Eettt 3 — Nr. L24

Nagold« Tagblatt „Der Gesellschafter"

Dienstag. 31. Mai LS27

und können wahrlich mit Stolz und Befriedigung auf den aroßen Erfolg des gestrigen Tages zurückblicken. Der Sänger- wettirreit zeigte einen Leistungsdurchschnitt von sehr erfreulicher Höhe. Spitzenleistungen zeitigten der Gesangverein Gechingen, ^xr Liederkranz Simmozheim, wie der Liederkranz Althengstett mir hochzubewertenden Gesangsdarbietungen. Auch die Masscn- chörc der Gauoereine zeugten von einer sorgsamen und auf­strebenden Pflege des deutschen Liedes innerhalb der Gau- vrreine: sie erweckten allgemein große Befriedigung. Die Preis- vcrteilung zeigte, in der Reihenfolge der wettstngenden Vereine gegeben, folgende Ergebnisse: Klasse!, einfacher Volksgesang: I Dachtel, Liederkranz 115 Punkte Is-Preis; 2. Ostelsheim, Keiangverem 10! P. Ib-Pr.; 3. Neuhengstett, Eintracht 104 P Ib-Pr.; 4. Gültlingen, Männergesangverein 114 P. Is Pr.: 5. Holzdronn, Liederkranz 92 P. IIs-Pr.; 6. Sulz, Liederkranz 119 P. Is Pr.; 7. Schönbronn, Liederkranz 1,2 P- ls-Pr.; 8. Nebringen, Frohsinn 99 P. Ib-Pr.; 9. Oschelbronn, Liederkranz 116 P. In Pr. Klasse II, gehobener Kolksgesang: 1. Althengstett, Liederkranz 1l9 P. Is-Pr.; 2. Limmozheim. Liederkranz 122 P. Ig-Pr.; 3. Tailfingen, Lie­derkranz 101 P. Ib-Pr.; 4. Oberjesingen, Frohsinn 97 P. Ib-Pr. silaffe III, erschwerter Volksgesang: 1. Stammheim, Lieder­lranz 81 P. IIs-Pr.; 2. Gechingen 128 P. Iu-Pr. Quarlett- sllasie IV: Schwäbische Gemütlichkeit Stuttgart 103 P. Id Pr.

Calw, 27. Mai. Der Gemeinderat behandelte in seiner letzten Sitzung die Einführung der allgemeinen Wertzuwachs­steuer. In Anbetracht des Wegfalls der Getränkesteuer und der finanziellen Lage der Stadt und in Erwägung, daß die Neuer gegen früher stark gesenkt worden ist, beschloß der Ge- mcinderat einstimmig, die Steuerverordnung unabgeändert zu übernehmen. Die Steuer wird schon vom 1. Juni an zur Einführung kommen. Um der Staubplage zu begegnen, sollen jedes Jahr in den Etat mindestens 6000 und bei günstiger Finanzlage noch mehr eingestellt werden, um sämtliche Haupt­straßen zu pflastern. — Die Ferngasversorgung von Lieoenzell soll weiter verfolgt werden. — Die Württ. Volksbühne hat eine Schuldenlast von 50000 Zur Abtragung dieser Schuld und zur Ansammlung eines Betriebsfonds sollen nun die seit­her beieiligten Gemeinden einen entsprechenden Beitrag geben.

Staat hat sich zu 15 000 „/t bereit erklärt. Die Stadt Ealw soll 1000 ^ aufbringen. Von allen Seiten wurde der Volksbühne als der Trägerin des Geisteslebens große Aner» kmnung gezollt, zugleich aber hervorgehoben, saß die Stadt nicht in der Lage sei, einen solch hohen Beitrag zu geben. Es wurde beschlossen, keinen Vertrag mehr mit der Volksbühne ab- sischließen, wenn nicht die hiesigen Industrie- und Handels­krise de» weitaus überwiegendsten Teil des Betrages aüfbringen und der Stadt zur Verfügung stellen. — Die Satzungen des Kewerbeschuloerbandes wurden beraten und ohne Aenderung mgenommen. — Die hiesige Jugendherberge ist seit ihrer Grün­dung vom Jahr 1921—26 von 6000 jungen Wanderern besucht worden, ein Beweis von der Notwendigkeit und Beliebtheit dieser zeitgemäßen Einrichtung.

Aus aller Well

Die Grashof-Denkmünze für Prof. Junkers. Auf der Tagung des Vereins Deutscher Ingenieure in Mannheim wird am Sonntag dem Prof. Dr. h. c. Junkers die Grashof- Dmkmünze verliehen werden, die höchste Ehrung, die der Perein Deutscher Ingenieure zu vergeben hak.

Eine Itrgroßnichke Schillers gestorben. Im Wiener Dia- lwnissen-Krankenhaus starb in diesen Tagen im 85. Lebens­jahr Llokhilde Kodweiß, eine Urgroßnichke Friedrich Cchillers, dessen Mutter eine geborene Kodweiß war. Die alte Dame fand bis vor wenigen Monaten durch Erteilung von Klavierunterricht ihr Fortkommen, war aber zuletzt auf die Gaben angewiesen, die ihr die Schillerskiftrmg und die 6tadt Wien zukomman ließen.

Krönung des Madonnenbilds im Aachener Münster. Der Papst und das Domkapitel von St. Peter haben Mon­signore Graf Arbrio Mella di Santa Elia beaustragt, am bvnntag, dem 4. September d. I., die Krönung des Madon­nenbilds im Aachener Münster vorznnehmen. Dies ist eine ganz außerordentliche Auszeichnung. In den letzten fünf­zehn Jahren wurde nur ein einziges Mal ein Vertreter mit einer solchen Mission beauftragt, und zwar handelte es sich demals um ein Marienbild in Rom selbst.

Tod durch einen Ankennendraht. In Setzlingen bei Magdeburg war der Oelmühle-nbesiher Karl Herms damit deschafkigk, die abgerissene Antenne seiner Radioanlage wie­der M befestigen. Er warf das Ende des Antennendrahtes, M einer Schraubenmutter beschwert, hinter das Dach seines Hauses. Der Draht berührte die Starkstromleitung und Herms wurde auf der Stelle getötet.

Eisenbahnunfall. Beim Ankoppeln einer Lokomotive an «IM Sonderzug auf dem Bahnhof in Wegeleben (Provinz Achsen) fuhr der Lokomotivführer mit solcher Gewalt auf a>e Magen auf, daß ein Wagen aus den Schienen gehoben -u- ein weiterer beschädigt wurde. 3 Reisende wurden Hwer. 46 leicht verlebt.

Letzte Rachrichte«

Ärmel und Danzig erst im September vor dem Völkerbund

Teuf, 31. Mai. In Völkerbundskreisen rechnet man damit, daß die von der deutschen Reichsregierung beim Mkerbundsrat eingereichten Klageschriften der Memellän­der gegen die litauische Regierung erst auf der September­tagung des Völkerbundsrates zur Sprache gelangen wird, da die Stellungnahme Litauens beim Völkerbund noch nicht migetroffen ist und infolgedessen eine Stellung des Rates Mf der Junitagung nicht möglich erscheint.

Die Beschwerde der Danziger Eisenbahner gegen die Entscheidung des Völkerbundskommissars van Hameln wird gleichfalls erst auf der Septembertagung des Rates zur Verhandlung kommen.

Zur Einreise der Arcos" in Deutschland

Berlin, 31. Mai. We die T. U. von gutunterrich- lerer Seite erfährt, trifft die Nachricht Berliner Blätter, M die Reichsregierung dem Antrag der russischen Bot- Mft auf Uebersiedlung der „Arcos" nach Deutschland Mttgegeben habe, nicht zu. Es sind vielmehr wie üblich ?ou den einzelnen Personen Anträge bei der deutschen Bot- Mt in London eingegangen. Wenn diele Einreisegesuche »angegeben werden, so kann nur die übliche Bewilligung mr einen Aufenthalt von 6 Wochen in Frage kommen und

ebenso würde die Zahl der Bewilligungen beschränkt sein. Mehr als 100 Mitgliedern würde die Einreife keinesfalls erlaubt werden.

Die Liquidation der „Areos"

Berlin, 31. Mai. Wie die Morgenblätter melden, verlangt der russische Gesandte Rosenholz in einem Schrei­ben an den Außenminister Chamberlatn für die leitenden Mitglieder der „Arcos" und die anderen russischen Bot- schaftsorganisationen nnd für andere maßgebende Persön­lichkeiten die Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis in England, damit die Liquidation der „Arcos" ordnungs­gemäß durchgeführt werden könne. Wenn diese Erlaubnis nicht bewilligt würde, wird die sowjet-russische Regierung Weisung zur sofortigen Liquidation geben und die Verant­wortung für die hierdurch verursachten Schäden wird der englischen Regierung zufallen.

, Norwegen vertritt Englands Interesse« in Moskau

Oslo, 31. Mai. Die norwegische Regierung hat sich bereit erklärt, die Interessen Englands in Moskau zu ver­treten.

Lapedat« bei Stresemaun Berlin. 31. Mai. Wie das „Berl. Tagebl." erfuhrt, hat der frühere rumänische Finanzminister Lapedatu, der rumänische Unterhändler für die deutsch-rumänischen Wirt­schafts- und Finanzverhandlungen, gestern beim Reichs­außenminister einen Besuch abgestattet. Der deutsche Unter­händler Ministerialdirektor Schaeffer und Lapedatu werden heute ihre erste informatorische Aussprache halten.

Für 1VV0VÜ Dollar Juwelen geraubt New-Zork, 31. Mai. Auf dem Landsitz eines be­kannten amerikanischen Magnaten sind für etwa 100 000 Dollar Juwelen gestohlen worden.

Htv-kr

Werbetag der Turngemeinde Tübingen

Wir lesen in der „Tübinger Chronik" u. a.: Die Tübinger Turngemeinde hielt gestern mit dem Pflanzen einer Jahn-Völker- Gedächtnis-Eiche auf der Lichtenberger Höhe einen gelungenen Werbetag. Voraus ging am Samstag ein Familienabend im „Hirsch" mir Konzert und kineinatographischen Aufführungen. Die Musik stellte in dankenswerter Weise der befreundete Turn­verein Ebhausen bei Nagold. Zum Empfang hatte sich auf dem Bahnhof der Vorstand der Turngemeinde eingefunden. Nach Eröffnung des Familienabends begrüßte Vorstand Konz alle Mitglieder und Freunde der Turngemcinde, nicht zuletzt den Turnverein Ebhaufen, der den Werbetag sich dazu gewählt habe, den längst in Aussicht gestellten Gegenbesuch hier Tübingen zu machen. Seine Worte ließ er ausklingen in einem Gut Heil auf das Vaterland und die Deutsche Turnerschaft. Der Vorstand des Ebhauser Turnvereins, Helber, dankte für den ehrenden Empfang und betonte, daß es sich bei der Fahrt nach Tübingen nicht lediglich um einen Höflichkeitsbesuch gehan delt habe, sondern daß sie die Dankbarkeit zum Ausdruck bringen wollten für das, was die Turngemeinde dem Verein schon gege­ben habe. Schweren Herzens habe Ebhausen seinerzeit ihr Mit­glied Niederer, der ein gut Stück Turnverein verkörpere, nach Tübingen ziehen lassen. Die Freundschaft, die sich seitgem ange­bahnt habe, gelte es weiter zu pflegen. Seine mit Humor ge­würzten Worte schloß Helber mit einem Gut Heil auf die Turn demeinde als einer der ältesten Vereine der Deutschen Turnerschaft. Der vom Vorstand des Ebhauser Turnvereins gefeierte Albert Niederer brachte angenehme Erinnerungen und Erlebnisse über feine Tätigkeit in Ebhausen vor, und so verlief der Abend bei Musik- und Gesangsvorträgen, letztere ausgeführt vom Sing­chor der Turngemeinde, in der angenehmsten Weise.

Am Sonntag Vormittag um 11 Uhr sammelte man sich auf dem Marktplatz, dem Endziel des Sternlaufs, der den eigentlichen Werbetag einleitete. Nicht weniger als 184 Läufer hatten sich in den Dienst des Tages gestellt. Nach Schluß des Laufes ging es unter flotten Weisen ans die Lichtenberger Höhe, wo auf der Haußer-Außsichtsplatte die Jahn-Völker-Gedächtnis- Eiche gepflanzt wurde. Allgemeinem Interesse und auch großer Heiterkeit begegneten die Wettkämpfe der Altherrenmannschaft der Turngemeinde Tübingen und des Turnvereins Ebhausen. Diese leitetcten von selbst zum gemütlichen Teil über, der bei Konzert und froher Unterhaltung einen schönen Verlauf nahm.

«porr

. . b. kreis des deutschen Athletik-Sportverbands von 13! ball !em diesjähriges Kreisfest am 4., 5. und 6. Juni (Pfingste, < ^ bei der Städk. Turn- und Festhall« inFeue

b a ch ab. Auf diesem Fest kommen auch die Würit. Meisterschaft« zum Austrag.

Lindbergh in England. Am Sonntag, nachmittags 6 Uhr, ist Lindbergh, von Brüssel kommend, auf dem Flugplatz „Croyden" ...M^dvn gelandet. Das Londoner Publikum rvar um nichts ge- matzlgter als das von Paris, lieber 100 000 Menschen erwarteten «n Flieger. Bei seiner Ankunst durchbrach das Publikum all« Schranken, so daß Lindbergh nicht landen konnte. Dreimal nmßk« kl Flugplatz kreisen, bis es der Polizei gelang, eine Stelle

tur die Landung freizumachen. Als Lindbergh sein Flugzeug oer- U«H, wurde er von dem amerikanischen Botschafter Hougthon, dem ksnttschen Luftsahrtminister Haar« und anderen amtlichen Persön- Iichkerten bearüstt. Zwei Stunden vor keiner Ankunst waren die aut dem Flugplatz versammelten Zuschauer Augenzeuge des Absturz« eines Reiseflugzeuges aus einer Höhe von ungefähr 50 Fuß, bei dem aber glücklicherweise nur zwei Reisend« leicht verletzt wurden während di« beiden unteren Tragflächen des Flugzeugs völlig zer­stört wurden.

Ueberkrumpft. Der Filmregisseur Lämmle aus Laupheim hat olle bis jetzt an Lindbergh gemachten Anträge überboten. Er bot chm für einen einjährigen Vertrag für Filmaufnahmen 700 000 Dollar. Lindbergh soll noch keines der vielen Angebote abgetrhmt daben, sein Advokat in St. Louis soll vtglrmtzr alle «»>>«»» chr a-

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Handel «ad Bolkswlrlfchast

Berliner Dovarkurs. 30. Mai: 4,218 G.. 4.224 «.

5 o. H, Dt. Reichsanleih« 1927 89.

Anleihe-Ablösung mit A. R. 309.75.

Anleihe-Ablösung ohne A. R. 17.90.

Franz. Franken 124.02 zu 1 Pf. St.. 28.5« zu I Dollar

Berliner Geldmarkt, SO. Mai: Tagt. Geld 5.5—7ch v. H. Privat diskom kurz und lang 5 o. H.. Aest» auf «nage Tage über d« Ultimo 9 v. H.

Der Ausjichlsrot der C. D. Wagirus Aktiengesellschaft Ulm ha beschlossen, der aus den 28, Juni «inzuberufenden Generalveksamin lung vorzuschlagen, aus dem Reingewinn in Höhe von 73 961,94 -F 6 Proz. Dividende aus die Vorzugsaktien zu verteilen und den Re§ mit 28 651,94 auf neue Rechnung vorzutragen. Hiernach be richtig! sich die letzte Meldung.

Union-Mchsesabcik. Die A.-T.-Union-Aügsburg wird nach den Verlaus ihrer Zündholzjavriken an einen Schwedemrnst eine Ge- mralversaiwniura auf den 27. Juni einberusen, die über di« Ver­wendung des Verkaufserlöses, über die Zusammenlegung des Aktien­kapitals uns di» flöh, der Mittel für di« Fortführung des Werk« in Aalen Beschluß fassen sott.

Geschästsoussicht über die Istologa verhängt. Dem Antrag der Moioga, Holzindustrie A.G., auf Anordnung der Geschästsaufsichl ist vom Amtsgericht Berlin-Sckzöneberg stattgegeben worden.

Stuttgarter Börse, 30. Mai. Bei äußerst ruhigem Geschäft ver­kehrt« di« Börse heul« in leicht gebesserter Haltung. Di« Kursver- ändernngeii gegenüber Samstag sind nicht wesentlich. Am Renten- inarkt wurden Vorkriegs-Pfandbriefe teilweise etwas niedriger ge- lucht, Goldpfandbriefe bei geringem Angebot vielfach eine Kleinig­keit höher verlangt.

Württemb. Lereinsbank Filiale der Deutschen Bank.

Stuttgarler Produktenbörse, 30. Mai. Ausl. Weizen 31.50 bis 33.25; Weizen 30.50—31: Hafer 24—25: Weizenmehl 44—44.50; Brotmehl 36—36.50: alles andere unverändert.

Berliner Getreidepreife, 30. Mai: Weizen mark. 29.50—29.90. Re een 27.20—27.80, Wintergerste 23.20—26.40, Sommergerste 25.20-26.40, Haser 24.20—21.80, Weizenmehl 37.75—39.75, Roggen­mehl 36.75—38.50. Weizenkleie 16. Roggenklei« 18.50.

Märkte

Mannheimer Biehmackt, 30. Mai. Zugefllhrt und die 50 Kg. Lebendgewicht je nach Klasse gehandelt wurden: 241 Ochsen 30— 86 , 215 Bullen 32-56, 742 Kühe 18—53 (Fersen 38—64), 1053 Kälber 62—115, 3624 Schwein« 53—67. 13 Ziegen 10—24. Marktverlauf: Mit Großvieh mittelmäßig ausverkauft, mit Kälbern lebhaft, ge- rö' mt, mit Schweinen lebhaft, ausverkauft. Nächster Großvieh- ui:^ Kälbermarkt Mittwoch, 8. JuN 'chsier L-chweinemarkt Diens­tag 7. Juni..

Schweinepreise. Balingen: Milchschweine 18—30. -Be- Ii ' heim : Milchschwein« 16—23, Läufer 30. — B l a u f e l d e r, : N -schweine 19— 26. — Crailsheim: Löcher 35—50, Milch­st rsrin« 20—30. — D ö r z b a ch a. d. I.: Miichschweine 14—27. — C'eglingen: Milchchweine 17—27. — Gaildorf: Milch­st! wein« 18—29. — Giengen a. Br.: Milchschweine 16—28, L fer 35—44. — Hall: Milchschwein« 18—30. — Heilbronn: Mochschweine 15—25, Läufer 30—45. — Künzelsan: Milch­st meine 19—30, Läufer 50. — Jllerrissen: Milchschwein« 22—29. — Ilsfeld: Milchschweine 15—19. — Güglingen: Mllchschmeine 17—22, Läufer 4l^-70. — Nürtingen: Milch­schwein« 18—28. — Oehringen: Milchschwein« 17-30.^-- Rottweil: Milchschweine 15—25. — Sielmingen a. F.: Milchschweine 15—23, Läufer 32—45, — Schömberg: Milch­schwein« 15—22. — Spaichingen: Milchschwein« 17—20. — Trossingen: Milchschweine 18 —24, Läufer 77. — Vaihin­gen«. F.: Miichschweine 20—27, Läufer 45—50 Ul d.

Fruchtpceis«. Giengen a. Br.: Gerst« 14.40—14.60, Haber 11.70—11.90, Wei,zen 13—13,50. — Tübingen: Weizen 15.70 bis 16.20, Dinkel 11.50—12.20. Gerste 13.50—14,80. Haber 12.50 bis 13 -K d. Ztr.

Württ. holzverkausseclöse. Bei den in letzter Zeit aus württ. Gemeindewaldungen abgehalienen Nadelstammholzi>erkä..s«n wur­den noch weiter nachstehende Durchschnittserlöje in Prozenten der Landesgrundpreife erzielt: Von der städt. Forstverwaltung Biberach sür 1253 Fm. Fichtenstammholz 1.—6. Kl. 143.8 Proz.: Gde. Echler- dingen für rund 2000 Fm. Fi. und Ta, 1.—6. Kl. 150 Proz. (Vor­verkauf); Stadtgde. Gräfenhausen OA. Neuenbürg für 240 Fm. desgl. 153 Proz. und für 44 Fm. Fo. 125 Proz.: Gde. Conweiler OA. Neuenbürg für 145 Fm. Fichten und Tannen 156.7—168 Proz.

Ulm. 30. Mai. Südd. Wollauktion und Wall- bericht. Die erste Südd. Wollauktion findet hier in der zweiten Junihälfte statt. Einlieserung vollzählig. ..Qualität gut abgewafchen".

Besttzwechsel. Die ehemalige Becksche Möbelfabrik in Bietig­heim, di« seit im Vorjahr emgetretener Liquidation von der Fa. Belz u. Co. betrieben wurde, ging durch Kauf an Bock aus Mar­bach, bisher Mitbesitzer einer dortigen Sluhlfabrik, über. — Das Fabrikanwefen des Markus Lertsch in Dormettingen OA. Rottweil, m dem di« Harmoiiikaindustrie (Filiale Hohner-Trossin- gen) betrieben wurde, ging durch Kauf an die Fa. C. F. Behr Nach­folger, Trikotagenfabrik, über. — Apotheker Hailer in Oehringen, der bisherige Pächter der Hirschapotheke und Schwiegersohn des bis- herigen Besitzers Lutz, Hai das Anwesen jetzt käuflich erworben. — Di« städk. Hopfenhalle in Tettnang ist von Baptist Wigger (landwirtschaftliches Lagerhaus) von der Stadtgemeinde Tettnang erworben worden.

Konkurse.

Maria Enderle, Inh. eines Putzgeschäftes in Ulm a. D. — Josef Jobst, Hafner in Stuttgart, Parkstr. 9.

Gestorbene:

Kayh: Friedrich Haiicht, 62 I.

Kuppingen: Jakob Heim, 71 I

Horb: Anton Fischer, Landwirt, 66 I.

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