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Heilbronn; 9. Frl. Klara Brendle aus Heilbronn: 10. Frl. Anna Manz, Rote Kreuz-Schwester aus Stuttgart: Frau Oberlehrer Schenk aus Weinheim (Ehemann tot):
12. Frau Professor Mahlberg aus Freiburg i. Br. und
13. Tochter Maria Mahlberg (Professor Mahlbevg unverletzt): 14. Herr Christian Gebhart aus Erbach iw Odenwald: 15. Lokomotivheizer Josef Linder aus Augs. bürg; 16 Herr Zähnle aus Augsburg: 17. Herr Alois Wiedemann aus Augsburg: 18. Herr Georg Holzmacher aus Miesbach; 19. Herr Hans Hutmacher aus Miesbach, Herr August Alb recht aus Kempten i. A.; 21. Irmgard Mark aus Landshut (Bayern): 22. Emma Schwager er, bei Direktor Rave in Starnberg: 23. Frau Steinle aus München; 25. Betty Kastenmayer aus München: 25. Magdalena Hölzle aus Heidingsfeld; 26. Herr Fige aus Bres'-Su; 27. Herr Gustav Penner und 28. Frau Emma Penner aus Essen; 29. Brünhilde Müden aus Langenholzheim a. d. Nahe: 30. Herr Sigmund Sieber, Studienassessor aus Bremen. 31. Herr Palla- mico aus Teinersdorf (Burgenland): 32. Herr Emil Reimann aus Siggenbach (Burgenland): 33. Herr Josef P al- kowik aus Siggenbach (Burgenland).
Beileidsbezeugungen
Reichsminister Gröner als Vertreter des Reichskanzlers, Reichsoerkehrsminister v. Guerard und der bayerische Ministerpräsident Dr. Held haben an Generaldirektor Dr. Dorpmüller Beileidstelegramme gerichtet.
3m bayerischen Landtag brachte Präsident Dr. Koni g s b a n - in einer Traueransprache das Beileid des bayerischen Landtags zum Ausdruck.
Er lebt. Der im Bericht der Generaldirektion Äs Todesopfer des Unglücks in Dinkelscherben gemeldete HolzhändK " Haller aus Stutgtart befindet sich glücklicherweise wo>«l in Tegernsee. Der Irrtum der Tokmeldung beruht darauf, daß die Reichsbahndirektion Augsburg aus dem Auffinden von Gepäckstücken Hallers auf seinen Tod schloß.
neueste Nachrichten
Me parlamentarische Verkehrskonferenz
Berlin, 1. August. 3m Reichsverkehrsministerium fand am Mittwoch die Konferenz des Reichsverkehrsministers v. Guerard mit den Vertretern der Reichstagsparteien unter Teilnahme des Generaldirektors der Reichsbahn, Dr. Dorpmüller, statt. Von der Fraktion der Bayerischen Dolkspai^ei war kein Vertreter erschienen- Gegenstand der Erörterung waren die Eisenbahnunfälle der letzten Zeit, besonders auch das neue Unglück in Bayern. Bei der Erörterung der einzelnen Fälle kam u. a. zur Sprache, daß in Bayern andere Ruhezeiten für bas Personal bestehen als in Preußen, da das Personal in Bayern Werk auf längere zusammenhängende Ruhepausen legt. Bei der Besprechung der technischen Fragen wurde festgestellt, baß die Zentralisierung der Blocksignale des Münchener Haupkbahnhofes beschleunigt durchgeführt werden soll. Man hofft, in etwa. 12 Tagen damit fertig zu sein. Zwischen dem Reichsverkehrsministerium und der Reichsbahndirektion sind Richtlinien vereinbart worden, die schleunigst zur Durchführung gebracht werden sollen.
Der Enkel des Turnvaters Zahn beim Reichspräsidenten
Berlin. 1. Aug. Reichspräsident v. Hindenburg empfing heute den Turnlehrer und Führer der Deutsch-Amerikaner m Chicago, Friedrich Ludwig Jahn, den Enkel und letzten männlichen Nachkommen des Turnvaters Jahn.
