AUS DEM OBEREN NAGOLDTAL

Namensänderung des SV Wildberg

Wildberg. Der Sportverein hatte auf Sonn­tagabend seine Mitglieder ins Gasthaus zur Traube zur Jahreshauptversammlung ein­geladen. Für den verstorbenen Vorstand Otto Neef hieß 2. Vorstand Willi Schroth die Anwesenden herzlich willkommen und ge­dachte mit bewegten Worten des Verstorbe­nen. Den Gesamt] ahresbericht für die Vor­standschaft gab Sportfreund Schroth in an­schaulicher Weise. Die Mitgliederzahl ist seit dem letzten Jahr von 134 auf 180 angestiegen; dieses Anwachsen ist vor allem auf die Neu­gründung einer Turnsparte zurückzu­führen. Sie wurde anläßlich der am 16. No­vember stattgefundenen Gerätemeisterschaf­ten des Unteren Schwarzwald-Nagold-Turn- gaues in Wildberg wieder ins Leben gerufen. Mit 70 aktiven Turnerinnen und Turnern ist ein guter Anfang gemacht, die alte Tradition früherer Zeiten wieder hier erstehen zu las­sen. Aber auch die Fußballmannschaft kann sich in ihrer Klasse auf einem 3. Platz be­haupten, was nach vielen Krisen, mit Spieler­sorgen usw. immerhin eine beachtliche Lei­stung darstellt. Die Jugendmannschaften hat­ten im vergangenen Jahr ein Jugendfußball- Turnier hier durchgeführt, an dem zahlreiche Mannschaften des ganzen Kreisgebietes teil- nahmen.

Den Ausführungen des Vorstandes schlos­sen sich die Berichte des Schriftführers Erwin Maisch und des Kassiers Simon Breit-

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Hauptversammlung des VdK Am Sonntag um 14 Uhr findet imL a m m die Generalversammlung des VdK statt. Es wird um vollzähliges Erscheinen gebeten. Ein Vertreter des Kreisverbands wird anwesend sein, außerdem wird der Jahresausflug be­sprochen.

Feuerwehrübung

Am Sonntag tritt die Feuerwehr um 8 Uhr zu einer Übung an. Antreten am Gerätehaus.

Für die Heimatvertriebenen

Am Montag, den 4. Mai, findet im Gasthaus zumLamm um 20 Uhr die Mönatsversamm- lung der Heimatvertriebenen statt.

Aufführung der Ackermann-Spieler Zum Besuch der Aufführung des Stücks Die Stunde des Hallonen am Sonntagabend um 20.15 Uhr im Löwensaal ergeht herzliche Einladung an die ganze Bevölkerung. Es ist ein Spiel, aufgeführt von den Ackermann- Spielern, über das Wunder einer Menschen­wandlung.

Standesamtliche Nachrichten Im Monat April kamen in unserer Ge­meinde 5 Kinder zur Welt (4 Knaben und 1 Mädchen). Sterbefälle keine. Eheschließungen keine.

Gottesdienste in Haiterbach Sonntag, 3. Mai, 8.30 Uhr: Gottesdienst in Obertalheim; 10 Uhr: Hauptgottesdienst (Mitwirkung des Kirchenchors); 11 Uhr: Kin­dergottesdienst.

m a i e r an. Die einzelnen Berichte für die Sparten Fußball und Turnen wurden von Willi Sorg und Fritz Baumgärtner ge­geben. Spartenleiter Sorg berichtete, daß die Fußball-Abteilung für die Sommermonate be­reits viele Angebote für Freundschaftsspiele habe. Turnspartenleiter Baumgärtner stellte fest, daß die Übungsabende der Turnerinnen und Turner gut besucht seien. Allerdings kön­nen trotz guter Fortschritte für das Gauturn­fest am 5. Juli in Nagold noch keine Meldun­gen im Geräteturnen abgegeben werden; vor­gesehen seien jedoch Anmeldungen für Leicht­athletik u. a. m Nachdem nun die Sparte Turnen gegründet wurde, sollte eine Umbe­nennung des Vereins erfolgen. Einstimmig wurde beschlossen, den seitherigenSport­verein inTurn- und Sportverein umzu­benennen.

