AUS DEM OBEREN NAGOLDTAL

Stadtgefchehen fnacrolder <==?-

Wir gratulieren

Das 81. Lebensjahr vollendet heute Herr Wilhelm Haussier, Schneidermeister, Marktstraße 57 Dem Hochbetagten übermit­teln wir unsere herzlichen Glückwünsche.

Heimatabend im BvD Der Ortsverband Nagold im Bund der ver­triebenen Deutschen hält heute abend um 8 Uhr im Gasthaus zurRose einen Heimat­abend ab. Auf der Tagesordnung stehen fol­gende Punkte: 1 Bericht über den Einlauf, 2. Entlastung des Kassiers, 3. Gründung einer Jugendgruppe, 4. Erlebnisbericht des Heim­kehrers Lendzian, 5. Verschiedenes. Der Na­golder Ortsvertrauensrat der Heimatvertrie­benen ladet alle Vertriebenen herzlich ein. Vollzähliges Erscheinen ist wichtig.

Gipserarbeiten in der Turnhalle Der Gemeinderat beschloß, die Ausführung 4er Gipserarbeiten im Untergeschoß der neuen Turnhalle im Vorgriff auf den Haushalt 1954 den Gipsergeschäften Kächele und Hafner au übertragen. Beide Geschäfte haben darum gebeten, um während der Frostperiode ihre Stammarbeiter weiterbeschäftigen zu können. Die sanitäre Installation wird jedoch erst spä­ter erfolgen.

Neue Schlachthofordnung In einer Besprechung mit Regierungs­veterinärrat Dr. Mäder, Stadttierarzt Dr. Kö­cher, Schlachthofverwalter Krauß und den Metzgermeistern Klumpp und Krauss hat Bürgermeister Breitling und Stadtamtmann Ley eine neue Schlachthofordnung festgelegt. Eine Überarbeitung der seitherigen Ordnung erwies sich vor allem wegen des starken Vieh­antriebs als notwendig. Die neue Schlachthof­ordnung wird nun dem Gemeinderat zur Ge­nehmigung vorgelegt.

Totentafel

Aus dem Nagolder Gemeinderat

Schlechte Aussichten für den Wohnungsbau

Nagold. In der öffentlichen Sitzung am Frei­tag, der eine Tagung des Bauausschusses vor­ausgegangen war, berichtete Bürgermeister Breitling zunächst über ein heikles, aber wichtiges Thema: die städtische Müllab­fuhr. DieBehelfsgefässe (ungedeckte, schwere Kisten, Eimer usw.), die noch von zahlreichen Haushaltungen verwendet werden, erschweren die Abfuhr und widersprechen den Grund­sätzen der Hygiene. Wie in vielen anderen Städten sollen auch in Nagold die einheitlichen Mülleimer (Viktor) eingeführt werden. Der Gemeinderat setzte den letzten Termin zur einheitlichen Regelung auf 1.1.1955 fest. (Von dieser Regelung ist selbstverständlich der Stadtteil Iselshausen ausgenommen.) Die Be­völkerung wird um Verständnis gebeten. Das Stadtbauamt wird durch eine Sammelbestel­lung für eine möglichst billige Beschaffung 1 der Mülleimer sorgen. Die Haushaltungen müssen ihren Bedarf beim Stadtbauamt anmelden; der Verkauf erfolgt aber durch die einschlägigen Geschäfte der Stadt. Bauingenieur Börd- ner, der seit mehr als 3 Jahren beim Stadt­bauamt Triberg tätig ist, wurde auf Empfeh­lung des Bauausschusses unter 8 Bewerbern als Mitarbeiter von Stadtbaumeister Knöller ab 1.4.1954 vom Gemeinderat angestellt. Der Anbau einer Terrasse am Haus Günther in der Maiergasse (3,10 X 3,80 m) wurde wegen Nichtzustimmung der Nachbarn nicht geneh­migt. Auf eine erneute Eingabe hin sollen noch­mals Verhandlungen durch das Stadtbauamt vorgenommen werden.

