Nagolder Tagblatl „Der Gesellschaft«"
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kur ganz schnell i, was für e'n voargeschtriche al isch bis uff Wirtschaft send llerhand a'höre i se dabei gwea e doch a' bißle so, z'erschte hen lt, so wie's nie g'schproche vo' kriegt hol ond ffneame müesse chechor g'songe, ad so deutlech remmt die Leut og se bis uff's mer sei' Sach ru. Hoffentlich ns der Schuel- sik Hemmer au >1 geigt mit em ei're Reis' noch ut vo' dort, i m Krieg durchrag ond onter kielleicht, wenn wean mier au m-n-i dier aber »eaterstückle. I esweage komme.
, D' .Nußkät-
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ond „s' Urschele', ond mier hent Träne g'lacht. So ebbes Schwäbischs isch doch viel meh weart, als wenn mer so a preußische Sach vorgsetzt kriage tuet. A Tellersammlong für d'Okoschte ond für d'Kirch Hot 30 zemme krocht. Kurzum, s'isch a schöner Obed gwea, mier hen en en gueter Erinnerung ond hoffet, daß d'r Herr Stadtpfarrer ons wieder amol so ebbes verschafft. Aber jetzt mueß i uffhaire, a-n-andersmol schreib i dier no vo' onsrem zuekünftige Kochkurs ond no vo' andre Wildberger Neuechkeite. Dei' Kätterle.
Pfrondorf, IS. Nov. Noch gut abgelaufen. Heute vormittag ereignete sich auf der Straßenkreuzung bei der Pfron- dorfer Mühle ein Autounfall, der schlimme Folgen hülle haben können. Als ein Rheinländer Personenauto von Richtung Nagold kommend, angeblich auf der linken Straßenseite die Straßenkreuzung passierte, kam der Händler Ludwig Schmid von Rotfelden auf seinem Fahrrad die steile Straße von Pfrondorf herunter und wurde von dem linken Vorderrad des Autos erfaßt, vor dieses geworfen und eine Strecke weit geschleift. Zum Glück kam er mit einigen leichteren Schürfungen davon, während sein Fahrrad vollständig zertrümmert wurde. Bekanntlich hat sowohl der Radfahrer, als auch der Autolenker die rechte Seite der Straße, nicht nur innerhalb geschlossener Ortsteile, sondern auch auf freier Strecke einzuhalten. Wäre dieses geschehen, hätte sich der Unfall nicht ereignet.
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Neuenbürg, 15. Nov. Reisende Einbrecher. Heute stütz etwa V-4 Uhr wurde versucht, in den Laden von Bäckermeister Julius Kain er einzubrechen, indem eine Fensterscheibe mit einem Gegenstand eingedrückt wurde. Der oder die Diebe wurden dann verscheucht und machten gleich einen weiteren Einbruchsversuch bei Fräulein Ulshöfer neben der .Traube*, jedoch ohne Erfolg. Es scheinen dieselben Diebe zu sein, welche vom Samstag auf Sonntag in zwei Bäckerläden in Calmbach einbrachen und dort etwa 100 Mark, größtenteils Kleingeld, stahlen. Auch in Brötzingen und in Mühlacker wurde eingebrochen, in letzterem Ort wurde mit Glasschneider gearbeitet und u. a. eine Uhr gestohlen, die die Diebe in Calmbach liegen ließen. Es scheinen reisende Diebe zu sein, die es hauptsächlich auf Bäckerläden und Wirtschaften abgesehen haben. Um ihrer habhaft zu werden, ist schnellste Benachrichtigung der Ländjäger geboten und weiter zu empfehlen, alles gut zu verschließen.
kleine Nachrichten ans aller Nell
Englische Ehrung deutscher Kriegsgefangener. An den Gräbern der deutschen Soldaten auf dem Lodge Hill-Fried- hof in Birmingham wurde am Sonntag von Kriegswaisen -in Kranz niedergelegt, dessen Schleife die Widmung trägt: „Von früheren Feinden und englischen Kindern". Eine Kinder- und Kriegsteilnehmerprozession bewegte sich zum Friedhof, um dort an den Soldatengräbern Kränze nieder» pilegen.
