mstag, 1. September 1828

zen 11.4012, Roggen lO.Sgj Haber 911. Wangen 13.5014.50, Weizen 1418,' Nark der Zentner.

lgust. 100 Ballen Land- und is )412 Uhr 150 Ballen. Ts i 120 , für Hallertauerhopfeii n 240 und für Gebirgshopsea

Gemeinde Calmbach erzielte ms für 179 Fm. Nadelstamm, ^nd für 3 Fm. Buchenstamm, zent der Landesgrundpreise.

> die Landwirtschaft 1928

euern (Grund-, Gewerbe-, Ge» lgssl>;uer).

rkläruna bzw. ^

ahr 1. 3uli bis 30. Juli 1W7 28.

>Lten, >ecloläi aitäii uvtsr 2060--, ^

Sluttqsrl, NstvdUklstr. 2J. I

»s«k»sn

IsclioilllLuäol, Lolllcilrrssrio» dW»,

I 70.» r»>.

krixo üLeLLtl«, ütrersus »nets

Ingen s. Dt» <8ckvsrr«Llä) ^ rner Hrnis-Ltsockibrsii

ene:

f geb. Bosch, 78 I. k z.Waldhorn-, 46 Schneider, 66 I.

etter

de Tiefdruckrinn« verschiebt sich en vordringenden hohen Luit» Sonntag und Montag ist vor» orrviegend bewölktes und geli­tten.

8 Seiten, hiezu die 8seitig« Feierstunden" Kinderschul-Neudau".

Z9

Nagold.

Neues 708

Sauerkraut

Tomaten

Trauben

empfiehlt

kdmlille Lvovler.

am 13. Sonntag nach Dr.

(2. September) Vorm. ^ 10 Ubr: Predigt (Missionar Göhring-Zum- weiler). ^ 11 Uhr Kin­dergottesdienst (Missionar Kühner-Basel, früher m Indien). Nachm. 2 Uhr,' Bezirksmissionsfest (Mis­sionar Gehr, früher Ka­merun; Missionar Kühner früher in Indien u. a.). Das Opfer ist für die Basler Mission bestimmt. Abends 8 Uhr im Ver­einshaus Vortrag von Missionar Kühner (Im dien): Können wir Chri­sten von den Heiden et­was lernen?" Mit beson­derer Bezugnahme auf oen

indischen Führer Eanhdl-

Iselshausen.

Sonntag, 2. Sept. vorm. 9 Uhr: Christen­lehre und anschUehens Kindergottesdienst.

vorm. ^.^0 -c Schmeltzer. >r: Sonntags- Uhr: Predrgt

i abd. 8 Uhr.

ausen:

2 Uhr und , 8 Uhr: Eot-

2 Sept- ' n' Pfingsten

2

^5. Sept. 7 U. in Rohrd^rs. > Sept- Herr- » 6 Uhr: Hl.

er OeseUschaNer

AWtSnwid ÄnzttyevUrtt tue

Mit de« illustrierten Unterhaltuugsbeilageu ,Feirr»u»deu- ».Unsere

«r,u,»preise: Monatlich einschließlich TrSgerlshn X 1.80; Einzelnummer 10 Lrschei«t »»

jedem Werttage. - Verbreitetste Zeitung tm O.-A.-Bezir! Nagold. Schristleitung. Druck und Verlag von E. W. Zats» r (Karl Zaiser) Nagold

seriGveemrrLsvezrrkMrgotS

Mit der landwirtschaftlichen Woche»beU«ge -««»., 8«rteu» u. L«ud»irtsch«st-

»«zeigenpreise: Die Ispaltige Borgiszeile oder deren Raum 15 Familien-Anzeigen 12 H; Neklamezeile 45 L, Eammelanzeigen 50^ Aufschlag Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Ausgaben und an besonderen Plätzen, wie für telephonische Aufträge und Thiffre-Anzeigen wird keine Gewahr übernommen

Telegr,-Adresse: Gesellschafter Nagold. Zn Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch aus Lieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung de, Bezugspreise». Postsch.-Kto. Stuttgart 5113

Nr. 206 Gegründet 182 ? Montag, den S. September 1928

DieNormaljahre"

Rückblick und Ausblick

Artikel 231 des Versailler Vertrags lautet:Die alliier­ten und assoziierten Regierungen erklären, und Deutschland erkennt an, daß Deutschland und seine Verbündeten als Urheber des Kriegs für alle Verluste und Schäden ver­antwortlich sind, die die alliierten und assoziierten Re­gierungen und ihre Staatsangehörigen infolge des ihnen durch den Angriff Deutschlands und seiner Verbündeten aufgezroungenen Kriegs erlitten haben."

