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Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter
Montag, 1. Juni 1828
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Hauptversammlung der Deutschen Kolonialgesellschaft
in Stuttgart
Unter großer Beteiligung aus dem ganzen Reich fand gestern im großen Hörsaal der Technischen Hochschule die Hauptversammlung der Deutschen Kolonialgesellschaft statt. Der Vorsitzende, Gouverneur a. D. Dr. Seitz, begrüßte di« stattliche Versammlung, besonders als Gäste die Vertreter der Reichsregierung, des Auswärtigen Amtes, des Reichs- wanderungsamks, der württ. Staaksregierung, der stadi Stuttgart, der Polizei, der Reichswehr, des Württ Industrie- und Handelskages und zahlreicher befreundeter vereine. Gouverneur Seist erinnerte daran, daß von allen wanderlustigen deutschen Stämmen die Schwaben am meisten gewandert seien und auf allen Gebieten der kolonialen Betätigung, in der Schukkrnppe, im Wirkschafts- und Kulturleben, besonders in Mission und Schule, Großes geleistet hoben. Das bedeutendste Ereignis des letzten Jahrs in der Kolonialfrage war die Ernennung eines deutschen Vertreters in dis Mandatskommission Völkerbunds. Dieser deutsche Vertreter ist aber nicht als Vertreter der deutschen Regierung, sondern als Vertrauensmann des Völkerbunds von desto" Genoralsol-'--'kär ernannt worden, mit dem Lb'ftraq, .für die richtige Durchführung der Mandaksverwalkung einzutreten'. Diese leidet aber an dem Grundfehler, daß sie im Widerspruch mit dem Versailler Vertrag steht. Deutschland muß sich der Umwandlung der Mandate in Annektion mit aller Macht widersetzen- Zum min-
oepen yat -veuNchlauö einen Ersatzanspruch. Hier liegt ein sehr starkes materielles Interesse, da' bei der Schlußfestsetzung der Kriegsentschädigung eine Rolle spielen wird.
Nach verschiedenen Begrüßungsansprachen wurde als Tagungsort für 1929 einstimmig Kiel gewählt-
Sodann folgten verschiedene Referate. Das erste Referat ielt Rechtsanwalt Dr. Dommer - Berlin über den Stand er Entschädigungsfrage. Cr bezeichnete die getroffene Lösung und die Anwendung des Schlußenkschädi- gungsgesetzes als völlig unbefriedigend. Nach der Abänderung des Dawesplans müsse für eine bessere Regelung gekämpft werden. In der Nachmittagssitzung sprachen noch Direktor Fuchs-Berlin über .Die deutsche Industrie und die Kolonien' und Dir. Arning und Dr. Zinkgraff über Pan- europa und die Kolonialfrage.
Am Samstag Vormittag wurde die Kolonialausstellung Stuttgart 1928 in Gegenwart zahlreicher Gäste, darunter Staatspräsident Bazille und die übrigen württ. Minister, feierlich eröffnet. Im Gewerbehallehof hatte eine Abteilung der alten Schutztruppe in Uniform Aufstellung genommen. Der Vorsitzende, Generalkonsul Kommerzienrat Dr. h. c. Wagner begrüßte die Anwesenden. Die Ausstellung, die bis zum 6. August dauert, befindet sich in der Gewerbehalle, in den Ausstellungshallen am Gewerbehallsplatz und im Stadtgasen.
nermeister. Vom 16.—18. Juni hält der Schreinermeisterverband für Württemberg und Hohenzollern hier seinen 20. Verbandstag ab. Gleichzeitig feiert die Freie Schreiner-Innung Heilbronn ihr SOjähriges Jubiläum. Mit dem Verbandstag ist eine reichhaltige Ausstellung von Maschinen und Werkzeugen für das Schreinerhandwerk verbunden.
Plüderhausen OA. Welzheim, 3. Juni. Münzfund. Durch Zufall entdeckte der hiesige Einwohner Gottlob Breitenbücher unter einem alten Backofen ein Versteck mit 30 französischen Silbermünzen. Diese sind durchweg recht gut erhalten und tragen verschiedene Jahreszahlen von 1728 bis 1772. Auf der einen Seite ist das Bildnis und Inschrift Ludwig XV. Man nimmt an, daß die Münzen zu früheren Kriegszeiten, vielleicht auch vor Napoleons Kriegszug nach Rußland ums Jahr 1812, versteckt worden sind.
