Seite 3 Nr. 111

Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter

Samstag. 12. Mai 1828

Sodefolge der Südd. Rundfunk A.-G. Stuttgart

G»»»tag, 13. Mali

11.3S: Fcstaki (Manheim): Sckavplatleiikonzrrt I2.«0: Bottrag: Zw!- sch?» Sr« Attaittische» Ozean und dem Mississippi, isov: Tunkhein,elmanu. I«a»i Muttertag. I8M: Zeitangabe, Epartfunkdienlt. 18.1S: Die Gesellig, keit tu Bergungenheit und Gegenwart, I. 18.4S: Alte Musik. M.vv: Zeit­angabe, Spottfunkdienst. Will: Bunter Abend. Anschließend: Nachrichten. Lnatte»»kdtenft.

ßWÄbs rmH Vnkohr

Berliner Dollarkur», l i Mai. 4.1763 G.. 4.1843 B.

Dt. Rcichsanleihe 1927 86.73.

^ Ms.-Slni. 1 51.50.

'f!l>i. -."ni. 2 38.36.

Die brutsch« Ausmanderuug nach lin'a-rse« betrug nach der «milichen Feststeilunss im Januar ISA! 3!72 Personen (gegen 3964 im Dezember und R>41 im Januar 1927). Davon waren 2862 Männer und 2310 Frauen, lieber Bremen reisten 3183. über Hamburg rS17 Deutsche.

Ehr. Besser A.-G.. Stuttgart. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, drc Genercilversammung die Verteilung einer Dividende von 4 v. H. ans Vas tlkttenkapital vorzuschlaaen.

cias vallkornmensts 8psriu> Ladulrmittei Vremssn, Lteodmüllren un<1 socksro i^Lekiea. Lcdütrt ci»L Vieh vor ciisaen Ouälxeistori, unck orbäit es gesund onci leistuoxsksbix. Vesser »Is ö.emsenöi! t4ein Hasrsusfssl! diircht lclsbsncl! Vrkolx üderrsscbenct! Liillx iw Oebrsucd! Oebersli erbältlicb.

Stbkacklviehmarkk Vforzhrim 11 Mai. Austrieb: 4 Stück Groß­vieh, 63 Kälber, 7 Schafe. 32 Schweine. Preise: Kälber b 80 bis 84. c 7578 -tt.

Mehvreise. Lalw: Ochsen 700-850, Stiere 475-635, Kühe 200630. Kalbinnen 370580, Iungrindsr 120350. Leonberg: Ochsen 800. Kühe 500-600. Kölbeln 400. Rinder 180-220. Aleßingen: Ochsen 750850. Stiere 400650. Kühe 350650. Kalbinnen 450- 650. Junavieb 180350

Schweinepreise. Viberach: Läufer 3238 Milchschweine 18 bis 26 Mengen: Milchschweine 1726. Lalw: Läufer 3252, Milchschweine 1224. Dlschinaen: Sauglchweinc 2128. Leonberg: Läufer 2227, MIlchlchweine 1517. Metzingen: Milchschweine 1725. Läufer 4060. Winnenden: Milchschweine 20-26, Läufer 40-65 -K d. St.

Fruchkpreise. Viberach: Gerste 13 60-14 50. Haber 1112.10. Kernen 14 4014.70. Vesen 13.5013.80, Weizen 10.30, Roggen 13. Winnenden: Weizen 1314, Haber 11 8013.50, Dinkel 10 60--12.60 Roaaen 1213 30. G-rste ->2.50-13 30 d. ,8tr.

Beilages-Hinweis

Unserer heutigen Nummer, Gesamtauflage, liegt Flugblatt Nr. 2Was jeder Wähler wissen mutz" Wahlnachrichten der Deutschen Volkspartei, bei; ferner enthält die Stadtauflage eine Flugschrift:Vier Jahre Württemb. Regierungspolitik 1924 dis 1928" der Deutschnationalen Volkspartei (Württemb. Bürgerpartei). Beide empfehlen wir der Beachtung unserer Wählerschaft. 1851/1966

Das Wetter

Im Westen liegt Hochdruck, im Nordosten eine Depression. Für Sonntag und Montag ist immer noch zeitweilig bedecktes, ziemlich kühles, aber vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten.

lm Württemberg. Oderlanö un6 dszkertgctrvo ^Il^Lu katre icL v»r»ct>!«!«»»

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Stuttgart, Lkmrloistrnüs

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Die heutige Nummer umfasst 8 Seite«, hiezu die 8seittgr illustrierte Beilage »Feierstunde«".

