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Sette 3 — Nr. 77 _
Oberamtsfparkafse Nagold
Wie aus der heute veröffentlichten Bilanz der Oberamts Spar- und Girokaffe Nagold zu ersehen ist, stand der Geschäfts verkehr dieser Kasse im Jahr l926 sowohl hinsichtlich des eigentlichen SparverkehrL als auch des Giroverkehrs im Zeichen einer recht befriedigenden Weiterentwicklung. So hat sieb u. a. der Bestand der Spareinlagen auf Jahresschluß mit 700018. - Reichsmark gegenüber dem Vorjahre nahezu verdoppelt. Die Zahl der Einleger betrug am Ende des Jahres: >865. An Jahreszinsen konnten diesen rund 30000.— .LL vergütet :verden. Durch unentgeltliche Abgabe von Heimsparbüchsen und Einrichtung von Schulsparkassen wurde das Kleinsparwesen gefördert und der Sparsinn bei der Jugena dank der bereitwilligen und verständnisvollen Mitarbeit der Lehrkräfte geweckt und angeregt.
Daß der kommunale Ueberweisungs-(Tiro)-Verkehr
immer mehr Boden gewinnt, zeigen nachstehende Zahlen. Im '.einen Utberweimngtzvert.hr kamen in diesem Geschäftszweig irn Jahre lg26 allein 38 000 Aufträge mit zus. 9 069 764. — mr Erledigung. Das über ganz Deutschland ausgebreitete, engmaschige Netz des Deutschen Sparkassen-Giroverbandes ermöglicht nach allen Orten einen bequemen, kostenlosen, bargeld- iosen und rentablen Zahlungsverkehr. Die Zahl der Teilnehmer m: kommunalen Giroverkehr betrug auf Jahresschluß 648.
Die gespannte wirtschaftliche Lage im verflossenen Jahr teilte auch an die Sparkasse hinsichtlich der Abgabe von Krediten an den Mittelstand, das Kleingewerbe, die Landwirtschaft und die öffentlichen.Körperschaften des Bezirks große Anforderungen. Soweit die eigenen Mittel nicht zureichten, trug die Sparkaffe durch Herein,rahnre fremder Gelder das Ihrige zur Stillung des Kapiialhungers bei. Aus Jahresschluß betruaen die oer- milligten Darlehen ohne Kontokorrenikrediie 329 429.85 L// in 155 Posten. Daß die Pflege des langfristigen Realkredits er- ireulicherweise in: letzten Jahr eine wesentliche Besserung erfahren konnte, geht aus oem Stand der Hyvoth.kendarlehen mit 229274.78 hervor. Eine weitere Folge des teilweise schlechten Geschä'tsgangs war eine starke Belebung im Wechsel- uerkehr, der bei der Kasse sich gegenüber dem Vorjahr um das fünffache steigerte.
Die endgültige Regelung der Aufwertung der Spareinlagen konnte leider wegen Fehlens der landesrechtlichen Vorschriften im letzten Jahr nicht mehr zum Abschluß gebracht werden. An alte und bedürftige Aufwertungsgläukiger wurden mher noch vor Jahresschluß in 368 Posten 22237.— .LF Vorschüsse autzbezanlt.
In der Jinsenbewegung machte sich die fortschreitende Kapitalneubildung in günstiger Weise bemerkbar Während noch zu Beginn des Jahres 1926 die Spanne zwischen Soll- imd Habenzinsen durchschnittlich 5°/, betrug, konnte diese dis ,um Jahresschluß auf durchschnittlich 3,5 °/o ermäßigt werden, d. h. es konnte eine wesentliche Verbilligung der Kredite trotz guter, angemessener Verzinsung der Guthaben Platz greifen.
Damit aber die Sparkasse künftig noch mehr ihren Aufgaben gerecht w -rdeu kann, ist es notwendig, daß der Sparsinn ieine frühere Bedeutung wieder erlangt und daß jede verfügbare Mark der Kaffe zuaeführt wird.
