WIRTSCHAFT

Wenig Hoffnung für alte Autos

wt. Es besteht kaum Aussicht, daß der Vor­schlag verwirklicht wird, den Betrieb von älte­ren gebrauchten Kraftfahrzeugen durch eine steuerliche Begünstigung schmackhaft zu machen. Der Verkehrsausschuß des Bundestags hat den Vorschlag des FDP-Abgeordneten Dr. Preus- k e r, den Zweiterwerbem älterer Kraftfahrzeuge die Hälfte der Kraftfahrzeugsteuer zu erlassen, ausdrücklich abgelehnt. Dabei ist zu berücksich­tigen, daß Preußkers Vorschlag keineswegs gegen die Auto-Industrie gerichtet war, so daß seine Zurückweisung durch den Ausschuß keinen Triumph der Auto-Industrie bedeutete. Vielmehr hatte Preusker die Absicht, überhaupt weiteren Schichten den Betrieb eines eigenen Kraftwagens zu ermöglichen. Er glaubt sogar, auf diese Weise Indirekt die Auto-Industrie zu fördern, weil da­durch der Gebrauchtwagenmarkt, der gegenwär­tig auf die Preise für neue Kraftwagen drückt, entlastet werden könnte. Der Verkehrsausschuß war aber der Meinung, es sei nicht zu vertreten, daß der Betrieb gerade älterer Kraftwagen ge­fördert werde. Er berief sich dabei auf die Er­fahrungen, daß Kraftwagen, die mehrere Jahre in Gebrauch sind, meist einen erheblichen Teil ihrer Verkehrssicherheit eingebüßt haben. Die Popularisierung des Kraftwagenverkaufes schei­tert also wieder einmal an der kameralistischen Kurzsichtigkeit des Fiskus.

Die Spitzenverbände des deutschen Hände 1 s haben vereinbart, künftig in wichtigen handelspoli­tischen Fragen enger zusammenzuarbeiten.

Bis auf geringe Restbestände wurden am Montag beim Unterländer Weinverkaufs tag die an­gebotenen 83 Weine abgesetzt, die mit 70 000 Litern gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um etwa 20 000 Liter bedeuten. Der Preisdurchschnitt lag bei 1.30 bis 1.80 DM je Liter.

Der Verkauf über die Straße

Verlagerung des Konsums von der Gaststätte in die Haushaltungen

Ein für die Absatz- und Werbepolitik der Märkenartikelindustrie in gleicher Weise interes­santes Thema kam in diesen Tagen auf einer Versammlung der Landesverbände des Deut­schen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) zur Sprache: Die Strukturwandlungen im Gast­stättengewerbe, d. h. die Verlagerungen des Kon­sums aus der Gaststätte in die Haushaltungen.

Das Gaststättengewerbe ist nämlich Käufer und Verkäufer vieler Markenerzeugnisse: von den Markenspirituosen, dem Sekt, über die Marken­biere, die colahaltigen Markengetränke, die alko­holfreien Markenerzeugnisse bis zu Kaffeemar­ken und nicht zuletzt bis zu einer Vielzahl von Markenartikeln, die als Suppen, Nährmittel usw. in der Gaststättenküche verwandt werden.

Auch der Zigarettenumsatz, der Zigarrenver­kauf, das Darbieten von Schokolade und an­deren Süßigkeiten innerhalb der Gaststätte ge­hören dazu. Sieht man genauer hin, dann ge­hören auch der Markenherd in der Hotelküche, die Markenhaushaltsgeräte im Betrieb, hierher, um weitere Beispiele zu nennen.

Lange Zeit hatte man in den Kreisen der Ga­stronomie gezögert, die Schlußfolgerungen aus der Abwanderung der Kaufkraft von der Gast­stätte zum Einzelhandel zu ziehen. Die Frage war: Sollte man mit gesetzlichen Maßnahmen eine Entwicklung bekämpfen, die sich offensichtlich nicht länger aufhalten läßt? Oder sollte man mit dieser Entwicklung gehen, d. h. sich gleichsam in die Entwicklung einschalten und sich auf Einzelhandelsfunktionen innerhalb des Gewerbes

umstellen? Dieser Entschluß ist in diesen Tagen in München im Prinzip gefaßt worden.

