Naoot.rr TagblattDer Gesellschafter"

Mittwoch, 22. Februar 1S2S

ch, 22. Februar 1828

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Drucksachen nach de« gen ist in letzter Zeit rden, daß die aus das zulässige Meist- rschreiten. Auch in nproben unzulässiger- sollen als Drucksachen le möglichen Waren, el, Schokolade, Stem- thalten. Da diese un­fremden Postanstal- labeort zurückgesandt er gut tun, die für endungen nach dem riften genau zu be- i> angewiesen, die of-> land sorgfältiger als und die unzulässigen zuschließen.

ftderFreunde mWaldhorn"-Saal ng der E. d. F. statt, lderte in sehr klarer erbundes auf Grund n Sparer. Aus sehr einde geworden, die its mehrere tausend ließenden Aussprache Vorsichtsmaßnahmen ochen. Sie sind in dringend notwendig, Klitterung der Spar­te der Versammlung ). F. in jeder Weise odenreformer fördere wächst Heimatliede industrielle Entwick- manche deutsche Fa- t heimatlos gemacht, en, wenn nicht noch ll. Im kleinen Ein- > engste Verbindung zu wahrer Heimat­ens hinweg soll wie­der mit Vertrauen eranwächst und nicht dezu brutalen Rück- e der Großstädte. Die Lrnst und Ausdauer rissen und Wünschen Sie bekämpft nicht >len Ziele im Auge eben Angriff auf ihr inandersetzungen der nwandfrei erwiesen, r E. d. F. zu finden noch aus eine zu er- soll eine besondere wirte, die die väter­gegenseitige Unter­sparverträgen, sollen llt werden, die jedem eßliche Entschuldung en. Nach reichlicher wurde die schön ver­halte noch Eelegen- imWaldhorn" zu rettete.

rnverein. Am verein im Gasthaus rmilienabends seine Nachdem der neue den Abend eröffnet Sattlermeister Joh. schichte des Vereins, enlos geführte und zugrunde lag, waren in farbenprächtigen ns zeigen zu lassen, ein richtiger Verein t darstellt, die wohl körperliche, geistige Wir müssen sie alle er Arbeit- und Le­

ch dienen zum Wohl rdevertretung über- err Jak. Kleiner, n Jubilar die besten nerung des Abends »esangvereins unter er, sowie auch die Möge dieses gute rach wie vor so wei- lnwesenden auch den Selbst eine schwäb. :n und wurde ent- t bleibe, wie einer höttle, das Wort n Erinnerungsschatz ngst das Trum aus- ich aus dem Vollen, er sein, da er immer ndet, das man von jörer immer wieder Beifallskundgebun- rtunden nur so hin- nz für unsere unent- ingene Abend hatte

tssitzung am n Oberamtmann des Georg Brö- Ausdehnung sei- ng von Fremden ldler" in Unter- z wird z. Zt. von 74 auswärtigen pro Schüler jähr- : nicht im Bezirk

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der jchulunterhaltungspflichtigen Gemeinde wohnen, kann außerdem noch ein Zuschlag zum Schulgeld bis zur Höhe von 75 Proz- der Schulgeldsätze erhoben werden. Die Amtskörperschaft hat seither zum Realschulaufwand einen Beitrag von 1000 Mk. unter der Voraussetzung gewährt, daß die Stadt von den bezirksangehörigen Schülern kein höheres Schulgeld als von den einheimischen Schülern er­hebt. Die Erhebung des Zuschlags von 75 Proz. vom Schul­geld der auswärtigen Schüler würde für die Stadt eine Einnahme von 3330 Mk. bedeuten. Da der Beitrag der Amtskörperschaft nur 1000 Mk. beträgt, so hat die Stadt einen Ausfall von etwa 2300 Mk. Die Stadtgemeinde sucht darum nach, den bisher gewährten Beitrag von 1000 Mk. angemessen zu erhöhen und zwar bittet sie, als Vertrag der Amtskörperschaft ein Fünftel des ungedeckten persönlichen und sachlichen Aufwands der Realschule zu übernehmen. Der Bezirksrat beschließt entsprechend dem Gesuch der Stadtgemeinde. Der Gemeinderat Herrenberg hat be­schlossen in Tuberkulosefällen im allgemein öffentlichen Interesse die Wohnungsdesinfektionskosten in allen Fällen auf die Stadtkasse zu übernehmen. Er hat nun beim Be­zirksrat beantragt, daß für die übrigen Vezirksgemeinden aus den gleichen Gründen die Wohnungsdesinfektionskosten auf die Amtskörperschaft übernommen werden. Der Be­zirksrat beschließt, im Interesse einer wirksamen Bekämp­fung der Tuberkulose sämtliche Kosten für erforderlich wer­dende Desinfektionen in den Bezirksgemeinden aus die Amtskörperschaft und zwar auf Rechnung der Tuberkulose­fürsorgestelle zu übernehmen. Auf Antrag der Ober­amtssparkasse wird der Zinssatz bei Eemeindedarlehen (mit Rücksicht auf den der Girozentrale zu zahlenden Zins von OX-5») von 9 auf 10 A ab 1. März erhöht. Die Zinssätze für Hypotheken- und Kontokorrentdarlehen betragen z. Zt. 9A, bei Bürgjchaftsdarlehen 10A.