Wer spart nützt sich selbst und stärkt die heimische Wirtschaft.
„Wege zur Kraft und Schönheit"
In den Löwenlichtspielen läuft seit vorgestern der Film .Wege zur Kraft und Schönheit", der, obwohl in der Oeffent- lichkeit die Meinungen zum Teil auseinandergehen, jeden ver nächtigen und einsichtigen Menschen und alle denen, die mit reinen Augen und Herzen een Frlm b.trachren und an sich aorüberziehen lassen, höchste Anerkennung abgewinnen muß. Anläßlich der 250. Aufführung dieses Filmwerkes hielt der Oberbürgermeister von Berlin, Dr. Böß, vor einer großen Versammlung eine begeisterte Ansorache, in der er u. a. ausfnhrte:
.... Wir, die wir selbst mitten in der Werbearbeit steien, sind fest überzeugt, daß der Film Wege zu Kraft und Schön heit uns allen, welchen Volkskreisen immer wir angehören mö gen, die Wege zur Volksgesundheit, ja die Wege zur Erneue rung deutscher Kraft und deutschen Wesens wein. Nur Sport und Spiel führen uns wieder aufwärts, das beweist uns auch der beispiellose Erfolg dieses in seiner künstlerischen Vollendung einzigartigen Filmwerkes. Es hat schon Sportfilme vorher gegeben, deren Propagandawirkung nicht zu unterschätzen mar, und wir wissen genau, daß z. B. nach-den Aufführungen von „Die Wunder des Schneeschuhs" alle deutschen Wintersport vlätze überfüllt waren und der Skisport bei uns erst seinen Aufschwung genommen hat. Allein an die tiefe Wirkung von „Wege zu Kraft und Schönheit", dessen Bilder dem feinfühligsten Knnstgeschmack Entzücken bereiten und gleichzeitig die Gewissen aufrütteln, mitzuwirken an der Ertüchtigung der Jugend, der Zukunft des Vaterlandes, reicht nichts bisher auf diesem Gebiete geleistetes heran. Was der Film zeigt, wird beispiel gebend wirken, nicht nur jenen, die selbst noch durch Sport ihre Kraft stählen können und sollen, sondern besonders jenen, sie die Jugend aufziehen sollen zu Kraft und Schönheit damit sie gestählt werde, uns wieder den Platz an der Sonne zu erobern, der uns gebührt."
Diese Worte dürften beweisen wie der Film aufgefaßt werden muß und wie er zu bewerten ist.
Festgenommene Brandstifter
Am Freitag, den l. April 1927, morgens etwa 7 Uhr ist die der Witwe Furch in Haiterbach gehörige, an der Straße Haiterbach — Salzstetten gelegene Feldscheune niedergebrannt. Der Verdacht die Scheune in Brand gesteckt zu haben, lenkte sich gegen 2 Barschen und eine Frauensperson, die am Abend vorher in Haiterbach gebettelt und die Stadt in Richtung Salzstetten verlassen hatten.
Den Landjägerbeamten ist es alsbald gelungen, die Bur schen und das Frauenzimmer festzunehmen und sie ver Tat zu überführen. Sie haben in der Scheune genächtigt und während das Frauenzimmer (im übrigen die Enkelin eines Ober- nnanzrats in Oesterreich und die Tochter eines Fabrikanten, der allerdings auch nicht mehr in den besten Verhältnissen in Stuttgart leben soll) morgens nach dem Erwachen, Toilette machte, hatte sie sich ein Zigareitchen gedreht, sodann angezündet und das Streichholz achtlos beiseite geworfen, wodurch das Stroh Feuer fing. Die Burschen versuchten, das Feuer zu löschen, nachdem ihnen aber dies nicht gelang, ergriffen sie die Flucht. Sie wurden, soviel uns bekannt ist, in das hiesige Gefängnis eingeliefert.
