Ragolder Tagblatt »Der Gesellschafter*
Donnerstag. 23. Februar 1»28
«tag. 23. Februar 1»28
Leite 3 — Nr. 45
ibahntransport- rletzung. Das Große »ersekretär Emil Braun, Mössingen das dortige 13 Vergehen der fahr- Vergehens der Trans- afe verurteilt.
Belohnung für ifters. Die Staats- hnung von 2000 Mark eber der beiden Branden OA. Laupheim, wo e des Landwirts Joses des August Unseld ver- > Brandstiftung nieh<;r-
ebr. Noch ein glück- glückliche Gewinner an deutschen Klassenlotterie kaver Geis von hier, ifallen. Geis besitzt ein »er eine sehr zahlreiche
ir. Was geschieht l. Sammlung? In- Baterländischer Alter- >e des Hohenzollerischen , Präsidenten angefragt, as Fürstlich Hohenzoll. llung vorgeschichtlicher rs und des angrenzen- oll und ob zutreffenden !e Stücke für die Höhenden könnten. Der Hof- die „Hohenzollerische aß die Sammlung vorwerde. Ebenso werde r Kunstsammlung, dar- : von Hausbuchmeister, nertingen, die romani- mit der Geschichte des lgenden Gemälde mit erkessel aus dem Kloster die Waffensammlung, ^geschichtlichen Funden i der Waffensammlung an aufgebaut und der on der Abgabe irgend- auf Geschlossenheit der eseb->n werden.
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Leut' hoatzen, ja, im a greane Uniform und mf ihn g'schoss'n, koane t dö Bix versagt, mei, st hat mir's, wann d'r
St.)
Aus Stadt und Land
Nagold, 23. Februar 1928.
Für das Können gibt es nur einen Beweis: das ! Ebner-Eschenbach
Dienstnachrichten.
Die Mtnisterialabteilung für Bezirks- und Körperschaftsverwaltung hat die Wahl des Landwirts Jakob Kümmerte in Pfäffingen, Oberamts Herrenberg, zum Ortsoorsteher dieser Gemeinde bestätigt.
Frühlingsahne«
Aus und vorbei! — Prinz Karneval hat sein Szepter wieder für ein Jahr niederlegen müssen und uns Menschen tönt es entgegen „Memento Homo quia pulvis es et in pulverem reverteris!" d. h. Mensch gedenke, daß du aus Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst! Der Aschermittwoch war nun heraufgezogen und legte sich mit seinem Frühreif in der Natur auf die Gemüter und wirkte vielleicht auch abkühlend auf heiße Stirnen. Doch sonst hat man nicht viel vom „grauen" Aschermittwoch bemerkt, denn er wurde, wenn auch mit einigen Kältegraden an, frühen Morgen, zu einem herrlichen, sonnigen Vorfrüh - kingstag. In der höchsten Knme einer Pappel flötet eine Amsel in den klaren Morgen, an dessen blauer Kuppel der Wind die weißen Wolkenballen jagt. Ein violetter Klecks in dem dornigen Gestrüpp des Waldrandes läßt den Zaunkönig mitten in seinem Kapriolen einhalten, als ob ihn jenseits des zernarbten Weges eine Vision bannte. And doch ist es nur ein botanischer Begriff, der „Seidelbast" geschrieben wird, der die Gedanken des sinnenden Wanderer langsam und unmerklich an den Fäden spinnen läßt, die eines Tages zum Strange werden, der die Klöppel der Schneeglöckchen zum Schlagen bringt, daß sie wie ferne Glocken läuten. Wo die Ellernbüsche noch in winterlicher Starre stehen, ist im Sonnengeflirr ein geheimnisvolles Raunen. Von Zweig zu Zweig wispern sie das Neue. Bis plötzlich eines von den Köpfchen sich ein silbriges Häubchen überzieht und so tut, als sei dadurch der Fall, der „in der Luft liegt", entschieden. Morgen oder übermorgen ist die weibliche Eitelkeit schon so stark, daß sie alle mit dem weißen Häubchen der Kammerkätzchen dem Zug der Zeit folgen, einer Zeit, in der Neues wird, werden muß, weil die Zeit zu neuem Werden erfüllt ist, weil schöpferische Kräfte zu werden beginnen. Am Bachrand ist an einer scharfen Kurve mit einem Mal ein goldschimmernder Wimpel aufgezogen, wie beim Seemann erneut „Frohe Fahrt" signalisierend. Die Haselnußstauden aber haben sich frühlingsfröhliche Sträuße an den Hut gesteckt, die für uns schon mehr wie Vorahnungen bedeuten.
