Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
Donnerstag, 5. April 1928
ag, 5. April 1928
Seite 3 — Nr. 81
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gibt der Führer des Autos den schlechten Straßenverhältnissen und der falschen Anlage, d. h. die Neigung der Straßen durchweg nach der Außenseite der Kurven, die Schuld. — Wenn man in Betracht zieht, daß gerade diese Straße, die für den Durchgangsverkehr Stuttgart—Nagold —Freudenstadt die Hauptverkehrsstraße werden soll, so ist es dringend erforderlich, hier auf dieser Strecke; Nagold —Ältensteig, baldmöglichst Abhilfe zu schaffen. Die bald täglich sich vergrößernde Unfallschronik sollte eigentlich schon genügend für sich gesprochen haben und die Reichsbahn, die für soviel andere Dinge Geld übrig hat — die angekün- digre Tariferhöhung schreckt uns nicht ab, dies zu behaupten — au ihrem Gewissen anpacken und an ihre Pflicht und Schuldigkeit erinnern.
Jugendlicher Fassadenkletterer
Gestern abend gab es bei der Stadtkirche eine große Aufregung, wo man einen kaum 11jährigen Jungen auf dem Dach der Kirche herumsteigen sah. Das Kerlchen war aus irgend welchen Motiven an der glatten Wand am Blitzableiter hoch und dann über das Kirchendach bis zum Dachfirst geentert, von wo aus er einen Abstieg scheinbar nicht mehr wagte. Der gleich angerückten Feuerwehr war es trotz ihrer hohen Leitern, die nicht bis zum obersten Dache langten, unmöglich, den Jungen herunterzuholen. Während man sich nun beriet, kletterte „Kurtle" auf dem Dachfirst entlang zum Turm und dort am Blitzableiter weiter hoch bis zum untersten Kranz, wo er dann in Empfang genommen wurde. Die Aufregung ob dieser Kletterpartie war nicht gering und es ist fabelhaft, mit welcher Schnelligkeit sich so viele Menschen zusammengefunden hatten, um mit meist verstörten Gesichtern und
klopfenden Herzen dieser Rettungsaktion zuzusehen.
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Ältensteig, 4. April. Beerdigung von Stadt- wundarz't Vogel. Unter außerordentlich zahlreicher Teilnahme aus der hiesigen Stadt, dem Bezirk und den Nachbarbezirken fand am gestrigen Nachmittag die Beerdigung des im 75. Lebensjahr verstorbenen Stadtwund- arztes Heinrich Vogel auf dem alten Friedhof statt. In dem großen Trauerzug war der hiesige Kriegerverein mit Fahne vertreten. Außerdem gaben viele Beamte aus dem Bezirk, der Städte und Gemeinden, sowie zahlreiche Aerzte der Umgebung dem Verstorbenen das Geleite zur letzten Ruhestätte. Am Grabe hielt Stadtpf. Horlacher eine ergreifende Rede, in welcher er auch die Person und Verdienste des Entschlafenen würdigte, der den Krieg von 1870/71 mitmachte und schon im Alter von 21 Jahren hier seine Praxis eröffnete und sie über 50 Jahre mit großer Treue und Hingebung an allen Ständen ausübte. Sein Leben sei ein fortgesetztes Dienen im Dienste der Kranken und Leidenden gewesen, die in ihm einen stets hilfsbereiten Arzt hatten, der noch in hohem Alter während des letzten Krieges als einziger Arzt hier u. in weiter Umgebung eine große Aufgabe zu erfüllen hatte. Am Grabe sprachen und legten Kränze nieder: Als Stellvertreter für den Stadtvorstand Fabrikant Zimmermann, für den Bezirkskriegerverband, Lessen Vorsitzender, Eärtnereibesitzer Julius R a a f, Nagold und für den Aerzteverein Nagold-Calw der Vorstand, Medizinalrat Dr. Beetz, Calw. Auch von Seiten der Hebammen sah man eine Kranzspende. Als Förderer und Gönner des ehemaligen Prioatsparvereins Altensteig legte Sparkassendirektor Walz ebenfalls einen Kranz am Grabe nieder. Der Kriegerverein grüßte den entschlafenen Kameraden noch durch die üblichen Schüsse und durch Senkung der Fahne über dem Grab. Der Musikverein hatte den Gesang übernommen.
