Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Mittwoch, 25. Januar 1L28

, 25. Januar 1328

gerverein. Am rtliche Eeneralver- averein statt. Sie »

rden in den Verein en, das 50jährige am 24. Juni d. I.

nverein. Ani >

sige Turnverein im esuchte Eeneralver- iser Erledigung des kam der wichtigste Ls galt Ersatz zu liche Vereinssunkio- > und des Kassiers Sorge dieser schrvie- hen hatte, so konnte lause gehen, da sich ^

Gewählten alles zir ^

nner des nun heute j

in Ebhausen sind r Schuhmachermeister: Turnwart: Gotthili K r a ußs 2. Jakob Vilh. Dengler 1. s neue Kabinett ein averein, der auf der eit und Pflege und agt allem Vene«, die ^

>en, vor allem dem an er auch m adseh- so dürfen wir uns em Turnverein Eb- Rat zur Verfügung

;en Werke haben sinstallationen. eine gab den Handwcr- rk fühlbare Ko-nkur- chgeholfen. Nachdem Sie Ausführung von at sich nun auch das sn. Eine Vereinba- ld wurde getroffen; dach schon bisher in r Vereinbarung uor- Lebensmittel- nS wirkt zum Wähle ilchkontrolle und die der Milchfälschungen :r Fälle von minder- rmuteten Kontrollen sind zwar unbeliebt, ie V a u t ä t i g k ecit Ion. mit Anfang des st das Bauen in jeder eder an einen Bau- gm- verkauft, nachdem ie Erlaubnis zur all- Waldgelände erwirkt gs,zwangswi r t - im Gefolge ge­ährt. Es wird na- n Familien geben, die künftig schwer untrr- ungsanstalt Württem- semeinderat ergriffen, Darlehen in Höhe von an bauende Versichsrte gleichen Bedingungen

zabische Jugeud- ag hier bzw. auf Sem aar tausend Schispsrt- brachten am Sonntag stadtkapelle empfangen -chigelände zustrebten. n Vorsitz des Jugend- ler, die Kampfrichter- i Ehren der Gäste ein lufikalifchen Vorträgen ndliche aus Schwaben chältnisse waren durch Men Nacht besonders > waren glänzend. Be- -prungläufe am großen ifälle" der Wildbader >eiterkeit. Die meisten auch ein Wildbader c'lehrer Wörner und res Ehejubiläum Jubilar an der hiesigen ,urden dem Jubelpaar ist am Montag hier der irmel, eine in weiten

Well

Lungen in Palästina, und saftig, dabei dünn- >ertroffener Haltbarkeit. ^ schwäbischen Landsleute ru hat nach vielen Jah- und Kultivierung bis- zwischen Jerusalem und lg gebracht. Schwäbische l sich auch in der Fremde n werden besonders aus de von Kisten nach Eng- frachtet, wo die Jaffa­gezogen wird. In Süd- irttemberg war bis jetzt auf dem Markte ange- dsee die Ware verteuerte ihm. Nun hat der Aus- ibischen Siedler von den ten unabhängig gemacht Weg nach Süddeutschland :itung dieser guten Frucht ileiben beträchtliche, sonst ^ gende Summen, unseren seren in Palästina er- Schwaben, deutsche Sitte r.

Sette 3 Nr. 2»

älteste Mecklealmrgecia. die Bauerswüwe Aaa L» S Arendt, ist im 106. Lebensjahr geftorbe»- Se

11-' ÄM 1822' in dem Dorf Stuck gebove».

-s«. Dalleader des panamakvaals gestorben. S»

««k ist Gsnerabnajor Georg Goethals

1604 di« Fortführung des Bans des Pana«a- L^LsstmBau Ml von FeMmmd Leffeps begonnen, aber meEiber rmgchsuren UnterfttMfe Be^ngerE -er Börsenjobber eingestellt wende« mutzte. Goe»

Hatzi vollendete den Bau 1914.

