Seite 3 — Nr. 85
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
Samstag, 17. März 1928
der Ladenglocke läuteten. Dies kam bei der alleinstehenden j Frau zwar ab u. zu vor, aber da dieser Zustand anhielt u. , bei der eintretenden Nacht auch kein Licht gemacht wurde, beunruhigte sich die Nachbarschaft immer mehr und ein Nachbar und eine Nachbarin entschlossen sich, nach Frau Steiner zu sehen. Den Laden fand man verschlossen vor und so gingen die Nachbarn in die Wohnung im ersten Stock. Als man Frau Steinert dort nicht fand, gingen die Suchenden vom Hausgang zum Laden und fanden sie hier in einer großen Lache Blut vor dem Ladentisch liegend mit einer furchtbaren Wunde über dem Schädel tot vor. Eine Eisenstange, mit der die Verstorbene ihren Laden zu schließen pflegte, fand man später mit Blulspuren und Haaren, woraus man dann ersah, daß die Tote erschlagen worden war. Die Ladenlässe fand man, abgesehen von einem kleinen Betrag, leer vor. Sonst aber war im Laden nichts besonders Ausfallendes wahrzunehmen, lieber den Zeitpunkt der Tat weiß man bis jetzt nichts Bestimmtes,- auch nichts über die Täterschaft. Obwohl die Tat schon gegen abend ausgeführt worden zu sein scheint, soll man sie erst nach halb 7 Uhr entdeckt haben, so daß der Zeitpunkt der Tat etwa 2 Stunden zurückliegen kann. Frau Steiner führte seit dem 1918 erfolgten Tode ihres Mannes, des in weiten Kreisen bekannten Seifensieders Fritz Steiner, das Geschäft weiter. Sie stand im 85. Lebensjahr, verlor im Krieg zwei hoffnungsvolle Söhne und hinterläßt einen Sohn in Rothenburg o. der Tauber, der dort den Beruf des Vaters als Geschäftsführer ausübt und eine Tochter, die mit dem Gewerbelehrer Eßlinger in Heilbronn verheiratet ist. Ihr Schicksal geht der hiesigen Einwohnerschaft um so näher, als sie immer eine sehr freundliche Frau war und jedermann gegenüber ein leutseliges Wesen hatte. Die Verstorbene war eine Tochter des Lehrers Bauser, der durch lüe von ihm herausgegebene Landkarte von Württemberg auch in weiteren Kreisen bekannt war. Bei der Sektion der Leiche, die heute vormittag erfolgte, wurden 18 größere und kleiner Wunden am Kopfe der Getöteten festgestellt. Die seit dem Mordabend ununterbrochen arbeitenden zuständigen Stellen, konnten bisher zu keinem zweifelsfreien Ergebnis kommen. Naheliegende Verdachtsmomente gegen einzelne Personen haben sich nicht aufrecht erhalten lassen.
Freudeustadt, 16. März. Eröffnung der Murgtalbahn. Zu den Nachrichten über die Eröffnung der Murgtalbahn, die< in der letzten Zeit in der Presse erschienen sind, teilt die Reichsbahndirektion Stuttgart mit: Zur Zeit kann noch nicht bestimmt werden, wann die Eröffnung möglich sein wird. Die Presseangaben, in denen zuerst vom 1. Juli oder 15. August 1928 die Rede war, sind nicht von uns ausgegangen. Nach dem Stand der Vau- arbeiten ist zu hoffen, daß die Bahn Anfang Juli oder August in Betrieb genommen werden kann Sobald der Termin für die Eröffnung der Bahn festgesetzt werden kann, werden die Reichsbahndirektionen Stuttgart und Karlsruhe sich wegen des Programms für die Eröffnungsfeierlichkeiten mit den beteiligten Gemeinden in Württemberg und Baden in das Benehmen setzen.
