AUS DEM OBEREM NAGOLDTAL
Sanitätshaus und Kunstgliederbau
Ein einzigartiges Fachgeschäft in unserem Kreisgebiet
Orthopädiemechanikermeister und Banda-
S st H. Schaibie, der im Jahr 1946 sein eschäft in Nagold eröffnete, um als einziges Fachgeschäft dieser Art im Kreis Calw eine allgemein empfundene Lüche zu schließen, hat «eit kurzem auch in Calw in der Altburger Straße 23 (gegenüber dem Gesundheitsamt) einen Filialbetrieb gegründet, der ganztägig geöffnet ist. Dort werden alle einschlägigen Artikel wie in Nagold verkauft, und Herr Schaibie selbst ist jeden Montagnachmittag und Donnerstagvormittag dort anwesend, um die Kunden fachlich zu beraten; außerdem befindet sich dort auch eine Reparaturwerkstatt. Damit ist auch für den unteren Teil des Kreises eine günstigere Möglichkeit zum Besuch des Fachmannes geschaffen.
Bei einem Besuch in den Nagolder Werkstätten staunt man immer wieder über die hohen Anforderungen und vielseitigen Aufgaben, die an einen Orthopädiemechaniker und Bandagisten gestellt werden. Er muß ja jederzeit in der Lage sein, für die mit vielerlei körperlichen Gebrechen behafteten Menschen die Anregungen des Arztes ins Technische umzuwandeln. Das ist leichter gesagt als getan. Eine Prothese, eine Fußstütze, ein Bruchband usw. ist nicht wie das andere, sondern in jedem Fall handelt es sich um eine Spezialanfertigung, die alle nur denkbaren Besonderheiten des Patienten zu berücksichtigen hat. Immer von neuem sieht sich der Fachmann vor Schwierigkeiten gestellt, die er durch seine Geschicklichkeit und Erfindungsgabe überwinden muß, denn er will ja dem einzel-
„Und wenn die Welt voll Teufel war!“ Martin Luther
Am Freitag, dem 31, Oktober, dem Tag, an dem Martin Luther im Jahre 1517 seine 95 Thesen wider den Mißbrauch des Ablasses an die Türen der Schloßkirche zu Wittenberg angeschlagen hat, hat die protestantische Christenheit seiner Tat und dieses Tages gedacht, der für die gesamte Christenheit von refor- matorischer Bedeutung geworden ist. Morgen, am 21. Sonntag nach Trinitatis, begehen wir in festlichem Gottesdienst wieder einmal un- sern eigenen Weg zu dem Manne hin, mit dem wir evangelische Christen auch heute noch lange nicht abgeschlossen haben. Denn immer wieder bewegt uns Luthers bange Frage: „Wie finde ich einen gnädigen Gott?“
Vor einem halben Jahrhundert, als die Welt
nen helfen, daß er sich innerlich und äußerlich wieder als normaler Mensch fühlen kann. Und hier hat Herr Schaibie in den vergangenen 6 Jahren bewiesen, daß er seinen Beruf ernst nimmt und daß er auch die nötigen beruflichen Qualitäten besitzt. Hier wird fachlich mindestens soviel wie in der Großstadt geleistet.
In seinen Werkstätten, in denen eine ganze Anzahl Fachleute arbeiten, wird alles von Grund auf selbst hergestellt. Da werden Fußstützen jeder Art (z. B. die modernen Plexi- dur-Arbeiten) nach Gipsabguß, Leibbinden und Bruchbänder nach Maß angefertigt, Prothesen jeder Art und für jeden Patienten passend hergestellt usw. Sämtliche Neukonstruktionen werden sofort ausgewertet und jeder Patient kann das Modernste nach dem neuesten Stand der Technik erhalten. Selbstverständlich ist dabei, daß Herr Schaibie als Lieferant für Kassen und Behörden zugelassen ist. Dazu findet man in seinen Verkaufsräumen eine reichhaltige Auswahl an einschlägigen Artikeln von der Babypflege bis zu sämtlichen Bedarfsgegenständen für Körper- und Krankenpflege, ausgezeichnete Angoragesundheitswäsche (direkt von der Farm), gutsitzende Mieder, Büstenhalter, Hüftformer aller Markenfirmen usw. Es gibt so viele Menschen (beiderlei Geschlechts), die heute irgendeinen Schmerzen haben; man kann ihnen nur empfehlen, einmal beim Fachmann vorzusprechen, sie finden dort gewiß Hilfe und Rat.
in der Ruhe des Friedens und der Ordnung von vierzig Jahren innerlich satt war, haben die meisten von uns sich diese Frage nicht mehr so zu Herzen gehen lassen, wie wir es heute tun. Erschütternd ist dem Schreiber dieser Betrachtung diese Tatsache aufgegangen, als er vor kurzem die Lebensbeschreibung eines Hofpredigers aus jener Zeit las. So hat demnach alles, was wir an Not und Leid seitdem erlebt haben, auch zu einem tieferen Erlebnis unseres Verhältnisses zu Gott und Jesus Christus geführt.