Wo Männer lange Jahre ein Ehrenamt ver­sehen, ist es üblich, daß sie von Seiten des Vereins geehrt werden. Daß aber ein Mann 25 Jahre das Amt des Vereinskassiers ver­sieht, ist schon eine große Seltenheit. Aus diesem Grunde konnte der Verein Simon Breitmaier, der in dieser langen Zeit seinen Posten gewissenhaft und pünktlich betreut hat, ehren. II. Vorstand Schroth be­glückwünschte den Jubilar herzlich und über­gab ihm eine Ehrenurkunde, worauf er zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Als weiteres Zeichen der Anerkennung wurde dem Kassier ein prächtiger Geschenkkorb überreicht. Vom Unteren Schwarzwal d-Nagold-Tu rr.gau lag

für ihn ein Ehrenbrief vor. Der Jubilar be­dankte sich für die vielen Ehrungen von Herzen.

Die Neuwahlen brachten folgendes Ergeb­nis: 1. Vorstand Willi Sorg, 2. Vorstand Willi Schroth, Schriftführer Erwin Maisch, Kassier Simon Breitmaier. Der Spartenleiter für Fußball wird zu einem späteren Zeitpunkt gewählt. Spartenleiter für Turnen wurde Fritz Baumgärtner. Ausschußmitglieder: Eugen Dengler, Gottlob Böhler, Emil Reichert, Eugen Deusch, Hartmut Mäusle und Adolf Eber­hardt; Unterkassier wurde Ludwig Weber, gleichzeitig Jugendwart für die Fußball-Ab­teilung.

Zum Schluß wurde die schon lange dis­kutierte Frage:Erstellung eines Clubhauses aufgeworfen. Das dafür gebrauchte Holz steht schon seit einiger Zeit zur Verfügung, nur fehlen noch die Geldmittel. Es wurde vorge­schlagen, die Erstellung des Hauses in Ge­meinschaftsarbeit durchzuführen. Erwogen wurde auch, einen Weg zu finden, um die not­wendigen Mittel zu erhalten. Der neue Vor-' stand sieht sich also vor eine schwere Auf­gabe gestellt. Nach erfolgter Aussprache wurde die Versammlung mit dem LiedTur­ner auf zum Streite geschlossen.

Verlegung der Ringleitung

Wildberg. Die Grabarbeiten am Bahnhof für die Wasserleitung sind beendet und die Rohre eingelegt, so daß die Gräben wieder einge- dedct werden konnten. Die Grabarbeiten waren für das Verlegen einer Ringleitung er­forderlich. Der Verkehr kann sich nunmehr

Eine Fahrt durch den Frühling

Nagold. Zu den schönsten Aufgaben des VBW gehört es, Herz und Sinn für die Schönheit und den Reichtum der Heimat zu öffnen. Die starke Beteiligung an der letzten Fahrt am vergangenen Sonntag hat wieder­um die große Beliebtheit solcher Fahrten be­wiesen. Die Fahrt durch die Frühlingsland­schaft, durch die lieblichen Täler, die Dörfer im jungen Grün unter blühenden Bäumen, die Weitblicke über die liebliche Gäuland- schaft, und darüber der helle Sonnenschein, war ein Erlebnis. Doppelt schön, wenn man Dinge, an denen man sonst achtlos vorüber­geht, erläutert und gezeigt bekommt, wie das der Leiter, Oberstudiendirektor Dr. Köpf, so meisterhaft versteht.

Im Vorbeifahren plauderte er diesmal von Bräuchen aus der germanischen Vorzeit, von alten Besiedlungsformen, von den römischen Hochstraßen, machte auf vorhandene Schlucklöcher aufmerksam, öffnete den Mit­fahrern das Verständnis für die Gelände­formen, die in dem Schichtenfalle des Gesteins bei der Faltung der Erdrinde, der auffüllen­den und nagenden Tätigkeit des Wassers, wie die Entstehung der Tuffbänke bei Talausgän­gen, die Versteinerungen', Pflanzenabdrücke ihre Erklärung finden. Dr^Köpf demonstrierte im Landschaftsbild den Durchzug des Bittel- bronner und Eutinger Grabens als Fortset­zung des Freudenstädter Bruchs, der sich weit über Rottenburg hinaus erstreckt. Überall herrschte Sonntagsfriede, wie in dem wunder­schönen, waldreichen Drießner Tale und in der Landschaft um das idyllisch gelegene Kloster Kirchberg und im Klostergarten, wo im Schatten der alten Bäume Mittagsrast ge­

