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Kull-Nagold.
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Schlosser: Jakob Gutekunst-Nagold.
Wagner: Eugen Dengler-Schönbronn, Eugen Rauser- Jselsdausen.
Flaschner: Gottlieb Hörmann-Oeschelbronn.
Gipser: Karl Scheurer Bondorf.
Müller: Georg Stangelmaier-Mätzingen.
Unsere „Feierstnndeu"
Wer hat sich von uns noch nicht über den Anblick gefreut, wenn der Schäfer mit seinen Schutzbefohlenen die Berghänge entlang zieht und mit ihnen, seinem Hunde und der Natur Zwiesprache hält — ein Bild des Friedens. Das Titelblatt ser „Feierstunden" will es denen zeigen, die „keine Zeit haben" draußen in der Natur sich auf sich selbst zu besinnen. — Der Aufsatz und die Bilder „Die Gefahren der Straße" wollen wir unseren Lesern besonders warm ans Herz legen. Unter ven Bildern „Vom Tage" finden wir die Ueberschwemmungs- kataftrophe in Mecklenburg, den fliegenden Eisenbahnzug, die Tausendjahrfeier der Stadt Nordhausen, ein Bild der Stadt Suhl, die unseren Schützen und Jägersleuten von ihren Flin- leu her nicht unbekannt sein dürfte und noch manches anderes mehr. Wer recht herzlich lachen will, der lese die Reisegeschichte „Dante aus Reisen" und wer Langeweile hat, der mache sich über die Schach und Rätselecke her.
ep. Misjionsopserwoche. Bekanntlich haben sich der deutschen Mission in den letzten Jahren mit Ausnahme von Kamerun (jetzt französisch) und Togo alle durch die Kriegsfolgen gesperrten Gebiete nach einander wieder geöffnet: 50 Missionskräfte. Männer und Frauen, darunter viele aus Württemberg, wurden allein im letzten Jahr ausgesandt und besonders von der eingeborenen Bevölkerung aus den wiedereröffneten Arbeitsfeldern begeistert ausgenommen. Außerdem hat im Anfang der Nachkriegszeit die Basler Mission das große Arbeitsfeld der finanziell schwer bedräng- ren Rheinischen Mission in Südborneo übernommen. So erfreulich diese Entwicklung ist. so erfordert sie doch bedeutende Mittel und bar in der Jahresrcchnung der Basler Mission zu einem Fehlbetrag von 250 000 Mark geführt. Der Landesausschuß für die Basler Mission in Württemberg hat daher beschlossen, die Kreise ihrer Freunde in Stadt und Land zu einer Missionsopferwoche in der Woche des Himmelfahrtsfestes aufzurusen. Es ist zu hoffen, daß diese Kreise Württembergs, die der Basler Mission während ihres mehr als 100jährigen Bestehens die Hälfte ihres Personals und ein Drittel der Mittel gestellt haben, im Wetteifer mit den Kreisen anderer Länder das Ihrige dazu beitragen werden, damit sie die neuen großen Arbeitsmöglichkeiten auswerten kann.
Seine Verzinsung der Erstattungen an Einkommensteuer- Vorauszahlungen. Die Streitfrage, ob dann, wenn ein Pflichtiger mehr an Vorauszahlungen geleistet hat, als die endgültige Einkommen- oder Körperschaftssteuer beträgt, die sich danach ergebenden Erstattungsbeträge dem Pflichtigen vom Reich verzinst werden müssen, hat der Reichsfinanzhof mn 25. Oktober 1926 verneint. Die nach 8 102 Abs. 3 zu erstattenden Vorauszahlungsbeträge sind nicht zu verzinsen. Damit ist der schon früher vom Reichsfinanzministerrum vertretene Stand' -kt anerkannt worden.
Der neue Eisenbahnfahrplan auf 13. Mai ist in der bekannten kleinen (gelben) und großen (roten) Ausgabe erschienen, Der Preis beträgt 80 -Z bzw. 1.80 -R. Zugleich erscheint die erste Sommerausgabe des ReichskursbuchS (3 Teile). Die zweite Sommerausgabe (ohne Teilausgaben) wird Ende Juni erscheinen.