Die unterstützten Arbeitslosen am 15. 3uli 1928
Berlin, 1. Aug. In der Arbeitslosenversicherung ist die Gesamtzahl der Hauptunterstützungsempfänger in der Zeit vom 1. bis 15. Juli von rund 610 700 aus 579 800 d. i. um 30 900 oder um 5,1 v. H. zurückgegangen. Bei den männlichen Arbeitslosen betrug die Abnahme rund 28 000 oder 6,4 v. H., bei den weiblichen 2900 oder 1,6 v. H. In der Krisenunterstützung betrug der Rückgang der Zahl der Haupiunterstützungsempfänger im gleichen Zeitraum 23 900 oder 21,1 v. H. Die Abnahme war bei den Frauen stärker als bei den Männern (27,2 v. H. gegenüber 19,7 v. H. bei den Mänern). Der Rückgang in der Zahl der unterstützten Arbeitslosen ist zu einem Teil auf eine stärkere Beschäftigung in der Landwirtschaft und im Baugewerbe, im übrigen auf den Ablauf der Uebergangsbestimmungen des Gesetzes über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung vom 16. Juli 1927 zurückzuführen.
Me konfessionalisierung der Lehrerbildung in Bayern
München, 1. Aug. Bei der Beratung des Regierungsprogramms hatte es zwischen der Bayerischen Volkspartei und den Deutschnationalen Meinungsverschiedenheiten gegeben wegen der Konfessionalisierung der Lehrerbildung, auf der die Bayrische Volkspartei bestand, indem sie sich auf das Konkordat berief, dem auch die Deutschnationalen zugestimmt haben. Diese Meinungsverschiedenheiten sind nun ausgeglichen worden auf der Grundlage, daß zunächst A u f b a u s ch u l e l n konfessionellen Charakter tragen sollen. Die Frage, ob auch die pädagogischen Akademien konfessionell gestaltet werden sollen, bleibt bis auf weiteres offen, da diese Akademien erst im Jahr 1935 ins Leben treten werden, wenn die ersten Schüler der Aufbauschulen dies« Anstalten verlassen haben.
Schutzzoll oder Steuerreform
London. 1. August. Die Schutzzollfrage hat in der konservativen Partei und im Kabinett eine lebhafte Bewegung hervorgerufen. Der Innenminister Hicks, Kolonialminister Amery, Handelsminister Lunlisfe-Lister und Gesundheitsminister Neville Chamberlain suchten den Erstminister Bald- win geradezu zu zwingen, sich offen für den Schutzzoll zu erklären. Erregt soll Baldwin den Ministern geantwortet haben, er lei Erstminister und nicht sie. Baldwin selbst ist Schuhzöllner, aber er hat sich von dem Finanzminister Churchill überzeugen lassen, daß ein amtliches Eintreten für den Schutzzoll nur die Aufmerksamkeit von Churchills großer Reform der Gemeindesteuern ablenken würde, die eine viel bessere Parole für die nächsten Wahlen abgeben werde Äs der Schutzzoll.
England verhandelt aach mit Amerika
London, 1. Aug. Unter den Abgeordneten des Unterhauses wird davon gesprochen, die englische Regierung sei bereits auch mit den Bereinigten Staaten in Fühlung getreten wegen eines gleichen Kompromisses über
Ragolder Tagblatt »Der Gesellschafter"
F l o t t e n a b r ü st u n g wie desjenigen mit Frankreich. Die britische Admiralität verspricht sich von der Beschränkung des Tonnenraums der Linienschiffe und Kreuzer und von der Beschränkung der Wasserverdrängung für Torpedobootzerstörer und Unterseeboote wesentliche Ersparungen.
Die ägyptische Kammer gegen die Regierung
Paris. 1. Aug. Das ägyptische Parlament hat, obgleich es von der Regierung auf drei Jahre aufgehoben wurde, geschlossene Versammlungen mit 130 Abgeordneten veranstaltet, über die der Kammerpräsident Wissa Wasses dem Pariser „Journal des Debats" telegraphisch berichtet: Es wurden folgende Entschließungen gefaßt: 1. Das Parlament ist nicht aufgelöst und wird seine Sitzungen entsprechend der Verfassung fortsetzen. 2. Das gegenwärtige Ministerium wird als im Zustand der Rebellion gegen die Verfassung befindlich erklärt, und die Kammer stellt fest, daß sie kein B e r t r a u e n zu ihm hat und es daher demissionieren mutz. 3. Jedes von diesem Ministerium verkündete Gesetz ist ungülti g. 4. Jeder politische Handels- oder Finanzvertrag, den dieses Ministerium mit fremden Mächten oder Personen abschließt, sowie jede Verwaltungshandlung sind ungültig und vermögen die Nation nicht zu binden. 5. Die Kammer wird am dritten Samstag im November zusammentreten, falls nich! die Umstände ihren Zusammentritt schon vor diesem Datum durch Einberufung des Präsidenten erforderlich machen. — Diese Beschlüsse sind einstimmig von sämtlichen Anwesenden angenommer worden, die einen Eid geleistet hatten, der Verfassung mit allen Mitteln und bis zum letzten Atemzug Geltung zu verschaffen.
