Sette 2 - Nr. 276
Nagolder Lagblatt „Der GefeHchafler"
Freitag, 2S. November 1827
Sette S
Skrttgmtt. 24. Nov. Höhere Prüfung für de« V o l k s s ch «l d i e n st. Auf Grund der im Oktober dieses Sayres in Tübingen abgehaltenen Prüfung haben 11 TeÜ- uehmer die BefShigang für die höheren Schulen im Volksschuldienst erlangt.
Melkkurse. In -er Zeit vom 9. Januar 1928 ab werden an der Gutswirtschaft in Hohenheim unter Leitung des Landesokonomierats Schall und an der Ackerbauschute Ochsenhausen unter Leitung des LonÄesökonomierats Kreh Lehrkurfe im Metten mrd in der Liehvfleae abaehalten werden.
Göppingen. 24. Nov. Ausschußwahl zur Allg.
^ krankenkusse. Die Feststellung des Wahlergebnisses brachte folgendes Resultat: abgegebene Stimmen 5165, Freie Gewerkschaften 3864. christl. Gewerkschaften 1301. Erster« erhalten 38 Sitze, letztere 12. Die freien Gewerk- schäften haben einen Sitz gewonnen.
Hellbronn. 24. Nov. Ein Einbrecher und Wilddieb fest genommen. Anfangs ds. Mts. wurde der Weinerlös eines hiesigen WeingSrkners im Betrag von 3400 Mark gestohlen. Als Täter hat die Kriminalpolizei nunmehr den led. 21 3. a. Arbeiter Wilhelm Nohrbach von hier ermittelt und festgenommen. Rohrbach ist nach der Tat nach Mannheim geflüchtet, wo er in kurzer Zeit nahezu 1000 verjubelte. Der Rest des gestohlenen Gelds konnte ihm bei seiner Festnahme wieder abgenommen werden. Durch die Festnahme des Rohrbach konnte auch eine größere Anzahl Einbruchsdiebstähle in Weinberghäuschen aufgeklärt werden. die er in letzter Zeit aus hiesiger Markung veübt hakte. Seine Beute brachte er jeweils in sein im Schweinsberg gemütlich eingerichtetes Lager, wo noch ein großer Teil der gestohlenen Gegenständ« gefunden wurde. Neben den Ein- bruck-sdiebstählen ging er ivch der Wilddieberei nach.
Erlenbach OA. Neckorsulm. 24. Nov. Kinderlähmung. Die gefürchtete Kinderlähmung ist nun auch in unserer Gegend aufgetreten. Gestern früh wurde ein an Kinderlähmung gestorbenes Kind des Schuhmachers Schwarz beerdigt. Das Hau-: des Schwarz wurde sofort desinfeziert.
Maukrorm» 24. Nov. Wegen fahrlässiger Körperverletzung wurde der 21 3. a. Kaufmann Erwin Na« von hier zu 50 Mark Geldstrafe und Tragung der «icht unerheblichen Kosten verurteilt. Er schoß mit seinem Freund namens Themsen aus einem Kleinkalibergewehr, wobei er den anzeigenden Themsen in die Wange traf. Das Geschoß blieb im Kopf stecken und konnte noch nicht entfernt werden.
Derdingen OA. Maulbronn, 24. Nov. Steuer ein- schähung von landwirtschaftlichen Betrieben. Vorige Woche erschien hier eine Kommission von Vertretern der Landwirtschaftskammer, des Kulturbauamts, des Landesfinanzamts und des Finanzamts Maulbronn, um zu Steuerzwecken hier und in Hochdors OA. Vaihingen Betriebsbesichtigungen vorzunehmen. Es fand zuerst eine Besichtigung des Gebäudes und des Inventars des als Durchschnittsbetrieb in Betracht kommenden Betriebs von Landwirt Gottfried Kern statt. Im Anschluß daran wurden die Grundstücke des Kern besichtigt, um die Bonität festzustellen. Bemerkenswert ist, daß nach der Aushebung von Probelöchern die Kommission feststellte, daß die Grundstücke, die bis jetzt in Klasse 1 laufen, in Wirklichkeit höchstens in Klasse 3 gehören. Wie man hört, kommt in jedem Oberamt ein Betrieb in Betracht, der durch das Finanzamt vorgeschlagen wird. Bemerkt sei noch, daß im Oberamt Vaihingen der Betrieb des Alb. Truckseß-Hochdorf genannt ist, der aber kein Durch- fchnittsbetrieb, sondern ein intensiv bewirtschafteter größerer Betrieb ist. Dieses wurde auch am Dienstag, den 15. d. M. bei der Besichtigung von der Kommission bestätigt. Ebenso wurde zum Teil eine falsche Bonitätseinteilung festgestellt.