Nur einstöckige Häuser am Wolfberg Die von Stadtbaumeister Knöller aus­gearbeiteten Anbauvorschriften für das in Er­schließung befindliche Neubaugebiet am Wolf­berg wurden vom Gemeinderat eingehend er­örtert. Grundsätzlich dürfen nur einstöckige Wohngebäude dort errichtet werden. Sie er­halten Satteldächer, die mit Ziegeln (nicht mit Wellblech oder Eternit) gedeckt werden müs­sen. Die Sockelhöhe in der Mitte des Gebäudes

wird auf 1 m über dem Gelände festgesetzt; die Ausführung erfolgtim Benehmen mit dem Stadtbauamt (wie am Eisberg). Einfrie- digungs- und Stützmauern müssen aus Natur­steinen errichtet oder mit Natursteinen ver­kleidet werden. Entlang dem oberen Traufweg muß als Einfriedigung eine Buchen hecke (bis zu 1,20 m Höhe), bei den anderen Wegen eine Ligusterhecke gepflanzt werden. Die Stel­lung der Gebäude hat entsprechend der Ein­zeichnung im Ortsbauplan zu erfolgen, d.h. die Gebäude sind an die Baulinie zu stellen; Baustreifen, wie am Eisberg, mit veränder­licher Stellung der Häuser kommen nicht in Frage. Das Wolfberggebiet wird ausdrücklich alsLandhausviertel (Zone II) bezeichnet.

In der Aussprache gab Stadtrat Saur zu erwägen, ob die Wohnblöcke der Kreisbau­genossenschaft (2 Sechsfamilienhäuser, 16,5 m lang) in dieses Viertel überhaupt passen; aber auch sie sind nur einstöckig zugelassen. Bür­germeister Breitling regte an, obKniestöcke zugelassen werden können. Dies soll im Ein­zelfall überlegt werden, aber es muß dann wenigstens beim Traufhaus, mit vorgezogenem Dach, bleiben. Die neue Anbauvorschrift wird nun dem Regierungspräsidium zur endgültigen Genehmigung vorgelegt.

Sozialer Wohnungsbau 1954?

Nach den bisherigen Mitteilungen muß hin­ter den Sozialen Wohnungsbau 1954 ein großes Fragezeichen gesetzt werden. Bürgermeister Breitling erklärte dazu, es sei nach den offi­ziellen Verlautbarungen nicht damit zu rech­nen, daß auch nur der vordringlichste Bedarf befriedigt werden könne. Das schaffe gerade für Nagold eine unerträgliche Lage, da unsere Stadt (mit Umgebung) im Kreis dafür bekannt ist, daß hier die meisten Arbeitsplätze vor­handen sind. Allein fast 1200 Pendler kommen täglich, teilweise aus einer Entfernung von 20 km und mehr, nach Nagold und suchen natürlich im Lauf der Zeit auch eine Wohnung in der Stadt. Nachdem die Stadtverwaltung

größte Opfer für die Baulanderschließung auf sich genommen hat, ist die Enttäuschung über die schlechten Bauausichten für 1954 (im gan­zen Kreis kaum 100 Einheiten, die nicht zweck­gebunden sind) umso größer. Der Gemeinderat richtet deshalb einstimmig die dringende Bitte an den Verteilerausschuß, die besondere Situation unserer Stadt zu berücksichtigen. In diesem Jahr fallen hier etwa 80 Gesuche an; wenn man erfährt, daß davon voraussichtlich nur ein Dutzend zum Zug kommt, versteht man den Emst der Lage.

In diesem Zusammenhang wurde die städ­tische Bauflnanzierungskasse, die ab 1956 mit den Rückzahlungen beginnt, rühmend erwähnt. Durch diese Selbsthilfeaktion wurden in Na­gold mindestens 100 zusätzliche Wohnungsbau­ten ermöglicht. Erster Beigeordneter be 1 e wies nachdrücklich auf diese beachtenswerte Leistung der Bürgerschaft hin. Der Gedanke, ein ähnliches Unternehmen erneut Ins Leben zu rufen oder nochmals eine Werbung durch­zuführen, ist nicht von der Hand zu weisen.

