Samstag, 8. September 1828.

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lelegr.-Adresse: Gesellschafter Nagold. In Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch aus Lieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». Postsch.-Kto. Stuttgart511»

Nr. SIS

Gegründet 1827

Montag, den 1V. September 1928

Fernsprecher Nr. 29

1VS. Jahrgang

Briands Zermürbungstaktik

lagessmegel

Reichskanzler Müller Halle am Samskag mikkags im Holet -tt englischen Abordnung ..Beau Rivage" eine Unter­redung von 40 Minuten mit Lord Cushendun, an der Staatssekretär v. Schubert keilnahm.

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Der PariserOeuvre" meldet, Frankreich werde die Ein- berufung des Abrüstungsausschusses für Anfang Dezember und der allgemeinen Abrüstungskonferenz für Mitte des nächsten Jahrs verlangen.

Der LondonerDolly Telegraph" meldet aus Reuyork, vte Regierung der Vereinigten Staaten wünsche keine Aen- derung mehr in den bereits getroffenen Abmachungen über die Derbandsschulden an Amerika, was auch in Genf über die Räumung ausgemacht werdnen möge.

Rach dem Londoner ..Daily Expreß" hat die südafri­kanische Regierung beschlossen, Gesandtschaften in Berlin, Washington, Paris und Rom zu errichten und sie vorläufig mit Geschäftsträgern zu besehen.

Für den britischen Flottenstützpunkt Singapur auf der Hinterindischen Halbinsel Malakka sind drei Riesengeschühe von 45,8 Zentimeter Rohrweite aus England verschifft worden. Die Geschütze sind nach dem Bericht derDaily News" 18,3 Meter taug und haben ein Gewicht von je fast 150 000 Kilogramm. Ihre Reichweite und Zerstörung». gemalt soll genügen, um jeden Feind abzuwehren.

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Wie die russische Telegraphen-Agenkur aus Kabul meldet, hat König Aman Allah die Absicht, in Frankreich 56 606 Gewehre und 5V Millionen Patronen zu kaufen.

Genf, 9. Sept. Von deutschen Berichterstattern wird ge­meldet, daß selbst die ärgsten Schwarzseher kaum mit einer Behandlung gerechnet haben, wie sie dem deutschen Reichs­kanzler in Genf zuteil werde. Nachdem Briand den Ver­treter Deutschlands schon tagelang hingehalten habe, ehe die erste offizielle Begegnung stattfand, zeige er jetzt gar keine Eile, die in Aussicht gestellte Unterredung der fünf Rhein­paktmächte zustandezubringen. Deutschland soll von seiner festen Plattform, in der Räumungsfrage heruntergedrängt und mehr und mehr den französischen Wünschen gefügig ge­macht werden. Es sei klar zu erkennen, daß man vor ollem genaue deutsche Vorschläge möglichst in schrift­licher Form herauslocken wolle, um sich den alleinigen Ein­fluß auf den, Gang der Ereignisse zu sichern. Es stehe fest, daß hiergegen innerhalb der deutschen Abordnung die schwersten Bedenken bestehen, deren allmählicher Beseitigung die französische Handlung gilt. Deutschland hat wieder alles auf die französische Karte gesetzt. So hat der Reichskanzler es bisher sogar unterlassen, mit den anderen Rheinpaktmächten, insbesondere mit England und Italien, Fühlung zu nehmen. Lord Cushendun sei über die Ausschaltung Englands verstimmt oder nehme jedenfalls diese Haltung Deutschlands zum Vorwand für seine Jntsr- essenlosigkeit. Die Italiener seien in Genf ausgesprochen nervös. Für Frankreich stehen zwar die finanziellen Gegenleistungen" Deutschlands für die Räumung zurzeit im Vordergrund; man denke aber in Paris nich" daran, die politischen Forderungen fallen zu lassen. Es stehe fest, daß Briand vom Reichskanzler wieder die Rheinland« berwachung gefordert hat, sogar schon für die zweite Zone. So soll Frankreichs Arm auch nach Abzug der Truppen für all? Zukunft weiter über den Rhein reicken.

