Nagoldcr Tagblatt „Der Gesellschafter
Mittwoch, 18. Juli 1828
Mittwoch, 18. Juli 1828
Seite 3 — Nr. 166
ten
ertragen: die Oberstudien- und der Oberrealschule ektor Dr. Fener daselbst, «sprachlichem Lehrauftrag tudienrat Herrmann vem Realgymnasium und ldt dem Studienassessor mrealgymnasium und der Studienassessor Reinhold nd der Oberrealschule in sor Joses Kopp an dem ! in Freudenftadt, mgen i. A. dem Studien- tem- und Realschule in ienrat stelle an der -tuvienaffessor Dr. Arthur nbürg, eine Realleh- >em Realgymnasinm und stadt dem Hilfslehrer
is Stuttgart wurde ver- bei vem Finanzamt HM d t. ng
ohrdrs Dek. Nagoid Oberkirchenrat zu melden.
Nun gehts wieder zum d die drei Autobusse von : der Vorstadt gelandet, t von neuen Eindrücken
atsfitzung am 11. Juli.
der Sitzung erschienenen nenstoßeS mit der Eistn- rlitten hat, nun aber seien Sitzungen teilnehmen atzes unter de» Eichen rs ein Jahr um 20 julrat teilt mit, daß dem in Desoldungsaufwand hule hier für 1927 nicht die vorhandenen Mittel irden seien. Ferner wird sausschusses in Stuttgart kuschuß ans dem Aus- 1927 mit Rücksicht auf 's belasteten Gemeinden, Beschlüsse soll Einspruch chältnisse der Stadt nicht am Kultministerium und en wird. — Die Heil- kürzlich durch 2 Feuers- n öffentlichen Aufruf im t 50 als einmaliger schier, welcher sein neues , wird vom Vorsitzenden n gemäß der Gemeinde- »angebot wird nach län- . — D« eine allgemein ten ist, wird beschlossen, irsammeln in den Stadt- n G.R.-Beschluß vom 25. von der Stadtgemeinde f von 3 Jahren neu zu ffuß von 5°/„ keine Aen- . Okt. 1928 bis zur all- m Jahr 1930, eine Til- falbjährlich zahlbar, vollenden, dem Fremdenver- Zettbewerb einen Beitrag it 7:6 Stimmen (Acker- Brenner, Henßler) abge- ers Müller um Ersatz nach Wildbad wird ein- , Schneidermeister wird er gegen eine Vergütung e angestellt. — In der von Zementröhren für den Gehweg führenden laldfriedhofstraße, geneh- > Iohs. Seeger, Baders Werkstattanbaues und g einer Oberledergerberei at gegenüber eine Aeuße- eben.
Slitzschlag. Gestem
lingen-Deckenpftonn Handwerksburschen htteßlich tätlich an- Auf die energische lenen hin, ließ der >fer nach längerem nie jedoch durch den jäger kurz vor Galtst werden. Der ge- nichtgut aus Lahr. —
> ein außerordentlich Markung, das lenP i ein Blitzstrahl durch h gemacht war und ;s Orts traf, schlug des Metzgers Jakob Giebel des Wohn- öden. Lediglich ein n haben die außer- Aufregung gebracht Wassermangel dachte, Postagentur mfolge rch die rasche War gewesen wäre, konnte
»wähl. Alters- und mmle sein Ortsoorversehen hat, nieder
hrter, tüchtiger Beam
man beim Rückblick sagen kann, daß du ht. Die Neuwahl ist
Besenfeld, 17. Juli. 50jühr. Jubiläum. Der Kriegerand Militäroerein Besenfeld feierte am Sonntag sein 50jähr. Jubiläum. Demselben ging am Samstag Abend ein glänzend erlaufenes Festbankett im .Löwen' voraus. Der Sonntag Morgen brach an und wurde pünktlich mit der Tagwache der Stadnapelle Altensteig um 5 Uhr eröffnet. 8.45 Uhr trat der Kriegeroerein mit Gesangverein sowie Patenverein Göttelfingen den Kirchgang an. Nach dem Kirchgang zogen die Vereine mit Musik nach dem Friedhof, um an dem Kriegerdenkmal den Gefallenen die ihnen gebührende Ehre zu erweisen. Nachmittags 1.30 bewegte sich ein stattlicher Festzug durch unser» reichgeschmückten Ort auf den Festplatz, woselbst noch verschiedene Ansprachen gehalten wurden.
