18. April 1928

Nr. Al

Ragolder TagblattDer Gesellschafter*

Mittwoch. 18. April 1928

Land

Z. April 1928 esandt, und so sehr sträubt, jo ist er >es nicht selten der nsamen Wege, den en muh. begleitet, Reinen und Er­ahne ihn gewesen Stifter.

chhuten

n den werdenden Rückschlag Hinein­it einer dünnen, Felder, Wiesen, atur von 0 Grad zieht. Doch trägt rztes Zeichen, son- ggen über Schnee- ir schon 1 Tage r hoffen, daß der : hat und wollen ^

)1. In Freuden- !

lsbesondere Knie- !

über: Vor siebe« üld eines Wetter- konatsmitte; vor- 20 Grad Celsius, dann Schneefall Hrost von 4 Grad stgen Nachwinter, ahrgang 1921 ge- Hoffen wir also, des Jahres 1928 folgen.

nde

tenfein an festlich i Schluß der win- wohl jede Teil- eit, das frohe Ge­re beiden lieben : durch ihr tiefes Fürbitte zu wek- ,

Den Dank der !

den Abend durch .teressante Erzäh- g aus. Schwester die jeden Winter rg der Mütter- u. t dem Wunsch und so reichen Mütter- der neuen Kinder- nan sich nach eini- Stunden.

rein

tritt der Sport- ftlichen Veranstal- ienabend soll näch- de des Vereins in ,

r frohen Stunden j

ids steht die Auf- ^

einem Volksstück, rungen zu drama- iber auch ein ge- Die Aufführung m Tänzchen reicht, r Abend entgegen- rtverein aber auch Anzeige.)

!N stattgefundenen bestanden: Gottlob Z. E. Hamann,

erzug

Kartenverkauf nicht imstag abend aus- r Strecke Rottweil, ' Personen gefahren uskunft durch den ttion.

erfährt

t am Ostermontag tal bei seiner An- ötzlich und stark ge- ab und eine Zahl ineinander und an :e trugen Beschädi- orderungen gestellt

infolge der Quet-

n nach Oester­eckkonto (Postspar- > :rden sollen, müssen

er (Empfängers«^

. Der Absender hat rgaben, die weW' m gilt dasselbe M a k e i. Sendungen n Prag und Brünn

Die Krieger- errenalb und ffnet werden, on 14 Tagen dem Krieg» ührten Fel°- rhalten.

erbeschädigte.