Meuterei britischer Marineoffiziere auf einem Schlachtschiff bOt Malta. Dir Sensation ist ein angeblicher Aufruhr von britischen Marineoffizieren auf Malta. Die erste Nachricht von ernsten Schwierigkeiten auf dem Schlachtschiff „Royal Oast" wurde kurz vor Mitternacht im Unterhaus durch eine Anfrage des konservativen Mitgliedes Commander Bellairs bekannt. Die Flotte sollte am Sonntag nach Gibraltar abfahren, lichtete jedoch am Montag vormittag erst die Anker, nachdem man gesehen hatte, wie die Flagge des Flagaschiffes „Royal Oak" niedergeholt wurde. Diese Zeremonie wird durchgsführk, wenn der Kapitän eines Schif- sts seinen Befehl mederlegk- Die volle Bedeutung dieses Aktes ist noch nicht bekanntgegeben worden. Es wird ge- I meldet, daß er erfolgte wegen des Verhaltens gewisser ! höherer Offiziere, von denen zwei nach England über Gib- ! r«ltar abgefahren fein sollen. l
Generaldirektor Dr. Dorpmüller über „Reichsbahn und Elektrisierung". In einem in Hamburg gehaltenen Vortrag über „Reichsbahn und Elektrisierung" stellte der Generaldirektor der Deutschen Reichsbahngeselljchaft, Dr. Dorp- müller, dar, was die Reichsbahn auf dem Gebiet der Elektrisierung bereits geleistet hat und welche Wege sie einzuschlagen gedenke. Der Vortragende gab einen Ueb?rbl°ck über die Vorzüge und Nachteile, die elektrischen und Dampfbetrieb voneinander unterscheiden. Bei Versagen der Kraftquelle fällt beim Dampfbetrieb nur eine Lokomotive aus, während beim elektrischen Betrieb alle vom Kraftwerk gespeisten Lokomotiven stillstehrn- Bedenklich ist dies vom Standpunkt der Landesverteidigung und bei Streiks. Deshalb wird man auf die Dampflokomotive nie ganz verzichten können. Auf den Fernstrecken ist ein elektrischer Betrieb da vorteilhaft, wo starke Steigungen zu überwinden sind, auch für Güterzüge. Von München nach Partenkirchen fahren die Personenzüge 47 v. H. schneller als früher. Zur künftigen Elektrisierung der Strecke Ulm — Stuttgart — Karlsruhe—Kehl teilte Dr. Dorpmüller mit, es müsse ein württembergisches Wärmewerk in Dienst gestellt werden, da Wasserkräfte nicht hinreichend verfügbar seien.
Seine Hoffnung mehr für Hinchcliffe. Nachdem sich nun auch die Nachricht vrn einer Landung Hinchcliffes auf der Estrattonii le! bei Purilond als unrichtig erwiesen hat. haben Newyorker Flugsachve-rständigen allgemein jegliche Hoffnung auf ein Eintreffen Hinchcliffes aufgegeben. Die Ärniseflieger Mijchelfield bezeichneten die Suche als wertloses Spiet mit dem Zufall.
. . 5tapcllaui und Taille von 4 Torpedobooten. In Wilhelmshaven fand gestern der Stapellauf und die Taufe von ^ neuen Torpedobooten der Reichsmarine statt, die die Namen .,T>ger", „Lur" „Jaguar" upd „Leopard" erhielten.
Vorläufige Beibehaltung der amerikanischen Einwan- oerungsquoten. Der Einwanderungsausschuß des Senats empfahl die Annahme der Johnson-Resolution, die eine Hinausschiebung des Inkrafttretens der nationalen Abstam- mungsklaufel des Einwanderungsgesetzes um 1 Jahr bean- ^ d» Annahme dieser Resolution bliebe das lEglge Ouotenverhältnis unverändert.
Letzte Nachricht«
Großadmiral v. Tirpitz kandidiert nicht wieder.
« A*^n, 17. März. Großadmiral von Tirpitz hat kn Vorsitzenden der Deutschnationalen Volkspartei, Grafen »arp, mrtgeteilt, dag er bei den nähten Wahlen nii »er zu kandidieren gedenke. In dem Schreiben an d
Grafen Westarp weist er auf die Bedeutung der kommenden l Wahlen hin und hebt hervor, daß die Zukunft des deutschen Volkes nur bei einer einheitlichen nationalen Gesinnung gesichert sei.
General von Lettow-Vorbeck Nachfolger des Großadmirals v. Tirpitz.
Berlin, 17. März. Als Nachfolger des Großadmirals von Tirpitz als Spitzenkandidat für den Wahlkreis Oberbayern-Schwaben hat die Deutschnationale Volkspartei (Bayern) den General Lettow-Vorbeck in Aussicht genommen.
Russisches Entgegenkommen in der Donczfrage?