Hirsau, 17. Juli. Ein tragisches Schicksal hat den erst 2 tz Jahre alten Jakob Pcoß von hier ereilt. Er war mit Malerarbeiten an Leitungsmasten auf der Markung Riet OA. Vaihingen a. d. Enz beschäftigt. Dabei stürzte er so unglücklich ab, daß er im Vaihinger Krankenhaus alsbald seinen schweren Verletzungen erlegen ist,
Lalw, 17. Juli. Anfall eines Teinacher Berkehrsautos. Der kleine Teinacher Verkehrsomnibus erlitt gestern abend 5.45 Uhr auf der Fahrt Bad Teinach-Station unweit der Nagoldbrücke infolge Reifenbruchs einen Unfall, der den Umständen nach noch glimpflich verlaufen ist. Der mit l6 Personen vollbesetzte Wagen stürzte die steile Straßenböschung herab auf einen Holzplatz und blieb dort auf der Seite liegen. Die Insassen trugen glücklicherweise nur leichtere Verletzungen, wie Prellungen und Schnittwunden davon. WM
Freudeuftadt, 17. Juli. Ausbau der höheren Schulen. Nach einem Erlaß der Ministerialabteilung für die höheren Schulen vom 12. Juli wird das Realprogymnasium und die Oberrealschule in Freudenstadl mit sofortiger Wirkung in ein Realgymnasium und eine Oberrealschule mit dem Recht zur Abhaltung einer eigenen Reifeprüfung umgewandelt.
Unwetterschäden
Ebhausen, l7. Juli. Schwerer Hagelschlag. Das gestrige schwere Gewitter suchte unsere Markung durch niedergegangenen Hagel schwer heim. Die prachtvoll gestandenen Felder bieten ein Bild des Jammers. Bis zu 80 Prozent der Ernte dürste vernichtet sein.
Wart, >7. Juli. Gewitterschaden. Das gestern über uniern Bezirk ziehende Gewitter hat auch an den Feldfrüchten unserer diesigen Markung schweren Schaden angerichtet. Die prächtigen Felder wurden durch den Hagel furchtbar zerschlagen, so daß die diesjährige Getreideernte, die Hoffnung der Landwirte, soweit sich übersehen läßt, zu 80"/, vernichtet sein wird. Auch die Rüben- und Krautfelder bieten ein trauriges Bild der Zerstörung.
Gbershardt, 17. Juli. Schwerer Hagelschlag. Gestern ging zwischen i und 2 Uhr ein schweres Gewitter mit heftigem Hagelschlag aus unserer Markung nieder. Fast eine halbe Stunde lang prasselten die großen Eiskörner auf die herrlich stehenden Getreidefelder. An vielen Stellen sind die Aehren und Halme bis zur Hälfte zerfetzt und zerschlagen. Das Obst liegt mit vielen abgeschlagenen Zweigen und Blättern massenhaft unter den Bäumen. Die Hagelkörner sausten mit solcher Wucht hernieder, daß sie faustgroße Löcher in die Fensterscheiben schlugen.
Gaugenwald, 17. Juli. Hagelschlag. Das Gewitter, das am Montag über unsere Markung wegging, brachte leider nicht nur den langersehnten Regen, sondern, wie man es fast aus die große Hitze befürchten mußte, auch ziemlich starken Hagelschlag. Die Hagelkörner fielen strichweise in der Größe von Taubeneiern und es wurde an der Frucht, sowie an den Gattengewächsen beträchtlicher Schaden verursacht, bis zu 70o/o. Es ist dies besonders bedauerlich, da diesmal durchschnittlich jede Fruchtart trotz der Trockenheit noch schön ge- l standen ist und reiche Ernte versprach.