verfügbarer,

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entsprechen-

ten, währem agskaffee für

Rotselden, 17. April. Schul au sflug des obersten Lehrgangs. Man bittet uns um die Ausnahme folgender Zeilen: Das Ziel unseres Ltägigen Ausfluges war das Schwäbische Meer. Wie oft hatten wir non den Schönheiten und Herrlichkeiten des Bodensees gehört, nun wollten wir ihn auch einmal mit eigenen Augen sehen. Am Samstag in aller Morgenfrühe zogen wir freudig und lustig und voll gespannter Erwartung los. Der Zug führte uns in rascher Fahrt nach Eutingen. Umsteigen! Dann gings weiter das schöne Neckar­tal hinauf. So langsam, wie die Stunde Aufenthalt in Jm- mendingen verstrich, war uns noch keine Stunde verflossen. Endlich zeigte die Uhr auf 1.05 Uhr und der Zug, der uns nun ganz an den See bringen sollte, setzte sich in Bewegung. Je mehr wir uns unserem Ziele näherten, desto gespannter und unruhiger und aufgeregter wurden wir. Nachdem wir ein Tunnel durchfahren hatten, tauchten plötzlich die wuchtigen, stei­len Hegauberge vor uns auf. Solch steil, fast senkrecht anstei­gende Berge hatten wir noch nie gesehen. In Singen am Hohentwiel füllte sich unser Zug und der freundliche Schaffner schloß uns einen Schnellzugswagen 3. Klasse auf. Kaum hatten wir uns richtig gesetzt, so rief unser Lehrer: Der Vodensee! Wie elektrisiert fuhren wir hoch und an die Fenster. Wirklich, da lag der Unterste vor unseren erstaunten Blicken. Wir konnten uns nicht sattsehen und mußten immer nur sehen und staunen. So groß und schön hatten wir uns diesen Zipfel des Sees nicht vorgestellt. Plötzlich hieß es: Konstanz! Alles aus­steigen! Nun gings auf schnellstem Weg zum Dampfer, der uns nach Meersburg und wieder zurück nach Konstanz fahren sollte. Es war ein sonderbares Gefühl, das l. Mal im Leben auf einem Dampfer zu sein und keinen Boden mehr unter den Füßen haben. Doch Angst hatten wir keine, wir hatten auch gar keine Zeit dazu. Nur immer sehen und wieder sehen und staunen mußten wir. Ein Wunder nach dem anderen tat sich vor unseren Blicken auf. Wunderbar war der Blick auf die noch mit Schnee und Eis bedeckten Alpengipfel. Schade war es, daß unser Dampfer an der Insel Mainau vorüberfuhr. Gar zu gern hätten wir uns die verschiedenen Palmen, die dort im Freien wachsen, angesehen. Viel zu schnell fuhr uns der Dampfer und nur zu schnell waren wir wieder in Konstanz an­gelangt. Von da gings wieder mit der Bahn nach der Station Reichenau. Nun sollten unsere Füße, die den ganzen Tag noch nichts gearbeitet hatten, ihren Dienst tun. Aber sie waren ziemlich faul und müde und matt kamen wir im Erholungs­heim des Lehrervereins, im Löchnerhaus an. Dort ließen wir es uns schmecken und schmausten tüchtig drauf los. Dann gings hinauf ins Juchhe und einige Minuten darauf schnarchten wir schon alle miteinander auf unseren Matratzen. Doch o Schrecken, mitten in der Nacht wachten wir auf, der Sturm heulte und lobte und der Regen klatschte nur so. O weh, das war ja das richtige Wetter für den andern Tag und wir machten uns schon auf die Seekrankheit gefaßt. Doch am andern Morgen strahlte und lachte uns die Sonne vom wolkenlosen Himmel entgegen und freute sich, daß sie uns so einen Possen gespielt hatte. Noch eine letzte Fahrt mit dem DieselbootHöri" und wir mußten leider dem See, dem herrlich wunderschönen See wiederLebe wohl" sagen. Doch noch ein Naturwunder sollten wir sehen dürfen. In Singen zweigten wir ab und fuhren geraden We­ges hinein in die Schweiz nach Schafshausen. Die Straßen­bahn, in der viele von uns auch zum 1. Mal saßen, führte uns an d-n Rheinfall. Da standen wir wieder im Känzeli und Fischetz, und sperrten Maul und Augen auf. Da stürzten sie herunter, die Wassermassen und es toste und brauste, daß man fast sein eigenes Wort nicht mehr hören konnte und in dem Schauen und Gischt bildete sich ein herrlicher Regenbogen. Auch durch farbige Gläser hindurch sahen wir den Wasserfall an. Nur zu bald mußten wir uns von dem herrlichen Anblick tren­nen. Eine lange Bahnfahrt mit viel Aufenthalt stand uns bevor. Unterwegs sahen wir auch noch den Festzug der Kom­munikanten mit dem vorangehenden Bischof und 2 Patern, den Chorknaben mit ihren Weihrauchkesseln. Todmüde kamen wir abends um ^12 Uhr wieder daheim an. Vieles haben wir in den 2 Tagen erlebt und gesehen. Nie werden wir diesen Ausflug vergessen und einen schöneren Abschluß unserer Schul­zeit könnten wir uns gar nicht denken.

