Mai LS27

ilt verwendet«, ab. Die Sun- in jedem Hause Diese Nachricht men sein.

Sette»

eUage

wieder verstärkt, g. Für Sonn- aber trockene»

Saben-Liste.

I80H

Wen

bei der:

Nagold von: ider, Photvtzr., postkarl. 40 Rath. M.dL^ trat, Stuttgart. Ingen. 50 »M, 20 ,/t, Anna .-Poitk., 4 ^t, kosthot. 100 ^e. Wohlbold, Metzger 30 Elsaß, 10 8, 10 Franz r. Kapp, Tuch Gemeinde >wig v. Stutt- 00

Zchrmstr Klenk Z und der m Sammelbüchsen

'4 85 xZ.

! old von. Ver- 00 N. R. chrdorf, 10 ^l. duchs, Witwe, t 96 90

alter Luz, Dir. äs. Dr. Mager

!3 90

e Nagold von : aush.-Lehrerin ) Sängerkranz 198-ft, Ober- ! 5 ^ik, Dentist Seeger 15 ^ft, er 10 Frl. ler, Stuttgart, än Otto 20 t, Isolde Gut ^ft, ein Kölner Zbersekr. Boh- 10 ^ft, Amts- ^ Knödler 5 »ft, s-Krankenhaus

5 »ft 24 xZ.

hhdlg. Zaiser

ft, Stud.-Rat W. Beutler, 20 »ft. Ober^ 2 »ft, Pauline tierlen 20 »ft, Driburg 60 »ft, amt Stuttgart N. N. 5 »ft, Raas 100 »ft, ft, Buddeberg. z.-Mediz.-Rat,

Z »ft 10 A 09 A

euertücher die c in Dettingen

r Dank in der rch diese Liste

tpfl. Lenz.

Sollesdienstr

kagold «Mate (15. Mai) 10 Uhr Predigt

adergottesdienst. httstenlehre (für

Uhr Erdauungs- ineinshaus. ha usen:

Uhr Predigt.

Sottesdievftk

den 15. Mai Gottesdienst in

Gottesdienst in tmt, Mar. Con- 'ilderstadt. Sonntagsfchule.

cht.

7 Uhr Gottes- >hrdors.

a. Freitag abds. Andacht._

gM

M

er GeseUsetmkter

Ln»ts-<m-!LßMisebIatttür

Mit den illustrierten Unterhaltungsbeilagen Feierstunden" undUnsere Heimat"

Bezugspreise:

Monatlich einschließlich Urägerlohn »ft 1.80 Einzelnummer 10 ^

erscheint an jedem Werktage

verbreitetste Zeitung im OM.-Sezirk Uagolä »»rlsücttung, vruck ».vertag von S.w.Sailerptarl Satsrr) NagolL

«vberamlsvVüELLgow

Mit der landwirtschaftlichen wochenbeiiagc Haus-, Sorten- und Landwirtschaft"

Anzeigenpreise:

Vt« einspaltige Zeile aus gewöhnlicher Schrift oclrr deren kaum 15 L. Familien-Knzeigen 12 ^ keklame-Zeile 45 L, Sammelanzeigen kuffchlag

Kür äar erscheinen von Anzeigen an besonderen Plätzen, wie für

Ehiffre-Anzeigen wlrä keine Gewähr

in bestimmten Aufgaben und telephonische Aufträge vnä Gewähr übernommen

Celegramm-Kärefse: Sesellschafter Nagolä. Zn Zöllen höherer Servals besteht kein Anspruch auf Lieferung «ler Zeitung oller auf kückzahlung lle» Sezugspretses. Postscheckkonto Stuttgart 51 Ir

Nr. 112 Gegründet 1827 Montag, den 16. Mai 1S27 Fernsprecher Nr. 29 161. Jahrgang

Tagesspiegel

Der LondonerDaily Telegraph" schreibt, der Zweck des französischen Staatspräsidenten Doumergue und Driands in London sei, für Frankreich, das jchk in Europa ziemlich vereinsamt daslehe, den engeren diplomatischen Zusammen­halt mit England wiederherzuskellen. Lhamberlain werde aber wohl kaum bereit sein, etwas zu geben, wenn Briand i nicht eine Gegenleistung anbiete.

In Japan sind zahlreiche russische und japanische Kom­munisten verhaftet worden.