Man faßt sich heute an den Kopf, wie eine solch bru­tale Lüge und Heuchelei seinerzeit von deutscher Seite unterzeichnet werden konnte, ohne daßdie Hand ver­dorrte". Item, Gewalt geht eben vor Recht. Für dergleichen Vorkommnisse unter Privatleuten hat das Strafgesetzbuch zutreffende Bezeichnungen in den Paragraphen über Straßenraub und Erpressung.

Am 5. Mai 1921 hat man uns durch das Londoner Ultimatum eine Gesamtzahlungspflicht von 132 Milliarden Goldmark aufgezwungen. Der Versuch, aus dem wirtschaftlich ruinierten Deutschland die entsprechenden Jahreszahlungen herauszuholen, führte bald zur Währungs­katastrophe und zum Ruhreinbruch. Höhepunkt der Krise das Jahr 1923. Dann 1924 Neigungen zur Verständigung. Erstmalig läßt man was internationale Wirtschafts­kenner wie der Brite Keynes und der Schwede Cassel schon längst forderten Sachverständige an das Zahlungsproblem heran. Eine Kommission unter dem Vor­sitz des Amerikaners Dawes entwirft den Dawesplan; am 30. August 1924 wird er unterschrieben, am 1. Sep­tember 1924 in Kraft gesetzt.

Heute, da mit dem 1. September 1928 nach vierjähriger Atempause" das erste sogenannteNormaljahr" des Plans mit 2500 Millionen Goldmark Jahreszahlung be­ginnt, dürfen wir Rückschau und Abrechnung halten. Was hat die Praxis des Dawesplans gezeigt? Eine Kette von Versagern! Das hat der Dawesagent Parker Gilbert selbst wiederholt ganz deutlich zugegeben. Der Fluch des Dawesplanes war seine Halbheit. Die haben bereits die Auftraggeber der Sachverständigen verschuldet. Wir sollen nur fleißig zahlen, von jetzt an 2,5 Milliarden im Jahr, aber auf wie lange, das zu fragen haben wir kein Recht. Und wenn wir schon fragen, dann ertönt die Antwort: 132 Milliarden Goldmark!

Aber sind denn die Zahlungen nichl wie am Schnürchen gegangen? Hut ab vor der Finanztechnik! Wir haben immer schön säuberlich aus Amerika genau so viel geborgt, wie wir an die Daweskasse zu zahlen hatten.

Ein paar Jahre ist das so gegangen. Jetzt ist die Grenze offenbar erreicht. WievielNormaljahre" werden wir über­haupt aushalten können? Eins, zwei, fünf, oder nicht ein­mal ein halbes? In Genf hat man freilich kein Interesse dafür. Indessen, die Dinge reifen auch ohne Genf. Und aus der schlimmen Saat des Versailler Vertrags, der Kriegs­schuldlüge, des Entschädigungszwangs wächst nicht nur eine internationale Finanz- und Handelskrise heran, son­dern auch eine Krise des internationalen Vertrauens und des kulturellen Zusammenwirkens. Vielleicht sind wir heute Lebenden vom Krieg und den schlimmen Nachkriegsjahren noch zu ermüdet, um da die Kraft des Widerstands und des äußersten Nein zu finden. Doch wie ist's mit jenen, die erst noch geboren werden sollen, um in 40, in 50, in 60 Jahren immer noch zu zahlen, ununterbrochen, Jahr für Jahr 2,5 Milliarden?

