AUS DEM OBEREN NAQOLDTAL

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Stad&eföhielaen^i

Ulagroider

Fremdenverkehr und Fremdenverkehrsgewerbe

Wir gratulieren

Frau Elise Killguß geb. Hertkorn, Calwer Straße 6, kann heute ihren 75. Geburtstag feiern. Herzliche Glückwünsche.

Ein einzigartiges Baugelände Am Freitag unternahmen der Bauausschuß sowie weitere Mitglieder des Gemeinderats, Bürgermeister, Stadtbaumeister, Forstmeister und auch eine Anzahl Bauinteressenten eine Begehung des Wolfsberggebietes, um die in der letzten Gemeinderatssitzung aufgetauch­ten Fragen zu klären. Zu der Begehung war auch Oberbaurat Dr. Hespeler, Lübeck, er­schienen, der von Bürgermeister Breitling herzlich begrüßt wurde und zu der Frage der Bebauung seine Erfahrungen und seinen fach­männischen Rat beisteuerte. Wohl jeder Teil­nehmer empfand die einzigartige Lage dieses Stückchens Nagolder Markung, das nun für eine Bebauung vorgesehen ist. Der Blick von dort oben (das Baugelände beginnt nach dem Haus Strähle) geht weit ins Iselshauser Tal, hinüber zu Teufels Hirnschale, zu St. Remi­gius und auf den Stadtkern mit dem Schloß­berg darüber. Man sieht auch alle vier Kirch­türme von Nagold. Die Entfernung zur Stadt­mitte ist nach dem Bau der geplanten Straße, die etwa in die Hangmitte gelegt wird, ver­hältnismäßig gering.

Es herrschte allgemein die Ansicht vor, die neue Siedlung möglichst dem Landschafts- diarakter anzupassen. Wie man erfuhr, sind schon mehrere ernsthafte Bauinteressenten vorhanden. Wer dort oben am Waldrand oder auch am Hang wohnen darf,'ist heute schon darum zu beneiden.

DerLiederkranz gibt bekannt Heute abend um 20 Uhr beginnt nach einer Pause der Frauenchor wieder in der Lehreroberschule mit den Singstunden. Es ergeht gleichzeitig herzliche Einladung an alle sangesfreudige Mädchen und Frauen zur Teilnahme. Es werden noch dringend Sänge­rinnen zur Erweiterung des Chors gesucht.

Kraftfahrer-Ehrung

Kraftfahrer Hermann S e e g e r bei der Firma Möbelfabrik M. Koch erhielt in den letzten Tagen von den Borgward-Automobil- werken für 100 000 km Fahrtleistung ohne Jeden Reparaturschaden mit einem ihm an­vertrauten Fahrzeug eine Anerkennung in Form einer goldenen Armbanduhr, einer gol­denen Anstecknadel, einer Plakette und Ehrenurkunde. Wir gratulieren herzlich.

Erfolge der Nagolder Hundezttchter Einige Hundezüchter des Vereins der Hunde­freunde von Nagold und Umgebung beteiligten »ich an der 27. Rassehundeausstellung am ver­gangenen Sonntag in Stuttgart und konnten dabei einige beachtliche Preise erringen, und zwar: Geigle, Effringen, mit der Hündin Bianca vom Rummelstolz (sg3), Reinhold Merkle, Nagold, mitWolfspitz Teddy (sg 1), Anton Steer, Nagold, mitBritta vom Rum- melstolz (gut), Emil Seith, Nagold, mit Brasso vom Rummelstolz (befr.) und Karl Gölz, Nagold, mit einer Rottweiler Hündin Biene (befg.).

Offene Stellen und Stellengesuche Bei den Vermittlungsstellen des Arbeits­amts Nagold werden gesucht:

Männlich: 1 jüngerer technischer Zeich­ner, 1 Verkäufer für Beschläge und Werk­zeuge, 2 Steinbrucharbeiter, 4 Maurer, 3 jüng. Maler, 4 Gipser, 3 Motorenschlosser, 1 jünge­rer Huf- und Wagenschmied, 1 Karosserie­wagner, 1 Heizer, 1 Omnibusfahrer, mehrere landw. Arbeitskräfte.