halten wurde. Der Nachmittag galt dem Be­such der Muschelkalkstadt Haigerloch mit dem Römerturm, der Wallfahrtskirche St. Anna und dem auf einem schmalen Sporn erbauten fürstlichen Schloß und der vorstehenden Schloßkirche. Auf der Rückfahrt hatten die Teilnehmer Gelegenheit, einen technischen Betrieb kennen zu lernen: das Trockeneis­werk in Lohmühle bei Börstingen.

Ehrung

für Kapellmeister Sugg

Bei einer Frühjahrsfeier der Stadtkapelle Dornstetten am vergangenen Sonntag feierten die Volksmusiker den 80. Geburtstag von Stadtkapellmeister Eugen Sugg. Am Vormit­tag brachte die Kapelle Wittlensweiler, am Nachmittag der MusikvereinLyra Isels- hausen ihrem Dirigenten ein Geburtstags­ständchen. Zu der Abendveranstaltung waren u. a. auch Bezirksleiter H a u g (Calw) vom Bezirk Schwarzwald-Nord des Bundes Süd­deutscher Volksmusiker, Musikdirektor Ro­metsch (Nagold) und Musikdirektor Maier (Altensteig) erschienen und sprachen ihm ihre Glückwünsche aus. Musikdirektor Maier über­reichte ihm in treuer Verbundenheit einen Ge­schenkkorb. Die eigentliche Ehrung des 70 Jahre im Dienst der Volksmusik stehenden Jubilars erfolgt beim Bezirksmusikfest in Baiersbronn am 16. Mai. Dabei wird ihm Prä­sident Dr. Holle vom Bund Südd. Volks­musiker die höchste Auszeichnung, die Bun- desehrerynedaille, überreichen.

S onderb auprogr a mm fUr Ostzonenflüchtlinge

Wie verlautet, soll der Regierungsbezirk Württemberg-Hohenzollern noch im Lauf die­ses Jahres 5 800 Ostzonenflüchtlinge aufneh­men. Zu diesem Zweck wurde ein Soderbau- programm aufgestellt, das 1447 Wohneinhei­ten umfaßt. Aus Bundesmitteln werden je Flüchtling 1500 DM gestellt, weitere 15 °/o soll das Land stellen, so daß je Wohneinheit 7050 DM zur Verfügung stehen. Zu diesem Bäupro­gramm für Ostzonenflüchtlinge kommt noch das Bauprogramm für die Umsiedler; das Ge­samtprogramm umfaßt demnach 2 100 Wohn­einheiten.

Auch unser Bezirk wird wohl in dieses Son­derbauprogramm einbezogen werden. Zwar ist der Arbeitsmarkt gesättigt und die Auf­nahmefähigkeit der Industrie beschränkt, aber darauf allein kann bei der Zuteilung nicht Rücksicht genommen werden.

Gottesdienst-Ordnungen

Evang. Kirchengemeinde Nagold Sonntag Cantate, 3. Mai, 9.30 Uhr: Haupt­gottesdienst (B); 10.50 Uhr: Kindergottes­dienst; 11 Uhr: Christenlehre (Töchter); 14 Uhr: Kirchenbezirkstag. Mittwoch, 6. Mai, 7.15 Uhr: Schülergottesdienst der Volksschule; 7.45 Uhr: Schülergottesdienst der Oberschule; 20 Uhr: Bibelstunde (Vereinshaus).

Iselshausen: Sonntag Cantate, 3. Mai, 9.30 Uhr: Hauptgottesdienst (W); 10.30 Uhr: Christenlehre; 11.15 Uhr: Kindergottesdienst.