Dss Ende des SteMer Prozesses

Der über Gebühr berühmt oder berüchtigt gewordene sogenannte Steglitzer Mordprozeß ist zu Ende gegangen wie das Hornberger Schießen. Der Angeklagte, der 17jähr. «chüler Paul Krantz, ein haltloser Mensch, wurdewegen verbotenen Waffentragens" zu 3 Wochen Gefängnis ver­urteilt, die durch die Untersuchungshaft verbüßt sind.

In der Urteilsbegründung führte der Vorsitzende aus. der Prozeß habe wieder einmal gezeigt, wie notwendig e§ jungen Menschen vor allem andern das wußtsein in Verbindung mit Willensstärke und Selbstzucht vom Elternhaus wie von der Schule aus entwickelt würden. Von der Tatsache ausgehend, daß diese 18- und löchrigen jungen Leute ch Betracht kamen be- Mchers der ermordete Kochlehrling Hans Stephan, der Marder und Selbstmörder Schüler Günter Scheller, dessen Schwester Hildegard und eine gleichaltrige Freundin Ellinor der Angeklagte Paul Krantz oft nächtliche Wemgelage und andere Zusammenkünfte, die bis zum andern Morgen dauerten, in einer Villa der Familie Scheller abhielten, führte der Vorsitzende weiter aus, daß schon vor der Mordnacht, als Stephan sich weiter mit der Hilde in einem Schlafzimmer der Villa getroffen hatte, Krantz mit Günther Scheller verabredet habe, die Hilde Scheller und Stephan zu erschießen und dann sich selbst das Leben zu nehmen. Die treibende Kraft sei Scheller gewesen. Krantz hat eingestanden, daß er einen Revolver im Besitz hatte und daß er mit dem Plan Schellers ein- K a n d e n gewesen sei. Das sei ein gemeinsamer Ent­schluß gewesen, der strafbar gewesen wäre, wenn er e r n st gemeint gewesen wäre. Die Sachverständigen hätten aber glaubhaft erklärt, daß die jungen Leute damals zu emem solch ernstlichen Entschluß gar nicht fähig gewesen sei Krantz wegen der Verabredung zum Mord srerzufprechen. K. habe ferner angegeben, als er und Scheller m der Mordnacht in die Villa gekommen seien und die An-- ll^sent^lt Stephans erfahren haben, habe er geglaubt, Ste- ^>an sei bereits entflohen, als Scheller mit feinem (des Krantz) Revolver in das Schlafzimmer eindrang, um Ste­phan zu erschießen. Diese Behauptung fei dem Krantz nicht öss "Zerlegen gewesen. Demnach könne er auch wegen Mit­täterschaft nicht bestraft werden. Er sei nicht vom Verdacht rem, aber es lasse sich nichts beweisen. Die Kosten der Sach- verstandigen-Gutachten werden auf die Staatskasse über­nommen.

