Sette r - Nr. IS«

Nagolder Lagblatt ..Der Gesellschafter"

Mittwoch. 8. Juni 1927

Haiterbach, 7. Juni. 50er-Feier. Der Jahrgang 1877 hielt am Pfingstsonntag seine SOer-Feier ab, wozu alle im Jahr 1877 in Haiterbach Geborenen eingeladen wurden. Nach einem Gottesdienst in der Kirche fand eine Kranzniederlegung für die gefallenen 1877er am Gefallenendenkmal statt. Die eigentliche SOer-Feier bildete ein gemütliches Beisammensein im Gasthof mm.Adler". Am Pfingstmontag waren die Festteilnehmer z» Kamerad Wilhelm Kraust, Oekonom, nach Alt-Nuisra ein­geladen.

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Oberjettingen, 6 Juni. Radfahrersportfest. Schon lagelang wurden die Vorbereitungen aufs Fest mit Eifer vor­bereitet, um die zahlreichen Gäste aus nah und fern auch gast­lich zu empfangen. Früh um Vs» Uhr war Tagwache und gm 5 Uhr begannen die Hauptfahrer ihre Fahrt um den Kühlen Berg", um V-6 ging die Jungmannschft ab. Um '/g9 Uhr fand die Austragung der Bergmeisterschaft des Neckar- Pagold-Gaus statt. Leider kamen auch ein paar kleinere Un­glücksfälle vor (Armbruch und verstauchter Fuß). Aber nichts hemmte den Eifer und Schneid der Radfahrer. Auch die ver­schiedenen Regenschauer ließen keine Entmutigung aufkommen nd zahlreich kamen die Gäste und Vereine von nah und fern.

> Immer mieser schaute die Sonne freundlich hernieder und ' Kind und Wetter wollte die Gäste necken. Um 2 Uhr mar­schierte der stattliche Festzug unter Vorantritt der Musikkapelle und des gastgebenden Vereins, RadfahrervereinTriumph" Oberjettingen, zum Festplatz. Ueber 20 Vereine folgten in ihrer schmucken Tracht nacheinander. Auf dem Festplatz, wo Karusell und Schiffschaukel in Tätigkeit waren und verschiedene Er- fiischungsstände für des Leibes Wohl sorgten, entwickelte sich bald ein munteres Treiben, dem nur der Wettergott mitunter etwas mitspielte, doch blieb die Stimmung gut. Um 6 Uhr fand die Preisverteilung statt. Neben den bereits mitgeteilten Preisen in Korso-Klasse 8 im Bestrk, Korso-Klasse ^ mit De­koration außer Bezirk und Korso-Klasse 8 außer Bezirk wurden in der Bergsahrermeisterschast im Bezirk 10 Preise verteilt, ein ! Ia Preis Rinderknecht Oberjettingen (in 6 Min. 8 Sek.) Id " Preis Joh. Widmann Eutingen (in 6 Min. 46 Sek.) Nach Schluß der Preisoerteilung fuhren die auswärtigen Vereine ^ mit dekorierten Wagen ab. In den Lokalen hier herrschte noch : ein gemütliches Zusammensein bis zu den späten Abendstunden.

Nordstetten OA. Horb, 7. Juni. Aufgeklärter Raub- iiberfall. Am l. April wurde in Maxau ein Raubüberfall verübt, bei dem die Firma Vogel <L Berheimer in Maxau mit ! 21000 zu Schaden kam. Der Fall erhielt nun durch die ' Verhaftung eines der Täter seine Aufklärung. Aus Maxau ! wird darüber folgendes gemeldet: Einer der bei dem Straßen­raub Beteiligten, der 33 I. a. Mechaniker Seyfried aus Nord­stetten OA. Horb konnte beim Passieren der Grenze in Neu­lauterburg festgenommen werden. Der Betreffende, bei dem man einen Betrag von 2lv0 «4L vorfand, hat ein Geständnis abgelegt, daß er mit einem anderen den Uebersall ausgeführt habe. Seyfried, der außerdem im Besitz von kostbaren Bril­lanten war, wurde zunächst in das Kanteler Gefängnis einge­liefert, Sein Mittäter soll sich angeblich noch in Straßburg befinden.

rreudenskadt. 5. Juni. Bischöflicher Besuch. Am Freitag traf der neue Oberhirte der Diözese Rottenburg, Bischof Dr. Sproll, in Begleitung seines Zeremoniar Msg. Seibold zu kurzem Besuch hier ein, um sich an Ort md Stelle von der Notwendigkeit und Möglichkeit einer Lirchenerweiterung zu überzeugen.