_ Donnerstag, 2. August 1928
aewerk Bertrand u. Co. abgebrannt. Der Kesselraum, ein Nebengebäude und ein Holzschuppen konnten gerettet wer- -si: . 3um Glück trat karker Regen ein, sonst hätte das mächtige Feuer zweifellos auch den nahen Wald ergriffen.
Bartenstein OA. Gerabronn, 1. Aug. Abnormes Gehörn. Ein Rehbock mit 4 Stangen wurde auf der fürstlichen Eigenjagd von Fürst Albrecht zu Hohenlohe- Jagstberg erlegt. Die Stangen, deren Länge 17—18 Zentimeter betragen, sind alle vier gleich gut entwickelt.
Baindt OA. Ravensburg, 1. Aug. Priesterjubi- läum. Dekan a. D. Eble feiert in diesen Tagen das goldene Priesterjubiläum. Aus diesem Anlaß hat ihm da<- Bischöfliche Ordinariat seine herzlichsten Glückwünsche und seinen herzlichsten Dank für das langjährige, ersprießliche Wirken durch das Dekanariat übermitteln lassen. ^
Leutkircher Stadtwaldungen ist in letzter Zeit die Nonn» aufgetreten. Die Nonne ist ein gefährlicher Feind der Nadel, bäume und hat bei massenweisem Auftreten schon a-onr- Waldungen vernichtet. Das städtische Waldamt Leutkirck hat bereits Gegenmaßnahmen eingeleitet und läßt die schätz- lichen Insekten, die wie kleine grauweiße Schmetterlinge aussehen, durch Waldarbeiterinnen abfangen. "
Fnedrichshafen. 1. Aug. Neue Flugzeughalle Die Erstellung einer neuen Flugzeughalle auf dem Flugplatz Löwental, und zwar an der Stelle, an welcher bisher die Landwirtschaftshalle gestanden hat, ist der Firma Jucho in Dortmund übertragen worden. Die Halle ist bekanntlich zur Unterbringung der den Flugverkehr bedienenden Dornier- flugzeuge bestimmt.
Vürttembera
Hochzeitsfeier auf Schloß Friedrichshafen
Friedrichshafen, 1. Aug. Nachdem gestern die standesamtliche Trauung vollzogen worden war, fand heute im Schloß die kirchliche Einsegnung des Herzogs Philipp Albrecht, des ältesten Sohns des Herzogs Albrecht, mit Er zherzoginRosavonOe st erreich durch Bischof Dr. Sproll statt unter Assistenz von Pater Odo, dem Bruder des Bräutigams, Dekan Dr. Steinhäuser und Pfarrer Bentel von Amtszell. Die Feier fand im engsten Familienkreise^ statt. Anwesend waren u. a. Königin Charlotte, die Herzoge Albrecht, Albrecht-Eugen, Robert und Ulrich, die Herzoginnen Margarethe Marie und Marie Immaculata, Prinz und Prinzessin Johann Georg von Sachsen und von Seiten der Braut deren Eltern, Geschwister und Großmutter: Erzherzog Peter Ferdinand und Erzherzogin Maris Christine von Oesterreich, die Erzherzöge Gottfried und Georg von Oesterreich, Gräfin von Caserta. Unter den geladenen Gästen befanden sich u. a. der frühere Oberhofmarschall Graf Schenk von Stauffenberg und Stadtschultheiß Schnitzler. — Das junge Paar wird seinen dauernden Wohnsitz in Stuttgart im Gebäude der Herzoglichen Rentkammer nehmen.
Stuttgart, 1. Aug. Von der Technischen Hochschule. Dem Assistenten an der Technischen Hochschule Stuttgart, Studienassessor Dr. Frank Löbell ist die Lehrberechtigung für das Gebiet der Mathematik an der Ab- teilung für allgemeine Wissenschaft der Technischen Hochschule erteilt worden.