Zündende Blitze
In Tailfingen schlug der Blitz in die Scheuer des Hirsch- rvirts Gauß, die vollständig niederbrcmntc. Die ungeheure Hitz- entwicklung brachte die Nachbargebäude in schwere Gefahr, zumal der Wassermangel katastrophal zu werden drohte. Das Feuer konnte auf seinen Herd beschränkt werden. Der Sachschaden ist groß. — In Oberndorf brannte das Haus der Witwe Bauer infolge Mitzschlags bis auf den Grund nieder. Das Vieh konnte in beiden Fällen gerettet werden. — Auch in Entringen schlug der Blitz ein, jedoch ohne zu zünden. — Ans der Straße Tailfingen Oeschelbronn warf der Sturm einen mit Reps beladenen Wagen um. — In Maichingen OA- Böblingen schlug Montag vormittag kurz vor 12 Uhr der Blitz in die Oelmühle und Scheuer des Gotthilf Renz und zündete. In kurzer Zeit stand die mit Heu und -anderen, Vorräten gefüllte große Scheuer in Hellen Flammen; sie brannte vollständig aus. — Sonntag abend schlug in Satteldorf OA. Crailsheim der Blitz in die Scheuer des Landwirts Fr. Dimmler ein und zündete. Sofort stand das Gebäude in Flammen und steckte auch die benachbarte Scheuer der Witwe Krauß in Brand. ^ Ein sehr starkes Gewitter entlud sich am Montag über Besen feld. Der Blitz schlug in den Heuboden des Holzmachers Karl Kappler und zündete; innerhalb einer halben «runde war das ganze Haus abgebrannt. Das Vieh konnte noch in Sicherheit gebracht werden, ebenso weniges Weißzeug, alles Nebrige ist ein Raub der Flammen geworden. -Wz
Gerichtssaal
Kindstölungj
Allingeu, 17. Juli. Schwurgericht. Bleich, verstört, scheu Nch blickend, sitzt die 21 Jahre alte ledige Dienstmaad Frida Sompelscheuer O«. Nagold der Kindstötung angeklagt, au!« ^.Anklagebank. Unehelich geboren, hatte sie dennoch eine gliche Erziehung in allen Teilen. Mit zwei Liebhabern voriges Jahr ein Verhältnis, von dem einen fühlte sie sich miger Im letzten Monat, ihrer Hoffnungszert, am 7. Mai ds. Lsie »ach Birkenfeld und gebar dort am Himmelfahrtstag, ba!>-. morgens in heimlicher Weise — sie gibt an. niemand La- Zustandes gewußt — ein Kind weibl. Geschlechts,
denn » ? "2* lebensfähig und voll ausgereift. Sie legte das Kind «m „eben sich ins Bett und steckte ihm 10 Minuten lana ihren S! S« m den Hals. Es habe gestrampelt und ein bischen am X 8°r gesogen, auf einmal habe es sich dann nicht mehr bewegt, lieon, „b "ber ließ sie dann das getötete Kind auf ihrem Bett u> den Abort ^ Morgen an die Arbeit, warf es aber dann zuvor
_ ^ Urteil lautet: Die Angeklagte wird wegen eines Berbre-
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chen- der K'inis.önirg 2 Iahrrn 6 Monate Gefängnis oeriuteüi, worum ihr sie Untersuchungshaft angerechnet wird.
Das Schwurgericht hielt den Tatbestand der Tötungsabsicht für erfüllt, die Angeklagte war sich trotz ihrer Beschränkiheit, der Folgen ver Tal bewußt. Strafmilderung ist ihr zu gute gehalten worden, ih e Jugend, ihre bisherige Unbescholtenheit,-nicht zuletzt auch ihr geistiges Beschränktsein.