Katholische Gottesdienste Sonnag, den 3. Mai, Nagold: 6.45 Uhr Frühmesse mit Kurzpredigt; 9.30 Hl. Amt mit Predigt; 19.30 Uhr Maiandacht. Rohr­dorf: 7.30 Uhr hl. Messe; 19 Uhr Maiandacht. Altensteig: 9.15 Uhr hl. Messe. Wildberg: 8 Uhr hl. Messe.

Evang. Kirchengemeinde Altensteig

Sonntag, 3. Mai, 9.30 Uhr: Gottesdienst, an­schließend Kinderkirche. Montag, 4. Mai, 20 Uhr: Jungenschaft. Dienstag, 5. Mai, 20 Uhr, in der Kirche: Die Stunde des Hallonen.

Ein Spiel vom Wunder einer Menschenwand­lung. Gesaltet durch die Ackermannspieler. Eintritt 1 DM. Mittwoch, 6. Mai, 20 Uhr: Bibelstunde, anschließend Helferbesprechung. Donnerstag, 7. Mai, 7.15 Uhr: Schülergottes­dienst; 17 Uhr: Jungschar; 20 Uhr: Männer­kreis; 20 Uhr: Mädchenkreis. Freitag, 8. Mai, 20 Uhr: Frauenhilfe.

Methodistenkirche Gemeinde Altensteig

Sonntag, 3. Mai, 9.30 Uhr: Predigtgottes­dienst; 10.45 Uhr: Sonntagsschule; 14 Uhr: Bezirks-Jugendgottedienst.Dienstag, 5. Mai, 20 Uhr: Frauenstunde, Frau E. Huber, Frank­furt, spricht über das Thema: Frauen in Not! Eine Mahnung an uns. Donnerstag, 7. Mal, 20 Uhr: Missionsabend, Herr Tomio Osatho, Japan, zur Zeit Student im Prediger-Seminar der Methodisten-Kirche in Frankfurt a. M., spricht über: Japan und die Botschaft von Christus.

VEREINSANZEIGER

VfL Altensteig, Boxabteilung: Heute 20.30 Uhr Boxtraining in der Turnhalle.

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Staff Kartan

ALS VERMÄHLTE GROSSEN

ERNST DELLIN RUTH DELLIN

gab. Loeckla

ATfansfaig, Jan 2. Mai 1953 » Kirchlich. Trauung 14 Uhr

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Heute, Samstag, den 2. Mai 1953

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Gemeinde Beuren Kreis Cdlw

Vergebung von Pflaster- u.Walzarbeifen

Die Pflaslerarbeifen, Walz- und Teerarbeilen für den Ausbau der Hauptstraße in Beuren werden nach der VOB vergeben.

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680 lfdm Randsteinsatz 200 qm Halbkandel 200 cbm Walzarbeiten 1600 qm Halbtränkung und

Oberflächenbehandlung

Die Vergebungsunterlagen können ab Montag, den 4. Mai 1953 auf dem Rathaus in Beuren eingesehen werden. Leistungsverzeichnisse werden dort kostenlos abgegeben.

Die Angebote sind verschlossen mit der Aulschrift:Angebot für Slraßenbauarbeifen versehen bis spätestens Freilag den 15. Mai ds. Js., 17 Uhr aul dem Rathaus in Beuten abzugeben. Die Bieter können der Angebotsöffnung, die um diesen Zeitpunkt statlfindet, beiwohnen. Der Gemeinderat behält sich die treie Wahl unter den Bewerbern vor.

Beuren, den 29. April 1953 Eßlingen, den 29. April 1953

Der Bürgermeister: Die Bauleitung:

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Gemeinde Egenhausen

Vergebung von Bauarbeiten

Die Gemeinde Egenhausen vergibt für den Ausbau des neuen Schulhauses die Glaserarbeiten nach der V.O.B.

Die Leistungsverzeichnisse können ab Montag, den 4. Mai 1953 bei Architekt Dipl.-Ing. Otto Köbele in Altensteig ab­geholt werden.

Abgabe der Angebote bis Dienstag, den 12. Mai, vormit­tags 11 Uhr auf dem Rathaus in Egenhausen in verschlosse­nem Umschlag und als solche gekennzeichnet. Den Zuschlag behält sich der Gemeinderat vor.

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