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S«r»gspreise: Monatlich einschließlich Trägerlrchn 1.6V; Einzelnummmer 1V L Erscheint a» jedem Werktage. Verbreitetste Zeitung im O.A.-Bezirk Nagold. Schristlettung, Druck und Verlag von E. W. Zais« r (Karl Zaiser) Nagold

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Mit der landwirtschaftlichen WochrnbetftG« .-aus», Garten- ». Landwirtschafet"

«u^igenpreise: Die Ispaltige Borgiszeile oder deren Raum IS L, Familien-Anzeigen 12 ^; Reklamezeile 4S Sammelanzeigen SV^ Aufschlag Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Ausgaben und an besonderen Plätzen, wie für telephonische Aufträge und Chiffre-Anzeigen wirk keine Gewähr übernommen. : : : . :

Telegramm-Adresse: Gesellschafter Nagold. In Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung ode r aus Rückzahlung des Bezugspreises. Postsch.-Kto. Stuttgart S118

Fernsprecher Rr. 28 182. Jahrgang

Nr. 181

Gegründet 1827

Dienstag, den 1. Mai 1828

lagessviegel

Reichskanzler Dr. Marx ist als Spitzenkandidat der Zen­trums für die drei sächsischen Wahlkreise aufgestellt worden.

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Bon Malka wird das Gerücht verbreitet, es feien ver­schiedene englische Kriegsschiffe nach Aegypten gesandt wor­den. Die Admiralität in London erklärt» ihr sei davon nichts bekannt. Der Befehlshaber der Miklelmeerflolke sei berech­tigt, in besonderen Fällen von sich aus Schiffe auszusenden.

Die Opposition hak im japanischen Abgeordnetenhaus einen Mißtranensantrag gegen den Minister des Innern eingebracht. Damit die Politik in China nicht gestört werde, hat die Regierung jedoch das Parlament vertagt, angeblich nur für drei Tage. Nach Tsingtau sind weiters 3008 japa­nische Truppen abgesandt worden.

Ser Haager Gerichtshof abermals siir Sealschlaad und gegen Vale«

Wie in Sachen der Chorzower Stickstoff-werte, so auch in dem Oberschlesischen Schul streit. Der Ständige Internationale Gerichtshof" im Haag der übrigens von dem 1907 errichteten Haa­ger Schiedsgerichtshos wohs zu unterscheiden ist d. h. die in der Völkerbundssatzung (Art. 14) zur Schlichtung inter­nationaler Rechtsstreitigkeiten vorgesehene ständige, also stets verhandlungsbereite, Behörde, hat soeben in vollem Umsang die erstinstanzliche Entscheidung des Präsidenten Calonder bestätigt.

Hiernach dürfen weder Erklärungen von Eltern über die Zugehörigkeit zur Minderheit nachgeprüft werden, noch dürfen für die zu den deutschen Schulen angsmeldeten Kin­der irgendwie und von irgendwelchen Behörden Sprach- prüfungen vorgenomm-en werden. Somit entscheidet für die Ausnahme eines Kindes in eine deutsche Schule in Neu polen nur und allein die Wil­lenserklärung der Erziehungsberechtig­ten, also das Elternrecht! Damit ist die seitherige deutschfeindliche Praxis der polnischen Behörden ins Un­recht gesetzt.

Dieser oberschlesische Sch ul st reit zieht sich nun bald zwei Fahre hin. Er war dadurch entstanden, daß im Herbst 1926 die polnischen Schulbehörden die Anmeldungen von mehr als 7000 Kindern dazu nicht wenige von pol­nischen Eltern für die deutschen Mindevheitsschulen für ungültig erklärt haben. Auf eine Beschwerde aus Polnisch- Oberschlesien verfügte ani 12. März 1 927 der Völker­bundsrat, daß die polnischen Behörden den größeren Teil dieser Kinder in die deutschen Schulen aufnehmen und daß die Bestrebungen der Erziehungsberechtigten eingestellt werden sollen, während für einen kleineren Teil der Kin­der unter Zuziehung eines Schweizer Schulmanns festgestellt werden sollte, ob sie hinreichende deutsche Sprachkenntnisse für den Besuch deutscher Schulen besitzen? sitzen?