Ter Reichsftädlel'ttnd §eqen die künstliche Cchoffung von GrvMäütcu
lieber die Nuisleilung einer kommuimlen Verrvattungs- rsfarm hat der Reich-städtehund als Spstzenorganisatian von rund 150 Klein- und Mittelstädte,, eine Denkschrift versaßt. Der Lund wendet sich darin u. a. auch gegen die kommunalen Gren.zveränderuugeu größeren Umfangs, insbesondere durch eine planmäßige Zusammenfassung örtlicher Selbstverwaltungen zu Großgcineinden. Umbildungen zu Großstädten sind im Jukereffe einer lebendigen und sparsamen Selbstverwaltung aus das notwendigste zu beschränken. Nicht minder groß sind die Gefahren der Zentrali- 'ation im Landkreis. Wesen und Starte des Landkreises iegen in der möglichsten Erhaltung und Stärkung der örtlichen Selbstverwaltung, also in der Dezentralisation und in einer Zusammenfassung der Selbstverwaltung dort, wo überörtliche Aufgaben dies im Interesse der gesamten Kreisbeoölkerung notwendig machen. Auch im Kreis liegen die Kräfte der Selbstverwaltung bei den Einzetgemeinden, in denen die Bürgerschaft sich in lebendiger Selbstverwaltung auswirkt.
Kieme MchrWerr aus aüer Weil
Grubenbrand. Auf einer alten Anlage der Georgsgrube in Eichenau bei Kaltowitz geriet ein ganzes Flöz in Brand. Vor den ausströmenden Giftgasen mußte ein Teil der Bevölkerung von Eichenau aus die Felder flüchten.
Illassenvergislung in Amerika. In mehreren Fabriken in Someroille brachen am 16. Juli nachmittags plötzlich viele Arbeiter — in den Fordwerken allein ISO — ohnmächtig zusammen, so daß teilweise die Betriebe geschlossen werden mutzte,n Es handelt sich um eine Massenveraiftung, die auf die Lieferung von fertigen Mittagsmahlzeiten aus einer Fabrik in Boston zurückzuführen ist. Viele der Arbeiter liegen schwer krank darnieder.
Ein IVOprozentiger Lautsprecher. Das Londoner Blatt „Daily Mail" hat einen Lautsprecher aufstellen lassen, der alle bisherigen derartigen Apparate in England übertrifft. Mit dem Lautsprecher kann eine Versammlung von über 150Ü00 Menschen unter freiem Himmel vollkommen beherrscht werden. Die Probe wurde beim letzten großen Fußballmettspiel in Wembley (bei London) gemacht. Der Lautsprecher wurde unter Anwendung eines 1500 Volt- Generators von Siemens und Halste in Berlin gebaut.
Ein zerstreuter Professor. Ein Lehrer der australischen Universität Sydney traf dieser Tage in London ein, um an einem Fachkongreß teilzunehmen. Aber wo er auch nachfragte, niemand konnte ihm Auskunft geben und die ihm zugesandte Einladungskarte hatte er vergessen. Endlich wandte er sich an einen Fachkollegen in London und erfuhr nun von diesem, daß er die große Seereise umsonst gemacht habe, der Kongreß findet nämlich erst im Juni 1929 statt. Der Professor wird keinen europäische« Kongreß mehr beuchen. .
Letzte Nachrichten
Der Aufmarsch der Sangesbrüder in Wien Wien, 18. Juli. Zum Sängerbundsfest sind bisher auf den Bahnhöfen in Wien und Umgebung 36 118 Sänger in 43 Sonderzügen eingetroffen.
Gerard gegen den Dawesplan Berlin, 18. Juli. Wie der ,Lok.-Anz." meldet, äußerte sich der frühere amerikanische Botschafter in Berlin in einer Unterredung mit dem Chefredakteur des „Chicago Herald", Klein, gegen den Dawesplan. Er betonte, daß der Dawesplan auf Deutschland schwer laste und einer Abänderung bedürfe. Die Last Deutschlands müsse gemildert werden. Die übrigen Länder Europas und Amerika könnten vom Wohlsein Deutsch lands nur profitieren und müßten andererseits die Folgen tragen, wenn Deutschland in Zahlungsschwierigkeiten gerät.