Weiblich : Mehrere Mädchen für Haus­und Landwirtschaft, einige Hausmädchen für Gaststätten, 2 perfekte Köchinnen für Gast­stätten, 1 Herdmädchen, 2 Kochfräulein, 1 älteres Hausmädchen für Heim, mehrere Hausgehilfinnen für Privathaushalte, 1 techn. Zeichnerin oder jüngeres Mädchen zum Ein­lernen, 2 Kontoristinnen.

Lehrstellen (mit Kost und Wohnung)

6 Landwirte, 4 Gärtner, 2 Schuhmacher, 4 Müller, zahlreiche Bäcker und Metzger, 1 Kellner, 2 Konditoren.

Lehrstellen (ohne Kost und Wohnung 1 Rundfunkmechaniker (mögl. Oberschüler), 10 Schreiner, 1 Steinmetz, 4 Maurer, 3 Maler,

2 Zimmerer, 1 Glaser, 1 Kaufmann (Ober­schüler bevorzugt).

Stellensuchende

Männlich: 1 bilanzsicherer Buchhalter, mehrere kaufm. Angestellte, 1 Metalldrücker,

1 Werkzeugmacher, 1 Elektro- und Rundfunk­mechaniker, 2 Schneider, 1 Zuschneider.

Weiblich: Mehrere Stenotypistinnen (perfekte Kräfte und Anfängerinnen).

Staatl. Bezirks-Rindviehschau in Nagold Zum ersten mal nach dem Kriege findet in Nagold am Dienstag, den 28. April um 8.30 Uhr auf dem Klebplatz eine Bezirksrindviehschau ftatt. Es werden voraussichtlich 7080 Herd- ouchtiere aufgetrieben, die zum größten Teil aus dem Altkreis Nagold stammen. Die Prä­miierung steht unter der Leitung des Tier- j-uchtamtes Herrenberg und stellt eine be­deutendes Ereignis für die Landwirtschaft unseres Bezirkes dar.

Altensteig. Bei der Generalversammlung des Fremdenverkehrsvereins Altensteig hielt der Stellv. Geschäftsführer des Landesfremden­verkehrsverbandes, Herr Höllwarth, ein Referat über die Tätigkeit des Verbandes, dessen Aufgabe es ist, Gäste für das Land zu werben und sie so zu betreuen und zufrieden­zustellen, daß sie gerne wiederkommen. Er gab dabei ein abgerundetes Bild der Lage des Fremdenverkehrs, der in den vergangenen Jahren im ganzen Lande und besonders im Schwarzwald eine stürmische Aufwärtsent­wicklung erfahren hat. Sodann erklärte Herr Höllwarth, daß Altensteig mit der Anlegung eines Campingplatzes einen ausgezeichneten Start gehabt habe. Das Camping als moderne Form des Reisens habe eine Zukunft, die wir noch gar nicht absehen könnten.

Den Gasthofbesitzem rief der Redner zu, daranzugehen, die Häuser herzurichten und dem Gast mehr Bequemlichkeiten zu schaffen.

Anschließend referierte Straßenmeister Beck über aktuelle Verkehrsfragen. Er gab bekannt, daß über die beantragte Geschwin­digkeitsbegrenzung in der Stadt noch nicht entschieden sei. Für die Umgehungsstraße würden z. Zt. Erhebungen angestellt und kartenmäßige Aufnahmen zwischen Bömbach und Spielberg gemacht. Die Umgehungsstraße zweige oberhalb der Lohmühle ab, führe dann zwischen Sägewerk und Büro Fezer durch, führe hoch zur Waldfriedhofkurve der Egen- hauser Straße, dann über die Ziegelhütte nah Spielberg, wo sie wieder in die Bundesstraße einmünde. Wichtiger jedoch als die Umge­hungsstraße sei zunächst der Durchbruch Marktplatz-Wilhelmsplatz, der zusammen mit der Nagoldkorrektion durchgeführt werden müsse. Dabei müsse das Nagoldbett gesenkt werden. Die Ufermauern seien ohnedies so

schlecht, daß das vertiefte Nagoldbett neue Mauern erhalten müsse.

