Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Montag, 4. Juni 1928

ontag, 1. Juni 1828

Seite 8 Nr. 128

waren es nicht, denn iegervereins und der ikt. Mitgliedern, dafür .Qualität". Und wirk­schritt und Tritt unter >ten Schein der Fackeln In der Vorstadt an- streiches geblasen, das Marsch anreihte. Was - große Darbietung in chtig, denn der Zapfen- » am Schluß, nach dem i, das Niederländische und das Locken, über­und Pfeifern obliegen, konnten, liegt an dem 'rommler- und Pfeifer- >erne und freudig mit- n der Bevölkerung, be- >.nd begleitet, zu einem aus..Waldlust". Dort ten und eingerichteten bei vor allem der East- ernstube, wie man es lange davon erzählen,

- - Mit dem Sonntag ,uerst langsam, nachher ß ballerte zur Scheibe ^ ngen übersteigend und en Nachbarschaft waren w Freundschaft herbei- essen. Die Beteiligung ätte nicht die Vezirks- rtaubenschießen und der >och die beiden Vereine ufrieden sein und wün- , in Nagold durch die ide und Anhänger be- Ueb Aug' und Hand vert, Unterstützung und wurde bis abends um rüber hinausgegangen, in Strich hätte gemacht die Gemütlichkeit wird int und anerkannt, und beschloß wichtige Tage !r Schießsporttreibenden

g und 2 Schutz stehend , en: Wilhelm Sattler,

!r. m. 43 R.: Wagner^ ßr. m. 42 R.: K. Groß, rlock, Brötzingen; 4. Pr.

Holzäpfel, Mindersbach,

Zalz, N., R. Holländer ., Schäfer, Ergenzingen.; r, Rotfelden; 6. Pr. m. Niethammer, Unters et- >arr, Mötzingen, Stroh- Fr. Kehle. Unterschwan- . Bretzing, Haiterbach, i

itertalheim, Schnaible, r. 37 R.: H. Kapp N., lauser, N., E- Müller, i Vrösamle, Mötzingen, tz, Seebronn; 9. Pr. m. >

itzingen, Walter Schmid, bort, Unterjettingen, K. iaitinger, Oberjettingen,

8er. Lieber- und

rl fand gestern das Sängerkranzes Nagold in feinem Aufbau die Xorzart'scher Romantik r zum Wiener Lieder­destag wir Heuer be- sion wurde die Ouver- ffpielt. Frl. Ienne stern ihr Instrument c Chor, unter der Ke­hrer Grieb gab den * * jutzgeist alles Schönen"

>as ganze Lied. Als ieland Lieder von Fein artikuliert und i den Zuhörern großen itung waren stets in Mit derUnvollende- ert. In buntem Wech- Chäre und Solis und cten sich in ungezwun- >is zum Schlußlied, das te. Das war Schubert : hsinn Tragik. Groß mgvoll wiedergegebene rffliche Aussprache, er- ^

c Schubertlcher Musik ^

n den Solis zum Aus- langgehaltenes, wüch­se der Dirigent seinen ung zu begeistern ver- vieder von neuem, ännergesang in »4-

den Löwen-Lichtspielen

ein Film der deutsch«" Vieser Film dürfte als nzusprechen sein, sovE was Besetzung, Kosten m Eugen Klopfer, den :r. scharen sich 66 de^ ätschen Filmes und de- nate in den größten diesen Erotzfllm herzu

gefahren

in der Freudenstadter

in hiesiger Autofahrer

in die Schafherde des Schafhalters Schill, so daß 3 Schafe unter das Auto zu liegen kamen und unter diesem hervor­gezogen werden mußten. Ein Schaf, dem ein Hinter- und ein Vorderfuß abgefahren wurde, mußte notgeschlachtet wenden.