Unsere Bilderbeilage
die „Feierstunden" bringen heute auf ihrer ersten Seite wiederum ein herziges Frühlingsbild, ein ebenso liebliches Idyll von immer hungrigen Lämmerkindern, die letzten Reste der Urwelt,
Versäumte Abonnements
auf de» Gesellschafter können immer noch nachgeholt werde«.
Naaotder Taatttatt „Der Geiellsckrofler"
ein neues Wassersportgerät und eine sinnreiche Erfindung eines Schuhgeschäftes, die Ruhestätte Brahms, die Beisetzung des bekannten Fliegers Ungewitter u. a.
Altensteig, 1. April Bericht über die Gemeinderatssitzung am 30. März ds. 3s. Ein Gesuch der Gasolin A G. Zweigstelle Sruttgarl um Genehmigung zur Anbringung einer Venzinzapfstelle auf stäbt. Platz östlich des Gebäudes der Fa. A. Flächer wird abgelehnt, da der Platz, welcher als Anlage vorgesehen ist, frei bleiben muß. Gegen die Errichtung dieser Zapfstelle westlich des Gebäudes wird, soweit die Stadt in Betracht kommt, nichts eingewendet. — Der Treuhänder für die Markablösungsauleihen württ. Gemeinden beanstandete bisher die Aufwertung von 12Vü°/n zu Gunsten der Landes- oersicheiungsanstalt und verlangte eine solche von 25°/» bei 20jähriger Lilgungskauer. Er will sich nun, nachdem dies der Gemeinde! at abgelehnt hal und um der ungünstigen Finanzlage »er Stadt Rechnung zu tragen, mit einer Aufwertung von 20°/o und bei 30jähriger Tilgungsdauer zufrieden geben. Der Gemeinderat ist damit einverstanden, nimmt aber in Höhe dieses Mehrbetrags der Aufwertung der L. V. A. gegenüber (etwa 7000 „M) eine Kürzung an der freiwilligen Aufwertung zu Gunsten der Landessparkasse von etwa 2000 und an derjenigen der allgemeinen Rentenanstalt eine solche von etwa 5000 ^ vor. — Genehmigt wird ein Stammholzverkauf vom 2-r. März 1927 mit einem Durch'chniltserlös von I45°/o, T>xe 24316 Erlös 35356 — In Sachen Gewerbeschulver
band Altensteig findet am 6. April im hieß Ratvaussaale eine nochmalige Verhandlung statt. Der von Herrn Oberamtmann Baitrnger aafgestellte und in der letzten Sitzung beratene Satzungsentwurf wird angenommen. — Ein Gesuch der Frau A. E. Engels aus Nagold um Ueberlaffung eines Zimmers im unteren Schulhaus zwecks Erteilung von engl. Unterricht Mittwoch nachmittngs, wird ohne Anrechnung einer Entschädigung genehmigt. — Das Oberamt regt die Festsetzung einer Höchstsumme von 20 000 durch den Gde.Rat an, welche künftig von der Stadlpflege auf deren Giro-Konto bei der Sparkasse nur im Einverständnis mit dem Gemeinverat und dem Oberamt überschritten werden darf. Die Stadtpflege hat gegenwärtig auf ihrem Girokonto eine schwebende Schuld von 58 >00 der vom Oberamt vorgeschlagene Höchstbetrag berücksichtigt die für die Stadtgemeinde in Betracht kommenden Verhältnisse nicht vollständig. Es wird daher beschlossen, denselben auf 50 000 „M festzusetzen. — Der Zinssatz für das von der Württ. Girozentrale der Stadtgemeinde gewährte Darlehen ist mit Wirkung vom 1. April 1927 ab auf 7°/i°/„ pro Jahr ermäßigt worden. — Der Berkehrsausschuß hat bei der Rtichsbahndireklion Stuttgart beantragt, im neuen Fahrplan wieder den Zug 21 Nagold ab 10 05 Uhr, Altensteig an 10.55 U»r nachm., arr Stelle des Zuges 19, Nagold ab 8 35 Uhr, Altensteig an 9.35 Uhr und zwar ohne daß die Stadl einen Zuschuß zu bezahlen hat, zu führen. Die Reichsbahn glaubt diesem Gesuch nur entsprechen zu können, wenn für die Zeit vom 15 Mai bis 1. Oktober wieder ein Zuschuß von 200 geleistet wird. Zudem könnte der Zug 21 wegen Spärerlegung des Zuges 936, Horb - Pforzheim, erst 10.20 ,n Nagold ab fahren und in Altensteig um 11 . w eintreffen. Mn dieser Regelung würde eine erhebliche Verschlechterung der Zugver- biudung eintrelen; die Gewährung eines Zuschusses wird daher abgelehnt.