General Obregon ermordet
New-Pork, 18 Juli. Wie aus Mexiko-Stadt gemeldet wird, ist General Obregon, der erst vor einigen Wochen zum Präsidenten gewählt wurde, ermordet worden. Der Attentäter, der fünf Schöffe auf Obregon abgegeben haben soll, ist bereits verhaftet worden. Präsident Calles hat sich sofort nach Erhalt der Nachricht an den Tatort begeben. Eine ergänzende Meldung über das Attentat besagt, daß Obregon während eines zu Ehren des Generals von den politischen Führern der San-Angel-Partei veranstalteten Festessen im Restaurant „Bombilla- erschaffen wurde. Die Schöffe wurden aus kurzer Entfernung auf ihn abgefeuert; Der Tod trat sofort ein!
General Obregon, der bereits von 1920—1924 Präsident von Mexiko war, wurde am 1. Juli 1928 erneut zum Präsidenten gewählt. Er sollte sein Amt am 1. Dezember d. Is. als Nachfolger von General Calles antreten. Er stammt aus dem Jndianerstaat Sonora. Im Jahre 1920 stürzte er mit Huerta den Präsidenten Carranza. Vorläufiger Präsident wurde damals Huerta. Diesem folgte Anfang September 1920 General Obregon. Obregon war ein Freund des Präsidenten Calles und hatte im Bürgerkrieg einen Arm verloren. Bereits vor einigen Monaten war aus Obregon, als er sich aus dem Wege zu einem Stiergefecht befand, ein Anschlag versucht worden.
Handel und Verkehr
' Siallgon« Börse. 17. Juli. Nachdem die Nvuyorker mied« schwacher liegt, war auch der hiesig« Markt teilweise beich- tar^iaboch war«, di« Kurse nicht wesentlich verändert. Dos Geschäft tsk mein, auch macht sich die Neffezeit bereits bemerkbar. Der Schluß war rubig.
Württ. Vereinsbank. Filiale der Deutschen Bank.
Lomdesproduklenbors« Sücklgart, 18. Angesichts de»
schön« Wetter» und der günstigen Ernteanssichten beobachten die Käufer Zurückhaltung, und der Getreiden«rkt verkehrt in ruhiger Howrna. Di« letzter Tage wieder einfehende» Käufe Rußlands vermochten bisher kein« Besserung herwm»Wufe«. G, notierten re 10V K«: Awckmksweiten 28.50—30,39 s«u 9. skti 28.75 bis
30.75), württ. Weizen 26^25-27.25 (26,50-27,50), Haler 2-1 biS 28,56 (unv.), Wiesenheu 5,50—8,50 (unv.), Kleeheu 7—8 stmv.), drahtaepreßtes Stroh 4,50—5 (unv.), Weizenmehl 38,25—38,75 (38,75—39,25), Drotmehl 30,25-30,75 (30.75-31,25> Malklei« 14,25—14,50 (unv.) Mark.
Frankfurter Getreidebörse, 17. Zull. Weizen 25.75, Roggen 27,5, Hafer ml. 27,75—28,25, Mais für Futterzweck« 24.75 bi» 25 25 Weizenmehl iiidd. Sp-z. 0 38—38 25, NoMenmehl 37.25 bis 38. Weizenkleie 13,75—14, Roggenkleie 15.75. Haltung ruhig.
Bremen, 17. öuli- Baumwolle Midbl. Ilnlv.-Stand, loko 23.86.
Märkte
Stuttgarter Schlachtolebmarkt. 17. 3uli. Dem Markt waren zugetrieben: 40 Ochsen, 35 Bullen. 430 llungbullen, 386 siung- rinder, 190 Kühe. 1147 Kälber, 1560 Schweine »nd 10 Schaf«. Davon blieben unverkauft: 10 Ochsen, 10 Bullen, 200 Jung- bullen. 150 Au ng rinder, 30 Kühe, 100 Kälber 100 Schw-me Verlauf des Marktes: langsam, Ueberstcmd.