Ein hübsches System hat man da ausgeklügelt, das die Verbandskriegsschulden bei Amerika, die deutschen Entschädigungszahlungen und das heutige Anleihen­geschäft Amerikas wunderbar unter ein Dach bringt. Aber das System Hai eine Lücke: es übersieht, daß eine Volkswirtschaft keine Milchkuh ist, aus der man täg­lich so und so viele Literentnehmen" kann. Eine Volks­wirtschaft ist das wirtschaftliche Zusammenwirken von Millionen Menschen eines Staatsvolks. Diesen kann man zwar in einem schwachen Augenblick das Sklavenjoch auf­erlegen. Aber niemals werden sie ewig Knechte bleiben, niemals die Knechtschaft für ihren von der Vorsehung ge­wolltenNormalzustand" halten, niemals darüber beruhigt sein, daß ihr Lebenslauf nichts alsNormaljahre" umfaßt. Menschenwürde, Volkswürde ist die Grundlage aller Ge­sittung und Kultur der Welt. Der Versailler Vertrag vrm 28. Juni 1919 hat sie mit Füßen getreten. Neun Jahre haben wir geduldet. Und seien jetzt durch dasNormal­jahr" Lüge und Erpressung für mindestens ein halbes Jahrhundert sanktioniert? Heute sind wir es, die wirk­liche Wiedergutmachung verlangen.

Erpreffungsverfuch an Stinnes?

Im Lauf seiner Vernehmung erklärte Hugo Stinnes Sohn: Der Bankier Calmaux in Paris habe mittels eines besonderen Kuriers durch seinen Privatsekretär von Waldow ihn (Stinnes) wissen lassen, er (Calmaux) ver­bürge sich dafür, daß die Untersuchung gegen Stinnes durch den Reichskowmissar Direktor Heinzmann nie­dergeschlagen werde, wenn er ihm (Calmaux) 50 000 Mark gebe. Stinnes erwiderte:Das ist eine gemeine Erpressung, auf die ich um so weniger eingehe, als ich mich schuldlos fühle." Der sodann vernommene Reichs­kommissar Heinzmann gab an, er habe von diesen Ver­suchen des Calmaux nichts gehört. Stinnes: Er habe zu Waldow und Nothmann volles Vertrauen gehabt und des­halb habe er ihnen eine gewisse Summe, um die sie ihn zu irgendwelchem Zweck baten, gegeben. Der Untersuchungs­richter Dr. Brühl wollte darauf die Vernehmung beenden. Der im Nebenraum sitzende Staatsanwalt Berliner bat den Untersuchungsrichter und Heinzmann zu einer Unterreduna. die sehr erregt verlief und nach der Dr.

Brühl mitteilte, er müsse die Vernehmung forksetzen. Stinnes beschwerte sich in scharfer Weise, daß die Reichs­schuldenverwaltung und der Reichsfinanzminister ihn mit unverständlicher Härte verfolgen. Bei Haussuchungen habe man seine sämtlichen Papiere, auch solche, die mit der Unter­suchung und Geschäften nichts das geringste zu tun hatten, beschlagnahmt. Waldow ist aus der Haft entlassen worden.

Stinnes hat gegen die Art seiner Vernehmung Einspruch erhoben: das Protokoll seiner Aussagen werde zum Teil von Heinzmann diktiert, er verlange, daß seine Aeußerungen vom Untersuchungsrichter und niemand anderem aufgesetzt werden.

Die Enthüllungen von Stinnes erregen das größte Aufsehen, da man glaubt, daß sie der An­gelegenheit eine ganz neue Wendung geben können.

Die Mutter' des Herrn Stinnes ist in Berlin ein­getroffen, um die Maßnahmen zur Verteidigung zu über­wachen. Es wurde ihr aber noch nicht gestattet, ihren Sohn zu sehen.

Neueste Nachrichten

Neue Sleuern?

Berlin, 2. September. Eine Korrespondenzmeldunq will w'sstn, daß man im Reichsfinanzministerium auf der Suche "ach neuen Steuern sei und daß bereits bestimmte Borschlggx erwogen werden. So soll an eine Erhöhung der Verbrauchsabgaben, besonders der Biersteuer und der Abgaben auf Salz, Zucker, Tee usw. gedacht werden. Auch """der Erhöhung der Vermögenszuwachs- und der Erb­schaftssteuer sowie der Progression der Einkommensteuer sei gesprochen worden.