München mutz Vermittlungsgebühr bezahlen. Der Vw-

treter Äer M'aatlchapplj-Ban'k m Ams^vl^nu, Gustav Np- wu». M Är IW d-m Sch-m-pel in München oorgest-llt. als ^ Stad! München eme Ausländsanleihe austrehmen zollte. Durch Vermltt- lung Luppes soll in der Folge der Vertreter her amerikanl- fchen Bank Fokbes u. Co., mit der die Anleihe abgeMofsen wurde nach München gekommen fein. Luppe verlangt nua iür lick bmv die Llmsterdamer Bank eine Vermittlungs­gebühr. die der erstaunte Münchner Gemeinderat ablehnte. Luvoe klaate die Gebühr ein und das Landgericht München Ach ihm als Gebühr di- Kleinigkeit von 161041 Mark zu, Sa,u 2 v H Zinsen über den ,eweiligen Reichsbankdis- Mt (also 8 bis 9 °. H.) seit dem 11. Dezember 1925. Luppe ist der Bruder des Oberbürgermeisters von Nürnberg.

kein Rosenmoniag in Bingen. Die Absicht, in diesem Jahr in Bingen a. Rh. einen Rosenmontags-Umzug zu veranstalten, wurde aufgegeben, da die Stadtverwaltung und der Verkehrsverein Geldbeiträge ablehnten.

Wildschafe im Odenwald. 5m Odenwald in der Gegend von Erbach wurde vor längerer Zeit ein Paar Mildschafe (Mufflon) von dem Fabrikbesitzer Preusenberg in Wein­heim ausgesetzt. Die Tiere, die sich mit Vorliebe am Mars­berg aufhalten, haben sich bis jetzt gehalten; sie haben ein jetzt vierjähriges Kalb bei sich. Der Mufflon ist braun und bedeutend größer als unser Schaf. Der Bock ist außer­ordentlich stark gehörnt. Seine Heimat ist die Insel Sar­dinien und Korsika, von wo viele dieser Tiere zur Ein­bürgerung ausgeführt werden.

Der faszistische Glaube. Bei einer Bersammlung der Falzisten der Provinz Mailand !m Mailänder Sportpalast, die angeblich von 30 000 Mann besucht war, sagte Sekretär Turati in seiner Rede, die faszistische Par^i fti ein Heer von Gläubigen, nicht eine Masse von Mitglie­dern. Der Faszist dürfe nicht kritisieren, nicht zweifeln, sondern müsse blind gehorchen und unbedingt glauben, daß der Duce (Mussolini) alle Hindernisse auf dem Weg zur Macht und Größe überwinden und einen allumfassenden Sieg da­vontragen werde. Das Deutschtum sei die ewige Vernei­nung Roms. Der Duce seider Mensch" schlechthin.

Mussolinis Reisschlacht. Mussolini will mit aller Gewalt durchsetzen, daß der Reis in ganz Italien die Hauptnahrung bilde, weil Reis in Oberitalien gebaut wird, der Weizen abei aus dem Ausland eingesührt wird. Die eigene Re.s- erzeugung ist aber nicht einmal sonderlich groß (1927 etwa 7 Millionen Doppelzentner). Die Südltaliener wollen sich nicht an den Reis gewöhnen, sie sind Mehlspeisevertilger. Am 19. Febr. läßt nun Mussolini durch Aerzte und Volks- Wirtschaftler Vorträge über den Nutzen des Reis halten.

Durch Befehl Mussolinis ist es verboten, ein Stück Acker­land brach liegen zu lassen. Der Großgrundbesitzer Basilio Einelli in FloreiH, der trotz Verwarnung sich weigerte, den .ganzen Boden anzubauen und zu verbessern, wurde verhaf­tet und wird aus eine Insel im Tyrrhenischen Meer ver­bannt.

Wie es die Tropenjäger treiben. Eine Jagdgesellschaft aus Amerika, die am Sonntag in Rom eingetroffen ist, sich, auf ihren Jagden in Afrika 27 Löwen, 2 Ele­gante», 12 Nashorne, 10 Flußpferde, 15 Büffel, zahlreiches Kleinwild, Strauße. Hyänen, Zebras usw. niedergeknallt zu haven. Außerdem haben sie 6 Giraffen, 6 Zebras, ein Seines Flußpferd und zahlreiche Affen gefangen oder ge­kauft. Die Jagdbeute wird nach Amerika gebracht. Die .Helden sind Großkapitalisien aus Neuyork und nennen sich Arthur Metz, L. D. Laldwell, Bissering und Geh.