Ochsen:
au-aemallet
vollkleischig
Nell»!«
Bullen:
ausgemäster
vollfleischig
Keil»!«,
tzung rlnder: ousaemalter oollflellchig fleilchia
gering genährte
Kühe:
ausgemäste:
vollsleilchig
17. 7.
12 7.
«Sher
17. 7
bll-Al
_
fleischig
20—28
46-51
—
gering genShrt«
1b—18
J2-42
—
KLlb«:
feinst« MM. vnd
!
45-47
46-48
best« Saugkälber
75-78
43-44
43-45
mii'l. Mast, und
36-40
—
gute SaugkäibLr
64—72
geringe K-Nber
43—61
54—57
55—58
Schweine:
48—52
49—54
über 39» Bfb.
64—65
41-4«
42-47
240-300 Bld.
65—63
»99—»IN 'Md.
67—69
160-202 PÜ-.
66-67
120—160 Psd.
63—65
40-48
41-47
. ,i:er 120 Pfd.
63-65
30-37
31—33
Sauen
43-53
12 . 7 . 20-SS 15-18
74-78
88—72
50-84
68-64
84-85.
88—67
65-86.
61-63
61-63
43-51
Schweinepresie. Großengstingen: Milchschweine 27: K i r ch h e i m - Teck: Milchschweine 20—35, Läufer 40—60: — Ravensburg: Ferkel 17—27, Lauser 33—30; — Saulgau: Ferkel 21—27, Lauser bis 66 Mark.
Frachtpreise. Ellrvangen: Roggen 14.20, Dinkel 9.50, Gerste 12,80, — N a g o l d :'Weizen 14—14.3«, Dinkel 1«. Hafer 13.50 — Ravensburg: Aesen 10,50, Weizen 13,50-13,90, Roggen 13.75—14, Sommergerste 13—13.50. Wintergerste 12.50 bis 13, Hafer 12—12.70, Oeliamen 11-14.35: Ulm: Kernen 14.50, Weizen 12.50—13.50, Noaqen 12.50-12.60, Gerste 13.30 bis 14, Haser 12.50—13 Mark d. Ztr.
Kartofselgroßmorkt (Leonhardsplasi), Stuttgart, 17. 3uli. Zufuhr: IVO Zentner; Preis: 8—8,50 ttl jür 1 Zentner.
Würit. Hänle- nnd Felleauktion Siulkgart, 17. Juli. Auf der heutigen Württ. Häute- und Felleauktion wurden folgende Prelle erzielt: Kühe 30-49 Pfd. 105-110 50—59 Psd. 110—116 Z.
60—79 Psd. 112—118 Z, 80 Psd. und mehr 100 H, Ochsen 28 bis 29 P?d. 120 30—10 Md. 100-101 H. 50—59 Psd. 103—104
Pfg., 60—79 Pfd. 102—106 Z, 80 Pfd. und mehr 97—99 Z: Binder 15—29 Psd. 121 30-49 Psd. 114—119 Z. 50-59 Pfd.
111—117 Z. 60—79 Pfd. 111—115 Z, 80 Psd. und mehr 104,50 Pfg.; Bullen 22—29 Pbd. 121 H, 30—49 Pfd. 105—108 -Y. 50—59 Pfd. 90-102 Z, 60—79 Pfd. 89—95 H, 80 Bfd. u. m. 77—81 Schuschäute 65 L, Kalbfelle 6—9 Psd. 197—205 9-12 Dsd. 161
bis 180 Schußkalbfelle 141 Fresserfelle 126 Z, Schußsresser. felle 90 Schaffelle 88 Blößen 64 3!, Lammfell» 69 trockene Schanelle 100 Z. Tendenz: Die Auktion batte normalen Besuch. Im Rahme» der eiiigctretenen Wiederbelebung auf dem Häutemarkt haben auch auf der Württ. Zentralauktion die Preise angezogen die teilweise um bis 30 o. H. gefallen waren: Kalbfelle ca. 5 v. H. höher: Eroßnielchäute: Ochsen 5—10 v. H. höher, Rinder und Kühe leichtere 5—9 v. H., Miltelllasse 15 v. H., schwere 17—20 n. H. bisher, Bullen 8—15 v. H. höher, leichte Hauke bis 29 Pfd. 7—0 v. H.. Fre'ierfslle 7 v. H. höher. In ziemlich raschem Tempo wurde alles verkauft.