Felssturz am Hohentwiel. Sonntag morgen zwischen 7 und 8 Uhr stürzten plötzlich an der Ostseite des Hohentwiel mit Donnergetöse drei große brüchig gewordene Festen ob und zerstörten auf großen Umkreis hin die forstlichen Anlagen. Verletzt wurde niemand; der betreffende Weg ist schon seit längerer Zeit gesperrt. Die großen Felsmassen Hen alles mit sich, Bäume von Meterdicke wurden wie Streichhölzer entwurzelt. 60 bis 80 Zentner Blöcke bedecken )en Felsenweg, der vollständig unpassierbar geworden ist.
Ein französischer Offizier im Rhein ertrunken. Der französische Deckoffizier Meronr, der auf dem beschlagnahmten deutschen Rheindampfer «Rheinskrom 13' Dienst tut, wollte sich beim Kaiserdenkmal in Koblenz, wo der Dampfer angelegt hakte, an Bord des Schiffes begeben, Infolge eines Fehltritts stürzte er in den Rhein und ertrank.
Der rote Bannerorden wurde vom revolutionären Kricgsrat in Moskau u. a. verliehen an Klara Zetkin, Max Hölz und Bela Kuhn.
Gesammeltes „Jägerlatein'
Von I. H. Röster.
Vor Jahren lebte in Tirol ein Jäger, der schon getroffen hatte, ehe er überhaupt schoß. Und das kam fo:
Der Tiroler hieß Nazi und war wegen seiner sicheren Hand unter dem Namen „Treffnazi" überall bekannt. Eines Tages nun birscht er in dem Wald. Plötzlich tut sich ein Auerhahn vor ihm auf und fällt auf einen hohen Baum ei«. Treffnazi nimmt seine Büchse und legt an. In diesem Augenblick aber eräugt ihn der Hahn und ruft erschrocken: „Seid Ihr nicht der Treffnazi?"
„Gewiß", ruft der Jäger zurück.
„Na, da läßt sich halt nichts machen. Ihr braucht nicht erst zu schießen, ich komm' schon so runter und bin tot." Damit fiel der Vogä tot vom Stengel.
Zu den Neigungen der Hasen gehört bekanntlich ihre große Vorliebe für Schnupftabak. Die hat sich nun ein Jäger m Schwaben zunutze gemacht. Er streute auf einen Kilometerstein eine große Prise Schneeberger Schnupftabak.
Der Hase kommt in der Dämmerung vorbeigelaufen, schnuppert: „Donnerwetter, das scheint ja eine Auslese zu sein."
Dann nimmt er einen tüchtigen Zug, fängt schrecklich zu niesen an und zerschlägt dabei seinen Kopf an dem Kilometerstein. Der kluge Jäger holte sich dann am nächsten Morgen die Beute seiner List. Leider hatte sich diese sonderbare Jagdmethode bald herumgesprochen. Auf diese Weise wurde der Schneeberger Schnupftabak berühmt, und die Hasen in Schwaben wurden selten.
Ein Jäger ging in Ostpreußen auf Wildschweine, hatte aber infolge verschiedener Fehlschüsse nur noch eine Kugel im Lauf, als er Plötzlich einen Frischling durchs Unterholz brechen sah. Dabei siel ihm auf, daß dieses Tier besonders langsam vor sich hintrollte. Aber ehe er noch recht zur Besinnung kam, bemerkte er einen besonders starken Keiler hinter dem Junaschwein. Der hatte des Frischlings Ringerl im Maul und der Frischling führte den alten Keiler, der, wie der Jäger bald erkannte, blind war.
Da nur noch ein Schuß in der Büchse war, verfiel der Jäger auf einen köstlichen Gedanken. Er schoß, der Frischling lag, und der Keiler blieb, blind wie er war, verzweifelt klagend stehen.