öffentliche Holzversteigerung

Im Stadtwald liegen z. Z. 500 Festmeter auf­bereitetes Stammholz (180 Fo, 320 Fi/Ta), die nach dem Vorschlag von Forstmeister Bin­der öffentlich versteigert werden sollen. Seit­her erfolgten die Versteigerungen im Sub­missionsweg. Neben den Sägewerken wird die auf Wunsch der Käufer geplante Versteigerung auch dem Bedarf des Glaserhandwerks (For­chen) gerecht; in einigen kleineren Losen (65 Fm Fichten, Kl. III u. IV) sollen die Schrei­ner die Möglichkeit erhalten, ihren Bedarf ein­zudecken. Die Holzpreise steigen z. Z. an und betragen 220°/o im Durchschnitt. Die öffentliche Versteigerung wurde vom Gemeinderat auf den 19. Februar um 17 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses festgelegt.

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Die Stadtkapelle gibt bekannt Am Dienstag, den 9. Februar, ist Probe in der Gewerbeschule. Bitte pünktlich und vollzählig.

Aus Vaihingen a. F. kommt die Nachricht, daß dort Herr Gottlob Mangold im Alter Von 51 Jahren nach einer schweren Operation gestorben ist. Dem hochbetagten Vater Th. Mangold, Pfaffenstich 7, der schon 4 Söhne verloren hat, wendet sich herzliche Teilnahme tu.

Wer hat das verloren?

Im Januar 1954 wurden beim Fundamt fol- dende Fundsachen abgegeben, die vom Ver­lierer noch nicht abgeholt wurden: 1 langer Damenschirm, 1 Spazierstock aus Bambus, 1 sil­berner Ring mit Stein, 1 goldener Ehering (4.9.36 oder 38), 3 mal offenes Geld, 5 Geld­börsen mit und ohne Inhalt, 1 Gesangs- und Andachtbuch, 1 Feuerzeug, 1 Kleidergürtel aus Gummi (schwarz), 5 Paar Handschuhe, 4 ein­zelne Handschuhe (bei Nachfrage den anderen mitbringen), verschiedene Schlüssel.

Im Herbst 1953 wurden durch die Polizei im Verdacht auf Diebstahl 1 Handkoffer und 1 Spankorb mit folgendem Inhalt sicher­gestellt: 1 blauer Regenmantel, 7 Kaffee- und Milchkännchen etc. aus Nickel, 1 Hackbrett neu, 1 Fleischklopfer neu, 2 Wein-Bouteilles, 1 Paar gebrauchte Damenhalbschuhe, 1 Esbitkocher, 1 Salatseiher, 1 schwarze Damenpelzmütze, 1 Fleischplatte usw. Anspruchsberechtigte wol­len sich melden.

Aufstellung des OrtsbauplansWolfberg Der Gemeinderat hat mit Beschluß vom 18. August 1953 den vom Stadtbauamt auf- gestellten OrtsbauplanWolfberg festgestellt. Die Planunterlagen hierüber sind in der Zeit vom 4. bis 11. Februar während der Kanzlei- »tunden beim Stadtbauamt öffentlich aufgelegt. Etwaige Einwendungen gegen diesen Ortsbau­plan können während dieses Zeitraums geltend gemacht werden.

Strafsitzung des Amtsgerichts Das Amtsgericht Nagold hält am Dienstag, den 9. Februar, eine öffentliche Sitzung in Strafsachen ab. Auf der Tagesordnung stehen 4 Fälle wegen Diebstahls, Betrugs, fahrlässiger Körperverletzung usw.

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Wir gratulieren

Fünfbronn. Frau Marie Herrn, Landwirts­witwe, kann heute ihren 71. Geburtstag fei­ern. Herzliche Glückwünsche und alles Gute fürs neue Lebensjahr.

Wildberg. Im Altersheim wird Herr Ludwig Henssler heute 82 Jahre alt. Wir senden herzliche Glückwünsche.