Schönbronn, 1. April. Die im Jahre 1916 begonnene Feldbereintgung H, die dann im Lause des Krieges wieder eingestellt wurde, ist in den letzten 2 Jahren nun vollends bis auf einige klei, e Wegverbefferungen zu Ende geführt worden. Damit ist die ganze hiesige Markung bereinigt. Im Laufe des Winters wurden nun auch zwei größere Felderteile mit etwa 7000 lfd. Metern entwässert, sodaß man jetzt schon sehen kann, wieviel Wasser hiedurch aus den nassen Feldern abgeleitet wird. Die hier in den letzten Jahren so stark auftreiende Viehseuche, der über 100 Stück Vieh, teils durch Notschlach- tung, teils durch raschen Verkauf an die Metzger, zum Opfer fi lm, ist nun zum Stillstand gekommen. Im letzten Jahr ist kein Krankheitsfall mehr vorgekommen und die geschädigten Viehbesitzer können wieder im Laufe der Zeit ihren Viehstand auf die alte Höhe bringen.
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Wildbad, 1. April. Die Bezeichnung der Stadt Wildbad soll nach neuerem Beschluß nicht „Bad Wrldbad", sondern „Wildbad im Schwarzwald" lauten. — Die Postbrücke wird vorausstchllich im Herbst abgebrochen und durch eine neue Eisenbetonbrücke ersetzt werden. — Auf das im Konkurs befindliche Kurhaus „Falkenhof" wurde im ersten Ver- kaufslermin ein Angebot von nur 20000 ^ gemacht. Der reelle Wert ist 60000 Es findet voraussichtlich nur noch ein Termin statt und zwar am i l. April.
Wi dbad, 31. März. Dom Konsumverein. Die kürzlich auch von uns veröffentlichte Mitteilung, wonach bei dem vor l'/z Jahren in Konkurs geratenen Konsumverein Wildbad „eine Frau einige Tausend Mark eingebüßt hätte", bedarf der Richtigstellung insofcrne, als derselbe im Jahre 1924 nach der Statistik des Verbands württembergjscher Konsumvereine an Spareinlagen im ganzen überhaupt nur 100 Goldmark aufwies. Es geht natürlich nicht an, mit „einigen Tausend" Papiermark auS dem Jahre 1923 den Anschein zu erwecken, als ob hierein besonders krasser „Verlust" vorliege. Im übrigen ist ja auch bekannt, daß gerade die württembergischen Konsumvereine mit einer durchschnittlichen Aufwertung von 50°/, bei Spareinlagen ihren Mitgliedern am weitesten entgegengekommen sind. _
Letzte Nachrichten
Frau Dr. Lüeders Abgeordnete für die Weltwirlfchaftskonferenz Berlin, 2. April. Die demokratische Reichstagsabge- ordnele Frau Dr. Lueders ist nach dem „Berliner Tagblatl" auf einen Vorschlag hin einmütig durch die internationalen Frauenorganisationen als Vertreterin zur Weltwirtschafls- konferenz in Genf bestätigt worden.