Vor dem Gerichtsgebäude hatte sich eine Menschenmenge «igesammelt, die den Krantz nach der Freisprechung mit Hochrufen empfing: mehrere Burschen hoben ihn auf AEkrli mw trugen ihn im Triumph weg. Krantz ÜÄ-nch der Huldigungen zu erwehren und suchte schließlich Zuflucht in einem Barbierladen, bis ein Auto ge­holt wurde, in dem er heimfuhr.

US aller We lt

».Der Lukherfilm. Namens der katholischen Geistlichke «rotz-Berlins erklären in derGermania" mehrere Berlin« «Anester zum Lutherfilm u. a.: Im Ufa-Palast am Zo NnWe't der FilmLuther" aufgeführt. Die Berlinc Wollken bedauern es aufs tiefste, daß dieser Film, wl m«>rd»n -rr heiligsten religiösen Empfinden verlet

konieMnn°u wird und daß dadurch de

ronse,slonelle Friede gestört wird.

Luiher-Film. Wie dieTägliche Rundschau GelMi^Ä dem Vorgehen der Berliner katholische S-br-i^n^ die Fuldaer Bischofskonferenz in einer

m preußische Staatsministerium den Wide,

L-^derGenehmigung des Lutherfilms gefordert. Im preu

i s Al Faschingszug in München. Zum ersten Mal se Uj Jahren fand am letzten Sonntag nachmittag wieder ei »atzhingszug in München statt, nachdem sich die Stadt ncx 2"hr mit 540 großen und einer nicht gena sepzustellenden Zahl kleinerer Bälle hatte begnügen müsse, blauem Himmel wälzten sich ungeheure Mer ^2!""lsen. von auswärts verstärkt durch Sonderzüg Straßen. Die Häuser waren bis zu den Dächer m^->r besetzt. In dem schier endlosen Festzug wc

^ mannigfach die Not der Zeit wahrzunehmen, es ga guten Witz unter starker Beteiligung der Künstle, ^ist. In den 150 Gruppen mit 80 Schauwagen überwoge »>e örtlichen Angelegenheiten, aber auch die große Polit mrem Recht. Der Kriegsgott Mars. der bei de ' osenfursorge stempeln geht, verkörperte den Wel .wahrend Gemütsathleten auf dem Wagen de d^wen Staubsauger in die letzten geheimen und le um leeren Portemonnaiefalten der Steuerdelinquer

ten ansetzten. Biel Heiterkeit erregte der ..Kampf Bayerns um seine Reservatrechte": der bayerische Löwe wehrt sich mächtig gegen den berlinisch-preußischen Adler, der ihm Maßkrug und Weißwürste entreißen will. Als Neuerung ist zu erwähnen, daß allenthalben im Zug Klingelbeutler ver­teilt waren, die für die Freudlosen, Verhärmten und Ar­men sammelten. Das Publikum kam dieser Aufforderung auch in reichem Maße nach.

Beim althergebrachtenSchäfflertanz" kam es zu Stö­rungen. Die Menge durchbrach die Polizeiabsperrung, und dabei wurden viele zu Boden getreten. Etwa 180 Verletzte wurden in das nächste Krankenhaus zum Verbinden usw. eingebracht.

Letzte Nachrichten

Die Einigung über das Saaradkommen.

Paris, 21. Febr. Von der deutschen Delegation wird offiziell mitgeteilt:Die zwischen der deutschen und der französischen Delegation seit mehreren Monaten in Paris geführten Verhandlungen über die Regelung des Waren­austausches zwischen dem Saargebiet und dem deutschen Zollgebiet haben zu einer Einigung geführt, zu der die beiden Regierungen ihre Zustimmung gegeben haben. Die Unterzeichnung des Vertrages ist im Laufe des Mittwoch oder Donnerstag zu erwarten."

Zum Empfang des afghanischen Königspaares.

