Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Donnerstag, 5. April 1928

ag, 5. April 1928

Seite 3 Nr. 81

berg, Stuttgart er in Unter­in Kuppingen i OA. Calw, dem in Korntal OA.

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)ete der H a u s- t für das Rech- vom Oberamts- m Ausgabeposten erscheint, hat sich 00 RMk. erhöht zwangsläufigen B. beim Wohl- sik., bei den Pen- n 12 000 ^4t auch : Hochwasserkata- Nk.) ist die Er­lauf zurückzufüh- dmangel der Be- 000 RMk. läuft; mg der zur Be- rungskosten auf- Mk. teil. (Nach Amtskörperschaft ßen u. zw. eben- ; Heuer ganz er- Anbetracht der ngsdienft für den Voranschlag sieht er Verpflegungs­erden, daß einer- c folgenden Zeit Belegungsstärke insbes. eine ge- m zu erhebenden »ründen zwangs- n Grunde ist in diesen zählt nun grundsätzlich ein h. laufender Be- Schulden) durch lange unmöglich, chebliche Beträge ssprache hat der menmehrheit be- Betriebskapital 0 Mk. aus Rest- ammlung zu be-

rfen festzustellen, Bezirksgemein­es 200 000 Mk.), 44 600 Mk. aus n und den von etrag von etwa ener bzw. außer- Bestreitung der Imbaukosten des

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Dunkelheit, hat rr Oelmühle ein zerschlagen und :r kam wie durch oviel man hörte,

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gibt der Führer des Autos den schlechten Straßenverhält­nissen und der falschen Anlage, d. h. die Neigung der Straßen durchweg nach der Außenseite der Kurven, die Schuld. Wenn man in Betracht zieht, daß gerade diese Straße, die für den Durchgangsverkehr StuttgartNagold Freudenstadt die Hauptverkehrsstraße werden soll, so ist es dringend erforderlich, hier auf dieser Strecke; Nagold Ältensteig, baldmöglichst Abhilfe zu schaffen. Die bald täglich sich vergrößernde Unfallschronik sollte eigentlich schon genügend für sich gesprochen haben und die Reichsbahn, die für soviel andere Dinge Geld übrig hat die angekün- digre Tariferhöhung schreckt uns nicht ab, dies zu behaupten au ihrem Gewissen anpacken und an ihre Pflicht und Schuldigkeit erinnern.

Jugendlicher Fassadenkletterer

Gestern abend gab es bei der Stadtkirche eine große Aufregung, wo man einen kaum 11jährigen Jungen auf dem Dach der Kirche herumsteigen sah. Das Kerlchen war aus irgend welchen Motiven an der glatten Wand am Blitzableiter hoch und dann über das Kirchendach bis zum Dachfirst geentert, von wo aus er einen Abstieg scheinbar nicht mehr wagte. Der gleich angerückten Feuerwehr war es trotz ihrer hohen Leitern, die nicht bis zum obersten Dache langten, unmöglich, den Jungen herunterzuholen. Während man sich nun beriet, kletterteKurtle" auf dem Dachfirst entlang zum Turm und dort am Blitzableiter weiter hoch bis zum untersten Kranz, wo er dann in Empfang genommen wurde. Die Aufregung ob dieser Kletterpartie war nicht gering und es ist fabelhaft, mit welcher Schnelligkeit sich so viele Menschen zusammenge­funden hatten, um mit meist verstörten Gesichtern und

klopfenden Herzen dieser Rettungsaktion zuzusehen.

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Ältensteig, 4. April. Beerdigung von Stadt- wundarz't Vogel. Unter außerordentlich zahlreicher Teilnahme aus der hiesigen Stadt, dem Bezirk und den Nachbarbezirken fand am gestrigen Nachmittag die Be­erdigung des im 75. Lebensjahr verstorbenen Stadtwund- arztes Heinrich Vogel auf dem alten Friedhof statt. In dem großen Trauerzug war der hiesige Kriegerverein mit Fahne vertreten. Außerdem gaben viele Beamte aus dem Bezirk, der Städte und Gemeinden, sowie zahlreiche Aerzte der Umgebung dem Verstorbenen das Geleite zur letzten Ruhestätte. Am Grabe hielt Stadtpf. Horlacher eine ergreifende Rede, in welcher er auch die Person und Verdienste des Entschlafenen würdigte, der den Krieg von 1870/71 mitmachte und schon im Alter von 21 Jahren hier seine Praxis eröffnete und sie über 50 Jahre mit großer Treue und Hingebung an allen Ständen ausübte. Sein Leben sei ein fortgesetztes Dienen im Dienste der Kranken und Leidenden gewesen, die in ihm einen stets hilfsbereiten Arzt hatten, der noch in hohem Alter während des letzten Krieges als einziger Arzt hier u. in weiter Umgebung eine große Aufgabe zu erfüllen hatte. Am Grabe sprachen und legten Kränze nieder: Als Stellvertreter für den Stadtvor­stand Fabrikant Zimmermann, für den Bezirkskrie­gerverband, Lessen Vorsitzender, Eärtnereibesitzer Julius R a a f, Nagold und für den Aerzteverein Nagold-Calw der Vorstand, Medizinalrat Dr. Beetz, Calw. Auch von Seiten der Hebammen sah man eine Kranzspende. Als Förderer und Gönner des ehemaligen Prioatsparvereins Altensteig legte Sparkassendirektor Walz ebenfalls einen Kranz am Grabe nieder. Der Kriegerverein grüßte den entschlafenen Kameraden noch durch die üblichen Schüsse und durch Senkung der Fahne über dem Grab. Der Musikverein hatte den Gesang übernommen.

Obertalhcim, 4. April. Vesitzwechsel. Dieser Tage verkaufte Konrad Faßn acht, Eipsermeister, sein bei der alten Kirche gelegenes Wohnhaus an 2oh. Georg Kummer von Obertalheim um den Preis von 36 000 RMk. Faß­nacht beabsichtigt am 1. Mai nach Erünmettstetten überzu­siedeln. um dort ein Gipser- und Malergeschäft zu be- l treiben.

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Luimgen OA. Horb. 4. Apri:. T r e u e r K a :n e r a d. Ein hiesiger Gewe'-betreibender kokte sein Pferd einem hie­sigen Bauern zur Feldarbeit geliehen, und dieser behielt es eine Nacht in seinem Stell. Als des Ersteren Hund am Abend in seines Herrn Stall den gemahnten Schlafkameraden vermißte, ging er fort, ihn zu suchen, und fand ihn natürlich auch bald Da er aber in den fremden Stall nicht hinein konnte, nahm er in einem nahen offenstehenden Schweinestall Ouartier. Er blieb auch die zweite Nacht, bis ihn sein Herr, der von seinem Verbleib erfahren hatte, heimholte. Dies ist zu den vielen vorhandenen Beweisen hin ein neuer, daß auch die Tiere ein gefühlvolles Herz und bisweilen mehr Treue al<- M-mschgu baben.

Hcrrcnberg, 4. April. Um die Zusammenlegung der Arbeitsämter. Der Gemeinderat befaßte sich mit dem vom Präsidenten des Landesarbeitsverbandes Südwestdeutschlaud vorgeschlagenen Plan, die Arbeitsbe­zirke Herrenberg, Horb, Freudenstadt, Calw u. Nagold in emeu Arbeitsamtsbezirk mit dem Sitz in Nagold zusammen- zuiegen. Gegen diesen Vorschlag wurde von allen Seiten Anspruch erhoben. Es wurde einstimmig beschlossen, gegen oie>en Plan der beteiligten Wirtschaftskreise im Interesse oes Bezirks und seiner Einwohner nachdrücklichste zu prote- Ein derartiger Plan taffe die richtige Beurtei- ^ Zwischen den Bezirken Herrenberg und Nagold völlig vermissen. Herrenberg habe Zusammenhang mit Nagold, sei viel- E Richtung nach Stuttgart festgetegt, in dessen ,.6 - -Umgebung etwa 300 Arbeiter aus Herren- ak-bpn ^chaftrgt seien. Es wurde der Ansicht Ausdruck ge- m? H"renberg selbst in vorzüglicher Weise als und ^beftsamt eigne, dem die Bezirke Böblingen könnten^' "6" Rottenburg zugeteilt werden

Sanitätsrat Dr. Zahn f verschied im Krankenhaus nach schwerer entstam^ Samtatsrat Dr. Georg Zahn. Der Verstorbene v»lebt!> ä- Een, angesehenen Calwer Familie; er von ibm doll Ausendzelt wie sein ganzes Leben in seiner qittem Lebten Vaterstadt. Nach seinen mit sehr

stch als .absolvieren medizinischen Studien ließ er gr°ße Mar . .L^^ ""der. , Er verschaffte sich bald eine müdli/tE ^ war von früh bis abends spät unsr­er ^ h"* E auf den Landorten erfreute

'einer N^z5"?'ehens felsenfesten Vertrauens

Exebnt- nn ^ der Verstorbene im Laufe der

geleitet und Hingabe zu seinen Patienten

Las-Pi?^ unermeßlich. Besonders auch in der Hetä?nn ^ ^ stch ZU leder Nachtzeit und bei jedem »ehrte ieinaud^- ferner Patienten angenommen. Nie be- er Balm "^ 8 H-lf« vergeblich. Viele Jahre war

Ynarzt. In seinem Leben und Wandel, in seinem

Amt als langjähriger Kirchengemeinderat bewies er sich als aufrichtiger Christ, dem Frömmigkeit eine wahre Her­zenssache war. Sein Hinscheioen wird nicht nur bei seinen Angehörigen und Verwandten, sondern auch in weitem Umkreis eine überaus schmerzliche Lücke reißen.

Letzte Nachrichten

Um die Nachuntersuchung der Kriegsbeschädigten.

Berlin, 5. April. Amtlich wird mitgeteilt: Einer Ent­schließung des Reichstages entsprechend hat der Reichs­arbeitsminister angeordnet, daß die von Amtswegen vorzu­nehmenden Nachuntersuchungen der Kriegsbeschädigten bis zum 31. Dezember 1928 einzustellen sind. Der betreffende Erlaß wird in der nächsten Nummer des Reichsversor­gungsblattes veröffentlicht werden.

Berufung der Staatsanwaltschaft im Barmatprozeß

Berlin, 5. April. Wie Berliner Morgenblätter melden, hat die Staatsanwaltschaft in den Fällen, in denen Julius und Henry Barmat verurteilt worden sind, gegen das Strafmaß Berufung eingelegt.

Die Südtiroler Jugend will deutsch bleiben.

Berlin, 5. April. Wie der Lokalanzeiger aus Wien berichtet, kam es in der Schule des südtiroler Städtchens Luttach zu lärmenden Szenen. Die Kinder erklärten der italienischen Lehrerin, daß sie nicht mehr italienisch, son­dern ihre Muttersprache, deutsch, lernen wollten. Als die Lehrerin diesem Wunsche nicht Nachkommen wollte, fielen die Kinder über sie her und drohten, sie zu verprügeln, wo­rauf sich die Lehrerin gezwungen sah, die Schule fluchtartig zu verlassen.

In der Nacht desselben Tages wurde von Unbekannten auf den beiden Kasernen der Stadt sowie auf anderen Amtsgebäuden die Tiroler Fahne gehißt. Es kam zu einer wilden Hetzjagd nach den Tätern, wobei 30 Personen ver­haftet wurden.

Mussolini erläßt eine Osteramnestie.

Berlin, 5. April. Nach Meldungen Berliner Morgen­blätter hat Mussolini in seiner Eigenschaft als Chef der Regierung anläßlich der Osterfestes eine Amnestie für Anti­faschisten erlassen, die auf Grund des Gesetzes zum Schutze des Staates von den politischen Gerichten verurteilt wor­den waren. Im ganzen handelt, es sich um über 500 Per­sonen, die der Amnestie teilhaftig werden.

Die Spannung zwischen Faschismus und Vatikan.

Nom, 5. April. Unter dem Eindruck des gestrigen Ar­tikels im Osservatore Romano verlangt das faschistische Blatt Lavoro d'Jtalia eine Klärung über die Machtbefug­nisse des Papstes gegenüber den souveränen Rechten des Staates. Der Jmpero kritisiert scharf die Politik des Vati­kans, indem das Blatt darauf hinweist, daß die christliche Kirche niemals verstanden habe, politische Unruhen, wie z. B. Kriege zu verhindern. Die Kirche habe sogar Kriege gemacht, wo sie nur konnte.

KMe! und Verkehr

Berliner Dollarkurs. 4. April. 4,1775 G. 4,1855 B

6 D. Reichsanl. 27 86.75. ' '

D. Abl.-Anl. 1 51.62.

D. Abl.-Anl. 2 54.75.

D. Abl.-Anl. ohne Ausl. 15.25.

160 Mark 608 franz. Franken.

^ Geldmarkt. 4. April. Tägl. Geld 7.59. Monaksgeld

7,o8,5, Warenwechsel 7 v. H.

Privaldiskonk 6,75 v. H.

Dom lleckarkanal. Nachdem die Abnahme der Erzeugung der N- rkarwasserkraftwerke Obereßlingen, Cannstatt, Horkheim, Neckar- sulm-Kochendorf, Heidelberg-Wieblingen und Ladenburg schon seil geraumer Zeit gesichert ist, hat die Neckar-Aktiengesellschaft mit Zustimmung der beteiligten Regierungen nunmehr auch über die elektrische Energie sämtlicher Staustufen zwischen Heidelberg und NeckarsulmKochendorf langfristige Verträge mit dem Rheinisch. Westfälischen Elektrizitätswerk und der Hessischen Eisenbahn- Aktiengesellschaft abgeschlossen. Sie regeln den Stromabsatz zu Bedingungen, die die Neckar-Aktiengesellschaft von jedem finan­ziellen Risiko für den Bau, den Betrieb, die Unterhaltung und Erneuerung der Kraftwerksanlagen befreien und nach Tilgung der Krnstwerkskosten auch die Amortisation der Schiffahrtsanlagen auf der genannten Strecke lange vor Ablauf der der Neckar-Aktien gilsllschaft zur Ausnützung der Wasserkräfte erteilten Konzession ermöglichen. Damit ist ein wichtiger Schritt für die Vollendung der Kanalstrecke HeidelbergHeilbronn getan. Auch an der Unter­bringung der noch übrigen Wasserkräfte zwischen Heilbronn u^» Plochingen ist nicht zu zweifeln.

Aus Handel und Industrie. Die Generalversammlung der Jn- dustriehof - A. - G. Stuttgart hat den für das Jahr 1927 sich ergebenden Gewinn von 132 353 RM. zur weiteren Tilgung des Vorlustvortrags aus 1926 verwendet. Die Generalversammlung der G r u n d st ü ck - A. - G. am neuen Bahnhof Stuttgart hat den Verlust von 49 644 RM. einschließlich 168 069 RM. Verlustvortrag von 1926 mit insgesamt 217 713 RM. auf neue Rechnung vor­getragen. Der Aufsichtsrat der Salz werk Heilbronn A.-G. beschloß, aus einem Reingewinn von 449 215 RM. (im Vor­jahr 249 840 RM.) eine Dividende von 10 v. H. (im Vorjahr 7 v. H.) auf die Stammaktien und 6 v. H. auf die Vorzugsaktien vorzuschlagen. Die Aussichten werden als günstig betrachtet.

Stillegung der Dresdener Druckereibekriebe. In einer beute ab- cuchnltenen Sitzung des Bezirksvereins Dresden des Deutschen Buchdruckerverins und der Innung Dresdener Buchdruckereibe- sitzer, an der fast alle Mitglieder teilnahmen, wurde beschlossen, die Betriebe nunmebr st i l l z u l e g e n. Damit wird eine große Anzahl von Gehilfen, die die Arbeit zu den durch den Tarif festgesetzten Bedingungen ausgenommen hat, ausgesperrt. Der Be­zirksverein ist entschlossen, den Kampf mit aller Entschiedenheit fortzuführen.

5n der sächsischen Metallindustrie, in Dresden, Bautzen, Chem­nitz, Plauen und Zwickau sind etwa 20 000 Arbeiter in den Aus- stand getreten. Die Arbeitgeber werden zur Frage einer Gesamt­kündigung Stellung nehmen.

Der Streik der Berliner Speditionsarbeiter ist durch Schieds­spruch (3 Mark Erhöhung des Wochenlohns und ad 1. Juli eine weitere Mark) beendet worden.

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Stuttgarter Börse. 4. Aprst. Die Osterfetertage machen sich be­reits geltend, und da auch die Geldverhältnisse eine Kleinigkeit knapper sind, ist die Börse etwas ruhiger, doch sind die Kurse ge­halten und der Schluß behauptet. Goldpfandbriefe ohne besondere Bewegung. Württ. Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.

Märkte

Ulm. 3. April. Schlachtviehmarkt. Zutrieb: 8 Ochsen, 9. Farren. 5 Kühe. 16 Rinder. 148 Kälber. 248 Schweine. Breite:

Ochsen 1. 5052, Farren 1. 4448, 2. 40-42, Kühe 2. 3236, 3. 1830, Rinder 1. 5254, 2. 48-50, Kälber 1. 76-28, 2. 70 bis 74, Schweine 1. 5254, 2. 4850 °4t. Marktverlauf: In allen Gat­tungen langsam.

Pforzheim. 3. Avril. Schlachtviehmarkt. Auftrieb: 5 Ochsen, 7 Kühe, 31 Rinder, 9 Farren, 7 Kälber. 2 Schafe, 450 Schweine. Preise: Ochsen 1. 5557, 2. 5254, Farren 1 5052, 2. und 3. 4648, Kühe 2. und 3. 2840, Rinder 1. 5961, 2. 55 bis 57, Schweine 1. 5658, 2. 5759. 3. 5255 F. Marktverlauf: mittelmäßig.

Viehpreise. Aalen: Ochsen 650, Stiere 520620, Farren 340 bis 500, Kühe 161510. Kalbeln und Jungvieh 155590, Kälber 90114. hechingen: Rinder K^jährig 170270, trächtige Kalbinnen und Kühe 550650. Wurstkühe 180300. Schlachtvieh 5055. Rosenseld: Farren 1100, Kühe 260610. Kalbinnen 480680, Jungvieh 145380 -st.

Schweinepreise. Aalen: Milchschweine 1725. Läufer 4852. Hechingen: Milchschweine 1625. kirchheim u. T.: Milch­schweine 1828, Läufer 3066. Riedlingen: Milchschweine 18 bis 32, Mutterschweine 120155 -4t.

Pferdepreise Aalen: Arbeitspferde 200500. Schlachtpferde 60. Pforzheim: Schlachtpferde 50100. leichte Pferds 150500. mittlere 600900, schwere Arbeitspferde 10001500 -st.

Fruchtprcise. Aalen: Kernen 1415. Weizen 14 5015, Saat­roggen 16.20-17, Roggen 15. Gerste 1517, Hafer 10-15,50, Kleesamen 200, Wicken 15.2014.50, Erolzheim: Kernen 14. Weizen 13.20, Roggen 13. Hafer 11.50-11.80, Gerste 14. Mengen: Rogqen 13. Snntaerstc 15, Rwdllnaen: Saataerste 15.2016, Gerste 14.70-15, Saatbafer 1315.80. Hafer 11.50 bis 12.50, Saatrogaen 15 Esper 37. Wicken 1416. Urach: Dinkel 10 , 50 11 , Gftsw 13.5014.50, Hofer 1114. Weizen 1516. Kleefarnen 110, Esper 35. Erbsen 3-5 ,.st d. Ztr.

Das Wetter

Im Westen liegt Hochdruck, im Nordwestcn eine starke Depres­sion. Für Freitag und Samstag ist nach zeitweiliger Aufklärung mmer noch mehrfach bedecktes Wetter zu erwarten.

Gestorbene:

Ealw: Dr. Eg. Zahn, Sanitätsrat

Wörnersberg: Joh. Eg. Mohrhardt, Holzhauer, 07 I.

Beilagen-Hinweis.

Mit der kommenden Frühjahrszeit stellt sich ganz von selbst der stärkere Verbrauch von Seifen und Waschmitteln ein; denn der reinlichkeitsliebenden Hausfrau ist es ein unabweisbares Bedürfnis, ihr Haus von dem lästigen Winterstaube zu befreien und durch eine gründliche Frühjahrs­putzerei die Wohnräume, Wäsche und Haushaltungsgegenstände wieder in eine blinkende Sauberkeit zu bringen. Damit tritt auch die Frage an Sie heran:Mit welchen Reinigungsmitteln gelange ich am schnellsten und billigsten zum Ziel". Wir be­kommen hierauf aus Fachkreisen die Antwort:

Die weithin bekannte Schwarzwälder Dampf-Sersensabrik, Gebrüder Harr in Nagold, stellt alles her, was für Wasch- und Putz-Zwecke dient, so die altdeutsche Kernseife, bekanntlich eine Erfindung der alten Bataver, die am Niederrhein saßen, die Silber- und Schwobagold-Schmierseife, und insbesondere die modernen Waschmittel wie das Sauerstoff-WaschpulverForelle" und die als Gesichts- und Badeseife gleich gut verwendbare TannenduftseifeNagaltuna". Wir verweisen des Näheren auf den unserer heutigen Gesamtauflage beiliegenden Prospekt, den wir der Beachtung unserer Leser bestens empfehlen. 1089

Die heutige Nummer umfaßt K Seiten.

Die nächste Nummer unserer Zeitung erscheint des Kar­freitags wegen am Karsomstag zur gewohnten Stunde.

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