Aufnahme von Schülern ie die Bauhandwerkerschulen.
Die diesjährigen Kurse an den Bauhandwerksschulen Bi- berach, Hall und Reutlingen beginnen am Montag, den 29. Oktober dieses Jahres vormittags 9 Uhr und endigen voraussichtlich Anfang März 1929. In den ersten Kurs werden junge Bauhandwerker ausgenommen, die als Maurer, Steinhauer, Zimmerer oder Gipser die allgemeine Lehrzeit vollendet und das 20. Lebensjahr zurückgelegt haben. In den zweiten Kurs können nur solche Schüler aufgenommen werden, die den ersten Kurs an einer württembergischen Bauhandwerkerschule besucht haben. Die Kurse können nur durchgeführt werden, wenn sich eine hinreichende Zahl von Bewerbern meldet.
Empfang der Turner. Einen würdigen Empfang bereiteten am Dienstag abend der Männerturnverein, Turnerbund, Turnverein und Turnklub des Kaufmännischen Vereins ihren von Erfolg gekrönten Siegern. Vom Hauptbahnhof setzte sich ein stattlicher Zug mit den Vereinsfahnen und Musik zum Liederhallegarten in Bewegung.
Schluß der Kolonialausstellnng. Die Kolonialausstellung wird nächsten Sonntag, den 5. August abends geschlossen. Der Andrang an Sonntagen ist gewöhnlich außerordentlich stark- Am vergangenen Sonntag waren wieder weit über 12 WO Besucher in der Ausstellung. Ausstellungs- besucher, die vor 6.30 Uhr abends im Skadkgarken sich befinden, können ohne Nachzahlung das große Abend- Variete-Programm anlehen.
Vom Planetarium. Das Stuttgarter Planetarium zeigt vom 1.—31. August täglich von 3—5 Uhr die große Schausammlung von 500 Himmelsaufnahmen, die anläßlich des Besuchs der Astronomischen Gesellschaft erstmals ausgestellt werden. Auch die Landschaftsaufnahmen von Dr. Lossen, die aus demselben Anlaß im Planetarium gezeigt wurden, bleiben bis auf weiteres ausgestellt. Alle Bilder sind transparent beleuchtete Diapositive großen Formats.
Krankheitsstatistik. Dom 15. bis 21. Juli wurden in Württemberg folgende Fälle von gemeingefährlichen und sonstigen übertragbaren Krankheiten amtlich gemeldet: Diphtherie 15 (tödlich 2), Kindbettfieber — (1), Tuberkulose der Lunge und des Kehlkopfs, sowie anderer Organe 5 (39), Scharlach 52 (—), Typhus 3 (1), Fleischvergiftung 1 (1).
Aus dem Lande
Rordheim OA. Brackenheim, 1. Aug. SchwereBlut- tat. Dienstag abend nach 6 Uhr gerieten zwei Kanalarbeiter mit zwei hiesigen Bürgersöhnen in der Bahnhofstraße in einen Wortwechsel, der in Tätlichkeiten ausartete, wobei der 21 Jahre alte Hermann Schiz, Sohn der Witwe Schiz hier, einen Bauchstich bekam. Ferner erhielt der 19jährige Karl Bachmann, Sohn des hiesigen Fronmeisters, einen nicht lebensgefährlichen Stich in den Oberschenkel. Beide Schwerverletzte wurden mit dem Auto in das Bezirkskrankenhaus nach Brackenheim verbracht. Der schwerverletzte Hermann Schiz ist dort Dienstag abend gegen 10 Uhr seinen Verletzungen erlegen. Der Täter Huber von Oberbayern ist ins hiesige Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert worden.
Sulz a. N„ 1. August. Ein Sägewerk abgebrannt. In vergangener Nacht ist das bedeutende Sä»
Aus Stadl «ud Land
Nagold» 2. August 1928.
Gewissen ist die Reinlichkeit des Herzens.