Was nun die Einstellung der Strafen betrifft, so wurde diese Maßnahme in recht unbefriedigender Weise durchgeführt. Im allgemeinen wurden allerdings vom 19. April 1927 ab keine neuen Strafen mehr ausgesprochen, aber der W-oyewode von Kattowitz hat die Zurückzahlung bereits verhängter Strafen ausdrücklich abgelehnt. Im übrigen hat er erklärt, daß die ganze Sache die Gerichts­behörden angehe. Diesen aber habe er nichts zu befehlen.

Inzwischen hat der Schweizer Schulmann die Sprech- prufungen vorgenommen. Daß dies« sieben Monate in An­spruch nahmen, versteht sich von selbst. Tausends von Kin- dern blieben daher in dieser langen Wartezeit ohne jeg­lichen Schulunterricht. Ein schreiender Mißstand. Auch wurde alles versucht, um die Eltern von ihrem Entschluß, Kinder in die deutschen Schulen zu schicken, zurückzubringen, i>er berüchtigte polnischeWestmarkenverein" mit seHorden und Geistlichkeit zusammenarbeitete. Man ging u. a. ft, weit, zu fordern, daß nur die Kinder mit rutschen Namen die Minderheitsschulen besuchen ursen, ausgesprochen in einem Gebiet, wo bekanntlich fast nirgends in dem großen Maßstab polnische, deutsche, tsche- Alche, französische, italienische, litauische Familiennamen w>nt untereinander gewürfelt sind.

Haager Entscheidung aber macht einen Strich durch Ausflüchte und Mitteldinge, auch durch das Gen- A Kompromiß von der Sprachprü-funq der angemeldeten ^nder und setzt dafür den Artikel 131 der Genfer Kon- entton wieder in sein volles Recht ein, nämlich in jenes ^ nge unveräußerliche Recht, daß einzig und allein die m.r/" darüber zu entscheiden haben, in isir Kind zu erziehen sei. de« das Wort. Wird dieses Ratsmitglied

o^rdunds sich dein völkerbundlichen Gerichtsspruch ugen oder, wie bei den Chorzower Werken, ebenfalls dar- Yi »Weggehen?

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Traurige Wahlblülen

Berlin, 30. April. Am Sonntag abend wurden in Templin bei Berlin einige Schüler der For si­ch ule von über 100 Rotfrontkämpfern angegrif­fen; fünf von ihnen wurden sehr schwer verletzt, einer dürfte kaum mit dem Leben davonkommen. Als die Kommunisten larauf auf ihren Lastkraftwagen nach Berlin zurückkehrten, vurden sie von der Polizei angehallen. lieber 100 derselben wurden dem Polizeipräsidium zugeführt.

In Berlin wurde abends der 16jährige Wagnerlehrling Georg Freitag, der Mitglied des Stahlhelm ist, von einer Anzahl Rotkümpfer überfallen und mit Stöcken und Schlag­ringen mißhandelt, so daß er schwerverletzt ins Kranken­haus verbracht werden mußte.

Verschiedene Blätter verlangen entschieden, daß die preu- zische Negierung mehr Entschiedenheit gegenüber den Aus- chreitungen, die die Einschüchterung der gegnerischen Wähler bezwecken, an den Tag lege.

Essen, 30. April. In der Nachl auf Sonntag wurden hier Zwei N a t i o n a l s o,z i a l i.st e n von etwa 20 kom­munistischen R o t k ü in p f e r l e u l e n ohne jede Veranlas­sung auf der Straße überfallen und mit Stöcken bearbeitet. Die Ueüerfallenen flüchteten in eine Wirtschaft, von der aus die Polizei herbeigerufen wurde. Es erschien e i n Polizist, der die Nationalsozialisten auf die Wache mitnehmen wollte, um ihre Namen festzustellen. Unterwegs wurden alle drei nochmals überfallen. Der Polizeibeamte zog seinen Revolver aus der Tasche, er wurde ihm aber sofort aus der Hand geschlagen und von den Kommunisten ausgegriffen, die nun Schüsse abfcuerien, doch wurde zunächst niemand verletzt, dagegen erhielt der Beamte mehrere Stockschläge und drei M e s s e r st i che. Die Drei mußten sich durch die Flucht retten. Etwa 45 Minuten später wurde das Polizei-Ueber- fallkammando wiederum zu der gleichen Wirtschaft gerufen. Eine größere Zahl von Rotsrontkämpfern hatte sieben Na­tionalsozialisten überfalien und sic mit Revolvern be­

