Mittwoch, 27. Juni 1928

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Telegr.-Adresse: Gesellschafter Nagold. In Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung des Bezugspreises. Postsch.-Kto. Stuttgart 511S

Nr. 149

Gegründet 1827

Donnerstag, den 28. Juni 1928

Fernsprecher Nr. 2S

192. Jahrgang

Die Verteilung -er MWeW macht Schmierigkeit«

Wenn Wirth nicht aus de« Vizekanzler verzichtet

Berlin, 27. Juni. Die Miniskerliste hängt wieder an dem bekannten seidenen Faden. Diesmal betrifft der Streit die Person Dr. Wirths, dem man anscheinend voreilig einen Vizekanzlerposten versprochen hat, um seine Machtbedürf­nisse zu befriedigen, und der nun, nachdem etliche Stellen man spricht auch vom Reichspräsidenten kritisch ge­worden sind, sich nicht mehr gutwillig auf einen «gewöhn­lichen" Ministerposten oder gar in den Hintergrund ab­schieben lassen will. Daß es am Dienstag zur endgültigen Bildung des Kabinetts nicht gekommen ist, habe daran ge­legen, daß sich Widerstände gegen die Einführung des Bize- kanzlerpostens ergeben haben. Es sei vom Zentrum vor allem der Sozialdemokratie gegenüber ein außerordentliches Entgegenkommen, wenn es das Ressort des Reichsarbeiks- ministeriums behält. Solle das Zentrum dahin gebracht werden, daß es sich vom Arbeitsministerium abwende, so gebe es keinen besseren Ausweg, als daß man ihm die Bize- kanzlerschaft versperre.

Das Zentrum scheint inzwischen seine Drohung wahr­machen zu wollen. Die Zentrumsfrakkipn hat Mittwoch morgen eine nur einstündige Sitzung abgehalten, in der die politische Lage noch einmal besprochen wurde. Im Anschluß daran trat der Fro^tionsvorstand zu einer Sitzung zusam-

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men. Nach längeren Beratungen soll nun das Zentrum beschlossen haben, es v. Guerard und Dr. Wirth freizu­stellen, ob sie sich an den^. Kabinett auch ohne die Bizekanz- lerschaft Dr. Wirths beteiligen wollen. Dr. Brauns habe seine Kandidatur für das Arbeits- Ministerium zurückgezogen.

Auch seitens der Deutschen Bolksparlei schei­nen sich in leHter Stunde noch Schwierigkeiten be­merkbar zu machen. In der heutigen Frakkions- sihung, über die nur eine nichtssagende Verlautbarung ausgegeben worden ist, soll es recht lebhaft zugegangen sein. Der Fraktionsführer Scholz soll kein Hehl aus seiner Enttäuschung über Stresemanns eigenmächklges Borgehen gemacht haben. Trotzdem nimmt man an, daß die Bolks- partei durch zustimmenden Beschluß den Eintritt Strese­manns und Curtius in das Kabinett ermöglich«, allerdings ohne Bindung der Fraktion.

Das Justizministerium ist dem Heidelberger Professor Dr. Radbruch (Soz.) angeboken worden. Dessen Ant­wort steht noch nicht fest. Heute nachmittag jedenfalls unter­breitet Müller-Franken dem Reichspräsidenten seine Liste, der dann sofort die Ernennung des Kanzlers und der Minister vollziehen wird.

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Das Kabine« Pilf« dSkiist zurückgekeken. Der bis­herige Vizepräsident Bartel wird mit der Neubildung des Kabinetts beauftragt. ^

Anker dem Vorsitz des tschechoslowakischen Außenministers De ne sch ist das Sicherheitskomikee heute vor- mikkag zu seiner dritten Tagung zusammengekreken. Deutsch­land ist wieder durch Skaatssekrekär z. D. v. Simson ver­treten. In seiner Eröffnungsrede entwickelte Benesch das Ardeilsprogramm der Tagung, die voraussichtlich bis zum ^ 5. Juli dauern wird, und erklärte, daß die deuiscken An- ^ regungen angesichts ihrer Bedeutung eins gründliche Aus- * spräche verdienen.

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borst Amtlich wird von Stockholm mikgeierll. daß die Regie- Lb> runa beschlossen hat, dis schwedische Spihbergenexpedikion durch zwei Flugzeuge z««verstärken. Die Flug­zeuge würden henke mittag mit der Eisenbahn nach Narvik 'abgesandt und werden dort am Donnerstag eintresfen. aer

Ser Nock in -er Varlamealssihung

Line Schicksalsstunde der südslawischen Slaatsgemeinschaft

Die Belgrader Nationalversammlung war kürzlich der Schauplatz eines Massenmordes, wie er seckst in der stür­mischen Chronik der aus türkischer Knechtschaft zur Freiheit emporstrebenden Balkanvölker unerhört ist. Nachdem der der Radikalen Regierungspartei angehörende Abgeordnete Toma Popowitschder Kroatischen Bauernpartei gedroht hatte:Wenn euer Führer nicht abläßt, uns zu beleidigen, so bürge ich dafür, daß sein Kopf hier fallen wird", ergriff sein Gesinnungsgenosse Ratschitsch das Wort, um diese Drohung ausdrücklich zu wiederholen und hinzuzufügen:

Seit einigen Jahren bemüht sich unser Staat vergebens um eine Miere Festigung, unser Volk 'st um die Fr ich:e seiner heldenhaften Anstrengungen im Kriege und seiner Treue gegenüber den Verbündeten gebracht, und noch nie­mals im Frieden waren die serbischen Lebensinteressen in dem Maße gefährdet wie heute. Und als Serbe und als Ab­geordneter erkläre ich, daß ich zur Abwendung der meinem Volk und meinem Vaterland drohend-n Gefahr andere Wal­sen gebrauchen werde.

Unter ohrenbetäubenden Einspruchsrufen der bäuerlichen Demokratie:So möge denn Europa hören, wo­hin man uns Kroaten und die andern von drüben gebracht hat", krachten die Revolverschüsse des ehemaligen Vandensührers und die Führer der Kroaten lagen, schwer verwundet und zum Teil mit dem Tode rin­gend, in ihrem Blute.

Es ist nicht möglich, in diesen Augenblicken höchster Er­regung me Folgen der von allen Einsichtigen beklagten unse­ligen Tat zu übersehen. Eine grundsätz.ichc Feststellung kann jedoch gemacht werden, und wenn die blutige Saat nickt weiteres Unheil über den jungen Staat der Serben, Kroa­ten und Slowenen heraufbeschwören soll, so ist es, für alle, die zwölfte Stunde der Einkehr. Es geht nicht a n, >die Mordtat von Punischa Ratschitsch aus überhitzterPar- teileidenschaftzu erklären. In Südslawien stehen sich, wie an dieser Stelle schon einige Maie hervorgehoben wurde, im Gewände politischer Parteien Volksgruppen und Welt­anschauungen gegenüber, die durch das parlamenta­rische Mehrheitsprinzip nicht gemeistert werden können.

Der Mörder brachte nach seiner Tat ein Hoch aufGroß­serbien" aus und stellte sich somit als die leidenschaftliche Verkörperung jener, die weitestenserbianischen" Kreise beherrschenden Auffassung dar, daß der Staat der Süd­slawen in allen seinen Lebensäußerungen nur ein ver­größertes Serbien sein dürfe. Aus dem mörderischen Anschlag spricht die schmerzliche Erbitterung, darüber, daß die jahrzehntelang so heiß ersehntenserbischen Länder" nicht nur die unbedingte Führung durch die Schumadija, das alte serbische Stamm- und Kurdenland, ablehnen, sondern 1 sich anmaßen, ein eigenes Leben zc. jühren. ia darüber hin­aus sogar den Lebensrhythmus Serbiens beeinflussen zu wollen. Seit Jahrzehnten war man gewohnt, die nach jedem siegreichen Balkankriege gewonnenen Gebiete ohne irgend­welche Umschweife der serbischen Staats- und Volksgemein- Aaft, der serbischen Kultur- und Wirtschaft einzufügen, ein beginnen, das um so leichter und um so vollständiger ge- ! nngen konnte, als alle diese Gebiete, gleich dem serbischen Mutterland, aus den türkischen Verhältnissen herausgewach­sen waren und die Nschüttlung dieser Fesseln in Wahrheit alsBefreiung" empfanden.

Ganz anders liegen die Dinge in denehemals öster- reichischen und ungarischen Gebieten, die Jahr­hunderte hindurch einem ganz andern Lebenskreis angehör­ten und durch ihre räumliche Ausdehnung und Bevöl- kerungszahl gleicherweise individuelle Betrachtung erheischen. 4üe!e Wahrheit nicht erkannt zu Häven, ist 3ie iragische Schuld der herrschenden radikalen Partei, die bis in die letzten Tage hinein nicht ablieh, das Unmögliche erzwingen zu wollen, obwohl sich die Sturmzeichen häuften, die den Lebenswillen zum äußersten entschlossenen Volkes den Begriff --voll" nicht nur nach dem äußerlichen Merkmal der Sprache,

sondern als Kultur- und Schicksalsgemeustchcstl genommen erkennen ließen. Es liegt etwas Erschütterndes darin, daß ein Volk, das fünf Jahrhunderte hindurch in seinen Be­freiungskämpfen Ausdauer und Hingebung bewährt hat, in den Jahren der höchsten Vollendung nicht einen wirklichen Staatsmann, nicht eine einsichtige Führernatur hervorzu­bringen vermochte, die das Werk der Umgestaltung des öffentlichen Geistes hätte anbahnen können oder auch nur anbahnen wollen. Auf der andern Seite hat die bäuer­liche Demokratie, vor allem die Führung der Kroa­tischen Bauernpartei, durch ihre Zügellosigkeiten und in letzter Zeit auch durch Schmähungen alles dessen, was durch jahrhundertelange Ueberlieferung den Glorien­schein nationaler Heiligtümer gewonnen hatte, ihr Unver­mögen bewiesen, dem gesteigerten Selbstgefühl eines sich auf dem Gipfel seiner Träume wähnenden und nun Ent­täuschung um Enttäuschung erlebenden Siegeroolks Rech­nung zu tragen. So konnte geschehen, so mußte vielleicht geschehen, was die Außenstehenden nur schwer begreifen werden.

Doch die Stunde fordert ihre Rechte um so gewichtiger, als es eine Schicksalsstunde der südslawischen Volks- und Staatsgemeinschaft ist. Von einer nationalen Einheit der Serben und Krönten zu reden, würde heute wie blutiger Hohn klingen. Zwischen ihnen stehen die Schatten der ver­ehrten Führer Paul Raditsch und Basaritschek, und es märe das größte Unglück für die Beziehungen zwischen den so bitter verfeindeten Brüdern, wenn der durch einen Baucy- schuß lebensgefährlich verwundete Abgott Stephan Raditsch nicht sollte wieder hergestellt werden können. In jeden, Falle haben die Kroaten nun ihre Märtyrer, und was das gerade bei einem südslawischen Bauernvolk bedeu­tet, wird nur der ermessen können, der die Geschichte des kroatischen Bauernführers Matija Gubetz kennt. Und hier lauert die zweite, wie viele überzeugt sind, die größte Ge­fahr. Soziale Urinstinkte 5er ausgezeichnet organisierten

kroatischen Bauernmassen grollen in den Tiefen und finden ihr Echo überall, wo slawische Bauern die ererbte Scholle und die Frucht ihres Schweißes gegen die Anmaßungen der Machthaber verteidigen zu müssen glauben. Der vor fünf Jahren ermordete Bulgare Stambolriski ist fast zu einem Nationalheiligen geworden in Serbien, wo die Bauern in massenhaft besuchten sogenannten überparteilichen Ver­sammlungen sich zusammenschließen, den alten Parteien den Rücken kehrend und nach Agram und Prag hinhorchend, wo die bäuerliche Demokratie den Anbruch einer neuen Zeit verkündet.

Dazu gesellen sich finanzielle Schwierigkei­ten; die 50-Millionen-Pfunü-Anleihe hat sich nach allge­meiner Anchme mit dem Rauch aus dem Revolver von Punischa Ratschitsch in nichts verflüchtigt, die Festigung der südslawischen Währung und die ersehnten Investitionen sind in Frage gestellt. Was aber soll nun aus Nettuno und den damit zusammenhängenden außenpolitischen Problemen werden? Fragen über Fragen, auf die zurzeit niemand eine Antwort weiß.

Die Revolverschüsse in der südslawischen Nationalver­sammlung haben nicht nur die Vorherrschaft der Altserben ins Herz getroffen, wie ein führender Serbe aus Kroatien meinte, sondern auch das Ansehen Sädslawiens überhaupt im gegenwärtigen schweren Zeitpunkt erschüttert. Der Friede Europas aber gebietet, daß alle Schwierigkeiten überwunden werden, und so möchte man im Interesse unseres gesamt:: Erdteils wünschen, daß eine freie Föderation die durch den großscrbischen Zentralismus bedrohte staatliche und nationale Gemeinschaft der Südslawen neu festige und daß namentlich die Achtung vor den Lebensrech­ten aller Volksgruppen, die Achtung vor geschrie­benen und ungeschriebenen Gesetzen die Südslawen über die

Enge und Engherzigkeit jenesGrohserbien" hinaushebe. das der gewesene Bandenführer Ratschitsch, den rauchende,^ Revolver in der Hand, hat hochleben lassen. ^

Neueste Nachrichten

Empfang -es englischen Bokschafkers beim Reichspräsidenten

Berlin, 27. Juni. Der Reichspräsident empfing heute vormittag den englischen Botschafter Sir Ronald Lind- say. Im Anschluß daran gibt der Reichspräsident dem Botschafter ein Frühstück, an dem auch Reichskanzler Dr. Marx teilnimmt.

Fleischverwertungseinrichtungen und »andwirkschaftUches Rokprogramm

Berlin, 27. ^Juni. Von zuständiger Seite wird mitge- teilt: Anläßlich des landwirtschaftlichen Not­programms hat ein Blatt gegen das Reichsernährungs­ministerium den Vorwurf erhoben, daß es sich zum För­derer des Staats sozialistischer Grundsätze mache, indem es beabsichtige, Reichswurstsabriken einzurichten, um da­durch den rein privatwirtschaftlichen Betrieben Konkurrenz zu machen. Hierzu wird folgendes festgestellt: Bei den in Frage stehenden Anlagen handelt es sich ausschließlich um zwei an der Peripherie des Reiches zu gründende privat- wirtschaftliche Fleischverwertungseinrich­tungen, die bäuerliche Schlächtereigenossenschast in Schles­wig und das große Exportschlachthaus in Königsberg, die aus Grund der vom Reichstag und Reichsrat genehmigte» Richtlinien für das landwirtschaftliche Notprogramm im Interesse der Marktregulierung und,der För­derung des Absatzes von Vieh und Fleisch mit' zinsver­billigten Krediten unterstützt werden sollen. Gerade in den Provinzen Schleswig-Holstein und Ostpreußen sind auf dem Gebiete des Vieh- und Fleischmarktes besonders krasse Uebelstände zutage zetteten, zu deren Beseitigung alle Mittel angewandt werden muffen, um weitere schwere Schädigungen der Landwirtschaft zu verhüten. Eine über die erwähnten Kredite hinansgehende Beteiligung des Reiches an genannten Unternehmungen kommt nicht in Frage.

Weilerbestehen der ttnsenunterstützvng

Berlin. 27. Juni. In der Oeffentlichkeit wird verschie­dentlich angenommen, daß die Krifenunterstützung für Ar- beitslose am 1. Juli 1928 außer Kraft trete. Diese Auffas­sung ist, wie von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, irrig. Nach dem maßgebenden Erlaß des Reichsarbeitsminister» vom 23. März 1928 bleibt die Krisenunterstützung in dem Umfange, in dem sie bisher eingeführt ist, bis auf wei­teres bestehen.

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Koatitionsverhandlungen in München

München, 27. Juni. Heute vormittag haben im Land­tag die Koalitionsvcrhandlnngen ihren Anfang genommen. Zunächst fand eine Besprechung zwischen den Vertreter» der Bayerischen Bolkspartei, MinisterprLfwent Dr. Held und Abgeorneten Dr Wohlmuth und dem Verhandlungsführer des Bayerischen Bauern- und Mitteittandsbundes, Abgeordneten Siädele. statt, zu der noch am Vormittag Abgeordneter Dr. Hilpert als Andrer der deutschnationalen Fraktion zugezogen wurde. Ange­sichts der bekannten Verstimmungen zwischen Bolkspartei und Bauernbund wird mit einer sehr langen Dauer der Verhandlungen über die Regierungskoalition gerechnet.