Es sei hohe Zeit, daß von deutscher Seite selbst gehandelt werde, und daß man aufhöre, sich auf Briand zu verlaßen. Werde der Reichskanzler weiter mit dieser demütigende» Nichtachtung behandelt, so habe er in Genf nichts mehr z» suchen. Es komme darauf an, jetzt wenigstens Klarheit zu schaffen. Es werde imm-rr deutlicher, daß man am End» von Locarno stehe.

London, 9. Sept. Pertinax meldet demDaily Tele­graph" aus Genf, in der gestrigen langen Besprechung zwi­schen Briand, Cushendun, Scialoja und Hy- mans über das Ersuchen des Reichskanzlers um die Rheinlandräumung am Freitag abend sei allseitig gewünscht worden, daß Verhandlungen mit der deutschen Abordnung in naher Zukunft beginnen, die Genannten seien jedoch ent­schlossen, weder privat noch in Anwesenheit des Reichskanz­lers zusammenzukommen, solangederKanzlernicht formell seine Anr:-g ungen und Vorschlag« zu ihrer Kenntnis gebracht habe. Eine zustän­dige Autorität habe erklärt, der Kanzler sollte von sich aus den Plan wieder aufnehmen, den Stresemann 1926 in Thoiry auseinandergesetzt habe (d. h. die Flüssigmachung der Dawesobligationen).

Reuter berichtet aus Gens, dort herrsche allgemein die Ansicht, daß etwaige Rheinlandbesprechungen nicht endgültiger Art seien, und nur zur Schaffung einer gemeinsamen Grundlage für schließliche Verhandlungen führen werden, die wahrscheinlich in Paris stattfinden werden.

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Jetzt würde man den Altreichskanzler Bismarck mit de» Fingernägeln aus dem Grabe scharren, wie er selbst er vorausgesagt hat.

' Ser Köder der Kimmung

" Deutschland in der Front gegen Amerika? ^

Trotz aller Schönfärberei, wie sie in der Diplomatie nun einmal üblich ist, liegt es klar zutage, daß die Lage in Gens für die deutsche Abordnung und die deutschen Belange über­haupt nichts weniger als günstig ist, und daß diejenigen, die besonders während des letzten Reichstagswahlkampfes die Ansicht vertraten, nur die Rechtsregierung sei daran schuld, daß die Franzosen in der Rheinlandräumung sich so hartnäckig zeigen, jetzt eine herbe Enttäuschung erleben müssen. Englische Blätter stellen mit geheimer Schaden­freude fest, daß die Stellung Deutschlands in dieser und in anderen Fragen im Kreis der Mächte heute ungünstiger sei denn je. Der Uebergang der Reichsregierung von der Rechten zur Linken hat also unsere Lage mindestens nicht ge­bessert.

Kein Zweifel, die Rede, die Reichskanzler Müller am Freitag nachmittag in der Völkerbundversammlung gehalten hat, und besonders die Erklärungen, die er zur Ab­rüstung abgab, haben in der Versammlung einen starken Eindruck gemacht; die Räumung hat er nicht unmittelbar berührt. Aber es sind schon viele schöne Reden auch von deutscher Seite in der Völkerbundshalle gehalten, worden sie blieben Schall und Rauch, weil doch alles ausschließlich von dem kleinen Kreis derGroßkopfeten" und ihrer Tra­banten gemacht wird, und bis zum Rang eines Großkopfeten in völkerbündlichem Sinne hat.es bis jetzt noch kein Der- treter des Reiches in Genf gebracht. Es wird dabei bleiben: bas Rheinland wird trotz des vertragsmäßigen und mora- uschen Anspruchs Deutschlands nicht vor 1929 bezw. 1932 ge­räumt, es sei denn, daß ein ungeheuerlicher Preis dafür be­zahlt werde. Es entspricht der französischen Absicht, den Be­sprechungen Müller-Briand auch den bescheidensten amt­uchen Anstrich zu nehmen, wenn Briand am Freitag "bend den eineinhalbstündigen Besuch Müllers mit einem Gegenbesuch bei Müller von knapp einer Viertelstunde erwiderte, wobei wieder der Dolmetscher ^r. Sch m i d t zugezogen war. Und wenn es zu einer Be- Wchung Müllers'mit den Vertretern der drei Besatzungs- achte kommen sollte auf dem Papier gehört außer gleich, Belgien und England übrigens auch Italien da- A.Wen Anwesenheit die Verständigung aber wohl nicht "'chtern würde so hängt die Räumung tatsächlich eben "«y allein von Frankreich ab. Frankreich aber ist vollkom- uen sicher. England nach Wunsch und Bedarf vor den seiner Rheinlandpolitik spannen zu können.