Äerhaltungsmatzrege!n bei Notlandungen
Unzweckmäßiges Verhalten der Bevölkerung bei Notlandungen von Flugzeugen außerhalb von Flughäfen bat wiederholt die Beteiligten gefährdet: es empfiehlt sich daher die Beachtung folgender Richtlinien:
1. Wenn ein Flugzeug landen will, muß dos in der Landerichtung liegende Gelände freigemacht werden. Ein zur Landung ansetzendes Flugzeug schwebt und rollt in der Regel mehrere hundert Meter, ehe es zum Stillstand kommt. Erscheint es unmöglich, einem landenden Flugzeug auszmveichen, so werfe man sich zu Boden.
2. Kinder sollten grundsätzlich ferngehalten, Tiere entfernt oder festgelegt werden.
3. Slckange die Propeller laufen, ist die Annäherung an das Flugzeug mit Lebensgefahr verbunden und zu ver-
» »neiden.
4. In unmittelbarer Nähe gelandeter Flugzeuge ist wegaz der Benzindämpfe der Motoren das Rauchen gefährlich und daher unbedingt zu Unterlasten.
b. Unterstützung der Flugeuginsassen ist auf deren Verlange« oder soweit es die Umstände erfordern (z. B. bei Verletzung der Insassen) erwünscht: den Anordnungen des Flugzeugführers ist im Interesse der Sicherheit von Leben und Eigentum Folge zu leisten, b. Flurschaden ist zu vermeiden. Menschenansammlungen bei Notlandungen verursacken häufig mehr Flurschaden als das Flugzeug selbst. Wegen der Schäden, die das Flugzeug verursacht hat, ist der Grundeigentümer zur Feststellung des Flugzeughalters und Führers berechtigt: nach Feststellung der Persönlichkeiten darf der Weiterflug oder die Abbeförderung des Flugzeugs nicht verhindert werden.
Wildberg, 22. Febr. Tödlich abgestürzt. Am Montag mittag stürzte der 24 Jahre alte Paul Kreübler aus gewisser Ünvorfichtigkeit, hinterrücks von der Lörvonbrücke in den einige Meter tiefen Abgrund und verletzte sich dabei so schwer, daß er in der kommenden Nacht an den erlittenen Verletzungen verstarb.
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Briefbote schon bei Ihnen, um das Eesellschafter- Abonnment zu erneuern, und Sie waren nicht zu Hause? — Dann holen Sie es schleunigst nach und zwar beim Briefboten selbst oder auf dem Postamt. Eine unterbrochene Zustellung gereicht Ihnen selbst zum Schaden.
llnterjettingen, 22. Febr. Aus dem Schulleben. Landauf, landab kann man in den Zeitungen lesen, daß die Einführung des 8. Schuljahrs bis zum Jahr 1933 hinausgeschoben wird. Dies trifft auch in hiesiger Gemeinde zu. Der Zufall wollte es aber, daß hier 6 Knaben, 3 davon weil sie am 30. April dieses Jahres das 13. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, die andern 3 auf Veranlassung ihrer Eltern noch ein weiteres Jahr in die Schule zu gehen haben und somit haben wir hier im Jahr. 1928/29 das 8. Schuljahr. Aus der hiesigen Volksschule werden nun dieses Frühjahr entlassen 5 Knaben und 9 Mädchen. — Seit 6. Februar ist die Unterklasse hier wegen Masern geschlossen, waren doch bei der Schließung etwa 30 A der Schüler davon betroffen. Ganz besonders hart hat diese Krankheit die noch nicht schulpflichtigen Kinder gepackt, so daß die Gemeinde unter diesen schon 2 Todesfälle zu verzeichnen hat. Im Jahr 1912 war es hier das letztem«!, daß die Masern so stark auftraten. Damals mußte der ganze Unterrichtsbetrieb eingestellt werden. Wie man hört, ist die Krankheit jetzt im Abnehmen begriffen.