Der heurige Frühling auf dem Hintere« Wald
Gaugenwald.» Es wird berichtet: Es ist so schön, (wie es immer war, in jedem Mai und jedes Jahr. Menn manche auch glaubten, eS könne diesmal nicht Frühling werden, denn wochenlang batte man säst Tag sür Tag daS gleiche, düstere Wolken, kalten Regen, bei uns Hieroben nicht selten Schneegestöber, als wäre man im November, so hat es doch in der Natur Kerne Ruhepause mehr gegeben, heute fleht alles in schönster Blüte. Für den Landmann war das Warten freilich ein birl verdrießlich, weil er eben noch mit so mancher Arbeit zurückstand. Zum Teil wurden letzte Woche noch Kartoffeln gesteckt, doch ist man froh, daß weiter nichts Schaden gelitten hat. Die Feldsrüchte stehen meistenteils schön, ausgenommen dem Winterroggen. Darin haben viele keine Bollernte zu erwarten, weil er durch den trockenen Herbst schon zu dünn ange- setzl halte, und auch teilweise noch stark auswinterte. Die Kirschen und die Heidelbeeren haben bereits verblüht und zwar in seltenem reichen Maße. Birnen und Bepsel stehen dagegen mittelmäßig. Hoffen wir zu Gott, daß uns der Himmel wie bisher gnädig ist, daß zu dem Blütensegen auch ein guter Erntesegen kommt.
Ost Hütte man in trüben Tagen, das Eine, und das Andere fragen, will's jetzt auch nicht mehr Frühling werden, auf dieser armen, armen Erden?
Doch die Natur sie blieb so stumm,
was half das fragen, das warum,
sie machte stille sich bereit,
als hält noch nie ein Jahr verfehlt die Zeit.
Ja nein, ach nein,
es kam zurück der Sonnenschein,
er sah nicht aus als hätte er geträumt,
so war es seine Zeit, er hatte nichts versäumt.
War rauh der Anfangsfrühling auch, und wehte drüber Herbsteshauch, beut' ist's so schön, wie es immer war, in jedem Mai und jedes Jahr.
Drum Menschenherz, o klage nichr. und wart' bis doch die Sonn' durchbricht, wenn sie hat lang auch nicht gricheint, war's doch am schlechtesten noch nicht gemeint!
Blick auf, wie doch die Wolken gehen, drinn liegt ein höheres Verstehen, wie gut war's über alle Zeiten, daß über's Wetter half kein Streiten.
O, bleibe treu dem Frühlingsahnen, denn Gott weicht nie von seinen Bahnen, und denk bei trüben Zeiten nur, der Frühling folgt auf's Winters Spur.
Dran lern' auch unser Leben, wenn's ist vom Blühen jetzt umgeben, daß alles Trübe, — Schwere geht vorbei, wenn's lang auch währt, — matt' still, — hoff auf den setzen Mail F. D.
Altensteig. l3. Mai Gemeinderatsfitzung vom II. Mai Für 2 Gebäudeeigentümer wird wegen Ueberschreitung der Beleihungsgrenze je für die Hälfte des Baudarlehens der Woh- nimgskreditanstall die volle selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen, sofern die in Frage kommende Summe von je 1750 m erster Linie getilgt wird. — Im Grundbuch eines Baudarlehenempfängers soll eine Hypothek für eine Forderung der Wohnungskreditanstalt ranggleich mit einer schon eingetragenen Hypothek zu Gunsten der Stadt eingetragen werden. Hiezu wird die Zustimmung gegeben und die Eintragung des Rang- verhältnifles bewilligt. — Angesichts der Möglichkeit der Ent-