Sendefolge der Südd. Rundfunk A.-G. Stuttgart
Mittwoch, 18. Juli:
I2.M: Wetterbericht, Schallplattenkonzert. 18.80: Nachrichtendienst. IS.klll: stinderstunde. 18.18: Nachmittasskonzert. t8.R: Feitairgabe, Wetterbericht. Lanbwirtschaftsnachrichten. 18.15: Bortrag: Die lange Leitung «inst und heut«. 18 45: Vortrag: Studium und Berussmbglichkeiten des Diplomkaufmanns. 19.15: Einführungskurs in die spanisch? Sprache. 19 45: Zeitangabe. Wetterbericht. 2915: Die Kinder. 22.99: Arien und Lieder. Anschließend: Nachrichtendienst. 22.45: Bunte Stunde.
Donnerstag, 1». Juli:
12.89: Wetterbericht. Schallplattenkonzert. 18.50: Nachrichtendienst. 15.45: Plauderei über Blumenpflege. 16.15: Nachmittagskonzert. 18.99: Zeitangabe, Wetterbericht. 18.15: Bortrag: Wafferwandern im Faltboot. 18.45: Aerzte- vortrag: Tollwutbekiimpfung. 1915: Vortrag: Dichtung und Reportage. 19.45: Werbevortrag: Wochenend und Ferien. 29.99: Orchesterkonzert. Anschließend: Nachrichtendienst, Funkstille.
Freitag, 2i>. Juli:
12.89: Wetterbericht, Schallplattenkonzert. 18.59: Nachrichtendienst 16.18: Nachmittagskonzert. 18.99: Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirtschaftsnachr. 18.15: Vortrag: Bon Wassernixen und Wellenbrechern. 18.45: Bortrag: Bücher und Bücherschicksale. 19.15: Englischer Sprachunterricht für Anfänger. 1S.4S: lleberstcht über die Hauptveranstaltungen der kommenden Woche. Anschließend: Zeitangabe, Wetterbericht. 29.15: Mamsell Angot (Operette). Anschließend: Nachrichtendienst, Sportvorbericht.
Samstag, Ll. Juli:
12.89: Wetterbericht, Schallplattenkonzert. 18.59: Nachrichtendienst. 14.96: Das Kind in Dichtung und Musik. 15.99: Unterhaltungskonzert. 18.99: Zeitangabe, Wetterbericht. 18.15: Portrag: Di« katholische Dichtung in der Segrn- wart. 18.45: Dortrag: Die Haftung des Kraftfahrzeughalters. 19.15: Vortrag: Orientfahrt, 1. 19.45: Bericht des Landesarbeitsamts Eüdroestdeutschlanü. Anschließend: Zeitangabe, Wetterbericht, SportfunNiienst. 29.15: Kammermufik- aband. L1.99: Funbrettl. Anschließend: Nachrichtendienst.
Die neueste „Funk-Illustrierte" (20 stet« vorratt, bet 8. W. Zuiser-Ragolk.
Nuswärt« Gestorbene.
Aach: Christ. Katz, Veteran 1866, 1870/71, 86 I. Liebelsberg: Friedr. Rometsch, Gemeinderat Alzenberg: Barbara Stoll, geb. Rentschler, 83 I. Neuenbürg: Leonhard Geckle Sensenschmied, 60 I. Herrenalb: Anton Weißinger, Küfer Rotenbach-Werk: Rudolf Holzer.
Geschäftliches
Die Bcmkcommandie Siegmund Weil, Tübingen, mit Niederlassungen in Hechingen und Sigmaringen hat in Stuttgart, Königstr. 19 X (Salamanderhaus) eine Niederlassung errichtet.
Die heutige R»«»er umfaßt S Seite» einschließlich »er Beilage „Haus-, Garte«- ««» La»»wirtschaft".
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