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Liebe Kinder,

heute ist der langersehnte Tag da. Heute abend wird es Freude geben. Ich denke, für jeden von euch. Man kann sich ja auch über Kleinigkeiten freuen, wenn sie von Herzen kommen. So wünsche ich euch gleichfalls von Herzen schöne Festtage und schönes Winterwetter, damit ihr gleich die Ski und die Schlittschuhe aus­probieren könnt. Denjenigen, die mir Aufsätze, Gedichte, Zeichnungen und Scherenschnitte geschieht haben, sage ich herzlichen Dank. Es sind:

Inge Krais, Döttingen, Kreis Münsingen; Gudrun Witt, Ebingen; Ernst Broschat, Ebingen; Manfred Henkel, Göttingen; Magdalene Widmann, Tübingen; Christian Gessat, Tübingen; Ursula Krauß, Döttin­gen; Willi Eppler, Meßstetten; Schülerin Gisela Renz, Döttingen; Renate Steinhil- ber, Winterlingen; Gudrun König, Hechin- gen; Eberhard Pfund, Hechingen.

Euch allen viele gute Weihnachtswün­sche von eurem

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WEIN ACH TEN

Es kamen einst zwei Wanderer aus Nazareth, sie hatten kein Essen, kein warmes Bett. Suchten Herberge in jedem Haus, doch überall wies man sie hinaus .

Nur ein kalter Stall mit zwei öchselein lud sie ein.

Dort ward der Heiland geboren, umringt von drei schwarzen Mohren, sie kamen herüber vom Morgenland mit ihren Kamelen durch den heißen Sand. Der Stern führte sie zum Stall, dort standen sie all,

Engel, Hirten und Kinder, im Hintergrund die Rinder.

Alle staunten den Heiland an, der Großes an den Menschen getan.

Hannelore Webtfr, Tübingen, 13 J.

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Es dunkelte schon, als wir zwei, mein Brüderchen und ich, dem Kauf­laden zustrebten, um unserer Mutti noch schnell .etwas zu holen, das sie vergessen hatte und doch so nötig braucht, um Weihnachtsgebäck bak- ken zu können. Der Weg führte uns bei dem auf einem freien Platz auf­gestellten Weihnachtsbaum vorbei, dessen Lichter uns schon von weitem entgegenstrahlten. Der auf den Zwei­gen liegende Schnee glitzerte im Kerzenschein. Ganz verwundert blie­ben wir vor dem Christbaum stehen. Wir sahen im Geist schon den un­seren in der Stube, den uns das Christkind bringen wird und darun­ter die Geschenke, die manchen Wunsch erfüllen. Noch ganz in Ge­danken an den strahlenden Christ­baum liefen wir weiter dem Kauf­laden zu.

Aus den Häusern strömte - der Duft der Gutsle. Als wir das Innere des Ladens betraten und die Verkäu­ferin mich nach meinem Begehr fragte, wußte ich nichts mehr, denn all die schönen Geschenke im Schau­fenster hatten mich sehr gerührt. Doch nach einer Weile fiel mir ein, was ich zu besorgen hatte.

Ursula Krauß, Döttingen, 13 J.

ER Kl N D ER - SONNTAG

Rate mit Onkel Otto

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Weihnachtsferien

Am Weihnachtsfest haben die Kin­der frei. Aber bloß vierzehn Tage. Das ist nicht allzuviel für die Kin­der. Aber sie freuen sich trotzdem. Sie können dann auch spielen mit dem Kaufladen, mit der Puppenstube, mit der Puppenküche und auch mit den Spielen, die ihnen das Christkind gebracht hat.

Magdalena Widmann, Tübingen, 7 J.

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Das Christkind

Ich heiße Christkind, w erd so genannt,

bin auch im ganzen Land bekannt.

Ich bin ganz sacht vom Himmel gekommen,

hats keiner gesehen, keiner vernom­men.

Kannst du dem Knecht Ruprecht ein Verslein hersagen,

wird er dich auch nicht schlagen.

Aber weil du bist noch klein,

schenke ich dir die Sachen, groß und fein.

Eine Schürze und ein Schlapperlätz­chen,

und hier das kleine, weiche Kätzchen.'

Nun werd ich meinen Schlitten weiter lenken,

damit ich kann noch andere Kinder beschenken.

Giudrun Witt, Ebingen, 12 J.

Vom Christkind hat Onkel Otto aus sieben verschiedenen deutschen Städten Geschenke erhalten. Könnt ihr erraten, aus welcher Stadt welches Geschenk ist?

Im Weihnachtszimmer

Zeichn.: Gisela Schmid, Ofterdingen, 12 J,

In Bethlehems Stall

Besondere Aner­kennung möchte ich der 3. und 4. Grund­schulklasse derMeß- stettener Volksschule sagen, die mit ihrem Hauptlehrer Bleibet fleißig gezeichnet hat.

Das beste Bild hat WilliEppler gemacht.

Es ist diese Kerze.

Auch die Buben und Mädel der Kath.

Volksschule in Lein­stetten, Kr. Horb, ha­ben sich viel Mühe gegeben. Zwei Sche­renschnitte, die im .,Zeichenunterricht bei Herrn Gaus entstan­den sind, seht ihr gleichfalls auf dieser Seite.

Onkel Otto

Scherenschnitt von Traudl Kornführer, Leinstetten, ll J. C::.

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DAS REICH DER FRAU

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Nach der Bescherung

Zeichn.: Christian Gessat, Tübingen, 10 J.

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Heilige Nacht

Es schweigen die Glocken, doch die Herzen sind licht, es kühlen die Flocken das heiße Gesicht.

Laß wandern uns beide hinein in die Nacht, wir tragen die Freude, die Liebe entfacht.

Die Nacht aller Nächte wendt Leide, stillt Not, sie öffnet die Schächte, enthüllt das Gebot der Stunde.

Im Bunde

mit ihren Gewalten

und ihrem Entfalten

ist uns begegnet

das Wunder der Wende.

Wie sind wir gesegnet

durch ewige Hände!

KARL SCHWARZ

Weihnachtsengel

Zeichn.; Marlanna Stockburger, Tübg., 11J. Links; Scherenschnitt Albrecht Bronner, Leinstetten, 13 J.

Mit einem Herzen voll Güte

Kein Fest des ganzen Jahres bringt j so .viel Heimeligkeit mit sich und so I sehr das Verlangen, irgendeinem Men- I sehen Freude zu machen, wie Weih- j nachten. Wir vergessen sogar die Sehn- ; sucht nach der Sonne, die wir sonst \ das ganze Jahr über in uns tragen, ! und wir freuen uns auf den ersten [ Schnee. Weihnachten bringt eine ganz I andere Wärme mit sich. Eine Wärme, I die tief aus dem Herzen kommt und \ tief in die Herzen dringt. So soll es ! wenigstens sein, nur dürfen wir nicht I vergessen, die Liebe und Fürsorge

nicht auf unseren gewohnten Kreis von Menschen zu beschränken. Wir gehen täglich an so vielen Menschen vorüber, die oft noch viel schwereren Kummer ln sich tragen als wir selbst, und an Weihnachten eigentlich in den stil­len Adventstagen schon ist uns, wenn wir ganz genau in uns selber hineinhorchen, die große Gabe gege­ben, der anderen Leid viel besser zu begreifen. Wir finden diese Armen nicht auf den lauten Straßen und sie geben sich uns nicht zu erkennen, es fehlt ihnen vielleicht auch nicht immer an äußerem Gut und Geld, es ist et­was ganz anderes, was wir ihnen brin­ge müssen. Trost allein ist nicht das richtige. Trost birgt immer ein bißchen Hoffnungslosigkeit in sich und könnte den Schmerz nur noch schwerer ma­chen. Wir wollen zu ihnen kommen in ihre einsame Stube, mit einem fröhli­chen Wort und einem Herzen voll Gü­te, nur, damit sie nicht allein sind und damit sie nicht glauben, Weihnachten würde an ihrer Türe vorübergehen. Und wenn wir das fertiggebracht ha­ben, einem einzigen Menschen nur den Glauben an Güte wieder zurückzuge­ben, den er nicht mehr in sich hatte, dann erst können wir wirklich aus ehrlichem Herzen mit unseren Lieben fröhliche, selige, gnadenbringende Weihnachtszeit feiern.

Und dann vergeßt an Weihnachten auch die Tiere nicht! Jesus ist nicht umsonst in ei­nem Stall, bei den hilflosen Ge­schöpfen Gottes, geboren. Jedes Tier wird dank­bar sein für ein wenig mehr Fut­ter als sonst, für ein gutes Wort und eine kleine, warme Liebkosung.

Mit einem Herzen voll Güte wollen wir das Fest begehen, es soll bei den Großen eine wundersame Erinnerung

zurückrufen und in den Herzen der Kinder eine unauslöschbare Erinnerung hinterlassen, für die sie uns ein ganzes Leben lang dankbar sein werden.

MBC

Alles aus Gänseleber

Gänseleber einfach gebra­ten: Hat man alles Gallige entfernt, die dicke Haut weggeschnitten, dann legt man sie eine Stunde in Milch. Da­nach schneidet man dicke Scheiben un wendet sie in Mehl. In heißem öl o er Schmalz läßt man sie rundherum schi® braten. Gesalzen wird die Leber immer zuletzt.

Gänseleber gedünstet: Fein­gewiegte Zwiebeln, Petersilie, sauren Apfel und Sellerie, dazu die in Strei­fen geschnittene Leber werden in rei lieh Butter unter Wenden gerostet' Dann streut man einen Teelöffel Me drüber und löscht mit einem Ach e Wasser, will man sie ganz besonders delikat haben, mit Weißwein, ab. * Majoran, weißem Pfeffer, evtl. eine Schuß englischer Soße gut abschme e . Gut abschmecken! Das ist der r 1 bei allem Kochen.

Gänseleber paniert: M°S" liehst gleichmäßige, dicke Scheiben Gänseleber werden in Mehl, zer °P tem Ei und Weckmehl gewendet un in schwimmendem Öl oder S ausgebacken. Salz wird ins Ei Mit Zitronenachteln garniert. Will m sie kalt reichen, so wird sie in iv öl ausgebacken und auf Filtrierpapier zum Abfetten gelegt.

Gespickte Gänseleber : J»® in der Milch gelegene Gänseleber gut abgetrocknet. Mit in feine geschnittenen Mandeln au .fei oder Champignons können verwen det werden gleichmäßig S e J Man tut das am besten mi Zahnstocher, mit dem man vo vorbohrt und das Spickgut na Nur kurz in Mehl «drehen un roiVViUob Srhmalz oder öl uberb