Berlin, 17. März. Wie Berliner Blätter aus Moskau berichten, wurde der Beschluß, die Verhandlung gegen die der Sabotage beschuldigten Personen beschleunigt zu führen, bereits vor dem Eintreffen des deutschen Memorandums beschlossen. Obgleich sich in sowjet-politischen Kreisen die Ansicht erhält, daß die Freilassung der deutschen Ingenieure in einem gesonderten Verfahren kaum durchführbar ist, sind zweifellos Versuche im Gange, den deutschen Wünschen gerecht zu werden, wenn das ohne Prcstigeverlust möglich ist.
Englische Stimmen zum deutsch-russischen Konflikt.
London, 17. März. Der Evening Standard befaßte sich gestern in einem Kommentar mit dem Abbruch der deutsch- russischen Verhandlung und meint, die Herbeiführung politischer Komplikationen mit Deutschland durch die Verhaftung deutscher Ingenieure in dem Augenblick, in dem Rußland so dringend der Hilfe bedürfe, sei eine der Merkwürdigkeiten, die nur in Rußland möglich seien. Die Verhaftung der deutschen Ingenieure und die ausposaunte Entdeckung eines ausländischen Komplotts gegen die Bolschewisten stellten die verdeckte Vorbereitung der russischen Öffentlichkeit auf den Gang der Verhandlung dar, die nicht die erwarteten Ergebnisse zeitigten. Ebensogut wäre es aber möglich, daß im Donezgebiet Unruhen ausgebrochen waren, für die man ausländischen Einfluß verantwortlich machen wollte.
->cnoeso,ge oer SudS. Rundfunk A.-G. Stuttgart
Sonntag, 18. März
Morgcnfeicr. Anschließend: Promc.iadekonzert. 13 , 15 :
Eintracht.Frankfurt - Etniigartcr ,a?- Untcrha!lu»gs,°nzcrt, !!>, 0 «: Zeitangabe. Sportfunkdienst
lg.lo: ertrag: Das Voikskindcrlicd. 1»Z5: Dichterstunde. ALS: Musik -
^"Efurt). 31.30: Voltoiiimlicher Abend. 32 40: Sport- funk. Nachrichtendienst. ^ ^
Montag, 19. März:
^"crbericht, Schallplattenkonzert. 13.50: Nachrichtendienst 18 , 15 > Nachmittagskonzert. I8,m>: Zeitangabe, Wctteibcricht, 18 15: Vortrag: Cine Wcltun,ver,itat IN Davos. 18,45: Bastelstunde, 19,10: DI- Stellung der Vo^raa^De"'?,^? Strafverfahren. 15,35: Zeitangabe, Wetterbericht, M4S: A7sch«7u^ ^ ««scher «-labend.
Die neueste „Funk-Illustrierte" (20 Z) stets vorrätig bei E. W. Zaiser-Nagold.
Ein hallensportfest der Schulzpolizei in Stuttgart
Das Hallensportfest der Schutzpolizei des Polizeipräsidiums, das auf den 31. März, abends 8 Uhr, in der Staülhalle angesetzt ist, wird sicher wieder allgemeinem Interesse begegnen. In der gleichmäßigen und vollständigen Ausbildung möglichst vieler Beamter soll die Öffentlichkeit das Ziel des Polizeispoites erkennen. Zu diesem Zweck ist ein umfangreiches und interessantes Programm zusammengestellt. In der Einladungsst,.sfel wirken mit: Turnverein Cannstatt, Männerturnvercin Stuttgart, Kickers, VfB. Stuttgart, Turnerbund Stuttgart, und Eren.-Batl. 13. Ein Mannschaftsringen wird zwischen der Sportvereinigung Stuttgart und der Schutzpolizei ausgetragen. Gymnastik, Freiübungen, Jiu- Jitsu und Springen über lebende Pferde ergänzen mit noch anderen Darbietungen das Programm. Der Sportabend verspricht äußerst interessant zu werden.
Ehmer-Kroschet gewinnen das Berliner Sechstagerennen. Das 20. Berliner Sechstagerennen, das Donnerstag abend im Berliner Sportpalast seinen Abschluß fand, wurde überraschend von dem deutschen Paar Ehmer-Kroschel gewonnen. Zweite wurden Tietz- Rieger mit 1 Runde Rückstand. Dann folgten: Mit 2 Runden zurück Ban Kempen-Richli. mit 3 Runden zurück Wambst-Laque- hay, Rausch-Hürtgen, mit 4 Runden zurück Tonani-Dinale, mit S Runden zurück Dewolf-Brunier.
