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Berlin, 2. März. Bei dem Empfang, den der Verein der auswärtigen Presse heute abend in den Räumen der Industrie- und Handelskammer veranstaltete, hielt Reichs­kanzler D r. Marx eine Rede. Der Reichskanzler skizzierte die Aufgaben der Berliner Vertreter der auswärtigen Presse dahin, politischer Mittler zwi­schen der Reichshauptstadt und den einzelnen Teilen des Reiches zu sein, die Pläne der Regierung und der Parla­mente hinauszutragen ins Land und auf der anderen Seite die Anregungen und Wünsche, die den eigenen Heimat­kreis bewegen, der Zentrale zur Kenntnis zu bringen. D'e auswärtige Presse, die den Ereignissen des Tages mit gro­ßer Ruhe sachlich gegenübersteht, vermag objektiver zu ur­teilen, als dies in dem rastlosen Getriebe der Weltstadt möglich ist. Diese objektive Haltung, fuhr der Kanzler fort, scheint mir ein Beispiel dafür zu sein, daß wir in Deutsch­land mit weniger ^Leidenschaft und dafür mit etwas mehr Sachlichkeit an unsere tägliche Arbeit für das Wohl des Ganze» Herangehen sollten. Hierbei sollt nun der Presse im heutigen demokratischen Staatswesen eine ganz beson­dere Aufgabe ausbauender Arbeit zu. Wenn es auch ernste und schwere Probleme früher gegeben hat, so sind sie doch nicht mit dieser Dringlichkeit unter solchen wirtschaftlichen und finanziellen Schwierigkeiten an uns.herangetreten, wie in den gegenwärtigen Zeiten. Ich brauche nur an die vie­len neuen Begriffe zu erinnern, die wir früher gar nicht gekannt haben: Jnslation, Steuernotverordnungen, Auf­wertung, Finanzausgleich, die Frage der Arbeitszeit, der Wahl- und Justizreform. Das deutsche Volk darf sich den Luxus nicht leisten, diese schweren und zum Teil ganz neuen Probleme mit unnötiger Polemik zu be­schweren.

Wir haben eine neue Regierung, sie ist schon sehr scharf kritisiert worden, noch ehe sie eigentlich recht anwesend war. Die Kritik geht aber in ihrer Anschauung fehl, wenn sie der gegenwärtigen Regierung von vorne- herein den Stempel der Einseitigkeit ausdrücken will. Diese Regierung wird in ihrer Arbeit kein anderes Ziel ver­folgen, als es auch die vorhergehende getan hat, an deren Spitze ich auch stand. Die deutsche Republik soll ihr Leben hernehmen und Kraft schöpsen aus echter, tief empfundener nationaler Gesinnung. Der Weg zur Besserung unserer Lage besteht auch darin, daß die Opposition eine Mitarbeiterin in der politischen Entwicklung wie an der Gesetzgebung ist. Es bedeutet keine Verstärkung der parlamentarischen Regierungssorm und ihrer Autorität, wenn sich eine Opposition aus den Standpunkt stellen würde, alles, was von Negivrungsieite kommt, zu bekämpfen und von rein negativen Gedankengängen auszugehen. Ein Fort- lckn-itt 6t e- m'M-dinat. daß wir uns in der letzten Zeit

die unsachliche Polemik, vor alle:» in der Außenpolitik, abgewöhnt haben. Wir haben alle» Anlaß zu einer solchen Haltung, denn mir werde» außenpolitische Ge­schlossenheit und Einigkeit auch i» Zukunft dring-nd brauchen. Wir stehen vor einer neuen Tagung des Bölterbundsrates und die Ausführungen, die dicht vor Beginn dieser Tagung der französische Außen- m i n i st e r gemacht hat, sind hier in Deutschland mil Recht sehr sorgfältig beachtet worden. Wir freuen uns, daß er in seiner Erklärung an den großen Zielen der Bcr- ständigung Deutschlands und Frankreichs seltgehalten und es in den NUttelpunkt seiner Ausführungen gestellt hat.

Wir haben ferner die völlige Einmütigkeit der deutschen öjseniiichen Meinung gegenüber den Differenzen zwi­schen England undden Vereinigten Sowjet­republiken seststellen können, und die Presse aller Rich­tungen hat mit Recht die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, daß es gelingen möge, diese zwischen den beiden großen Staaten auftauchenden Schwierigkeiten zu beseitigen. Deutsch­lands Politik ist sestgelegt durch die Verträge von L o - carno und durch den Berliner Vertrag, und an dieser Grundlage werden wir festhalten.

keudells Progranim

Berlin, 3. März. Der neue Rejchsinnenminister v. Ken­del! hat sich im Haushaltsausschuß des Reichstags über seine Absichten zusammenfassend geäußert- Er erklärte sich u. a. bereit, die mit den Ländern vereinbarten Richt­linien über den Beamtenaustausch bekanntzugeben.

In der Auswanderungspolitik unterschied der Minister 1. die Auswanderer, deren Uebersiedlung ins Ausland einer Förderung des Deutschtums glcichkäme, 2. diejenigen, deren Auswanderung in Deutschlands Interessen besser unterbliebe, 3. die wertvollste Gruppe von Auswanderern, besonders die Leute aus der Landwirtschaft, deren Verlust für die Heimat außerordentlich schmerzlich sei. Zu dieser Gruppe gehörten auch die Vertreter hochqualifizierter Arbeit.

Hier müsse das Reichsinnenministerium die Auswande­rung gewissermaßen prophylaktisch hemmen, sowohl durch die Förderung der inneren Kolonisation als durch die Schas- fuitH von Aufstiegsmöglichkeiten für Qualitätsarbeiter in der Heimat. Zum Schluß sprach der Minister den Wunsch aus. das Reichsschulgesetz in einem neuen Gesetzentwurf bald dem Reichstage zugehen zu lassen.

Bei der Beratung des Etats stellte der Abg. Schreibe» fest, daß der neue Etat gegenüber dem Bor fahr eine Er­sparnis von 28 Millionen bringen werde. Der sozialdemo­kratische Abgeordnete Sollmann richtete verschieden« Fragen an den Minister. Dieser beantwortete fte ausführlich, woraus Sollmann sich zum Teil für befriedigt erklärte.

Tagcsspiegel

Der Aeichsfinanzininister hak eine Anzahl von Vcr- «tnfachungsmaßnahmen angeordnek, die die Einheltsbewer- stmg und die Bermögenssksuerveranlagung betreffen.

Die beiden von den Franzosen in der Pfalz verhafteten bairischen Gendarmen sind wieder frcigekassc-.r wo.de.:.

Me österreichische Bundesregierung hak dem National- rat eine Regierungsvorlage überreicht, womit der gegen­wärtige Aalionalrak vor Ablauf der Gefetzgebungsprnode aafgelöst wird.

Grenzstreit zwischen Hamburg und Preußen

Ein recht alter Markungsstreit zwischen den beiden Nach­barn, ein Streit, der in voriger Woche im preußischen Land­tag wieder zum Austrag kam, und bei dem Ministerpräsident Braun so temperamentvolle Worte fand, daß man fast den Eindruck bekam, es handle sich um zwei fremde Staaten, nicht um Länder, die im Deutschen Reiche brüderlich ver­einigt sind. Dieser Streit geht bis in das Jahr 1921 zurück. Damals schon wurde von zwei Sachverständigen, dem frühe­ren Reichsschatzsekretär Graf Roedern und dem Präsi­denten des preußischen Oberverwaltungsgerichts, preutz. Mi­nister a. D. Drews, ein Gutachten abgegeben, welches, sich auf den Reichsstan-dpunkt stellend, den Hamburger Wünschen entgegenkam.

Dieses Drews-RoederscheGut achten bildet seit­her die Grundlage der immer wieder aufgenommenen und immer wieder abgebrochenen Verhandlungen zwischen Ham­burg und Preußen, wobei man, trotz des Beifalls, den Mi­nisterpräsident Braun im Preußenhaus fand, den Eindruck hat, daß Preußen, der größte deutsche Staat, doch recht klein, wenn nicht gar kleinlich an feinen Eigeninteressen klebt, statt sich auf einen höheren Standpunkt aufzuschwingen, nämlich zu der Frage: Was frommt dem Reiche? Ist ihm nicht besser gedient, wenn sein größter Hafen Ham­burg im Wettbewerb mit den anderen europäischen Häfen, namentlich mit Rotterdam, Antwerpen und Kopenhagen nach wie vor und in Zukunft erst recht den ersten Platz behauptet?

Um aber dies zu können, braucht Hamburg mehr Platz, besonders für die Waren, die vom Fluß an die See um­geschlagen werden, kurz: Erweiterung seiner Ha­fenanlagen. Im besonderen das Gebiet zwischen der Norder- und der Süder-Elbe mit der Stadt Wilhelms­burg, sowie den für Siedlungszwecke bestimmten Geestrücken zwischen Bergedorf und Schiffbeck. Ein Gebiet von 137 238 Hektar Land mit etwa 400 000 Einwohnern. Dafür würde Hamburg an Preußen die vor Harburg gelegene Exklave Moorburg und die nördliche Exklave Hausdorf abtreten, so­wie eine Abfindungssumme an die betroffenen preußischen Provinzen Hannover und Schleswig-Holstein in Höhe von jährlich 615 000 Mark entrichten. Auch sollen die preußischen Städte Harburg, Altona und Wandsbek mit Ham­burg in eine gemeinsame Verwaltung einbezogen werden, wofür Hamburg wiederum mit einer Jahreszahlung von 5 Millionen belastet würde.

Aber Preußen wollte nicht darauf eingehen. Es habe so wie so durch den Versailler Vertrag viel Land .und Leute verloren, sei überhaupt das einzige deutsche Land, das mit Gebietsabtretungen bestraft wurde, so daß man ihm nicht noch weitere Opfer zumuten könne. Wohl hat im Juni v. I. Preußen sich bereit erklärt, das Drews-Roedersche Gutachten als materielle Basis für Verhandlungen aufzu­nehmen, hat aber von vornherein die Bedingung ausgestellt, daß u. a. Cuxhafen an Preußen abzugeben sei. Und als im Oktober das Reich seine Vermittlung in der Angelegen­heit anbot, verbat «ich Preußen die Einmischung: Von einer Spannung" zwischen Hamburg und Preußen sei der preuß. Regierung nichts bekannt. Ebensowenig erscheine eine Ver­mittlung erforderlich, weil etwa wirtschaftliche Belange des Reichs gefährdet erscheinen. Als ob nicht das ganze deutsche Volk an dem Aufblühen seiner ersten Hafenstadt, die 60 v. H. seines Außenhandels vermittelt, ein lebhaftes Interesse haben müßte?

So zeigt dieserG r o ß - H a m b u r g - S t r e i t" wieder einmal den ganzen Jammer deutscher Kleinstaaterei, jenes erbärmlichen Partikularsmus, der nicht aus dem Bannkreis seiner Kirchiurmsinteressen hinauskommen kann. Muß doch Preußen sich sagen, daß das kapitalkräftigere Hamburg mit seinem enormen Handel trotz seiner räumlichen Beschränkt­heit an Leistungsfähigkeit den beteiligten Kreisen und Pro­vinzen weit über!-.'aen ist, euch daß es niemals gelingen kann, die Hafenstädte Altona und Harburg irgendwie konkurrenz­fähig neben den Riesen Hamburg zu stellen, also daß alle Anstrengungen, die nach dieser Richtung unternommen wür­den, vergebliche Liebesmühen wären. Welcher Deutsch« hätte kein Verständnis für die Unversehrtheit des preußische« Staats, dem Deutschland so unendlich viel verdankt! Aber die kleine Gebietsabtretung, die hier als Opfer aefordert würde, und die nur einen kleinen Bruchteil eines Prozents des gesamten Staatsgebiets ausmacht, kann doch unmöglich der Größe Preußens Abbruch tun.

Kinderrentenversicheruny

In der Deutschen Weltwirtschaftsgesellschast in Berlin hielt kürzlich Professor Dr. A. Grotjahn einen Vor­trag Mer den Geburtenrückgang in Deutschland. Ein­leitend führte er aus, daß die Sterblichkeitsziffer so weit herabgedrückt sei, daß sie wohl kaum mehr erheblich verbessert werden könne. Hingegen habe sich der frühere hohe Ge­burtenüberschuß von über 800 000 in Deutschland im letzten Jahr aus 300 000 vermindert und die Spanne würde noch erheblich geringer sein, wenn eben die Sterblichkeit noch die frühere Höhe hätte. Es sei aber bei der gegenwärtigen wirtschaftlichen Notlage, der Wohnungsnot usw. bestimmt mit einem weiteren Geburtenrückgang zu rechnen. Bestim­mend sei eine Tatsache, die von den Volkswirtschaftlern immer übersehen werde: die durch die T e ch n i k erleichterte Verhinderung der Fortpflanzung. Darin liege eine Gefahr für die Zukunst unseres Volks. Es müsse auf den Kinder­willen der Eltern eingewirkt werden, nicht durch erfolglose Zwangsmaßnahmen, sondern durch wirtschaftliche Begünsti­gung der Kinderreichen, etwa in Form einer Eltern­schaft s - und Kinderrente »Versicherung, deren Kosten aus den Beiträgen der Ledigen, Kinderlosen und Kinderarmen zu bestreiten wären. Man hat ausgerechnet, daß die Erhaltung des bloßen Bestands der Bevölkerung erst dann gewährleistet ist, wenn jedes Ehepaar nicht etwa nur zwei, sondern drei Kinder hat. Rechnet man die Eltern ab, die nicht drei Kinder haben wollen oder können, so er­gibt sich, daß sehr zahlreiche Elternpaare mehr als drei Kinder ausziehen müssen. Die praktische Durchführung ein« Elternschaftsversicherung wäre nach Prof. Grotjahn einfach: jeder Ledige müßte den vollen Versicherungsbeitrag zahlen, der kinderlose Ehemann drei Viertel, der Vater eines Kindes zwei Viertel, der Vater zweier Kinder ein Viertel, mit dem dritten Kind müßte die Beitragspflicht erlöschen und vom vierten ab erhielte die Familie aus der Elternschaftsoersiche­rung einen Zuschuß, je nach der Zahl der Kinder. Pros. Grotjahn rechnete mi« etwa 8 Millionen Beitragszahlern in Deutschland und 1)4 Millionen Zuschußempsängern, so daß die Versicherung gut aus sich selber bestehen könnte. Unter allen Umständen liegt hier eine Ausgabe vor uns, der wir uns früher oder später zuwenden müssen, und zwar nicht nur wir, sondern alle Völker des westeuropäischen Kultur­zentrums.

Neuestes vom Tage

! Einschulung von Ansängern in iprwatfchuten

Berlin, 3. März. Nachdem Reichstag und Rcichsrat be­schlossen haben, den Abbau der privaten Vorschulen hinaus- zllschieben bis die Enkschädigungsfrage gesetzlich gelöst ist, hat nun auch das preußische Kultusministerium das Verbot der Einschulung von Anfängern in Privatschulen ausgehobe«.

Frankreich rüstet

Paris, 3. März. Die neuen Heeresvorlagen enthalten eine völlige Aenderung der französischen Heeresorgamsation. Der Grundgedanke dabei ist die Erhöhung der Zahl der Berufssoldaten, während die allgemeine Dienstzeit von 18 auf 12 Monate verkürzt werden soll. Außer dem regulären Heereskontingent von 240 000 Mann soll eine Berufsarmee von 106 000 Mann geschaffen werden, während die Zahl der Berufssoldaten der Armee bisher nur 42 000 Mann betrug. Daraus wird sich eine Vermehrung der Armeekredite um 300 Millionen Franken ergeben. Die französische Armee wir- somit in Zukunft 346 000 Mann zählen, wozu 175 000 Mann Kolonialtruppen kommen werden. Me LWziere und der größte Teil der Unteroffiziere der Kolonialarmee wer­den der Armee des Mutterlandes entnommen werden. Außer den 34 000 Mann neuen Berufsmilitärs werden aber noch 45 000 Zivilposten in der Armee geschaffen werden.

Für 1927 werden die Armcekredite 5074 Millionen Franken betragen, die Ausgaben für die Expeditionskorps in Marokko und Syrien nicht inbegriffen, gegenüber 1186 Millionen Franken im Jahre 1914. Frankreich wird somit, wenn der Geldentwertung und den Ausgaben für die Expe­ditionskorps Rechnung getragen wird, mindestens ebensoviel für die Armee ausgcbcn, wie vor dem Kriege, wahrschein­lich aber noch mehr.

Englands Ostpolitik

London, 3. Marz. Im Unterhaus erklärte Chamberlain heule in Beantwortung verschiedener Anfragen, es habe sich nichts ereignet, was irgend einen Zweifel an der Richtigkeit des von der Regierung im Dezember 1924 erreichten Schlusses Masse, daß der Sinowjew-Brief authentisch sei. Es ständen zwei bestätigende Beweisstücke der Regierung Air Verfügung, die der letzten Regierung nicht zur Verfügung oestrmden Kälten. Airs eine weitere Anfrage saate Chamber-