MONTAG, 2 9. SEPTEMBER 1952

Neue Maico-Erfolge

Bei der ADAC-Zuverlässigkeitsfahrt

Die diesjährige ADAC-Zuverlässigkeitsfährten des Gaues Württemberg mit Start und Ziel in Marbach stellte an Fahrer und Maschinen allerhöchste Anfor­derungen.

Bei den Motorrädern bis 175 ccm schnitten be­sonders die Maico-Fahrer gut ab. Mit je zwei Punk­ten belegten die Maico-Fahrer Günther Obergfell (Neuhaus-Metzingen), Ulrich Pohl (Poltringen), Wer­ner Strebei (Tübingen) die ersten Plätze. Mit drei Punkten folgte ebenfalls auf Maico Gottlieb Haas (Tailfingen). Vier Punkte erhielten Fritz Huber (Bie­tigheim) auf Hercules und Wilhelm Hörmann (Oschelbronn) auf Maico. Mit sieben Punkten konn­ten zwei weitere Maico-Fahrer die nächsten Plätze erringen (Karl Frasch, Holzgerlingen, und Hans Ludwig, Stuttgart).

Beim Mannschaftsfahren der Motorräder erhielt die Goldplakette der MSC Herrenberg (Ulrich Pohl, Gottlieb Haas, Wilhelm Hörmann) auf Maico.

tltühtburg zum erstenmal gestrauchelt

Ulmer Spatzen erzwingen Unentschieden gegen VfB / Kickers verlieren einen Punkt

In der süddeutschen Oberliga verlor der Spitzenreiter VfB Mühlburg am sechsten Spielsonntag bei Waldhof Mannheim mit 1:0 sein erstes Spiel. Die Frankfurter Eintracht besiegte Im Lokalderby den FSV mit 1:3 Toren. Ebenfalls erfolgreich war der Tabellendritte Offenbacher Kidcers, der beim BC Augsburg mit 5:2 die Oberhand behielt. Mit 8:4 Punkten folgen auf den nächsten Plätzen der VfB Stutt­gart, Schweinfurt 05 und VfR Mannheim, so daß sich eine sechsköpfige Spitzengruppe ganz eng zusam­mengeschoben hat. Der VfB mußte sich in Ulm mit einem Unentschieden begnügen, Schweinfurt 05 holte sich bei den Stuttgarter Kickers dank seiner Defensivtaktik durch ein 1:1 einen wertvollen Punkt, und der VfR Mannheim brachte das Kunststück fertig, bei der SpVgg Fürth einen 4:1-Sleg mit nach Hause zu nehmen.

Stuttgarter Kickers Schweinfurt 05 l:i (0:1). Die Stuttgarter Kickers fanden sich mit dem Schwein­furter Doppelstoppersystem nicht zurecht und muß­ten den Gästen eine 0:1-Pausenführung überlassen, die Aumeier in der 44. Minute erzielte. In der 65. Minute glückte dem Kickersmittelstürmer Schad der Ausgleich. Obwohl die Stuttgarter im Feld klar

Schwenningen unterliegt im laooritenduett

' Sindelfingen siegt mit 2:0 / Änderung am Tabellenende

In der ersten württembergischen Amateurliga ent­schied der Spitzenreiter VfL Sindelfingen zu Hause das Duell der beiden Favoriten klarer als erwartet mit 2:0 für sich und schob damit den deutschen Amateurmeister VfR Schwenningen ins Mittelfeld zurück.

Die prekäre Lage am Tabellenende konnte neben Kbingen auch Normannia Gmünd durch einen 2:0- Auswärtserfolg beim SC Schwenningen etwas gün­stiger gestalten, im Duell der beiden Neulinge gab s in Geislingen ein i:i.

SC Schwenningen Normannia Gmünd 0:2 (0:1). Die Gmünder begannen ihr Spiel sofort mit rollen­den Angriffen gegen das Schwenninger Tor. Die Hintermannschaft der Einheimischen mit Mittelläu­fer Kattner War jedoch in guter Form und ließ den gefährlichen Angriff der Normannia nicht zum Zuge kommen, in der 11. Minute kam Gmünd zu seinem Führungstreffer, als Stöffler einen durchaus halt­baren Freistoß in das Tor der Platzherren setzte.

Schwenningens Sturm kam, trotz zeitweilig drük- kender Überlegenheit, zu keinen Erfolgen. Dage­gen nützte Kühne sofort nach Wiederanpfiff einen Abwehrfehler der Schwenninger Hintermannschaft entschlossen aus und schoß zum zweitenmal ein.