Seien wir froh darüber, daß wir mit größerem Emst als früher uns immer wieder Luthers Frage nach dem gnädigen Gott stellen. Die Antwort darauf hat er bei dem Apostel gefunden, der schon einen Augustin immer wieder von Grund aus bewegt und zu größten
Gedanken geführt hat, bei Paulus: „Nun wir denn sind gerecht geworden durch den Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unsem Herrn Jesus Christus!“ In wunderbaren, vom Heiligen Geist gegebenen Worten ermahnt uns der Apostel in der Epistel, Eph. 6, 10 bis 20, zum Kampf gegen den großen Widersacher Gottes und der Menschen; gegen den Erz- und Erbfeind: Gegen den Teufel! Herrlich tönt dahinein Luthers Ruf: „Und wenn die Welt voll Teufel wär“. Sie ist voll Teufel! Aber was für ein Felsenglaube redet aus Luthers Kampf- und Trutzlied zu uns? Wer den Frieden mit Gott hat, vermag auch in einer Welt des Unfriedens zu leben und zu sterben.
„Mit unserer Macht ist nichts getan!“ haben wir im letzten Jahr uns sagen lassen; das vergessen wir auch heute nicht; aber eben weil wir wissen, daß der allmächtige Gott zuletzt der Gott des Friedens ist, können wir mit Luther uns den Frieden schenken lassen, der nicht von dieser Welt ist, und glaubensstark und glaubensfroh und befreit rufen: „Und wenn die Welt voll Teufel wär“.
W. R.
Gotteeöienft=OrC>nung
Evang. Kirchengemeinde Nagold
Reformationsfest, 2. Nov. — Opfer für die Württ. Bibelanstalt und kirchliche Not im Osten — 9.30 Uhr: Hauptgottesdienst (B); 10.50 Uhr: Kindergottesdienst: 11 Uhr: Christenlehre (Töchter); 14 Uhr: Monatsstunde (Vereinshaus); 19.30 Uhr: Abendmahlsgottesdienst (Kirche). — Montag, 3. Nov., 15 Uhr: Missionsstunde (Frau Missionar Maurer) mit anschließendem Missionsverkauf im Vereinshaus; 20 Uhr: Lichtbildervortrag über China (Vereinshaus). — Mittwoch, 5. Nov., 7.45 Uhr: Schülergottesdienst der Oberschule; 8.30 Uhr: Schülergottesdienst der Volksschule; 20 Uhr: Bibelstunde (Vereinshaus).
Iselshausen: Reformationsfest, 2. Nov. — Opfer für die Württ. Bibelanstalt und kirchliche Not im Osten — 9.30 Uhr: Hauptgottesdienst (W); 10.30 Uhr: Christenlehre; 11.15 Uhr: Kindergottesdienst.
Methodistengemeinde Nagold
Sonntag, 2. Nov., 9.30 Uhr: Abschiedsgottesdienst Prediger-Gehilfe H. Burkhardt; 10.45 Uhr: Sonntagschule: 19.30 Uhr: Abendgottesdienst. — Montag, 3. Nov., 20 Uhr: Mädchenkreis. — Dienstag, 4. Nov., 20 Uhr: Frauenmissionsverein. — Mittwoch, 5. Nov., 14.30 Uhr: Bibelstunde Altenheim: 20 Uhr: Bibel- und Gebetstunde; 21 Uhr: Übungstunde des Gem.-Chors. — Donnerstag, 6. Nov., 20 Uhr: Übungstunde des Posaunenchors.
Katholische Gottesdienste Sonntag, 2. Nov., Nagold: 6.45 und 9.30 Uhr Meßgottesdienst: 14 Uhr: Gräberbesuch; 18 Uhr: Andacht. — Altensteig: 9 Uhr. — Rohrdorf: 13.30 Uhr Andacht, anschließend Gräberbesuch. — Unterjettingen: 7.30 Uhr.
Evang. Kirchengemeinde Altensteig Sonntag, 2. Nov., 10 Uhr: Reformationsfestgottesdienst (kein Abendmahl), anschließend Kinderkirche. — Montag, 3. Nov., 20 Uhr: Jungenschaft. — Mittwoch, 5. Nov., 20 Uhr: Bibelstunde, anschließend Helferbesprechung. — Donnerstag, 6. Nov., 8 Uhr: Schülergottesdienst; 18 Uhr: Jungschar; 20 Uhr: Mädchenkreis. — Freitag, 7. Nov., 20 Uhr: Männerkreis; 20 Uhr: Frauenhilfe.
Methodistenkirche — Gemeinde Altensteig Sonntag, 2. Nov., Tag der Diäkonie, 9.30 Uhr: Predigt Dir. H. Pflüger, Frankfurt/M; 10.30 Uhr: Sonntagsschule; 14 Uhr: Schwestern- Einkleidungsfeier, Schw. Oberin, L. Märklin, Frankfurt/M. — Montag, 3. Nov., 20 Uhr: Frauendienst. — Mittwoch, 5. Nov., 20 Uhr: Bibel- und Gebetsstunde. — Donnerstag, 6. Nov., 20 Uhr: Jugendstunde.
Geschäftliches
Zentra-Preisausschreiben Die Zentra- Garantiegemeinschaft deutscher Uhrmacher, die 1700 Fachgeschäfte umfaßt, veranstaltet vom 30. Oktober bis 10. November im ganzen Bundesgebiet ein Preisausschreiben. Es können insgesamt gewonnen werden: 25 goldene Armbanduhren, 25 Auto- matic-Armbanduhren und über 3000 Zentra- Garantie-Uhren als Sonderpreise.
Audi die Zentra-Geschäfte unseres Bezirks die Firmen Friedrich Günther, Nagold, und Louis Schaibie, Altensteig, sind an diesem großen Preisausschreiben beteiligt. Es ist bekannt, daß jede Zentra-Uhrengruppe von einer aus namhaften Uhrmachermeistern bestehenden Fachkommission geprüft wird. Die in den Zentra-Schaufenstern ausgestellten Sonderpreise bleiben im jeweiligen Gebiet. Jedem Teilnehmer ist somit eine große Chance geboten. Die glücklichen Gewinner werden nach Abschluß des Preisausschreibens an dieser Stelle bekanntgegeben.
VEREINSANZEIGER,
Kleintierzüchterverein Nagold u. Umgebung: Sonntag, 2.11., 14 Uhr Monatsversammlung („Traube“).
Verein der Hundefreunde, Nagold: Heute 20.15 Uhr Nachtübung (ab Schiffbrücke). Sonntag ab 8.30 Uhr Dressur (Heiliges Kreuz).
Zum Reformationsfest
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Ihre Vermählung geben bekannt
(Emil Kömpöttlj,
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g#b. Morhardt
Garrweller Altensfeig / Tonbach
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A. W. A.
Heut« Samstag, den 1. November 1952
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der Arbeiterwohlfahrt Ortsverein Altensteig
mit theatralischen und musikalischen Darbietungen sowie einer reichhaltigen Gabenverlosung und ansdhl. gemütlichen Beisammensein,
Ca ergeht herzliche Einladung an alle Mitglieder mit Angehörigen, sowie Preunde und Gönner.
Saalöffnung 19 Uhr. Beginn 20 Uhr. Der Vorsfaod.
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Vom 1. November 1952
neue Fernsprechnummernz
Nagold 601, 602
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Strom verwenden - nicht verschwenden I
Unter diesem Motto veranstaltet das
Elektrizitätswerk Nagold am Montag, den 3. November 1952, abends 20 Uhr im „Traubensaal 1 ' in Nagold
eine
praktische Vorführung der elektrischen Küche
verbunden mit Abnehmerberafung.
Alle Besifeer von Elektroherden, und solche, die es werden wollen, sind zu dieser Veranstaltung herzlichsf eingeladen.
Mit der Veranstaltung ist am Montag, ab löUhr im „Traubensaal“ eine
Ausstellung
der Firma Elektro-Wohlbold GmbH. Nagold verbunden, aut der die
modernsten Elektro- u. Radlogeräte
bei gleichzeitiger Beratung vorgeführf werden.
Eintritt frei.
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