AUS DEM OBEREN NAGOLDTAL

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Wir gratulieren

Herr Wilhelm Ehmann, Oberzugführer i. R., Haiterbadier Straße 10, kann heute den 73. Ge­burtstag feiern. Am Sonntag vollendet in der Pilgerruhe Herr Dr. Julius H ü r 1 i n das 86. Lebensjahr. Im Stadtteil Iselshausen wird am Sonntag Herr Gottlieb Binder, Mötzinger Straße, 72 Jahre alt.

Jugendsonnlag der Evang. Kirche

Wie im ganzen Land, so wird auch in Nagold morgen der Jugendsonntag der evangelischen Kirche begangen. Schon der Vormittagsgottes­dienst in der Stadtkirche wird im Zeichen der Jugend stehen und von der Jugend ausgestaltet werden. Nachmittags 14.30 Uhr findet dann im Vereinsgarten des CVJM ein Jugendtreffen statt, bei dem zwei Laienspiele aufgeführt werden: Wenn die Kirchenglocken läuten von der weib­lichen Jugend und Albrecht GoesZaungast von der männlichen Jugend. Die ganze Gemeinde ist dazu herzlich eingeladen.

Falls das .Wetter eine Zusammenkunft im Ver­einsgarten des CVJM unmöglich macht, wird das Spiel von Albrecht Goes um 19.30 Uhr im Zeller­stift aufgeführt.

DerLiederkranz ladet ein DerLiederkranz ladet zu einer Maitour (bei gutem Wetter) am Sonntagmorgen mit Treff­punkt um 6 Uhr beim Spital ein. Es geht kreuz und quer über den Killberg und auf dem Rückweg wird bei der Blockhütte der Pflanz­schule sogar ein Picknick veranstaltet. Auch die passiven Mitglieder und alle Freunde des Ge­sangs, der bei der Wanderung nicht zu kurz kommen soll, sind herzlich eingeladen.

LandsmannschaftSchlesien

Die für heute im Gasthaus zumAdler an­beraumte Zusammenkunft fällt aus. Die nächste Zusammenkunft, verbunden mit der Feier des einjährigen Bestehens der Ortsgruppe, findet am 19. Juni ebenfalls imAdler statt.

Mitgliederversammlung des VdH Der Verband der Heimkehrer, Ortsgruppe Na­gold, hält am Samstag, den 29. Mai, um 19.30 Uhr imAdler eine Mitgliederversammlung ab. Um pünktliches Erscheinen wird gebeten.

Weitere Veranstaltungen Morgen, Sonntag: 14 Uhr Blütenbegehung des Obstbauvereins und Siedlerbundes, Treff­punkt Stadtbahnhof. 14 Uhr Versammlung der Kleintierzüchter (Burg).

Strafsitzung des Amtsgerichts Das Amtsgericht Nagold hält am Dienstag, den 26. Mai, wieder eine öffentliche Sitzung in Straf­aachen ab. Auf der Tagesordnung stehen 8 Fälle, darunter 4 wegen Verkehrsvergehen.

Für Fernsprechteilnehmer von Nagold und Ebhausen

Die Fernmeldestelle beim Postamt Horb teilt mit:Im Zuge der Bereinigung des Femsprech- leitungsnetzes und aus technischen Gründen wurde in den letzten Tagen die Verbindung Na­goldBöblingen aufgehoben. Ferngespräche für Böblingen, Ehningen, Weil der Stadt und Her­renberg sind deshalb künftig beim Fernamt Horb von Nagold unter Rufnummer 0, von Ebhausen unter Rufnummer 00 anzumelden. Da beim Fernamt Horb beinahe sämtliche Fern­gespräche im Sofortverkehr abgewickelt werden, tritt durch diese Maßnahme keine Verzögerung ln der Abwicklung der Ferngespräche ein.

Ausflug in.die Halle verlegt

Schwierige Schuiprobleme in Altensteig

Altensteig. Zur Zeit finden Verhandlungen zwi­schen der Stadtverwaltung und dem Ev. Stadt­pfarramt zwecks Ueberlassung eines Raumes im Gemeindehaus als Schulsaal für unsere ABC- Sdiützen statt. Diese Lösung ist als Provisorium gedacht, da der Gemeinderat längst den Be­schluß gefaßt hat, hinter dem unteren Schulhaus ein neues Feuerwehrmagazin zu erstellen und auf dieses mehrere Schulsäle aufzustocken. Lediglich die finanzielle Lage der Stadt ließe die Reali­sierung dieses Beschlusses in diesem Jahr noch nicht zu. Wenn nun die Bemühungen um einen weiteren Lehrer, der die erste Voraussetzung zur Teilung der 72-Kinder-Klasse ist, sofort einen Erfolg zeitigen würden und kurzfristig eine Lehr­kraft zur Verfügung stünde, könnte zunächst mit einem Schichtunterricht begonnen werden, bis der Raum im Gemeindehaus eingerichtet ist, vor­ausgesetzt, daß er zur Verfügung gestellt wird.

Der Schichtunterricht, der sicher keine Ideal­lösung ist, wird aber von vielen Eltern in einer falschen Perspektive gesehen. Er läßt sich gerade bei den Erstkläßlern, die ja noch wenig Schul­stunden in der Woche zu absolvieren haben, ohne Schwierigkeiten durchführen. Letzter Tage war in derStuttgarter Zeitung zu lesen, daß der Stuttgarter Ortsschulrat für die Volks-, Mittel­und Sonderschulen untersucht hat, wieviele Schu­len in seinem Bereich heute noch schichten: Von 62 sind es 41, von 10 Mittelschulen 9. Praktisch bedeutet das, daß alle großen Schulen Stuttgarts Schichtunterricht haben. Bei der Masse der Stutt­garter Schulen für die Oberschulen gilt ja das­selbe hilft sogar kein Rangieren der Stunden und kein Ausweichen auf die Kellerräume mehr, dort müssen so die Unterrichtsstunden auf den Tag verteilt werden, daß das einzelne Schulhaus von 718 Uhr wie ein Wartezimmer beim städt.

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Wir gratulieren

Haiterbach. Frau Karoline H e 1 b e r vollendet heute das 79. Lebensjahr.

Rohrdorf. Ihren 82. Geburtstag kann am Sonn­tag Frau Christine Bühler geb. Walz feiern.

Schönbronn. Frau Kathrine Stockinger, Bürgermeisters Witwe, kann heute ihren 75. und Frau Maria Stepper, Straßenwarts Ehefrau, ihren 70. Geburtstag feiern.

Unseren Altersjubilaren gratulieren wir herz­lich und wünschen ihnen auch im neuen Lebens­jahr alles Gute.

Im goldenen Kranz

Egenhausen. Am 19. Mai 1904 haben die Ehe­leute Johann Georg Mast und Christine geb. Dietsch den Ehebund geschlossen. Beide sind in Egenhausen geboren, Herr Mast vor 81 und seine Ehefrau vor 76 Jahren. In den 50 Jahren ihrer Ehe haben beide miteinander Freud und Leid getragen und fleißig gearbeitet. Herr Mast war u. a. auch über 30 Jahre als Rechner der Dar­lehenskasse Egenhausen tätig und fand für seine gewissenhafte und pflichttreue Arbeit allgemeine Anerkennung. Sechs Kinder sind aus der Ehe hervorgegangen, 3 Söhne und 3 Töchter; leider ist der jüngste Sohn noch kurz vor dem Ende des letzten Krieges im Jahr 1945 im Elsaß gefallen. Und jetzt dürfen schon 14 Enkelkinder den Großeltern zu ihrem goldenen Ehejubiläum gratulieren. Zwar ist der Jubilar, der am nächsten Montag seinen 81 Geburtstag feiern kann (herz­lichen Glückwunsch!), in seinem langen Leben noch nie ernstlich krank gewesen, aber das Alter mit seinen Beschwerden macht ihm gegenwärtig doch etwas zu schaffen. Am Sonntag werden die beiden Alten in der Kirche ihren Ehebund er­neuern; an der Feier wird die ganze Gemeinde teilnehmen und sich mit ihnen freuen, die ein

Wohnungsamt belegt ist. So wird z. B. eine Schule, die für 700 Kinder gebaut worden ist, heute täglich von 2200 Kindern benützt.

Daß der Schichtunterricht dort Verhältnisse ge­schaffen hat, die seit Jahren als untragbar emp­funden und von den Eltern, deren Familienleben durch diese Unregelmäßigkeit des Schulbesuchs ihrer Kinder empfindlich gestört wird, mit Em­pörung quittiert werden, liegt auf der Hand. Die vorübergehende Einführung des Schichtunter­richts einer Klasse in unserer Altensteiger Volksschule steht aber dazu in keinem Verhältnis und kann von jedem Einsichtigen als vertretbar empfunden werden. Hauptsache ist, daß endlich ein weiterer Lehrer gefunden wird; das ist das Kernproblem. Es geht zunächst darum, ehestmöglich Herrn Trost die unerhörte Bürde einer 72-Kinder-Klasse abzunehmen. Selbst wenn er ein Hennecke wäre, könnte er so viel Kindern nicht das beibringen und mitgeben, was sie als Grundlage gerade in der ersten Klasse benötigen.

Möge das Kreisschulamt hier Einsicht walten lassen und keine Bemühung scheuen, irgendwo eine geeignete Lehrkraft aufzutreiben. Wenn dies nicht möglich ist, muß daran gedacht werden, Frau Gaßmann wieder in den Schuldienst zu übernehmen. Für die Kleinstkinder der Kinder­schule wird eher eine Abhilfe geschaffen werden können. Und wenn dann das Raumproblem ge­regelt ist, darf man hoffen, daß dann die Ev. Kirchengemeinde den notwendigen Raum im Gemeindehaus zur Verfügung stellt. Sollte aber zwischendurch vorübergehend ein Schichtunter­richt erforderlich sein, so brauchen die Eltern diesen Zustand nicht als unerträglich und un­zumutbar dramatisieren. Anderswo müssen wahr­lich noch ganz andere Provisorien getragen werden.

halbes 'Jahrhundert lang den Lebensweg mitein­ander gegangen sind, gesorgt und gearbeitet haben. Mit den vielen anderen Gratulanten über­mitteln auch wir dem Jubelpaar die herzlichsten Glückwünsche und hoffen, daß sie noch einen schönen, friedlichen Lebensabend b" : "-»r Ge­sundheit verbringen dürfen.

Zur letzten Ruhe

Rotfelden. Eine große Zahl von Trauergästen gab dem im 72. Lebensjahr unerwartet verstor­benen früheren Gemeindepfleger Johannes Büh­ler am Dienstag das letzte Geleit. Nach der Grabrede von Pfarrer Rapp, der die Treue und Gewissenhaftigkeit des Dahingeschiedenen her­vorhob, sprach Bürgermeister Keck und würdigte seine Tätigkeit im Dienst der Gemeinde und Allgemeinheit. Neben seiner Landwirtschaft hatte der Verstorbene während 26 Jahren das Amt des Gemeindepflegers inne, war zwei Jahrzehnte lang Mitglied des Gemeinderats, 7 Jahre Rechner der Spar- und Darlehenskasse und 20 Jahre im Vor­stand der Kasse. In dieser langen Zeit hat er seine ganze Kraft im Dienst für seine Mitbürger ein­gesetzt. Für den Gesangverein nahm Vorstand W. Marquardt Abschied von dem treuen Sänger und Ehrenmitglied. Man wird Johannes Bühler hier in gutem Andenken behalten.

Totentafel

Emmingen. Nach kurzer schwerer Krankheit ist Schneidermeister Johannes Erb eie am Frei­tagfrüh im Alter von 77 Jahren gestorben. Die Beerdigung findet am Sonntag um 13.30 Uhr statt.

Ihr Mann war königlicher Postillion Besenfeld. Kurz vor Vollendung ihres 87. Le­bensjahres ist hier Frau Veronika B r ü s 11 e ge­storben. Am 12. 6. 1867 wurde sie in Schorren-

Leider mußten die rund 1000 Besucher aus der Stuttgarter Gegend, die gestern vormittag auf ihrem Betriebsausflug nach Nagold kamen und u. a. auch den Schloßberg besichtigen wollten, wegen des Regenwetters mit der Turnhalle vor- Jiebnehmen. Zum Mittagessen wurden sie auf die einzelnen Gasthöfe verteilt. Am Nachmittag fuh­ren sie dann weiter in den Schwarzwald.

Verbandstumier des Tennisclubs Der Tennisclub Nagold beteiligt sich in der Spielsaison 1954, wie schon berichtet, an den Wettspielen des Württ. Tennisverbandes. Inner­halb des Verbandes wird in drei Klassen (A, B und C) gespielt. Da der Nagolder Club zum erstenmal an der Verbandsrunde teilnimmt, wurde er der Klasse C zugeteilt und spielt in Gruppe IV zusammen mit Herrenberg, Leonberg und Zuffenhausen. Der Sieger kann im nächsten Spieljahr in Klasse B auf steigen.

Am Sonntag, dem 23. Mai, ist nun als erster der Tennisclub Zuffenhausen in Nagold zu Gast. Die Spielstärke des Gegners ist hier nicht be­

kannt, es sind aber sicher spannende Kämpfe zu erwarten, da die Nagolder Mannschaft durch gute Spieler aus den Reihen der Textilstudenten wesentlich verstärkt wurde. Es werden ausgetra­gen: 4 Dameneinzel, 6 Herreneinzel, 3 Herren­doppel und 4 gemischte Doppel. Der Turnier­beginn ist auf 9 Uhr festgesetzt. Es ist dies das einzige Verbandstumier, das auf den Nagolder Plätzen ausgetragen wird. Im Lauf des Sommers finden aber noch weitere Freundschaftstumiere statt.

Tagung des Bundes der Himverletzten Der Bund himverletzter Kriegs- und Arbeits­opfer Nagold hielt am vergangenen Sonntag im Gasthaus zumAnker eine Versammlung ab. Nachdem Kamerad K a y s e r die Mitglieder be­grüßt hatte, gab er einen Bericht über die Bun­destagung vom 6. bis 9. Mai in Würzburg, an der er als Delegierter des Bezirks Nagold teil­genommen hatte. Auf dieser für die Himverletz­ten sehr wichtigen Tagung, bei der Vizekanzler Blücher als Vertreter der Bundesregierung an­wesend war, sprachen Präsident Dr. Wende vom

IN APOTHEKEN, DR06ckIEN, REFORMHÄUSERN

zu einer geruchlosen Knoblauch-Kur! Sie verhindert Kreislaufstörungen und Bluthochdruck und macht Sie jung und frisch. Millionen schwören auf diese Tropfen;

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Landessozialgericht Niedersachsen, Dr. Rohwer Kahlmann (Bremen) und Senatspräsident Dr. Neubaus (Baden-Württemberg) über das Thema: Das Sozialgerichtsgesetz und seine Anwendung in der Kriegsopferversorgung. Im Anschluß an die Vorträge erfolgte eine eingehende Diskussion, Weitere Themen der Tagung waren:Gebt den Himverletzten wieder einen Lebensinhalt!" (Prof. Dr. Panse),Aerztliche Behandlung und Beurtei­lung,Krankenhauseinweisungen Himverletzter, Bebandlungsdauer usw. (Chefarzt Dr. Linden­berg),Aufgaben der Sonderfürsorge für Hirn­verletzte. (Dr. Thonke vom Bundesinnenministe- rium). Bundesvorsitzender H. Götsch gab dann die vom Bundesvorstand eingebrachten Beschlüsse bekannt.

Kamerad Kayser teilte Ausschnitte und die wichtigsten Punkte aus den einzelnen Vorträgen mit. Anschließend wurde einstimmig die Durch­führung eines Ausflugs beschlossen; über Zeit­punkt und Ziel werden die Mitglieder frühzeitig benachrichtigt. Dem Stifter eines schönen Betrags zum Ausflug (Herrn Walz, zumAnker) wurde herzlicher Dank ausgesprochen. Mit dem Ge­denken an die Opfer beider Weltkriege schloß der Vorsitzende die Versammlung. Bg.

Der Mai will sich mit Gunst beweisen

Unter diesem Motto bringt das Studio Tübin­gen des Südwestfunks am Donnerstag, den 27. Mai, eine Sendung alter Madrigale, gesungen vom Nagolder Singkreis unter E. Pätzold und vom Reutlinger Madrigalchor. Die Sendung er­folgt zwischen 8.10 und 8.30 Uhr (vormittags) im I. und H. Programm, also auf Mittelwelle und auf Ultra-Kurzwelle.

tal geboren und mußte, da der Vater bald der Familie entrissen wurde, schon frühzeitig hart arbeiten und für sich selbst sorgen. Viele Jahre war sie im Dienst der Gemeinde und als Post­botin tätig. Ihr Mann, den sie auch schon in jun­gen Jahren verlor, war Königlicher Postillion auf der Strecke WildbadBesenfeld. Wenn er hoch oben auf dem Bock der Postkutsche nach Besen­feld fuhr, galt sein schönstes Lied seiner Frau. Mit Stolz berichtete die Greisin, die überaus hilfs­bereit, gesprächig und humorbegabt war, oft der Jugend aus jenen längst vergangenen Zeiten. Nun hat sie 'auf dem Besenfelder Friedhof die letzte Ruhestätte gefunden.

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70 Jahre alt

Heute feiert Zahnarzt Friedrich Steeb seinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren dem rüstigen Alter^jubilar herzlich. Möge ihm ein recht gesun­der und beschaulicher Lebensabend beschieden sein.