Weil-Leopoldshöhe, 21. Febr. Nachdem der König von Afghanistan im Laufe des heutigen Tages in Mühlhausen im Elsaß zum Besuch eines Verwandten weilte und dann noch eine Besichtigung der Stadt Basel vorgenommen hatte, traf er im Lause des Spätnachmittags wieder im Hotel Schweizer Hof" in Basel ein, wo er seit Sonntag inkog­nito Quartier genommen hatte. Um 19 Uhr begab sich das Königspaar mit Gefolge in Automobilen nach dem Erenz- bahnhof Weil-Leopoldshöhe. Der Bahnhof war mit Tan­nengrün und mit Flaggen in den Reichs- und den badischen Farben geschmückt. In seinen Erwiderungsworten auf die Begrüßungsrede Exz. v. Rosens brachte der König seine besondere Freude darüber zum Ausdruck, zum erstenmal in Deutschland zu weilen. Der König dankte Herrn v. Rosen herzlich für die im Namen des Reichspräsidenten und der deutschen Regierung dargebrachte Begrüßung. Afghanistan habe stets für Deutschland große Sympathien gehabt. Er freue sich sehr über die zwischen den beiden Ländern be­stehenden guten Beziehungen, die er als einen Ausdruck besonderen Vertrauens werte. Auch freue er sich besonders darüber, daß Exz. v. Rosen als ein bekannter Orientalist und Kenner der persischen Sprache den Willkommgrutz in persischer Sprache ausgesprochen habe. Er komme mit großen Sympathien und herzlichen Gefühlen nach Deutsch­land und überbringe die Grüße des ganzen afghanischen Volkes an das deutsche Volk. Während der Unterhaltung begrüßte der im Gefolge des Königs befindliche stellvertre­tende Außenminister und frühere afghanische Gesandte in Berlin einen Teil der anwesenden deutschen Herren, die er aus seiner früheren Amtstätigkeit noch kannte.

Zum Empfang des Königs hatten sich u. a. auch der Landrat für den Kreis Lörrach, sowie der badische Landes- kornmisfar von Freiburg und einige Persönlichkeiten aus den badischen Erenzgemeinden eingefunden. Dem Landrat von Lörrach unterstand auch der gesamte Ordnungsdienst.

Kurz nach der Abfahrt des Zuges begab sich der König in den Speisewagen, wo er mit den Herren der deutschen Delegation, sowie seinem Gefolge die Abendmahlzeit ein­nahm.

Borah für Schaffung eines neuen internationalen Secrechtes.

Newyork» 22. Febr. Im auswärtigen Ausschuß des amerikanischen Kongresses unterbreitete der Präsident des Ausschusses, Borah, den Plan eines neuen Gesetzentwurfes, der das Verhalten der Seekrieg führenden und neutralen Staaten während des Krieges festlegt. Borah ist der Mei­nung, daß es im Interesse des Friedens läge, wenn die Weststaaten noch vor der Abrüstungskonferenz 1931 die Codifikation eines internationalen Seerechtes durchführten.

Ein Fassadenkletterer am Kölner Dom.

Köln, 21. Febr. Ein bisher noch unbekannter junger Mann vollbrachte soeben eine Rekordleistung im Fassaden- klettern. Er kletterte an den Grundmauern des Kölner Doms empor und schwang sich dann von Stein zu Stein, bis er nach halbstündiger Kletterei auf der 160 Meter über der Erdoberfläche liegenden Kreuzblume des Doms an­langte. Es ist dies das erstemal in der Geschichte des Köl­ner Domes, daß ein Tollkühner es wagte, an dem Mauer­werk von außen bis zur Kreuzblume in die Höhe zu klet­tern: Eine dichtgedrängte Menschenmenge verfolgte die Kletterei des Tollkühnen mit ängstlicher Spannung.

Gerberstreik in Newyork.

London, 22. Febr. In Newyork sind 22000 Eerberei- arbeiter in den Streik getreten. Zwecke des Streikes ist die Durchsetzung einheitlicher Arbeitsbedingungen und Lohn­sätze.

Berliner Dollarkurs, 21. Febr. 4,1845 G.. 4,1925 B.

6 v. H. D. Reichsanleihe 86.75.

D. Abl.-Anl. 1 51.75.

D. Abl.-Anl. ohne Ausl. 15.25.

Reichsbankdiskont 7. Lombard 8. Prioatdikont 6.125 kurz und lang.

100 Mark H07 franz. Franken.

Der deutsche Außenhandel zeigt im Januar 1928 im reinen Warenverkehr einen Einfuhrüberschuß von 568 gegen 364 Millionen Reichsmark im Dezember 1927. Di« Einfuhr ist um 113 Millionen Reichsmark gestiegen. Die Zunahme erklärt sich zum beträchtlichen Teile aus den Terininabrechmmgen im Riede r- lageverkchr. Auch die CiniulU an Lebensmitteln, die in besonders umfangreichem Maße an diesem Verkehr beteiligt sind, hat sich um 83 Millionen Reichsmark, sowie serner die Rohstofseinfuhr um 11 und die Fertigwareneinfuhr um 18 Millionen Reichsmark er­höht. Die Abnahmeder Ausfuhr um 91 Millionen Reichs­mark ist zum Teil auf faisonmäßige Einflüsse zurückzuführen. An dem Rückgang sind Fertigwaren mit 78, Lebensmittel mit 8 und Rohstoffe mit 5 Millionen Reichsmark beteiligt. Trotzdem liegt die Januar ausfuhr nicht nur beträchtlich über der Ausfuhr im Januar der beiden Vorjahre, sondern auch noch etwas über dem Monatsdurchschnitt von 1927.

Türkische Handelskammer in Berlin. In der Hauptversamm- lu-na der Türkiich-Deutlchen Handelskammer in Frankfurt a. M-

gab"der türkische Botschafter General Kemal Eddin Sämi Pascha die Absicht der türkischen Regierung bekannt, in Berlin eine tür­kische Handelskammer zu errichten, di« jedoch nicht in Wettbewerb treten wolle mit der Türkisch-Deutschen Handelskammer in Frank­furt a. M.

Erzlager aus Neufundland. Auf der zum britischen Reich ge­hörenden Insel Neusundltnd sollen auf einem Gebiet, das dra Finanzgesellschasten gehört, Lager von 3 Millionen Tonnen Erz- gestein gefunden worden sein, das 17 v. H. Zink, 7 v. H. Blei und 2 v. H. Kupfer enthält. Di« Lager sollen nach einem neuen, von dem schwedischen Ingenieur Hans Lundberg erfundenen elek­trischen Schürfsystem ausgebeutet werden.

Schutz des heimischen Films in Frankreich. Durch «ine Regie- rungsoerordnung wird die Zulassung ausländischer Filme in Frank­reich auf eine bestimmte Anzahl im Jahr beschränkt.

Me drille brillsche Indufirlemeffe. die der Leipziger Messe nach­gebildet ist, wurde am 26. Februar in London eröffnet; sie wird bis 2. März dauern. Me Zahl der Aussteller beträgt rund 126«. Als Manzpunkt« werden die Abteilungen für Glas- und Porzellau- waren, sowie für Webwaren gerühmt. Besonders aus Deutsch­land sollen viele Besucher angemeldet sein.

Erweiterung der Kongobahn. Me Eisenbahnlinie im belgischen Kongostaat in Afrika Leopoldoille Katanga Dilolo ist fertig­gestellt, so daß nunmebr eine Verbindung zwischen der Küste und dem inneren Kongo besieht.

Stuttgarter Börse, 21. Febr. An der heutigen Börse konnte sich die festere Stimmung, die vorbörslich zutage trat, nicht halten. Trotz der Annahme der Freigabebill im amerikanischen Senat wurde es im Verlaufe schwächer und konnte sich keine Erholung durchsetzen. Württ. Vereinsbank Filiale der Deutschen Bank.

Berliner Getreidepreise, 21. Febr. Weizen märk. 23.1623.40, Roggen 23 5623.96, Sommergerste 22.1027.50, Hafer 21.10 bis 22.20, Mais 22.16 22.30. Weizenmehl 29.7534,25. Roggen­mehl 3134.25, Weizenkleie 15 30. Roggenkleie 15.36.

Magdeburger Zuckerbörse, 21. Febr. Innerhalb 10 Tagen 26.8727.

Württ. Edelmekallpreise. 21. Febr. Feinsilber Grundpreis: 79.26, dto, in Körnern: 78.20 G.. 79.20 B.. Feingold: 2800 G.. 2814 B.. Export-Platin: 10.30 G.. 11.30 B.

Bremen, 21. Febr. Baumwolle Middl. Univ. Stand, loco: 20.43.

Märkte

Stuttgarter Schlachkviehmarkt, 21. Febr. Dem Markt waren zugetrieben: 28 Ochsen, 22 Bullen, 213 Jungbullen. 220 Iungrinder, 133 Kühe, 902 Kälber. 1630 Schweine. Davon blieben unverkauft: 6 Ochsen, 13 Iungbullen, 20 Iungrinder, 5 Kühe und 100 Schwein«. Verlauf des Marktes: mäßig belebt, lleberstand.

Ochsen:

21. 2

16. 2.

ausnemästet

volltlelschig

fleischi«,

54-58

47-50

I I >

Bullen:

ausgemaltek

vollfloischig

fleischi«.

50-53

46-49

40-44

49-50

45-48

40-44

Iungrinder:

«nisaemälter

ncillfieilchig

fleischi«,

gering genährte

5861

5056

41-48

58-60

5056

42-48

«üh«

ausgemältet

vollsieilchig

40-46

2936

28-35

Kahe:

21. 2

16. 2.

fleischig

19-28

19-27

gering genährte

14-19

14-18

Kälber:

feinste Mast- und

beste Saugiiälbe,

79-89

79-83

inittl. Mast, und

gutb Saugkälber

6772

67-77

geringe Kälber

57-66

58-66

Schweine:

über 300 Psd.

6163

57S9

»40-300 Pfd.

61-62

56-57

200240 Ptd.

59-61

5355

180-200 Pfd.

5557'

5758

120160 Pfd.

52-55

50-52

>nfer 120 Pfd.

52-55

50-52

Sauen

42-51

42-50

Ulm, 21. Febr. Schlachtviehmarkt. Zutrieb: 5 Och­sen, 11 Farren, 23 Kühe, 9 Rinder, 150 Kälber, 195 Schweine. Preise: Ochsen 1. 5052, Farren 1. 4448. 2. 4042, Kühe 2. 3236, 3. 1830, Rinder 1. 5254, 2. 4850. Kälber 1. 74 bis 76, 2. 6872, Schweine 1. 5254, 2. 4850 -Zt. Marktoerlauf: In allen Gattungen langsam.

Schweinepreise. Balingen: Milchschweine 1826. Saul­gau: Ferkel 2127, Läufer 45. Ravensburg: Ferkel 1k bis 26, Läufer 3050 -Zt.

Fruchtpresse. Ravensburg: Vesen 1010.50. Weizen 13 bis 13.25, Roggen 12.75, Gerste 13.2513.60, HabK 10.5V12, Saachaber 12.8013.80. Reutlingen: Weizen 1414.70, Dinkel 10, Gerste 12.5014, Haber II12 60. Ulm: Kernen 14.20. Weizen 12.4013.60, Gerste 12.3013.80, Hader 10-11.30 Mark der Zentner.

Nürnberger Hopsen, 20. Febr. Vollständig geschästslos.

Auswärts Gestorbene. Oberhaugstett: Rudolf Pfeifer, Löwenwirt. Altensteig: Christiane Seeger, geb. Wößner, 78 I.

Die heutige Nummer umfaßt k Seiten einschließlich der BeilageHaus-, Garten- und Landwirtschaft".

Das Wetter

Ueber Europa liegt ein ziemlich kräftiger Hochdruck. Eine De­pression bei Island kommt anscheinend nicht zur Geltung. Für Donnerstag und Freitag ist mehrfach heiteres und trockenes Wetter zu erwarten.

Danke sckön!

Bin gutes Trinkgeld rsklt jeder Oast. rvenn inan idrn im llotel reine Ltlekel ricdtig dettnndelt. Br siebt solort. dsü die Bdet- psste Büdo derlittet rvird. Lind gersde diese Sreme scckätrl der ertskreoe krtseod«, vett er veiL. dab 6üdc> den 8tlele! elegsnt erkält und dss beder püegt. Und Büdc» Ist dock so bequem. rssckester Otanr und prsktisckcr OosenSttcr. Oeskslb: