,, April 1828
irz d. I. ank entschuldigt
t hat dem Ge gung des aui i Bieh- und 2 4. Mai ge- i der Gewerbe ;u ihren Schluß- sein 25jähriges und Realschule rdienten Lehre, anders auch füe r Schulvorstand schule. Der al- reider ernannt, c Oberrealschule t an der Latein Der Radfahrer lugust d. I. in in Verbindung n Vereins stat: werden bereit vereinsplatz de.
mck Marksteinen 42 Pfg. werden mt Horb über n, Elektrizität^ insformate
ener Fühlung kmalspflege den Freudenstädtc. gung gestellt. -- ) zur Erstellung städtischer Bau t gestellt zu den i Bauplatz und eimer liegt ein Ik. 3.— pro qn . bauplanmäßigen Schreinermeister . Beck sind noen rial erforderlich gebracht werden elegt ist, sollen Haffen und ein verden. Zu die und Maier'schen iuer aus Kalben, die zugleich itung bietet. Die hmigt. Für de-' ttel im Etat von ude in der Wil mminger Straße itsgründen wird der Emminger Hauptkanal so en Einsparungen werden für den rofessor Schuster, lan für dar rochen u. grund jlagenen kanadi der Ahorn ver r das Zufahrts Eine kleiner Im Gebiet der einbarungen mi Verlegung deftigen Bismarck- vendig erwiesen üenpläne werden, k E 26, Elektri >es am 9. August Elektrizitätswerk ewendet.
Kchtmeß 1901
;m neuen Leben, schäme mich fast ! War das eine at! Jedes Stück, einem Platz, die ank, der kleine inden alle meine en Kupferstiche. >pfte, schon etwas er Konsole, und kante verwohnen hat häufig ihre ft aus, gar keine mrerad. Und — erde ich mir nicht
1 März 1901 uf den Vogel mit Zrenze nach dem angestellt, grad ie Luft, und von rlenäste wie feinine Schwarzamiel r Fichte ein und Dann blinkte im litzerndem Glanze Ein ganz leiser l über die Wipfel- mnkenschnell zwei -m Waldmoos —
h fahre herum — förster von Man- rsheil!"
ügt zurück. „Sic ren Kurzhaarigen
a seit einem Jahr, versetzt, machte in ms bei Onkel und
Nems Nachrichten aus aller Vell
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Blüchers gestorben. Die Urenkelin des ^warts ist in Bonn im Alter von 85 Jahren nill-n -iß 'E seit 1904 in sehr bescheidenen Verhält- aul starb 1916, nachdem er im Weltkrieg 1915
iek^ae worden war. Ihr Bruder, der
- 8>ge Fürst, lebt heute noch in London.
bm-^m-'Aburger Loreggio kommt nach Wien. Der Salz- k^k^^rnehmigte den Verkauf des im Schloße äna nn Coreggiobildes für 140 000 Schill
"Ng an das Kunsthlstorische Museum in Wien.
gen? Familien. Infolge von Ueberschwemmun-
worden ^nedig sollen 800 Familien obdachlos
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Sonstiges. Auf das Gesuch von städtischen Stammholz- käusern werden die Zahlungsbedingungen für die Stamm- holzerlöse nach dem Vorgang and. Städte entsprechend gemildert. — Auf das Gesuch der Jagdpächter des 2agd- ditrikts I (Eüuseite) wird der Pachtvertrag über den 31. März 1929 hinaus um 3 Jahre verlängert, wobei als Grenze im Nagoldtal von der Rohrdorfer Markung bis zur Stadt nicht mehr die Nagold, sondern die Talstraße „jlt — Die Arbeushilfslehrerin a. D. Fräulein Luise Kläger wird wieder in das vor der Inflation bezogene Gratial von 50 RMk. eingesetzt. — Weitere Gegenstände wurden in nicht öffentlicher Sitzung behandelt. Anschließend noch Grundstücksschätzungen und Dekrsturcn.
Dienstnachrichten.
Der Herr Staatspräsident hat eine Lehrstelle an der katholischen Volksschule in Weitingen OA. Horb dem Lehrer Karl Krauß in Stuttgart übertragen.
„Aus dem Schwarzwald"
Die Blätter des Württembergischen Schwarzwaldver- ! eins für den Monat März sind nunmehr zur Ausgabe j gelangt. Sie bringen neben der Einladung zur diesjäh- § rigen Hauptversammlung am 5. und 6. Mai in Herren- i alb eine größere Arbeit mit bildlichen Erläuterungen von j Liebenzell, ein Verzeichnis der Ortsgruppen des j Schwarzwaldvereins und einige Seiten interessante Ortsgruppenberichte.
Unsere Heimat
Die heutige Nummer „Unserer Heimat" führt uns nach U l m und beschäftigt sich mit dem Münster, von dem man ja in ganz Schwaben mit Stolz sagt, daß es den höchsten Kirchturm der Welt habe. Was alle Menschen unseres Württemberger Landes von der Baugeschichte dieses Kunstwerks, von seinem Geist und seiner besonderen Stimmung interessiert und anspricht, das soll in der Nummer festge- Halten werden, auch durch die Zeichnungen von Annie Kraus.
Vorsicht Ladeninhaber!
In letzter Zeit mehren sich wiederum die Fälle, in denen Geschäftsleute sogenannten Wechselfallenschwindlern zum Opfer fallen. Die Betrüger arbeiten einzelnen oder auch zu mehreren in der bekannten Weise, daß sie zunächst zur Bezahlung eines geringwertigen Gegenstandes einen größeren Geldschein übergeben, nach Rücknahme des Geldscheines mit Kleingeld bezahlen und schließlich noch nebenher Umwechselung des großen Geldscheines erbitten. Nötigenfalls wird das Verkausspersonal noch durch Zwischensragen ab- gelsnkt und es gelingt den Betrügern unter Ausnutzung der Verwirrung sowohl den zur Umwechsslung übergebenen Geldschein, als auch das Wechselgeld an sich zu bringen. Es wird deshalb erneut Vorsicht gegenüber Kunden empfohlen, die mit derartigen Wechselgesuchen an das Verkaufspersonal herantreten. Gegebenenfalls wolle die Festnahme der Täter im Benehmen mit der nächsten Polizeiwache veranlaßt werden.
Das neue Kursbuch. Die 1. Sommerausgabe 1928 sowie die Sonderausgaben der drei ersten Teile des Reichs- Kursbuchs mit den am 15. Mai in Kraft tretenden Sommerfahrplänen werden rechtzeitig vor dem Inkrafttreten des Sommerfahrplans erscheinen. Der Verkaufspreis für ein Reichs-Kursbuch beträgt wieder 6.50 RM-, für ein Stück der Sonderausgabe jedes der drei ersten Teile 2 RM. Bestellungen nehmen olle Postanstalten, Bahnhöfe der Reichsbahn, sowie auch die Sortimentsbuchhandlungen und Reisebüros entgegen. Frühzeitige Bestellung wird empfohlen, da sonst bei der beschränkten Zahl der Ausgabe auf Lieferung nicht zu rechnen ist.
Ein Ostergeschenk der Reichspost. Der Reichspostminister hat verfügt, daß fortan alle Postdienststellen des gesamten deutschen Reichspostgebietes, einschließlich ver Postagenturen und Posthilfsstellen, für den Fernsprechverkehr ununterbrochen von morgens 8 Uhr bis abends 8 Uhr offen zu halten sind. Hieraus ergibt sich der bedeutsame Verkehrsfortschritt, daß nunmehr jedermann im ganzen Deutschen Reich mit jedem, der Fernsprechanschluß hat, von morgens 8 Uhr bis 8 Uhr abends zu jeder Zeit sprechen kann.