schossen. Zwei Nationalsozialisten wurden durch Schüsse sehr schwer verletzt, einer von ihnen st a rb iurz darauf; die übrigen erlitten leichtere Verletzungen durch Schlagwasfen. Das kann nette Wahlen geben.

Wahlkampf in verständiger Form

Unter dem Vorsitz des Regierungspräsidenten in Köln, Dr. Elfgen, haben die Führer der politischen Parteien des Regierungsbezirkes Köln mit Ausnahme der Kommunisten und Nationalsozialisten für die Wahlbewegung folgende Ver­einbarungen getroffen:

1. Jede planmäßige und absichtliche Störung oder Sprengung öffentlicher Versammlungen des Wahlgeg­ners hat zu u n t e r b l e i b e n.

2. Wir sind bereit, in unserer Partei und uns nahestehen­den Organisationen dahin zu wirken, daß die Abgeord - neten, Rednerund Führer des politischen Gegners nicht persönlich herabgesetzt oder beschimpft werden.

3. Zeitungsartikel, Flugblätter und Pla­kate solle» rein sein von Beleidigungen und' Verleumdungen. Angeklebte Plakate der anderen Par­teien sollen weder abgerissen, noch vorzeitig verklebt werden.

4. Wir werden unsere Parteifreunde und Organisationen veranlassen, beim Ankleben der Plakate das Beschmutze« der Häuser und die Verunstaltung des Stra­ßenbilds zu vermeiden. Die > Plakate sind vielmehr an geeigneten Plätzen, an Anschlagsäulen, Bretterwänden und dergleichen anzukleben. Insbesondere muß das Ankleben kleiner gummierter Zettel an Fenstern und Türen vermie­den werden.

5. In den Wahllokalen sollen die Parteien fried- l i ch nebeneinander arbeiten.

Wss JesiWsd vm Wien trennt

Eine Unterredung mit Mussolini

Der römische Mitarbeiter des BerlinerTag" hatte eine lliuei'redm'g mit Mussolini, in der sich derDuce" auf die an ihn gerichteten Fragen folgendermaßen äußerte:

Es hänge nur von Deutschland selbst ab, in ein so freund­schaftliches Verhälinis zu kommen wie Ungarn. Aber inan greife in Deutschland immer seine (Mussolinis) Politik in Südtirol an auf Grund der Berichie. die von Innsbruck aus verbreitet werden. Es sei keineswegs so, daß die deut­sche Umgangssprache ausgervtlet werde: das beweise das Be­stehen deutscher Schulen und Zeitungen in Südrirol (?). Wenn die Sndliroler die Herrschaft Italiens freimütig an­erkenne» würden, so könnten sie bei ihm (Mussolini) alles erreichen, was sie wollen. Die Verständigung werde aber durch die falschen (?) Nachrichten aus Innsbruck er­schwert.

Was die Lage in D e u t s ch I a n d anbetrisst, fuhr Mus­solini fort, so sei sie allerdings wenig befriedigend, aber nicht zum wenigsten durch die eigene Schuld der Deutschen. Für ihn (Mussolini) wäre eine solche Verstümmelung der Lan­desgrenzen (z. B. durch den polnischen Korridor usw.) einfach unerträglich. Auch Angarn sei durch den Friedensver- trag verstümmelt und entwaffnet worden, aber es zeig« M u t. In Deutschland scheine man über die Tatsache, daß viele Millionen Deutscher unter Fremdherrschaft gebracht worden seien, leichthin hinwegzugehen, wie über so manches andere auch, was für Deutschland so traurig ist. Man spreche nur immer von den 200 000 Südtirolern. Bismarck würde eine solche Eefühlspolitik nicht getrieben haben. Diesund nichts anderes trenne Italien von Deutsch­land.