Das Unternehmen des Ueberseeslrchs

Der Ueberseeflug Äs Berkehrsemr-ichtung ist ein euro­päisches Ziel. Das Atlantische Meer ist schon zu wisderhot- yeu Maien, vor und nach dem Eckenerstug, auf den wir mit Recht stolz sind, bezwungen worden, und zwar im Luftschiff «rd im Flugzeug. Allen diesen geglückten Flügen der leiste« Jahre war das eine gemeinsam, daß sie sich auf die wenigen Land-punkte cmtehnten, die die Seestrecke des Atlantik unter­beit«»: auf der NorÄffsie auf Nordirland mrd Neufundland, auf der Südßnie auf die Azoren und die Beruundasmseln- Das Unternehmen, dem nun die beiden Pariser Flieger zum Opfer gefasten sind, sah von diesen Sicherung«-», deren so­gar der gewiegte Dr. Eckener nicht entrate» mochte, ad. Die etwa 5700 Kilometer lange Strecke ParisReuyork sollte erstinaKg ohne die Ansteuerung stützender Land-Punkte über­wunden Verden, im Sinn eines 25 000-Dollar-Preises, den ein amerikanischer Hotelier für diese Leistung ausgeschrieben -hatte. Nt der Ueberseeflug technisch eine Möglichkeit? Der Apparat, den Rungesser und Coli verwendeten, war un­genügend und stellte keineswegs eine HöchWeMmg W-oder«en Migzeugbaus dar. Man hat nicht alles getan, «e«n mm, solch eine Reise mit einem einmotorige» Mcgzsug unternimmt, das das Schickscll seiner Insassen einer Keinen Feder, einem Keinen Hebel überantwortet. Man hat nicht alles getan, wenn inan einen Flugzeugtyp über das Meer schickt, über dessen SchwinnnftiHiAeit und Festig­test doch nur Laien getäusctsi werden konnten, man hat ver­brecherisch leichtsinnig gehandelt, wenn man das Abenteuer -« einem Flugzeug Mtieß, dessen Tragfähigkeit durch den «hncdies knapp bemessenen Benqin-vorrat so ausgeschöpst wurde, daß außer dem Lan-drmgsgestell Nahrungsmittel und Funkeinrichtung über Bord gehen mußten, um die Kiste, die SOO Meter Anlauf brauchte, einigermaßen sicher gegen Ver­tikalböen über Land und Wasser hakten zu können. Man wird also ganz von der Frage absehen können, ob man einer HÄz-Leinwand-Konstruktion eine derartige Aufgabe zumuten darf, um feststellen M können: dieses Pariser Unternehmen war so bodenlos leichtsinnig vorbereitet und durchgeführt, daß mit seinem Scheitern gar nichts für den Stand der Technik bewiesen werden kann.

Diese Feststellung soll aber nicht bedeuten, daß unsere Techrik bereits heute schon in der Lage wäre, einen Luft­verkehr von Festland zu Festland mit Flugzeugen wirt­schaftlich zu bestreiten. Soweit sind wir noch nicht, und die Fr««« ist für unsere deutsche Luftfahrtindustrie nur die. ob .De jetzt, nachdem die bisherige Fessel gefallen ist, an der -internationalen Mode der Rekordbrecherei über das Meer stilstohmen soll oder nicht, ob der Staat das Wettrennen um dasMo-ue Band" der Luft unterstützen soll, wie er es einst si> der Schiffahrt unterstützte. Wir sehen Engländer, Ameri­kaner, Franzosen, Spanier und Italiener bemüht (zum Test Ms deutschen Maschine«-), ihrem Land diesen Preis .zu er- ^ge». Nicht um das mrKrsich stark miffprechende Reffame- bedtirfnis großer Flugzeugwerke geht es hier, es geht auch V» wirtschaftliche Werte. Trotzdem ist die oben aufgervor- ft»e Frage zu verneinen, weil damit, daß man einen fll-e- Senden Benzjntan-k über das Meer schickt, für die Möglich Kit eines wirtschaftlichen Flugzeugverkehrs Kar nichts bewiesen yird; nichts für die grundsätzlich wich chst Frage: Flugzeug oder Luftschiff.

Bis wir den Flugzeugschwerölmotor haben, Aibt die deutsche Ftttgzeugindustrie am beste« auf dem Weg. den sie bisher gegangen ist. Schrittweise Entwicklung der Typen, engste kritische Zusammen arbett oo« Konstruk­teur, Verkehrsfachman» «rd Kaufmann hat rms die fah­nde Stellung im Verkehrsstug erobert. Dieses Arbetts- Msm wird sicherer als spo-rKiche Rekordskieqerei ohne wirt­schaftlichen Hintergrund der deutschen Fliegerei im Ozean- verkehr die Stellung wahr«, die wir auf Grund unserer «ifsenschaftlichen Leistung und unseres technischen Könnens bekmspruchen dürfen. Ae Geldsummen, staatlicher oder prst- *"te r Herkunft, die mchsre Rationen in Ozeanspvr-Wigen ver-- werden doch « den Bers«chsanftalte« unserer großen Fovrike« am fruchtbringendsten wirken. Den Erfolg wird ?n»e nstion-cste Flugzeugindustrie davontragen, deren Riese» Maschinen die DollarmMonüre am sichersten und bequemste« Mer den großen Teich bringen. Dieses Ziel kann nicht im Sprung erreicht werden. Die Natron, di« dieses Ziel mit ^« geringsten Opfern an Menschenleben erreicht, wird skr Mr ueberieestugzeug später einmal das größte Vertraue« stndsn. Vertrauen, nichts anderes, ist hier aber die Gruad- «»e des wirffchaststchen Erfolges.

Ungarn weist die

Budapest, 15. Mai. Im Abgeordnetenhaus erklärte Kriegsminister Gras Csaky, der Völkerbund habe der ungarischen Regierung den Plan der weiteren Militär- Ueberwachung Ungarns durch den Völkerbund übermittelt, die ungarische Regierung werde indessen den Plan nicht zurKenntnis nehmen, da sie zu den Verhandlungen über den Plan nicht zugezogeu worden war. Ueberdies habe Ungarn seine Abrüstungsverpflichtungen erfüllt und es verlange, daß nun auch die Nachbar st aalen ihrer­seits der durch Bölkerbundssatzung vorgeschriebenen Ab° riiskingsverpflichtung Nachkommen. Sollte der Völkerbund die allgemeine Abrüstung aller Mitglieder des Völker­bunds nicht durchsetzen können, so würde er sich eben ats lebensunfähig erweisen.

Der Minister des Innern, Scitowszky, erklärte, der Kampf gegen den Bolschewismus werde mit allen Mitteln fortgesetzt werden, gleichviel, ob sie den demo­kratischen und freisinnigen Anschauungen entsprechen oder nicht. Sollten die bisherigen Abwehrmaßnahmen nicht aus- reichen, dann werde sich die Regierung von der Gesetzgebung weitexgehende Vollmachten geben lassen.

Die Dreimächkekonfereaz in Genf

London, 15. Mai. Die englische und die japanische Re­gierung haben dem Völkerbundssekretariat mitgeteilt, daß sie die Einladung der Vereinigten Staaten zu einer Flotten­konferenz in Genf im Juni angenommen haben. Das Sekretariat hat der Konferenz die Räumlichkeiten und das amtliche Völkerbundspersonal zur Verfügung gestellt. Der britischen Abordnuna werden u. a. der Marineminister

Der Entwurf des Reichspostmmisters

Reühspostminister Schätzet hat dem Verwaltungsrat dde Verordnung über Erhöhung der Postgebühren vorgelegt. Me Mehreinnahmen werden auf 240 Millionen Mark jähr­lich veranschlagt. Dem steht nach Mitteilung des Reichspoft- ministers ein Fehlbetrag von 310 Millionen Mark jährlich gegenüber.

Nach den Vorlagen beträgt im Vriesverkehr die Grund­gebühr für Briefe rin Ortsverkehr in Zukunft 10 Pfg., im Fernverkehr 15 Pfg., für Postkarten im Orts­verkehr 5 Pfg., im Fernverkehr 10 Pfg., für Drucksachen bis 50 Gramm 5 Pfg., bis 100 Gramm 10 Pfg., für Ge - schäftspapiere bis 250 Granmr M Pfg., bis 500 Gramm 30 Pfg., ebenso für Warenproben.

Außerdem beabsichtigt di« Post eine neu« Bestimmung i« die Postordnung außMwhm-en, wonach im Erdgeschoß ober im Eingang des Hauses Haus-Briefkästen an­gebracht werden können, so daß sich mit der EsnßoWMg der Sendungen in dies« Hausbriefkasten die Zu st cKp W cht der Post erledigt.

Im Tclearammveriehr ist die Gebühr für Julandstele- gra-mme im Ortwerkehr von 5 Psg. das Wort auf 8 Pfg., im Fernverkehr von 10 auf IT Pfg. erhöht. Bei dringenden Telegrammen ist die entsprechende Gebühr von 18 Pfg. auf R Vfg. und von 30 auf 46 Psg. erhöht.

Im PostscheckverkHr beträgt die Gebühr « Z uk m ff t Dr

Einzahlungen bis M 16 Pfg.. käs 100 Mk. 30 Pfg., «v 250 -R 25 Pfg. u-siv.

Bei Pakete« von 5 Kg. erhöht sich d« Gebäht « dsr ll. Zone von 40 auf 50 Psg., iv der 2. ao« 60 ach 90 Pfg., «n der dritte« Ueibt sie unverändert, « der 4. steigt sie von 80 Psg. ach 1 Die Schätzung för schwene« Pakete entspricht dieser Sleigeuwsg.

Mir die Zustellung jedes Paketes soll eine Zustell­gebühr erhöbe« und die Se»dm»g ats imzusteübM be­handelt werden, wen« die Zahlung der Zustellgebühr ver­weigert wird. Während bisher die Zustellung der Pakete frei war, soll ste künftig bei Paketen bis 5 Kg. 2V Pßg. und über 5 Kg. 30 Pfg. betrage«.

Darüber hinaus enthält die Verordnung »och folgende Vereinbarungen gegenüber den bisher bestehenden Ein­richtungen. So soll die Einrichtung der Päckchen tüchtig völlig fortfallen.

Bei Postamveismrgen bis 28 »ll steigt die Gebühr von 20 ach 30 Pfg. Während bisher die Ueb«Wöisungen von einem Postscheckkonto ach em anderes frei waren, wird künftig für jede Ueberweifung eine Gebühr von 10 Mp erhoben. Ebenso kostet die Beförderung der Postscheck­briefe, die bisher gratis vorgenommen wurde, künftig 8 Psg. pro Brich. Be? Auszahlungen wurde bisher ein Zehntel vom Tausend des Scheckbetraqs erhoben, künftig ein Fünftel, mindestens 20 Pfg. Bei Barauszahlungen durch die Zahlstelle« erhöht sich die Mindestgebühr von 16 Psg. ach 20 Pfg.

Den Entwürfe« ist folgende BegeündMmg »it° tzegeben:

Me Finanzlage der Reichspost sei nicht so Nächtig, wie vielfach angenommen werde. Das Jahr 1924 sthloß gut ab. Schon 1925 blieben die Einnahmen um 9? Millionen hinter den Ausgaben zurück. Der Voranschlag für L926 konnte von vornherein nur dadurch ins Gleichgewicht iuebracht werden, dall eine An lei de von 150 Millionen

Dist ^ Eichöh r mtz der Psfttz^tthre»

Schnüffelei zurück

Weidgema» und Lord Ceci'l angehoren. Aapan e«l- Aendel außer den Diplomaten einen Admiral. An der Spitze der amerikanischen Abordnung soll nach einer Washingtoner Meldung Staatssekretär Kellogg selbst stehen, ein Be­weis, welche Bedeutung man in Amerika der Konferenz beimißt.

Die englischen Vorschläge, die von Japa» i»- wesentliche« unterstützt werden, lachen dar am hinaus, de« Tonnengehalt der künftige« Schlachtschiffe von 36 000 «f 80 006 Tonnen und den der Kreuz« von 10 000 «ff 6060 Tonne« herab,zusetzeu. Japan soll außerdem bereit ft», eine Tonnagebegrenzung für Zerstörer u«d Unterseeboote, die bisher keinerlei Einschränkung«« unterläge«, anzunA- men. Die japanischen Sachverständigen seien der Ansicht, daß die zurzeit in Bau befindlichen großen 3000-Tonncn- Nnterftebvote mit dem Geist des Washingtoner Vertrags «»

Widerspruch stehe« und offensichtlich dazu einen Krieg zwischen zwei Staaten auf de« ten Seite« dos Stillen Ozeans zu ermögliche»,

Daily News" wird erwartet, daß der bvWche Geste einen dem japanischen gleichlautende« werde. Me amerikanische Ansicht sei der ft bisher scharf entgegengesetzt. Der Klmsersig soll west« Vorschlag unterbreitet werde«, dos Mariueperfo», zu begrenzen. Vorgeschlage« werden für di« deitffche Sie amerikanische Marine je 100 000, die japauchche Mftsi riue 6870 000 Mann. Da diese Zahlen etwa mst W» übereinstimnien, würde eine Entlastung »Wi

ffizieren oder Mannschaft«« nicht m Frage kommen.

Mark vorgesehen wurde. 1927 reichen die geschätzte» Ein­nahmen bei weitem nicht aus, die Anforderungen für dring­lichste Betriebsausgaben zu Lecken. Es wurde da-hsr z» Deckung der Anlageaustagen eine Anleihe von 30V Millionen vorgesehen. Die Reichspost hoffte, auf diese Weste noch über das Jahr 1927 ohne Gebührenerhöhung hinwes­zu kommen. Heute ist indessen bereits zu übersehen, daß dati nicht möglich sein wird. Der Reichspost sind bereits wieder 56 Millionen Reichsmark jährliche ««me Betriebsausgaben entstanden.

*

Die Befürchtungen, die die erste Ankündigung der Port», erhöhung ausgelöst hat, sind durch vorstehenden Entwmst noch übertroffen worden. Neben den Steigerungen d«r Kosten auf allen Gebieten des Postverkehrs treten auch «och allerhand Erschwerungen, wie Abschaffung der Päckcho». Zustellungsgebühr bei Paketen. Einführung von Hausbrftsi lasten, die in ihrer Gesamtwirkung auf eine höchst bedenk­liche Einschnürung des ganzen Verkehrs hinauslaufen w«»- den, wenn der Verwaltungsrat den Vorschlägen zustimm« würde. Die ganze Wirtschaft hat gegen die Postvorlage Einspruch erhoben. Eine bekannte Firma berechnet die che entstehenden Mehrausgaben auf 50 000 Mark im Jahr. DL Post rechnet mit einer Mehreinnahme von 250300 Millio­nen. Der Deutsche Außenhandelsverband hat aber dft Mehrbelastzmg dgr Wirtschaft -ms 500-600 MlljLM» hm «chpet.

Neuestes vom Tage

LtzAnM m«I>

Loudv», 16 Mai. Auf eine Anfrage i« LufttHü ««. «B die Gesandtschaft beimDakika« b^behaft» «en­den solle, Antwortete Chamberftnn, daß isiss allerdings be­absichtigt sei. Die Gefcukdtschaft sei « de« sihwiettg«!» Zähren des Kriegs eingerichtet worb«, rmd es würde «ihr-- zu auf eine Kränkung des Papstes tziuanslaises, wem» «um sie jetzt wieder ein,siechen wollte. Man möge persönlich zur römtsch-kaihoWchen Kirche stehen wie «an wolle, aber «s sei zweifellos, daß das Haupt dar Kirche eise dedeateude Macht in der Welt darstefte und bei vielen Mckllkmon bri­tischer Untertanen Verehrrmg genieße.

Bruch Mischen England n«d Rußland?

London. 15. Mai. Die polizeiliche Durchfuchrmg des Ge­bäudes der russischen Handelsgesellschaft Arcos u«d d» darin untergebrachten amtlichen russischen Handelsabvrd- nung ist Jus einen Beschluß des gesamten Kabinetts voe- genom«en worden. Bei der Durchsuchung des russisch« Viertels j« Peking wurden amtliche britische Schriftstücke gefunden, die nicht etwa i« dor britischen Gesandtschaft « Peking, sondern in" der Regierung in London gesteht» worden sind. -Der Verlust der Schriftstücke war schon län­gere Zeit bemerkt worden und es wurde mit Bestimmtheit angenommen, daß engtische Kommunisten, die sich Zutritt M den Remtern verschafft hatten, sie gestohlen und der Arcos « London übermittelt hatten, durch die einige der­selbe« auch noch Peking gelangten. Bei der Durchsuchung sollen wette« Schriftstücke gesunde« worde» sei».

Bis jetzt wvrden bei dor D«rchsuchmlg dr« Staht- panzerräume gewaltsam geöffnet. 2« eine« dersekben befa»- den sich Tische und Stühle, em Beweis, daß hier ganz ge­heime Sikunaen abaedatten werde«. Die Londcmer PottzS