Aus aller Welt

Naturschutzgebiet am Bodensee. Das Gebiet der Halb- mfel Mettnau (Baden) soll als Naturschutzgebiet erklärt »nd dort eine Vogelbeobachtungsstelle errichtet werden. Das Schlößchen wird zu einem öffentlichen Museum ausge- baut werden. Bekanntlich steht hier auch das alte Schef­felhaus. Me Nachkommen des Dichters beabsichtigen, zwei Zimmer des Hauses mit Scheffelandenken einzurichten.

Die Ortsgruppe Immenstadk derBergwacht' strebt die Errichtung eines Naturschutzgebiets bei Oberstdorf an nicht nur zur Erhaltung der Alpenpflanzen, sondern auch von gewissen Schmetterlingen, die im Lauf der letzten Jahre in besonders großer Anzahl gefangen wurden, so daß ein völliges Aussterben befürchtet wird.

Naturschutzpark für den Wisent. An dem bekannten öaupark bei Springe, südwestlich von Hannover, dem be­liebtesten Jagdgebiet des früheren Kaisers, soll in nächster Zeit ein Naturschutzpark für den vom Aussterben bedrohten Wisent geschaffen werden. Der Wildpark ist m den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts von dem Herzog von Cambridge und dem Herzog Ernst August angelegt wor­den und war einer der wildreichsten Deutschlands. Nach der Revolution 1918 wurde fast der ganze Wildbestand durch Wilderer, die sogar mit Maschinengewehrenauf die Jagd' gingen, niedergeknallt. Bon diesem 1500 Hektar großen Park wird em Teil für die Mifentzucht ab gezäunt. Einen ähnlichen Park hak Schweden geschaffen. Bom Wisent finden sich in Freiheit nur noch wenige Stück im südlichen Rußland, der große ruffische Bestand wurde dort nach dem Krieg durch Wilderer vernichtet, die wenigen noch vorhande­ne« Tiere haben sich in unwirtliche Gegenden geflüchtet. Ali Tiergärten befinden sich noch einige weitere Tiere und mit diesen soll die Freizucht besonders auf Veranlassung des Direktors des Berliner Tiergartens, Dr. Heck, m Springe versucht werden.

Die Erhaltung des Namens Hoch. Da der einige Sohn «s Marschalls Fach im Krieg gefallen ist, wird der fran- Msche Justizminister auf Vorschlag des Staatsrats dem Präsidenten der Republik eine Verordnung zur Unterzeich­nung porlegen, durch die, um den Namen Fach zu erhalten, »en beiden verheirateten Töchtern des Marschalls die Er- ioubnis zuerkannt wird, daß deren Kinder zu dem Vater- "amen den Namen ihres Großvaters voll hinmffiaon bürte".

Letzte Nachrichten

Chambertin in Berlin

Berlin, 8. Juni. Fünf Minuten vor sechs Uhr ist Chambertin unter dem ungeheuren Jubel der unabseh­baren Menschenmenge gelandet. Bor seiner Landung kreiste er eine Viertelstunde über dem Tempelhofer Flughafen. DieColumbia" war dabei umgeben von den vierzehn Begleitflugzeugen, die ihm das Ehrenge­leit nach Berlin gegeben hatten, doch hielten die deut­schen Flugzeuge von derColumbia einen gewissen Abstand, so daß der Amerikaner für das Publikum deutlich sichtbar blieb. Die Begeisterung der Menschen­masse steigerte sich zur Raserei, als Chambertin nieder­ging. Die übrigen Flugzeuge warteten zunächst die Landung Chamberlins ab, um dann gleichfalls der Reihe nach niede rzugehen.!

jDr. Wirthtzüber^die^HaltungKdes Zentrums!