Obertalhcim, 4. April. Vesitzwechsel. Dieser Tage verkaufte Konrad Faßn acht, Eipsermeister, sein bei der alten Kirche gelegenes Wohnhaus an 2oh. Georg Kummer von Obertalheim um den Preis von 36 000 RMk. Faßnacht beabsichtigt am 1. Mai nach Erünmettstetten überzusiedeln. um dort ein Gipser- und Malergeschäft zu be- l treiben.
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Luimgen OA. Horb. 4. Apri:. T r e u e r K a :n e r a d. Ein hiesiger Gewe'-betreibender kokte sein Pferd einem hiesigen Bauern zur Feldarbeit geliehen, und dieser behielt es eine Nacht in seinem Stell. Als des Ersteren Hund am Abend in seines Herrn Stall den gemahnten Schlafkameraden vermißte, ging er fort, ihn zu suchen, und fand ihn natürlich auch bald Da er aber in den fremden Stall nicht hinein konnte, nahm er in einem nahen offenstehenden Schweinestall Ouartier. Er blieb auch die zweite Nacht, bis ihn sein Herr, der von seinem Verbleib erfahren hatte, heimholte. Dies ist zu den vielen vorhandenen Beweisen hin ein neuer, daß auch die Tiere ein gefühlvolles Herz und bisweilen mehr Treue al<- M-mschgu baben.
Hcrrcnberg, 4. April. Um die Zusammenlegung der Arbeitsämter. Der Gemeinderat befaßte sich mit dem vom Präsidenten des Landesarbeitsverbandes Südwestdeutschlaud vorgeschlagenen Plan, die Arbeitsbezirke Herrenberg, Horb, Freudenstadt, Calw u. Nagold in emeu Arbeitsamtsbezirk mit dem Sitz in Nagold zusammen- zuiegen. Gegen diesen Vorschlag wurde von allen Seiten Anspruch erhoben. Es wurde einstimmig beschlossen, gegen oie>en Plan der beteiligten Wirtschaftskreise im Interesse oes Bezirks und seiner Einwohner nachdrücklichste zu prote- Ein derartiger Plan taffe die richtige Beurtei- ^ Zwischen den Bezirken Herrenberg und Nagold völlig vermissen. Herrenberg habe Zusammenhang mit Nagold, sei viel- E Richtung nach Stuttgart festgetegt, in dessen ,.6 - -Umgebung etwa 300 Arbeiter aus Herren- ak-bpn ^chaftrgt seien. Es wurde der Ansicht Ausdruck ge- m? H"renberg selbst in vorzüglicher Weise als und ^beftsamt eigne, dem die Bezirke Böblingen könnten^' "6" Rottenburg zugeteilt werden
Sanitätsrat Dr. Zahn f verschied im Krankenhaus nach schwerer entstam^ Samtatsrat Dr. Georg Zahn. Der Verstorbene v»lebt!> ä- Een, angesehenen Calwer Familie; er von ibm doll Ausendzelt wie sein ganzes Leben in seiner qittem Lebten Vaterstadt. Nach seinen mit sehr
stch als .absolvieren medizinischen Studien ließ er gr°ße Mar . .L^^ ""der. , Er verschaffte sich bald eine müdli/tE ^ war von früh bis abends spät unsrer ^ h"* E auf den Landorten erfreute
'einer N^z5"?'ehens felsenfesten Vertrauens
Exebnt- nn ^ der Verstorbene im Laufe der
geleitet und Hingabe zu seinen Patienten
Las-Pi?^ unermeßlich. Besonders auch in der Hetä?nn ^ ^ stch ZU leder Nachtzeit und bei jedem »ehrte ieinaud^- ferner Patienten angenommen. Nie be- er Balm "^ 8 H-lf« vergeblich. Viele Jahre war
Ynarzt. In seinem Leben und Wandel, in seinem
Amt als langjähriger Kirchengemeinderat bewies er sich als aufrichtiger Christ, dem Frömmigkeit eine wahre Herzenssache war. Sein Hinscheioen wird nicht nur bei seinen Angehörigen und Verwandten, sondern auch in weitem Umkreis eine überaus schmerzliche Lücke reißen.
Letzte Nachrichten
Um die Nachuntersuchung der Kriegsbeschädigten.
Berlin, 5. April. Amtlich wird mitgeteilt: Einer Entschließung des Reichstages entsprechend hat der Reichsarbeitsminister angeordnet, daß die von Amtswegen vorzunehmenden Nachuntersuchungen der Kriegsbeschädigten bis zum 31. Dezember 1928 einzustellen sind. Der betreffende Erlaß wird in der nächsten Nummer des Reichsversorgungsblattes veröffentlicht werden.
Berufung der Staatsanwaltschaft im Barmatprozeß
Berlin, 5. April. Wie Berliner Morgenblätter melden, hat die Staatsanwaltschaft in den Fällen, in denen Julius und Henry Barmat verurteilt worden sind, gegen das Strafmaß Berufung eingelegt.
Die Südtiroler Jugend will deutsch bleiben.
Berlin, 5. April. Wie der Lokalanzeiger aus Wien berichtet, kam es in der Schule des südtiroler Städtchens Luttach zu lärmenden Szenen. Die Kinder erklärten der italienischen Lehrerin, daß sie nicht mehr italienisch, sondern ihre Muttersprache, deutsch, lernen wollten. Als die Lehrerin diesem Wunsche nicht Nachkommen wollte, fielen die Kinder über sie her und drohten, sie zu verprügeln, worauf sich die Lehrerin gezwungen sah, die Schule fluchtartig zu verlassen.
In der Nacht desselben Tages wurde von Unbekannten auf den beiden Kasernen der Stadt sowie auf anderen Amtsgebäuden die Tiroler Fahne gehißt. Es kam zu einer wilden Hetzjagd nach den Tätern, wobei 30 Personen verhaftet wurden.
Mussolini erläßt eine Osteramnestie.
Berlin, 5. April. Nach Meldungen Berliner Morgenblätter hat Mussolini in seiner Eigenschaft als Chef der Regierung anläßlich der Osterfestes eine Amnestie für Antifaschisten erlassen, die auf Grund des Gesetzes zum Schutze des Staates von den politischen Gerichten verurteilt worden waren. Im ganzen handelt, es sich um über 500 Personen, die der Amnestie teilhaftig werden.
Die Spannung zwischen Faschismus und Vatikan.
Nom, 5. April. Unter dem Eindruck des gestrigen Artikels im Osservatore Romano verlangt das faschistische Blatt Lavoro d'Jtalia eine Klärung über die Machtbefugnisse des Papstes gegenüber den souveränen Rechten des Staates. Der Jmpero kritisiert scharf die Politik des Vatikans, indem das Blatt darauf hinweist, daß die christliche Kirche niemals verstanden habe, politische Unruhen, wie z. B. Kriege zu verhindern. Die Kirche habe sogar Kriege gemacht, wo sie nur konnte.
KMe! und Verkehr
Berliner Dollarkurs. 4. April. 4,1775 G. 4,1855 B
6 D. Reichsanl. 27 86.75. ' '
D. Abl.-Anl. 1 51.62.
D. Abl.-Anl. 2 54.75.
D. Abl.-Anl. ohne Ausl. 15.25.
160 Mark — 608 franz. Franken.
^ Geldmarkt. 4. April. Tägl. Geld 7.5—9. Monaksgeld
7,o—8,5, Warenwechsel 7 v. H.
Privaldiskonk 6,75 v. H.
Dom lleckarkanal. Nachdem die Abnahme der Erzeugung der N- rkarwasserkraftwerke Obereßlingen, Cannstatt, Horkheim, Neckar- sulm-Kochendorf, Heidelberg-Wieblingen und Ladenburg schon seil geraumer Zeit gesichert ist, hat die Neckar-Aktiengesellschaft mit Zustimmung der beteiligten Regierungen nunmehr auch über die elektrische Energie sämtlicher Staustufen zwischen Heidelberg und Neckarsulm—Kochendorf langfristige Verträge mit dem Rheinisch. Westfälischen Elektrizitätswerk und der Hessischen Eisenbahn- Aktiengesellschaft abgeschlossen. Sie regeln den Stromabsatz zu Bedingungen, die die Neckar-Aktiengesellschaft von jedem finanziellen Risiko für den Bau, den Betrieb, die Unterhaltung und Erneuerung der Kraftwerksanlagen befreien und nach Tilgung der Krnstwerkskosten auch die Amortisation der Schiffahrtsanlagen auf der genannten Strecke lange vor Ablauf der der Neckar-Aktien gilsllschaft zur Ausnützung der Wasserkräfte erteilten Konzession ermöglichen. Damit ist ein wichtiger Schritt für die Vollendung der Kanalstrecke Heidelberg—Heilbronn getan. Auch an der Unterbringung der noch übrigen Wasserkräfte zwischen Heilbronn u^» Plochingen ist nicht zu zweifeln.
Aus Handel und Industrie. Die Generalversammlung der Jn- dustriehof - A. - G. Stuttgart hat den für das Jahr 1927 sich ergebenden Gewinn von 132 353 RM. zur weiteren Tilgung des Vorlustvortrags aus 1926 verwendet. — Die Generalversammlung der G r u n d st ü ck - A. - G. am neuen Bahnhof Stuttgart hat den Verlust von 49 644 RM. einschließlich 168 069 RM. Verlustvortrag von 1926 mit insgesamt 217 713 RM. auf neue Rechnung vorgetragen. — Der Aufsichtsrat der Salz werk Heilbronn A.-G. beschloß, aus einem Reingewinn von 449 215 RM. (im Vorjahr 249 840 RM.) eine Dividende von 10 v. H. (im Vorjahr 7 v. H.) auf die Stammaktien und 6 v. H. auf die Vorzugsaktien vorzuschlagen. Die Aussichten werden als günstig betrachtet.
Stillegung der Dresdener Druckereibekriebe. In einer beute ab- cuchnltenen Sitzung des Bezirksvereins Dresden des Deutschen Buchdruckerverins und der Innung Dresdener Buchdruckereibe- sitzer, an der fast alle Mitglieder teilnahmen, wurde beschlossen, die Betriebe nunmebr st i l l z u l e g e n. Damit wird eine große Anzahl von Gehilfen, die die Arbeit zu den durch den Tarif festgesetzten Bedingungen ausgenommen hat, ausgesperrt. Der Bezirksverein ist entschlossen, den Kampf mit aller Entschiedenheit fortzuführen.
5n der sächsischen Metallindustrie, in Dresden, Bautzen, Chemnitz, Plauen und Zwickau sind etwa 20 000 Arbeiter in den Aus- stand getreten. Die Arbeitgeber werden zur Frage einer Gesamtkündigung Stellung nehmen.
Der Streik der Berliner Speditionsarbeiter ist durch Schiedsspruch (3 Mark Erhöhung des Wochenlohns und ad 1. Juli eine weitere Mark) beendet worden.
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Stuttgarter Börse. 4. Aprst. Die Osterfetertage machen sich bereits geltend, und da auch die Geldverhältnisse eine Kleinigkeit knapper sind, ist die Börse etwas ruhiger, doch sind die Kurse gehalten und der Schluß behauptet. Goldpfandbriefe ohne besondere Bewegung. Württ. Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.
Märkte
Ulm. 3. April. Schlachtviehmarkt. Zutrieb: 8 Ochsen, 9. Farren. 5 Kühe. 16 Rinder. 148 Kälber. 248 Schweine. Breite:
Ochsen 1. 50—52, Farren 1. 44—48, 2. 40-42, Kühe 2. 32—36, 3. 18—30, Rinder 1. 52—54, 2. 48-50, Kälber 1. 76-28, 2. 70 bis 74, Schweine 1. 52—54, 2. 48—50 °4t. Marktverlauf: In allen Gattungen langsam.
Pforzheim. 3. Avril. Schlachtviehmarkt. Auftrieb: 5 Ochsen, 7 Kühe, 31 Rinder, 9 Farren, 7 Kälber. 2 Schafe, 450 Schweine. Preise: Ochsen 1. 55—57, 2. 52—54, Farren 1 50—52, 2. und 3. 46—48, Kühe 2. und 3. 28—40, Rinder 1. 59—61, 2. 55 bis 57, Schweine 1. 56—58, 2. 57—59. 3. 52—55 F. Marktverlauf: mittelmäßig.
Viehpreise. Aalen: Ochsen 650, Stiere 520—620, Farren 340 bis 500, Kühe 161—510. Kalbeln und Jungvieh 155—590, Kälber 90—114. — hechingen: Rinder K—^jährig 170—270, trächtige Kalbinnen und Kühe 550—650. Wurstkühe 180—300. Schlachtvieh 50—55. — Rosenseld: Farren 1100, Kühe 260—610. Kalbinnen 480—680, Jungvieh 145—380 -st.
Schweinepreise. Aalen: Milchschweine 17—25. Läufer 48—52. — Hechingen: Milchschweine 16—25. — kirchheim u. T.: Milchschweine 18—28, Läufer 30—66. — Riedlingen: Milchschweine 18 bis 32, Mutterschweine 120—155 -4t.
Pferdepreise Aalen: Arbeitspferde 200—500. Schlachtpferde 60. — Pforzheim: Schlachtpferde 50—100. leichte Pferds 150—500. mittlere 600—900, schwere Arbeitspferde 1000—1500 -st.
Fruchtprcise. Aalen: Kernen 14—15. Weizen 14 50—15, Saatroggen 16.20-17, Roggen 15. Gerste 15—17, Hafer 10-15,50, Kleesamen 200, Wicken 15.20—14.50, — Erolzheim: Kernen 14. Weizen 13.20, Roggen 13. Hafer 11.50-11.80, Gerste 14. — Mengen: Rogqen 13. Snntaerstc 15, — Rwdllnaen: Saataerste 15.20—16, Gerste 14.70-15, Saatbafer 13—15.80. Hafer 11.50 bis 12.50, Saatrogaen 15 Esper 37. Wicken 14—16. — Urach: Dinkel 10 , 50 — 11 , Gftsw 13.50—14.50, Hofer 11—14. Weizen 15—16. Kleefarnen 110, Esper 35. Erbsen 3-5 ,.st d. Ztr.
Das Wetter
Im Westen liegt Hochdruck, im Nordwestcn eine starke Depression. Für Freitag und Samstag ist nach zeitweiliger Aufklärung mmer noch mehrfach bedecktes Wetter zu erwarten.
Gestorbene:
Ealw: Dr. Eg. Zahn, Sanitätsrat
Wörnersberg: Joh. Eg. Mohrhardt, Holzhauer, 07 I.
Beilagen-Hinweis.
Mit der kommenden Frühjahrszeit stellt sich ganz von selbst der stärkere Verbrauch von Seifen und Waschmitteln ein; denn der reinlichkeitsliebenden Hausfrau ist es ein unabweisbares Bedürfnis, ihr Haus von dem lästigen Winterstaube zu befreien und durch eine gründliche Frühjahrsputzerei die Wohnräume, Wäsche und Haushaltungsgegenstände wieder in eine blinkende Sauberkeit zu bringen. Damit tritt auch die Frage an Sie heran: „Mit welchen Reinigungsmitteln gelange ich am schnellsten und billigsten zum Ziel". Wir bekommen hierauf aus Fachkreisen die Antwort:
Die weithin bekannte Schwarzwälder Dampf-Sersensabrik, Gebrüder Harr in Nagold, stellt alles her, was für Wasch- und Putz-Zwecke dient, so die altdeutsche Kernseife, bekanntlich eine Erfindung der alten Bataver, die am Niederrhein saßen, die Silber- und Schwobagold-Schmierseife, und insbesondere die modernen Waschmittel wie das Sauerstoff-Waschpulver „Forelle" und die als Gesichts- und Badeseife gleich gut verwendbare Tannenduftseife „Nagaltuna". Wir verweisen des Näheren auf den unserer heutigen Gesamtauflage beiliegenden Prospekt, den wir der Beachtung unserer Leser bestens empfehlen. 1089
Die heutige Nummer umfaßt K Seiten.
Die nächste Nummer unserer Zeitung erscheint des Karfreitags wegen am Karsomstag zur gewohnten Stunde.
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