Briefkasten der Schriftleitung
W. S. i. N. Der Besitzer des Hundes ist unbedingt haftbar und zwar richtet sich die Höhe ganz nach dem angerichteten Schaden. Bestimmte Normen bestehen dafür nicht und wir raten Ihnen, sich persönlich auseinanderzusetzen, nachdem Sie Ihre Forderung gestellt haben. Sie haben wohl recht, eine geflickte Joppe ist keine neue mehr, und doch dürfte der Anspruch auf eine neue Joppe zu hoch gegriffen sein. Sollten Sie nicht auf gütlichem Wege einig werden, steht Ihnen immer noch der Gerichtsweg offen: Doch: Ein mag. Vergleich ist besser als der fetteste Prozeß! Strafbar ist der Hundebesitzer nicht, wenn der Hund einen ordnungsmäßigen Beißkorb trug. Eine Bestrafung erfolgt auch erst auf Antrag des Geschädigten. Im vorliegenden Falle müßte sogar erst eine Untersuchung stattfinden, wie es möglich war, daß der Hund trotz des Maulkorbes zu- faffen konnte und ob ein Verschulden des Besitzers vorliegt.
Handel und Verkehr
Die Vorräte der Landwirtschaft. Die zum Verkauf verfügbaren Vorräte der Landwirtschaft liegen, wenn sie sich auch in den letzten Monaten stark ermäßigt haben, so doch (Mitte Februar) nach den soeben fertiggestellten Erhebungen des Deutschen Landwirtschaft-, rats noch erheblich über denen des Borjahres. Bei der schwierigen Kreditlose der Landwirtschaft und den dauernden Notrufen ist es auf den ersten Blick fast unverständlich, daß die Vorräte in diesem Jahre so erheblich (Gerste ausgenommen) über denen des Vor. sahres liegen. Man muß berücksichtigen, daß die Lage der Land- Wirtschaft in den einzelnen Provinzen recht verschieden ist. Diese Feststellung ist zur Beurteilung der Frage der landwirtschaftlichen Kaufkraft und Aufnahmefähigkeit für Jndustrieerzeugnisse sehr wichtig. Denn der Absatz von Industrieunternehmen, bei denen die Belieferung bestimmter Marktgebiete im Vordergrund steht, wird stark der Kaufkrastentwicklung der Landwirtschaft in diesen Bezirken unterworfen sein. So ist z. B. die Lage in Ostpreußen ganz katastrophal: hier liegen die Vorräte ganz wesentlich unter dem Reichsdurchschnitt. Ostpreußen ist tatsächlich mehr lü>er weniger ausoerkauft.
Gewinnskeigerung bei der Brauerei Dinkelocker AS. ln Skull- gart. Diese Familien-AG. kann in dem am SO. Sept. 1S27 ob« gelaufenen GJ. ihren Rohgewinn von 814 24S auf 108? 544 RM. steigern. Trotzdem erhöht« Abschreibungen vorgenommen wurde» (612 918 gegen 4S6 778 RM. i. V ). kann der Reingewinn die ansehnliche Steigerung von 317 465 auf 444 626 RM. aufweifen.