Kurz auf die Talsperre eingehend, teilte der Redner mit, daß von den Versuchsbohrungen, die in 3 Abschnitte eingeteilt waren, lediglich der erste Abschnitt durchgeführt worden sei. Die Weiterverfolgung dieses Projekts sei sehr fraglich.

Der bisherige Geschäftsführer des Fremden­verkehrsvereins, Herr Hauptlehrer Moser, der als Leiter der hiesigen Jugendherberge ein Kurzreferat hielt, berichtete über die Wieder­eröffnung der Jugendherberge im Jahre 1950. Die Übernachtungszahl betrug im Jahre 1950 560, im Jahre 1951 über 3 000 und im vergan­genen Jahr über 5 000. Diese sprunghafte Stei­gerung sei vor allem auf die Landschulaufent­halte auswärtiger Schulen zurückzuführen. Der Umsatz solcher Landschulaufenthalte sei beträchtlich. 7 Klassen hätten im vergangenen Jahr über DM 20 000. Lebensmittel hier ein­gekauft, die Kinder zwischen 45000 DM Taschengeld ausgegeben. Diese wirtschaftliche Belebung lasse es wünschenswert erscheinen, das Haus wieder ganz seiner eigentlichen Zweckbestimmung zuzuführen. Die Ubernach- tungszahl ließe sich sodann mit Leichtigkeit verdoppeln. Die Jugendherberge stelle schon jetzt V 4 der Gesamtübemachtungen in Alten­steig.

Der Vorsitzende, Herr Gerhard Lauk, ver­las die entworfenen Vereinsstatuten, die von der Generalversammlung angenommen wur­den. Die Wahlen erbrachten die Wiederwahl des Vorsitzenden, des Kassiers Herrn Schaal und die Bestätigung des bisherigen Aus­schusses. Der Schriftführer und stellv. Vor­sitzende wird noch ernannt.

Die Tagesordnung fand ihren Abschluß mit einer sehr lebhaften Aussprache über die Ver­

besserung von mancherlei Einrichtungen in Altensteig. In diesem Zusammenhang wurde auch angeregt, hier eine Sauna zu errichten, wofür der städtischeWaldfrieden besonders geeignet erscheine. Gemeinderat Luz teilte mit, daß derWaldfrieden zum Verkauf kommen soll und somit der freien Initiative von Privatunternehmern nichts im Wege stünde. Abschließend nahm auch Bürgermei­ster Hirschburger das Wort, indem er zu der gewünschten Sauna sogleich dieKalte Dusche spendierte, nämlich: Die Stadt sei zunächst für Jahre mit Kanalisation und Kläranlage finan­ziell engagiert und könne an weitere Dinge vorläufig gar nicht denken. Der Durchbruch WilhelmsplatzMarktplatz zusammen mit der Nagold-Korrektion sei ein Millionen-Projekt, das sich nicht mit den städtischen Schulden bezahlen lasse. Er empfahl deshalb, diese Pro­jekte vorläufig in öffentlichen Debatten ruhen zu lassen. Sie würden trotzdem von der Stadt­verwaltung weiter verfolgt.

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Wir gratulieren

Ebhausen. Frl. Magdalene Enßlen wird heute 71 und Frau Christine Härter 73 Jahre alt. Herzliche Glück- und Segenswünsche.

Oberschwandorf. Seinen 81. Geburtstag kann heute Herr Jakob Mohrhardt feiern; Frau Wilhelmine Thal wird heute 74 Jahre alt. Wir senden den beiden Altersjubilaren die herzlichsten Glückwünsche.

Emmingen. Herr Christian Walz, Schmiede­meister, begeht heute seinen 74. Geburtstag. Trotz seines Alters steht er immer noch am Amboß und schwingt den Schfniedehammer unermüdlich. Wir wünschen ihm weiterhin Gesundheit und Wohlergehen, daß er noch recht lange in seinem Beruf tätig sein kann.

Wildberg. Gestern konnte Frau Barbara Steimle ihren 74. Geburtstag feiern. Heute wird im Altersheim Frau Helene Hiller 85

Ausflug unserer Konfirmanden

Unsere Entlaßschüler und -Schülerinnen machten ihren Konfirmandenausflug nach Freiburg. In Triberg wurde Halt gemacht und das schöne Heimatmuseum besichtigt. Dann ging es weiter an den Titisee und nach Frei­burg. Leider ließ das Wetter zu wünschen übrig. Die Fahrt wird allen Teilnehmern ein freudiges Erlebnis bleiben.

Am Tor der Welt

Der am letzten Mittwoch im Gasthaus zum Lamm vorgeführte WerbefilmAm Tor der Welt", der für das bevorstehende Deutsche Turnfest in Hamburg wirbt, war zahlreich be­sucht. Wir danken Frau Körner, Stuttgart (früher Hamburg, Siegerin beim Deutschen Turnfest in Stuttgart 1933) für ihre einleiten­den Worte. Herrn Lehrer Schüler sei für die Vorführung des Filmes ebenfalls an dieser Stelle Dank gesagt. Möge dieser Film ein An­sporn sein für alle Turner!

Ausstellung für die Landwirtschaft

Durch Vermittlung des Landwirtschaftsamts wird hier in der Zeit vom 27. 4. bis 2. 5. ein Wanderwagen stationiert. Gezeigt werden praktische Haus- und Küchengeräte, die in der Landwirtschaft Verwendung finden. Gleichzeitig ist mit der Ausstellung eine Kleiderschau verbunden. Die Bevölkerung wird schon heute auf diese Ausstellung auf­merksam gemacht und zu zahlreichem Besuch eingeladen.

J^ahre alt. Wir übermitteln beiden Geburts­tagskindern unsere herzlichen Glückwünsche.

Gründung einer VdK-Ortsgruppe

Bernecb. In der vergangenen Woche wurde in Bemeck.eine VdK- Ortsgruppe gegründet. Der 1. Vorsitzende der VdK-Ortsgruppe Al­tensteig, Fr. Strobel, begrüßte die Anwesenden und erläuterte den Zweck der Neugründung. Er betonte vor allem, daß es heute notwendi­ger denn je sei, sich zusammenzuschließen, um den berechtigten Forderungen der Kriegsopfer Gehör zu verschaffen. Um nun eine bessere Sozialbetreuung zu erzielen, wird vom Lan­desverband die Auflockerung der einzelnen Ortsgruppen gewünscht, So wurde auch von dort der Anstoß gegeben, daß die Mitglieder der Orte Berneck, Gaugenwald, Martinsmoos und Zwerenberg aus der Ortsgruppe Alten­steig ausscheiden sollen, um sich in einer neuen Ortsgruppe zusammenzufinden.

Die anschließenden Wahlen hatten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Hans D ü r r, 2. Vor­sitzender Erwin S t e e b, Kassier Frau Schaible, Schriftführer Herr Kalm- t>ach, Ausschuß Frau Allgaier und Herr B1 a i c h (Zwerenberg).

Die neue Ortsgruppe erhielt von der Orts­gruppe Altensteig noch einen Gründungszu­schuß von 10 DM. Kamerad Strobel schloß die Versammlung mit den besten Wünschen für eine gedeihliche Zusammenarbeit zum Wohle der Kriegsopfer.

Froher Schulanfang

Berneck. Auch in unserer Gemeinde wurden am Mittwoch die ABC-Schützen in die Schule aufgenommen. 10 Buben und Mädels zogen mit den Schulkindern der älteren Jahrgänge um 10 Uhr zur Kirche, wo dieser neue Lebens­abschnitt mit einem Gottesdienst eingeleitet wurde. Bei der darauffolgenden Schulauf­nahme wurden mit Stolz die neuen Ranzen gezeigt. Die älteren Schüler der Unterklasse unter ihrem Lehrer Lübbe spielten und san­gen nun für die Kiemen, so daß sie sich im neuen Milieu schnell zu Hause fühlten. Der erste Schultag war so für alle Beteiligten zu einem Erlebnis geworden.

Nicht vergessen werden soll an dieser Stelle auch noch der Abschied vom Kindergarten. Wie segensreich gerade diese Einrichtung ist, hat der Nachmittag gezeigt, an dem die jetzigen Schulneulinge in Anwesenheit ihrer Eltern mit Spiel und Gesang Abschied nah­men. Die Einordnung in die Gemeinschaft des Kindergartens von frühester Jugend, an kann sich für die spätere Entwicklung recht vor­teilhaft auswirken. Wie ungezwungen gaben sich diesieben Schwaben, wie fein war das Spiel vom Dornröschen! An dieser Stelle sei vor allem der KindergärtnerinTante Liesel gedankt, die wesentlich dazu beitrug, daß die neuen ABC-Schützen keinesfallsNixkönner sind.

Stadt Altensteig

D- Pockenschutzimpfung

findet am Mittwoch, den 22. April ds. Js. in der Kleinhinderschule afaft und zwar für

Erslimpllinge 10 Uhr und fttr Wiederimptünge 11 Uhr (Näheres s. Anschlag am Rathaus.) Bürgermeisteramt.

^®ilölier 0 bericl)tei

Weiterarbeit an der Wasserversorgung aen Einbruch der besseren Wetterlage eiten die Arbeiten an der Wasserversor- jL 1 ?® von Wildberg ständig fort. So sind be- ; 'f sc b°n ganze Wegstrecken in der Rohr- , ' .'®® un g usw. fertiggestellt, so daß die Dpt Tj n ieder zugedeckt werden konnten, soll . °~?behälter und die Nagoldüberquerung ln Bälde in Angriff genommen werden.

Vergebung der Verkaufsstelle anf dem Zeltplatz

Die Verkaufsstelle aut dem Zeltplah wird zu neuen Bedingungen neu ausgeschrieben. Die Bedingungen sind einzusehen bei dem Zeit­plan Beautlragten Herrn Reinhard Lufe, Burgstraße 651, der auch die Angebote bis Donnerstag, 25. April enigegennimml.

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Betreuung von Altensteig aus Das Büro des Jugendsozialwerks wurde aus Verkehrsgründen von Göttelfingen nach Äl- tensteig verlegt und hat im Hause Weber- Braun seinen neuen Sitz erhalten.

Seemannslos

Das ist der Titel eines Films, den der Film­dienst des Evangelischen Jdngmärinerwerks am Freitag, den 24.4., im großen Saal des Ev. Gemeindehauses zeigt. Der Film schildert die Weite des Meeres und das harte Leben der' Walfänger. Er ist frei von aller Scheinroman­tik, die so oft in den Köpfen Jugendlicher herumspukt, und von sensationeller Effekt­hascherei. Es gibt keine Meuterei und keine Seemannskalauer. Er zeigt die eiserne Dis­ziplin auf einem Schiff, den Kampf gegen sich selbst, Kameradschaft und Gottvertrauen. In packenden Bildern wird uns der Kampf der Seeleute mit dem Meer und seinen gewaltig­sten Geschöpfen, den Riesenwalen geschildert. Es lohnt sich, diesen Film anzusehen. Um 16 Uhr ist eine Schülervorstellung (30 Pfg), um 2.0 Uhr eine Vorstellung für Erwachsene (75 Pfg.).

Kochen mit Propangas Am Montag, fand in Egenhausen im Gast­haus zumOchsen und am Dienstag in Äl- tensteig im HotelGrüner Baum ein Schau­kochen mit Propangas durch die Firma Eisen- Bühler, Altensteig, statt. Beide Vorführungen waren sehr zahlreich besucht. Die Vorführun­gen, die von einer Köchin der FirmaSeppel­fricke in Gelsenkirchen durchgeführt wurden, erstreckten sich insbesondere gu! Öas Backen undinuunsten mit Propangas. Den Haus­frauen wurde mancher wertvolle Wink und Ratschlag gegeben. Auch bei diesen beiden Veranstaltungen konnte festgestellt werden, wie aufgeschlossen die Hausfrauen sich Propangas gegenüber zeigen.

Höflichkeit macht sich bezahlt Es wird hier immer wieder darüber dis­kutiert, inwieweit Altensteig bei der indu­striellen Ausdehnung, insbesondere aber bei der Steigerung des Verkehrslärmes eine Zu­kunft als Fremdenverkehrsstadt haben kann.. Wir sind der Auffassung, daß beide Faktoren nicht so gravierend sind, um unserer Stadt eine Entwicklung auf dem Sektor Fremden­verkehr zu vereiteln. Es wird vielmehr bei den am Fremdenverkehr Interessierten, be­sonders dem Gaststätten- und Beherbergungs­gewerbe, liegen, inwieweit Voraussetzungen geschaffen werden. Moderne, gemütlich ein­gerichtete Gastlokale, leistungsfähige Küchen und Keller und eine aufmerksame Bedienung sind immer gewichtige Anziehungsmoments.

Wie sich Höflichkeit bezahlt macht, geht aus einem Schreiben aus Köln hervor, das diesc- Tage den ADAC-Altensteig erreichte. Es heißt darin:Gelegentlich meiner großen Ferien­fahrt in die Schweiz 1952 zur Rallye Colombier war ich schon im Juli 1952 für drei Tage Gast auf dem Zeltplatz in Altensteig. Ich habe nicht nur den schön gelegenen Camping-Platz, sondern ganz besonders die einzigartige zuvor­kommende Betreuung durch die Einwohner der schönen Stadt Altensteig überall auf mei­nen Camping-Fahrten lobend erwähnt und den Besuch Ihrer Stadt empfoh­len.

VEREINSANZEIGER

Liederkranz Altensteig. Montag Frauenchor, Donnerstag Männerchor.

Kammerorchester Altensteig. Gesamtprobe Streicher, Bläser und Holzbläser.

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Holzpreise haben sich beruhigt Besenfeld. Bei der Hauptversammlung des Privatwaldbesitzerverbandes Freudenstadt- Nord erklärte der Geschäftsführer des Lan­desverbandes, Graf Bouquoy, daß in der Ent­wicklung der Holzpreise eine Beruhigung em- getreten sei. Während bei den ersten HoR- versteigerungen noch Kampfpreise in Güte­klasse B bei Nadelstammholz bis zu 360% er­zielt wurden, halten sich jetzt die Preise etwa bei 220% Die Einfuhren ausländischer Hölzer haben den innerdeutschen Holzmarkt stark beeinflußt. Durch die Unsicherheit der wirt­schaftlichen Entwicklung und durch die Tat­sache, daß der Mindestbedarf gedeckt ist, wird die Tendenz weiterhin ruhig sein.

Kommunalwahlen im November Freudenstadt. Bei der Monatsversammlung der Bürgermeister der Kreisgemeinden er­klärte Bürgermeister S a a m als Abgeordne­ter der verfassunggebenden Landesversamm­lung zu den Kommunalwahlen im Herbst, daß eine Verbindung der Gemeinderats- und Kreistagswahlen mit den Bürgermeister­wahlen aus rechtlichen Gründen nicht möglich sei. Im November wird die zweite Hälfte der Gemeinderäte, die dann statt sechs nur fünf Jahre im Amt sind, neu gewählt; de Neuwahlen der Gemeinderäte, die im Jahr 1951 gewählt wurden, findet im Herbst 1956 statt.