Ev. Jugendsonntag in Aliensteig Die Württ. Ev. Landeskirche feiert am kom­menden Sonntag ihren Jugendsonntag. Auch un­sere hiesige Gemeinde wird diesen Tag festlich begehen. Vor dem Gottesdienst wird die Jungen­schaft Kurrende singen. Der Gottesdienst wird dqprch den Gesang des Kirchenchors und die Be­teiligung der Jugend an der Liturgie festlich aus­gestaltet. Die Predigt hält Herr Pfarrer Schubert aus Stuttgart, der Leiter des Württ. Ev. Mäd­chenwerks. Am Nachmittag um 3 Uhr ist im Ge­meindehaus ein Treffen der Mädchenkreise aus Altensteig und Umgebung. Dazu sind alle Mäd­chen unserer Gemeinde und besonders die dies­jährigen Konfirmanden herzlich eingeladen. Zu abends um 8 Uhr ladet die Gemeindejugend die übrige Gemeinde zu einem Gemeindeabend ins Gemeindehaus. Dieser Abend steht unter dem Motto: Jugend unter dem Wort. In einem fröh­lichen und einem besinnlichen Teil in Wort, Lied und Spiel soll etwas vom Leben der Jugend un­ter dem Wort gezeigt werden. Die ganze Ge­meinde ist hierzu herzlich eingeladen.

Abschlußprüfung des Deutschen Roten Kreuzes Am Sonntag findet der derzeitig laufende Kurs des Deutschen Roten Kreuzes in der ersten Hilfe seinen Abschluß. Nachdem ab 14 Uhr im Saal des GasthofsGrüner Baum die Abschlußprü­fung erfolgt, wird um 15 Uhr auf dem Bahnhofs­gelände für die Bevölkerung eine Schauübung abgehalten. Angenommen ist ein größeres Ver­kehrsunglück und zwar der Zusammenstoß eines Omnibusses mit der Eisenbahn. Nach Abschluß der Schauübung findet im Gasthof-Grüner Baum ein gemütliches Beisammensein statt. Die Bereitschaft Altensteig des Deutschen Roten Kreu­zes ladet hierzu alle Freunde des Werkes und seiner Bestrebungen herzlich ein.

Verschönerung des Stadtbildes Nachdem die Stadtverwaltung vieles getan hat, um durch Freilegung des Fachwerks an verschie­denen städt. Gebäuden der oberen Stadt eine Verschönerung des. Stadtbildes zu erreichen, ist nun auch das Gasthaus zumOchsen angerüstet worden, um ein neues Kleid zu erhalten. Es wird sich in seinem neuen Gewand harmonisch an die renovierten stadteigenen Wohnhäuser anfügen, deren oberen Abschluß das erneuerte Rathaus bildet. Jedem Einwohner, der durch die Herrich­tung seines Hauses und Sauberhaltung seines Grundstücks einen Beitrag zur Verschönerung des Stadtbildes leistet, muß namens der gesamten Bürgerschaft unserer Fremdenverkehrsstadt Dank und Anerkennung . gezollt werden.

Auffüllung des Schlittschuhsees Wie bekannt, will die Sadtverwaltung in der Nähe der Turnhalle eine genügend große Flädie betonieren und zu einem Schlittschuhsee herridi- ten lassen. Durch übersprühung der Fläche wer­den nur wenige Kältegrade benötigt, um eine tadellose Eisfläche zur Ausübung des Sehlittschuh- sports zu erhalten. Die kalten Winter, in denen man wie früher viele Wochen, ja Monate SiMitt- schuhlaufen konnte, sind eine Seltenheit gewor­den. Auch war es dem Stadtbauamt nicht mög- . lieh den Schlittschuhsee am Waldfrieden so zu unterhalten, daß der See zu seinem eigentlichen Zweck benützbar gewesen wäre. Nachdem das Grundstück nunmehr in den Besitz des Jugend­dorfes übergegangen ist, soll es drainiert, auf- gefüllt und eingeebnet werden, so daß dann eine schöne Grünanlage daraus gemacht werden kann; Alle, die Erdaushub von Bauplätzen abzu fahren haben, werden gebeten, diesen an den Schlitt­schuhsee anzufahren. Herr Ottmar, der das ganze Waldfrieden-Areal in Ordnung hält und der Lei­terin, Frau Schwarze, mit der Ausführung aller Männerarbeiten helfend an die Hand geht, wir das angefahrene Material sofort einebnen.

Einweihung des neuen Ortsarrests Dieser Tage wurde der neue Ortsarrest, der wie wir bereits berichtet haben in die frühere Postkraftwagenhalle eingebaut worden ist, inoffiziell eröffnet. Der Polizei war es ge­lungen, eine diebische Elster aufzuspüren. Die hoffnungsvolle 18jährige hatte sich verschiedene Betrügereien zuschulden kommen lassen.

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Liederkranz Altensteig. Sonntag 11 Uhr für beide Chöre in der Turnhalle. Montag 2 Uhr Probe für den Gern. Chor im Lokal.