Heute Tumerfilm

Haiterbach. Heute abend um 8.15 Uhr zeigt der Tum- und Sportverein den Film von den Weltmeisterschaften der Kunsttumer in Basel. Die Vorführung erfolgt imLamm. Ein­leitend hält Apotheker Dr. Schirmer den be­reits angekündigten Vortrag. Eine Schüler­vorstellung findet um 18.15 Uhr statt.

Prüfung der Versicherungskarten

Haiterbach. Alle Invaliden- und Angestell­tenversicherungspflichtigen, die ihre Beitrags­pflicht durch Markenverwendung zu erfüllen haben, sowie alle freiwillig Versicherten wer­den gebeten, die Quittungs- und Versiche­rungskarten am Dienstag und Mittwoch, den 9. und 10. Februar, jeweils von 8.15 bis 12 Uhr und von 14. bis 17 Uhr auf dem Rathaus zur Prüfung vorzulegen. Auf den Anschlag am Rathaus wird besonders hingewiesen.

Aus dem Nagolder Gerichtssaal

Mißbrauch von Treu und Glauben

Der Zeuge verkehrte bei dem wegen Unter­schlagung angeklagten Ehepaar fast wie ein Familienmitglied. So vertraute er dem filteren Freund eines Tages seine Urlaubskarte an und gab ihm die Vollmacht, das Geld bei der Sparkasse für ihn in Empfang zu nehmen. Er hätte das ja auch durch seine Frau besorgen lassen können, aber schließlich ist man auch froh an ein paar Mark, von denen die Ehe­hälfte nichts weiß! Leider mußte er nun die

Nagolder Familiennachrichten / Januar 1954

Geburten: 1. Raiseh Alfred, Femmelde- bauhandwerker, 1 T. 12. Haas Hans, Blech- chlosser, Querstraße 4, 1 T. 13. Broghammer Bernhard, Gärtner, Calwer Straße35, IT. Niet­hammer Friedrich, Schmied, Stadtteil Isels­hausen, 1 S. 19. Fleckhammer Karl, Glaser, Wolfsbergstraße 4, 1 T. Auswärtige im Kreiskrankenhaus Nagold Geborene: 6. Kaiser Alfred, Landwirt, Überberg, 1 S. 9. Richter

heirateter Verwaltungsamtmann, 65 Jahre. 11. Rauser Gottlieb, Küfer, Iselshausen, 84 Jahre. 13. Bertsch Pauline, ledige Haushälterin, 61 Jahre. 15. Hausmann Anna, ledige Schneiderin, 71 Jahre. 19. Kächele geb. Frey Frida, Gipser- meisters-Ehefrau, 64 Jahre. 29. Letsche Johan­nes, Reichsbahnassistent a. D., 84 Jahre. Auswärtige im Kreiskrankenhaus Nagold Verstorbene: 4. Dieterle geb. Lang Emilie Frie-

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Bruno, Bahnarbeiter, Böblingen, 1 S. 14. Roller derike, Mechanikers-Witwe, Stuttgart-Unter- Georg, Schlosser, Schönbronn, 1 T. 29. Krauß türkheim, 75 Jahre. 15. Roller Friedrich, Hilfs- Karl, Kaufmann, Ebhausen, 1 S. arbeiter, Bemeck, 54 Jahre.

ErlasseneAufgebote: 19. Benz Wal--

ter Werner, Kaufmann, wohnhaft in Nagold und Zeininger Ingeborg Erika, kaufmännische Angestellte in Nagold.

Eheschließungen: 9. Zeh, Gustav,

Schneider, wohnhaft in Nagold und Mylarch geb. Zeiseier Gerda Ilse Emma, wohnhaft in Nagold. 9. Roller Georg Wilhelm, Schlosser, wohnhaft in Schönbronn und Stepper geb. Fes- ele Johanna, wohnhaft in Nagold. 16. Dicke- cheid Anton Heinrich, Maler, wohnhaft in Nagold und Miller, Franziska, Näherin, wohn­haft in Nagold. 16. Jenter Werner Franz, Hilfs- arbeiter, wohnhaft in Nagold und Klink Gretel Elfriede, Hausgehilfin, wohnhaft in Breiten­berg. 18. Mehner Franz, Zimmermann, wohn- -~ a ^ t n Nagold Stadtteil Iselshausen und Kies- Maria, Spinnern, wohnhaft in Nagold otadtteil Iselshausen. 30. Nowka Hans Dieter,

Kraftfahrer, wohnhaft in Nagold und Bogott Ghnsta, Schneiderin, wohnhaft in Nagold.

Sterbefälle: 1. Schittenhelm Gottlieb, verheirateter Schuhmachermeister, 87 Jahre, auser geb. Sautter Katharina Martha, Haus- au Imshausen, 72 Jahre. 2. Lenz Eugen, ver­

bittere Erfahrung machen, daß der Freund gar nicht freundschaftlich handelte. Trotz aller Ausreden konnte dieser zuletzt nicht mehr bestreiten, daß er das Geld abgehoben, aber für sich und mit Wissen seiner Frau auch für seine Familie verbraucht hatte. Nun, in Geld­sachen hört bekanntlich die Gemütlichkeit auf; auch die dickste Freundschaft kann so einen Bruch von Treu und Glauben nicht wettmachen. Der Zeuge ging zur Polizei, und nun nahm natürlich die Gerechtigkeit ihren Lauf. Da der 20 jährige Pflegesohn der An­geklagten dem Zeugen noch gedroht hatte, er solle ja nichts von der bösen Tat seiner Eltern ausplaudem, sonst hätte er es mit ihm zu tun, kam auch der junge Mann wegen Nötigung auf die Anklagebank. Das Gericht ließ aber Gnade vor Recht ergehen und schenkte ihm Glauben, daß es sich nur um dumme Redens­arten und keine Nötigung gehandelt habe. Die Eltern, die sich auf eine gewisse eigene Not­lage hinausredeten, kamen auch noch ziemlich glimpflich mit einer Geldstrafe davon. Und die Moral: Hände weg von anvertrautem Gut!

Standesamtsnachrichten im Januar Geburten: Siegmund Paul, Sohn de* Metallschleifers Wladyslaw Kawka und der Helene geborene Steininger. Hans Peter, Sohn des Johann Götz, Schriftsetzers und der Anna geborene Morbach.

Eheschließungen: Schreiner Otto

Friedrich Katz und Hilde Kneißler, Hilfs­arbeiterin beide wohnhaft in Altensteig. Molkereiarbeiter Jakob Hennefarth und Luis« Schwarz, Hilfsarbeiterin, beide wohnhaft fl} Altensteig. Steuerinspektor Walter Nüߣ# aus Altensteig und Helga Dingler, Hausgehil­fin in Altensteig.

Sterbefälle: Emst Imanuel Schlecht Gipser, 73 Jahre alt. Elisabeth Klar« Becker, Kaufmanns Ehefrau, 50 Jahre alt. Kan Hans Panke, Oberzollsekretär a. D., 63 Jahrf alt. Albert Ferdinand Wieland, Postassistent i. R., 81 Jahre alt. Sofie Roh geb. Wochele, Maschinenarbeiters Ehefrau, 65 Jahre alt.

VEREINS ANZEIGER

Liederkranz Altensteig: Frauen Montag kein* Singstunde. Mittwoch beide Chöre. Turngemeinde 1848 Altensteig: Dienstag von 1920 Uhr Schüler, von 2022 Uhr Aktiv* und Männerriege

Aus dem Monatsbericht des Arbeitsamts

Aufklärungsarbeit der Berufsberatung

Im Januar hat die Berufsberatung zusam­men mit der Berufsberatung des Arbeitsamts Pforzheim in Dobel einen Elternabend durch­geführt. Die Einladung ging vom dortigen Volksbildungswerk aus. Es wurde über die Ausbildungsmöglichkeiten im Enztal und in Pforzheim berichtet. Anschließend fand noch eine rege Aussprache mit Einzelberatung statt Vor dem Lehrerverein in wurde ein Referat über das und Berufsberatung gehalten. Die Lehrer begrüßten eine enge Zusammenarbeit mit den Berufsberatungskräften. Auf Einladung der Oberschule Altensteig wurde ebenfalls ein Elternabend durchgeführt, an dem berufs- aufklärende Referate gehalten wurden.

Insgesamt sind 1651 Berufsanwärter bei der Berufsberatung vorgemerkt (1323 männliche und 328 weibliche); 80 männliche Jugendliche und 29 weibliche sind vom Entlaßj ahrgang 1953. Unbeschäftigt sind 1269 männliche und 307 weibliche, zusammen 1576 Berufsanwärter. Der größte Teil dieser Berufsanwärter kommt im Frühjahr zur Schulentlassung. Die männ­lichen Jugendlichen wünschen hauptsächlich eine Metall-Lehrstelle, dann folgen die Bau­berufe (Maler, Maurer, Gipser), Zimmermann wird auffallend wenig gewünscht. Anschlie­ßend folgen die Berufswünsche im graphischen

Grüner Ba

Amtsgericht Nagold

Handelsregislcr

Neueintragung

(Für die Eintragung in ( ) ohne Gewähr)

HR A Nr. 158 2. Februar 1954s Friij L ö h m a n n, Holz» und Spielwareniabrik, W i l d b e r g. Geschäftsinhaber ist Frife Löhmann. Kaufmann in Wildberg. (Geschäftszweig? Betrieb einer Holz» und Spielwareniabrik, Lage der Geschäftsräume} Wildberg. Hauptstr. 425).

Stempel

aller Alt lielert schnellstens

Perd. Wolf, Nagold, Burgstraße 3

Gewerbe, Bahn, Post, Kaufmann. Wenig ge­wünscht sind im Bezirk die Holz- und Le­bensmittelberufe. Bei den Mädchen sind die Berufe Bürokaufmann, Stenotypistin, Ver­käuferin und Damenschneiderin besonder« begehrt. Für die Haushaltsberufe besteht wenig Interesse. 59 männliche und 27 weib­liche Jugendliche wurden in Ausbildungsstellen Altensteig vermittelt.

ThemaSchule An den berufsfördernden Maßnahmen für holz- und metallverarbeitende Berufe an der Kreisberufsschule Horb nehmen 42 Jugend- liehe teil. Einige dieser Vorlehrlinge konnten bereits in Lehrstellen vermittelt werden. Eine neue Maßnahme für metallverarbeitende Be­rufe ist in Nagold geplant. Das Lehrlingsheim Stammheim ist voll belegt. Im Monat Januar wurden 102 Eignungsuntersuchungen zum Teil im Arbeitsamt, zum Teil in den Betrieben durchgefühi't.

Offene Stellen und Stellengesuche Bei den Vermittlungsstellen des Arbeitsamt« (Hauptamt in Nagold) werden gesucht:

Männer: 1 Hoch- und Tiefbau-Ingenieur, Mehrere techn. Zeichner für Maschinenfabrik, 1 Metallpresser, mehrere A.-Schweißer für Dünnblech, 3 Schreiner, 1 Wagner, 1 jüng. lecL Fernfahrer nach auswärts, 1 Herren- und Damenfriseur, 1 Damenfriseur, 1 Hoteldiener, 1 Wachtmann aus Nagold.

Frauen: Einige Küchen- und Hausmäd­chen für Gaststätten, 6 perf. Hausgehilfinnen, 1 Friseuse, mehrere jüngere Stenotypistinnen.

Lehrstellen (mit Kost und Wohnung) Landwirte, Gärtner, Müller, Bäcker, Mets- ger, Koch, Kellner, Ofensetzer.

Lehrstellen (ohne Kost und Wohnung) Maurer, Zimmerer, Schreiner, Schneider, Kaufleute, Tankwart.

Stellensuchende

1 techn. Zeichner, 1 Drogist und Fotograf, 1 Textil-Ingenieur, mehrere kaufm.- und ver- waltungsanges teilte, 1 Kesselschmied, 1 Werk­zeugmacher, 1 Stahlgraveur, X Motorenschlos- cor 9 Rlprhschlosser. 2 Maschinenschlosser, 1

Tonfilmtheater

Altensteig

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