Würkt. Holzverkaufserlöse. Bei den neuesten Holzverkäufen aus den württ. Staatswaldungen wurden für Nadelstammholz folgende Durchschnittserlöse in Prozenten der Landesgrundpreise erzielt: Im Forstamt Neuenbürg für 268 Fm. Fichten und Tannen 143 Proz. <0? Fm. nicht zugeschlagen): im FA. Obertal für 1032 Fm, desgl. 134 Proz, und für M Fm. Forchen 125 Proz.; im FA. Leo nb erg (Ober- försterstelle) für 376 Fm. Fichten und Tannen 141 Proz., FU, Geradstetten für 330 Fm, desgl. 131 Proz.. und für 454 Fm, Forchen 126 Proz.: FA- Gmünd für 1172 Fm. Fichten und Tannen 132 Proz. (538 Fm. desgl. nicht zugeschlagen) und für 16 Fm. Forchen 130 Proz.: FA. Heubach (Obersörsterstelle) stix 95 Fm, Fichten und Tannen 131 Proz.: FA. Scherzheim für 249 Fm, desgl. 126 Proz. (441 Fm. nicht zugeschlagen): FA. Dankoltsweiler für 69 Fm. desgl. 128 Proz, und für 21 Fm Forchen 125 Proz,: FA. Ellenberg (Oberförsterstelle) für 1414 Fm, Fichten und Tannen 125 Proz. (1528 Fm. nicht zugeschla- aen): FA, Lichten stern mit Oberförsterrevier für 234 Fm. Forchen 132 Proz. 1235 Fm, desgl. nicht zugeschlagen), für 96 Fm. Lärchen 142 Proz., für 96 Fm, desgl. 136 Proz., und für 450 Fm. Forchen 133 Proz.: FA, Langenau (Oberförsterstelle) für l'48 Fni, Fichten und Tannen 1L5 Droz,: FA, Blaubeuren für 239 Fm, Fichten und Tannen 122 Proz,, und für 44 Fm, Forchen 113 Pro;,: FA, Biberach für 154 Fm. Fichten und Tannen 124 Proz, der Lan!>sgrundprclsc. Bei Laubstamm- holzverkäufen aus den Forstämtern Söflingen, Blaubeu- ren, Mochental, Geislingen, Weil he im u, T., Gomaringen, Herrenberg, Obersörsterstelle Ellenberg wurde für d. Fm, bezahlt: für Eichenstammbolz 1,-6, Kl. 190,19 -23,40 ^<t, Rotbuchen 1,—6, Kl. 82.12—21.55 Rotbuchenschwellen 1, und 2. Kl. 27,63-23 Eschen 3,-6, Kl, 106,87—21,50 Ahorn 2,-6. Kl, 111,82—24 Weißbuchen 3,-6. Kl. 73,20—22 60 Ulmen 1,-5. Kl. 45 28—21,25 und Linden 3.-6 Kl. 91,14 bis 21,76 ,1l. Für Schichtnutzholz wurde je Rm. erlöst: Rotbuchen- spälter und -Rugel 24,75 und 21,63 Eschenrugel und -Roller 17.14 und 12,95 Akornrugel und -Roller 23,93 und 17,11 -4t. Lindenrugel 18 12 Erlenrugel und -Roller 14.71 und 11.32 «ch Fichten- und Tannenspälter (Anbruch) 26.82 Forchen- und Lärchenrugcl 14.05-19.35 ,N. Forchenrugel 1. und 2. Kl. 20.16 und 15 40 ,1t, gereppeltes Papierholz 1. Kl, 19.89—20 ^t. 2. Kl. 16,38—16 50, und 3, Kl. 12,87—13 ^t je Rm. Für Laub- und Nadelholzbrennholz wurden vom 1.—10. März aus den Staats- waldungen durchschnittlich 113 Proz. der Bezirksgrundpreise erlöst.
Auswärts Gestorbene.
Ziebelsbcrg: Agathe Clauß, geb. Kalmbach Kniebis: Emil Braun, Lehrer, 23 I.
Griifenhausen: Wilhelm Recht, Baumzüchter, 79 I. Herrenberg: Friedrich Bllhler, Privatier, 78 I.
Das welker
Der Hochdruck im Norden nimmt an Einfluß zu. Für Sonntag und Montag ist nur noch zeitweise bedecktes und trockenes Wetter zu erwarten.
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Schreiner, Säger!
am Dienstag, 2V. März, abds. 6 Uhr, in der Wirtschaft zur „Rose". 1069
Tagesordnung:
Die Lohnbewegung mit den Holzindustriellen und Schreinermeistern in Württemberg.
Die Vertragsbewegung im Sägergewerde Holzarbeiter, kommt restlos in die Versammlung! Laßt Euch davon nicht abhalten. Es geht um Euer Recht und um Euer Geld!
Die Bezirksleitung.
Nagold.
Der Ui terzeich ne te verkauft am Montag, den 18 März 1928, abends 8 Uhr, im Gasthaus zur .Krone" l060
23 s Baumwiefe v. Gemüsegarten in Osmldhaldev 48 »Alker «nd Banmwiese am Schlotzberg 30 g Alker im Heiligkreuz 20 s Alker im Kernen mit Weizen augeblömt 28 s Alker im Kernen mit Dinkel augeblSml 1»s Alker im Kernen.
V«t1»vb 8«I,A>rv.