rtag, den 4. September 1828.

die den Bau ermöglicht er- r Liebe, die sich die Kinder­be und Güte des ewigen Eot- it der Kinderschwestern. Die :rn Kirchenpräsidenten über- Frohnmaye r-Stuttgart s neue Gebäude bilde einen nd stände mit an erster Stelle Schule möchte den Kindern ind Gott zur Ehre bestehen. Kinderland ist heilig Land" Ausführungen. Herr Stadt- csichert, daß Stadtverwaltung schaft in den Jubel über das dankte im Namen der Stabi­le mit ihrem Herrn Dekan -nähme der Lasten des Baues Zunsches der Kirchengemeinde' h Korrektion usw. nicht mög- kurzen geschichtlichen Entwick- e er, in ihr den Quell steten lderschulen des Bezirks zollte Her-Altensteig dem neuen ind überreichte zum Bau eine dings nicht nur äußerlich ein anderen im Bezirk und im >. auch von innen heraus vor- iefne r-Nagold überbrachte en demRekrutenbüro" der zu seinem Wiegenfest. Die Kinder übergeben, die schon mitbrächten, nein, nur son- rn. Den Gedankengang des es Baues skizziert Herr Kief- ortionen sind nieder gehal- nuß niedergehalten sein, es inter neigen und darf nicht i Eingang stellt es einen Fuß n in ihren Bau hineinschlü- egt wie eine Burg und eine l, die Kinder sollen für sich dem Getriebe, der Schlechtig- lten werden. Nur die Sonne :m Bau sei der bewußt christ­gekommen. Herr Inspektor roß-Heppach dankte der kirch- ide, daß sie ihren Schwestern n haben. Sein aufrichtigster mer ein rechtes Gotteshaus der notwendigen Zusammen- Elternhaus zum Wohle der e Schwester Anna aus dem n Versen eine Spende der Fräulein Maria Raa f-Na- ldgabe von 200 Mark eben- oünsche des Nagolder Jung­umrahmt von Chören der Teinach zur Kur weilenden . Jungfrauenverein unter- rt sprach Herr Dekan Otto eicht so weit". Anschließend ng des Neubaues statt und inem Kaffeetrunk im Saal- ill das gewünschte Glück auf flehte Segen über ihem Tun

» Dereinshaus

h Miss. Kühner noch im chen Zuhörerschaft von hier wir Christen (besonders wir :twas lernen?" (Mit beson- mt. indisch. Führer-Gandhi.) e Mission frei ist von dem rnd frei von Vorurteilen offen die Lichtseiten anderer eierlei Hinsichtso führte n, gediegenen Darbietungen wir leinen von denHei­ler Hingebung an das Eött- »pferwilligkeit. Atheisten, )er Christenheit. Der Heide i durchdrungen von der Ee- Ohnmacht und weiß von der ägt auch dem ganzen Leben der besitzt eine Fähigkeit der reben Erfüllung der Opfer Und er besitzt eine Leidens- , die ergreifend und für uns rs alles wurde den Hörern n der merkwürdigen, einzig­großen indischen Führers, rinem eigenen Zeugnis von mächtige Anstöße bekommen n seiner Gedanken und Mo- ommen hat, er, der doch be- hervorragender Weise jene rgeahnter Weise den Namen lacht und den Blick auf das am Kreuz gerichtet. Darin indung der Welt. Von ihm : wollen nicht euer europäi- Christus". Während früher ld religiös so hoch stehenden d, sind dort heute die Türen offen, trotzdem auch wieder taucht sind (Nationalismus,

Christentum). Es steht von uropäischo Christentum, dem ingebung und Opferwilllg- :, sehr nachdenklich stimmen-

n Tage

eren Leserinnen und Lesern Sie wird keineswegs nur >en, sondern auch Wäiche- obe usw. Mit den Abdil- sprechung verbunden, sodatz sarbe und Ausführung der Rungen zu machen. eschäftsstelle für ein billiges für unsere Abonnen- st auf der unteren Seite ewe te Fragen aus dem Frauen-

Seite 3 Rr. 287

Ragolder Tagblatt ..Der Gesellschafter«

Dienstag, den 4. September 1SL8.