Die Nheinlaudkommifsion gegen die Reilervereine Berti«, 2. April. Der Präsident der Rheinlandkommisston hat nach dem „Lok.-Anz" an den Minister für die besetzten Gebiete ein Schreiben gerichtet, wobei er auf die allgemeine Einstellung der Reitcrvereine im gesamten besetzten Gebiet, besonders in der Pfalz und im Norden hinwies und worin auf die dadurch entstehende „Gefährdung der Besatzungslruppen" (!) aufmerksam gemacht wird.
Ein neue» Teudenzvrteil eines Landauer Kriegsgerichtes
Landau, 2. April. Vor dem französischen Kriegsgericht in Landau hatten sich gestern vormittag 2 franz.
_ Samstag. 2. April 1V27
Soldaten wegen des bekannten Eisenbahnattentates von Moximiliansau zu verantworten. Beide gaben zu, vor der Tat mit der Möglichkeit von Toten und Verwundeten gerechnet zu haben. Nach dem Gutachten der Sachverständigen waren beide Angeklagte in vollem Maße zurechnungsfähig. Das Urteil lautete trotzdem auf nur 2 Jahre Gefängnis mit Bewährungsfrist!
Ei« frauzöfifcher Pazifist in Lüttich ausgepfiffeu Brüssel, 2. April. Während dem Vortrag eines bekannten französischen Pazifisten in Lüttich bewarf die nationalistische Jugend den Redner, als er auf allgemeine Abrüstung und Aehnliches zu sprechen kam, mit Steinen und pfiff ihn aus.
Protest des Litauischen Sejms gegen dle ^ Feldgerichte
Komm», 2. April. Im Sejm erklärten bei der gestrigen Sitzung anläßlich der Beratung des 2. Punktes der Tagesordnung, über die Feldgerichte, die Sozialdemokraten, da für die Abgeordneten angesichts des Kriegszustandes und Preffezensur keine andere Möglichkeit des Protestes besteht, dadurch ihren Unwillen, daß sie den Saal verließen. Ihnen folgten noch weitere Fraktionen.
Kabinettsrat in Bukarest Berlin, 2. April. Wie die Morgenblättcr aus Bukarest melden, liegt der König von Rumänien in Agonie. Der Kabinettsrat tagt in Permanenz. Der Metropolit von Bukarest hat ein Zimmer neben dem des Königs bezogen. Die Königin Marie von Süvslavien, die Tochter »es Königs, ist im Separatzug nach Bukarest abgereist. König Alexander hält sich zur Abreise bereit.
Eine internationale Auierfuchungskommisfion für Nanking vorgefchlage«
London, 2. April. Der japanische Gesandte in Peking, hat, wie die „D A.Z." aus Schanghai berichtet, in Vorschlag gebracht, eine internationale Untersuchungskom- mission für Nanking nach Nanking zu schicken.
Spiel und Sport
Der morgige Sonntag stellt die I. Elf des S.V. 3t. vor die schwierigste Aufgabe der ganzen Spielzeit 1926/27. Die Mannschaft muß Oberndorf auf eigenem Platze eine Niederlage beibringen, wenn sie nunmehr ihr Endziel, an den Aufstiegspielen der Kreisliga teilnehmen zu dürfen, erreichen will.
Es wird nicht leicht sein, Oberndorf auf eigenem Platze und bei verstärkter Mannschaftsaufstellung zu schlagen. Odern- »orf wird sicher bis zum Spiel die in seiner Mannschaft am 27. 3. zutage getretenen Schwächen ausmerzen. Nichtsdestoweniger liegt ein Sieg unserer einheimischen Elf im Bereiche der Möglichkeit, wenn sie den am vergangenen Sonntag gezeigten Kamv'geist beibehält und wenn es ihr gelingt, ihr Tempo bis zum Schluß beizubehalten. Es wird aber notwendig sein, daß die Slurmführung energischer und durchdachter wird. Am vergangenen Sonntag spielte der einheimische Sturm nicht so wie man dies sonst von ihm gewöhnt ist: gutes Zusammenspiel und rasches Starten auf Steilvorlagen. Die Flügel müssen unbedingt mehr bedient werden, damit dieselben dem Jrrnen- sturm Raum schaffen können. Der Sturm muß Tore schießen und nicht seine Kräfte dadurch vergeuden, daß er den Gegner r-mal umspielt.