Der Jäger schnitt schnell und leise dem Frischling das Riiigerlschwänzchen ab, und nahm's in die Hand. Auf der anderen Seite biß der starke Keller wieder an und ließ sich so ruhig in des Jägers Hütte führen. Dort lebt er noch heute.
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Fasanen zu sangen, ist ein besonderes Kunststück der Nie- dcrbapern. Sie nähern sich vorsichtig einem Baum, auf dem der Fasan sitzt. Wenn sie dann aus zehn Schritte heran sind.
Letzte Nachrichten
Donnerstag Sitzung de» Reparationsausschusses Berlin, 16. Nov. Nach Morgenblättermeldungen wird der parlamentarische Beirat für die Reparationsfragen am Donnerstag vormittag im Reichsfinanzministerium zu einer ersten allgemeinen Aussprache zusammentreten. Die Besprechungen wird der Staatssekretär im Reichsfinanzministerium, Dr. Popitz, leiten.
Besatznugsoermindernng «nd Reparationsanteil Berlin, 16. Nov. Wie die Morgenblätter aus London melden, teilte gestern ein Vertreter deS Kriegsministe- riums auf eine Unterhausanfrage mit, daß die Herabsetzung der Besatzungstruppen zu einer Verringerung des Betrages führen müsse, der aus den Reparationszahlungen für die Besatzungsarmee reserviert sei, und daß sich damit gleichzeitig die für Reparationen verfügbare Summe erhöhe. Es sei wahrscheinlich, daß die Verminderung der englischen Besatzung und der dementsprechende Ausfall an Einnahmen durch den erhöhten Anteil Englands an den Reparationszahlungen ausgeglichen werden würde.
Holland verlangt Kriegsschadenersatz Berlin, 16. Nov. Wie die Morgenblätter aus dem Haag melden, erklärte der holländische Außenminister auf eine Kammeranfrage, daß die Niederländische Regierung nach wie vor der Ansicht sei, daß die deutsche Regierung verpflichtet ist, die Holländern oder holländischen Unternehmungen durch völkerrechtswidrige Handlungen der Deutschen im Kriege zugefügten Schäden voll entschädigt werden müssen. Zwischen Deutschland und den Niederlanden seien darüber noch Verhandlungen im Gange, die möglicherweise Zeinen befriedigenden Abschluß finden werden.
Da» französisch-belgische Milttür-Abkomme« vor der belgische« Kammer Brüssel, 16. Mo. In der belgischen Kammer>urde gestern nachmittag die Interpellation der Frontsoldaten über das französisch-belgische Militärabkommen besprochen. Vandervelde gab eine Erklärung ab, in der er feststellte, daß dieses Abkommen nicht die politische Unterstellung Belgiens unter Frankreich bedeute. Das Abkommen sei rein defensiver Natur und sehe nur gemeinsame Maßnahmen im Falle eines ntchtprovozierten Angriffes vor. Der Vertrag trage also dazu bei, die Garantien des Friedens zu verstärken. Der Vertrag lege fest, daß Frankreich und Bellten in der Frage der militärischen Chargen souverän blieben. Die Abmachungen zwischen dem französischen und dem belgischen Generalstab bestimmten, daß beide Länder in voller Unabhängigkeit bleiben würden, wenn die Bündnisverpflichtung eintreten sollte. Den beiden Generalstäben sei es erlaubt, zum Studium von Maßregeln für den Fall eines deutschen ntchtprovozierten Angriffes (!) zusammenzuwirken. Der Vertrag von Locarno sehe diese militärische Zusammenarbeit übrigens vor. Der Militärvertrag vervollttändigedie Locarnoverträge und paffe in den Rahmen des Völkerbunds- Paktes hinein. Die schwachbesuchte Kammer lehnte darauf die Interpellation ab nnd sprach der Negierung das Vertrauen aus.
Für 40-80 Millionen Mark Fälschungen Paris, 16. Nov. Gestern fand in Paris zwischen den Pariser Untersuchungsbehörden und dem Chef der Buda- pester Polizei, Zdeborskh, eine längere Unterredung in der Affäre der Wertpavierfäl'chungen statt. Die'Betrügereien
pfeifen sie. Der Fasan schaut neugierig nach den Menschern In diesem Augenblick, wo er sie eräugt hat, setzen sich die Niederbayern schnell in Laus und sausen hastewaskannste immer um den Baum herum. Der Fasan schaut ihnen nach und muß bei dem raschen Rundlauf fortwährend den Kopf drehen: bis er ihn sich schließlich ganz abgedreht hat und tot vom Baume fällt.
Tagore über die Liebe
Der Schriftsteller Dilip Kumar Roy berichtete kürzlich über ein Gespräch mit dem indischen Dichter und Philosophen Rabindranath Tagore, das sich mit der Seele der Frau, besonders in ihrem Verhältnis zu dem Manne ihrer Liebe, beschäftigte. Nach Tagore ist eine Frau, wenn sie liebt, ganz von ihrem Gefühl erfüllt. Mit allen Fasern ihres Seins klammert sie sich an ihre Liebe. Wenn ihr Lebenspfad sich teilt, kann sie alles, was ihr bis dahin teuer war, ausgeben, um dem von der Liebe vorgezeichneten Wege bis ans Ende zu folgen. Sie wird es ohne Zögern und Bedauern tun, selbst wenn die Gesellschaft sie deshalb in Acht und Bann erklärt und diese Verfemung erbarmungslos auch auf den Mann erstreckt. Nur eins kann sie zur Reue und zur Umkehr veranlassen: wenn die Liebe des Mannes erkaltet. Wäre ein solcher Mann nun kein Verbrecher? Nein, sagt der Dichter, denn die Naturen von Mann und Frau sind zu sehr verschieden! Die Seele des Mannes kann niemals restlos von der Liebe ausgefüllt werden. Nur Blinde oder Prahlhänse können dies behaupten. Der ernste Mann, der sich von der Liebe bewegen ließ, auf sein Werk, auf seine Lebensaufgabe zu verzichten, wird bald seines Irrtums inne werden: auf die Dauer kann die Liebe ihm keinen vollgültigen Ersatz bieten. Solche Männer aber, die ganz in ihrer Liebe aufgehen, die es niemals bereuen, alle ihre Pflichten und Verantwortlichkeiten wegen eines einzigen liebenden Wesens von sich geworfen zu haben, sind in Wahrheit — weibliche Naturen. Der Mann bleibt stets Forscher und Sucher nach dem Unendlichen, nach Gott, nach der Erlösung oder irgend einem erstrebenswerten Ideal. Keine noch so beglückende Erfahrung kann ihn befriedigen, wenn sie seinen Schritt in Fesseln schlägt, wenn sie ihn am Untertauchen im Unendlichen hindert. Ein solches Wissen, eine Erfahrung von überwältigendem Ausmaß und Glanz kann auch die Liebe sein, aber nur, wenn sie seinen Forschertrieb nicht hemmt. Die Natur des Mannes läßt sich nicht vergewaltigen, sonst rächt sie sich unfehlbar an ihm. Man kann ihn mit einem Baum vergleichen, der Ausdehnung braucht, eine Mannigfaltigkeit von Boden und Luft und Regen. Wenn -hm die Wurzeln abgerissen werden, bleibt ihm nur ein qualvoller Tod. Die Frau dagegen gleicht einem zarten Schlinggewächs, das seine Erfüllung in der Umarmung des Baumes sieht und das schon in der bloßen Umschlingung aufblüht.
Mittwoch» 16. November 1V27
sollen bereits auf 40 bis 50 Millionen Mark beziffert werden.