'kehung eines Waldbrandes in der wärmeren Jahreszeit gibt der Waldbesitzerverband Gelegenheit zum Abschluß einer Wald- brandverficheruag. Es wird jedoch davon Abstand genommen, eine Versicherung einzugeben, da dieselbe ziemlich bohe Kosten verursachen würde und die Waldbrandgefahr in den Stadt- Waldungen nicht so sehr groß ist. — Der städt. Forstmeister Müller sucht unter Anschluß einer Anzahl Rechnungen um einen Beitrag zur teilweisen Bestreitung seiner Krankenhauskosten »ach, mit der Begründung, er habe sich die Krankheit im Dienste zugezogen. Nach eingehender Besprechung des Falles ivird beschlossen, einen Beitrag der Folgen wegen und auch deshalb, weil Herr Forstmeister Müller während der Krankheitszeit seine Bezüge weiter bezahlt erhielt, nicht zu gewähren. Anschließend daran wird noch über vie Anschaffung eines Kraftwagens sür die städt. Forstverwaltung gesprochen. Der Gemein berat kommt aber zu dem Ergebnis, daß diese Frage dis zur nächsten Voranschlagsberatung zurückzustellen sei. — Zu dem Beschluß vom 30. März, wonach die Pflasterung des Platzes unterhalb der „Blume" durchgeführt werden soll, wenn Apotheker Schiler die Hälfte der auf etwa 80 veranschlagten Kosten übernimmt, hat Schiler erneut in ablehnender Weise mit Schreiben vom 27. April Stellung genommen. Nachdem aie Sachlage heute eine andere ist, wird der letzte Beschluß ausgehoben und die Angelegenheit bis zur Erneuerung des benachbarten Staffelaufgangs zurückgestellt. — Dem seit lö. April 926 beim Stadischultheißenamt tätigen Lehrling Alfred Dielsch werden ab 1. April 1927 15°/o (29 „M) und ab 1. April 1928 20°/o (38 ^t) des Grundgehalts der Bes.-Gr. VII Stufe 1 monatlich als Belohnung gewährt. — Den durch das Hochwasser Geschädigten in Nagold wird ein einmaliger Beitrag von 500 gewährt. — Die Lieferung von 800 Ztr. Anthraziteiformbriketls für städt Gebäude wird um I »4t 81 ^ pro Ztr. der Fa. Veeh <L Ziegler übertragen.
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Oberjettingen, >3. Mai. Vergiftung? Gestern früh starben der 74jährige frühere Fuhrmann Nikolaus Roll und heute morgen die 48 Jahre alte Marie Koch, Ehefrau des Maurers Koch, unerwartet rasch. Es soll sich um eine Fleischvergiftung handeln, doch ist das Ergebnis der gerichtlicken und amtsärztlichen Untersuchung noch nicht bekannt: ca. 20 Personen, darunter einige schwer krank, liegen darnieder, welche auch von dieser Wurst gegessen haben. Hoffen wir nur, daß keine weiteren Opfer gefordert werden.
Lalw, 13. Mai. Dienstjubiläum. Anläßlich der Vollendung einer4ljähr.Dienstzeitgingendemhies. Postamtsvorst Postamtmann Krämer, Glückwunsch- und Anerkennungsschreiben von seiten des Reichspräsidenten, des Reichspostministers und des Präsidenten der Obeipostdirektion Stuttgart zu.
Horb a. N., ll. Mai. Befitzwechsel. Johannes Vögele, Kaufmann hier, verkaufte sein hier gelegenes Wohn- und Geschäftshaus (Kolonialwaren) samt Ladeneinrichkung, an Josef Ruggaber, Kaufm., Feuerbach, um den Preis von 3t OOO GMk. Der Abschluß erfolgte durch das Immobilien- und Hypothekengeschäft Albert Preßburger, Horb a. N.
Das Frühjahr ist -a
das wird wohl trotz der kühlen Tage niemand bestreiten wollen und somit die Zeit, wo es für den Landwirt viel zu sorgen gibt. Er muß deshalb auf allen Gebieten auss beste unterrichtet sein und er wird dies, wenn er den gut orientierten „Gesellschafter" liest.
Letzte Rachrichte«
Marx ««d Drau« bei Hiudenburg Berlin, 14. Mai. Reichspräsident von Hindenburg hat gestern Reichskanzler Dr. Marx und den preußischen Ministerpräsidenten Braun empfangen.
Die Zuspitzung der Areos-Affäre Berlin, 14. Mai. Wie in später Abendstunde bekannt wird, haben die Mitglieder der Handelsdelegation unter Berufung aus bestehende Privilegien sich geweigert, die Schlüssel der beiden Geldschränke herauszugeben. Ferner wurden auch die Schlüssel der drei weiteren Schränke verweigert.