<->n sonderbares Spiel hinter den Genfer Kulissen. Die Räu- "ung scheint mehr und mehr zunächst einmal nur der Köder «ers«n zu sollen, um Deutschland in die englisch.

-us,"?°sische Front gegen Amerika hinein-

es u?gen. Ist es erst drin, so wird es nicht schwer sein. bünd- 1 - vorderste Reihe zu schieben, wo es für dieDer- E Kastanien aus dem Feuer der amerikanischen ^""nung herausholen könnte.

^"erika ist schwer verstimmt darüber, daß Frank- W^land den Kellogg-Vorschlag mit ihrem neuen -nacku»» durchkreuzten und geradezu lächerlich

ober in' I^"kre,chs nächstes Hauptziel in der Außenpolitik >>t. Von den Fesseln der amerikanischen

A ^ uldung frei zu werden. Dazu soll ihm Deutschland verhelfen, und für diesen Liebesdienst hofft man den deutschen Reichskanzler einzufangen. Im nächsten Früh- whr sind beträchtliche französische Zahlungen für übernom­menes cnnerikanisches Heeresgut fällig. Dafür könnte man eine größere Entschädigungszahlung nur zu gut gebrauchen! -vcan ist sich vollkommen klar daüber, daß die Gesamtheit ^r deutschen Industrie- und Eisenbahnobligationen nur mit Hilfe Amerikas flüssig gemacht werden kann. Aber ein Teil davon, io ein bis zwei Milliarden, könnte Europas gesam- melte ri'inanzkraft doch wohl aufnehmen, so meint man. Und damit konnte Frankreich dann hübsch gegen Amerika auftrumpfen. England stünde als lachender Dritter hände­reibend im Hintergrund und der Haß einer etwaigen neuen amerikanischen Verstimmung fiele auf Deutschland.

Was wir als Lohn für diesen Liebesdienst bekommen sollen, ist nicht ganz gewiß. Damit eilt es ja auch nicht. Der Gegenseite ledenfalls nicht. Denn daß Briand fest entschlossen lls' es >n Gens zu keiner irgendwie bindenden Aussprache Uber die Räumung kotnmen zu lassen, darf man nach alle- dem sicher annehmen. Selbstverständlich hat er dabei die Unterstützung Englands.

keuche kachrichle«

Der Eindruck der Sanzlerrede in Berlin

Berlin, 9. Sept. Von den Blättern wird fast ausnahms­los anerkannt, daß Reichskanzler Müller in der Bölker- bundsversammlung in Genf nicht als Parteimann, sondern als Vertreter Deutschlands gesprochen habe. Es wird aber auch bemängelt, daß er die Räumung unerwähnt gelassen habe, aber die in Genf ungewohnte und fast undiplomatische Schärfe, mit der er die allgemeine Abrüstung for­derte und der bitteren Enttäuschung über die bisherige Böl- kerbundsarbeit auf diesem Gebiet Ausdruck gab, findet un­geteilten Beifall wie sein Wort vomdoppelten Gesicht der Diplomatie". Daß den Franzosen und ihrem Anhang die Rede mißfiel, sei nicht verwunderlich, aber die deutsche Ab­ordnung sei in Genf, nicht um ihnen Schmeicheleien zu sagen, sondern die Wahrheit. Der rechtsstehendeLokolanzeiger" sogt: Es soll dem Kanzler nicht vergessen sein, daß er rück- pchtslos das Scheitern der Abrüstung feststellte auch wenn in Berlin die Folgerungen aus den jetzigen Gen­fer Verhandlungen und aus der gesamten Locarno-Politik gdzpgen werden müssen. Die demokratischeBoss. Zsg." schreibt, die Rede Müllers sei, obgleich sie abgelesen wurde, bei einem Teil -er Anwesenden von guter Wirkung gewesen.

Französische Stimmen Die Ausnahme in Paris

Paris, 9. Sept. Die Blätter besprechen die Rede des Reichskanzlers in Genf. Sie bezweifeln, ob die Verhand- Iungen über die Räumung in der neuen Woche große Fort­schritte machen werden. DasEcho de Paris" plaudert aus, die Forderung des französischen Ministerrats vom 23. Aug.» die deutschen Reick)sbahn- und Industrie-Schuldverschreibun­gen flüssig zu machen, seinur ganz allgemein" mit der Reaeluna der französischen Schulden an Amerika in Ber-

s vindung gebracht worden. Da Amerika eine solche Verbin­dung ablehne, müsse man sich fragen, was man sonst noch von Deutschland verlangen könne.

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Briand soll nach d«m Pariser sozialistischenOeuore" geäußert haben, die Rede des Reichskanzlers habe angesichts seiner Parteizugehörigkeit und der Lage, in der er sich b'efinde, nicht anders ausfallen können, als sie war. Das Platt meint, es sei verwunderlich, daß in der Rede nichts von derdauerndenUeberwachung der Rheinlands zu finden sei, ohne die es keine Räumung gebe.

In Paris wird behauptet, der Reichskanzler habe bei Mussolini angefragt, wie er sich zur Räumung stelle. Er soll geantwortet haben, er sei nicht grundsätzlich abge­neigt. Im Grunde sei man aber in Rom verstimmt.

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Die Londoner Presse bringt die Rede des Reichs­kanzlers ausführlich, nimmt aber nur kurz und zurückhaltend Stellung dazu. Es wird aber zugegeben, daß die Rede als solche gut gewesen sei.

Die Aufnahme der Rede in Völkerbundskreisen war recht geteilt. Als sie ins Englische und Französisch« übersetzt wor­den war, gab es viele mißvergnügte Gesichter.

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Der Buchdruckerkongreß gegen die privakwlrkschafiliche Betätigung der öffentlichen Hand

Köln. 9. Sept. Der zweite internationale Luchdrucker­kongreß faßte in seiner Schlußsitzung einstimmig eine Ent­schließung. in der dagegen Stellung genommen wird, datz me Berangung oer «staats-, Gemeinde- und sonstigen hördlichen Betriebe der ganzen Welt einen Umfang an­genommen habe, der die Entwicklung der freien Wirtschaft hemme und auf die Gesamtheit des Gewerbes einen außer­ordentlich schädigenden Einfluß ausübe. Die auf dem Kon­greß vertretenen Organisationen fordern von allen Staa­ten eine Einschränkung der behördliche» Druckereibetriebe und die Unterlassung von Neu- gründungen und Vergrößerungen. Außerdem verlang« sie, daß die Regiebetriebe nur vertrauliche Ar­beiten ausführen dürfen, daß sie steuerlich nicht be­vorzugt werden dürfen und öffentlich Rechnung zu legen haben.

Zurückziehung des englisch-französische« Flottenabkommens?

London, 9. Sept. Der sozialistischeDaily Herald" mel­det, die englische Regierung habe beschlossen, das englisitz» fronzöstsche, Flottenabkommen angesichts der Erregung i» Amerika fallen zu lassen. Die formelle Beseitigung werü« aber deu Argwohn nicht mehr beseitigen, daß das sogemomt» Flottenablommen nur der Mantel für ein viel wichtigeres Geheimabkommen, wie Beibehaltung der sranzöfifchen Hee­resserven usw., sei, und daß dieses namentlich auch Deutsch­land berührende Geheimabkommen bestehen bleibe.

Die englischen Gewerkschaften für Verständigung

London. 9. September. Der englische Gewerkschaftskon- aresi bat sick» mit 3 075 000 aeaen 560 000 Stimmen kür die