Tagung der Schreinermeistersöhne von Württemberg und Hohenzollern in Nagold
Am Samstag, den 25. und Sonntag, den 26. August d. Js. findet in Nagold der 3. Bundestag des Würtr. und Hohenz.-Bundes der Schreinermeistersöhne statt. Es geht darum, zu dem bevorstehenden schweren Existenzkampf des Handwerks und insbesondere des Schreinerhandwerks eine starke Organisation aufzubauen, eine Organisation, die fähig ist, in enger Zusammenarbeit mit den Innungen den Kampf um den Bestand des Handwerks aufzunehmen. Auf den Aufruf der Bundesleitung und auf das Programm des Bundestages im „Südd- Möbel-und Bauschreincr", im „Württ. Handwerk" und im „Verbandsblatt des Schreinermeisterverbandes" wird dabei besonders hingewiesen. Als Pflicht darf es erachtet werden, daß die hier und in den benachbarten Bezirken, vor allem Nagold und Altensteig beheimateten Schreinermeistersöhne die Gäste aus dem ganzen Land in recht stattlicher Zahl begrüßen. Näheres wird zur gegebenen Zeit noch veröffentlicht.
Weideverein Weiherhof
Der Vorstand des Weideoereins Weiherhof e. V. besichtigte am 30. Juli die öffentlichen Jungviehweiden auf da Domäne Weiherhof OA. Sulz. Der Stand der Weiden wL in Anbetracht der anhaltend trockenen Witterung weniger erfreulich als im Vorjahr. Die Vorsicht, trotz der großen Zahl der Anmeldungen die Weiden mit nicht zu viel Tieren zu befahren, hatte in diesem Jahre besonders gelohnt. Die Vorstandsmitglieder kamen zu der Anschauung, daß die Tiere trotz der Trok- kenheit — die letzten geringen Niederschläge fielen vor ca. 3 Wochen — bei Beifütterung von Heu noch mindestens über die Ernte gehalten werden können. Eine Verschärfung dürfte erst dann eintreten, wenn die Trockenheit noch längere Zeit anhält. Es wird deshalb in ea. 14 Tagen eine Nachprüfung der Weiden durch den Vorstand erfolgen. Der Zustand der Zuchttiere in bis jetzt recht befriedigend. In den 90 Tagen seit Austrieb sind bereits Gewichtszunahmen bis zu 65 Kg. zu verzeichnen.
Warnung vor dem Trunksuchtsmittelschwindel
In Tageszeitungen, Zeitschriften und Familienkalendern sind häufig Anzeigen zu finden, in denen Heilmittel gegen die Trunksucht angepriesen werden, bisweilen unter Zusicherung scheinbar weitgehender Garantie. Jeder, der in der Fürsorge für Alkoholkranke tätig ist, weiß, daß es ein wirksames Mittel gegen die Trunksucht nicht gibt. Derartige Anzeigen sind ausnahmslos als Schwindel zu bezeichnen, vor dem wir die Angehörigen Alkoholkranker nicht eindringlich genug warnen können. Die öffentliche Anpreisung von Trunksuchtsmitteln ist verboten und unter Strafe gestellt.
Trunksucht ist eine Krankheit wie jede andere, nur daj hier die Ursachen ungleich komplizierter und schwerer erkennbar sind (weil häufig im Körperliche» und Seelischen liegend) als z. B. bei der Tuberkulose. Trunksucht ist heilbar, aber nicht durch Geheimmittel. Voraussetzung der Heilung ist in jedem Falle Enthaltsamkeit von berauschenden Getränken, die, wenn anders nicht möglich, in einer Heilanstalt erreicht werden muß-
Angehörige von Trunksüchtigen erhalten am besten Rat und Hilfe in den Beratungsstellen der Wohlfahrtsämter oder, wo diese nicht vorhanden, durch die alkoholgegnerischen Vereine
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Die Reichsmeßzahl für die Lebenshaltungskosten (El* nährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung, Bekleidung un .sonstiger Bedarf') beläuft sich für den Durchschnitt A Monats Juli auf 152,6 gegenüber 151,4 im Vormonat, v ist sonach um 0,8 v. H. gestiegen- Diese Steigerung ist ' der Hauptsache aus eine Erhöhung der Ausgaben für »a' toffeln, bei denen auch die Preise für solche neuer Ern
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Der Kuckuck flo Frisch, fröhlich, In sturm- und Echt goldner sc
Da gab'S ein f. Am schönen gri Ein kräftig Hä, „Wir wollen ei
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Der Abend, de schönte, oerflo haben, dem Vk die fernstehende Töchter dem T bares Geschieh
Höfen a. E sterben. Fa und die Trach alles Erwarte, mit tief gesen! guten Tagen telstarken Völ llch beobachtet und Eisenhuk vermutet, daß ,
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