Gewaltfame Oeffnung der Safes der „Areos" Berlin, 14. Mai. Nach einer Morgenblättermeldung aus London hat die Polizei, da die Angestellten der Arcos sich weigern, die Schlüssel sür die Safes auszuliefern, eine Menge für die Oeffnung notwendigen Apparate, wie Knallgasflaschen, Hebelstangen u. a. herbeischaffen lassen, um die 5 Safes der „Arcos" gewaltsam zu öffnen.
Wie nun aus Moskau gemeldet wird, hat Litwinow telegraphisch Weisung erteilt, der Vorsitzende der „Arcos" solle sich sofort von Genf nach London begeben, um der Untersuchung gegen die „Arcos" beizuwohnen.
Riefeofeuer auf dem Warschauer Ostbahnhof Ptlsudski's Salonwagen verbrannt Warschau, 14. Mai. Gestern morgen entstand in den mechanischen Werken und Parkanlagen des Warschauer Ostbahnhofes ein Feuer, das erst nach mehrstündiger Arbeit der Feuerwehr gelöscht werden konnte 3 große Verwaltungsgebäude find verbrannt, 27 Personenwagen und die Salonwagen des Präsidenten und Generals Pilsudski. Der Schaden wird auf 8 Millionen Szloty geschätzt. Man nimmt an, daß der Brand ans einen Racheakt entlassener Eisenbahner zurückzuführen ist.
Amerikas nener Zeppelin New-Pork, 14. Mai. Angeblich bewerben sich Deutschland und Holland um den Preis von 50009 Dollar sür einen neuen Zeppelin. Derselbe soll 2 V? mal so groß wie „Los Angelos" sein und im Herbst in Amerika gebaut werden. Die Goodhear-Gesellschaft soll angeblich Haupt- bewerber sein.
Der Miffisfippi-Damm bei Bayonbdesglaiaies gebrochen
Rew-Vork, 14. Mai. Der Deich bei Bayonbdesglaiaies ist. wie befürchtet werden mußte, gebrochen und die Waffermafsen des Misfisippi dringen in hohen Fluten in das Land ein. 1ÜÜ00 Kilometer Kulturlandes find verloren. Die Räumung der gefährdeten Gebiete war seit
_ Samstag, 14. Mai 1927
einigen Tagen in großer Eile durchgeführt worden. Ob Menschenleben zu beklagen find, kann heute noch nicht gesagt werden.
Sport
haupimann Nungesser, der als Erster den Flug Paris—Reu- yoei oerjuchlc, war während des Kriegs Heeresfuegsr. Er ist geborener Pariser und 35 Jahr« all. Mit 15 Jahren unternahm er eine abenteuerliche Fahrt nach Nord- und Südamerika, wo er rus einer argentinischen Farm arbeitete und mehrere Jahr« mü oem Zureiter, wilder Pferde und der Jagd aus Großwild zu- brachle. Beim Ausbruch des Weltkriegs kehrie Nungesser nach Frankreich zurück und trat in ein Husarenregimenl «in Die Fliegerei reizte ihn aber bald mehr, als die Tätigten zu Pferd«. Im April 1915 wurde er in die Fliegerabteilung eingestellt Nungesser stieg zu dem Neuyork-Flug in einem Zweidecker aus. dem er den Namen „Weißer Vogel" beigelegi harte. Das Flugzeug hatte «inen bomähnlichen wasserdichten Unterbau, der ihm b«i einer Noi- wafferung das Schwimmen ermöglichen sollte. Di« Räder hak er nach dem Abflug, um das Gewicht zu etteicknern. »alle" gelassen. Der Brennstoff an Bord genügte für 6300 Km. Die Flugstrecke die Nungesser gewählt Halle, war 6000 Km. lang. Sie begann a» o«r französischen Küste, führt« dann über den englischen Kanal. Bl'imouth und Cornwall hinweg. Dann weiter in nördlicher Rich- "'i,a über das Atlontijch« Meer bis zum 51. Krad nördlicher B-eiie. und von da aus in mestlicber Richtung nocb Neufundland. Nungesser konnte mi- etwa 16'4 Stunden Tooeelich: rechnen und musste „naeiabr 8160 Kw. in der Nacht stiegen, «he er di« oni-rikanische Küste erreichte. Nach seiner eigenen Borausberech- nlinii bätie er am Momag zwischen 6 „nd 10 Uhr vormittags (amerikanüche Zeit) in Neuyork sein müssen.
Sendefolge der Südd. Rundfunk A.-G. Stuttgart
S-mitag, 15. Mai:
11 M Uhr: Morg-nseier. 1.10 (13.16) Uhr: Schallplattenkonzert, 3 (15) Uh»: ? orlrag: Tie Bedeutung der Persönlichkeit in der Deutschen Wohlkahrt»- :'lege. 3.36 (U M) Uhr: „Funkheinzelmann» (Hamburg) Unterhaltung»- ionzcrt 6 (18) Uhr: Zeitangabe. Eportsunkdienft. 8.15 (18.15) Uhr: Bo» rag: Frindeslirbr. 8.45 (18 45) Uhr: Dichterstunde. 7.45 (19.45) Uhr: Zeit. > >gabr. Eportsunkdienft 8 (28) Uhr: Frithlingslieder. S (31) Uhr: Bunter '.ibend. tl (28) Uhr: Letzte Nachrichten. Eportsunkdienft.
Montag, 18. Rai:
tl.4ii Uhr: Wetterbericht, Nachrichten. I 10 bis 2 (13.10 bi» 14) Uhr: Nach- ' chicn, Schallplattenkonzert 4.15 (IS.Iö) Uhr: Nachmittagskonzert. S (IS) Uhr: Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirtschaftsnachrichten 6.15 (18.15) Uhr: iarirag: Tanzkunst und Biihnc. 8 45 (18.45) Uhr: Bastclstunde. 7.15 (19.15) Uhr: Zuschriilenbeanlwortung. 7.4« (19.40) Uhr: Augustin erzählt: Wovon 'reicht Stuttgart? 8 (26) Uhr: Zeitangabe. Wetterbericht. Nachrichten, i 15 (20 15) Uhr: Symphonie-itonzert. Volksdichtung. 11 (23) Uhr: Letzt« Nachrichten.
Handel und Volkswirtschaft
Franz. Franken 124.01 zu 1 Pf. St.. 25.52 zu 1 Dollar.
Berliner Geldmarkt. 13. Mai Tägl. Geld 5.5—7 v. H., Mouaisgeld 7—8 o. H., Prioatdiskont kurz und lang 4,875 o. H.
Dlskonkermäßlgung in Polen. Die Bank von Polen hat den Diskontsatz von 8)4 auf 8 v. H. ermäkiln.
Erhebung der Erntevorräke. Di« Preisberichtstell« beim Deutschen Landwittschaftsrar hak im Verein mit allen deutschen Landmutschaftskammern aus den 15. April 1927 e n« Erhebung darüber angesteUi. wieviel von der vorjährigen Ernie sich noch ln den Händen der Landwirtschaft bef nder und wieviel davon noch zum Verkauf verfügbar ist Noch Abzug der Mengen, die die Landwirtschaft für sich selbst braucht, sind von der Gesomt- ernt« lm ganzen Reich zum Verkauf versügbar: Winterweizen 8.4 v. H. (15. März 12L v. H.), Sommerweizen 13,7 (19,1), Winterroggen 5 (4.9), Sommerroggen —. Wintergerste 1.7 (1.9). Sommergerste 1,6 (8.1). Hafer 3,5 (7.3). Kartoffeln 1.9 (7.3). Außerdem befinden sich noch bedeutende Mengen der Ernte m den Händen des Handels.