Lim, 3. Juni. Bischof Dr. Sprollüber das .Kinderhortwesen. Aus Anlaß eines jüngst beim kath. Kindergärtnerinnenseminar St. Maria in Ulm abgestatteien Besuchs verbreite sich Bischof Dr. Sproll eingehend über die Notwendigkeit, katholische Kleinkinderschulen für das Kleinkind zu haben. Es sei tief bedauerlich, daß auch Männer und Frauen von guter Gesinnung mit den Bestrebungen sympathisieren, das Kindergartenwesen zu simulkani- sieren und zu enkchristlichen- Das Verfehlteste wäre, dem Kinde die Religion möglichst lange vorenthalten zu wollen. Die Ueberspannung des staatlichen Machtgedankens sei abzulehnen.
Zur Zeit weilen Freiherr von Zokitansky, Vizebürgermeister von Klagenfurt und Dr. Gratzhofer, Vertreter des Magstrats. in unserer Stadt, um als Gäste der Stadtverwaltung die hiesige Gemeindeverwaltung zu studieren. Zu diesem Zweck wohnten sie am Donnerstag einer Sitzung der Inneren Abteilung des Gemeinderats an und fanden sich nachher mit den hiesigen Gemeinderäten zu einer kleinen Begrüßung zusammen.
Alttann O.-A. Waldsee, 2. Juni. Gestern wurden im Spitalwald beim Wolfeggerberg 8 Wildschweine (alte und junge) wahrgenommen.
Lindau, 3. Juni. Der Bodensee-Aero-Lloyd hat nun seinen Flugbetrieb wieder ausgenommen. Der Lin- dauer Flughafen befindet sich jetzt an der neuen Seebrücke. Die Rundslüge werden durch ein Dornier-Flugboot aus- aesührt.
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Aus Stadt und Land
Nagold. 4. Juni 1928
Des Faulen Werktag ist immer morgen, sein Ruhetag heute. Alter Spruch.
Dienstnachrichten
Die Ministerialabteilung im Bezirk;- und Körperschafis- verivaltung hat die Wahl des Gastwirts und Gemeinderats Franz Kehle in Untersch wandorf, Oberamts Nagold, zum Ortsvorsteher bestätigt.
Der erste Junisonntag
ist vorüber, zum Sommer hin ein würdiger Nachfolger eines sonnigen, prächtigen Pfingstfestes. Leben wir im Mai in der Hoffnung auf das Werden, so erleben wir im Juni die werdende Erfüllung, den Höhepunkt sommerlicher Schönheit, schauen wir ahnend im Mai, so wird uns im Juni reiche Fülle offenbart. — Der Sonntag selbst stand im Bezirk vor allem im Zeichen des Schießsportes, denn sowohl das Tontaubenschießen in Jselshausen wie auch das Schützenfest hier in Nagold konnten guten Besuch aus dem ganzen Bezirk aufweisen. Auch das Konzert des Ver. Lieder- und Sängerkranzes war trotz des Wanderwetters zahlreich besucht, ein Zeichen welch treue, unentwegte Mitglieder und Freunde der Verein sich im Laufe der Zeit erwerben konnte. Am Morgen ließ sich unsere hiesige Stadtlapelle auch wieder einmal mit einem Standkonzert hören und zwar waren in ihren Darbietungen gute Leistungen und Fortschritte festzustellen. Die vorgetragenen Stücke sind uns ja allerdings schon von mehreren Konzerten her bekannt, doch dürfte z. B. der schneidig gespielte Fanfarenmarsch immer wieder gefallen. Hoffentlich wird uns nun der Juni noch weitere gleich schöne Tage bescheren, auf daß wir Heuer wieder einmal einen wirklichen Sommer erleben dürfen, der nicht so verregnet, wie es im vergangenen Jahre der Fall war.
