ember 1827

Sette S Nr. S7S

Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Freitag, 25. November 1827

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Der Saalbau che über diesen Dr. Blaicher, tede des Reichs- htslosen Gegner

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Ausgaben des Landesamls zu referieren und mit den Anwe­senden Fragen des Denkmalschutzes, die von besonderer Bedeu­tung für Herrenberg sind, zu beraten.

Herrenberg, 24. Nov. Neue Landwirtschaftsschule? In einer außerordentlichen Bezirksratssitzung wurde der Bau einer Landw. Winterschule bezw. Schaffung von neuen Räumen für die Oberamtssparkaffe und das Bezirksoermeffungsamt usw. behandelt. Durch die ungünstige Lage der Sparkasse, sowie durch die ungenügenden Räumlichkeiten für die anderen behörd­lichen Instanzen bewogen, machte der Vorsitzende den Vorschlag, daß in der seitherigen Landw. Winterschule die Oberamtsspar­kaffe und das Bezirksoermeffungsamt sowie die Kanzleien für die Verwaltungsaktuare untergebracht werden. Die seitherigen Räume der Oberamtssparkaffe sollendem staatlichen Vermeffungs- amt zur Verfügung gestellt werden, auch sollen die Kanzleien der Oberamtsbaumeister dort untergebracht werden. Diese Re­gelung macht es nötig, daß die Amtskörperschaft den Bau einer neuen Winterschule in Angriff nimmt. Nach eingehender Be­ratung kam der Bezirksrat zu dem einstimmigen Beschluß, der Amtsversammlung die Durchführung des obengenannten Projekts oorzuschlagen.

kleine Nachrichten aus aller Veit

Björn Björnson. der bekannte norwegische Dichter, beab­sichtigt nach München überzusiedeln.

Glücklicher Fischzug. Ein Dresdner Fischer zog aus der Elbe eine etwa zweihundert Jahre alte goldene Monstranz aus der Barockzeit. Nur der Fuß fehlt bei dem Kunstwerk.

Eigenartige Todesursache. Im städtischen Säuglings­heim in Bunglau (Schlesien) fand man das 9 Monate alte Kind einer Arbeiterin im Bettchen tot vor. Das Kind hatte mit einer Puppe, die an einer Schnur am Bett hing, ge­spielt und sich dabei erwürgt.

Unterschlagung. Bei der Postbekriebswerkstätke in Bres­lau wurde ein Oberpostsekrekär wegen Unterschlagung ver­haftet. Die veruntreute Summe der Lohnlisten beträgt nach bisherigen Feststellungen 8000 Mark.

105 Jahre. In Lönsboda im nördlichen Sckonen (Schweden) vollendete Frau Bengta, die älteste Schwedin, ihr 105. Lebensjahr. Die Greisin ist gesund und besitzt noch ein sehr gutes Gedächtnis.

Die Fälschungen Blumensteins.Paris Matinal" be­richtet, mehrere Balkanstaaten, die durch die Blumenstein- tchen Fälschungen der ungarischen Wertpapiere schwer ge­schädigt wurden, haben beim Auswärtigen Amt in Paris verlangt, daß Ke Untersuchung gegen alle an den Fäl­schungen mittelbar oder unmittelbar beteiligten Personen mit größter Strenge und ohne jede persönliche Rücksicht durchgeführi werde. Es wird nähmlich davon gesprochen, daß einer der bedeutendsten Finanzleute Frankreichs in die Anaeleaenbeit vernickelt sei.

De Wendel Lroßfchieber. Das Pariser BlattLe Ru- meur" behauptet, der bekannte französisch-lothringische Großindustrielle und Grubenbesitzer de Wendel habe mit Hilfe eines französischen Beamten, der die Ueberführung der Saargnrben in französische Hand zu leiten hatte, den französischen Staat um 2 Milliarden Franken beschummelt. Poincare habe aber veranlaßt, daß der Skandal vertuscht

werde, weil nach dem Vertrag von Versailles jede Mel)r- einnahme aus den Saargruben von den deutschen Entschä­digungsleistungen an Frankreich abgezogen werden müßte.

Die Analphabeten im französischen Heer. Aus einem Bericht des französischen Kriegsministeriums geht hervor, daß die Zahl der Analphabeten unter den in Frankreich eingezogenen Rekruten von 4 Prozent im Jahr 1912 auf 11 Prozent im Jahr 1926 gestiegen ist.

Filchner in Ladakh. Bon zuverlässiger englischer Quelle wird bestätigt, daß sich der deutsche Forschungsreisende Wilh. Filchner unter den von Tibetanern in Nagchuka angehal­tenen und nach Ladakh geführten Fremden befindet.

Für 80 000 Mark Juwelen gestohlen. In einem Dresd- ! »er Hotel wurden einem Juwelier Juwelen im Werte von rund 80 000 -4t gestohlen. Bisher hat man noch keine Epur von dem Dieb.

Bestrafte Posträuber. Vor einiger Zeit war die Post­kaffe in Haltern (Wests.) von drei Einbrechern geplündert worden. Als die Täter verhaftet werden sollten, feuerten sie auf die Polizei. In dem Kampf wurde einer der Räuber erschossen. Die beiden anderen wurden nun zu je 7 Jahren 4 Monaten Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverlust und Stellung unter Polizeiaufsicht verurteilt. Die Verurteilten waren wegen Einbruchs und anderer Verbrechen wiederholt vor­bestraft.

Erdölexplosion in Kanada. Im Tal des Turnerflusses bei Calgary explodierte die Fassung einer Erdölbohrung. Bier Arbeiter wurden schwer verletzt, zwei Kinder getötet Mehrere Häuser wurden eingeäschert.

Unterschlagungen in einem kanadischen Goldbergwerk.

In einer Gerichtsverhandlung gegen acht Angestellte an den Goldbergwerken von Ontario wurde festgestellt, daß die Diebe allein aus dem Hollinger Bergwerk in einem Monat Gold im Wert von 200000 Dollar hinausgeschmuggelt haben. An einem Jahr sei die Bergwerksgesellschaft um mehr als nne Tonne Gold geschädigt worden. Der heutige Markt­preis für eine Tonne Gold beträgt 2 820 000 Mark.

Die Briefe der Furniko. Fräulein Frnniko in einem japanischen Dorf der Provinz Saisama, nördlich von Tokio, ist durch ihre Schönheit weit und breit bekannt. Sie erhält demgemäß eine große Zahl von Briefen von Freiern. An­jangs machte ihr das Lesen derselben Spaß, endlich wurde es ihr aber doch zuwider und sie verweigerte beim Brief­träger die Annahme der Briefe. Das betreffende Postamt nahm die abgelehnten Briefe einstweilen in Verwahrung: da sich die Schublade aber überfüllte, klagte das Amt schließ­lich beim Gericht. Das Gericht entschied, daß frankierte Briefe vom Empfänger nicht abgewiesen werden dürfen: Fräulein Fumika wurde zu 6 Mark Geldstrafe verurteilt. Die Strafe wurde bezahlt, aber die noch immer zahlreich eingehenden Freierbriefe werden weiter abgelehnt, und das Postamt räumte seufzend eine neue Schublade ein.

Heute noch

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Kannibalen aus Nok. Ekwa 400 Kilometer von der amerikanischen Küste entdeckte ein Dampfer ein großes japanisches Fischerfahrzeug, das anscheinend durch einen Sturm verschlagen war und über 6000 Kilometer durch das Stille Weltmeer getrieben hatte. In den Kammern unter Deck fand man zwei Leichen, auf dem Deck lagen die Kno­chen von 5 oder 6 Menschen. Offenbar waren der Be­satzung die Lebensmittel bald ausgegangen und es wurde in der Not immer ein Mann geschlachtet.

v Zeppelin L. A. 127, der gegenwärtig kn Frle-

rm-d und der im Mai 1928 flugbereit A ""d «-me Lange von 226 Meter haben, wovon di- NA montiert sind. Das Luftschiff wird also um iem als sem Vorgänger, den Dr. Eckener noch Amerika ,uhrte. In der äußeren Form wird er ihm aber vollkommen ähneln. Die 5 Maybach-Motoren werden klne Stärke von je mehr als 500 PS haben (LZ. 126 je 130). An Stelle des üblichen flüssigen Brennstoffs wird zum ersten Mal das neue Brenngas des Lufis' ffbaus Zep­pelin zur Verwertung kommen. Wie man hörl, wird die erste große Versuchsfahrt nach Nordamerika gehen auf den Luftschiffplatz Lakehurst, von wo L.Z. nach kurzem Aufenthalt nach Deutschland zurückkehren wird. Im Ok­tober - ' dann die erste große Versuchsfahrt nach Süd- amc a stattfinden als Vorbereitung für den geplanten regelm..>gen Luftschiffverkehr von Spanien (Sevilla) nach Südamerika. Hallenbauten sollen m Rio de Janeiro (Bra­silien) und Buenos Aires (Argentinien) errichtet werden, doch werden vorläufig nur Ankermasten errichtet. Auch in Friedrichshafen ist die Errichtung eines Ankermastes ge­plant. Die alte Halle, in die der neue LZ. 127 nur noch ganz knapp hineinpaßt, soll aufgestockt und verlängert werden.

Letzte Nachrichten

Beschlüsse des Reichsrats Berlin, 25. Nov. Der Reichsrat erledigte gestern abend einige kleine Vorlagen. Angenommen wurde ein Gesetz­entwurf, wonach zwischen Deutschland und Portugal auf dem Gebiete des Zivilprozeffes dasjenige wiederhergestellt wird, was vor dem Kriege vereinbart wurde. Angenommen wurde ferner ein Gesetzentwurf über die Krankenver­sicherung der Seeleute, der alle Seeleute und deren An­gehörige der Krankenversicherung unter Beibehaltung des bisherigen seerechtlichen Verhältnisses unterwirft. Der Reichsrat erklärte sich mit Mehrheit einverstanden mit einem Antrag der Hansestädte auf Erlassung einer Verordnung über ZollermStzigung für Weine französischen Ursprungs, der sich in deutschen Zoll Lagern oder Zollausschüssen der Seehäfen befindet und nachweislich vor dem 6. Sept. 1927 zur zollamtlichen Abfertigung hätte gestellt werden können. Auf Antrag soll der Vertragssollsatz von 32 RM. für ein Doppelzentner Rotwein und 45 RM. für 1 Doppelzentner Weißwein aügewendet werden. Die Verordnung soll am 1. Dezember ds. Js. in Kraft treten. Der Reichsrat stimmte dann dem neuen Krastfahrzeugsteuergesetz zu, das die bisherige Regelung bis zum 31. März 1928 verlängert. Für einen späteren Zeitpunkt soll dann eine Regelung ge troffen werden, die sich auf engste an die geltende Regelung anschließe, aber in einzelnen Punkten davon abweicht. Für Kraftlastwagen und Omnibusse wiid ein Zuschlag von I0°/o erhoben. Die Höhe der Steuer bleibt nach der Vorlage im großen und ganzen unverändert. Der Zuschlag für Lastkraft­wagen. die nicht der Personenbeförderung dienen, wird auf 20 Prozent erhöht. Dem Württemb. Bäckerinnungsverband wurde auf Antrag die Rechtsfähigkeit verliehen. Der Reichs­rat erklärte sich dann noch damit einverstanden, daß die Geltungsdauer des Gesetzes über Depot- und Depositen- geschäste bis Ende Dezember 1929 verlängert wird.

Der bayerische Staatsvereinfachungsplan München, 25. Nov. Gestern früh hatte die Frank­furter Zeitung auf Grund einer Indiskretion Einzelheiten aus dem Staatsvereinfachungsplan der bayerischen Staats­regierung veröffentlicht. In einem Artikel der Bayerischen Volksparteikorrespondenz wird nun bestätigt, daß diese Ein­zelheiten im allgemeinen den vorläufigen Vorschlägen des Ministerpräsidenten an die Landtagsfraktionen entsprechen. Darnach würden aufgehoben werden: 2 Ministerien, 2 Kreis­regierungen, 2 Oberlandesgerichte, 8 Landgerichte, 61 Amts­gerichte, 24 Bezirksämter, 24 Vermcssungsämter und 12 Forstämter, sowie eine Reihe von Professuren an den Hoch­schulen. Die Befugnisse der Außenbehörden werden erwei­tert, der Instanzenweg verkürzt. Die Einsparungen an Personalausgaben sollen jährlich etwa 8 Millionen Mark, an Sachausgaben 68 Millionen ausmachen.

Ein ungarischer Militärattache für Berlin Berlin, 25. Nov. Wie die Morgenblätter aus Buda­pest melden, hat der Reichsverweiser den Generalstabsobersten Stojakowits zum Militärattache bei der ungarischen Ge­sandtschaft in Berlin ernannt.

Da» Beileid der Reichsregierung zum Ableben Bratianns Berlin, 25. Nov. Nach einer Meldung der Morgen­blätter aus Bukarest, hat der deutsche Gesandte Mulms namens des Reichskanzlers und der Reichsregierung der rumänischen Regierung das Beileid zum Ableben Bratianns ausgesprochen.

Karat «ach Nnmänie« abgereist?

Paris, 25. Nov. Nach den hier in den späten Abendstunden vorliegenden Meldungen aus Rumänien sollen die Oppositionsparteien den früheren Kronprinzen Karol nach dem Ableben Bratianns verständigt haben, sofort nach Bukarest zurückzukehren. Gerüchtweise verlautet hier, daß Karol Paris bereits verlassen habe. Eine Bestätigung dieses Gerüchtes war allerdings bis­her nicht zu erhalten. Andererseits verlautet nach weiteren Meldungen aus Bukarest, daß die rumänischen Truppen bereits Befehl erhalten haben und daß starke Militärpatrouillen die rumänische Hauptstadt durchziehen.

Sendefolge der Südd. Rundfunk A.-G. Stuttgart

Freitag, 25. November:

12.80: Wetterbericht. Schallplattenkonzert. 13.50: Nachrichtendienst. 18.00: »uo dem Reich der Frau. 16.15: Nachmittogskonzert. 18.00: Zeitangabe. Wetterbericht, Landmirtschastsnachr. 18.15: Dramaturgische Funkstunde (Kurls- :uhe). 18.15: Vortrag: Erinnerungen an Ostasten. 10.15: Bortrag: Vom Sterben großer Menschen. IS.4L: Ueberstcht über die Hauptveranstaltung-» ,er kommenden Woche, Zeitangabe, Wetterbericht. W.OO: Opernabend. schließend: Nachrichtendienst, Eportvorbericht.

Samstag, 81. November:

18.00: Wetterbericht. Schallplattenkonzert. 18.50: Nachrichtenbienst. IS.bbr Zugendstunde. 16.00: Unterhaltungskonzert. 18.00: Zeitangabe, Wetterbericht. :8.u>: Vortrag: Amerikas Landwirtschaft und Industrie, Fortirmu». ISHbr Sortrag: Leistungen der Krankenkassen. 1S.1L: Vortrag: Deutsch« SymnaftN. S.40: Zeitangabe, Wetterbericht. 20.00: Konzert des Lehrergesangvereln, Karl», mhe. 21.80: Funkdr-ttl. 28.00-24.00: Tanzmusik (Frankfurt).

Die neueste ,Fu«k-3llustrierte" (20 ^Z) stets vorrätig bei G. W. Zaiser, Buchhandlung, Nagold.

Sporl

Das Iunkersflugzeug v 12Z0 machte am 23. November in Horta einen Ausstiegsversuch. Es konnte jedoch die erforderliche Höhe nicht erreichen und mußte an Land geschleppt werden. Es scheint, daß die Belastung mit fünf Personen zu groß ist.

Unfall des Flugzeuges D 1230. Nach einer englische» Meldung ist hei einem neuen Startversuch der linke Motor des Flugzeuges D 1230 beschädigt worden und ein Propellerflügel gebrochen.

Handel und Verkehr

Berliner Dollarkurs, 24. Nov. 4,1825 S., 4.1906 B.

6 v. H. Deutsche Reichsanleih« 1927 87L0.

6)4 v. H. Deutsche Reichspostschatzanweisung 92.

Abl.-Rsnte 1 51.40.

A bl,-Rente ohne Ausl. 12.30.

Franz. Franken 124.03 zu 1 Pfd. St., 25,45 zu 1 Dollar.

Der Streik im Saargebiet beendet. Auf den Hütten von Bur­drei Viertel arbeiten konnte. Auf Vermittlung der Regierungs­kommission erklärten sich die Arbeitgeber bereit, den Schieds­spruch anzunehmen, woraus die Streikleitung den Streik für beendigt erklärte.

Konkurse: Lorenz Albrecht, Tierheilkundiger in Friefeichofen O2l. Leutkirch: Wilhelm Köderte. Kaufmann in Heilbronn: Frau Christiane genannt Nonette Werner, Inh. d. Fa. Werner und Amann, Tabakwaren in Cannstatt.

Vergleichsverfahren: Mbert Huß. Wirt zueRosenau" m Wildbod.

Stuttgarter Börse, 24. Nov Die Kursrückgänge an der Börse kamen heute zum Stillstand und machten wohl infolge von Deckungskäufen einer kleinen Besserung der Gesamtlage Platz, wobei es vereinzelt zu kleineren Kurserhöhungen kam. Am Ren- tenmarkt waren Goldpfandbrief« weite: gedrückt.

Württ. Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.

Stuttgart, 24. Nov. Landesproduktenbärse. Auf dem Getreidemarkt sind keine wesentlichen Veränderungen zu ver­zeichnen. Die Auslandsforderungen sind etwas höher. Es no> tierten je 100 Kg. Auslandsweizen 29.2531.50, württ. Weizen

24.25 27.50, Sommergerste 2426, Ausstichware in Sommer­gerste 2628, Roggen 24-26, Hafer 1822.50, Wiesenheu 5.75 bis 6.50,Kleeheu 6 257.50, drahtgepreßtes Stroh 3.604, Wei­zenmehl 40-40.50 (letzter Markt 39.7540.25), Brotmehl 32 bis 32.80 (31.7532.25), Kleie 1313.25 -4t.

Mannheimer Produktenbörse, 24. Nov An der heutigen Pro­duktenbörse war die Tendenz stetig. Man verlangte für die 100 Kilo waggonfrei Mannheim ohne Sack in Reichsmark: Weizen int. 25,5027.50. ausl. 29.2531,50: Roggen ml. 26. ausl. 26,25 bis 26,50: Hafer ml. 2224, ausl. 25.75: Braugerste Pfalz. 27,50 bis 30,50, bad,. Hess, und württ. 26,5028.50: tzuttergerst« 22,50 bis 23,50: Mais mit Sack 20,50-20,75: südd. Weizenmehl Spez. 0

38.25 38.50: Weizenbrolmehl 30.2630,50: südd. Roggenmehl je nach Ausmahlung 34,7536: Kleie 13.2513,50.

Bremen, 24. Nov. Baumwolle Mibdl. Unio. Stand, loco 21,96, 23 Nov. 21.97.

Märkte

Stulkgarler Schlachtviehmarkt, 24. Nov Dem Markt waren zugetrieben: 5 Ochsen, 5 Bullen. 60 Jungbullen, 50 Iungrinder. 13 Kühe, 273 Kälber, 959 Schweine. Davon blieben unverkauft: 20 Iungbullen und 20 Iungrinder.

Ochsen:

ausgemäste!

vollfleischig

fleisch'»

Bullen'

ausgemästei

vollfleischig

fleischig

Iungrinder:

ausgemästet

vollfleitchig

fleischig

gering genährt«

«ah« ausgemästet »ollfleischig

24 11

22 11

Kühe:

24. 11.

58-60

58-62

fleischig

20-30

50-58

gering genährt«

45-49

Kälber:

tetnste Mast, und

53-55

53-55

beste Saugkälbei

74-77

47-51

47-51

mittl. Mast- und

gute Saugkälber geringe Kälber

64-72

50-62

5963

5964

Schwein«:

71-72

50-57

5157

über 300 Pfd.

46-50

240-800 Pfd.

70-72

200240 Psid. 160-200 Pst». 120160 Pfd.

68-70

65-67

60-85

40-50

unter ISO Pfd.

60-65

3138

Sauen

48-60

22 11 20-22 15-IS

75-74

65-74

52-64

7174 70-74 69-71

67 - 64

68 - 66 63-66 50-61

Mannheimer kleine, iehmarkl. 24. Nov. Angeführt waren und die 50 Kg. Lebendgewicht je nach Masse gehandelt wurden: 4« Kälber 6075; 117 Schweine 6267 ; 555 Ferkel und Läufer. Fer­kel bis 4 Wochen 814, über 4 Wochen 1319: Läufer 20N d. St. Marktverlauf: Kälber ruhig, langsam geräumt. Schwein« ruhig, ausverkauft, Ferkel und Lauser mittelmäßig.

Schweinepreise. Niederstetten: Milchschwein« 1722. Ober­sontheim: Milchschweine 1220. Schwenningen: Mlchfchweine 1418. Tetlnang: Ferkel: 1426. Läufer 2835 -4t d. St.

Fruchtpreise. Illerkissen: Kernen 1414,20, Weizen 13, Roggen 13.20, Gerste 1313.30, Haber 10.3010.50. Mengen: Haber 11.30, Gerste 13 -4t der Ztr.

Stuttgart, 24. Nov. Großmärkte. kartofselmarkt (Leon­hardsplatz): Zufuhr 100 Ztr. Preis 5 -4t. Filderkrautmarkt (Leonhardsplatz): Zufuhr 150 Zentner. Preis 4 bis 4.20 -4t. Mostobskmarkk (Wilhelmsplatz): Zufuhr 300 Zentner. Preis 5.50 bis 6 -4t für 1 Zentner).

Sigmaringen, 24. Nov. Abhaltung von Viehmärkten. Durch eine Besprechung des Stadtbürgermeisters mit den beteiligten Organisationen wurde letzter Tag« die Abhaltung der Biehmärkte neu geregelt. Man einigte sich vor allem darüber, di« monat­lichen Viehmärkte fallen zu lassen und dafür jedes Iachr drei große Viehmärkte, worunter einer mit Zuchtoi« tz- schau verbunden ist, abzuhalten.

Das Wetter

Her Hochdruck im Nordosten bringt jetzt dos Barometer zum «teigen. Samsiag und Sonntag ist, wenn auch noch mehrfach be­decktes, so doch vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten.

Gestorbene:

Calw: Heinrich Zahn, Konsul a. D.

Vollmaringen: Julie Müßigmann, 23 I.

Mitleltal: Sophie Gaffer Witwe, geb. Mast, z. .Lamm'. Altensteig: Wilhelm Henßler, Färdermeister, 83 I.

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