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Nagolder Lagdlatt ..Der Gesellschafter"
in echt schwäbischer Mundarl b- tani man da zu hören! Die lieben Kleinen bereiteten ihrer Fü hierin, unserer lieben Schwester Pauline alle Ehre. Wie glücklich zogen sie mit wohlge- sülltrn Köibchen nach Hause! Nun aber folgte abends die W»ihnacksseier der Schüler im schöncesckmückten Schul zimmer mit prächtiger Tribüne. Unter sicherer Leitung ihres unermüdl. jungen L.hreis fühlten die Schüler eirr in allen Teilen wohlgelungenes Weihnachisspiel auf, das wirklich olle Zuhörer in Staunen fehle. Nach v,fchi> denen Zwiegesprächen und Gesängen klang die ganze Aufführung aus in dem ge meinschafilich gerungenen Lied: „O du fröhliche, o du selige Weihnachtszeit."
Haiterbach. - 2 . Dez Dom Turnverein. Seit Bestehen des Turnvereins ist es das erstemal, daß er seine Weihnachts- «eierinder neuen Trunhalle abhallen kann. Eine große Büst e in einfacher, aber doch allen Anforderungen genügender Ausfüh rung steht zur Verfügung. Die Halle selbst b etet bequem für etwa 400 P.rsonen Raum. Allen Vorankündigungen nach 'cheinl den Besuchern ein besonderer Genuß bevorzustehen.
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Unterjettingen, 22. Dez. Familienabend. Anläßlich der Weihnachtsfeier am Sonntag seiote der Gesangverein nunmehr am Dienstag seinen Familienabend. Das P ogramm uhrte den gleichen Inhalt wie am Sonntag. Der eiste Teil bildete „Weihnachten", wobei Cböre des Vereins vorgetragen, owie ein Weihnachtsspiel von Schülern der Oberklaffe aufge mhrt wurde. Herr Klaider begiüßte die Anwesenden und dankte für ihr Erscheinen; anschließend überreichte er unseren >0 Ehre! sängeru für Treue nn Verein je eine goldene Sängerrade!, die vom Verein genistet waren. Hierauf folgte nun der unterhaltende Teil, bei dem neben Chören des Vereins die Theaterstücke „s Preis ied", „Der neu Polizei", „Der Hansjörg ruf der Brautfchau" in treffender Wiedergabe die Anwesenden erfreute.
Herrenberg, 22 Dez. Die Vollversammlung der Fleck- mehzuchtgenoffenschaft fand am Di nstag Nachmiltag statt. Ln sei,-er Begiüßungsanfprache erwähnte der stellvertretende Vorsitzende. Martin Haag-Unterjettingen, befand eis die Anwesenheit deS neuernännten Tierzuchtinsp.ktors Dr. Walther Dem k. Vorsitzenden, Herrn Domänevächter Friedrich Adlung, wurde nachdem er seinen Rücktritt erklärt hatte, einstimmig das Vertrauen ausgespr ochen, wodurch er bewogen wurde, sein Amt weiter zu bebalien. Am 16 Jan. findet die Generalversammlung statt. Gleichzeitig wird ein Filmvortrag über die Bekämpfung der Rindertuberkulose von Ministerialrat Dr. von Ostertag gehalten.
Horb, 21. De; Verhaftung des Ausbrechers Schäfer von Betra. Gestern abend ist in Hechingen der in der Nacht vom 7. zmn 8. Dez« mber aus dein Gefängnis ausgebrochene Josef Schäfer von Betra verhaftet worden. Er trieb sich auf dem Jahrmarkt umher und wurde von Strafanstaltswachl- meister Kaus erk mit. Schäfer hatte Bargeld bei sich und einen geladenen Rrvolver.