Wir hoffen, daß es gelingt, durch einen einwandfreien Sieg in Oberndorf, die Verbandspiele 1926/27 abzuschließen. Die Mannschaft fährt 12.30 Uhr (Sonntagsfahrkarte), -ng.-
Handel und Volkswirtschaft
Märkte
Pforzheim, 31. Mörz. S äi, a ch r o > e h m a r k I. Austrieb: 5 Kühe, 4 Rinder, 2 starren, 55 Kälber. 2 Schafe. 17 -chweine. Preise: Kälber 2. 30—30 3 75—73. Schrvelne 1. 65—68. 2. 64 bis 67. 3 59—63 ,li. Mcirtrveriaui: langsam. Marti geraume Viehpreisc. Drnkelsbühi: Ochsen 450—725. Stiere 500 bis 850. Kühe 280-600. stunovieb 180—400. - Laupheim: Kälber und Boschen 205—310 Kalbein 450—350 Ochsen und Stiere 490. starren 345 „il d. Sr.
Schweinepreise. Dör.zbach a. d. I.: Milchschweine 17—29.
— Gerabronn: Milchschweine 19—26. — Laupheim: Mutterschweine 320, Milchichweine 20—25. Läufer 42—60. — Pforzheim: Milchfthweine 20—25, Lauser 35—37. — Wangen i. A.: Ferkel 19—30 — Werlderstadt: Milchichweine 19—27 ^ d. Sl.
Aruchtpreise. Biberach: Besen 1020. Weizen 14.20—14.30. Saatroggen 15. Gerste 12.50—13.70, Saatgerste 14—15, Hafer 10.10—10.80. Saathafer 11—12.50, Erbsen 14. Wicken 14.50 bis IS.50. — Ehingen a. D: .Hafer 1IL0—13.20, Gerste 13—13.20.
— Leutkirch: Korn 15.50. Weizen 13.50. Roggen 13—16 Gerste 14.50. Hafer 11.50—13 50. — Wangen i. A.: Ger ste 13—14, Hafer 13—14, Saathafer 14.50—l6. Santrorrgen 16—17 Pekkuser Saatroggen 21, Saatweizen 16—17. — Rorrweil: Esper 28. Weizen 15, Sommerweizen 17L0, Gerste 15—16.50. Cristen 18. Ackerbohnen 16. Hofer 14—16 d. ,Rr.
Beiiagen-Hinrveis.
Haarpflege. Der heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt der Firma GeorgSchneiderL Sohn, Stuttgart, Gym nasiumstr. 2 l. s/I. bei, welcher zeigt, wie auch auf dem Gebiet der Haarpflege Beobachtungen gemacht werden. Es ist dies natürlich nur nach langjähriger, individueller, praktischer Tätigkeit möglich und zwar kann die Firma auf eine erfolgreiche 31jährige Tätigkeit zurückblicken. Die Firma Gg. Schneiver L Sohn ist durch die Vorzüglichkeit ihrer Mittel und reellen Be dienung bekannt. Belehrungsschriften über Haarpflege werden kostenlos versandt. _
Gestorbene:
Calw: Luise Carle, geb. Dengler 70 I.
Gärtringen: Johannes Niethammer, Bauer 40 I.
Jgelsberg: Adam Girrbach, Privatier 66 I.
Die heutige Nummer «mfatzt 8 Setten Hiezu die 8feitige illustrierte Beilage »Feierstunde«-.
Dos Detter
Aus Nor-westen folgt ein Tiefdruck dem andern. Für Sonntag und Montag ist unter dem Einfluß dieser Störungen immer noch mehrfach bedecktes und auch zu zeitweiligen Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarte.