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Sette S Nr. 181

Deutsche Studententag in Würzburg", »In der Förnecftube", Madrid von heute", unter den Bildern aus aller Welt den für ganz Deutschland vorbildlichen Stuttgarter Hauptbahnhos u. a. m. Der Jahreszeit entsprechend enthält der textliche Teil neben reizenden Erzählungen einen sinnigen Aufsatz »Ernte".

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Herrenberg, 5. Aug. Autozusammenstoß. An der

scharsen Kurve beim Sägewerk Keck, die schon oft beanstandet und gerügt wurde, ereignete sich heute morgen zwischen einem von Oberjetlingen kommenden badischen Auto, das nach poli­zeilicher Erhebung in Anbetracht der Ortsunkennlnis zu schnell fuhr, und einem Nagolder Personenomnibus ein Zusammen­stoß. Personen kamen dabei nicht zu Schaden, lediglich erlitten beide Wagen Acbsenbrüche. Es wäre zu wünschen, wenn diese geiährliche Straßenstelle in möglichster Bälde einer Korrektion unterzogen würde.

Vom Gäu, 4. Aug. Gerstenernte. Die ersten Garben­wagen sind eingefahren lieber die warmen Tage ist mit der Gerstenernte begonnen worden und schon ein guler Teil unter Dach gebracht. Die anspruchslose Wintergerüe, die man hier gerne als Decksrucht für Klee- und Giündüngungspslanzen baut, kann befriedigen. Sehr schön stehen Heuer die aus den Land- gerstensorlen heroorgegangenen Züchtungen der zweizeiligen 'Sommergerstenarten. Unter ihnen den Vorrang hat fraglos auch diesmal wieder die Ackermann'sche Züchtung .Jsaria", die aus derDanubia" und »Bavaria" hervorgegangen ist. Aach den bisherigen Beobachtungen darf sie als die Sorte der Zukunft für unsere Gegend angesprochen werden. Wer von anerkannten Vermehrungsstellen Heuer erste Absaat verwendet hat, darf einen vollen Erfolg buchen, vorausgesetzt, daß er sein reines Saatgut sorgfältig gebeizt hat, um gegen die Streifen- krankheil der Gerste zu schützen. Da die Gerste von allen Ge- ireidearten am pdosphorsäurebedürstigsten ist, durfte mit Kali und Phosphat nicht gespart werden. Nicht nur Futterpflanze ist die Gerste, inehr und inehr wird sie auch bei uns und un­fern Mittel- und KleinbetriebenHandelspflanze", sofern sie als Braugerste gebaut wird. Es ist keine müßige Frage, ob cs sür die meisten unserer bäuerlichen Betriebe nicht vorteilhafter märe, ihren Gerstenertrag als Braugerste abzusetzen und an feiner Stelle das billigere und doch mehlreiche Mais zur Füt­terung der Haustiere zu verwenden. Eben diese Verwendungs­möglichkeit der Gerste als Braugerste har auch im Gäu wie fönst im Land ihren Anvau gesteigert und gehoben. Speziell in unserem Herrenberger Bezirk hat der Gerslenbau (und cs in dies nicht zuletzt der zielsicheren Führung des Schulvor­standes der Landivirtschaftsschule wie der weitblickenden Praxis des Vorsitzenden des landwirlschaftl Bezirksvereins zu danken) eine incht gering zu schätzende Bedeutung erlangt. Welch rie­sige Mengen an Braugerste allein Württemberg benötigt, er­sehen wir daraus, daß zur Deckung unseres gesamten Bedarfs eine Gesamtanbaufläche von wenigstens 40000 würltembergischen Morgen erstrebt werden müßte. Wir führten vor dem Krieg alljährlich fast ebensoviel Gerste ein, wie wir selber erzeugten. Es sind da große Summen Geldes nach Rußland, Böhmen und Ungarn, sowie in die Pfalz geflossen. Um so beachtlicher erscheint es, daß doch allmählich auch bei uns in unserer engeren Heimat die Erkenntnis sich durchdrang, daß dieses Geld auch im Lande bleiben könnte. Als «m erfreulicher Fortschritt muß es bezeichnet werden, wenn die Brauereien seit den letzten Jahren den größten Teil ihres Bedarfs mit einheimischem Produkt decken können. Ein klarer Beweis auch für den recht wohl möglichen Anbau einer geeigneten Braugerste, die allen wichti­gen Anforderungen der Industrie gerecht wird.

Calw, 5. Aug Wieder aufgefunden. Der feit anfangs Mai verschwundene G. Sleinhilber wurde jetzt, wie aus München mitgeteilt wird, dort aufgefunden. Vor einigen Jahren zog sich Steinbilder eine Nervenstörung in Amerika zu, deren allmähliche Auswirkung das Schlimmste befürchten ließ.

Calw, 5. Äug. Zugsverspätung. Die gestern bereits gemeldete Zugsverspätung, ist auf einen Achsenbruch der Loko­motive des Frühzugs von Stuttgart nach Calw in der Nähe von Leonberg zurückzuführen. Es mußte dort eine Maschine in Stuttgart requiriert werden, die den Zug mit solch erheblicher Verspätung hier anbrachte, daß olle Anschlußzüge sür Passa­giere und Post bereits abgelassen waren.

Birkenfeld, 5. Aug. Die Fernsprechsache hier hat einen Mfentlichen Fortschritt erfahren. Zwischen hier und Pforzheim wurde in den letzten Tagen ein Luftkabel gebaut. Dadurch können die Fernsprechteilnehmer jederzeit, also auch in den Nachtstunden, Anschlüsse erhallen. Die neue Anlage wird am . August in Betrieb genommen.

Rottenburg. 5. Aug. Landwirtschaftliches Be­Zi rks-und Gaufest. Am 2. und 3. Oktober wird aus' Anlaß des 110jährigen Bestehens des Landwirtschaftlichen Bezirksoereins Rottenburg das 100jährige Jubiläum konnte im Jahr 1917 wegen des Kriegs nicht gefeiert wer­den ein großes landwirtschaftliches Bezirks- und Gaufest verbunden mit einer Ausstellung der Erzeuger und des Ge­werbes gefeiert werden. Es wird ferner eine Prämiierung, em Reit- und Fahrturnier und ein Festzug abgehalten' werden.

Rotlenburg» 4. Aug. Erteilung der niedere Leihen. In diesen Tagen wird Bischof Dr. Sproll de ammnen des Priesterseminars Tonsur und niedere Weihe die Tonsur am Freitag in der Seminai lopelle, die Weihen am Samstag und Sonntag im Dom.

Ergenzingen OA. Rottenburg, 4. Aug. Ein hoch ei^cv^rV Entschluß. Vergangenen Sonntag fuh ' Radfahrer von Eutingen an einer Straßenbiegung hie «^8^? ^uto vorbei. Unmittelbar hinter dem Auto fpran s.'/u'd über die Straße und kam zu Fall. Dem Radle ""WS übrig als über das Kind oder mit Gefahr seine Zevens auf das Auto aufzufahren. Es war ein schreckliche ^ Zuschauer, aber in wenigen Sekunden b vorbei Der Radler stoppte sein Rad und wurde vor lmel? erfaßt, heruntergeschleudert und kam nur noch mit de das Hinterrad des Autos, das sofort anhielt stonk- viaren zwei Finger und das Handgelenk voll ig verdreht. Kind und Fahrrad blieben unversehrt.

Aus aller Welt

Die Lausanner Weltkonferenz der Glaubens- und Kirchenverfasfungen

Lausanne. 4. Aug. Die Weltkonferenz der Glaubens- un! Kirchenoerfasfungen ist gestern in Lausanne eröffnet wor­den. Etwa 500 Abgesandte der christlichen Kirche aus aller Weltteilen versammelten sich in der Kathedrale Mm Fest­gottesdienst. In der Eröffnungssitzung in der Aula der Uni- ^rfität begrüßte Bundesrat Dubus die Konferenz irr Rcnnen der schweizerHchen Regierung. Die Arbeit der Kon- ftrnz kennzedhnete der Präsident des schweizer Kirchenhun­des Dr. Herold dahin, daß die so ernste Frage des Glau-

NagoiLer TagdlattDer Gesellschafter"

Flaggen heraus!

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bens im Geist der Glcmbensbrüderlichkeit und in voller Aus' cichtigkeit erörtert werden solle. Die Reihe der programe malischen Einfübrungsreden eröffnet? ein Deutscher, Pros. E l c r t - Erlangen. '

Zwei Radfahrer vom Lisenbahnzug überfahren. Am Mittwoch abend 9.45 Uhr wurden auf der Strecke Bruchsal Heidelberg der 20jährige August Geiß von Zeutern und der 17jährig'e Londwirtsfohn Johann Holzer von Weiher beim Ueberfahren des Bahngleises zwischen Weiher und Stettfeld vom Heidelberger Schnellzug erfaßt und sofort ge­tötet. Ein Fahrrad kam unter die Lokomotive und wurde bis zur nächsten Station mitgeschleift, wodurch man erst aus den Unglücksfall aufmerksam wurde.

Franzosengeschäfie in Deutschland. Die Weinbrennerei Ohlenschläger AG. in Mainz war 1925 in Zahlungsschwie­rigkeiten geraten und unter Geschäftsaufsicht gestellt worden. Der französische Hauptmann Georges Payen kaufte darauf das Geschäft auf. Nun wurde nach der WZ. ermittelt, daß die ehrenwerte Firma vom November 1926 bis Juli 1927 unerlaubt nicht weniger als eine halbe Mil­lion Liker Reichsmonopolspiritus zu Likören umgearbeite! und davon zwei Millionen Liter hergestellk und an Groß­bandlungen abgeseht hak. Der Monopolspiritus kostete 2 -fl das Liter, die Trinkschnäpse wurden aber um 8 Mark das Liter verkauft. Dem Gestehungsvreis von 1 Million Mark steht also ein Verkaufspreis von 16 Millionen Mark gegen­über. Die Staatsanwaltschaft ließ eine Menge der Ware bei den Großabnehmern beschlagnahmen.

Riefenbetrug. Das bekannte Carlswerk in Köln bezieht von Alteisen-Großbandlungen Afcbenreste aus Gießereien, aus denen durch ein besonderes Schmelzoerfahren Kupfer gewonnen wird. Die geringe Ausbeute in den letzten andert­halb Jahren (300 Tonnen Kupfer statt gewöhnlich 800 Ton­nen) bei der gewöhnlichen Zufuhr von etwa 3000 Tonnen Abfall oeranlaßte die Firma, eine Untersuchung anzustellen. Diese ergab, daß die Großhändler mit Wissen des Liefe- rungsvermitklers namens Weitfelder statt der vertragsmäßig gen Gießereiabfälle wertlosen Kehricht geliefert hatten, der obenhin in den Eisenbahnwagen mit Abfällen vermengt war. Die Kölner Firma erlitt dadurch, das Kupfer zu 1200 Mark die Tone berechnet, einen Schaden von mindestens 600 000 Mark. Zehn der Händler in Köln und Frankfurt a. M. wurden verhaftet und ihr verfügbares Vermögen mit Arrest belegt.

Bei einem Berliner Notar ließ sich ein erotisch crussehen- der Mann auf Grund eines gefälschten Passes angeblich eines Spaniers auf ein Berliner Grundstück eine Hypo­thek in Höhe von 80 000 Mark auszahlen. Der wirkliche Besitzer, allerdings ein Spanier, wußte von der Sache nichts. Der Betrüger konnte nicht mehr gefunden werden.

Jiaeunerfchtacht. Auf der Straße von Marburg a. L. nach Wermeln stießen zwei feindliche Zigeunerbanden zu­sammen. Sofort entspann sieb ein wilder Kampf mit Messern usw., an dem sich etwa 40 Männer und Weiber beteiligten. Mehrere wurden schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert.

Ermordung einer Amerrkmre^in-ckn Prag. Der Schrift­leiter in Prag, Michalko, machte die Bekanntschaft einer reichen Amerikanerin und verstand es, ihr durch Heiratsver- sprecben 50 000 Kranen (6250 Markt zu entlocken. Seit eini­ger Zeit war die Amerikanerin verschwunden. Ein gewisser Sikorski hat nun eingestanden, daß Michalko, ein Arzt Dr. Klepetar und er (Sikorski) die Amerikanerin in die Slowakei gelockt, erwürgt und verscharrt haben. . _

Letzte Rachrichte»

Hoesch in Berlin

Berlin, 6. Aug. Der von seiner Krankheit genesene Botschafter Dr. v. Hoesch ist heute aus München kommend in Berlin eingetroffen, um vor seiner Abreise nach Paris im Auswärtigen Amt Rücksprache zu nehmen.

Dr. Reinhold über den Gewaltfrieden «nd die Schuldlüge

Berlin, 6. Aug. Nach einer Morgenblättermeldung aus New-Iork hielt der frühere Reichsfinanzminister Dr. Reinhold im Institute of Politics einen Vortrag, in dem er schilderte, wie auf dem Wege der Gewaltpolitik die Basis des Waffenstillstandes verlassen wurde. Die Reparations­forderungen hätten die Währung Deutschlands zerstört, bis der Dawesplan an die Stelle der Gewalt wirtschaftliches Denken setzte. Reinhold wandte sich weiter gegen die Be­hauptung, daß Deutschland allein die Schuld am Kriege trage und schilderte, wie das Versagen der Pariser Kon­ferenz bei dem Versuch, Deutschlands Reparationsleistungen festzulegen, endlose Schwierigkeiten für Deutschland und die ganze Welt verursachte. Die Zurückziehung der amerika­nischen Vertreter aus der Reparationskommission sei ein schwerer Schlag für Deutschland gewesen.

Die Lausanner Wettkirchenkonferenz

Lausanne, 6. Aug. Unter dem Vorfitz des amerika­nischen Presbiter William T. Merrill beschäftigte sich heute die Lausanner Weltkirchenkonferenz mit dem Problem des Wesens der Kirche. Dabei kam recht zum Ausdruck, wie mannigfaltig die Auffassungen vom Wesen der Kirche in den verschiedenen Kirchengrupven sind.

Daudets Aufenthalt in Belgien

Brüssel, 6. Aug. Trotz aller gegenteiliger Gerüchte bestätig es sich, daß sich Daudet und Delest in Brüssel aufhalten. Sie sind am Montag bezw. Mittwoch in Brüssel angekommen und haben inzwischen bereits den französischen Thronprälendenten, den Herzog von Guise, besucht. Nach einem Interview, das Daudet derNation Belge" gewährt hat, ist anzunehmen, daß er drei Monate in Brüssel bleiben wird. In dieser Zeit will er Holland einen dreiwöchent­lichen Besuch abkatren. Neben der Vorbereitung von Vor­trägen will er sich auch seiner Ausgabe als Schriftsteller wieder widmen und Romane schreiben. Dabei wird er sich auch mit dem Studium der Heilungsmöglichkeit von Tu-

Samstag. S. August 1S27

berkulose beschäftigen. Die Rückkehr nach Frankreich will ihm nicht schwierig erscheinen.

Polnische Vermittlung zwischen Rußland und England

Berlin, 6. Aug. Nach einer Morgenblättermeldung aus Warschau geht in dortigen politischen Kreisen das Ge­rücht um, daß der aus Moskau eingetroffene polnische Ge­sandte Pate! konkrete Vorschläge Tschitscherins zur Frage der Uebernahme einer Vermittlung im Streit zwischen Eng­land und Sowjetrußland überbracht habe.

Ehamberlin will SV7V Stunden in der Luft bleiben

London, 6. Aug. Wie aus New Jork berichtet wird, har der Ozeauflieger Chamberlin angekündigt, daß er einen Versuch unternehmen wird, den soeben von Deutschland aufgestellten Weltrekord zu brechen. Er beabsichtigt, mit einer in Amerika gebauten Maschine 6070 Stunden in der Luft zu bleiben.

2SV0V Dollar für einen Ozeanflug nach Philadelphia

Berlin, 6. Aug. Das "Philadelphiaer Bulletin", eine der größten Zeitungen Amerikas, hat der deutschen Lufthansa mitgeteilt, daß sie einen Preis von 25000 Dollar für denjenigen Ozeanflieger ansgesetzt hat, der als erster ohne Zwischenlandung von einer europäischen Hauptstadt nach Philadelphia fliegt. Bis zum 4. August 1928 muß dieser Flug ausgeführt sein.

Sendefolge der Skidd. Rundfunk A.-G. Stuttgart

Sosntaz, 7. A>g»ft:

12.00 Uhr: Promenode-Sonzert. 18.15: Schallplattenkonzert. 15.0«: Ina«»». ^ 00: Unterhaltungskonzert. 18 . 00 : Zeitangabe, Sp-rtfunkdi-mst. ^l7^d2onrag; Ein Hurrikane in den westinbischen Gewässern, w.«: ^Stund« Schweizer Dichtung". IS.4S: Zeitangabe, Sportfuiestbirnst. 20.00: Bunter Abend. 22.40: Sportfunkbienst.

Montag, 8. August:

12.30 Uhr: Wetterbericht, Nachrichten, Schallplattenkonzert. IK.1S: Rach- Mittagskonzert. 18.00: Zeitangabe, Wetterbericht, Nachrichtn, 18 . 15 - Bor­trag.- Erinnerungen an Ostasien. 18.45: Bastelstunde. 1S.1S: Augustin er. zählt: Wovon Stuttgart spricht. 19.35: Vortrag: Vcrkaufskunst. 20.00- Zeit- angabe, Wetterbericht. 20.13: Unterhaltungskonzert.

Sport

Line schwimmsportliche Höchstleistung vollbrachte der von Tü­bingen gebürtige und gegenwärtig in Freiburg i. Br. studierende cand. forest. Max Tuisko L o r e y. Er schwamm im Rhein die 60 Kilometer lange Strecke von Basel nach Breisach in 1 Stunden 17 Minunten und verbesserte damit die auf dieser Strecke erzielte Bestzeit um 30 Minuten.

Höchstleistung eines Dornierflugzeugs. Ein in der italienischen Jweigfubrik der Friedrickishafener Dornier-Werk« in Marina di Pisa gebautes Flugzeug, das mit zwei BMW. 6-Motoren (Baye­rische Mvtoren-Werke Aktiengesellschaft) ausgerüstet ist, stieg mit einem Gesamtfluggewicht von S8SO Kg. in 52 Minuten auf 4800 Meter. Bei 6700 Kg. Fluggewicht wurden 4250 Meter in 97 M° nuten erreicht. Die Geschwindigkeitsproke ergab bei diesem Ge­wicht 202, bei voller Ausnützung der Motoren 217 Km. in der Stunde.

Eine neue Fluyhöchsllciskung des Dilolen Wagner. Der Pilot Wagner erzielte mit dem Dornier-S ch w i m m e r-Merkur mit B.M.W.-Motor eine neue Höchsteistung, indem er mit 2000 Kilo­gamm Zuladung auf einer Strecke von 100 Kilometer eine Stun- dengeschwindigkeit von 190.5 Kilometer erreichte. Die bisher von dem Italiener gehaltene Höchstleistung dieser Art hielt sich auf der Höhe von 176,005 Kilometer.

hearsks Beihilfe zum deutschen Ueberseeflug. Zu dem beabsich­tigten Probeflug DessauNeuyork mit Junkersflugzeugen hat der Neuyorker Großzeitungsvcrlcger William Randolph .äearst einen Beitrag von 33 000 Dollar ausgesetzt, wovon 15 000 Dollar auf das Vorrecht gesetzt sind, einen amerikanischen Berichterstatter der Hearstblätter als ersten Fahrgast mitfliegen zu lassen.

Französischer Fernstug paris-kowno. Die Leutnants Renö und Alfred von Mtrolles sind am 5. August morgens 4,45 Uhr in Le Bourget mit einem 450 PS Doppeldecker mit einer Gesamtbe- tastunq von 1500 Kilogramm gestartet, um ohne Zwischenlandung nach Kowno zu fliegen. Für diesen ersten französischen Militär­slug nach Litauen ist eine Dauer von etwa 16 Stunden vorgesehen.

Handel uud Volkswirtschaft

Berliner Dollarkn«. 5. August. 4.1985 G., 4.2066 L. .

5 v. H. D. Reichsaneche 1927: 85,6.

AtL Rente lk 57.12.

Att.-R«rte ohne Ausl.: 16P

Frenz. Famke« 124D2 zu 1 Pf St., WPS za 1 Dollar.

Diskonkherabfetzung in Amerika. Die BundesreservebmSen Rr Neuyork und Boston haben den Diskontsatz ix« 4 auf 3)4 Prozess herabgesetzt.

Bemühungen zur Erhöhung des kohlen Preises. Der Preis- ausschutz des Vereinigten Köhlensyndikats wird in nächster Zeit, einen erneuten Antrag an die zuständigen amtlichen Stellen wegen Erhöhung des Kohlenpreises stellen, obgleich »an amtlicher Seite »in gleicher Antrag in kurzer Zeit bereits zweimal aögelelM Erden ist. Ein Zentner Ruhrkoks kostet heute schon für den Hausbrand 2.88 °K, während er früher 1,60 kostete. Wie weit soll denn noch erhöht werden?

Die russische karssche Expedition. Gestern hat im Beisein von Vertretern ier Derurra (Deutsch-Russische Transport stl.-G.) und der Deutsch-Russischen Handels-A.-G. Berlin der letzt« Dampfer der diesjährigen russischen Manschen Expedition den Hamburger Hafen verlassen, nachdem in den letzten Tagen schon di« übriger» iünf Expediüonsöampser nach Sibirien ausgelaufen waren. Die von Hamburg ausgehenden sechs Seeschiff« der Expedition über­bringen im August di« für Sibirien bestimmten Güter und kehren Ende September von dort mir sibirischen Rohstoffen, wie Holz, Pelzwerk usw., nach Hainburg zurück. Sie benutzen also die kurze eisfreie Zeit der sibirischen Gewässer. Die Mansche Expe­dition hatte noch im vergangenen Jahr London als Ausgangs­punkt. ist aber inzwischen wegen des Bruchs zwischen England >und Rußland nach Hamburg verlegt worden.

smngarier oorie, v. AUguzr. ^.ne ovNTlilainzlvr L-re-ev,:»-- ermäßigung btieb ohne Einfluß auf di« heutig« Börse, welche wieder äußerst ruhig verkehrt« und nur geringe Kur »Veränderun­gen aufzuweisen hatte. Am Rentenmarkt wurden Goldpsvndbriefe auch heule wieder etwas lebhafter umgesetzt.

Württ. Vereinstxmk, Filiale der Deutsche« Bank.

Allgäuer Builer- und Käsebörse in kemplen. Butter 152158. Durchschnittspreise 155 einschl. Ueberpreis. Nachfrage gut. Weich­käse mit 20 Proz. Fettgehalt grüne Ware 2427. Marktlage ruhig: Allgäuer Emmentaler mit 48 Proz. Fettgehalt 108118, Nachfrage gut. Die Preise sind Erzeugeroerkausspreise ab Lokal oder ab Station des Börsengebiets.

Nürnberger Hopsenmarkt. An den ersten drei Tagen der lau­fenden Woche wurden 80 Ballen zugefahren. Es konnten nur Posten bis zu 5 Ballen umgesetzt werden. In Betracht kamen da­bei verzollte Auslandshopfen (Polen und iiiüsser) von 320 bi»