Sie Szeanslieger i« Neu-ork

Begeisterter Empfang

Neuyork, 30. April. Am Samstag nachmittag 6.05 Uhr mikteleurop. Zeit sind die Ozeanflieger Hauptmann Köhl, Frhr. v. Hüne seid und der irische Fliegermajor Fitz­maurice mit dem Schnellzug von Washington nach Neu- york abgereist. Trotz des heftigen Regensturms hatte sich eine ungeheure Menschenmenge aus dem Bahnhof in Washington «ingesunden.

Am Sonntag begaben sich Hauptmann Köhl und Fitzmaurice zum Gottesdienst in die katholische St. Patrick-Kirche. Frhr. v. ne seid wohnte dem Gottes­dienst in der evangelischen St. Peter-Kirche an. Auf dem Weg wurden sie wieder so stürmisch begrüßt, daß die Polizei sie sühien mußte. In der ersten Straße Neuyorks, der be­kanntenFünften Straße", herrschte ein lebensgefährliches Gedränge.

Die Begrüßungsansprachen im Ritz-Carlton-Hoiel wur­den durch Rundfunk verbreitet und konnten auch in Deutschland deutlich vernommen werden. Die Stim­men Köhls und Hüneselds, sowie des Bürgermeisters Wal­ker waren genau zu nmerscheiden. In launiger Weife schil­derte Fitzmaurice den Flug von der grünen Insel (Irland) nach Greenly Island (grünliche Insel).

An der großen Feier in der Stadthalle am Montag wird ein Massenchor von 10 000 Schulkindern Mitwirken. Bei dieser Feier wird Bürgermeister Walker denBremen"- Fliegern je eine goldene Erinneriingsmedaille überreichen. Die Flieger sind andauernd in Neu'york Gegenstand der höchsten Ehrung und Bewunderung. Viele Häuser sind mit Fahnen in den alten Reichrsarbcn geschmückt. Bei der Fest- Vorstellung in der Meiropoiitan-Oper wurden sie von 4000 Anwesenden begeistert begrüßt, nn'' es erregte einen wah­

ren Jubelsturm, als die Flieger der Frau Walker ehrerbietig die Hand küßten.

Der Dank der Reichsregierung an Kanada

Ottawa, 30. April. Die Reichsregierung hat durch ihren Generalkonsul der kanadischen Bundesregierung ihren Dank für die den Bremenftiegern geleistete Unterstützung ausge­sprochen und sie gebeten, allen Organisationen und Einzel­personen ihren Dank für die hochherzige und wirksame Hilfe, die derBremen" zuteil wurde, zu übermitteln.

Professor Junkers auf dem Weg nach Ileuyork

Berlin, 30. April. Professor Hugo Junkers hat sich mit seiner Gemahlin am Freitag auf dem Liyoddampfer Columbus" in Bremerhaven zur Fahrt nach Nenyork ein- geschifst, wo er am 7. Mai eintreffen wird. Die Reift des weltbekannten Konstrukteurs soll mit den Plänen der Firma Zusammenhängen, ihre Beziehungen mit Amerika auszu­bauen.

Neueste Rachrichte«

Ergebnis der Wahlen io Schamnburg-Lippe

Bückeburg, 30. April. Der Schaumdurg-Lippesche La»V- lag setzt sich nach den Ergebnissen der gestrigen Wahl wie zusammen: Sozialdemokraten 8, Handwerkerbund 1, Den»- k ikcn 1, Bolrspartei 1, Deukschnationale und Landbund 3, völkischer Block !. Die Gesamtzahl der Mandate beträgt 15.

Für und wider das Arbeitszeitabkommen

Grus, April. Der Verwaltungsrat des Internatio­nalen Arbeitsamts hat seine 39. Tagung geschlossen. Dem enqlischen Antrag auf Revision des Arbeitszeitabkommen»