Frankfart a. M., ». >^um. Reichskanzler a. D. Dr. Wirth veröffentlicht heute in der Rhein-mainischen Volkszeitung einen Artikel, in dem er zu der Mißbilligung, die ihm von Seiten des Parteivorstandes der Zentrums- vartei zu Teil geworden ist, schreibt, daß er den Partei­vorstand nicht um sein Urteil beneide. Er nehme es zur Kenntnis, nichts mehr! Es werde auch nicht mehr verlangt, denn es werde übersehen, daß zwischen der Absendung des Briefes (Dr. Marx an Dr. Wirth) und dessen Empfang eine ebenso aufrichtige und ernsthafte persönliche Aussprache mit Herrn Dr. Marx stattgefunden habe.

lSinelrussischeMote au,PolenU

A Berlin, 8. Juni. Wie die Morgenblätter aus Mos­kau melden, überreichte Litwinow dem polnischen Gesandten in Moskau, Patek, eine Note, in der es u. a. heißt, die Regierung der Sowjet-Union bringe die Ermordung ihres diplomatischen Vertreters in Zusammenhang mit einer gan­zen Reihe von Vorkommnissen, die aus die Zerstörung der diplomatischen Beziehungen der Sowjet-Union im Anslande Hinzielen. Die Sowjet-Union sehe in der Ermordung ihres Gesandten eine Folge dessen, daß von Seiten der polnischen Regierung nicht alle notwendigen Maßnahmen gegen die verbrecherische Tätigkeit konter-revolutionärer-terroristischer Organisationen ergriffen worden seien. Die russische Regie­rung habe die polnische Regierung wiederholt gewarnt und glaubt, daß die polnische Regierung die Verantwortung für das Geschehene nicht abzulehnen vermöge. Sie behält sich das Recht vor, nach Eintreffen erschöpfender Nachrich­ten auf das in Warschau verübte Verbrechen zurückzukommen.

8 NNusfisch-frauzöfischeßTchuldenregeluaqk

Berlin, 8. Juni. Nach einer Meldung derVossischen Zeitung" aus Paris ist es zwischen der französischen und russischen Regierung zu einer Regelung der russischen Schul­den ein Abkommen getroffen worden, wonach Rußland an Frankreich während 62 Jahren jährlich 72 Millionen Gold- franken zur Zahlung zu bringen hat.

Spiel und Sport

Sportverein von 1911 A-Iugend

B. f. R Gaisburg A-3ugend 2:0

Pfingstmontag stellte sich die sympathische Gäste-Jugend unserer A-Jugend. Leider wurde das Spiel durch reichlich Regen beeinflußt. Der glitschige Boden stellte hohe Anfor­derungen an das Stehvermögen der jugendlichen Sportsleute, die sich aber alle Mühe gaben, trotzdem das Spiel auf sport­licher Höhe zu halten. Die Gäste hatten ihre Stärke in der Verteidigung und im Mittelläufer, während der Sturm meist versagte, wenn es galt, die manchmal gut eingeleiteten Angriffe zu einem erfolgreichen Abschluß zu bringen. Bei unserer hei­mischen Elf schlug sich ebenfalls die Verteidigung sehr wacker und ließ den gegnerischen Sturm kaum durchkomwen. Auch die Läuferreihe war gut, nur muß sich der Mittelläufer eine größere Ballsicherheit aneignen. Der Sturm spielte vielfach zu eigensinnig. Bei besserem Zuspiel und rechtzeitiger Ballabgabe wären wahrscheinlich mehr Tore gefallen. Der linke Flügel wurde zu sehr vernachlässigt, der rechte zeitweise überlastet.

Sportverein von 1911 III F. L. Rohrdorf I 10:0

Aller Anfang ist schwer: Auch Rohrdorf mußte diese Tat­sache in dem Freundschaftsspiel gegen unsere 3. Manschaft er­fahren. Bei dem guten Mannschastsmaterial, über das Rohr­dorf verfügt, werden sich aber, eifriges Training vorausgesetzt, Fortschritte und Erfolge bald einstellen..

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Flugdienst. Flugzeugführer Anton Riedige-r hak in Ebingen regelnmßigen Flug-Dienst für Rund- und Fernstuge auf Daimler- Ktemm-Leichtflugzeug L 20 eingerichtet.

Mißglückter Sibirienstug französischer Flieger. Die französischen Flieger Cost« s und Rignot stiegen am 4. Juni in Paris auf, um einen Dauerflug nach dem Baithalsee in Sibirien (7100 Km.) zu versuchen. Sie hofften das Ziel in 37 Stunden zu erreichen. Ihr Flugzeug besitzt einen Moior von 600 Pserdekräftsn. Sie führten 3600 Liter Benzin mit sich. Am S. Juni 9.43 Uhr abends Ganser Sommerzeit) mußten sie nach Unständiger Fahrt den Flug oufgeben, nachdem sie etwa 5000 Km. zurückgelegt hatten. Drei Stunden sollen sie noch demPetit Parisien" in den Ur- Wäldern des Ural einen Landungsplatz gesucht haben, wobei sie das Flugzeug, um es zu erleichtern, des Benzins entledigen mußten.

Sen-efokge der Südd. Rundfunk U.-G. Stuttgart

Donnerstag, 9. Juni:

1S,IX>: Wetterbericht. Nachrichten, 13.10: Schallpiattenkonzert. 15.50: Hau», wirischaftliche Frouenslunde. 18.15: Nachmittagskonzert. t8.08: Zeitangabe. Wetterbericht, Nachrichten. I8.IS: Dramaturgisch, Funkstunde. 1S.«5: Aerzte- vorirag: Antisepsis und Asepsis, lg.15: Bartrag: Vertraue». 19.45: Zeit- angabe, Wetterbericht, Nachrichten. 20.00: ..Der Herr Senator" Kammer- musikabend «Karlsruhe). 28.90: Letzte Nachrichten.

Freitag, 10. Juni:

>3.00: Wetterbericht, Nachrichten. 13.10: Schallplattenkonzert. 15.50: Aus dem Reichs der Frau. 10.15: Nachmittagskonzert. 18.00: Zeitangabe, Wetter, bericht, LanLwirtschoitsnachrichtc». 18,15: Dramaturgische Funlsiunde (Karls- ruhe). 18,45: Borlrag: Aus Elcsontcnjagd am Blauen Nil. 19.15: Schach­lank. 19.45: Zeitangabe. Wetterbericht, Nachrichten 30.00: Humoreskenabenb. -1.50: Letzte Nachrichten. Sportvorbericht. Funkstille iilr Fernempfang,

Samstag, 11. Znni:

13,00: Wetterbericht, Nachrichten. 13^0: Schallplattenkonzert. 15.00:'s Gretll von Striimpselbach erzählt. 18.00: Unterhaltungskonzert. 18.00: Zeitangabe, W-tt-rberrcht, Spartsunkbicnst. 18.15: Vortrag: Freiburg über Stuttgart i« Flugnetz der Deutschen Lusthansa. 18.45: Bartrag.- Turner auf zum Streite, l9.1a: Vortrag: Eine Nachtsahrt auf der Lokomotive. 19.45 Uhr: Zeitangabe Wetterbericht. 20 00 : Festkonzert (Frankfurt). Funkbrettl. 28.00- Letzt- Nach, richten. Tanzmusik (Frankfurt).

Handel und Volkswirtschaft

Berliner Dollarkurs. 7. Juni 4.216 G., 4,224 B.

5 o. ff. Dt, Reichsanleihe 1927 88.60.

Anleihe-Ablösung mit A.N, 309.

Anleihe-Ablösung ohne A.R. 17.37.

Franz. Franken 124,02 zu 1 Psd. St,, 25,53 zu 1 Dollar.

Berliner Geldmarkt, 7. Juni, Tägi. Geld 68 v, ff., Monats­geld 7,58L o, ff., Privatdiskoni 4,N5 v, ff. kurz und lang.

Die Einnahmen des Reichs im Rechnungsjahr 1926. Der Vor­anschlag betrug für Besitz- und Verkehrs st euer, und zwar für a> fortdauernde Steuern 4476 Millionen Mark, b) für- einmalig« 30 Millionen. Das tatsächlich« Auskommen «doch betrug 4664769669 -4l bezw. 48091417 -si. An Zöllen und Verbrauchsabgaben waren vorgesehen Einnahmen in fföhe von 1959,3 Millionen Mark, Das tatsächliche Aufkommen betrug jedoch 2 461 907 362 Im Voranschlag waren als Mehrertrag vorge­sehen 219 838 792 -4t. Das Gesamtbild ergibt demnach, daß gegenüber einem Voranschlag von Gesamteinnahmen in fföhe von

6 685 138 792 Mark ein roisächliches Steueraufkommen von

7 174 999 213 Mark zu verzeichnen ist, also «in Mehr von rund 4 8 0 Millionen.