Rohrdorf, 3. Sept. Sonntagsgäste. Auf einer Tom ms Murgtal hielten gestern 3 vollbesetzte Gesellschastsautos ki-r um bei Kronenwirt Burkhardt Stärkungsquartier zu neh­men Die Gäste kamen aus Stuttgart. Mit dem 1 Uhr-

^as der Welkmeisterverein Calw hier ein, von den hiesigen Mitaliedern begrüßt. Im .Adler" war nettes, kollegiales Bei- wmmensein Seinem hierher verheirateten Mitglied C. Voll­mer brachte der Gesangverein Ebhausen ein nachträgliches Hoch- zeitsfiändchen, an das sich noch ein gutes Weilchen Hierbleibens anschloß.

Deraeck, 3. Sept. Die Telegrapyeuhilfsftelle «nd Nffentttcke Sprechstelle sind vom 1. Sept. an vom Gasthof Nun .Waldhorn' in dm Gasthof zum .Löwen' verlegt.

Möllingen. 3. Sept. Motorradunfall. Gestern mittag aeaen 3 Uhr fuhr ein junger Mann (Huisfel von Wringen) mit einem Motorrav von Bondorf heimwärts. Bei der Mötzin- aer Mühle stürzte er plötzlich kopfüber vom Rad. Als Grund des Sturzes nimmt man eine fehlerhafte Steuerung an, da sonst bei der ebenen und zu dieser Zeit stillen Slraße dies Vorkommnis kaum zu erklären wäre. Huisfel, der sich schwe­rere Verletzungen zuzog, mußte mit einem Auto nach Hause gebracht werden. Die Maschine wurde ebenfalls stark beschädigt.

Möllingen. 3. Sept. Die Hopfenernte beginnt. Nach­dem >m vorigen Monat das Getreide in vorzüglicher Qualität eingebracht wurde gehts nunmehr an die Hopfen. Auch sie versprechen uns Heuer Gutes,- die Hopfengärten zeigen allgemein einen reichen Behang und von Krankheiten bat man noch kaum etwas gemerkt. In den kommenden Wochen wird die Hopfen­ernte allgemein beginnen.

Horb, 3. Sept. Rascher Tod. Der weithin bekannte Archäologe und Schriftsteller Dr. Gustav Adolf Müller aus Gutach >m bad. Scdwarzwald ist am Samstag abend hier ein- getroffen und kurz nach dem Verlassen des Bahnhofs an einer Heizlähmung gestorben. Er wurde in die Leichenhalle des Krankenhauses verbracht, von ivo aus er am Dienstag nach­mittag 2 Uhr hier beerdigt wird. Sei» Plan, sich in der hie­sigen Gegend niederzulassen und neben seiner Schriftstellerei für die Stadt Horb eine Fremdenverkehrswerbung zu entfalten, hat damit ein jähes Ende gefunden.

Baiersbronn, 3. Sepr. Einbruch in das Postamt. In der Nacht zum Sonntag wurde im Postamt .Baiersbronn eingebrochen. Die Eist»stabe eines Fensters waren zur Seite gebogen. Da die Diebe den Geldschrank nicht aufzubrechen vermochten und sie sonstige Wertsachen nicht vorfande», ist ihnen nichts in die Hände gefallen. Von den Einbrechern hat man bis jetzt noch keine Spur.

Pfalzgrafeuweiler, 3. Sept. Neue Kapelle. Am Sonn­tag wurde von der Methodistengemeinde eine neue schöne Ka­pelle eingeweiht. Sie ist in der Grundgasse erstellt worden. Der große Saal ist im Hallenbau ausgeführt und der kleine Saal kam' durch eine herausnehmbare Wand mit demselben verbunden werden. Das über dem kleinen Saal liegende Ver- «inszimmer dient im Bedarfsfälle als Empore. Die Ausführung der Kapelle kann als geglückt und zweckdienlich bezeichnet wer­den. Die beiden Chorfenster stellen in Glasmalerei auf der einen Seite Dr. Martin Luther und auf der andern Seite den Gründer des Methodismus, Johannes Wesley, dar.

Herrenalb, 3. Sept. Frequenz des Kurorts. Infolge der günstigen Sommerioitterung und des vermehrten Zugangs der Ausländer hat sich die Frequenz des Kurortes bedeutend gehoben. Schon am 17. August, zwölf Tage früher als vori­ges Jahr, ist der 10000. Kurgast eingetroffen, und die Gesamt­zahl der Kurgäste ist um 1000 (IO v.H.) größer als im Vorjahr. Die vortreffliche Kurmusik unter Leitung von Kapellmeister Hunyaczek-Wien wird noch bis zum 30. September konzertieren. Die Gastspiele des Landeskurtheaters Wildbad fanden außer­ordentlich starken Zuspruch.

Letzte Rachrichte«

Seipel und Woldemaras bei Briand

Beginn der Berhaudlunge«

über die Rheiulaudrüumung Teuf, 4 Sept. Briand empfing am Montag im Laufe des Abends den österreichischen Bundeskanzler Dr. Seipel zu einer Unterredung, die über eine halbe Stunde dauerte. Ebenso stattete der litauische Ministerpräsident Woldemaras Briand einen Besuch ab.

In unterrichteten Kreisen rechnet man jetzt damit, daß am Dienstag die erwarteten deutsch-französischen Räumungsoer­handlungen beginnen werden. Es scheint auf französischer Seite immer noch der Gedanke zu bestehen, daß eine teilweise Mobi­lisierung der deutschen Eisenbahnobligationen von deutscher Seite angeboten werden könnte und hierdurch die Erörterungen der Rheinlandsrage außerordentlich erleichtert würden. Es wird unumwunden erklärt, daß ohne wesentliche deutsche Gegenlei­stungen eine Erörterung der Rheinlandsrage nicht möglich sei.

Der »Temps« zu der Genfer Tagung Die große« Probleme können nicht gelöst werden

, Paris, 4. Sept. In einer Besprechung der Genfer Böl- kerbnndstagung kommt der »Temps' am Montag erneut auf Mmn von ihm bereits oft vertretenen Standpunkt zurück, daß m Abwesenheit Dr. Stresemanns und Chamberlains die großen Probleme in Genf nicht gelöst werden könnten, die im übrigen AH "W reif hierfür seien. Die Anwesenheit des deutschen Rttchskanzlers beweise immer mehr, welche Bedeutung man den schritten Deutschlands beimesfe, die Müller in Gens unter- wolle, der kein Geheimnis daraus mache, daß er die MAt habe, die Frage der vorzeitigen Räumung anzuschneiden. AU Wte der Kanzler auf den guten Willen Deutschlands »UNtt letzten Erklärung hingewiesen, doch hätte er ebenso forg- W "uch nur die geringste Andeutung über die von Deutsch- M machenden Gegenvorschläge vermieden. Der »Temps' ^"Ucket, daß der Kanzler praktische Vorschläge vorbereitet hat, lx>^? ^""sch des deutschen Volkes, seine eigenen Landesteile bi. sehen, nicht ausreiche, um mit Aussicht auf Erfolg vorzeitige Rheinlandräumung zu verlangen.

Rückkehr Argentiniens zu Eens.

Mi« 4- Sept. Nach einer Meldung Berliner Blätter von k°- ^ ^ argentinische Gesandte in Bern, Cantillo,

als Regierung telegraphisch den Auftrag erhalten, Nz,s.W*vier Beobachter den Arbeiten der diesjährigen °>rerbundsversammlung zu folgen.

.VNWllill"

Die Weltkirchenkonferenz in Prag.

Prag, 4. September. Der oben in Prag zusammen­getretene Weltkirchenkonferenz liegt ein Antrag vor, die Konferenz möge den Kirchen eine einheitliche Festsetzung des Ostertages vorschlagen. Hierzu soll eine Kommission von Fachgelehrten ein Gutachten über das gregorianische Datum der Auferstehung einverlangen.

Vor einm Bruch zwischen Italien und Mexiko.

Mexiko-iStadt, 4. Sept. Der Jahresbericht des mexi­kanischen Außenamts deutet an, daß ein Bruch der diplo­matischen Beziehungen zwischen Italien und Mexiko in den Bereich der Möglichkeit falle, wenn Italien nicht bald die antimexikanifche Propaganda einstelle, die die Grenze bei weitem überschritten hätte.

