g, 19. Januar 1928
>es Referats einen ig über zeitgemäße ir den Ausbau des Wahrheit, daß das Ionen Mark für Gellt. Trotz aller ent- »esondere die teure nergie versucht wer- dieser ungeheuren Wirtschaftsleben zu anz, welche letzten ur die Wirtschaft sei, wohl möglich, einen Erzeugung des Jn- ischen und sonstigen ungünstig seien. Die 8- und Kleingemüse- nicht allzuungünftig emüse, elftere unter lalität gezüchtet wer- Durch den oft sehr bei Schiffssendungcn hnlich und beschädigt l auf den Markt ge- >en Gemüsebau unbe- Ichen Fällen muß der rt Verlust verkaufen, zu können. Der Ve^ ;endmöglich gestaltet imischen Gemüsebau, he und den Ländern gestellt werden, müssen werden. Sobald der einheimischen, durch Ausstellungen, lgssähigkeit und dem Gemüsezucht für das ich auch nicht scheuen, kür deutsches Gemüse ssen, daß der deutsche Verhältnissen arbei-
ortragenden über die rprllfungen und den >en lebhaftes Inter- anregend verlaufene
ngspflegekurs. andes, so wurde auch ie des Januars aus für Säuglingspflege leth Zeller abge- und Mädchen besucht sführungen und die eilnehmerinnen eine ewinn, von dem wir recht vielen unserer ie. Wenn man de ah verstorbenen Kannten häufig gewesen bar, daß jetzt so viel rm Volk diesen kostist unvermindert zu iese gesund an Leib es für alle Teilneh- mal im Gegensatz zu gen unserer Zeit so religiösem Ernst ge- ussprechen zu hören, sind der Eltern höch- auf die hohe Wert- Der Leiterin des c sie sammelte, ge- Veranstaltung.
Leid wurden die Lalz, Schuhmachers der in Pfäffingen in beschäftigt war, kam use, um am Sonntag Am Sonntag ver- nfall sein Gebiß mit stecken blieb. Er be- lkenhaus und wurde erwiesen, wo er noch ciert wurde, nachdem den Magen bewegt ternde Nachricht, daß ewußtsein wieder er- 27 Jahre alt u. erst Ses f Kronenwirts er jungen Frau und Geschwister um den ar ein äußerst streb- Arbeiter. Erst im eines eigenen Häus- ht mehr beherbergen sich der schwergepriif-
d e r s ch u l w e i h- lar fand unter der d der Kleinkinder- akinderschule statt, c die Anwesenden jolgendös aus: Jn- , mußte die Weihverschoben werden, a, daß sich die Kin- stsseier, wenn auch i herzl. freuen. Die und Führung der hnachtsseier tüchtig ide aus, daß es ein nder so beieinander >erschule ein großer ) für sein späteres
orchart ist in Äuch- >lung Zaiser, Nagold.
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Leite 3 — Nr. 15
Nagoroer Tagüratl «Der <vc>enfchafter"
Donnerstag, 19. Januar 1928
Leben ein guter Grund gelegt werde. Zum Schluß dankte der Ortsvorsteher der Kinderschwester, sowie den stillen Helferinnen welche die Vorbereitungen zu der Weihnachtsfeier getroffen haben. Außerdem wurde auch der Dank denen gegenüber zum Ausdruck gebracht, welche Gaben ,n Geld oder Naturalien gegeben haben. Nach der Ansprache wurde ein gemeinsames Lied gesungen und die Feier nahm dann ihren weiteren Verlauf. Die Kinder trugen ihre Gedichte und Sprüche zur großen Freude der Anwesenden vor. Herr Pfarrer Gerber hielt mit den Kindern ein kleines Zwiegespräch. Ein gemeinsames Lied und die Verteilung der Gaben an die Kinder beschloß die Weihnachtsfeier. Herr Hauptlehrer Mährle hatte in freundlicher Weise die musikalische Begleitung übernommen.
Herrenberg. 18. Jan. Untersagter Kraftwagenverkehr. lieber den Kraftwagenverkehr Tübingen—Herrenberg ist nunmehr vom Ministerium des Innern die Entscheidung gefallen. Es ist lediglich gestattet worden die Linie von Herrenberg nach Pfäffingen zu führen. Die Wetterführung von Pfäffingen über Unterjesingen nach Tübingen ist verweigert worden. Der Krast- wagenverkehr in seiner seitherigen Route ist sofort emzu- stellen Diese Entscheidung des Ministeriums wird man im Hinblick auf die durch die bisherige Kraftwagenlinie geschaffene Verkehrserleichterung, die von der Bevölkerung des Ammertals sehr begrüßt wurde, außerordentlich bedauern. und wir hoffen, daß das letzte Wort in dieser wichtigen Frage noch nicht gesprochen ist.
Herrenbcrg, 18. Jan. Aus dem Gemeinderat. In der Gemeinderatssitzung gab Stadtschultheiß Schick einen Ueberblick über das Jahr 1927, aus dem u. a. folgendes zu entnehmen ist: Das Standesamt registriert .59 Geburten, 11 Heiraten und 67 Todesfälle. Die Einwohnerzahl ist von 3047 auf 3150 am 1. Januar gestiegen. Schlachtungen wurden insgesamt 1654 vorgenommen, darunter 225 Rinder und Kühe, 917 Schweine, 286 Kälber, 126 Schafe. Baugesuche sind 72 eingelaufen. An Baudarlehen wurden 38 472 von der Wohnungs- krcditanstalt und 13 400 ttl von der Stadt gereicht. Für den Fremdenverkehr stehen 48 Zimmer mit 75 Betten zur Verfügung- genächtigt haben insgesamt 3179 Personen. An Erwerbs losenu n ter st ützung wurden 8330 -N verausgabt, gegenüber 15 384 <N im Jahre 1926. Die Gaserzeugung ist von 186000 Kbm. 1926 auf 203 710 Kbm. gestiegen. Auf dem Schulgebiet sind besondere Verhältnisse nicht eingetreten. Das 8. Schuljahr tritt Heuer in Wirkung. In der Volksschule sind 254 Schüler — im Jahre 1933 werden es voraussichtlich 417 sein —; in der Realschule sind 159, in der Gewerbeschule 168 Schüler, in der Frauenarbeitsschule im lausenden Winterkurs 56 Schülerinnen, die Kleinkinderschule wird von 158 Kindern besucht. Der Einrichtung des hauswirtschaftlichen Unterrichts wie derjenige einer Schulküche soll nähergetreten werden. Was die Schulräume anbetrifft, so muß gesagt werden, daß sie nicht mehr allzulange ausreichen, es muß daher an die Errichtung eines Sammelschulgebäudes gedacht werden. Die Finanzlage ist nicht unbefriedigend, es sind 200 000 ,tt fundiert und 20 000 -,1t schwebende Schulden vorhanden. Der städt. Grundbesitz für Siedlungsbauten hat einen erfreulichen Zuwachs erfahren, es wurden 2,3 Hektar hinzugekauft, dazu 1,5 Hektar baureifes Gelände.
Freudenstadt, 18. Jan. Aufgefunden. Der seit Samstag vermißte Färbermeister Rühlemann ist gestern im Walde tot aufgefunden worden.
Freudenstadt, 18. Jan. In der Gemeinderats jitzung wurde u. a. verhandelt: Dem Antrag des Ee- meinderats an den Arbeitgeberverband württ. Gemeinden auf Einreihung Freudenstadts in die Ortsklasse 2 (seither 3) des Bezirkslohntarifs ist Rechnung getragen worden. — Die als Notstandsarbeit beim Landes" amt für Arbeitsvermittlung angemeldete Herstellung der Ring- und Falken st raße bis zur Stuttgarter Straße ist den Unternehmern Fischer und Frey, deren An
gebot mit dem Gesamtpreis von 11974 -1t abschließt, übertragen worden. — Der Wohnungsbau scheint in diesem Jahr nicht besonders rege zu werden. Vis jetzt liegt nur eine Neuanmeldung für Baudarlehen der Wohnungskreditanstalt vor. — Die Hochfeldstraße wird in Friedrich- Ebert-Straße umbenannt. — Für sämtliche Tankan- lagen wird eine jährliche Gebühr erhoben und zwar nach den noch zu fällenden Richtlinien des Städtetages. — Das Auf st eilen von Obst ständen etc., wird in einer Reihe von Straßen des erhöhten Autoverkehrs wegen untersagt. — Einige Marktplatzgärten werden von der Stadt erworben und zu Anlagen umgewandelt.
Letzte Röhrichte«
Das Ergebnis der Länderlonferenz.
Ein Ausschuß für die Reichsreform gebildet.
Die Reichsregierung und Ländervertretung sind der Auffassung, daß die Weimarer Regelung der Verhältnisse zwischen Reich und Ländern unbefriedigt ist und einer grundlegenden Reform bedarf. Wenn auch darüber, ob die Reform die unitarischcn oder die föderativen Kräfte stärken soll, oder welche Vereinigung beider Kräfte in neuer Form möglich ist, eine Uebereinstimmung nicht erzielt werden konnte, so bestand doch darüber Einigkeit, daß eine starke Reichsgewalt notwendig ist.
Die Berliner Pressö zum Abschluß der Länderkonserenz.
Berlin, 19. Jan. Die Berliner Morgenblätter bezeichnen im allgemeinen, soweit sie schon zu dem Ergebnis der Läuderkonferenz Stellung nehmen, den Ausgang dieser Konferenz ohne Unterschied der Parteirichtung als mager.
Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" erklärt u. a., es sei Einigkeit darüber festgestellt worden, daß die Weimarer Regelung des Verhältnisses zwischen Reich und Ländern unbefriedigend sei, ferner, daß sie einer grundlegenden Reform bedürfe und daß eine starke Reichsgewalt notwendig sei.
Die „Tägliche Rundschau" sagt, die aus der Länderkonferenz angenommene Entschließung sei in de'- grundlegenden Feststellung ein Kompromiß von einer sehr begrenzten Bedeutung.
Der „Tag" bemerkt, man gebe sich auch innerhalb der Reichsregierung keinem Zweifel hin, daß mit dieser Konferenz vorläufig nicht viel weiter erreicht sei, als daß eine Aussprache stattgefunden habe, die wenigstens die Möglichkeit einer weiteren sachlichen Verhandlung Uber den Weg der deutschen Innenpolitik gebe.
In der „K r e u z z e i l u n g" wird erklärt, es sei vor auszusehen gewesen, daß die Länderkonserenz in der Kardinalfrage der Reformbedürftigkeit der Weimarer Verfassung zu keinem praktischen Ergebnis kommen würde.
Die „Berliner B ö r s e n z e i t u n g" meint, es sei Uebereinstimmung darüber erzielt worden, daß die Verfassung von Weimar an der wichtigsten Stelle ihres Unterbaues, im Verhältnis zwischen Reich und Ländern, scheu heute sich als brüchig erweise. Es sei festzustellen, daß die Länderkonferenz in maßvollen Grenzen Positives geleistet und erwünschte Klärung gebracht habe.
Noch keine Entscheidung über den Nachfolger Geßlcrs.
Berlin, 19. Jan. Infolge der Länderkonferenz, die gestern ihren Abschluß erreicht hat, sind die Verhandlungen über die Neubesetzung des Postens des Reichswehrministers bisher nicht zum Abschluß gekommen. Ueber -die Person des künftigen Reichswehrministers kann noch nichts bestimmtes gesagt werden, jedoch ist im Laufe des gestrigen Tages wieder der Name des Herrn v. Kardorsf in den Vordergrund getreten. Dabei erscheint aber auch die Kandidatur Eröner als aussichtsreich, jedoch sollen gegen Gröner nach wie vor gewisse Bedenken beim Zentrum bestehen. Der volksparteiliche Abg. Dr. Scholz war gestern erneut beim Reichspräsidenten. Wie verlautet, hält die Volkspartei an ihrem Anspruch auf die Uebernahme des
Reichswehrministerpostens fest und hat neuerdings wieder die Kandidatur des Reichstagsabg. Vizeadmiral a. D. Brüninghaus in den Vordergrund geschoben. Dabei ist von volksparteilicher Seite darauf hingewiesen worden, daß man die Kandidatur des Herrn Brüninghaus gar nicht zurückgewiesen habe, daß man keinen ehemaligen Offizier als Reichswehrminister haben wolle, daß man das aber mit dem selben Recht auch gegen Herrn Eröner anführen könne, der bekanntlich auch General war. In demokratischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Deutsche Volkspartei aber gegen die Person Eröners keinen Einspruch erheben würde, wenn der Reichspräsident Gröner als Reichswehrminister wünsche. Der Gedanke einer proviso rischen Führung der Geschäfte des Reichswehrministers durch ein anderes Kabinettsmitglied ist fallen gelassen worden. Die „Vossische Zeitung" rechnet damit, daß nach Beilegung der Differenzen mit der Deutschen Volkspartei die Ernennung Eröners zum Reichswehrminister in den nächsten Tagen erfolgen werde. Das „V e r- liner Tagblatt" weist darauf hin, daß Dr. Geßler dem Reichspräsidenten den General Eröner zu seineni Nachfolger vorgeschlagen habe. Es sei der Befürchtung Ausdruck gegeben worden, daß General Eröner als Nichts Parlamentarier im Reichstag keine Stütze finden werde.
Handel und Volkswirtschaft
18 Jan. Tagung der Handelsmüller. Der Württ.-Hohenzolleri,che Müllerbun/- beruft auf Montag, den 23. Januar, nachm. 3 Ahr. in -'-n Stadtaarten «ine Verfilmmlm» sämtlicher Handelsmüller ein. Der Vorsitzende I. Blank- Kanzach wird dabei über die .Notlage der süddeutschen Hände«- Mühlen und die Lisenbahnlarife für Mehl und Getreide' spreche».
^'Herausnahme des Luftverkehrs auf de« Flughafen Skull- gart—Boblluaea. Der leit dem S. November o. I. rubeude Lust. Ekehr im Flughafen Stuttgart—Böblingen wirb nur öe»
- i'^bruar auf den folgenden Strecken wieder ausgenommen:
Sttittgart. 2 . Frankfurt/M.—Mannheim—Stutt. nA" mit Anschluß nach Wien. 3. Zürich—Stuttgart— Srankfurt/M. mit Anschluß nach Esten. Köln. Dortmund "
Aus der Industrie. In der Generalversammlung der Württ.- Hnhenzollerischen Brauereigescllschaft Stuttgart wurde die Genehmigung der Bilanz vertagt, weil die Opposition unter Führung »on Justizrat Dr. Pinner-Berlin einen entsprechenden Antrag gestellt hatte, dem stattgegeben werden mußte. Der Vorsitzende, Geh.-Rat Fischer, bestritt entschieden, daß die Bilanz unklar sei, so daß eine höhere Dividende verteilt werden könnte.
Schlachkviehmarkt Ulm, 17. Jan. Zutrieb: 4 Ochsen. 7 Farren. 18 Kühe, 18 Rinder, 137 Kälber, 230 Schweine Nreise: Ochten
1. 52—54. Farren 1. 46-50, 2. 40—42. Kühe 2. 32—36. 3. 18 bis 30. Rinder 1. 54—56, 2. 50—52. Kälber 1. 68—70. 2. 62—64. Schweine 1. 58—60, 2. 54—56 ,<t. Markwerlauf: In allen Gattungen langsam.
Hellbraun, 18. .Jan. S ch l n ch t o l e h m a r k t. Zufuhr: . 8st Rinder, 12 Kühe. 04 Kälber. 281 Schweine. Erlös aus je 1 Ztr. Lebendgewicht: Rinder 1. 57—59, 2. 51— 5 -t Kühe 1 32—38
2. 27—31, Kälber 1. 72—74. 2. 66-60. Schweine 1. 60—62.
2. 55—58 Marktverkauf: mäßia belebt.
Slnlkgarter Börse, 18. Jan. Die Stimmi'na an 8er heutigen Börse war gegen gestern etwas freund Ücker und Kursrüch-"?''/,« kamen zum Stillstand. Das Geichäst war zwar immer noch tllein jedoch war der Grundton etwas fester.
Württ. Verein-bank. -v?- B"ik
Fruchtpreise. Aalen: Kernen 14.50, Weizen 13.60—15 Gerste 13—13.50, Haber 0.90—11.20. — Heidenheim: Kernen 13.50, Haber 10.40. — Nördlingen: Weizen 12.80—13, Roggen 13.90-14.30. Gerste 14—14.30, Haber 10.70—11.30. Bohnen 10.50—11.20.
Holzverkäufe.
Rohrdorf, 18. Jan. Bei dem heutigen Nadelstammholzverkauf der Gemeinde wurde erlöst: aus Los Nr. 1 147 A aus Los Nr. 2 150 Al.
Der Tiefdruck im Norden hat sich abgeschmackt und gleich, .zeitig hat sich über Skandinavien ein Hochdruck ausgebilder Für Freitag und Samstag ist zwar noch zeitweise bedecktes, aber vor- wiegend trockenes und etwas kälteres Wetter zu erwarten
Stadtgemeinde Nagold.
Beigholz- nnd Reifig- Berkauf.
Am Freitag, den 29. Januar 1928 kommen aus Distrikt Killberg, Abt. vorderes und hinteres Stubenkämmerle und Herrenwäldle zum Verkauf:
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