Verband württ. Industrieller. Der Verband württ. Industriel­ler hält am 14. Juni sein« 19. orde::"'che Mitgliederversammlung ab.

Die kunstseidenmdustrie der Welt. Der Weltwirtschaftskonferenz lag eine in der Hauptsache von der italienischen Kunstseidenindustrie züsammengestellte Denkschrift über die Entwicklung und Lage der Kunstjeidenindustrie der Welt vor. Zunächst wird auf di« Ver­ringerung des deutschen und englischen Anteils an der Weltpro­duktton hingewiesen, die seit 18^3 eingetreten ist. während vor allem dir Vereinigten Staaten und Italien den ihrigen beträchtlich zu erhöhen vermochten. Deutschlands Anteil an der Welt-Kunst­seidenproduktton sank von 31.82 Proz. im Jahr 1913 auf etwa t4 Proz. im Jahr 1925, der Englands von 27,27 Proz. auf gleich­falls 14 Proz., der amerikanische dagegen stieg von 6,36 Proz. auf 27,40 Proz. und der italienische von 1.36 Proz. aus 16,37 Proz. Deutschland ist demnach von der ersten auf di« dritte bzro. viert« Stelle gerückt. Für 1925 wird die amerikanische Produktton mit 23,5 Millionen Kg. angegeben, die üattenische mit 14 Milt. Kg., die dsuttch« und englische mit je 12 und die sranzösische mit 8 Mil­ttonen Ko.

7N ä r k , e

Viehpreike 'l: Ochsen 490610. Kühe 150600. Jung- vieh 150l Zosseralfingen: Kühe 300650, Kal-

beln 300S > :h 180260 -4t d, Sk,

Kchweineprehe. Crailsheim: Läufer 4056, Milch­schweine 1726, Giengen a. Br,: Saugschroeine 1526. Läufer 3557, Güglingen: Miichschweine 1622. Läufer 3568. Künzelsau: Michschweine 1729. Mergent­heim: Müchschweine 2030. Nürtingen: Milchschweine r627. Oehringen: Milchschweine 2630. Rott­weil: Miichschweine 1624 °.lt je d. St.

Fruchkpreise. Erolzheim: Kernen 15.60, Besen 10.50, Roggen 11.70, Weizen 14.50, G i« n g e n a. B r.: Roggen 12.70, Gerste 14.40, ffaber 12.30, Weizen 15.50, Nagold: Weizen 1616.40, ffaber 12,5012,80. Tübingen: Weizen 14 bis 16,50, Dinkel 12. Gerste 1314.30, ffaber 12,5013 -4t je d. Ztr.

Rotkenburg. 7. Juni, ffausverkauf. Das in der Weiler­straß« gelegene Wohnhaus mit Garten und Grundstück des prakt. Arztes Dr, Stein ging an den hierher versetzten Notar Luippold, zurzeit Rosenseld OA. Sulz, um 23 500 über.

Heuchlingen OA. ffeidenheim, 7. Juni. Versteigerung der Landw. Genossenschaftsmühle. Am Donnerstag war hier auf dem Rathaus di« Versteigerung der Genossenschasts- mühle. Nachdem bei der ersten Versteigerung der höchste Betrag (26 000 -4t> von Binderbauer Schlumperger-ffeuchlingen geboten worden war, steigerte diesmal Müller und Landwirt Wilhelm Albrecht aus Eutendorf OA. Gaildorf auf 35 500 °4t. Die Ent­scheidung wird erst durch di« Generalversammlung der Genossen­schaft gefällt. Die Liquidatoren werden der Generalversammlung Vorschlägen, den Zuschlag nicht unter 35 OOO -4t zu erteilen.

Gestorbene:

Mitteltal: Friedr. Gaiser z. «Kreuz", 60 I.

Jgelsberg: Agathe Schatz, Witwe, 79 I.

Calw: Luise Zahn, geb. Haasts, 74 I.

Die heutige Nummer «mfatzt 8 Setten einschließlich der BeilageHaus, Garten, »ud Laudwirtfchaft-

Vas Wetter

Der Hochdruck im Westen besteht fort. Die Wetterlage btekbk aber unbeständig und für Donnerstag und Freilog ist immer noch zeitweise bedecktes und auch zu Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.

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