Allerlei
Abgabe von Liköebonboiis u. dcrgi. im Kleinhandel. Von zustänvigcr Seite wird mitgeteilt: Frühzeitige Gewöhnung Ser Jugend an Alkoholqennß ist verwerflich. Besonders gefährlich ist es, jugendlichen Personen Alkohol in versteckter Form durch branntweinhaltige Genuß,nittel wie Likörbonbons u. a. zugänglich zu machen. Es scheint nicht genügend bekannt zu sein, daß die Abgabe branntweinhaltiger Genußmittcl an Personen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet habe», außer in Gast- und Schankwirkschaf- ken auch im Kleinhandel allgemein verboten und strafbar ist Geschäftsleute, die Kleinhandel mit solchen Ge- nußmittelii treiben, mögen diese Bestimmung beachten, aber auch Eltern und Erzieker baden nn ihrer Einhaltung alles Znlcrcsje.
Jaffa-Orangen. Bei Jaffa, der Hafenstadt von Jerusalem, in Palästina befinden sich viele große Orangenplantagen. Der Anbau dieser Orangen hat sich in den letzten 20 bis 30 Jahren sehr ausgedehnt. Daß auch deutsche (besonders schwäbische) Landsleute ausgedehnte Orangengärten dort besitzen, dürfte im allgemeinen wenig bekannt sein. Diese deutschen Orangengärtenbesitzer haben schon vor dem Krieg den Versuch gemacht, die Jaffa-Orange auch in Deutschland einzu- sühren. Durch den Krieg ist dieser Versuch jedoch ziemlich im Anfang erstickt worden. Jetzt wird der Versuch wiederum ausgenommen: Die erste Sendung dieser guten Jaffa- Orangen ist dieser Tage in Stuttgart eingetroffen. Man kann in den Stuttgarter Feinkostgeschäften und Südfrüchten- handlungen wieder diese „deutsche Orange" haben. Die Jaffa- Orange unterscheidet sich äußerlich von den meisten anderen Orangen durch ihre ovale Form und dann auch durch ihre Größe. Das Fleisch der wundervollen Jaffa-Orange ist aromatisch und saftig; angenehm ist. daß kaum ein Kern sich in einer Orange befindet. Der Kenner weiß die Jaffa- Orange wohl zu schätzen, und er wird sie vielleicht noch höher schätzen, wenn er weiß, daß die jetzt in Stuttgart auf den Markt gebrachten Jaffa-Orangen von Landsleuten im fernen Palästina gebaut sind, hoffentlich dehnt sich die Einfuhr nach Deutschland bald so aus, daß auch in anderen Orten diese ausgezeichneten Früchte als Erzeugnisse deutschen Fleißes und deutscher Auslandsarbeit zu bekommen sejri werden.
Die Zahl der Deutschen in Sowjetrußland. Die erste ioivjetriissischt- Statistik über die Zahl der Deutschen in der Sowjetrepublik ergab 905153 in 2042 Gemeinden. Da allerdings nur etwa 90 Prozent der Gebiete erfaßt sind, so kann man rund 1 Million Deutsche in Rußland seststellen.
Aus aller Well
Das Institut der Englischen Fräulein in München, zu dem in ganz Bayern über 100 Gründungen mit etwa 33 000 Schülerinnen gehören, feierte den Gedenktag des 300jährigen Bestehes,
Wegen Beleidigung der Aeichssarben wurde ein Arbeiter in Lüneburg zn 1 Jahr Gefängnis verurteilt.
„Polizeilikör". Das Schöffengericht Berlin-Mitte verurteilte acht Polizeioberwachtmeister zu je 6 Wochen Gefängnis mit dreijähriger Bewährungsfrist. Sie hatten in verschiedenen Gastlokalen weit über die Polizeistunde verlängerten Nachtbetrieb geduldet und sich dafür mit ..Bolireilikör". Zigaretten und anderen Delikatessen regalieren lassen. Drei Gastwirte wurden wegen Bestechung usw. zu je 3 Monaten Gefängnis uni» -500 Mark Geldstrafe verurteilt.
Bier Jahre ohne Führerschein. In Kassel wurde ein Lljähriger Kraftwagenführer zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt, der vier Jahre lang ohne Führerschein Fahrten durch ganz Deutschland gemacht hgt.
Auf dem farbenprächtigen Hintergrund der rheinischen Landschaft entrollen sich Bilder fesselndsten, blühendsten Lebens. In künstlerisch gereifter, durch zarteste Stimmungen belebter Form wird uns das Schicksal eines deutschen Mannes geschildert, der, von den Untiefen des Lebens fast verschlungen, sich mit eigener Kraft unv stolzem Mut s in Leben aufbaut, das ihn auf die Höhen der Menschheit führt.
Eisenbahnfrevel. Drei Männer versuchten einen nach dem Haag (Holland) fahrenden elektrischen Zug durch Auflegung schwerer Kanalisationsrohre auf die Schienen zur Entgleisung zu bringen. Glücklicherweise zerbrachen die Rohre, als der Zug mit voller Geschwindigkeit darüber fuhr. Die Verbrecher, die sich in der Rahe versteckt hielten, konnten verhaftet werden.
Feindliche Haltung gegen deutsche Fischer in England. Aus Fleetwood wird der „Westminster Gazette" berichtet, daß der dortige Lebensmittelinspektor eine deutsche Schiffsladung Fische als „für menschliche Nahrung ungeeignet" erklärt hat. Das deutsche Fischerboot wollte sich darauf, da ihm die Vorräte ausgegongen waren, sich in Fleetwood verproviantieren, was ihm von den dortigen Geschäftsleuten verweigert wurde.
Der "O:-dienst London—Kairo—Karatschi (Indien) wird von der Britischen Luftverkehrsgesellschaft demnächst eröffnet. Der Staat gewährt 6 Jahre lang eine Unterstützung von 1,9 Millionen Mark jährlich.
Schutzzoll für Eheleute. Mussolini hat in Italien durch königliche Verordnung eine Junggesellen st euer ein- gesührt, die am 1. Januar 1927 in Kraft tritt. Auch in anderen Ländern wurde diese Steuer schon vorgeschlagen und in einigen auch eingeführt, sie hat aber nie die erhoffte Goldquelle erschlossen. Aber Mussolini macht es anders, und er ist erfolgreich. Er hat eine glückliche Hand, weil diese Hand schwer ist. Die Steuer trifft alle unverheirateten Männer zwischen 25 und 65 Jahren. Sie wird gestaffelt sein, so daß die Aufforderung zum Heiraten für die unbeweibten Italiener mit jedem zusätzlichen Lebensjahr dem- . sicher wird. Der Umstand, daß der Ertrag der Steuer zum Besten der Frauen- und Kinderwohlfahrt verwandt werden soll, läßt darauf schließen, daß sie nicht wie andre Steuern des erwarteten Ertrags wegen eingeführt wird, sondern als eine Art von Schutzzoll für Eheleute gedacht ist. Daß böswillige ehefeindliche Junggesellen zur Erhaltung der Familien herangezogen werden sollen, erscheint ja als gerecht: aber wie viele Junggesellen sind wirklich Ehefeinde? Wahrscheinlich hat Mussolini Fälle vorgesehen, in denen ein Mann die Berechtigung hat, unbeweibt zu leben; aber daß es auch weibliche Wesen gibt, die nicht heiraten wollen, auch wenn sie könnten, ist ihm wohl nicht eingefallen; weibliche „Junggesellen" bleiben von der Steuer befreit.
Die Fordsche Fünftagewoche. Der Vertreter der United Preß in Detroit hatte heute eine Unterredung mit Henr y »Ford, in der dieser sich für die allgemeine Einführung der Fünftagewoche in den Vereinigten Staaten einsetzte. Der Automobilgrohsabrikant erklärte, daß er in seinen eigenen Werken mit der fünftägigen Arbeitswocke gute Ergebnisse erzielt habe. Wir arbeiten bereits, so führte er aus, im dritten Monat nur noch fünf Tage in der Woche, und die wöchentlichen Einkünfte der Arbeiter haben sich gegen früher um 40 Cents, bis 1,50 Dollar täglich gehoben. Der Arbeiter habe nun mehr Zeit und damit größere Möglichkeiten, seinen Arbeitsertrag zu genießen, womit von selbst eine Verbreiterung des Markts für sämtliche Produkte eintritt. Dies stelle weiterhin größere Forderungen an die Industrie, die zur Vergrößerung ihrer Produktion mehr Arbeiter einstellen müsse und durch die Verminderung der Arbeitslosigkeit wieder das ganze Wirtschaftsleben befruchte. Das amerikanische Wirtschaftsleben nähere sich zwar der erwünschten Normalisierung, aber die Schuldenlast sei überall noch zu groß. Im besonderen habe das A b z a h l u n g s sy st e m eine Ausbreitung angenommen, die als ungesund bezeichnet werden müsse. Zum Schluß widersprach der Automobil- könig der Meldung, daß er zur Herstellung von schweren Wagen übergehen wolle.
Letzte Nachrichten
Die Rückgabe-Bill im amerikanische« Senat New-Dork, 28. Dez. Die Rückgabe-Bill ist dem Senat zugegangen. Senator Bora hat einen Antrag gestellt, in dem auch die Rückgabe der österreichisch-ungarischen Vermögen gefordert wird.
Dora über den Trenhiinderfkandal Berlin, 23. Dez. Nach einer Morgenblättermeldung aus Washington hat Bora im Senat gegen die Verwaltung des beschlagnahmten Eigentums den Vorwurf des Diebstahls, der Veruntreuung und des Leichtsinns erhoben. Pressevertretern gegenüber erklärte Bora, zu seiner Verblüffung habe er herausgefunden, daß alle Opfer bei der Rückerstattung des Eigentums genötigt worden seien, Quittungen über den vollen Betrag auszustellen, um so die Treuhandstelle von jedem Mißbrauch der Amtsgewalt oder Nachlässigkeit in der Verwaltung zu entlasten.
De Margerie bei Stresemann Berlin» 23. Dez. Nach einer Morgenblättermeldung empfing der Reichsaußenminister am Mittwoch den französischen Botschafter in Berlin, den er ans die allgemeine Entrüstung des deutschen Volkes über das Landauer Urteil und die sich hieraus ergebenden Gefahren für die Verständigungspolitik aufmerksam machte. Der französische Botschafter erstattete daraufhin sofort Bericht an das auswärtige Amt in Paris.
Iran Gilbert im Konkurs Berlin, 28. Dez. Wie die Morgenblätter melden, hat das Amtsgericht Potsdam über das Vermögen des Kompo
Donnerstag, 2S. Dezember 182«
nisten Jean Gilbert den Konkurs eröffnet. Die Passtved werden auf mehrere 100000 ^ geschätzt. Aktive sinn nicht vorhanden. Zu den Leidtragenden gehören auch zahlreiche Bühnenkünstler.
Der albanische StaalsprSsideut kommt nach Rom Mailond. 23. Dez. Nach einer Meldung des „Secolo" wird der Präsident der albanischen Republik Achmed Zog» im Januar der italienischen Regierung und dem italienischen König einen Besuch abstatten. Er wird von seinem Außen minister begleitet und Gast des italienischen Königs sein.
Handel und Volkswirtschaft
Berliner Dollarkurs, 22. Dez. 4,1935 G., 4,2035 Br.
Kriegsanleihe 0,75.
Franz. Franken 25,04 zu 1 Pf. St., 121.50 zu 1 Dollar.
Französische Cisenbabnanleihe in Holland. Der französische Finanzminister wurde ermächtigt, sür die Bedürfnisse der Staats- eisenbahn eine 7prozentige Anleihe von 25 Millionen Gulden in Holland auszunehmen. Die Anleihe soll bis 1962 getilgt sein.
Erhöhung der katipreisc. Der Reichskalirat beschloß die Er. Höhung der Kal!preise im Durchschnitt um 9,5068 v. H. mit Wirkung vom 23. Dezember 1926.
Ulm, 21. Dez. Die Wieland-Werke AG. erzielten einer« Reingewinn von 567 416 -4l. Die Generalversammlung beschloß die Verteilung einer Dividende von 5 Prozent. 3n den letzten Wochen haben sich Anzeichen einer Geschäfisbelebnng bemerkbar gemacht.
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Stuttgarter Börse, 22. Dez. Die Börse verkehrte heute wieder in recht guter Haltung. Die Mehrzahl der Korse war behauptet, einige Spezialwerte konnten prozentweise anziehen. DaS Geschäft war mit Rücksicht auf die bevorstehenden Feiertage ruhig. Am Rentenmarkt zeigte sich wenig Bewegung. Borkriegs-Psand briefe wurden zu wenig veränderten Kursen gesucht. 5prozentige Reichsanleihe gaben auf 0,735 nach.
Berliner Gelreidepreise, 22. Dez. Weizen märk. 26,40—26,70, Roggen 23,30—23,80, Wintergerste 19,20—20,50, Sommergerste 21,70—24,50, Hafer 17,50—18,50. Weizemnehl 34,75—38. Roggen- mehl 32,75—34, Weizenkleie behauptet. Roggenkleie 11,80—12.
Märkte
Ulm, 21. Dez. Schlachtoiehmarkr. Zutrieb: 5 Ochsen,
6 Farren, 7 Kühe, 6 Rinder, 136 Kälber, 163 Schweine. Preise: Ochsen 1. 48—50, Farren 1. 44—48, 2. 40—42, Kühe 2. 28-32, 3. 18—26, Rinder 1. 50—52, 2: 46—48. Kälber 1. 66—68. 2. 62—64. Schweine 1. 70—72, 2. 66—68 ,4l. Markkverlauf mäßig belebt.
Pforzheim, 21. Dez. Schlachtvieh markt. Auftrieb: 10 Ochsen, jtz Kühe, 35 Rinder, 10 Farren, 14 Kälber, 268 Schweine. Preise Ochsen 1. 54—56, 2. 48—52, Farren 1. 52—55, 2. und 3.' 48 und 45, Kühe 2. und 3. 25—32. Rinder 1. 56—60. 2. 51—56, Kälber 2. 72—75, 3. 65-70, Schweine 1. 80-82. 2. 70—82. 3. 75—78 ^8. Marktverlaus müßig belebt.
Biehprcise. Hayin gen: Ochsen 440—630, Kühe 230—501, Kalbeln 480—540, vungvseh 150—380. — Hechingen: kl—14- jährige Rinder 130—180, 14—1jährige 180—250, trächtige Kalbinne» und Kühe 450—600, Ochsen N00 >.st d. P., Wurstkühe 150—Ml!, — Hechingen: Farren 700—780, Ochsen 680—750, Milchkühe 400—600, Wurstkühe 3M—350, Kaldinnen 500 bis 600. 3ungrinder 360—400. —R i cd l i n g e n: Pferde 400—1000, Farren 400—800, Ochsen 500-650, Kühe 250—450, Kalbeln 550—650, vungrindcr 250—400 ,il d. St.
Schweinepreise. Aalen: Milch'chwcine 20—32. — Hay- ingen: Milchsihwemc 18^-LO. — Hechingen: Milchschw«i«e 18—26. — Riedl in gen: Läufer 80—160, Milchschweine 20 bis 25. — Schwenningen: Milchschweine 20. — Tuttlingen: Milchschweine 14—17 ^>l d. St.
Fruchtpreise. Aalen:. Weizen 14,30—14,70, Roggen 11,80 dis 12, Gerste 12,20, Haber 8,20—9,20. — Nördlinge-n: Weizen 13 80—14,30, Borgen 11,80—12, Gerste 12,40—12,80, Haber 0—9,50, Bohnen 10.30-10,50, Erbsen 16, Lein 14. — Lent- kirch: Roggen 12,25. Gerste 13,30, Haber 10—10,75, Dinkel 9. — Riedlingon: Weizen 14,30, Saubohnen 11,75, Gerste 13,10 bis 13,30, Haber 9,40—9,60, Mais 12. — Sautgau: Gerste 12,80—13. Weizen 14,30—14,50. Dinkel 10,50, Roggen 1160, Safer 9.50. — Urach: Dinkel 9,90-10,50, Gerste ' 13—13^0, Haber 9,60—10, Weizen 13—15. Linsen 18—20. Roggen 11. Mischling 12 4t d. Zlr.
Holzverko.uss-Erlöse. Bei den letzten Zolzverkäusen aus den Fürst!. Herrsäxistswaldungcn Domanialkanzlei Zell und Fürstl. Forstinspektion Wolfegg wurden folgende Durchschnittserlös« in Prozenten der Landesgrundpreise erzielt: Zell: für 310 Fm. Fichten und Tannen 113 Prozent und 330 Fm. desol. 106 Proz.: Wolsegg: für 935 Fm. Fichten und Tannen 118,8 Proz. und für 2150 Fm. desgl. rund 127 Prozen!.
Reue kontursc. Lljred Beurlen, Kaufmann in Kirchheim u. T., Alfons Bächler. Käjehändler in Laupheim: Fa. Hcm-ann Kroch, Uhrmachergeschäft, Uhren- und Goldlvarenhandlung in Stuttgart; Wilhelm Genieinder jung i» Fischbach OA. Biberach: Nachlaß des verstorb. Fritz Keppler, Mechanikern«eister in Ehingen a. D.: Willy Harscher, Uhrmacher in Wurzach; F. Frey u. Brenner, Handel mit Spirituosen und Obst in Friedrichsbafen: Wilhelm Gollhofer, Soldner in Rückweg Gdc. Ummenüorf OA. Biberach: Fa. M. Krieg G. m. b. H., Zlmmergeschäst, Bau- und Möbelschreinerei in Stuttgart: Karl Nebele, Handel mit Farben und Lacke in Eßlingen; Klara Merz, Kolomotworengeschäst in Tuttlingen.
Schiffsnachrichten
Ter Tomp'er Cleveland der Hamburg-Amer'ta-Linie auf dem sich Küfer Friedlich Dia st mit Frau, .3 Söhnen und I Tochter aus Wildbeig befanden, ist am 20. Dez., I Uhr nachm, wohlbehalten in New Jork angekommen.
Gestorben«:
Huzenbach: Adam Schwarz, Wagnermeister «0 I. Mühringen: Josef Löwenthal, 74 I.
Altburg: Elisabethe Ri» ringer, Hebamme 62 I.
Beilagea-Hinweis.
Weihnachten» das Fest der Freude, das Fest des selbst losen Gebens und wieder das alle Kopfzerbrechen: Was soll ich schenken? Viel wird uns zugerufen und angepriesen, die Wahl ist wirklich nicht leicht. Ein Geschenk, das wirklich all den vorausgesetzten Bedingungen und Erwartungen entspricht, sind sicher gute Zigaretten. Die alte Salem Firma in Dresden, die Orientalische Tabak und Zigarettenfabrik JenidzeG.m. b.H. kommt uns hier mit ihren wundervoll weihnachtlich ausge statteten Packungen entgegen. Außerdem liefert die Firma jetzt auch ihre lämtlichcn Marken in einer sehr leichten und bekömmlichen Qualmt, sodaß Salem-Zigarctten ein wirtlich ansprechendes und er stellendes Weihnachtsgeschenk sind.
Das Detter
Süddeutjchland liegt iroch an -er Berührungszone eines westlichen Hochdrucks und einer nördlichen Depression. Für Freitag und Samstag ist immer noch mehrfach bedecktes, aber nur zu ge- ringen Niederschlägen (SchneefSNen) geneigtes Wetter zu er- warten. '
Freudeustadt: Schneehöhe 25 Zentimeter.
Boin Heuberg: Reichlicher Scknesall. Grrle Schlittenbahn.