Landtagswahl.

Der Landcsivahlausfchuß hat gcstem folgende Verbindungen von Bezirksvorschlagslisten zuge-

laffeki:

Partei: ^ Wahlbezirke:

1 Sozialdemokratische Partei Deutschlands

Calw, Freudenstadt, Maulbronn, Nagold, Neuen­

bürg und Vaihingen/Enz

2. Drntschnationalc Volkspartei (Württ. Bürger- partei)

Böblingen, Calw, Freudenstadt, Maulbronn, Nagold, Neuenbürg

3 Württ, Zentrumspartei

Böblingen, Calw, Freudenstadt, Leonberg, Nagold, Neuenbürg

4 Deutsche Volkspartei

Freudenstadt, Herrenberg, Nagold, Reutlingen, Tübingen, llrach

5. Kommunistische Partei

Calw, Freudenstadt, Nagold, Neuenbürg

6 Deutsche Demokratische Partei

Calw, Freudenstadt, Nagold, Neuenbürg, Obern­

dorf, Rottweil

9 Reichspartei des Deutschen Mittelstandes (Wirtschaftspakte«)

Freudenstadt, Horb, Nagold, Oberndorf, Sulz

16. Nationasozialistische Deutsche Arbeiterpartei

Calw, Freudenstadt, Herrenberg, Horb, Nagold, Neuenbürg

t4 Württ. Bauern- und Weingiirtnerbund

Calw, Freudenstadt, Herrenberg, Nagold, Neuen­

bürg

t<6 Kotksrecht Partei (Reichspartei für Bolksrecht and Aufwertung)

Calw, Freudenstadt, Horb, Nagold, Neuenbürg, Sulz

17 Christlicher Bolksdievst

Calw, Freudenstadt, Nagold, Neuenbürg, Sulz

Nagold, den 11. Mai 1928.

WslM» im hsshkWiig.

Prüfungen im Hufbeschlag werden abgehalten an den Lehrwerkstätten in 1996

Heilbronn: am 21 Mai 1928, vorm. 7 Uhr lllm: am 23. Mai 1928, vorm. 7 Uhr Reutlingen: am 24. Mai 1928, vorm. 7 Uhr Das Räyere ist aus dem auf den Rathäusern aufuegenden Staatsanzeiger vom 10. Mai ds. Js. Nr. 109 zu ersehen.

Nagold, den 11. Mai 1928.

Oberamt: Dr. Raunecker. Reg. Rat.

SchweimzWW.

Die Ortsvorsteher werden auf die V O. des Wirtschaftsministeriums über die Vornahme einer Schweinezählung am 1. Juni 1928 (Staatsan- zeiger vom 10. Mai ds Js. Nr. 109) aufmerksam gemacht. Die erforderlichen Vordrucke gehen den ^meinden in den nächsten Tagen zu. 1995 Frist zur Vorlage der Ortslisten an das Oberamt ist pünktlich einzuhalten.

Skgold. den 11. Mai 1928.

Oberamt: Dr. Raun eck er, Reg. Rat.

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^ ^ jkvviijtiLnÄllung.

Der Vorsitzende des Bezirkswahlausschusses:

Baitinger

i Dichtung Sund Wahrheit!!!

Aus dem Wahlaufruf der Demokratie:

Gescheitert ist der Kampfruf der Rechten gegen die Sozialdemokratie, den Westarp von Wilhelm U. übernahm."

Diesen Kampsruf haben die Deutschnationalen nicht von Wilhelm II., sondern von dem größten Staatsmann Deutschlands, Bismarck, übernom­men. Wilhelm II. hat dagegen auf demokratische Lockungen gehört. Er hat die Sozialdemokratie an den Regierungsgeschäften beteiligt und dieser Irrtum hat ihn seinen Thron gekostet.

Die Mehrheit des deutschen Volkes hat in den Wahlen des Jahres 1919 auf dieselbe falsche Karte gesetzt. Sie hat der Sozialdemokratie ausschlaggebend. Einfluß in der Reichsregierung verschafft. Die Wertvernichtung, der Jnflations- betrug und die Enteignung von Milliarden­werten waren die Quittung für diesen Irrtum.

Wird dieser Irrtum in den Wahlen vom 20. Mai zum dritten Male wiederholt und die Sozial­demokratie trotz bitterster Erfahrungen wieder in den Sattel gesetzt, so wird die verdiente Quittung auch dafür nicht ausbleiben.

Offen hat Genosse Severing erklärt, die Sozial­demokratie müsse in die Reichsregierung, damit sie bei einer Wiederholung von Ereignissen wie im Nov. 1918 bessere Machtpositionen besitze.

bedeutet die Verewigung der Herrschaft des Marxismus, der dem deutschen Volke das letzte Mark aus den Knochen saugen wird.

Rur ein gewaltiger Ruck nach rechts, I, « «A

der die ewig schwankenden Mittelpar-1 IHi» teien auf ben rechten Weg zwingt, kann F

diese Katastrophe verhindern. Ein Ge- »IvtU «, bot der Vernunft ist es daher für zu stimmen, für die

(Württ. Bürger.) Allt!.

ZMMttsWkW

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll die dem Ehemann 1998

Gottlob Harr

gehörige Hälfte des auf Markung Nagold Heft 538/1 Abteilung I Nr. 2 zur Zeit der Ein­tragung des Bersteigerungsvermerks auf den Namen des

Gottlob Harr, Steinhauermeisters und seiner Ehefrau Emilie, geb. Schlüßler, hier, je zur Miteigentumshälfte eingetragenen Grundstücks Gebäude Nr. 22 der Moltkestr.

Wohnhaus 97 qm

Hofraum 1 » 39 qm Gehweg 22 qm

2 » 58 qm

Parz. Nr. 287 7 Land

an der Mottkestratze 4 s 15 qm

zuf. 6 s 73 qm

am Montag, den 9. Juli 1928, nachmittags 3 Uhr auf dem

Rathaus in Nagold

versteigert werden.

Das ganze Anwesen ist vom Eemeinderat am 10. April 1928 zu RMk. 22 000 geschätzt worden.

Der Versteigerungsvermerk ist am 27. März 1928 in das Grundbuch eingetragen.

Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsver­merks aus dem Grundbuch nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Auf­forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem An­sprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden.

Diejenigen, welche ein der Versteigerung ent­gegenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens her­beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver­steigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt.

Nagold, den 3. Mai 1928.

ZwangsverfteigerungskommissSr:

Bezirksnotar Horsch

Ebhausen.

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Christian Kempf zurTraube"

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am 13. Mai iRossatej. Vorm. >/,l0 Uhr P edigt (Otto). 2 'zi 1 uh, Ki der- gottesdienst. I l Uhr Chri­stenlehre (f. Söhne) im Ber- einshaus Abends 8 Uhr Erbauungsstunde i. Verein»- Haus.

Iselshausen: Vorm. 0 Uhr Christenlehre »Presse!) anschl. Kmdergot- tesdienst.

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Sonntag voim. > ,10 Uhr Predigt Schmrißer). * «tl Sonniagsschule. 8 Uhr Predigt. Donnerstag Him­melfahrt vorm. >/,iO Uhr Pndigt.

Ebhausen.

Sonntag 8 Uhr und Don­nerstag 8 Uhr Gottesdienste.

Kalhol. SonesdievAk

Sonntag, den 13 Meck (Bittsonniag) >/r8 U. Gottes­dienst in Rohrdorf, /,1V U. Gottesdienst in Naaold. >/iS Uhr So. ntagsschule, L Uhr Andacht.

Dienstag, den 15. Mai, 8 Uhr abds. Maiandocht.

Donnerstag, den 17. Mai, (Fest Christi Himmelfahrt) S Uhr Amt in Nagold. S U. Andacht.

Reue Lischeist-kMie

soeben eingetroffen bei

HV. L»tisvr, Lulev1kZ»«u»ÄLilu»A,