Schützenfest in Nagold
Ein lang gehegter Wunsch der hiesigen Schießsportler ging nun Heuer endlich in Erfüllung, eine neuzeitlich angelegte, leicht erreichbare und auch bei weniger günstigem Wetter benutzbare Schießbahn. Durch selbstlose Bemühungen des Vorstandes des Schützenvereins und durch das Entgegenkommen des Besitzers des Kurhauses „Waldlust", durch Spenden aus den Reihen der Mitgliedern, durch kostenlose Arbeitsleistung hiesiger Handwerksmeister und nicht zuletzt durch einen hohen Beitrag der Schießabteilung des Nagolder Kriegeroereins war die Grundlage zum Vau gegeben. In dem schönen Tale hinter dem Kurhause „Waldlust" am Waldsaum angeschmiegt, hat der Baumeister, Herr Schimpf aus Hirsau, die Bahn erstellt und zwar eine erweiterungsfähige 50 Meter-Bahn mit 6 Ständen. Die Doppelscheiben können nach dem neuesten Mechanismus aus das leichteste ausgewechselt werden und verbürgen so die Möglichkeit eines schnellen Anzeigens. Der Scheibenunterstand ist einbetoniert und mit dem Schützenstand durch Telephon verbunden. Der Schützenstand oder das Schützenhaus ruht auf einem Betonsockel und ähnelt einem Blockhaus, was erst nach erfolgtem Anstrich der wegen der Kürze der Bauzeit nicht mehr erfolgen konnte, richtig zur Geltung kommen wird. Von jedem Schützenstand aus geht eine Klingelleitung zu der betreffenden Scheibe. Die Lage der Schießbahn ist deshalb besonders günstig, weil durch die Nähe der „Waldlust" auch die Möglichkeit zu einem geselligen Vereinsleben gegeben ist. Die Schützenbrüder können ihrem Sport obliegen, während ihre Familie evtl, sich mit im Schützenhause aufhalten oder aber in der „Waldlust" Zerstreuung und Aufenthalt suchen. Wir Nagolder werden diese Gestaltung besonders begrüßen, weil wir bei der bisherigen Schießbahn dieses Moment fühlbar entbehrt haben. Aus diesem Grunde mag wohl auch das sportliche Leben im Verein mehr als es gut war ins Hintertreffen gekommen sein. Hoffen wir nun auf ein regeres sportliches und kameradschaftliches Leben und Treiben im Schützenverein und der Schiebabteilung des Kriegeroereins.
Den Auftakt zum Einweihungs-Schützenfest gab am Samstag Nachmittag das interne Vereinsschießen im Schützenverein, das heute, Montag, von 5 Uhr ab fortgesetzt wird. Um nun auch nach außen hin von der neuen Errungenschaft Kunde zu geben, wurde am Samstag Abend ein Fackelzug der beiden Vereine veranstaltet. Die mitwirkende Altensteiger Stadtkapelle konzertierte unter flotter und sicherer Stabführung des Kapellmeisters Maier von 8—9 Uhr in der Vorstadt und brachte dabei „Treue Wasfengefährten" von Blankenburg, die Ouvertüre „Rosamunde" von Schubert, angereihte Stücke aus dem „Freischütz" von Karl Maria von Weber und schließlich den Marsch „Hoch Heiligsburg" mit glänzender Bravour zum Vortrag. Dann folgte der Zapfenstreich, der den Ragoldern schon so viel Schmerzen und Aufregung gebracht hat, Aufregung auch heute insofern, als es schien, daß ganz Nagold in der Vorstadt versammelt war. Nun also, der Abmarsch der beiden Vereine erfolgte bei Anbruch der Dunkelheit an der Schiffbrücke in Gruppenkolonnen, unter den Klängen des Zapfenstreiches, links und rechts von Fackelträgern flankiert und unter Vorantritt einer Schützen