Serüiefotze 8er SS88. Rundfunk A.-G. Stuttgart ^
10. N,»,«ber:
I2L0: Wetterbericht, Schallplattenkonzert. 13.20: Nachrichtendienst. IS.«,
Gretle von Strümpfelbach erzählt. 1S.«>: Briefmartenkunb« für die Z» gend. 13.1S: Nachmittasskonzert. 13.«: geltan«abe, Wetterbericht, Land- Wirtschaft-Nachrichten. 13.15: »ortra«: Eindrücke aus einer Reise nach Nigeria und Lamerun ISA. 18.«: DernfekundNche «ortrüg«: Warum braschen wir ein« SssentNche Derufoberatnng: (Karlsruhe). IS.1S: Englisch«, Sprach-llnterricht. IS.«: Vortrag: Aufgaben und wirtschaftlich« Bedeutung der deutschen Sparkassen. Zeitangabe, «etterbericht. »Mi: Pierrot Iun.tr, (Frankfurt). 21«: Zither-Konzert (Frekbnrg). 23.00: Das deutsch« »e- dicht nnd die deutsche der lebte» 100 Za tzit. LLH: N a ch r i cht^ch ienst.
Donnerstag» 17. November:
1230: Wetterbericht, Schallplattenkonzert. ISA: Nachrichtendienst. 13.13 Nachnnttagsk-uzert. 13.00: Zeitangabe, Wetterbericht. 1LI5: Dramaturgisch Fnnkstunte (Stuttgart). Bortrag: Der Aufstieg Amerikas i» 13. und U Jahrhundert. — Amerika hart, Weltwirtschaft-Vormacht (Freibur,). 13.« Aerzte-Bortra«.- Fettsucht. 13.1S: Schachfunk. IS.«: »Sderstuude. Zeit angabe, B-tterbertcht. 20.15:
Die neueste „Funk-Illustrierte" (20 xZ) stets vorrätig bei G. W. Zaiser, Buchhandlung, Nagold.
Spork
Der 1. Radfahrer-Verein Stuf,gart 1886 hat sein«, N«mg geändert in 1. Radfahrer-Verein Opel Stuttgart 1888.
Das Mißgeschick des Heinkelslugzeugs „D" 1220 soll nach em« Meldung au« Horta auf ein« Motorexplosion zurückzusühreu seil» Die Maschine ist nicht mehr oerwendungsfähig.
Die Junkers-Maschine „D" 1230 wird sich durch das Mißgeschick von „D" 1220 vom Flug noch Neufundland nicht abhalten lasse»
Der französische Dampfer „Ist« de France* meldete drahttos nach Neuyork, daß er 400 Kilometer südöstlich von Halifax (Ne» fmidland) «in Flugzeug gesichtet Hab«) das m großer Höhe in westnordwestlicher Richtung flog.
Englischer Flug nach Indien. Die Piloten Meintosh und HimcS ler in London sind zu einem Non-stop-Flug nach Indien startet.
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Handel md Verkehr
Berliner Dollarkurs. 15. Nov. 4,1865 G.. 4^1945 B. ?-
6 v. H. Dt. Reichsanleihe 1S27 87.25.
6,5 v. H. Dt. R.-Postschatzanw. 92.
Abl.-Rente 1 49.90. ' ' ' '
Abl.-Rente ohne Ausl. 12.62.
Franz. Franken 124.05 zu 1 Pfd. St.. W.45 zu 1 Doll«.
Berliner Geldmarkt. 15. Nov. Tägl. Geld 5—7 v. H., Mo- natsgeld 8—9^ v. H.. Warenwechsel 7,25 o. H.. Privatdiskout 6,75 v. H.
Die nächste Wanderausstellung der Deutschen Landwirkschasts- Gesellschast findet vom 5. bis 10. Juni 1928 in Leipzig statt.
Die Sprotten sind da. Die Sprottenschwärme, di« jeweils «m Winter in die Elbemündung eindrmgen. sind gefunden worden und alsbald setzte di« Jagd auf den beliebten Fisch ein. Am Sankt Pauli-Fischmarkt (Hamburg) sind in voriger Woche mehrere hunderttausend Pfund Sprotten gelandet und von den Räuchereien ausgenommen worden.
Erhöhung der belgischen Eisenbahngebühren. Demnächst werden m Belgien die Gebühren für Eisenbahnixmerkarten und für Fracht wieder erhöht. Auch das Poftporto wird für den Intmr!»- verkehr vom 1. Januar an für Briese von 50 auf 60 und für Karten von 30 aus 35 Cent erhöht werden.
Englisches Ultimatum an Rußland. Nach der Ausweisung der Hauptmitglieder der russischen Handelsgesellschaft in London, der „Arcos" wegen ihrer potittschen Umtriebe ist die enAische Ausfuhr nach Rußland stark zurückgegangen. Die Handelskammer von Bradford richtete in diesem Betreff eine Anfrage an di« Regierung, Der Innenminister Hicks antwortete, er werde auch die noch in London verbliebenen letzten Mitglieder der russischen Arcos- gesellschast aus England ausweisen, wenn di« Moskauer Regierung kein« neuen Aufträge an bi« Wollindustrie in Bradford gebe. — Ob die Russen daraufhin größere Bestellungen in England machen werden, wird man bezweifeln dürfen.
Stuttgarter Börse. 15. Nov. Bei einem Minimum von Um- sätzen und wenig veränderten Kursen verkehrt« die heutig« Börse in abwartenden, etwas freundlicherer Haltung. Am Rentemnarkt konnten Goldpfandbriefe und Industrieobligattonen bei Materialmangel teilweise weiter anziehen. Bankaktien waren gut behaupret.
Württ. Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.
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Schweinepreise. Besigheim: Milchschweine 10—18 — Ravensburg: Ferkel 13—25, Läufer 25—40. — Sanlgau: Ferkel 18—21. Vaihingen a. E.: Milchschweine 15—24, Läufer 30—60 -tt d. St.
Fruchtpresse. Ravensburg: Besen 10.25. Weizen 12.90-18,15. Roggen 12.25, Gerste 12.50—13, Haber 11—11.70. — Reutlingen: Weizen 14-16.10, Dinkel 8-11, Gerste 11—13, Haber 9—11 50. — Ulm: Kernen —. Weizen 12—13.80, Roggen 13.20—13.30. Gerste 11—13, Haber 9,80—11.70, Kartoffeln 2.80-3.50 °<l d. Ztr.
Stuttgarter karkoffelmarkt, 15. Nov. Zufuhr auf dem Leon- hardsplatz 200 Zentner. Preis 4,50—5 für 1 Ztr.
Stuttgarter Fttderkraukmarkt. 15. Nov. Zufuhr auf dem Leonhardsplatz 50 Ztr. Preis 3 für 1 Ztr.
Stuttgarter Moskobstmarkk. 15. Nov. Zufuhr auf dem Wik- Helmsplatz 700 Ztr., Preis 6.50—7 -K für 1 Ztr.
Ronnenbach OA. Tettnang, 15. Nov. Bcsitzwechse' Das siochermühleanwesen ging um 36 000 -^t in den Besitz von I. und A. Locher in Masienhardr über. Die Wasserkraft mit anstoßenden Grundstücken verbleibt Eigentum der O.E.W. Sämtliches Inventar gehört dem früheren Besitzer.
Konkurse.
Dominika Kalk Wwe., Inhaberin eines KolonialwarengeschäftS in Waiblingen.
Gestorbene:
Talmühle: Maria Köhler.
Alzenberg: Friedrich Lörcher, sen. 82 I.
Altheim OA. Horb: Magdalene Brenner 53 I.
Die henttge Nummer umfaßt 8 Sette» einschließlich der Beilage »Hans, Garten- und Landwirtschaft-
Detter für Donuerslag und Freitag Unter der Wirkung des westlichen Hochdrucks ist für Donnerstag und Freitag zeitweise aufheiterndes uod vorwiegend trockenes, kaltes Wetter zu erwarten.
Täglich kann abonniert werden