Herrenberg, 22. Febr. Schultheiß Rath Spitzen- kandidatderD. V. P. Sonntag nachmittag trafen sich hier die Vertrauensmänner der Deutschen Volkspartei der Bezirke Urach, Reutlingen, Tübingen, Herrenberg, Nagold und Freudenstadt zur vorbereitenden Besprechung für die Landtagswahlen. Dabei wurde einstimmig der Landtagsabgeordnete Schultheiß Rath, Lustnau als Spitzenkandidat der obigen Bezirke aufgestellt.
Unterreichenbach, 22. Febr. Angefahren. Auf der Landstraße von llnterreichenbach nach Pforzheim ereignete sich ein schwerer Kraftwagenunfall. Volksschulrektor Schumacher von hier, der mit einem Bekannten von Unterreichenbach heimkehren wollte, wurde von einem Kraftwagen, der weder Licht führte noch Signale gab, angerannt, so daß er einen llnterschenkelbruch erlitt und mit einem Privatauto ins hiesige Krankenhaus verbracht werden mußte.
Letzte Nachrichten
Die belgische Presse zur Rheinlandbesetzung.
Brüssel, 23. Febr. Ueber den Eindruck der Rede des Außenministers Hymanns über die Frage der Rheinlandsräumung erklärt die „Nation Belge", daß die Rheinlandbesetzung das einzige Druckmittel sei, um dir Reparationszahlungen von Deutschland zu erhalten. Das „Journal" fordert die Regierung auf, dem Locarnismus taub zu bleiben.
Der deutsch-französischen Grenzfest'etzungsoertrag vor der Kammerkommisfion.
Paris, 23. Febr. Die Kammerkommission für auswärtige Angelegenheiten nahm am Mittwoch einen Bericht des elsässischen sozialistischen Deputierten George Weill an, der sich für die Ratifizierung des deutsch-französischen Erenz- festsetzungsvertrages ausspricht.
Der Zapfenstreich zu Ehren des Königs von Afghanistan.
Berlin, 23. Febr. Nachdem die afghanischen Gäste sich um 20.30 Uhr beim Reichsvrafidenten zum Diner eingefunden hatten, wurde von 21 Uhr ab die Wilhelmstraße durch ein zahlreiches Schußpolizei-Kommando abgeriegelt. Der Andrang des Publikums in den Nebenstraßen war, wie heute mittag beim Empfang des Königspaares, sehr groß. Kurz nach 22 Uhr betraten die königlichen Gäste zusammen mit dem Reichspräsidenten, der in großer Eeneralsuniform erschien, den Balkon des reich geschmückten Präsidentenpalais. Gleichzeitig bogen aus der Voßstraße die Kapellen, auf beiden Seiten von Fackelträgern begleitet, in die Wil- helmstraße ein und nahmen auf dem Platz vor dem Palais Aufstellung. Nach der Meldung des Führers des Zapfenstreiches, des Adjudanten der dritten Division, Majors Petzel, setzte die Musik ein. Sie begrüßte den König mit dem von Professor Hackenberger eigens für deutsche Musikinstrumente bearbeiteten Dreikönigsrufen des Königs von Afghanistan. Darauf ließ Professor Hackenberger mit seinen 12 Musikkapellen die gesamte deutsche Militärgeschichte in Musik potpourriartig Revue passieren. Der Königin, die in einem lila Ahendmantel, geschmückt mit einem glitzernden Diadem, erschienen war, wurde währenddessen ein Stuhl angeboten. Der König dankte der Musik durch Abnahme seines Tschakos. Der eigentliche Zapfenstreich folgte. Die afghanische Nationalhymne schloß sich an. Der König salutierte. Den Schluß bildete das begeistert aufgenommene Deutschlandlied. Auch der Reichspräsident entblößte, entgegen der militärischen Gepflogenheit, dein Beispiel des Afghanenkönigs folgend, dabei sein Haupt. Der Abmarsch der Kapellen erfolgte in Richtung Unter den Linden.
Abschluß der Untersuchungen der „Mafalda«-Katastrophe.
Berlin, 23. Febr. Wie die Verl. Morgenblätter melden, ist die Kommission, die die Untersuchung des Dampfers „Prinzepessa Mafalda" führte, zu dem Ergebnis gelangt, daß die unmittelbare Ursache des Unglücks darin bestand, daß die Welle, die die linke Schraube trug, brach, und dadurch Wasser in das Schiff drang, dessen Einströmen daher nicht aufzuhalten war, weil es sich als unmöglich herausstellte, eine der kleinen Verbindungstüren zu schließen. Zusammenfassend kam die Kommifion zu dem. Ergebnis, daß die schrecklichen Folgen dieser Havarie einer fehlerhaften Handhabung einiger Verschlüsse der wasserdichten Schotten zuzuschreiben seien, wobei jedoch zu berücksichtigen sei, daß angesichts der drohenden Gefahr auch bei sehr erfahrenen und geschickten Ingenieuren derartige Fehler möglich find. Leider könnten die Ingenieure sich nicht über ihr Verhalten rechtfertigen, da sie an dem Platz ihrer Arbeit und Pflicht ihr Leben gelassen haben.
Speck
Der englische Australienflieger Hinkler ist am 2l. Februar in Port Darein in Australien eingetroffen. Er Hai -en Flug von England nach Australien mit seinem Leichtflugzeug in 16 Flug- tagen bewältigt. Die beste Leistung waren bisher 28 Tage gewesen.
Handel »ad Verkehr
voklarkurs »erlin. 22. Febr. 4,1845 G.. 4,1925 B.; 6 Dt. Reichsanleihe 86.75; Dt. Abl -Anl. 1 51.75: Dt. Abl.-Anl. ohne Ausl. 15.25. — 10Ü Mark gleich 607 franz. Franken.
Z4 Millionen Zigaretten. Nach der Steuerstatistik stellt sich die Herstellung von Zigaretten in Deutschland im Kalenderjahr 1927 auf 34,05 Millionen Stück gegen 29,16 und 25,33 in den beiden Borjahren. Dazu kommen die vielen Millionen „Schwarz-Zigaretten", die mit gestohlenen oder gefälschten Steuerbändern in den Handel gebracht wurden.
Amerikanisches Geschenk an die deutsche Fischerei. Auch in diesem Jahr hat das Fischereibüro der Vereinigten Staaten, wie schon in früheren Jahren, zwecks Blutauffrischung bei den in den deutschen Forellenzuchtanstalten befindlichen Zuchtstämmcn der ursprünglich aus Amerika stammenden Regenbogenforelle, wertvolles, von Wildfischen stammendes Zuchtmaterial den deukichen Fisch- zllchtern ge>chenkt. Ml dein yapagüampser .Reuyork' traf «in« Kiste mit 40000 lebenden Forelleneiern am Sonntag in Cuxhaven ein. Me Eier, die aus der Staatlichen Fischzuchtanstalt in White Sutphur (West-Virginia) stammten, befanden sich in gutem Zustand. S'e wurden schon nach wenigen Stunden an die Fischanstalten in Ostpreußen, Westfalen, Oldenburg, Sachsen, Thüringen, Bayern, Württemberg, Baden und Oesterreich weite rbefördert.
Me Arbeitslosigkeit ln den Bereinigten Staaken. Nach Mitteilung eines Mgeordneten im Wgevrdnetenhaus in Washington »st die Zahl der Arbeitslosen in den Bereinigten Staaten zur Zeit aut 4 Millionen zu schätzen. Die Regieruiw wurde cmfgefordert. unverzüglich die vorgesehenen öffentlichen Bauten in Ängrstf za nehmen.
Zechenskillegung in England. Im Bezirk Mansfield (Nokting- hamshire) ist eine Zeche wegen Betr-ebsstörung stillgelegt worden, auf einer anderen Grube wurde den Arbeiter wegen der Betriebsverluste gekündigt. Im ganzen werden 4000 Bergleute arbeitslos.
Amerika-Anleihe für Oesterreich. Die amerikanische Regierung ist geneigt, auf ihr erstes Anrecht von 24 Millionen Dollar auf di« Bestände Oesterreichs (für Hilfslieferungen an Oesterreich in den Jahren 1919 und 1920) zu verzichten, um es Oesterreich zu ermöglichen, eine Anleihe von 100 Millionen Dollar zur Verbesserung des Verkebrswesens auinincbmen
Märkte
Mergentheim, 22. Febr. Wiedereinführung -er Mergentheimer Viehmärkt«. D'e einst für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und des Bezirks so bedeutungsvollen, seit mehreren Jahren eingeschlummerten Biehmärkte sollen auf Grund eines Gemeinderatsbeschlusses neuerdings ins Leben gerufen werden.
Pforzheim. 21. Febr. Schlachtviehmarkt. Austrieb: 10 Ochsen, 6 Kühe, 13 Farren, 26 Rinder, 9 Kälber, 454 Schwein«. Preis«: Ochsen 1. 55-57, 2. 52—54, Farren 1. 50—52. 2. und 3- 48—46: Wh« 2. und 3. 40-28; Rinder 1. 59-61, 2. 55—57; Schweine 1. 60—62, 2. 61—63, 3. 56—60 Mk. Marktverkauf: Großvieh langsam, Schweine mäßig belebt.
Schweinepreise. Aalen: Mllchsckweine 20—25. — Riedlingen: Muttersckweine 150—186, Läufer 45 Milchschweine 20—28. — Schwenningen: Milchschweine 20—2? — Weilderstadt: Mitch- schweine 15—30, Läufer 35—50. — Wiefensteig: Milchschweine 23 Mk. d. St.
Fruchlpreise. Aalen: Roggen 13.80—14, Gerste 14—14.60. Haber 11.60-12.50. — Herdenheim: Kernen 13.80, Weizen 12.70, Haber 10.70. — Ellwangen: Weizen 13—13.70, Roaaen 13.80. Gerste 14, Hafer 1080. — Rördlingen: Weizen 12.80—13.20. Roggen 14. Gerste 14.40—14.80. Haber 11-11.80, Bohnen 11.20 bis 11.60. — Leutkirch: Haber 12.50—13. — Riedlingen: Gerste 14.20—14 50, Haber neu 12. ' ' « - - t
riiicyermch.
Der letzte Wille des Menschen in rechtlicher und steuerrechtlicher Beziehung; für Laien verfaßt von Justizrat Dr. H. Stölzle, Rechtsanwalt.
Es ist außerordentlich zu begrüßen, daß ein durch feine Spezialarbeiten auf dem Gebiete des Testamts- und Erbschaftssteuerrechts erfahrener Praktiker diese schwierige Materie in einer für den Laien verständlichen Weise, in einfacher und klarer Sprache bearbeitet hat. Ist doch gerade die Kenntnis dieser Bestimmungen für den Laien, wenn anders er sich vor empfindlichem Schaden bewahren will, absolut notwendig. Es kann des halb die Anschaffung dieses Büchleins nur dringend empfohlen werden.
Ein eingehendes verlässiges Sachregister erleichtert die Handhabung des Büchleins, das in Ganzleinen gebunden nur Mk. 2.— kostet.
Auf alle in obiger Spalte ««gezeigten Bücher und Zeitschriften nimmt die Buchhandlung von E. W. Zaiser. Nagold, Bestellungen entgegen.
Auswärts Gestorbene.
Reuneck: Jakob Nestle, Schneidermeister,. 60 I. Pfalzgrafenweiler: Elisabeth Welker, geh. Schuhmacher,
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