Alm, 24. Nov. Mordversuch mit einer Handgranate. Der 65jährige verheiratete Taglöhner Georg Kraus von Dunstelkingen OA. Neresheim, wohnhaft in. Ulm, der mit einer Witwe in Neu-Ulm Beziehungen unterhielt, suchte sich eines Nebenbuhlers bei besten .Fensterln" dadurch zu entledigen, daß er ihm auf besten nächtlichem Gang eine Eiergranake aufs Fenstergesims legte. Nur durch einen Zufall entging .der andere' dem Tode. Kraus, der als bösartiger Mensch bezeichnet wird, wurde zu 2 3ahren 7 Monaten Zuchthaus und 5 3ahren Ehrverlust verurteilt.
Nürtingen. 24. Nov. Aufhebung der Wohnungszwangswirtschaft. Durch oberamtliche Verfügung ist das Wohnungsmangelgesetz für die Stadtgemeinde Nürtingen mit Wirkung vom 1. Dezember aufgehoben worden.
Müafingen, 24 Nov Vogelzug. Von einem hiesigen Jäger wurde nördlich von Münsingen beim Hungerberg eine in südöstlicher Richtung ziehende, 12—14 Stück starke Kette Fischreiher gesichtet. Es war ein selten schöner Anblick. die graufarbigen Vögel mit sichelförmig schwingenden Fittichen in einer schnurgeraden Schützenlinie (10—12 Mir. Höhe) dahinziehen und in dem starken Nebel gespensterartig verschwinden zu sehen.
Dom bayerischen Allgäu, 24. Nov. Erstelltsich dem Gericht — IadieZigeuner. Im vergangenen Jahr brannte in Oberstdorf die größte Sägerei von Tschwender nieder. Nun hat sich in Wangen der 25 3. a. Säger Alois Groß von Kirchheim. vom Gewissen gefoltert, freiwillig als Brandstifter gemeldet. — Auf dem Zigeunerlagerplatz in Dietmannsried kam es bei einer Wiedersehensfeier zu einer Schlägerei, wobei der Händler Maier dem Händler Zinn- rcker einen Stich in den Unterleib versetzte. Der Verletzte mußte noch in der Nacht ins Krankenhaus nach Kempten verbracht werden; der Täter wurde verhaftet.
Karlsruhe, 23. Nov. Das Staatsministerium hat beschlosten, entsprechend dem Vorgang in Preußen für besondere Verdienste um den Staat eine Staatsmedaille als Plakette zu verleihen. Die Verleihung kann an Einzelne und Personenvereinigungen erfolgen, sie soll der Ausdruck für besondere Anerkennung sein für verdienftvolles Wirken im Dienst der Allgemeinheit.
MM
Für den«
Weihnachtstisch
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Anzeigenaufträge wollen während jder Adventszeit möglichst frühzeitig aufgegeben werden.
Aus Stadt «udLand
Nagold, 25. November 1927.
Es ist sonderbar, meine Welt fühlt sich nicht bedroht dadurch, daß ein Bruder anderer Ansicht ist.
Emil Gött.
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Dierrftuachrtchten
Auf Grund der im Oktobers» Tübingen abgehaltenen Prüfung hat Dengler, Johannes aus Ebhausen die Befähigung für die höheren Stellen im Volksschuldienst erlangt.
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Folgende Postwertzeichen verlieren mit Ablauf des Monats Januar 1928 ihre Gültigkeit zum Freimachen von Postsendungen: 1. Ziffer-Freimarken zu 3, 5, 10, 20 und 50 Pfennig, ausgegeben am 1. 12. 1923; 2. Stephanmark e n zu 10 und 20 Pfennig, ausgegeben am 9. 10. 1924; 3. R h e i n l a n d m a r k e n zu 5. 10 und 20 Pfennig sowie Rheinlandpostkarte zu 5 Pfennig, ausgegeben im Mai 1925. — Die Dienstmarken der Ziffermarken-Ausgabe, die Zifferfreimarken zu 100 Pfennig und die Stephanmarken zu 60 und 80 Pfennig bleiben noch weiter gültig.
Abblenden bei Bahnübergängen. Kraftfahrzeuge müssen ihre stark wirkenden Scheinwerfer da abblenden, wo die
Sicherheit des Verkehrs es erfordert. Dies trifft bei Annäherung von Kraftfahrzeugen an Wegübergänge unbeirrt Halten vor solchen Uebergängen zu, wo durch den blendenden Lichtschein der stark wirkenden Scheinwerfer die Führer von Fahrzeugen aus entgegengesetzter Richtung irregeführt und die Lokomotivbediensteken in der Beobachtung der Fahrbahn behindert werden können. Bahn- und Schrankenwärter sind verpflichtet, Zuwiderhandlungen der zuständigen Ortspolizeibehörde anzuzeigen.
Ausbau des Landpostwesens. Vom 1. April nächsten Jahres an wird in einer größeren Anzahl von Oberpostdirektionen mit den Versuchen begonnen, bei günstig gelegenen Eisenbahnstellen Briefe und Pakete von und noch den Landorten in weitem Umfang Werktags zweimal durch Kraftwagen zu befördern. Das Austragen durch Postboten beschränkt sich dann auf die Landorte selbst. In diesen Landorten werden Poststellen eingerichtet, die die Annahme, Ausgabe und Zustellung der Postsendungen zu besorgen haben. Die allgemeine Durchführung dieser Neuordnung wird mehrere Jahre erfordern.
Wieviele verlassen ihre deutsche Heimat? Vom Jahr 1871 bis 1914 verließen Deutschland 2 854 388, von 1920 bis 1925 aber 305 008 Menschen, zusammen 3159 396 Auswanderer oder rund die Hälfte der heutigen Einwohnerzahl von Bayern. Die niedrigste Auswandererzahl brachte das Jahr 1920 mit 8458 (0,14 auf 1000 der Bevölkerung), die Höchstzahl 1923 mit 115 416 (1,87). Das Hauptreiseziel waren in den letzten 15 Jahren die Vereinigten Staaten
von Nordamerika und das übrige Amerika. __
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Altensteig, 24. Nov. Gin Schlauer. Am Adventsmarkt glaubte ein Landwirt ein gutes Geschäft zum macken, wenn er eine Kuh nach Gewicht kaufe. Er bot dem Viehhändler 55 Pfg. für das Pfund und erhielt die Kuh zugeschlagen. Als es sich beim wiegen zeigte, daß er 425 »4t zu bezahlen hatte, kam ihm die Kuh doch zu teuer vor und er drückte sich. Der Viehhändler jedoch, der auf dem Kauf bestand, machte sich mit der Polizei hinterdrein, bei der »Schwane" wurde er eingeholt und seine Personalien festgestellt. Sein Rechenfehler dürfte ihn nun wohl ein Lehrgeld kosten.
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Freudenstadt, 24. Nov. Einbruchsdiebstahl. In vorletzter Nacht ist in dem hiesigen Mädchenschulhaus eingebrochen worden. Der Täter ist nach Eindrücken einer Glasscheibe am Abortfenster durch dieses eingestiegen, hat in den Klassenzimmern die Lehrerpulte und Schränke erbrochen und aus diesen 30 »4t Bargeld gestohlen. Nach der Arbeitsweise scheint es sich um einen zünftigen Einbrecher zu handeln.
Freudenstadt, 24. Nov. Der Gemeinderat beschloß, ein kurzfristiges Darlehen bis zu 90000 »4t für die Erstellung eines geschlossenen Kurgartensaales zu 6 Prozent aufzunehmen. Wie Kurdirektor Läufer bei dieser Gelegenheit ausführte, war der Abschluß des Kurvereins für das laufende Jahr günstig. Es wurde ein Ueberschuß von 5000 »4t erzielt. Der Saalbau ist für 350 Personen berechnet. Die Aussprache über diesen Plan leitete der Vorsitzende, Stadtschultheiß Dr. Blaich er, mit einem scharfen Protest gegen die bekannte Rede des Reichsbankpräsidenten Schacht ein, den er als rücksichtslosen Gegner der Gemeinden bezeichnete.
Areudenstadt. 24. Nov. Aufhebung des Wohnungsmangelgesetzes. Der Gemeinderat hat beschlossen, das Wohnungsmangelgesetz ab 1. April 1928 auf- zuhebcn. ' '
Unterjesingen OA. Herrenberg, 23. No». Lebensmüde. Das 21jährige Dienstmädchen Karoline Seibold wurde in der Nacht auf Montag von ihrer Herrschaft vermißt. Gestern nachmittag wurde sie in der Nähe der unteren Mühle tot aus der Ammer gezogen. Ein Verbrechen scheint nicht vorzuliegen. Untersuchung ist eingeleitet.
Herrenberg, 24. Nov. Würltembergisches Landesamt für Denkmalpflege. Gestern versammelten sich die Pfleger, Vertrauensmänner, Mitglieder des Bundes für Heimatschutz und Förderer heimatlicher Bestrebungen, gegen 80 Personen im schönen Rathaussaal in Herrenberg zu einer Heimattagung, unter dem Vorsitz von Forstmeister Bolz, Herrenberg, die einen sehr anregenden Verlauf nahm, da zwei Beamte des Landesamts für Denkmalpflege, August Lämmle, Leiter der Abteilung für Volkstum und Dr. Schmidt, Leiter der Abteilung für geschichtliche Kunstdenkmäler anwesend waren, um über die
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48. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
Er blieb stehen, beugte sich herab und streichelte ihr Haar. „Du liebes Kind, bringe die Blumen lieber deiner Erzieherin, und nun muß ich gehen — auf Wiedersehen!"
Ohne einen einzigen Blick nach der Richtung zu werfen, wo Ilse noch immer wie angewurzelt stand, ging er eilig davon.
Ilse war so elend zumute wie zum Sterben. Kamen denn immer neue Hindernisse, neue Qualen, die ihr das Leben hier erschwerten? Warum lonnte sie nicht ruhig und unangefochten ihren Weg gehen — warum drängten sich Personen und Dinge dazwischen, die ihre Gedanken, ihre Seele beschäftigten und bedrückten — warum konnte sie nicht in Frieden leben? Was gingen sie die fremden Menschen und ihr Leid an — was hatte sie mit Lilly Baumann und Graf Konrad zu schaffen? —
„Sie sind so still, Fräulein Römer. Sie antworten mir gar nicht, und ich habe Sie nun schon dreimal gefragt, ob wir morgen in Konrads Gartenhaus gehen wollen?" fragte Lotti ungeduldig.
Ilse erwachte jäh aus ihren Grübeleien. Sie sah setzt erst, daß sie einen Strauß Blumen in der Hand trug, und daß sie sich auf dem Heimwege befanden.
„Was wolltest du von mir, Kind?"
Lotti wiederholte ihre Frage.
„Morgen haben wir dazu keine Zeit, du weißt, daß wir in die Stadt fahren wollten," antwortete sie.
„Nun, so lassm wir das eben." versetzte Lotti kurz entschlossen. „Sie wollten mir doch nur ein Vergnügen machen, und ich gehe lieber zu Konrad."
„Ich habe es nun einmal so bestimmt und so bleibt es." war Ilses energische Antwort.
„Ach, liebes, liebes Fräulein," schmeichelte Lotti, .„lassen Sie uns doch morgen gehen — ich möchte so brennend gern —"
„Nein — du weißt recht gut, daß ich bei dem einmal Gesagten bleibe — ich will also keine Widerrede mehr hören."
Sie sagte das so heftig, fast schroff, und Lotti, die in letzter Zeit kaum noch ein strenges Wort von ihrer Erzieherin gehört hatte, war zuerst ganz sprachlos und verwirrt, dann brach sie plötzlich in Tränen aus, heiße, trotzige Tränen. Nicht darum weinte sie, daß ihr der Wunsch versagt blieb, sondern daß Ilse hart und rauh mit ihr gewesen war.
Ilse, die sich bisher in der Ausübung ihres schweren Berufes nie etwas vergeben hatte, die stets wußte, was sie wollte und tat, kam es bei Lottis Tränen zu erschreckendem Bewußtsein, daß sie sich zum erstenmal von ihrer Stimmung hatte beherrschen, von ihrem Gefühl hatte fortreißen lassen. Das mußte, so gut es ging, wieder ausgeglichen werden.
„Lotti. was fällt dir ein?" fragte sie, den strengen Ton vor der' Hand noch beibehaltend. „Willst du mich durch deine törichten Tränen ernstlich erzümen? — Komm einmal näher — so — nun?"
Lotti schluckte an ihren Tränen und antwortete nicht, aber sie duldete es, daß Ilse sie näher zog und streichelte:
„Mußt du denn immer deinen Willen durchsetzen?"
„Ach nein. nein, ich will ja gar nicht, wenn Sie nicht wollen, aber — daß Sie so hart mit mir —"
„Liebe, kleine, einzige Lotti!"
Weich und innig klang es an Lottis Ohr. aller Trotz schwand und stürmisch schlang das Kind beide Arme um die Erzieherin und küßte sie.
In bestem Einvernehmen, ohne daß Ilse nachgegeben hätte, kehrten sie ins Schloß zurück.
11. Kapitel.
Gerda war wieder gesund und konnte an den täglichen Spaziergängen teilnehmen. Sie hatte sich, von dem herrlichen Sommerwetter begünstigt, schnell erholt und bald
konte man den unterbrochenen Unterricht wieder aufnehmen.
Da die Schwestern jetzt wieder zusammen schliefen und arbeiteten, so hatte Ilse jetzt wieder mehr Zeit für sich. Sie machte wieder jeden Morgen ihre Spaziergänge, und auch die freien Nachmittagsstunden benutzte sie oft zu allerhand Besuchen.
Häufig schlug sie den Weg nach Pawlowitz ein. w, sie Lilly Baumann an der verabredeten Stelle fand, um mit dieser plauderte sie dann ein Stündchen.
Es war merkwürdig, welche Veränderung mit dem stillen, bleichen und lebensüberdrüssigen Mädchen vor sich gegangen war. seit Ilse sich ihr widmete. Sie sah zu Ilse wie zu einer Heiligen auf, und daß eine solche sich herabließ. mit ihr. der Ausgestoßenen, zu verkehren, das erhob sie vor sich selbst, das stärkte ihre Selbstachtung. Sie kam sich nicht mehr verworfen vor, und sie beklagte es nur tief schmerzlich, so unglaublich töricht gewesen zu sein.
Nur eins vermochte Ilse nicht über sie: dis Liebe zu dem Manne aus ihrem Herzen zu reißen. So oft sie ihr auch das Verwerfliche seiner Handlungen vorhielt, schüttelte Cilly nur traurig den Kopf und flehte mit rührender Stimme: „Schmähen Sie ihn nicht — ich liebe ihn!"
Darum erwähnte ihn Ilse bald nicht mehr, und obgleich sie sich wegen ihrer Schwäche schalt, war sie froh, daß sie einen Grund zum Schweigen hatte. Es hatte ihr jedesmal einen Stich durch das Herz gegeben, wenn sie des Mannes — wie sie es für ihre Pflicht hielt — in dies«: Weise Erwähnung tat.
Ihr Einfluß auf das junge Mädchen tmg die schönsten Früchte. Lilly war wieder lebensmutiger, heit'rer und zufriedener, und Ilse freute sich an dm Resultaten ihrer Bemühung.
Eines Tages fand sie den Vater, den Verwalter Baumann an der Seite seiner Tochter im Walde. Er war ein großer Mann in den mittleren Jahren, dem Kummer und Sorge die Haare gebleicht haben mochten, aber der sich gleichwohl noch kerzengrade hielt und kräftig und gesund aussah. Bei ihrem Kommen ging er ihr entgegm und hielt ihr die Hand hin. (Fortsetzung folgt.)
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