Schwerer Zusammenstoß

Gestern abend etwa 5K Uhr ereignete sich in der Nähe der Ankerbrücke ein Unfall, der leicht noch schlimmere Fol­gen hätte haben können. Ein Arzt aus Dornstetten holte ein neues Auto in Stuttgart ab und wollte mit diesem durch die Freudenstädter Straße fahren. Als er über die Kreuzung FreudenstädterWaldachstraße fuhr, kam der August Hörmann von Sulz OA. Nagold auf seinem Kraftrad, auf dessen Soziussitz ein weiterer Mann Platz genommen hatte, vom Krankenhaus her und wollte anscheinend noch vor dem Auto in die Waldachstraße ein­biegen und fuhr dabei direkt auf den Kühler des Autos aus. Hörmann kam unter sein Rad zu liegen und wurde eine kurze Strecke geschleift, wobei ihm ein Oberschenkel . abgedrückt wurde, während der Beifahrer auf die Motor- ! Haube des Autos geschleudert wurde und mit dem Kopfe ! die Schutzscheibe zertrümmerte. Er kam mit dem Schrecken ! und leichteren Verletzungen davon. Beide Fahrer sollen j mir mäßiger Geschwindigkeit gefahren sein. Die Schuld- ! frage dürste aus beiden Seiten, insbesondere aber auf der- ! jenigen des Kraftradfahrers zu suchen sein. Der Bedauerns- - werte wurde mit einem anderen Auto ins Bezirkskranken- - Haus verbracht. Der Grund, ja der Urgrund wird jedoch ! in den üblen Straßenverhältnissen liegen und es wäre wirklich an der Zeit bei dem sich täglich steigernd-n Autoverkehr, in Stadtvierteln mit solch engen und wink­ligen Gaffen, wie auch anderswo Einbahnstraßen anzu­legen und aber auch den Autofahrern etwas mehr wegen ihres z. T. unverschämt schnellen Fahrens auf die Finger zu sehen.

*

Hindenbnrgspende und Kleinrentner. Der aus dem Ver­kauf der Wohlfahrtsmarken der Hindenburgspende erzielte Erlös, der bekanntlich den Kleinrentnern zugute kommen soll, wird nunmehr, demLokaianzeiger" zufolge, zur Ausschüt- > tnng kommen. Die Hindenburgspendc hat jetzt mit der Ver­teilung der Betrüge auf die Länder und einzelnen Prooin- ; zen begonnen. Das Lorlchlagsrecht für die Bewilligung sol­cher Unterstützungen liegt bei d-n Obsrpräsidien. Jeder An- ! tragsteilsr kann deshalb seinen Antrag nur an den für seinen ? Wohnbezirk zuständigen Oberpräsidenten richten. Da die zur i Verfügung stehende Gesamtsumme nur rund 400 000 Mark beträgt, so können leider nur die dringendsten Notfälle be­rücksichtigt werden. Für die Stadt Berlin kommen z. B. nur insgesamt 54 000 M. zur Ausschüttung, für die Pro­vinz Brandenburg 22 000 M., ferner erhalent Pommern s 29 600 M., Ostpreußen 23 000 M.. Schlesien 16 060 M. usw.

Wichtig für Handwerker. Ein Handwerker ist zwar nicht j buchsührungspflichtig wie ein Kaufmann; er darf aber die ' ibm zugegangenen Rechnungen über bedeutende Ausgaben j als Geschäftsmann im eigenen Interesse nicht schon nach ; kurzer Zeit vernichten. s

Wer bezahlt die Lohnsteuer? Wenn ein Gastwirt in ! seinem Betrieb regelmäßig Konzerte aufführen läßt, so gilt nicht der betr. Musikdirektor, sondern der Gastwirt als Unternehmer. Er hat daher auch die Lohnsteuer zu be­zahlen.

«k

Rotfelden, 3. Juni. Straßenbau. Es wurde hier schon lange als ein Mßncmd ernpfunven, daß die Gemeinde k>i«e ordnungsmäßigen B.rbindungsslraßen mit den Nachbargenuin- den besitzt. D>e vorhandenen Vizinalwege sind lür den sich immer mehr steigernden Autoverkehr zu schmal und auch sonst infolge ungleichmäßiger Steigung schwer befahrbar. Die Ge­meindevertretung machte sich deshalb schon seit einiger Zeit Gedanken daiüber, wie diesem Mißstand am besten abgeholfen werden könnte. Als befriedigendste Lösung erschien diejenige der E> breiterung ui d Günstiger legung der von der Pfrondorfer Mühle direkt an Pfrondorf vordeisührenden Straße nach Rot­felden. Dieses Projekt scheiterte jedoch daran, daß die Ge­meinde Pfrondorf, die an der Verbesserung der fraglichen Sraße wenig Jntereste hat, sich an den Umbaukosten nicht betei­ligen wollte. Als weitere Lösung kam dann in Frage die Erbauung einer neuen Straße entlang dem Katzenbach Md dem Schwarzenbach, die am Südostausgang des Orts beginnen und aus der Tal'iraße NagoldCalw bei der bisherigen Schwarzenbachbrücke endigen soll. Da diese Straße über die Effnnger und Wildberger Markung zu laufen kommt, waren Verhandlungen mit diesen Gemeinden erforder­lich, welche unter Mitwirkung der Herren Landrat Baitinger in Nagold und Baurat Geiger in Calw zu einem befrie­digenden Ergebnis führten. Es soll nun der letztere Plan, für welchen ein größerer Staatsbeitrag in Aussicht gestellt wurde, zur Ausführung kommen. Mit den Bauarbeiten soll diesen Herbst begonnen werden, so daß die neue Straße bereits nächstes Frühjahr befahren werden kan«.

»

Herrenbera, 2. Juni. Amtsübernahme. Odcramtsarzt Med.-Rat Dr. Mauthe in Herrenberg wird das Amt des leiten­den Arztes des Bezirkskrankenhauses am 1. Juni d. I. über­nehmen. Der mit demselben abgeschlossene Dienstoertrag wird vom Bezirksrat genehmigt.

Talw, den 2. Juni. Tödlicher Aufall. Freirag abend ^lv Uhr ist der Sohn des Gastwirts und Kraflwagenbefitzers Moros, Ernst Moros, einem schweren Unfall zum Opfer ge- Mllen. Moros war mit der Reparatur des Wagens und der Reinigung des Motors in der Einfahrt des Gasthauses zum Rap^n beschäftigt, als ein Vergaserbrand das Waschbenzin zur Entzündung brachte. Durch die hierdurch heroorgerufene mucke Flammenentwicklung erlitt Moros schwere Brandwunden, denen er «ach Ueberführuog ins Bezirkskrankenhaus heute früh gegen 6 Uhr erlegen ist. Der brennende Kraftwagen konnte vermittelst eines Handfeuerlöschapparates abgelöscht werden.

Versäumte Abonnements

auf den Gesellschafter können immer noch nachgeholt werden.

ep. Evangelischer Frauentag Deutschlands. Vom 3. bis 6. Juni veranstaltet die Vereinigung Evangelischer Frauen- verbände Deutschlands in Braunschweig den 4. Evangeli­schen Frauentag Deutschlands.

Rasche Laufbahn einer deutschen Rechtslehrerin. Die juristische Fakultät der Universität Rostock hat dem Fräu­lein Dr. Else Koffka, Tochter eines Landgerichtsdirektors in Berlin, einen Lehrauftrag für Strafrecht erteilt. Sie war nach der ersten Prüfung 3 Jahre Assistentin an der Juristischen Fakultät der Berliner Universität und hat erst vor wenigen Tagen die Assessorprüfung abgelegt. Fräulein Koffka ist die erste Frau, die einen juristischen Lehrauftrag an einer deutschen Universität erhält, ohne sich vorher eine gewisse Zeit habilitiert zu haben.

ep. Aerzlekerror gegen Kranke. Wie auf der Tagung der Kreisfynode Berlin Stadt 3 von einem Kranken- und Dia- koniffenhauspfarrer mitgeteilt wurde, ist es in mehreren Stadtbezirken Berlins vorgekommen, daß kommunistische Aerzte, darunter auch städtisch angestellte, in ihrer Praxis den Kranken verboten haben, die Hilfe kirchlicher Diakonis­sen in Anspruch zu nehmen.

Die Phosgenvergiftung in Harburg hat ein weiteres Todesopfer gefordert.

Feuerwehrleute als Brandstifter. In der sächsischen Lau­sitz in der Gegend von Bautzen ist eine überraschende Ent­deckung gemacht worden. Seit drei Jahren kamen in den Orten Baruth. Briesnitz, Buchwalde, Kannewitz, Belgern und Gröditz auffallend viele Brandfälls vor. Seit einem Vierteljahr wurden Ermittlungen angssteilt, die zur Ver­haftung von 12 Mitgliedern der verschiedenen Feuerwehren führten, die von den 36 Brandfällen bereits bei 21 Schaden­feuern der Brandstiftung überführt sind. Besonders belastet ist der Feuerwehrhauptmann Ende aus Rathe, der nicht nur selbst Feuer gelegt hat, sondern meist auch über die von andern geplanten Brandstiftungen unterrichtet war. Die Brandstiftungen waren teils böswillig, teils im Vorteil der Brandstifter oder deren Freunde. Diese unglaublichen Zu­stände hatten zur Folge, daß in dem Bezirk Feuerversiche­rungen nur noch schwer und gegen höhere Prämien ab­geschlossen werden konnten.

Unterschlagung. Das Schöffengericht Dresden verurteilte den soz. Parteisekretär Rahmig aus Berlin wegen Unter­schlagung von 6000 Mark Parteigelder in der sächsischen Ortsgruppe Freital zu 8 Monaten Gefängnis.

Schwere Unwetter in Frankreich. In Paris und weiterer Umgebung wurde durch schwere Unwetter bedeutender Scha­den angerichtet.

Anschlag auf einen Eisenbahnzvg in Frankreich. Auf de 300 Meter langen Eisenbahnbrücke bei Angoulems sind nachts die Schienen auf eine Länge von 15 Meter losge­schraubt worden. Die ruchlose Tat konnte rechtzeitig ent­deckt und der fällige Zug gewarnt werden

Schneefall in den Karpathen. In den Beskiden und aus » der Tatra ist bei 7 Grad Kälte starker Schnesall eingetreten. ! Die Schneehöhe beträgt 2030 Zentimeter. j

8 Menschen verbrannt. In Covert im Staat Cansas > wurde durch ein Feuer ein Farmhaus zerstört, wobei der ! Besitzer, Kaser, sowie seine Frau und 6 Kinder umkamen. I

Fußball §

Obwohl niemand im Ernst an einen sicheren Sieg der Deut- , scheu am Sonntag in Amsterdam, wo sie das Los mit dein Weltmeister von 1924 Uruguay zusammenführte, geglaubt hatte, hatte man doch nach dem überraschend guten Auftakt und nach den Berichten von der guten Form, in der sich die deutsche Mannschaft befinden soll, leise Hoffnungen, daß die Südameri­kaner in Deutschland ein Hindernis finden werden. Diese Er­wartungen erfüllte das Spiel.

Deutschland Uruguay 1:4

aber nicht. Es war ein Spiel, wie es die Olympiade wohl nicht oft erleben wird, ein an Härte nichts zu wünschen übrig lassender Kampf zweier Nationen, die sich berechtigt glaubten, nach dem Weltmeistertitel zu streben. Hier konnte nur ein Schiedsrichter von der Beharrlichkeit des Aegypters Mohamed das Schlimmste mit Strenge vermeiden. Die Strenge wirkte sich dahin aus, daß zwei Deutsche, Kalb-Nürnberg und Hof- mann-Meerane, sowie der Uruguaymann Nasacci das Spielfeld verlassen mußten und damit natürlich ihrer Mannschaft keinen guten Dienst taten. Was neben diesen Vorfällen überhaupt noch an Zeit zu spielerischen Leistungen vorhanden war, konnte der Weltmeister mit seiner temperamentvollen Elf für sich be­anspruchen, er siegte auch verdient um 4 Tore Differenz. Die deutsche Verteidigung tat ihr Möglichstes, eine größere Nieder­lage zu verhindern: der Sturm war unfähig, sich durchzusetzen. Reben diesem Spiel trafen sich noch

Argentinien Belgien 6:3

Auch hier triumphierten die Südamerikaner über Europa, so daß die Möglichkeit besteht, daß sich im Schlußspiel vielleicht Argentinien und Uruguay, also Abkömmlinge der romanischen Rasse, treffen.

Das am Samstag bereits erstmals ausgetragene Spiel

Italien Spanien

endigte 1:1 unentschieden; es muß bereits am Montag wieder­holt werden, damit der Sieger für den 6. bzw. 7. Juni als de n Beginn der Vorschlußrunde genannt werden kann. Weiter wird noch der Kampf am 4. Juni

Aus Versehen erschossen. Als der Jagdberechtigte Maz Kellhammer in Helling (Niederbayern) auf der Jagd war glaubte er Rehwild aus dem Wald auf das Feld kommer zu sehen. Er gab zwei Schüsse ab. Ein lauter Schrei b«-. !ehr!e ihn aber, daß er Menschen getroffen hatte. Ein 18» jähriger Bursche und ein lljähriger Knabe waren tödlich getroffen.

Letzte Nachricht««

138 VVV Teilnehmer am Hamburger Stahlhelmtag

Hamburg, 4. Juni. Wie die Pressestelle des 9. Retchs- srontsoldatentages mitteilt, haben an der gestrigen Kund­gebung im Hamburger Stadtpark rund 138 060 Mann teil­genommen. Diese Zahl wird reichsbahnamtlich bestätigt und steht mit den Berechnungen auf Grund des Aufmarsch­planes im Einklang.

Neue italienfeindliche Kundgebungen

Triest, 4. Juni. Nach werteren aus Zara hier einge­troffenen Meldungen fanden in Spalato und Sebenieo neue italienseindliche Kundgebungen statt. Die Orts­behörden haben umfassende Sicherheitsmaßnahmen ge­troffen. In Zara wurde eine jugoslavische Staatsbürgerin verhaftet, da sie in einem Kino italienfeindliche Kund­gebungen verursachte. Triester Gerüchte sprechen davon, daß in mehreren Orten an der dalmatinischen Küste von jugoslavischer Seite militärische Vorbereitungen getroffen werden.

Protestschreiben chinesischer Verbände an den Völkerbund

Eens, 4. Juni. Den Mitgliedern des Völkerbundsratss ist am Sonntag ein Schreiben einer großen Anzahl chine­sischer Verbände und Wirtschaftsorganisationen zugegan­gen, in dem gegen das Eingreifen Japans in China Protest erhoben wird. v:

Ein Funkspruch Nobiles?

Berlin, 4. Juni. Wie derMontag" aus London mel­det, wurde von der drahtlosen Station Sappora in Japan ein Funkspruch aufgefangen, der sehr schwer entzifferbar war. Ein E. O. S. sei aber deutlich zu erkennen gewesen, ebenso die Unterschrift Nordpolexpedition. Die Zeichen seien sehr schwach gewesen. Man halte es aber für möglich, das Nobile dauernd versuchte, mit seinem Neserveapparat mit der Welt in Verbindung zu treten und daß die japa­nische Station einen der Funksprüche der verschollenen Jtalia" ausgenommen habe.

Drei russische Eisbrecher auf der Suche nach Nobile

Kowno, 4. Juni. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat die Sowjetregierung die italienische Botschaft davon be­nachrichtigt, daß Dienstag drei große Eisbrecher mit Flug­zeugen an die Westküste von Nowaja Semlja auslaufen, um Nobile zu suchen. Die italienische Botschaft sprach der Sowjetregierung für die getroffenen Maßnahmen zur Auf­findung derJtalia" ihren Dank aus.

Mrti. LandesHealer

Großes Haus. 5. Juni A 23: Lohengrin, Oper (7 bis nach 11). 6. Gastspiel Richard Tauber: Tiefland, Musikdrama (810.30). 7. E 25: Salome, Musikdrama 9.45). 8. Gastsoiel Richard Tauber: Die Boheme, Oper (810.15). 9. Sondermiete für Auswärtige 10:

vom Sonntag

Stuttgarter komplett zu diesem Spiel antrateu, mutzte Freiburg auf 3 seiner Spieler verzichten. Es war daher verständlich, daß die Breisgauer sehr zurückhaltend spielten und meist in Ver­teidigungverstellung harrten. Beinahe wäre es ihnen auch ge­lungen, damit ein Unentschieden zu erzielen, wenn nicht doch noch in den letzten 10 Minunten ein Umschwung zugunsten des V. f. B. eingetreten wäre.

Die Tabelle steht wie folgt aus:

Sp.

gew.

une.

verl.

Tore

P.

Wacker München

14

8

5

1

42:17

21

F. C. Nürnberg

14

9

2

3

37:12

2')

1860 München

13

7

1

5

26:28

15

V. f. B. Stuttgart

14

6

3

5

35:33

15

Sportklub Freiburg

14

5

5

4

25:29

15

Union Bückingen

14

4

2

8

22:29

10

V. f. R. Fürth

13

3

3

7

22:27

9

Phönix Karlsruhe

14

2

1

11

17:51

5

Unter den Privatspielen zwischen

zog gm meisten das in Stuttgart

Stuttgarter Sportklub Stuttgarter Kickers 2:3 das Interesse auf sich. Zwar brachte es nicht die erwünschte Kassenstärkung, denn das Publikum ist anscheinend nun auch fußballmüde. Auf dem Sportklubplatz 2000, auf dem V. f. B Platz gar nur 1000 Zuschauer, das sind immerhin Anzeiche-, für die Vereine, daß die Saison geschlossen werden oder aber nur gespielt werden soll, wenn ganz große Ereignisse in Aus­sich stehen.

Ilm die Luslsahrt-Versuchsanftall. Dir Berliner Magistrat hat ejchiossen, dem Äeichsverkehrsministerium ein neues. 16,5 Hektar großes Gelände in Brüh bei Berlin für Ge Deutsche Versuchs­anstalt für Luftfahrt anzubieten. Da das Ministerium eine Ant­wort bis Donnerstag verlangt hat. andernfalls die Anstalt nach Stuttgart (oder Braunschweig) verlegt werde, so wir- die Berlin«: Stadtverordnetenversammlung am Dienstag Beschluß fassen.

Die Polarflieger WNKins und Eleison werden am Montag mlk dem gewöhnlichen Verkehrsflugzeug von Berlin nach Amsterda» abreifen.

Kieme MchrWen aus aller Dell

Die G.O.H. Unter Leitung des Reichsministeriums hat der Reichssparkommissar Dr. Sämisch eir Entwurf für eineGemeinsame Geschäftsor nung für die höheren Reichsbehörden" (G.O. ausgearbeitet, den das Reichskabinett nunmehr genehm die Büroarbeit in der Reichsverwaltv mcht nur vereinheitlicht, sondern wesentlich vereinfacht, s u n i g t und verbilligt. Die Reform tritt am 1. L m Kraft. Eine ähnliche gemeinsame Geschäftsordnu

'las? . ^ 5' § smin! sterien ist bereits seit 1. Jam emgefuhrt.

Portugal Aegypten

Aufschluß darüber geben, war aus dieser Begegnung neben Uruguay, Argentinien und dem Sieger zwsichen Italien und Spanien die Vorschlußrunde bestreiten soll.

*

In Süddeutschland war es etwas Fußballruhe, wenigstens in den größeren Städten mit Ausnahme von Stuttgart und Mün­chen. In Stuttgart gab es noch das letzte Verbandsspiel zwischen

B. f. B. Stuttgart Freiburger Sportklub 2:1 Es war ein müder Ausklang in der Runde der Zweite» und Dritte«. Immerhin brachte der knappe Sieg den Stuttgarter V. f. B. noch sehr erheblich nach oben, nämlich an die dritte bis fünfte Stelle der Tabelle, wo er nun mit 1860 München und Sportklub Freiburg schönster Harmonie rangiert. Während die

Der Kalifornien-Australienflug. DaS Flugzeug .Southern Trotz" ist auf Honolulu als Zwilchenstation gelandet.

Mit dem Schlitten auf Rädern nach Afghanistan. Der früher« Hoteldirektor in Schreiberhau im Riesengebirge. Kunzendorf, be­absichtigt, mit einemHörnerschlitten" eine Reise nach Afghanistan zu unternehmen. Jeder Besucher des Riesengebirges kennt di« typischen Hörnerschlitten (so genannt wegen der meterweit nach oben gebogenen hörnerartigen Kufen), in denen man sich, gut in Decken gehüllt, lm Winter durch Pferde auf den Gebirgskamm ziehen läßt und dann unter berufsmäßigen Fahrern in wenige» Minuten zu Tal saust. Einen solchen Schlitten hat Kunzendorf auf Räder gefetzt und mit Zeltdach versehen, so daß er ihm als Wohn- und Schlafstätte dienen kann, und er will ihn nun bi, Afghanistan ziehen. In Schnergegrnden benützt er ihn al, Schlitten. Am 1. Pfingsttaa ging die Reise ko, über Hirschberg. ASrlik, Dresden Bayern . Tirol . AMe». «»»ypt»n «s»^ - - ^-- ^