Handel «nd Verkehr

Der Wiederaufbau der deutschen Milchwirtschaft. 3m Durch­schnitt der letzten 5 3ahre vor dem Krieg betrug die Zahl der Milchkühe in Deutschland etwa 10 400 000 Stück. 3m Aahre 1918 zählte man. wie die HalbmonatsschriftErnährungswirtschast". Verlag Carl Schmalefeldt, G. m. b. H., in ihrer Rümmer 18 vom 13. August mitteilt, in dem gleichen Gebiet nur noch 8,5 Millionen Milchkühe. Der Rückgang der Milchleistungen war noch größer. Der jährliche Durchfchnittsertraq pro Kuh lag vor dem Krieg zwischen 2000 und 2200 Liter. Im 3ahr 1918 war der jährliche Milchertrag pro Kuh aus 1300 Liter herabgesunken. Bei der Viehzählung am 1. Dezember 1927 zählte man im neuen Reichsgebiet 10 272 000 Milchkühe, was ungefähr der Dichte der Vorkriegszeit im alten Reichsgebiet entspricht. Der 3ahresdurch- schnittsertrag der Milchkühe ist auf die ungelähre Vorkriegs­höhe wieder gekommen, hat sie sogar in manchen Gebieten des Reichs sicherlich überschritten. Wenn man annimmt, daß der durckicknittlicke Milchrreis 20 Pfq. r-m Liter b--irägt. '> bringen

>ie rund 10 Millionen Milchkühe in Deutschland einen jährlichen

Produktionsrvert von 4 Milliarden Mark hervor. Der jährlich« Prcduktionswert der gesamten deutschen Landwirtschaft beträgt ungefähr 18 Milliarden Mark, so daß der Wert der deutschen Milchproduktivn allein den vierten Teil des Gesamtproduktions­werts der deutschen Landwirtschaft ausmacht.

Schwelneprelse. vaiingcn: Milchschweine 1825, Läufer 35 bis 00 Vopfingeu: Lauser 3555, Saugschweine 22.5030. Gerabronn: Milchschweine 2031. Güglingen: Milchschweme 16 5024 Läufer 3585. üünzclsau: Milchschweine 2030. Marbach-.' Mlichschweine 21-32. Oehringen: Milchsmweine 24 bis 32 50 Aottwcil: Milchschweiiic 17.5025. Vaihingen an der Ln;: Milchschweme 17.5027. Lauser 40-43 M d. St.

Ikruchtpreiie Giengen a. Dr.: Kernen 11.8011.80. Roggen 10 30. Gerste 12.20-12.80, Hafer 10-10-80. Weizen 11-11.80.- Täbinoe,,: Dinkel 20-22. Hafer 26. Weizen 242b Gerste 24 bis 25.80. Winnenden: Weizen 12.2013, Hafer W.5011.20. Dinkel 0.2010, Roggen 11.50, Gerste 1112 -4t d. Ztr.

Die ersten Rottenburger Frühhopfen verkauft. In Rottenburg wurden die ersten Frühhopsen verknust zum Preis von 275 -4t. Den Kauf tätigte ein Bierbrauer.

Das Detter

Infolge des mitteleuropäischen Hochdrucks ist sür Mittwoch und Donnerstag vielfach heiteres und trockenes Wetter zu erwarten.

Gestorbene:

Altburg: Katharina Hack geb Roller 64 I.

Neubnlach: Friedr. Haarer, Metzgermeister und Kronen­wirt 29 I.

Horb: Maria Götz 17 I.

Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten

Sportrundschau vom Sonntag

Fußball.

Das herrliche Nachsommerwetter am Sonntag hatte die Stuttgarter schon sehr frühzeitig nach der Solitude aus­rücken lassen, wo der A.D. A. C. unter seiner neuen Regie sehr geschickt aufgezogene und auch dementsprechend gut be­suchte Straßenrennen für Motorräder veranstaltete. Man­cher verschloß sein Fußballerherz aus diesem Grund für die termingemäß stattfindenden Spiele, und wurde sür eine: Sonntag Automobilinteressent, wobei er sich in Gesellschaft von über 100 000 Besuchern entlang der Solituderennstrecke befand. Trotzdem hatten auch die stattgefundenen Fußball­spiele einen ganz netten Besuch auzuweisen; die Kämpfe brachten in mancher Hinsicht interessante Erscheinungen.

In Württemberg war nur die Hälfte der Vereine tätig, der andere Teil ruhte aus oder veranstaltete ein Privat- spiel, um seine Mannschaft noch besser für die weiteren Punktkümpfe einzuschulen. So hielten es die Stuttgarter Sportfreunde, indem sie den I. F. C. Pforzheim, einen früher berühmten Ligaklub, der aber jetzt zur Kreisliga zählt, besuchten und gewannen auch dank der besseren Lei­stung mit einer verhältnismäßig jungen Mannschaft mit 3: 1 Toren. Die Verbandsfpielergebnisse in Württemberg sind folgende:

V. f. B. Stuttgart Stuttgarter Sportklub 6:0 F. C. Birkenfeld V. f. R. Heilbronn 3:2

Gruppe Württemberg:

Sv.

gem.

!IN .

v rl

. Tar»

P

Germania Brötzingen

2

2

0

0

6:2

4

Stuttgarter Kickers

2

2

0

0

6:3

4

V. f. V. Stuttgart

3

2

0

1

11:4

4

Union Bückingen

2

1

0

1

3:3

2

V. f. R. Heilbronn

3

1

0

2

8:9

2

F. C. Birkenfeld

3

1

0

2

8:9

2

Sportklub Stuttgart

3

1

0

2

4:11

2

Sportfreunde Stuttgart

2

0

0

2

3:8

0

Die Spiele in Württemberg.

V. f. B. Stuttgart Stuttgarter Sportklub 6:0 (2:0). Eine solch hohe Niederlage der Sportklllbler hätte sich wohl keiner der anwesenden ca. 3500 Zuschauer träumen lassen. Denn man war im Sportklublager ziemlich siegessicher und auch sonst gab dem V. f. B. für diesen Kampf nicht von vornherein jede Chance, da das Vrötzinger Ergebnis vom vergangenen Sonntag doch etwas mißtrauisch gemacht hatte. Die Mannschaften waren bis auf je einen Spieler auf bei­den Seiten komplett. Von Anfang an zeigte sich beim Sie­ger das bessere Mannschaftsspiel, das beim Unterlegenen völlig fehlte. Vom Sportklub hat man noch selten ein solch zerfahrenes Spiel gesehen wie am Sonntag. In der ersten Hälfte ging es noch an, da wehrte sich die standfeste Sport­klubverteidigung ihrer Haut und ließ sich nur zweimal überwinden, als Rebmann sich mit dem Ball durchgearbei­tet hatte und jedesmal seinen Mittelstürmer Vallendar denselben so schußgerecht vor die Füße spedierte, daß er nur einzulenken brauchte. Bei einem Stand von 2:0 für V. s. B. ging es in die Pause. Nachher klappte aber der Sportklub restlos zusammen und von diesem Moment ab nahmen die Platzbesitzer das Heft sehr deutlich in die Hand. Beim Sportklub war man mit den Kräften in der zweiten Spiel­hälfte zu Ende, V .f. B. zeigte sich aber noch sehr frisch. Hoffentlich hält diese Formverbesserung an, sodaß die Mannschaft noch ernstlich an eine Mitwirkung bei der Be­setzung der ersten drei Plätze denken kann.

Auch sonst herrschte auf dem V. f. B. Platz lebhafter Betrieb: Die unteren Mannschaften begannen ebenfalls ihre Verbandsspiele und auch die Hockeyabteilung hat sich einen auswärtigen East aus München, Jahn verschrieben gehabt. Die Ergebnisse dieser Vorspiele sind folgende:

V. f. B. II Sportklub II 3:5 V. f. B. IV Sportklub IV 2:1 Hockey: V. f. B. Jahn München I 2:1

In Birkenfeld trat das ein, was man so halb und halb erwartet hatte. Der V. f. R. Heilbronn mutzte genau wie im letzten Jahr erfahren, daß er dort wohl zu imponieren vermag, aber immer in letzter Minute noch um die Früchte seiner Arbeit, nämlich einen knappen Sieg, oder em Un­entschieden gebracht wird. Auch diesmal stand es auf des Messers Schneide; bis in die letzte Minute hinein hatte das Spiel einen unentschiedenen Stand (2:2). Ein Ge­dränge vor dem Heilbronner Tor brachte dann schließlich den Birkenfeldern den knappen 3:2 Sieg, der dort unge­heuer bejubelt wurde, weil damit Birkenfeld aus seinem

> punktlosen Dasein heraus kommt. Im allgemeinen waren

> sich die Mannschaften ebenbürtig, Heilbronn hatte sogar ! zeitweise mehr vom Spiel.

Handball.

Die D. S. B. setzt ihre Handballverbandsfpiele fort. In Stuttgart sieg als wichtigstes Treffen und deshalb auch zahlreich besucht:

Stuttgarter Kickers I V. f. V. Stuttgart I 9:3 (3:0) Stuttgarter Kickers II B. f. B. Stuttgart II 2:4

Der württembergische Handballsport hatte seinen gros­sen Tag in Degerloch. Die Kickersmannschaft ist zurzeit in einer derart guten Form, daß ihr kein Gegner wohl ge­wachsen sein dürfte, denn im Handball in zwei Spielen 20 Tore zu erzielen, will schon allerhand besagen.

Leichtathletik.

Wie erwartet, wurden die beiden Länderkämpfe Deutschland Schweiz in Frankfurt und Deutschland Frankreich in Berlin überlegen von uns gewonnen. In Frankfurt ist der Punkte- unterfchied noch größer als in Berlin; gegen die Schweiz hieß es 89:49 Punkte, während die Franzosen einen stär­keren Widerstand entgegensetzten und sich nur mit 64:84 Punkten schlagen ließen. Auch hinsichtlich der Zahl der ersten Plätze ist der Unterschied vorhanden: In Frankfurt gewannen wir von 15 Konkurrenzen 12, in Berlin belegten wir neunmal erste Plätze, während die Franzosen doch auf 6 erste Plätze Anspruch erheben konnten. Vemerkenwert ist noch der neue deutsche Rekord, den Büchner in der glänzen­den Zeit von 47,8 Sekunden im 400 Meter Lauf in Berlin erzielte. Auch die drei Württemberger, die in Frankfurt an den Start gingen, Schnüffele, Helber und Günther schlu­gen sich recht wacker, ihre Leistungen sind folgende:

5000 Meter Lauf: Helber, Zweiter hinter Kilp, mit ca. 15 Meter Abstand. Diskuswerfen: Schauffele Zweiter, hin­ter Conturbia Schweiz, mit 42,01 Meter. Speerwerfen: Günther, Dritter mit 54,15 Meter.

... Herlisttcnncn des Allqem. Deulschcn Automobil-Llub« (ADALl für Motorräder, Gau Würtiemberq-hohen,oller» In dem Rennen aus der Solitudebahn. das am Sonntag bei schönstem Wetter statt- .l^lte die größt« Geschwindigkeit Friedrich Messer- ! chm, dt-Stuttgart mit 100,8 Stunden-Kilometer, er ist omit der Gewinner des Prei,es des Staatspräsidenten. Di« drei Ren­nen, die etwa 180 000 Zuschauer angelockt hatten, liefen leider nicht ohne einige schwere Stürze ab. So kam am Schluß der ersten Rennens, nachdem die meisten Fahrer durchs Ziel gegangen ^ Strecke für das Anfahren zum zweiten Reimen Sl i A Nachzügler des ersten Rennens.

ein« Grupp« von Fahrern di« sich zum zweiten Rennen aufstellen wollten. Stichel« konnte nicht mehr bremsen und wurde etwa 20 Meter weit hinausgeschleudert, wobei -hm em Bein unterhalb des Knies abgeschlagen wurde während Start gehender Fahrer einen schweren Handkn'ochenbruch davontrug und mer Zuschauer leichtere Verletzungen erlitten.

^ ^ Stadthalle in Stuttgart sind für dieses Jahr und zwar am 29. Sep.. 13., A.

' 26. Dez. (25-St.-Rennen). Ein Sechstage- kennen folgt am 31. Jan. bis 6. Februar.

Deutscher Weltrekord im Staffellauf. Bei dem Leichtathletik- kampf Deutschland Frankreich in Berlin am Sonntag lief in der 4mal lOO-Meter-e-taffel die deutsche Vierer,lasse! in der Be- M Hoüben und Körnig die neue

Äclthochstzeit von 40,8 Sekunden und verbesserte den alten Welt- Sekunden" amerikanischen Nativnalstaffel um zwei Zehntel-

Veut 8 vllv 8

Sport-

I.vxilcoi»

Eine umfassende Sammlung sportlicher Ausdrücke je­der Art, ihre Erklärung auf Zugehörigkeit, Anwendung und Ausübung, Geschichte der Sportarten und Spiele, Rat­schlage und Anleitungen. Sämtliche deutsche und Welt- Rekorde, Welt-, Europa- und deutsche Meisterschaften. Namen der Sport- und Turnverbände, sowie der lebenden und toten deutschen Sportgrößen. Anhang: Spielregeln: mit vielen Bildern; geb. Mk. 12.50.

Zu haben bei E. W. Zaiser. Nagold.

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SoeksedtaomeoU «rer. tt, >t.