Ausländisch« Offiziere bei de« Reichswehrn^rnövern

Berlin, 2. September. An den Manövern der ersten Di- >1wn werden von ausländischen Offizieren auf ihren An- Vg teilnehmen die beglaubigten Militärattachees von . ' Spanien, Italien, Ungarn, Rumänien. Tschecho- ' Roland, Litauen, den Vereinigten Staaten, Ar- Chile, Peru und Japan, ferner Offiziere des Nweizerischen, finnischen und bulgarischen Heeres.

h.indenburgs Besuch in Schlesien

in 2. September. Nach seinem Sommerurlaub

SckU-r- ""?bZell wird Reichspräsident v. Hindenburg Besuch abstatten. Das Reichsbanner ^warzrotgvld hat für seine Mitglieder den Befehl

aus-

gegeven, >rch nicht an dem Empfang in Breslau zu betei­ligen. Demgegenüber hat der Reichspräsident beim Ober- Präsidium in Breslau den Wunsch ausgedrückt, daß die ver- ichiedenen schlesischen Städte, besonders das notleidende Waldenburg, anläßlich seines Besuchs keinerlei Geldaufwen­dungen machen möchten. Etwa bereits bewilligte Mittel sollen für soziale Zwecke verwendet werden.

Die Regierungskrise in Thüringen

Weimar 3. September. Die sozialdemokratische Fraktion des thüringischen Landtages hat erklärt, daß sie eine Große Koalition mit Einschluß des Landbundes und der Wirt- schaftspartei, die der mit dör Regierungsbildung beauftragte Mgeorimete Prof. Krüger (Dem.) durchführen wollte, av. lehne. Wie verlautet, soll nun die Bildung einer Koalition von Deutscher Dolkspartei, Demokraten und Sozialdemo­kraten versucht werden.

Senkung der Realsteuern

Die besonders durch Steuern belasteten mittelständigen Schichten des Volks werden am stärksten durch die Real- steuern die Grundsteuern, Gewerbe-, Gebäude- und Haus­zinssteuern bedrückt. Den Ländern und Gemeinden liegt durch das Gesetz zur Uebergangsregelung des Finanzaus­gleichs die Verpflichtung ob, eine Senkung der Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuern vorzunehmen, die über den Skeueranfall von 2.4 Milliarden hinausgeht. In der Zeil-

Fernsprecher Nr 29 182. Jahrgang

lagesspiegel

Reichskanzler Müller ist am Sonntag abend in Gens eingetroffen. Der PariserMakin" bemerkt zu der Reise, in Genf werde nichts Neues gesagt werden können, poin- care habe Skresemann schon in Poris das nötige gesagt, wenn die Deutschen die ganze Räumung wollten, so müß­ten sie einen entsprechenden Preis dafür bezahlen. Die Koblenzer Zone werde 1930 frei, die dritte Zone erst nach vier Jahren.

Achmed Zogu wurde am Samstag vom Nakionalrak zum König von Dalmatien ausgerufen. Ein Londoner Blatt läßt sich aus Angora melden, Mustapha Keniat Pascha wollte sich zum König der Türkei ausrusen lassen.

schrist .Grundeigentum" wird darauf hingewieseu, daß das Aeberweisungssoll im Rechnungsjahr 1927 bereits durch die Einnahmen um rund 600 Millionen Reichsmark nach oben überschritten worden sei und demgemäß für Länder und Gemeinden die reichsgesetzliche Verpflichtung bestand, die eigenen Realsteuern um insgesamt 600 Millionen Reichs­mark zu senken. Diese gesetzliche Verpflichtung ist aber von Ländern und Gemeinden nicht oder nicht genügend beachtet worden. Nach dem jetzigen Finanzausgleichsprovi- sorium, das bis Schluß des Rechnungsjahrs 1928 in Kraft bleibt, sind die Steuerüberweisnngen si^tt auf 2,4 auf rund 3,218 Milliarden Mark eingesetzt worden, so daß in diesem Jahre die Länder und Gemeinden vom Reich rund 800 Millionen Mark gegenüber 600 im Jahr 1927 mehr er­halten sollen.