VfL Sindelfingen VfR Schwenningen 2:0 (0:0). Der VfL Sindelfingen ließ sich auch durch den VfR Schwenningen nicht von der Tabellenspitze ver­drängen. Zwar spielten die Gäste meist überlegen und zeigten auch das gefälligere Spiel, mit dem Toreschießen wollte es jedoch wieder nicht klappen. Neben einer gehörigen Portion Schußpech hatten die Schwenninger in Torhüter Engelfried einen Geg­ner, der einfach alles hielt. So blieb es trotz deut­licher Vorteile in der ersten Halbzeit für den VfR beim 0:0. Nach dem Wechsel kam Sindelfingen durch Carle zum 1:0 und ln der 62. Minute verwandelte Flaig einen Freistoß durch Kopfball zum endgülti­gen Sieg für die Platzherren.

Rudolf fische? wird überlegener fioussieger in der Rennwagenklasse II

Ulmen trotzdem Deutscher Meister / Viele Ausfälle in der 2000-ccm-Klasse

Die Ouvertüre des Berliner Avusrennens begann am Sonntag wenig verheißungsvoll. Es goß in Strömen und der Regen ließ erst gegen 11 Uhr erheblich nach. Eine Fahrerbesprechung ergab jedoch den weit­aus überwiegenden Wunsch, die Meisterscbaftsläufe auf jeden Fall abrollen zu lassen. In der Klasse Rennwagen II gewann der Schweizer Rudolf Fischer überlegen mit Rundenvorsprung vor Hans K 1 e n k und Fritz Rieß. Toni Ulmen, der dem Start ferngeblieben war, wurde mit 16 Punkten deutscher Meister ln dieser Klasse.

Als AVD-Fräsident Paul de B r uy n die Start- fiagge zum ersten Rennen der Sportwagenklasse G bis 1100 ccm als dritten deutschen Meisterschaftslauf erhob, hatte der Regen ganz aufgehört. Von 22 Teilnehmern setzte sich Heinz B r e n d e 1 (Frank­furt) auf Porsche an die Spitze ohne auf der regen­feuchten Bahn seine 152 km/st aus dem Freitags­training zu erreichen. Brendel siegte mit 2000 m Vorsprung vor S a u t e r , dem in weitem Abstand Hans Finke (Helmstedt) folgte, der mit insgesamt 7 Punkte zweiter der deutschen Meisterschaft wurde.

Das Rennen der Sportwagenklasse E (bis 2000 ccm) als letzter Lauf der deutschen Meisterschaft war ein Duell Ulmen Rieß. Von nur 13 Wagen fielen bald sechs aus. Erst in der vorletzten Runde ging Rieß als Erster an den Tribünen vorbei. Ulmen hatte in der vorletzten Runde Motor-Schwierigkeiten, aber er rettete einen 2. Platz vor Seidel. In der Mei- sterschaftswertung kamen Rieß und Ulmen auf je 18 Punkte. Der Sieg von Rieß im Eifel-Rennen war je­doch entscheidend für die Meisterschaft, die also

Haben Sie richtig getippt?

West-Süü-Block

FSV Frankfurt Eintracht Frankfurt 1:3 1. FC Köln Preußen Dellbrück 2:0

Bayern München 1860 München 2:1

Tora Ludwigshafen 1. FC. Kaiserslautern 4:4 Preußen Münster RW Essen 2:3

SV Waldhof VfB Mühlburg 1:0

Viktoria Aschaffenburg 1. FC Nürnberg 5:4 Bayer Leverkusen Fortuna Düsseldorf 2:1 Ulm 46 VfB Stuttgart OKI

V ErkenschWieck Alemannia Aachen 1:1 VfB Lübeck Hamburger SV 1:2

BC Angsbnrg Kickers OffenbaCh 2:5

Nord-SOd-BloCk: 112212221211 1.

Rieß vor seinem ebenbürtigen Rivalen Ulmen ge­wann.

Im dritten Rennen kam es in der Klasse F (bis 1500 ccm) zu dem erwarteten Duell Porsche Borg­ward. Zur Überraschung des Publikums kam nach der ersten Runde kein Borgward, sondern Richard T r e n k e 1 (Bündheim) auf Porsche als Erster an den Tribünen vorbei. Unangefochten ging Hans Hugo Hartmann auf Borgward als Erster über das Zielband, gefolgt von Helm Glöckler, dem es noch gelungen war, Brudes knapp zu halten.-Durch seinen zweiten Platz wurde Glöckler Deutscher Meister, während der Sieger Hans Hugo Hartmann, mit zehn Punkten auf den zweiten Platz kam.

Kickers-Sieg hing an seidenem faden

Neuling Frankenbach fiberspielt Pfullingen / Freudenstadt unterliegt gegen Göppingen

Der siebente Durchgang ln Württembergs höchster Handballklasse brachte bei vier Begegnungen zum Teil unerwartete Resultate. Die Überraschung des Tages kam zweifellos in Pfullingen zustande, wo sich der Neuling Frankenbach einen kaum gefähr­deten 7:10-Sieg holte. Der TV Altenstadt enttäuschte beim TSV Süßen, vermochte niemals die Hausher­renführung zu gefährden und unterlag mit 10:9 To­ren.

Die Stuttgarter Kickers spielten ln Degerloch gegen TV Holzhelm, sie hatten schon nach 36 Mi­nuten einen 6:2-Vorsprung herausgeworfen, der aber von den Gästen fast Im Nu ausgeglichen wurde. Im dramatischen Endspurt behielten die Deger- locher mit 9:8 die Oberhand und konnten sich mit diesem ersten Sieg vom Tabellenende absetzen.

VfL Pfullingen SV Frankenbach 7:10 (2:5). Aus­gerechnet gegen den Neuling Frankenbach mußten

die bisher gut ln Form befindlichen Pfullinger eine Niederlage auf eigenem Gelände hinnehmen. Die Gäste spielten schnell und einsatzfreudig und waren dem engmaschigen Spiel der Platzherren überlegen. Nach dem Seitenwechsel kam Pfullingen zunächst auf 4:5 heran, vergab Jedoch dann einen 13-Meter- Wurf und mußte am Ende den Gästen einen ver­dienten Sieg überlassen.

TSV Frendenstadt FA Göppingen 10:15 (2:10). In den ersten dreiundzwanzig Minuten wirbelten die Göpplnger ihren Gegner vollkommen durcheinan­der. Als die Partie 8:0 für den Meister stand, schal­tete er einen Gang zurück und ließ Freudenstadt aufkommen. Nach dem Wechsel kam dann Freuden­stadt auch gut ins Spiel und konnte das Ergebnis wesentlich freundlicher gestalten. An dem klaren Sieg der Gäste war Jedoch keinen Augenblick zu zweifeln.

Spiele und Jabellen

1. Liga Süd: Bayern München 1860 München 2:1; Stuttgarter Kickers Schweinfurt 05 1:1; Ulm 46 gegen VfB Stuttgart 0:0; SV Waldhof VfB Mühl­burg 1:0; SpVgg Fürth VfR Mannheim 1:4; Vik­toria Aschaffenburg 1. FC Nürnberg 5:4; FSV Frankfurt Eintracht Frankfurt 1:3; BC Augsburg gegen Kickers Offenbach 2:5/

VfB Mühlb.

Eintr. Fr.

Offenbach VfB Stuttg.

Aschaffenb.

Südwest: Kim Phönix Ludwigshafen 0:0; Saar­brücken Trier 5:1; Tura Ludwigshafen 1. FC Kaiserslautern 4:4; Engers Mainz 2:5; Worms ge­gen Saar 05 0:0; Pirmasens Neunkirchen 0:1; Speyer Hessia Bingen 5:2; VfR Kaiserlautem gegen Neuendorf 1:2.

1. FC Saarbr. 6 21:5 12:0 Neuendorf 6 19:5 11:1 L FC. Kais. 6 28:7 9:3

6

19:5

10:2

1860 Münch.

6

9:13

6

21:9

10:2

Bayern

6

5:11

6

25:9

9:3

Stgt. Kick.

6

15:19

6

12:7

8:4

1. FC Nürnb.

6

10:13

6

12:8

8:4

Fürth

6

10:15

6

7:8

8:4

FSV Frankf.

6

6:13

6

13:13

6:6

BC Augsb

6

8:18

6

7:9

6:6

TSG Ulm 46

6

7:18

überlegen spielten, blieb ihnen ein weiterer Erfolg versagt.

Waldhof Mannheim VfB Mühlburg. 1:0 (1:0). Die Waldhöfer verdienten sich diesen Sieg über den Tabellenführer mit einer großen Energieleistung und einem weitaus durchschlagskräftigeren Sturm, der von Lipponer, dem Torschützen des einzigen Tores, ausgezeichnet geführt wurde.

Ulm 46 VfB Stuttgart 0:8. Die beiderseitigen Ab­wehrreihen waren zu stark, als daß die zu wenig Durchschlagskraft aufbringenden Stürmer Tore hät­ten erzielen können. So ließen vor allem die in der Kombination besseren Stuttgarter manche Ge­legenheit ungenützt. Die Stuttgarter können jedoch mit dem Ergebnis zufrieden sein, da die kampf­kräftigen Ulmer fast immer in leichter Überlegen­heit warer-

BC Augsburg Offenbacher Kickers 2:5 (1:2)* Zwei Führungstore der Offenbacher Kickers von Schrei­ner und Baas machten jeweils die Augsburger Plat­zer und Bießinger wett. Aber von der 50. Min. an beherrschten die Gäste klar das Kampfgeschehen.

FSV Frankfurt Eintracht Frankfurt 1:3 (0:1). Im Frankfurter Derby wurde er von der Eintracht erst in den letzten vier Minuten geschlagen. Bis zur 86. Minute stand das Spiel 1:1, dann fielen durch Dokter und Dziwecki Überraschend noch zwei Ein­trachttore.

Bayern München 1860 München 2:1 (1:0). Die Bayern, noch immer ohne Streitle, besiegten den Lokalrivalen 1860 durch zwei Treffer von Seemann. Die 1860er kamen erst ln der 87. Minute zum Ehren­treffer.

Worms 6 20:6 9:3

VfR Kais. 5 17:9 8:2

Ludwigshaf. 6 12:12 5:7

West: Meiderich Sodingen 2:2; Schalke Horst 1:0; Münster RW Essen 2:3; Erkenschwick gegen Aachen 1:1; 1. FC Köln Dellbrück 2:0; Leverkusen gegen Fortuna 2:1; Dortmund M.-Gladbach 4:0; SW Essen Katernberg 6:2.

Nord: St. Pauli Werder Bremen 1:3; Eimsbüttel gegen Hannover 96 2:1; Bremer SV VfL Osna­brück 0:1; Eintracht Osnabrück Kiel 1:1; Lübeck gegen Hamburger SV 1:2; Arminia Hannover gegen Concordia Hamburg 1:0; Göttingen Bremerhaven 7:2; Harburg Altona 2:0.

2. Liga Süd: VfL Neckarau SV Wiesbaden 1:0; Darmstadt 98 Schwaben Augsburg 0:0; SSV Reut­lingen Union Böckingen 8:0; 1. FC Pforzheim ge­gen Karlsruher FV 1:0; FC Freiburg Hessen Kas-

Bamberg

FC

04 Singen

1:1; Bayern

Hof

TSV

Straubing 3:0;

ASV

Cham

ASV Feudenheim

2:2.

Kassel

6

7:4

9:3

Freiburg

6

10:9

5:7

Karlsruhe

6

18:6

8:4

Pforzheim

6

4:5

5:7

Regensburg

6

17:9

8:4

Wiesbaden

6

6:7

5:7

Bamberg

6

12:8

8:4

Cham

6

10:13

5:7

Hof

6

8:5

7:6

Singen

6

6:9

5:7

Darmstadt

6

6:6

7:5

Straubing

6

5:9

5:7

Feudenheim

8

8:11

7:5

Durlach

6

4:10

5:7

Schwaben

6

4:6

7:5

Böckingen

6

7:14

4:8

Reutlingen

6

13:8

5:7

Neckarau

6

2:7

3:9

1. Amateurliga Württemberg: SG Untertürkheim gegen VfB Friedrichshafen 2:1; FC Eislingen VfL Kirchheim 1:0, SpVgg Feuerbach VfR Aalen 2:1; SC Geislingen FV Kornwestheim 1:1; VfL Sindel­fingen VfR Schwenningen 2:0; VfR Heilbronn ge­gen Stuttgarter SC 3:4; SC Schwenningen Nor­mannia Gmünd 0:2; FV Ebingen Spfr Stuttgart 3:2.

Sindelfing. Eislingen Aalen Feuerbach Sprfr Stgt. Heilbronn Stgt SC Utürkheim

20:8 12:4 14:7 11:5 19:15 9:5 11:13 9:7 15:8 8:6

16:11 8:6 11:10 8:6 9:10 8:6

Kornwesth. VfR Schw. SC Schw. Gmünd Ebingen Kirchheim Frhafen Geislingen

14:17

9:12

9:17

16:17

11:14

9:14

8:12

7:13

Das Rennen der Formel-n-Rennwagen gewann der Schweizer Rudolf Fischer überlegen mit Run­denvorsprung vor Hans K 1 e n k (Stuttgart) und Fritz Rieß (Nürnberg). Vom Start an zeigte sich, daß der Vierzylinder-Ferrari des Schweizers den übrigen Teilnehmern überlegen war. Seinen Vor­sprung von Runde zu Runde vergrößernd, erreichte Fischer in den 25 Runden eine Stundengeschwindig­keit von 186,6 km/st. Runde um Runde jagten sich die beiden Veritas mit Rieß und Klenk am Steuer, dicht gefolgt von dem Franzosen Armand Phi­lippe auf einem blauen Ferrari. In der 20. Runde ging Klenk an Rieß vorbei auf den 2. Platz. In der 20. Runde Überrundete Fischer zuerst den Franzosen und in der 21. Runde mit Rieß und Klenk das ge­samte Feld. Mit dem Abspielen der Schweizer Na­tionalhymne zu Ehren des Siegers fand das inter­nationale Avus-Rennen sein Ende. Toni Ulmen (Düsseldorf) auf Veritas, der dem Start ferngeblie­ben war, wurde mit 16 Punkten Deutscher Meister, während Rieß und Klenk mit je 12 Punkten auf dem 2. Platz folgen.

Gruppe I: TV Echterdingen PSV Stuttgart 0:0; SF Eßlingen FV Nürtingen 0:3; SV Metzingen gegen TsVgg Oberensingen 3:3; SV Calmbach ge­gen VfL Pfullingen 1:5: SV Denkendorf SpVgg Renningen 0:2; TSV Plattenhardt VfL Wangen 1:2; FV Zuffenhausen SpVgg Ludwigsburg 1:1.

2. Amateurliga Württemberg Gruppe IV: TSG Balingen SV Spaichingen 4:2; FC Hechingen SV Tübingen 1:0; SV Mössingen gegen FC Tailfingen 3:2: FV Rottweil SV Gos- heim 2:1; SpVgg Schramberg FC Tuttlingen 4:1; SpVgg Trossingen FC Rottenburg 3:4; SF Truch­telfingen FC Onstmettingen 2:2.

Rottenburg Tuttlingen

6

18:9

10:2

Onstmett.

6

16:14

6:6

5

16:6

8:2

Rottweil

5

9:13

5:5

6

19:13

8:4

Hechingen

6

15:10

5:7

6

18:7

8:4

Tailfingen

5

7:11

4:6

6

11:14

6:6

Truchtelfg.

5

10:13

3:7

6

9:8

7:5

Spaichingen 6

9:20

2:10

6

11:8

6:6

Mössingen

6

7:22

2:10

Gosheim Trossingen Balingen Tübingen

Handball

Auswablspiel: Südwest Süd 10:17.

Verbandsliga: Pfullingen Frankenbach 7:10; Freudenstadt FA Göppingen 10:15; Stuttgarter Kickers Holzheim 9:8; Süßen Altenstadt 10:9.

Landesklasse I: Horkheim Gmünd 10:3; Weil- stetten Schwenningen 8:6; Untertürkheim Ebin­gen 9:9.

Hartumkämpfter Sieg Weilstettens

Die Handball-Landesliga Württemberg hatte in beiden Staffeln gestern nur ein halbes Programm. In der Staffel I verteidigte der bisherige Tabellen­führer Weilstetten seine führende Position durch einen allerdings sehr hart umkämpften 8:6-Sieg über die TG Schwenningen. Auch der Tabellenzweite Horkheim kam zu einem weiteren Sieg. Die TG Gmünd wurde mit 3:10 geschlagen nach Hause ge­schickt. Im dritten Spiel gab es eine Überraschung. Der TSV Ebingen, der bisher noch keinen Punkt gewinnen konnte, holte sich ln Untettürkheim, das auf dem dritten Rang liegt, durch ein 9:9-Unent- schieden einen Punkt. In der Staffel II gewann der Spitzenreiter TSV Eßlingen in Lindau recht deut­lich mit 12:6, auch Eßlingens zweiter Vertreter, der Turnerbund, kam zu zwei Punkten durch einen 15:9- Sieg über Ravensburg, wodurch die Eßlinger nun­mehr den zweiten Rang einnehmen. Zu seinem er­sten Sieg kam Holzheim mit 9:4 über Eislingen.

Endlich schmeckts wieder!

Das ist ein gutes Zeichen, wenn die Cigarette wieder schmeckt. An einem solchenTag, nach überstandenenWiderwärtigkeiten,hatman an allem Spaß. Man rasiert sich sogar gern, zieht sich noch einmal so sorgfältig an wie sonst und spaziert hinaus zu einer Bank im Grünen. Die Sonne lacht und das Leben hat rote Backen. Tief einverstanden sieht öilifelt man allem zu, was da kreucht und fleucht.

Der Cigarettenrauch kräuselt sich munter und man fühlt sich endlich einmal wieder »so appetitlich frisch«.

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IM VOLL-FORMAT