truppe mit umgehängtem Gewehr. Viel waren es nicht, denn beide Vereine, Schießabteilung des Kriegervereins und der Schützenverein, sind nicht allzu stark an akt. Mitgliedern, dafür spricht man, wie gern gestichelt, von der „Qualität". Und wirklich, der Anblick der kleinen Gruppe in Schritt und Tritt unter den schneidigen Marschweisen von dem roten Schein der Fackeln beleuchtet hat allseits Freude gemacht. In der Vorstadt angelangt, wurde der Schluß des Zapfenstreiches geblasen, das Niederländische Dankgebet, dem sich ein Marsch anreihte. Was ist nun vielfach erwartet worden? Eine große Darbietung in der Vorstadt. Das ist aber keineswegs richtig, denn der Zapfenstreich wird auf dem Marsch geblasen und am Schluß, nach dem Einschwenken, kommt, wie es geschehen, das Niederländische Dankgebet. Daß natürlich der Wirbel und das Locken überhaupt die Stellen, die den Trommlern und Pfeifern obliegen, nicht von A bis Z durchgeführt werden konnten, liegt an dem Fehlen eines großen dazu notwendigen Trommler- und Pfeiferkorps. Nach dem Deutschlandlied, das gerne und freudig mitgesungen wurde, marschierte der Zug von der Bevölkerung, besonders aber von einer begeisterten Jugend begleitet, zu einem gemütlichen Beisammensein in das Kurhaus „Waldlust". Dort konnte man es sich in den neuüberholten und eingerichteten Räumen Wohlsein lassen. Wir wollen dabei vor allem der Gaststube, einem kleinen Kaffee oder Bauernstube, wie man es nennen will, Erwähnung tun, doch nicht lange davon erzählen, sondern raten, es sich einmal anzusehen. - - Mit dem Sonntag in der Frühe setzte das Preisschießen zuerst langsam, nachher immer lebhafter ein. Schuß auf Schuß ballerte zur Scheibe hinaus, Hoffnungen trügend, Erwartungen übersteigend und selbstverständlich treffend. Aus der ganzen Nachbarschaft waren die Schützenbrüder in kameradschaftlicher Freundschaft herbeigeeilt, um ihr Können gegenseitig zu messen. Die Beteiligung wäre vielleicht noch stärker gewesen, hätte nicht die Vezirks- jägervereinigung in Jselshausen ein Tontaubenschießen und der Liederkranz sein Konzert abgehalten. Doch die beiden Vereine wollen mit diesem Anfänge recht wohl zufrieden sein und wünschen, daß der Schießsport von nun ab in Nagold durch die ideal gelegene Bahn noch mehr Freunde und Anhänger bekommt. Das Motto dieses Sportes ist: „Ueb Aug' und Hand fürs Vaterland!" und dies Ziel ist es wert, Unterstützung und Nacheiferung zu erfahren. Geschossen wurde bis abends um 7 Uhr und es wäre vielleicht noch darüber hinausgegangen, wenn der Preisverteilung wegen nicht ein Strich hätte gemacht werden müssen. Ein recht gemütlicher, die Gemütlichkeit wird auch von außenstehender Seite stets betont und anerkannt, und nicht minder fröhlicher Familienabend beschloß wichtige Tage des Fortschrittes im Leben der Nagolder Schießsporttreibenden Vereine.
Preise (2 Schuß stehend freihändig und 2 Schuß stehend aufgelegt): 1. Preise mit 44 Ringen: Wilhelm Sattler, Nagold, Inspektor Hagmann, N.; 2. Pr. m. 43 R.: Wagner^ Mötzingen, E. Schleeh, Earrweiler; 3. Pr. m. 42 R.: K. Groß, Untertalheim, Eisenbeitz, Effringen, Morlock, Mötzingen; 4. Pr. m. 41 R.: H. Holländer jung, N., Holzäpfel, Mindersbach, Malermeister Jäger, N., Ankerwirt Walz, N., R. Holländer jung. N., Weiß, Seebronn, Trautwein, N., Schäfer, Ergenzingen, 5. Pr. m. 40 R.: A. Heller, N., Keppler, Rotfelden; 6. Pr. m. 39 R.: Schreinermeister Walz, N., I. Niethammer, Unterjettingen, Rupp, Untertalheim, Vorstand Harr, Mötzingen, Strohhäcker, Unterjettingen; 7. Pr. m. 38 R.: Fr. Kehle, Unterschwandorf, Flaschnermeister Sauer, N., I. Bretzing, Haiterbach, Fr. Walz, N., Daniel Klink, Untertalheim, Schnaible, Unterjettingen, I. Raas, N., 8. Pr. m. 37 N.: H. Kapp N., P. Calmbach, Garrweiler, Vorstand Hauser, N., E- Müller, Mötzingen, Fortenbacher, N., Vorstand Vrösamle, Mötzingen,
M. Calmbach, Spielberg, Köll, N., Weiß, Seebronn; 9. Pr. m. 36 R.: Holländer sen., N., G. Bertsch, Mötzingen, Walter Schmid,
N. , Huß, N.; 10. Pr. m. 35 R.: Eeltenbort, Unterjettingen, K. Sautter, Rotfelden, K. Sattler, N., G. Baitinger, Oberjettingen, Rauschenberger, Schietingen.
Mozart-Schubert-Konzert des Ver. Lieder- und Sängerkranzes
Im gut besetzten „Trauben"-Saal fand gestern das Frühjahrskonzert des Ver. Lieder- u. Sängerkranzes Nagold statt. Schon das Programm verriet in seinem Aufbau die klare musikalische Gliederung. Aus Morzart'scher Romantik aufgebaut, führten die Darbietungen zum Wiener Liederkomponisten, dessen hundertsten Todestag wir Heuer begehen. — Mit Festigkeit und Präzission wurde die Ouvertüre zu der Oper „Zauberflöte" gespielt. Frl. Jenne und Herr Hauptlehrer Nicht meistern ihr Instrument in ansprechender Natürlichkeit. Der Chor, unter der bewährten Leitung von Herrn Oberlehrer Grieb gab den Auftakt durch das Mozart'sche „O Schutzgeist alles Schönen" Eine einheitliche Linie durchzog das ganze Lied. Als Solist brachte Herr Präzeptor Wieland Lieder von Mozart und Schubert zu Gehör. Fein artikuliert und weich in der Tongebung, lösten sie bei den Zuhörern großen Beifall aus. Melodie und Begleitung waren stets in lebendig fließendem Gleichgewicht. Mit der „Unvollendeten" (h-moll-Sinsonie) „stieg" Schubert. In buntem Wechsel — ganz Schubertstil — folgten Chöre und Solis und Klaviervorträge. Die Chöre steigerten sich in ungezwungener Schubertsicher Farbengebung bis zum Schlußlied, das einen wirklichen Gipfelpunkt darstellte. Das war Schubert: Natürliche Feierlichkeit, Frische, Frohsinn — Tragik. Groß angelegte Crescendis und reine, klangvoll wiedergegebene Modulationen, unterstützt durch treffliche Aussprache, ergaben jene Farbenfrische, die nur Schubertsicher Musik eigen ist. Nicht weniger kam das in den Solis zum Ausdruck. — Den Ausklang bildete ein langgehaltenes, wuchtiges Forte. Man mußte staunen wie der Dirigent seinen Chor zu einer solchen Schlup,leigerung zu begeistern verstand und es beweist sich immer wieder von neuem, in welch trefflichen Händen der Männergesang in unserem Heimatstädtchen ruht.
Martin Luther im Film
Ab Freitag, den 8. Juni wird in den Löwen-Lichtspielen der große deutsche Film „Luther — ein Film der deutsche" Reformation" gezeigt werden. — Dieser Film dürfte als einer der größten deutschen Filme anzusprechen sein, sowohl was Stoff und Inhalt, als auch was Besetzung, Kosten und Ausführung anbelangt. — Um Eugen Klöpfer, den hervorragenden deutschen Darsteller, scharen sich 60 der prominentesten Schauspieler des deutschen Filmes und der' deutschen Theaters. Mehrere Monate in den 6^len Ateliers Berlins waren nötig, um diesen Eroßfilm herzustellen.
In eine Schafherde gefahren Freitag abend 9-L Uhr fuhr in der Freudenstädter Straße beim alten Spital hier, ein hiesiger Autofahrer
in die Schas unter das 2 gezogen we ein Vorder werden.
Gestern der Ankerbi gen hätte h ein neues ! durch die F Kreuzung j August H ö Kraftrad, a genommen anscheinend Liegen und auf. Horm« eine kurze : abgedrückt v Haube des T die Schutzschi und leichtere mit mäßige: frage dürste jenigm des : werte wurde » Haus vcrbra in den üble wirklich an Autoverkehr, ligen Gasser legen und a ihres z. T. i zu sehen.
hindenbn kauf der W« Eriös, der be wird nunine! tung kommer teiluug der 2 zen bsgoimci! cher Untcrstü tragsteiler ka ' Wohnbezirk z
Verfügung st beträgt, so ke rücksichtig t n> nur insgefan vinz Brande > 29 000 M., O
Wichtig fü buchsührungs; ilnn zugeganc als Geschäfts: kurzer Zeit v
Wer beza seinem Betrie nicht der bei Unternehmer, zahlen.
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lange als ein ordnungsmäßst den besitzt. T immer mehr st« infolge ungleic meindkvertretur ! Gedanken da>ü
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Mühle direkt o seiden. Dieses meinde Pfrondc wenig Interest ligen wollte. Erbauung ein Md dem Schr beginnen und bisherigen Sö » Straße über di
kommt, waren sich, welche uni in Nagold und digenden Erge! für welchen ei wurde, zur Au diesen Herbst bk nächstes Frühst