Rach den strengen gesetzlichen Bestimmungen hätte der deutschen Wirtschaft in der Zeit vom 1. April 1927 bis zum 1. April 1929 also eine Ersparnis von 1,4 Milliarden Belastung an Realsteuern erspart bleiben müssen. Die Ausführungen des Artikels gipfeln darin, daß die Volks­vertreter im Reich, in den Ländern und den Skadtparlamen- ken darauf hinwirken sollen, daß Länder und Gemeinden ihrer gesetzlichen Verpflichtung Nachkommen und im Rah­men der gellenden Bestimmungen die Reolsteuern senken und dadurch praktisch den Weg weisen, wie die mittleren und unteren Schichten der Bevölkerung eine Erleichterung von der drückenden Steuerlast erfahren können-

Mrllemberz

Stuttgart. 2. September.

Die Ausnahme in die würkt. Skaatsangehörigkeit Im Jahre 1927 wurden 242 Männer und 213 Frauen (1926 282 bezw. 243) in die württ. Staatsangehörigkeit ausgenom­men; die Betreffenden befinden sich größtenteils in den württembergischen Industriegebieten. Eingebürgert wurden 193 Männer und 230 Frauen. Hiebei handelt es sich um Ausländer oder staatenlose Personen, darunter 47 Männer und 102 Frauen, die aus irgendeinem Grund ihre deutsche Staatsangehörigkeit verloren hatten. Aus der rvürtt. Staatsangehörigkeit wurden 1927 14 Männer und 7 Frauen (19 bezw. 20) entlassen.

Die MkchÄ»8«ck>e in württembergischen Schulen. Den Bemühungen des Württ. Landesausschusses zur Förderung des Milchverbrauchs ist es mit Unterstützung des Kult­ministeriums und der Schulbehörden gelungen, die Einrich­tung von Milchausschankstellen in den Schulen in erfreu­licher Weise zu fördern. Insbesondere ist in Groß-Stuttgart in der überwiegenden Mehrzahl der Schulen den Schülern Gelegenheit zum Milchtrinken gegeben. Auch außerhalb Stuttgarts sind erfreuliche Fortschritte auf diesem Gebiet zu verzeichnen. So ist der Schulausschank z. B. eingerichtet worden in den Städten Göppingen, Heilbronn, Eßlingen, Friedrichshafen u. a. Man sollte erwarten, daß auch andere Städte diesem Beispiel bald in ausreichendem Maße folgen.

Die Straßen Stuttgarts sollen eineTeppich-Auflage" bekommen. Dabei wird eine verhältnismäßig dünne Schichte Asphalt auf das bereits bestehende Steinpflaster aufgelegt. Die Oberfläche ist rauh, verhütet also die Gefahren de» glatten Asphaltpflasters. Im ganzey sind etwa 1 Million Quadratmeter Steinpflaster zu belegen. Die Kosten betragen etwa 10 Mark für den Quadratmeter. In 5 Jahren soll die Asphaltierung aller in Betracht kommenden Straßen durchgeführt sein.

Nationaler Schulungskurs. Zur Förderung politischen Wissens findet vom 11-20. September ds. 3s. auf der Bodensee-Insel Reichenau ein Lehrkurs statt. Neben Vor­trägen über Außen- und Innenpolitik. Welkanschauungs- fragen und nationale Wirtschaftspolitik werden auch einge­hende Vorlesungen über Kommunalpolitik gehalten werben, so daß sich die Teilnahme an diesem Kurs für jedermann lohnen wird. Ueber diesen Lehrgang erteilt die Landes- geschäfksstelle der Deufichnationalen Volkspartei in Stutt­gart, Reinsburgstr. 77 nähere Auskunft.

Deutsche Saufmannsgehilfen tm Ausland. Tüchtigen «nb vor alttm sprachkundigen Kaufmannsgehilfen steht die Wett osten, wie ein Bericht der Stellenvermittlung des Deutsch- nationalen Handlungsgehilfenverbands zeigt, die im ersten Halbjahr 1928 Stellungen in Oesterreich, in der Tschecho- Ilowaker, in Frankreich, Spanien, Schweden, auf den Azoren, in Britisch-Jndien, Niederländisch Indien, auf den