Gedruckte Osterkarren ohne Umschlag, die den Bestimmungen für Postkarten entsprechen müssen, kosten sowohl im Ortsbereich des Aufgabeorts als auch im Fernverkehr 3 Pfennig. Es dürfen in diesen Karten außer den sogenannten Absenderangabcn (Absendungstag, Name, Stand und Wohnort nebst Wohnung des Absenders usw.) noch weitere 5 Worte, die aber mit dem gedruckten Wortlaut in leicht erkennbarem Zusammenhang stehen müssen, handschriftlich hinzugefügt werden. Als solche zulässige Nachtragungen gelten z. B. die üblichen Zusätze „sendet", „Ihre", „Dein Freund", „sendet Dir", „sendet mit besten Grüßen Ihre" usw. Werden solche Karten im offenen Umschlag versandt, so kosten sie sowohl im Ortsbereich des Aufgabeorts wie auch nach außerhalb 5 Pfennig.
Zwerenberg, 3. April. P a s s i o n s s e i e r. Bei einer Ziemlich starken Teilnehmerzahl von hier und auswärts gatte am Sonntag nachmittag in hiesiger Kirche die von «astern Missionsbrüdern veranstaltete Passionsfeier pangezuaden. Es war wirklich ein seltener Genuß, der und durch Instrumentalmusik geboten n-n ^ Ausführenden haben ein meisterhaftes Kön-
" W^lgr und haben wohl dadurch in manchem Herzen m^V"chugste, das Unvergänglichste der Passionszeit er- * wnnen nur wünschen, daß wir, wo uns solche ein-m ^"r"^lten geboten werden, recht bald wieder mit ernem Besuch der Brüder erfreut werden.
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
Mittwoch, 4. April 1828
Tage
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liegt die Osternummer des Gesellschafters aus und bietet so die wirkungsvollste und sicherste Reklame- und Provagandamög- lichkeit. Die Zeitung wird nämlich an diesen Tagen nicht wie sonst oft in aller Hast durchgesehen, sondern
Tage
»IllllllNIMIlllllllllllUMMlIIIIIMIIIII lang morgens, mittags und auch abends wiederholt zur Hand genommen. Und
glauben Sie dann noch an eine Zwecklosigkeit Ihrer Insertion?
Anzeigen -in die Osterininime- müssen bis spätestens Donnerstag vormittag 10 Uhr aufgeliesert sein.
Feuer im Orienkexpreß. Auf der Station Fluns (Graubünden) mußte am 2. April vormittags 11 Uhr der Orient- expreßzug, der von Zürich in der Richtung Chur fuhr, angehalten werden, da ein Wagen mit Abteilen der ersten und zweiten Klasse in Brand geraten war. Die Reisenden eines Erster-Klasse-Abterls, eine dreiköpfige englische Familie, konnten sich mit knapper Not ins Freie retten. Ihr Gepäck wurde ein Raub der Flammen. Den Reisenden der Zweiter- Klasse-Abteile gelang es, sich mit ihrem Handgepäck in Sicherheit zu bringen. Bevor der brennende Wagen vom Zug abgekoppelt werden konnte, griffen die Flammen auch auf die benachbarten Wagen, einen Speise- und einen Gepäckwagen. über, doch konnte» diese noch durch die Orts- feuerwehren gerettet werden. Der eine Wagen ist bis auf die Eisenteile abgebrannt. Der Zng mußte, da die elektrische Fahrleitung durch das Feuer zerstört worden -vor. bis zur A::i'>'!'it einer Dampt'ekoinotive ans der Station verbleiben.
Die Höhe der diesjährigen Nobelpreise wurde auf 156 938 Kronen festgesetzt. Dies ist bisher die größte Preissumme, die ausbezahlt wurde.
Der Eavell-Ailm „Dawn" wurde nach Australien verkauft.
Großfeuer. Zn Naisa (Obersranken) sind 6 an der Kronacher Straße gelegene Scheunen mik allen Vorräten, Maschinen usw. abgebrannt. Brandstiftung ist wahrscheinlich.
In der Ortschaft Freundorf bei Kläffer (Oberösterreich) wurden 9 Bauernanwesen eingeäschert. Der Schaden dürfte 120 000 Schilling betragen. Man vermutet Brandstiftung.
In der indischen Stadt Karachi brach ein Brand aus. der eine ungeheure Ausdehnung annahm. Soviel bis jetzt festgestellt wurde,'sind u. a. 35 000 Ballen Baumwolle vernichtet worden. Der Schaden beträgt über 12 Millionen Mark.
Opfer des Berufs. Bei Untersuchungen über Fäulnisbazillen wurden der Professor der Tierheilkunde in Angora. Achmed, und sein Gehilfe angeskeckt. Beide sind gesiorbem
Das Erdbeben in Smyrna. Am 1. und 2. April wurden in der Gegend von Smyrna weitere Erdstöße verspürt, doch entstand kein weiterer Schaden. Aach amtlicher Meldung sind außer Smyrna 18 Dörfer heimgesucht worden, in denen von etwa 2000 Häusern rund 1700 zerstört wurden, in Torbali allein 1543. Der deutsche Botschafsrat hat im Namen der Reichsregierung der türkischen Regierung das Beileid ausgesprochen.
Deutsche Einwanderung nach Chile?
Die chilenische Negierung beabsichtigt die Einwanderung in großem Ausmaß zu fördern. Vor allem sollen Deutsche ins Land gezogen werden. Man wünscht sie besonders in Süd-Chile amAysenfluß anzusiedeln, wo das Land erst kürzlich Lurch umfangreiche Bewässerungsanlagen fruchtbar gemacht worden ist.
Chile ist ein etwa 1855 Kilometer langer und bis 260 Kilometer breiter Küstenstrich Südamerikas zwischen dem Stillen Weltmeer und dem Kordillerengebirge, das es von Argentinien trennt. Das Land umfaßt etwa 326 000 Geviertkilometer. Es gibt 86 Vulkane, und Erdbeben sind daher häufig. Die aus dem Hochgebirge herabkommenden Küstenströme zerschneiden Las Land in verschiedene Teile. Dis südlichen Teile find im allgemeinen fruchtbar und haben einen üppigen Pflanzenwuchs, gute Weidegründe und Wälder, besonders gut gedeiht die Kartoffel. An der Küste, besonders südlich von Valparaiso, erreicht die Pflanzenwelt eine wundervolle Pracht. Von Raubtieren kommt fast nur der Puma, der kleine Silberlöwe, vor, der den Herden gefährlich ist, daneben noch Füchse. Von Schlangen gibt es nur eine, ungefährliche, Art. Das einzige Insekt ist der Sandfloh, Moskitos und Heuschrecken gibt es nicht. Chile ist verhältnismäßig dünn bevölkert, ein großer Teil der Bevölkerung besteht aus Indiai-ern. Von jeher waren die Deutschen in Chile als Ausländer am meisten beliebt, und zwischen Daldivia und Puerto Montt bestehen seit vielen Jahrzehnten blühende Kolonien von Württembergern, die wegen ihres vorzüglichen Acker- und Gartenbaus, ihres Fleißes und ihrer Redlichkeit sich überall des besten Ansehens erfreuen. Auch sonst leben viele Deutsche in Chile. Die chilenische Regierung hat ihr Heer durch deutsche Offiziere und Unteroffiziere umbilden lasten, und das Heer ist genau so uniformiert und organisiert, wie es das deutsche Heer vor dein Krieg war. Die preußische Pickelhaube, die in Deutschland verschwunden ist, hat sich in Chile erhalten. Chile gehörte bekanntlich auch zu den wenigen Staaten, die der Verschwörung gegen Deutschland im Weltkrieg nicht beigetreten sind.
Mein'spricht somit für eine Einwanderung in Chile. Trotzdem muß dringendgeraten werden, sich erst von zuständigen deutschen Stellen Auskunft und Rat einzuholen, um sich vor Enttäuschung und Schaden zu bewahren. Das Deutsche Ausland-Institut, Stuttgart, Charlottenplatz 1 ist hüstür die geeignete Stelle.
Letzte Rackrichter.
Botschaftsbericht über die Donez-Gesangenen.
Berlin» 4. April. Wie der Lokalanzeiger berichtet, hat Legationssekretar Schliep über seinen Besuch bei den deutschen Verhafteten einen telegraphischen Bericht erstattet,
worin er mitteilt, daß die Unterredung in Gegenwart dreier Beamter der E. P. ll. stattfand und sich auf je 10 Minuten beschränkte. Die Verhafteten hätten erklärt, daß sie sich seit dem 15. März in Einzelzellen befänden und ihre Unterbringung seitdem keinen Anlaß zu Beschwerden gäbe. Sauberkeit der Räume, Waschgelegenheit, Toilettenverhältnisse und Verpflegung ließen nichts zu wünschen übrig. Er selbst habe die Zellen besichtigt und festgestelit, daß die Räume zufriedenstellend seien. Meier habe über die Art der Unterbringung vor dem 15. März geklagt, wo er mit 15 Mann in einem engen Raum zusammengewesen sei. Otto erklärte dagegen, daß er auch im Anfang, als er mit den Russen zusammengewesen sei, bevorzugt behandelt worden wäre. Während Otto und Badstieber ihren Gesundheitszustand als gut bezeichneten, erklärte Meier, daß er am Samstag nach seiner Vernehmung eine Art Schlaganfall erlitten habe und seinen linken Arm seitdem nicht bewegen könne. Er fühle sich sehr ermattet und liege den ganzen Tag. Trotz seiner 52 Jahre sei er früher nie krank gewesen. Legationssekretär Schliep habe beim Untersuchungsrichter die sofortige ärztliche Untersuchung Meiers und seine Ueberführung in ein Lazarett beantragt. Es wurde zugesagt, daß der Kranke noch am Montag ärztlich untersucht werden würde. Meier steht im Briefwechsel mit seiner Frau, die in Rutschenkow ist. Otto und Badstieber haben von der ihnen erteilten Genehmigung des Briefwechsels mit ihren Angehörigen bisher keinen Gebrauch gemacht. Sämtliche Verhafteten hätten die Bestellung eines deutschen Verteidigers beantragt. Die Beamten der E. P. U. hätten erklärt, daß eine Entscheidung über Termin und Ort der Gerichtsverhandlung noch nicht getroffen worden sei.
General Graf von der Goltz in Finnland.
Helsingfors, 4. April. Bei seiner Ankunft in Helsing- fors wurde General Graf von der Goltz mit einer besonderen Ansprache des Prof. Kulma, der im Jahre 1918 Rektor der Universität Helsingfors gewesen war, begrüßt. In dieser wurde auf die Bedeutung der deutschen Truppenhilfe vor 10 Jahren hingewiesen und die deutsch-finnische Freundschaft gefeiert. Nach kurzem Aufenthalt reiste Gras von der Goltz nach Hangö, wo eine große Erinnerungsfeier an Finnlands Befreiung vor 10 Jahren stattfand. Nach einem Festgottesdienst wurden an dem Frei- heitsdenkmal des Ortes, das mit den finnischen und deutschen Fahnen geschmückt war, Kränze niedergelegt.
Wiederaufbau durch deutsche Arbeiter.
Berlin, 4. April. Nach einer Meldung Berliner Blätter haben Reparationskommission und Transferkomitee den Verdun-Bauvertrag, der die ersten großen Reparations-Bauverträge unter ausschließlicher Verwendung deutscher Arbeiter in Frankreich darstellt, in ihrer letzten letzten Sitzung engültig verabschiedet. Der hierfür vom französischen Finanzministerium der Societe du Verdun bereitgestellte Sachlieferungskredit beläuft sich auf 17,2 Milk. Mark. Vertragsträger ist das deutsche Baukonsortium in Berlin und die vier in Arbeitsgemeinschaft von ihm herausgestellten Firmen.
Der Osservatore kommentiert die Papstrede.
Rom, 4. April. Unter der Ueberschrist „Objektive Bemerkungen" geht der Osservatore Romano am Dienstag auf den Wiederhall und die Auswirkungen der letzten Papstrede ein. Das Blatt des Vatikans weist darauf hin. daß der Papst als Haupt der Kirche und der Vater aller Katholiken gesprochen habe. Von einer Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Staates könne nicht die Rede sein. Die Ausführungen des Papstes hätten sich ausschließlich aus religiöse Fragen bezogen. Die den Katholiken als Bürgern zugestandene Freiheit, vor allem die der politischen Betätigung sei nicht bedroht. Der Papst habe auch nicht die Erziehung der Jugend als Monopol der Kirche verlangt. Der Papst habe nur sein Bedauern ausgesprochen, daß der Staat die Aufgaben der Kirche nicht verstehe und daß Bestrebungen vorhanden seien, die der ruhigen Entwicklung der christlichen Erziehungsarbeit entgegenstanden. Wenn auch von einem Konflikt zwischen Staat und Kirche nicht gesprochen werden könne, so seien aber die Gerüchte darüber infolge der Ausschreitungen gewisser Blätter und der kurz nach der Papstrede angekündigten Jugenderziehungsresorm entstanden. Das Nichtverstehen der päpstlichen Ausführungen und der Mangel an Ehrerbietung gegenüber der Autorität des Heiligen Vaters seien die Ursache der Kommentare und Ereignisse gewesen, zu denen die Papstrede selbst keinen Anlaß gegeben habe. Der Osservatore Romano bemerkt dazu noch, daß verschiedene Kommentare von freimaurerischem Haß beseelt gewesen seien. Damit will das Blatt sagen, daß die schärfsten Gegner der Kurie diejenigen sind, die vor dem Faschismus der freidenkerischen Liberalismus angehört haben.
Tiimen md Svorl
Das 15. Deutsche Turnfest in Stuttgart?
,. Stadtschultheißenamt Stuttgart hat die Deutsche Turner- schüft eingcladen, das 18. Deutsche Turnfest 1933 in Stuttgart ab- zuhalten. Ursprünglich war bereits in Aussicht genommen, das Deutsche Turnfest 1918, das aber wegen des Kriegs ausfallen mutzte, in Stuttgart zu veranstalten. Der 1929 in Stuttgart statt- findende Deutsche Turnertag wird über die Einladung Beschluß fassen. Auch in Dresden und Breslau sind Bestrebungen vorhanden, das 15. Deusche Turnfest in eine dieser Städte zu verlegen.
Für das 14. Deutsche Turnfest in Köln sind bereits über 150 000 Quartiere belegt. Als Slegerzeichen werden für Einzelkämpfe nach bisherigem Brauch wieder Eichenkranz und Urkunde, für Mannschaftskämpfe die große und kleine Jahnplakette verteilt.
Ein französischer Afrikaflug. Am 3. April früh sind die beiden französischen Fliegeroffiziere Hauptmann Girardok und Leutnant Cornillon vom Flugplatz Le Bourget bei Paris aut- gestiegen. um ihren Afrikaflug Paris — Colomd— Bechar— Tim- buktu—St. Louis (Senegal)—Easablanca—Paris durchzuführen. Si« haben einen 600 PS. Doppeldecker, der über 2000 Liber Benzin mit sich führt. Die erste Etappe ist Colomb—Bechar.
Wettlauf Los Angeles — Iteuyork. Der Neger Gardner traf in Neuyork (Neumexiko) als Etappensieger ein. Im Gesamtklassement liegt der Finne Souminen immer noch in Führung vor Payne und Gavuzzi.
Eutingen, 3. April. Festverleguno. Weil am Sonntag, den 4. Juni das Eauschützenfest in Horb stattfindet, so hat der hiesige Radfahrerverein „Edelweiß" sein Sportfest auf den 13. Mai verlegt, also ist es 3 Wochen früher als kürzlich gemeldet wurde.