Man glaubt, durch den Verkauf von Spirituosen und Flaschenbier über die Straße und auch durch den Verkauf von Zigaretten und Tabakwaren einen Teil der Kaufkraft auf sich hinzulenken, die sonst in die Einzelhandelsgeschäfte und Trink­hallen abwandert. Sofern gesetzliche Vorschrif­ten der weiteren Ausbildung der Kleinhandels­funktion im Gaststättengewerbe entgegenstehen sollten, will man für ihre Anpassung oder Um­änderung eintreten. A. D.

Deutscher Schiffbau holt auf

Auf den dritten Platz vorgerückt

LONDON. Deutschland ist unter den schiff­bauenden Nationen der Welt im ersten Viertel­jahr 1953 nach Großbritannien und den Verei­nigten Staaten auf den dritten Platz vorge­rückt, wie Lloyds Register berichtet. Die im ge­nannten Zeitraum in Deutschland in Bau befind­lichen Dampfer und Motorschiffe erreichten eine Gesamttonnage von 559 562 BRT. was gegenüber dem vorangegangenen Vierteljahr eine Steige­rung um 44 833 BRT darstellt. Die Verteilung der ersten fünf Plätze ist damit folgende (in Klammern Zunahme bzw. Abnahme gegenüber dem vorhergehenden Vierteljahr): 1. Großbritan­nien 2 132 903 (Abnahme um 13 499 BRT), 2. Ver­einigte Staaten 585 511 (Abnahme um 93 304 BRT),

3. Deutschland 559 562 (Zunahme um 44 833 BRT),

4. Niederlande 452 985 (Zunahme um 77 114 BRT),

5. Japan 450 562 (Abnahme um 116 53 BRT). Japan

Die Hälfte für Bundesstraße 3

HANNOVER. Von den Gesamtkosten für die Beseitigung der Winterschäden auf den Bundes­straßen in Höhe von 6,8 Mill DM sind allein 3,725 Mill. DM und damit über 50 Prozent für die Bundesstraße 3 von Göttingen bis nach Han­nover vorgesehen. Diese Straße, die vor 150 Jah­ren unter ganz anderen Voraussetzungen gebaut wurde und heute mit ihren vielen Schlaglöchern infolge der zahlreichen Unfälle als Todesstraße bezeichnet wird, erhält eine völlig neue Fahr­bahn mit Frostschutzsicherung. Die Erneuerungs­arbeiten sind in mehreren Schichten bereits im Gange, da die Straße bis zur Technischen Messe in Hannover sich bereits in einem verkehrssiche­ren Zustand befinden soll. ND.

hatte vorher den dritten Platz inne, während d:e Niederlande an sechster Stelle standen.

Meterwaren aus 8 Staaten

DORNBIRN. Unter den bisher 816 Ausstellern der Export- und Mustermesse Dornbirn 1953 vom 31. Juli bis 9. August bringen 166 (i. V. 120) Fir­men Meterwaren in überaus großer Auswahl zur Vorführung. Darunter befinden sich 66 Meter­warenerzeuger aus Österreich, 33 aus Deutsch­land, 20 aus Italien, 15 aus der Schweiz, 12 aus Holland, 10 aus Belgien, 6 aus Frankreich und 2 aus Irland.

Firmen und Unternehmungen

STUTTGART. Zeifl Ikon-AG erweiterte ihren Be­trieb. Durch die Inbetriebnahme eines Fabrik­neubaus am Freitag hat die Zeiß Ikon-AG in Stutt­gart 500 neue Arbeitsplätze geschaffen Das Contessa- Werk beschäftigt gegenwärtig rund 3000 Menschen auf einer Produktionsfläche von 28 000 qm an 1400 Maschineneinheiten. Monatlich werden etwa 30 000 Kameras hergestellt.

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