Einschränkung der Getreideausfuhr aus Deutschland. Bekanntlich haben die ausländischen Börsen, namentlich m Amerika den vermehrten Einfuhrbedars Europas und vor allem die Ueber- schwemmungen im Mississippigebiet zu einer starken spekulativen Erhöhung des Gelreiöepreises und besonders des Weizenpreises benützr. Während z. B. am den deutschen Märkten der Weizen nur um 1 Mark sür den Doppelzentner teurer war als der Roggen, beträgt di« Preisspanne 3 Mark. Wenn nun auch di« Getreide- verjorgung Deutschlands bis zur näctfften Ernte voll gesichert iss.
so erscheint es doch angezelgr. daß be, dem starten Bedarf einiger anderen europäischen Länder die Börsenspekulation «ine oer- mehrte Ausfuhr von Getreide aus Deutschland versucht. Um dies zu verhindern, hat die Reichsregierung dem Reichstag «inen vom Reichsrar bereits angenomnnnen Geseuentwurs zugehen lassen, wonach bis zum Einsetzen der neuen Ernte d h. bis zum 31.Iuü dieses Jahrs keineEinfuhrschein« für Roggen. Weizen. ^>pelz, Gerste und Hafer mehr erteilt werden sür «ine entsprechend groß« Meng« ausgeführten Getreides. — Nach dem Einfuhrschein- geietz werden bekanntlich für Getreide, das aus Deutschland aus- geführr wird. Einfuhrscheine ausgestellt die zur zollfreie» Einfuhr einer entsprechenden Menge ausländischen Getreides oder gewisser anderer Waren berechtigen. Wenn nun die Beichnstigung dieser Einfuhr wegfällt, so vermindert sich auch der spekulative Anreiz zur Ausfuhr von Getreide aus Deutschland, das. nebenbei bemerkt, durchaus nicht bloß deutsches Getreide zu sein brauch:.
Der Manbach-Tkiebwagen, der. wie wir kürzlich berichteten, von der dänischen Staatsbohn b«' den Maybach-Werken in Friedrichshafen in Auftrag gegeben worden war ist nach Däne mark abgegongen.
Aus Industrie und Bankwell. Die Neckarwerk« AG. in Eßlingen erzielte im setzten Geschäftsjahr «inen Reingewinn von 1,630 Will, gegen 1.634 Mill. im Vorjahr. Di« Dividende beträgt 9 o. H.
Reklame für ausläadisches Gemüse und Obst. Der Abg. Meyer-Hannooer (Wirtschaft!. Vereinigung) hak im Reichstag folgenden Antrag «ingebracht: „Der Reichstem wolle beschließen: die Regierung zu ersuchen, bei der Deutschen Reichsbahngeiellschaft Einspruch zu erheben gegen Geichäftsmethoden wie iüerausgabe eines gemeinsamen Plakates mit der Niederländischen Staatsbahn zwecks Begünstigung der holländischen Obst- und Gemüseeinfuhr nach Deutschland "
Heilbronn, 13. Mai. Der Schiffsverkehr auf dem Neckar im März. Bei anhaltend gutem Wasserstand wurden in Mannheim 27 Schleppzüge nach Hellbronn und 2 mit Brückenbaumaterial nach Heidelberg abgeseriigt, und zwar mit 71 geladenen und 25 leeren Fahrzeugen Die erster«,, bestanden aus 52 Schiffen mit Kahlen und 19 mit Gütern, während die leeren Fahrzeuge in den Odenwaldstembrüchen Bruchstein« zu Tal geladen haben. Außer diesen wurden noch zu Tal 72 Fahrzeuge mit Salz,
3 mit Gütern und 4 mit Backsteinen nach Mannheim abgefertig:.
Vom Reckarkanal. Die Arbeiten an der Baustuse Heidelberg des Neckarkanals werden sofort in Angriff genommen und wurden einem Stuttgarter Konsortium, an dem Waiß u. Freytag maßgebend beteiligt sind, übergeben Die Neckar AG hofft, di« ganz« Kanalstrecke bis Heilbronn bis spätestens 1934 in Betrieb nehmen zu können.
Märkte
Viehpreise. Eaiw: Ochsen 740—790. Stiere 300—475. Kühe 390—640. Kaidinnen 370—S80. Jungvieh 155—297. — Dörz- bach a.d. Jagst: Kleinvieh 220-^VV. Kühe 5:>0—600. — M-l- zingen Ochsen 600—800. Kühe 300—550, Jungrinder 150 bis 450. — Vaiblngena.E. Ochsen 675—825, Stiere 400—650. Küb« 350—650. Rinder 160—100. — Winnenden: Ocbien