Selbstmord. In Frankfurt a. M. hat die' Frau eines städtischen Angestellten sich und ihre beiden Kinder durch Gas vergiftet.

Ein Hellseher verhaftet. In Köln wurde der noch jugend- kcheHellseher" Fastenrach, der Sohn ein.es Oberpostsekre­tärs, verhaftet. Auf Grund seinesHellseyens" kam er zu der Ueberzeugung, daß in der Gruft eurer angesehenen Kölner Familie willige Dokumente verborgen seien, mit denen man eine Erbschaft von mehrere» Millionen Mark Mssig machen könne. Der Hellseher drang mit mehreren andern nachts in die Gruft ein und sprengte den metallen«? Sarg. Die Dokumente fanden sich natürlich nicht vor.

Falschmünzer. Im Stall eines Fuhrunternehmers in Köln wurden die Geräte für die Herstellung falscher Zwei­markstücke entdeckt, der Fuhrunternehmer und ein Händler wurden verhaftet.

Großfeuer. Zn Brüggen an der holländischen Grenze ist die große Papierfabrik von Gebr. Prinzen Nachf. samt dem Wohnhaus des Direktors abgebrannt. Das Feuer scheint im Lumpenlager ausgebroche« zu sein. Der Schaden be- Srügk 40V 000 Mark.

-r An Zeitungsskandal. DieLeipz. N. Nachr." berichten: In ^litzsch bei Leipzig erscheint eineAllgemeine Zeitung" mit Kopsblättern in Bitterfeld und Ellenburg, die aber alle nur sehr wenige Bezieher haben. Der Verleger zaPt rer«? ^Steuern, lebt aber auf recht großem Fuß, was L. resse des Finanzamts erregt hat. Me Untersuchung «s Finanzamts hat nun ergeben, daß das sächsische Blätt- chen >n drei Jahren mindestens 200 000 Mark von der » n Regierung bezogen hat, um derrepubli­

kanischen Mee und dem Reichsbanner Schwarzrotgold zu Gelder stammten aus dem Reichsfonds zur Unterstützung der deutschen Grenzlandzeitungen. Und ^ ^ "ö" das preußische Handelsministerium

geflossen sem. Im preußischen Landtag soll eine Große Ar^age über die peinlich Angelegenheit eingebracht

Fleischvergiftung. Nach dem Genuß einer Gefrieraa erkrankte m Berlin eme sechsköpfige Familie schwer.

Der deutsche SchleppdampferAlbatros", der einen l schädigten Dampfer schleppte, ist in einem Sturm in k Nordsee mit 12 Mann Besatzung gesunken.

Schweres Autounglück. Bei Norwich (St. Connectic, stürzte ein Kraftwagen nach dem Zusammenstoß mit ein, Motorrad über eine Brücke in den Fluß. Eine aar Familie mit 5 Kindern erkrank.

Sicherlich

hat es manch einer unserer Voftbezieher ver­gessen, seine Abonnementsbestellung nachzuholen, nachdem der Postbote vergeblich bei ihm war und das Zeitungsgeld einziehen wollte. Ein Mensch ohne Zeitung, besonders ohne seine Hei­matzeitung, wird immer im Unklaren über so vieles Geschehen und somit anderen gegenüber benachteiligt sein. Sage darum noch heute auf dem Postamt oder beim Vriefboten Bescheid, damitDer Gesellschafter" keinen Tag durch ver­spätete Bestellung im Hause fehlt.

Letzte Nachrichten

Kommunistischer Ueberfall auf einen Kriegerverein.

Berlin, 25. Jan. Wie die Berliner Blätter aus Frank­furt a. O. berichten, kam es bei einer Festlichkeit des Krie­gervereins in Seelow zu einem ernsten Zwischenfall mit dem Rotfrontkämpferbund. Die Kommunisten suchten das Geseu.chaftshaus zu stürmen, wurden aber wieder zurück­gedrängt. Als der Rotfrontbund Verstärkung bekommen hatte, kam es nochmals zu einem schweren Handgemenge, bei dem es auf beiden Seiten etwa 20 Schwerverletzte gab.

Verzögerung des Abschlusses der Verhandlungen über den Zahlungsmodus für die Reparationsabgabc.

Paris. 25. Jan. In den deutsch-französischen Verhand­lungen Uber die Abänderung der 26öligen Reparations­abgabe, die vor französischer Seite als im wesentlichen be­endet bezeichnet wurden, haben sich Schwierigkeiten tech­nischer Natur eingestellt, so daß man mit ihrem Abschluß erst im Laufe einiger Tage wird rechnen können.

Sauerwein für Abkürzung der Räumungsfristcn im Rheinland.

Mainz, 25. Jan. Sauerwein, der politische Leiter des Matin" veröffentlicht imMainzer Anzeiger" einen Auf­satz über die politische Einstellung Frankreichs. Bei dem KapitelAußenpolitik" führt er u. a. aus, was Frankreichs Politik gegenüber dem Völkerbund, die in der Annäherung an Deutschland ihrem symbolischen Ausdruck gefunden habe, anbelange, so habe Briand es verstanden, Frankreich durch das Meer der inneren Schwierigkeiten hindurchzusteuern. Er. Sauerwein, könne versichern, daß im französischen Mi­nisterrat neun Stimmen gegen vier Stimmen für eine Ab­kürzung der Räumungsfristcn seien. Die Hinauszögerung der vom rein militärischen Gesichtspunkt übrigens nutzlosen Besetzung deutschen Gebiets lasse sich auf die Dauer nicht in Einklang bringen mit einer Politik, die darin bestehe, Deutschland bei der Lösung aller großen europäischen Fra­gen heranzuziehen.

Vorläufig kein weiterer Notenaustausch zwischen Frankreich und Amerika über Len Kriegsverzicht-Pakt?

Paris, 25. Jan. Nach einer Havasmeldung aus Washington gab die Veröffentlichung der französischen Ant­wortnote dem Staatsdepartement keinerlei Anlaß zu einem offiziellen Kommentar. In Washingtoner diplomatischen Kreisen sei man der Ansicht, daß die Aufklärungen der französischen Regierung aufrichtig und klar seien und deut­lich die Position Frankreichs in einem etwaigen Kriegsver­zichtspakt enthielten. In unterrichteten Kreisen glaube man entgegen gewissen Behauptungen der Presse, daß die französische Note die Tür für die Fortsetzung der Verhand­lungen offen lasse. Man scheine augenblicklich auf einen weiteren Notenaustausch verzichten und es offiziösen diplo­matischen Verhandlungen zu überlassen, einen den beiden Nationen genehmen Paktentwurf auszuarbeiten. Die Havasnotc fügt zum Schluß hinzu, daß eine Antwort des Staatsdepartements zur Frage der Erneuerung des franzö­sisch-amerikanischen Schiedsgerichtsvertrages bevorstehe und die Unterzeichnung dieses Abkommens bald erfolgen werde.

Sendefo lg e der Svdd. Rundfunk A.-G Stuttgart

Douucrskafl, 2k. Januar:

12.30: Wetterbericht, Schallplattenkonzert, 13.A: Nachrichtendienst. tS.15: RachmittagÄ-nz-rt. 18.00: Zeitangabe, Wetterbericht 18.18: Vortrag: Der Schwarzwalb im Urteil vergangener Zeiten (Freiburg). 18.15: Aerzte.Bor. trag: Di« gerichtliche Bedeutung der Blutgruppenbestinmmng. IS. 18 : Bor­trag: Robert Kmrnet, IS.15: Zeitangabe, Wetterbericht. 20.00: Konzert. 21.IS: Heiterer Ioseph-Plaut-Abend (Frankfurt). 2L3V: Funktanzstund« (Ber. UiH. 2 SD 0 bis 2t.lv: Tanzmusik.

Die neuesteFunk-Illustrierte" (20 L) stets vorrätig bei E. W. Zaiser-Nagold.

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Notlandung ekles Döblinger Leichtflugzeugs. Ein Klemm- Daimler-Leichtflugzeug, das von Ingenieur Hans Klemm selbst gesteuert wurde und das zwei Amerikaner als Gäste an Bord hatte, mußte wegen eines Zünderschadens auf dem Rückflug von der französischen Riviera bei Avignon (Südfrankreich) eine Not­landung vornehmen, wobei die Insassen leicht verletzt wurden. Nach der Ausbesserung konnte die Maschine den Fluä nach Böb­lingen fortsetzen.

Schikurs aus dem SniebiS. Ab Sonmag den 36. Jan., hält ,der Verein zur Förderung des Schneelaufs in Schwaben einen viertägigen Schikurs auf dem Kniebi- ab. Meldungen an Phoio- Spon. Stuttgart. Büchsenstraße 8. De: Bereinswetllaus findet am 29. Jan. aus dem Kniebis statt.

Der Flugverkehr am Bodensee. Die Bodensee-Aero- Lloyd G m. b. H., Sitz Lindau, hielt unter dem Borsiß des Oberbürgermeisters Sichert eine Sitzung des Aufsichtsrats und die Gesellschafterversammlung ab. in der auch das bayerische Han­dels- und das württ. Wirtschaftsministerium vertreten waren. Das abgelaufene Jahr litt unter dem ungünstigen Einfluß der Witte­rung und der zeitweiligen Störung beider Maschinen. Die Nor- malflugzeit zwischen MaiOktober mit 330 Flugtagen erfuhr da- durch einen Ausfall von 161 Tagen. Die eine Maschine hatte 53. die andere 58 v. H. Verkehrsmöglichkeit. Trotzdem wurde mit 5199 Fluggästen ein erfreuliches Ergebnis erzielt. An Rundflügen wur- den rund 59 000 ^(. an Vekehrsflügen annähernd 8000 ^ Ein- nahmen erzielt. Die Zuwendungen der drei deutschen Uferstaaten betrug 22 000 ,ll. Für das lausende Jahr soll, wenn irgend mög­lich, ein drittes Flugzeug in den Dienst gestellt werden.

Chinesischer Ozeaaflieger. Der zurzeit in San Franzisko wei- lende chinesische Major Chienlaihung, der an chinesischen, ameri- kanischen und britischen Universitäten studiert hat und einen Ruf als Schriftsteller genießt, teilte mit. daß ihm zur Durchführung eines Flugs über das Stille Weltmeer 130 OM Dollar zur Ver­fügung gestellt worden seien.

Handel und Verkehr

Berliner Dollarkurs. 24. 3-m. 4.1905 G., 4.1985 B

6 v. H. Dt. Aeichsanleihe 1927 86.75.

6)s v. H. Dt. Reichspvstschahamv. 92.

Abl.-Rente i 52.20.

Abl.-Reni« ohne Ausl. 1690,

Franz. Franken 124.02 za 1 Psd. St., 25.44 za 1 Dollar.

Berliner Geldmarkt, 24. 3an. Reportgetd 7-58 v. H.. Tages- geld 46 v. H., Privatdiskont 6.25 v. H. kurz und lang, Monats­geld 7 58.5 v. H., Warenwechsel 6.75 v. H.

Anwachsen des Postscheckverkehrs. Di« Zahl der Poftscheck- kunüen im ganzen Reich ist im Jahr 1927 um 29 024 gestiegen, sie betrug Ende Dezember 922 376. Die Buchungen erreichten im Jahr 1927 die Zahl von 662115 000 gegenüber 583 915 000 im Jahr 1926, durch sie wurden 136 051 729 000 umgesetzt, das ist 21242171 000 mehr als im Jahr vorher. Die Buchungen stie­gen somit im letzten Jahr um 13,4 v. H., der Umsatz sdgar um 18,5 v. H. Von dem umgesetzten Betrag sind rund vier Fünftel bargeldlos abgewickelt worden.

Die Kohlenförderung im Ruhrgebiet betrug in der Zeit vom 8. bis 14. Januar in 6 Arbeitstagen 2 407 822 Tonnen (Vorwoche 2 168 736), di« Kokserzeugung 587 800 To. (564547), die Herstellung von Preßkohlen 76 220 To. (71777). Die Arbeitszeit war um drei Achteltoge länger als in der Vorwoche.

Die schweizerischen Eisenbahnen schloffen im Jahr 1927 bei 395 Millionen Franken Betriebseinnahmen und 251 Millionen Frank. Betriebsausgaben mit einem Ueberschuß von 144 (1926: 123) Millionen ab. Für Verzinsung und Tilgung einschließlich der Ver­zinsung des Kriegsrückschlags und der Einlagen und besonderen Rücklagen werden 138 Millionen beansprucht, der Reingewinn beträgt somit 6 Millionen Franken.

Spanische Anleihe. Am 1. Februar wird in Spanien eine 4Z- prozentige Anleihe von 500 Mill. Peseten aufgelegt. Der Finanz­minister erklärte, der Staat verfüge über genügend Mittel, die Goldwährung wiederherzustellen, es sei aber zweifelhaft, ob dies im gegenwärtigen Augenblick den wirtschaftlichen Interessen des Landes entsprechen würde.

Einstellung der schwedischen Lisenlleserungen? Infolge des Streiks in den lappländischen Eisenerzgruben in Nordschrveden sind die Vorräte stark zusammengeschmolzen, so daß die Möglichkeit vor­liegt, daß di« Eisen-Iicferungen an Deutschland in einem Monat ein­gestellt werden, falls der Streik andauert.

^ Stillegung. Im Zusammenhang mit dem Streik in der mittel deutschen Metallindustrie wurden die Hüttenwerke in Thale (Harz) stillgelegt. Die Notstandsarbeitcn werden durch Kriegsbeschädigte und Lehrlinge ausgesüyrt. 3943 Arbeiter und 278 Frauen wnr- ^ den entlassen.

' Das Arbeits- und Lohnabkommen im Ruhrbergbau wurde von den Gewerkschaften auf 30. April gekündigt.

Konkurse: Friedrich Mayer. Schreinermeister in Zuffenhau­sen; Karl Hinderer, Kaufmann in Rudersbera OA Welrbffm.

Stuttgarter Börse, 24. Jan. Der heutige Verkehr brachte, da irgendwelche interessanten Nachrichten fehlten, wenig Verände­rung. Das Geschäft blieb ruhig und die Tendenz abwartend.

Württ. Bereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.

Berliner Getreidepreise, 24. Jan. Weizen märk. 23.3023.60 Roggen 23,5023.80 Sommergerste 2227. Hafer 20.1021.20. Mais 21.3021.50. Weizenmehl 3034, Roggenmehl 3133.75. Weizenkleie 15, Roggenklei« 15, Raps 34.5035.

Breslauer Zuckerbörse, 24. Jan. Für Lies. Jan -März gef. März 27.45, Tendenz: ruhig.

Württ. Ldelmekallpreise, 24. Jan. Feinsilber Grundpreis: 79.30. dto. in Körnern: 78.30 G.. 79L0 B-, Feingold: 2800 G.. 2814 B-. Export-Plattn: 10 G., 11 B.

Bremen, 24. Jan. Baumwolle Middl Univ. Stand, loco: 20.61. Hamburger Baumwolle, 24. Jan. Middling Universal 28 Milli­meter stark notierte 20,78 Dollarcents das lb Tendenz willig. Ostindische Baumwolle: Supersine loco 7.90. fine loco 8.10 d Ten. denz ruhig.

TNSrklc

Stuttgarter Schlachlvichmorkt, 24 Jan. Dein Markt waren zugetriebcn: 22 Ochsen, 22 Bulle». 2^0 Jungbullen 250 Iung- rinder, 133 Kühe, 804 Kälber. 1666 Schweine und 1 Schaf. Da­von blieben unverkauft: 5 Ochsen. 30 Iungbulle». 25 Jungrinder und 70 Schweine. Verlauf des Marktes: mäßig belebt. Großvieh und Schweine Ueberstand.

Ochsen:

ausoemaltet

vollklciichig

fleischig

24. I 53-58 44-51 33-43

19. I,

Bullen:

ausgemSste!

vollsleischig

fleischig

51-53

48-50

50-51

45-48

Jungrinder: ausgemästel oollflellchig ' fleischig

gering- genührle

58-61

5056

42-48

56-60

49-55

40-48

Kühe:

aUsgemästet

oollflellchig

40-46

30-38

29-37

Kühe:

24 t.

19 1.

fleischig

20-28

19-28

gering genährte

14-18

Kälber:

'elnste Mast, und beste Sougkäibei initti. Mast, und

79-83

7i-S0

gute Saugkälbc,

69-77

67-75

geringe Kälber

57-65

5,-64

Schweine:

über 300 Pfd.

62-63

5961

740-300 Pfd.

61-63

59-60

Pfd

59-6'

57-58

180SOS Pfr.

56-58

5455

!»0 Psd

53-55

49-52

ISO Pfb.

53-55

49-52

Sauen

42-51

40-50

Ulm, 24. Jan. Schlachtviehmarkt. Zutrieb: 9 Ochse». 12 Farben, 21 Kühe, 17 Rinder, 161 Kälber. 241 Schwein«. Preise: Ochsen 1. 5254, Farcen 1. 4650, 2. 4042. Kühe L 3236, 3. 1830, Rinder 1. 5456, 2. 5052. Kälber 1. 68 bi« 70, 2. 6264, Schweine 1. 5860, 2. 5456 -k. Marktverkauf: In allen Gattungen langsam.

Pforzheim, 24. Jan. Schlachtoiehmarkt. Austrieb: 9 Ochsen. 18 Kühe. 32 Rinder. 13 Farren. 6 Kälber. 2 Schafe, 409 Schweine. Preise: Ochsen 1. 5557, 2. 5254, Farren 1. 51 bis 53, 2. und 3. 5149, Kühe 2. und 3. 2840. Rinder 1. SV bis 61, 2. 5557. Schweine 1. 5962, 2. 5861. 3. 5358 Ull. Marktverkauf: Großvieh langsam, Schweine lebhaft

Diehpreise. Backnang: Ochsen 640750, Kühe und Kalbmae» 221650, Rinder 235645, Kleinvieh 210305. Rürkiageu: Ochsen und Stiere 420-650, Kühe 320762. Kalbinnen und Rin­der 280710. Kälber 200265. Rosenseld: Kühe 580600. Kalbinnen 520610, Jungvieh 150360 .K.

Schweinepreis--. Backnang: Milchschweine 1526. Läufer 35 bis 40. Bopsingen: Läufer 2745, Saugschwcine 1022. Ellwongen: Milchschweine 1522. Herrenberg: Milchschwei« 1525, Läufer 4247. Ravensburg: Ferkel 1422, Läufer 2550. Saulgau: Ferkel 1721, Läufer 47. Rosenfeld: Milchschiveinc 1230 -st d. St. Aalen: Milchschwein« 30Ä. Holl: Milchschwein« 1526, Läufer 40. Kirchheim ». T.: Milch- schwein« 1527, Läufer 3575. Riedlingen: Miichfchroeine 18 bis 26, Mutterschweine 130150 -st.

Fruchtpresse. Ellwangcn: Weizen 12.60, Roggen 13.70, Dinkel

8.50, Hafer 10.2010.50. Nagold: Weizen 1313.50, Dinkel

9.50, Gerste 1212.50, Hafer 6.8010.25. Ravensburg: Besen 1010.50, Weizen 1313.50, Roggen 12.3512.50. Gerste 13 bis 13.25, Hafer 10.7511.30. Alm: Kernen 14.20, Weizen 13.20 bis 13.60, Gerste 1313.50, Hafer 9.8010.80. Aalen: Weizen 14, Roggen 14, Gerste 1313.20. Haber 11.80- Heidenheim: Kernen 13.50, Roggen 12.50. Nördlingen: Weizen 12.9013.10. Roggen 13.5014, Gerste 1414 20, Haber 1111.70, Bohnen 11 bis 11.50. Erolzheim: Kernen 13.80, Weizen 13, Hader lOLO. Gerste 13.80. Mengen: Weizen 13.50, Gerste 1350, Hader 11.36. Riedüngen: Gerste 1414.50, Haber »cu 11.30-11,60.