Herrenüerg. 17. April. Bilanz der Gewerbe­bank. Unter dem Vorsitz d. Altstadtschultheißen Haußer konnte die Eewerbebank Herrenberg die Generalversamm­lung abhalten. Die Vermögensaufstellung auf 31. Dez. 1927 ergibt an Vermögen 809 730 -st, an Schulden 809 730 Mark. Giroverbindlichkeiten bestehen keine. Die Eewinn- und Verlustrechnung stellt 72 711 -st Einnahmen den glei­chen Ausgabenposten gegenüber. Der Mitgliederstand am 1. Januar 1928 ist mit 64 Neueintretenden auf 1083 Mit­glieder angewachsem Die Haftsume am 31. Dezember 1927 nennt insgesamt 488 800 -st. Im ganzen betrügt ein Um­satz auf einer Seite des Hauptbuches -st 13 681 100.86. Das kommt etwa gleich dem Jahr 1908, gegenüber dem Vor­jahr ein Plus von 3X> Millionen, gegen 1914 ein solches von 8,1 Millionen. Auf das dividendenberechtigte Ein­lagekapital wurde eine Dividende von 8 Prozent und auf die bis zum 1. Juli 1927 gemachten Einzahlungen eine Verzinsung von 6 Prozent gewährt.

Freudenstadt, 17. April. Beisetzung von Fra: Postverwalter Pauline Luz Witwe. Ein große Trauergemeinde versammelte sich gestern auf der ^ Friedhof an der Lauterbadstraße am Grabe unsere ältesten Mitbürgerin. Nach Choral der Stadtkapelle mr der Liedertafel gab Dekan Halle m schlichten Worten ein Bild dieser ehrwürdigen hoch ^^Üten Pilgerin, die in mehr als 48jährigem Ehestank - EZU Wjährigem Witwenstand sich als echte Freuden !!> . ^lne Frau der rastlosen Arbeit, der stil

len Wohltätigkeit, der schlichten aber ehrlichen Frömmig en. so wrrd sie im Gedächtnis aller, die mit ihr in per

»uhlung gekommen sind, weiterleben. Nach ein« r^ktchen und unruhvollen Zeit war ihr noch ein lar ürns- in ihrem Heim an der Lauterbas

s-.P , sieden, wo sie nun nach einem mehrwöchige i "ger heimgehen durfte zur ewigen Ruhe. Ei der Abschiedsworte der Verehrun!

Cbornl Dankbarkeit an die teure Entschlafen

und Grabgesang schlossen die erhebende Feier.

Kleine Nachrichten aus aller Dell

Krebst»Deutsche Hauptkomitee fr Taaun/in "Är- 14. und 18. April seine diesjährig

hervorrvn-n,^r«^^ "b. ^irä) das Ausland war durl brackt? im-- Zahlreich vertreten. Die Tagun

eigentlichErgebnis, .daß den Krebsgeweben dc no^ nädih/^erregende Prinzip, das wahrscheinlich ein ish Professor Cv!n"^"de chemische Substanz ist, gesunde ^rvlehor Caspari sprach über den Einfluß der Ernas

rung auf das Krebsgeschwulst. Es wurden interessante Ab­bildungen über bemerkenswerte Heilerfolge durch örtliche Be­handlung mit Thorium T- gezeigt. Die angestellten Versuche haben ergeben, daß das Mittel, das mit feinen Nadeln dem Gewebe zugeführt wird, rtoch nach Tagen wirksam ist.

Neuer Schnee. In der Nacht auf Sonntag trat in einem großen Teil Mittel- und Norddeutschlands starker Schnee­fall ein, besonders in Niederhessen und Waldeck, wo auf den Höhen eine Schneedecke bis zu 25 Zentimeter gemessen wurde. Ein heftiger Schneesturm brachte eine Abkühlung bis 2 Grad unter Null.

Im Riesengebirge liegt der Schnee 20 bis 40 Zentimeter hoch. Auf dem Gebirgskai^.ne herrscht eine Kälte von sieben Grad. Aus dem südlichen Schwarzwald und Schlesien wer­den Schneestürme gemeldet. Der Telegraphen- und Fern­sprechverkehr erlitt starke Störungen.

In ganz Mittel- und Westrußland wüteten starke Schnee­stürme, wodurch das Auftauen der Flüsse verzögert wird.

Die Haussuchung in der Redaktion. Das preußische Justizministerium hat nach dem V T. den Versuch des Ge­neralstaatsanwalts in Oldenburg, durch eine Haussuchung in der Redaktion derOldenburgischen Nachrichten" den Urheber einer gerichtlichen Kritik zu ermitteln, für gesetzlich unzulässig erklärt.

Dumme Streiche. Zn letzter Zeit ist es in Wiesbaden wiederholt vorgekommen, daß Kraftwagen der englischen Be­satzung nachts mehr oder weniger stark beschädigt wurden. Die englische Behörde war so anständig, die Verfolgung der Angelegenheit der deutschen Polizeibehörde zu überlassen und von einer dauernden Ueberwachung des Bahnhofverkehrs, die eine starke Belästigung der Kurfremden bedeuten würde, abzusehen. Bon deutscher Seite wird aber ernstlich vor solch gefährlichen dummen Streichen gewarnt: auch soll das be­setzte Gebiet nicht ohne gültigen Reisepaß bereist werden, denn es sei immerbin möglich, daß die Besatzung bei Wiederboluna solcher Fälle zu schärferen Maßnahmen greifen würde. Die deutsche Polizei fahndet eifrig nach den Tätern.

Letzte Rachrichte«

Köhl und Hünefeld wollen mit derBremen" nach Newyork weitcrflicgen

Newyork, 18. April.Newspapers Alliance" veröffent­licht einen Funspruch des Fliegers Schiller, in dem dieser mitteilt, daß Fitzmaurice ihn allein auf dem Rückflug be­gleitet habe, und daß die deutschen Flieger unter keinen Umständen ihr Flugzeug verlassen wollten. Darnach scheint es sicher, daß die Flieger unter allen Umständen mit ihrem Flugzeug weiterfliegen wollen.

Zu dem Bericht Schillers über seine Hilfsaktion

Newyork, 18. April. Aus dem Bericht des Fliegers Schiller über seine Hilfsaktion für dieBremen", ist noch nachzutragen, daß sich auch Fitzmaurice zunächst geweigert habe, mit ihm zurückzufliegen. Fitzmaurice sei sich jedoch bald darüber klar geworden, daß es besser fei, wenn ein Mann der Besatzung derBremen", der die Maschine kenne, und für richtige Ersatzteile sorgen könne, mitfliege. In dem Bericht Schillers, der in Natashsquare abgefaßt worden ist, heißt es zum Schluß, daß ihn einzig und allein der Gedanke beherrsche, die Ersatzteile möglichst schnell zu­rückzubringen. Man hofft, daß die Ersatzteile in 4 Tagen auf Greenly Island sein werden.

Preußen gegen ein Verbot des Roten Frontkämpferbundes

Berlin, 18. April. Wie Berliner Blätter erfahren, hat der preutz. Innenminister bereits gestern Einspruch gegen das Ersuchen des Reichsinnenministers erhoben, ein Ver­bot des Roten Frontkämpferbundes zu erlassen, und gleich­zeitig den Staatsgerichtshof angerufen.

Am 21. April llebergabe des französischen Ent­wurfes eines Krisgsverzichtpaktes

Paris, 18. April. Der französische Eegenentwurf für einen Kriegsverzichtpakt wird, wie verlautet, mit einer Begleitnote den vier Großmächten am Samstag, den 21. ds. Mts. übermittelt werden.

Militärfeindliche Stimmung in Frankreich.

Paris, 18. April. Vor der Kaserne des in St. Brisac lie­genden 71. Infanterieregiment kam es vorgestern nacht zu antimilitärischen Demonstrationen von jungen Leuten, die erst durch die Kasernenwachen aufgelöst werden konnten. Ein junger Mann wurde wegen Soldatenbelästigung ver­haftet.

Frankreich vor der einjährigen Dienstzeit.

Paris, 18. April. Kriegsminister Painleve gab auf einer Wahlversammlung in Divonne les Vains die Er­klärung ab, daß die jungen Leute, die im November oder Dezember 1928 das 20. Lebensjahr erreichen, erst im No- vemher-Dezember 1929 einberufen und nach einem Jahre wieder entlassen werden. Die Einstellung von 106 000 Berufssoldaten, die wesentlichste Voraussetzung für die Ein­führung des einjährigen Dienstes, mache große Fortschritte.

Sfwkt

Losles und Le Brix zurückgekehrt

Die französischen Flieger Co st es und Le Brix sind am 14. April, abends 6.30 Uhr, von ihrem Weltflug nach Paris (Flugplatz Le Bourget) zurückgekchrt. Am 10. Oktober 1927 waren sie nach St. Louis an der westasrikanischen Küste abgeflogen und hatten die 4600 Kilometer lange Strecke in 2614 Stunden zurück- gelcgt. Von da führte sie der Flug nach Natal tSüdafrika), und am 14. Oktober überquerten sie das Atlantische Meer nach Süd­amerika. Für die 3400 Kilometer lange Strecke brauchten sie 18 Stunden. Nun machten sie «inen Werb-flug durch ganz Süd- und Nordamerika in Abschnitten bis zu 2000 Kilometer. Mit einem Dampfer ließen sie dann ihr Flugzeug nach Tokio (Japan» bringen. Von hier flogen sie am 8. April d. I. nach Hanoi in Tongking (4000 Kilomteer in 28 Stunden). In sieben weiteren Abschnitten erfolgte dann der Rückslug über Kalkutta. Basra, Aleppo, Athen und Rom. Sie haben auf dem Luftweg insgesamr 86 670 Kilometer in 337)4 Stunden und 38 Abschnitten mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 167 Kilometer in der Stunde zu­rückgelegt. Costes und Le Brix haben ohne Zweifel eine sehr hoch anzuschlaaend« Leistung vollbracht, aber es ist eine geschmack­lose und gehässige Uebertreibung, wenn Pariser Blätter schreiben, die krarnösilckien Mieser kätten die Leistung eines Kökl und Hüne­

feld'wett in'den Schatten gestellt. Vielleicht entschließen sich Costes und Le Brix auch zu einem Nordflug nach Amerika.

In 44 Tagen um die Welk. Ein 15jähriger Lehrling und Pfad­finder namens Palle Huld in Kopenhagen, der in einer Auto- > wbilfirma tätig ist. erhielt unter 600 Bewerbern von der Kopen- bagener ZeitungPolitiken" eine Summe von 1000 Dollar mit der Bedingung, damit eine Reise um die Welt in kürzester Frist zu machen. Eisenbahn, Dampfer und Wagen durften benutzt wer­ten, aber keine Flugzeuge. Huld hat die Reise ausgeführt und kehrte am 14. April abends nach Kopenhagen zurück, festlich emp­fangen von einer vieltausendköpfigen Menschenmenge. Für dl« ganze Reise hat er 44)4 Tage gebraucht.

Japanischer Reisewettbcwerb rund um die Dell. Die Zeitung Jisi Shimpo" in Tokio hat «inen Wettbewerb um die schnellste Reise um die Welt veranstaltet. Zwei Japaner, Troichi Araki und Rnukichi Mats ui, haben den Wettbewerb ausgenommen und befinden sich bereits auf boher See. Araki macht die Reis« in östlicher Richtung über Seattle, Neuyork, London, Paris, Ber­lin (wo er am 26. April einzutreffen hofft), Moslau und Mukden. Am 10. Mai müßte er nach den Berechnungen wieder in Tokio sein. Matsui reist in westlicher Richtung und dürfte am 25. April in Berlin eintreffen. Beide müssen in den von ihnen besuchten Städten das Rathaus und die japanische Botschaft bzw. das Ge­neralkonsulat aussuchen.

Berliner Dollarkurs, 17. April 4.177 G. 4.185 B-

6 v. H. Dt. Reichsanleihe 1927: 86.75.

Dl. Abl.-Anleihs 1: 51.62.

Dt. Abl.-Anleihe 2: 54.75. ' - '

Dt. Abl.-Anleihe ohne Ausl. 16.50.

Franz. Franken 124.02 zu 1 Pfd. St.. 25.39 zu 1 Dollar.

Berliner Geldmarkt, 17. April. Taaesgeld 57 o. H., Monats- -'sld 7.58 5 v. H., Warenwechsel 6.8756.75 v. H., Privatdiskont 0 5 v. H. kurz uiid lang.

Wi der Goldwährung in Norwegen. Der norwegische Staats- rat hat einem königlichen Erlaß zugestimmt, wonach ab 1- Mai die norwegischen Noten wieder in Gold eingelöst werden und die Soldausfuhr gestattet wird.

Märkte

Stuttgarter Schlachtviehmarkt. 17 April. Zugeirieben waren 28 Ochsen, 32 Bullen, 260 Jungbullen, 200 Jungrinder, 157 Kühe, 873 Kälber und 2756 Schweine. Unverkauft blieben 25 Jungbullen, 25 Jungrinder und 250 Schweine. Marktverlauf: Großvieh ruhig, Kälber mäßig belebt, Schweine schleppend. Preis (s. e. Pfb. L -G.):

Ochsen:

nusgemästek

oollflelschig

flelschi«

Bullen:

ausgemästek

nollfleischig

tle!l»!a

Iungrlnder:

ausgemästel

nc-llfleilchig

lleilchia

gerinn genährte

Kühe:

ausgemästel

oollfleifchig

17. 4,

12. 4.

Kühe:

17. 4.

12. 4.

54-59

_

fleischig

20-27

19-27

47-51

gering genährte

14-18

14-18

42 46

Kälber:

trinstr Mast- und

49-50

49-50

beste Saugkalbs,

80-83

7780

4548

44-48

miltl. Mast« und

42-44

41-44

gute Saugkälber

6977

6775

geringe Kälber

55-65

54-83

58-60

5860

Schweine;

50-56

50-56

über 300 Psd.

5354

56

42-48

42-48

240300 Pfd.

53-54

55-56

200240 Pfd.

52-54

54-55

160-209 Pfd.

50-52

52-54

120160 Pfd.

48-50

50-52

40-46

40-45

tznier 120 Pfd.

48-50

50-52

2996

29-96

^br rn

38-46

40-48

Pforzheim, 17. April, S ch l a ch t v i e h m a r k t Austrieb: 5 Ochsen, 7 Kühe. 30 Rinder. 13 Farren, 11 Kälber 45? Schweine. Preise: Ochsen 1. 5557. 2. 5254, Farren 1. 59-52, 2. und 3. 4846, Kühe 2. und 3. 40- 28, Rinder 1. 5961. 2. 5557, Schweine 1. 5659, 2, 5658, 3. 5255 -R.

Mehpreise. Blaubeuren: Farren 320350, Kühe 280, Kalbcln 545650, Jungvieh 170280. Ludwigsburg: Kühe 45055V. Kalbinnen 470700, Rinder 290425. Schmalvieh 180245. Weilderstad«: Stiere 520650. Kühe 295630. Kalbeln 480650, Einstellvieh 140390 NM. ,d. St?'

Schweinepreise. Weiiderstadt: Milchschweine 2856. Lauser- schweine 62110 NM. d. P.

106. Nachkriegsverstcigerung der Würlt. Auktionszentrale für Häute und Felle: Das zum Ausgebot kommende Gefälle betrug 12123 Großviehhäute, 19 554 Kalbfelle, 480 Hammelselle. Der Besuch war überraschend gut. Kalbfelle zeigten eine steigende Hal­tung, wennschon die Käufer die in der letzten Zeit eingetretenen höheren Preise nur ungern bewilligten. In Großviehhäutcn lieh die mittlere Klasse (6079 Pfd.) den rechten Zug vermissen. Di« übrigen Gewichtsklassen der einzelnen Gattungen zogen meist um 25 v. H- an, wobei allerdings die Gebote auch nicht flott liefen. Nächste Versteigerung 15. Mai. Im einzelnen wurden folgende Preise erzielt: Ochsenhäute o. Kopf bis 29 Psd. 120, 3040 Psd. 111, 5059 Psd. 199. 69-79 Pfd. 195-112, 80 Pfd. und mehr 192-100, Rmderhäute o. Kopf 130, 123127, 118124, 112122, 109, Kuhhäute o. Kopf. 106199. 109115. 107114. 108. Farrenhäute o. Kopf 121, 106113, 96103, 90-99, 8290. Norddeutsche Häute 97.25, Ausschuhhäute 85.50, Kalbfelle ohne Kopt bis 9 Pfd. 205215, Kalbfelle ohne Kopf 9.115 Psd. 175184. Nordd. und Holländer 173 50, Fresserselle 127, Kalbfellausfchuß 145, Hammelfelle gesalzen, vollwollig 98.50, Blößen und Lammfelle ge­salzen 63, Hammelschuß gesalzen 32.

Saatenmarkk Weilderstadl, 16. April. Ewiger Klee (Luzerne) 1.601.90, Rotklee 1.201,60 -4t je Liter, Esparsette 3236 Z. Futtcrerdsen (schwedische) 2023 Z, Micken 1622 Z je Pfund, Runkelrüben 2830 Z je Liter- Markt geräumt.

Fruchtpreise. Balingen: Gerste 14, Futkererbsen 15 Mk. Nagold: Weizen 14, Gerste 15.5014. Haber 12.50 Mk. Ra-, vensburg: 14.50, Vesen 10.25, Weizen 14 Roggen 13.2514, Gerste 13-14,50, Haber 12-12-50, Saothaber 13. Saatgerste 15.25 bis 16 Mk. Reutlingen: Weizen 14.5016. Gerste 12.4015, Haber 1214, Dinkel 101130, Kleesamen 90-100 Mk. Saulgau: Gerste 14.5014.90. Hafer 12-12.20, Roggen 13.20. Dinkel 19.50 Mark der Zentner.

Laupheim. 17. April. Marktverbot. Laut Bekanntmachung des Oberamts sin- wegen des Ausbruchs der Maul- und Klauen­seuche in Bühl die Bieh- und Schweinemärkte in Laupheim und Dietenheim verboten worden.

Besigheim, 17 April. Zwangsversteigerung. Bei der 2. Zwangsversteigerung des Gebäudes der ehemaligen Württ. Ta­bakfabriken A.-G. wurde -er Amtskörperschaft das Anwesen um den Preis von 46 000 RM. zugoschlagen.

Das Vetter

Leber dem Kontinent liegen kleine Tiesdruckstörungen. Für Donnerstag und Freitag ist zeitweilig bedecktes, auch zu verein- zelten kleinen Störungen geneigtes Wetter zu erwarten.

Auswärts Gestorbene.

Tailfingen: Eg. Weippert, 64 I.

Kuppingen: Katharine Wolbold, geb. Stickel, 72 I. Feldrennach: Luise Maurer, geb. Ochner, 62 I. Neuenbürg: Franz Geiger, Schlosser, 79 I. Baden-Baden/Egenhauseu: Philipp Haier, 60 I.

Die heutige Nu««er umfaßt 8 Seite« einschließlich »er BeilageHaus«, Garte«- und Landwirtschaft".