KUMMER 1T8

AUS DEM HEIMATGEBIET

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SAMSTAG, IO.NOVEMBER 19BI

Im Spiegel von Calw

Wir gratulieren!

ln der kommenden Woche darf eine beson­ders stattliche Zahl von betagten Calwer Bür­gerinnen und Bürgern Geburtstag feiern: Morgen Sofie Deyle, Hirsauer Wiesen weg 38 (76 Jahre), und Martin Köpf, Stuttgarter Straße 45 (73 J-); am Montag Ludwig Bait- tinger, Hengstetter Gäßle 4 (76 J.), Luise Bauz, Uhlandstraße 9 (75 J.), und Anna Günther, Welzbergweg 16 (70 J.); am Dienstag Gu­stav Schiele, Kronengasse 4 (81 J.), Albert Baur, Lederstraße 24 (75 J.), und Viktoria Winz, Marktplatz 19 (75 J.); am Mittwoch Lydia Funk, Bahnhofstraße 47 (71 J.), und Marie Ziegler, Welzbergweg 20 (70 J.); am Donnerstag Fritz Rail, Alzenberg (72 J.), Melanie Gaßner, Kronengasse 3 (71 J.), und Johanna Rümmelin, Bahnhofstraße 45 (70 J.); und schließlich am Freitag Ernst Eppinger, Altburger Straße 15 (87 J.), und Theresia Hentschel, Bischofstraße 60 (72 J.). Allen AI- tersjubilaren im voraus unsere herzlichsten Glückwünschei

Versammlung der Angestellten

Die Deutsche Angestellten - Gewerkschaft, Ortsgruppe Calw, führt am Mittwoch näch­ster Woche um 19 Uhr imBürgerstüble eine Versammlung durch, bei der Koll. Rothweiler (Karlsruhe) über tarifpolitische Tagesfragen spricht und über den Gewerkschaftstag be­richtet. Die DAG. lädt alle Angestellten hier­zu ein.

Das Programm des Volkstheaters

Uebers Wochenende läuft im Calwer Volks­theater der neue Harald-Braun-FilmDer fallende Stern, der (ähnlich wie inNacht­wache) wiederum ein weltanschauliches Thema behandelt. In den Hauptrollen Werner Krauß und Dieter Borsche (beide in Doppel­rollen) sowie Maria Wimmer, Paul Dahlke, Gisela Uhlen und die elfjährige Angelika Voelkner, ebenfalls bekannt aus dem Film Nachtwache.

Eine Stellungnahme der DG BHE

Die Kreisgemeinschaft der DG - BHE. be­merkt zu der in Nr. 172 erschienenen Notiz des VDH. betr. Gründung der DG - BHE u. a.: Es trifft zu, daß vorbereitende Besprechun­gen zur Gründung einer Ortsgruppe des DG - BHE in Calw stattgefunden haben. Die DG - BHE ist eine politische Vertriebenen- und Geschädigten-Partei, im Gegensatz zum VDH. Es bleibt jedem Heimatvertriebenen, Jedem Kriegs- und Währungsgeschädigten, jedem Heimkehrer wie auch jedem Entrech­teten freigestellt, ob er der DG - BHE ange­hören will oder nicht. Daß jeder Geschädigte beiden Verbänden angehören kann, geht dar­aus hervor, daß der Landesvorsitzende des Verbandes der Heimatvertriebenen in Württ.- Hohenzollem zugleich stellvertretender Lan­desvorsitzender derDeutschen Gemeinschaft - BHE ist. (Dr Holland hat nach Ueber- nahme seines Postens als Landesvorsitzender des VDH. inzwischen sein Amt als stellv. Landesvorsitzender des DG - BHE niederge­legt. D. Red.)

Das Standesamt Calw meldet

Geburten:

Wolfgang, S. d. Bahnunterhaltungsarbeiters Paul Gräf, Calw, Alzenberger Weg; Reinhard Albrecht, S. d. Schweißers Hermann Ohn- gemach, Calw, Metzgergasse.

Eheschließungen:

Eugen Erwin Mayer, Reg.-Baumeister, Calw, und Eleonore Buhler, Technische Zeichnerin, Calw; Konrad Hild, Schneider, Calw, und Barbara Bauer, Hilfsarbeiterin, Calw.

Sterbefälle:

Franz Johannes Gillmeister, Fleischermei­ster i. R., Calw-Wimberg, 65 J.; Elise Brüderle, geb. Weiß, Hausfrau, Calw, Hirsauer Wiesen­weg, 67 J.

Gottesdienst-Ordnung

Evangelische Gottesdienste in Calw

25. Sonntag nach dem Dreieinigkeitsfest, 11. November (Turmlied: Es geht daher des Tages Schein... Ges.-B. 52): 8.00 Uhr Chri­stenlehre (Töchter); 9.30 Uhr Hauptgottes­dienst (Geprägs); 9.30 Uhr Gottesdienst im Krankenhaus (Hengel); 10.45 Uhr Kindergot­tesdienst; 17.00 Uhr Abendgottesdienst im Vereinshaus (Hengel). Mittwoch, 14. No­vember: 8.15 Uhr Schülergottesdienst; 20.00 Uhr Männerabend. Donnerstag, 15. Novem­ber: 20.00 Uhr Bibelstunde.

Kath. Gottesdienste, Stadtpf. Calw

26. Sonntag nach Pfingsten, 11. November (Fest des hl. Martinus, Diözesanpatron): 7.30 Uhr Frühgottesdienst, 8.30 Uhr Christenlehre Im Gemeindehaus, 9.30 Uhr Festgottesdienst, 11.15 Uhr Gottesdienst in Bad Liebenzell, 18.00 Uhr Abendandacht. Montag: 6.30 Uhr Gottesdienst im Kinderheim. Dienstag und Freitag: 7.00 Uhr Pfarrmesse. - Mittwoch; 8.00 Uhr Schülergottesdienst. Donnerstag: 8-15 Uhr Jugendmesse. Samstag: 7.00 Uhr hl. Messe im Kinderheim.

Methodistenkirche (Ev. Freikirche)

Sonntag, n. November: Calw: 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Arheidt), 11 Uhr bonntagsschule, 19.30 Uhr Jugendstunde (Lu- Dahn). Stammheim: 10 Uhr Gottes- r iei ?st (Heck), 14 Uhr Jugendstunde. Ober­in 1 l b a c h : 10 Uhr Gottesdienst. Würz- : Uhr Gottesdienst (Heck). Za-

ra-u 20 Ub f Abendmahlsgottesdienst

L?f ldt) - ~ Ottenbronn: 14 Uhr Abend- lahlsgottesdienst (Arheidt). Sch war­bt, D . r ® : io Uhr Gottesdienst. Schöm- verc ® : i 4 ^br Gottesdienst. (Werktags- ' ammlungen überall zur gewohnten Zeit.)

Die neue Losung: Sparen und Gewinnen

Bei 1 DN Wodiensparrate und 20 Pfennig Beitrag sind beachtliche Gewinnchancen geboten

Von der Volksbank Calw wird uns ge­schrieben: In jedem Menschen regt sich, bei dem einen häufiger, bei dem andern seltener, der verständliche Wunsch, auch einmal einen Verdienst einzuheimsen, ohne sich täglich da­für abmühen und plagen zu müssen. Schon im Altertum hat man deshalb Lotto-Spiele eingerichtet, bei denen ohne großen Einsatz ansehnliche Gewinne erzielt werden konnten.

Nun bemühen sich die Volksbanken, den vielfachen Wünschen der heutigen Menschen, die auch Gewinnchancen haben wollen, in moderner Form gerecht zu werden. Diese Ge­winnaussichten werden den sparenden Men­schen aller Berufsgruppen jetzt durch die Gründung von Sparvereinen sei­tens der Volksbanken geboten. So haben auch die Volksbanken der ICreise Böblingen, Calw und Leonberg zusammen einen Volkssparver­ein gegründet.Sparen und gewinnen heißt die Losung! Auch dem kleinen Lohn- und Gehaltsempfänger ist dazu die Möglichkeit dadurch geschaffen, daß die Sparraten bei den Volkssparvereinen auf nur 1 DM pro Woche und die für die Gewinnauslosung be­stimmten Mitgliedsbeiträge auf nur 20 Pfg. wöchentlich festgesetzt sind. Für die wöchent­lichen bzw. monatlichen Spar- und Vereins­beträge, die bei den zuständigen Annahme­stellen einzuzahlen sind, oder auch bei den Mitgliedern abgeholt werden, kommen Spar­karten und Sparmarken zur Ausgabe.

Der entscheidende Unterschied zum alten Lotto, zum Toto oder zur Lotterie besteht

aber darin, daß derHaupteinsatz, d. h. die Sparraten, dem Einzahler nie verloren gehen. Dadurch, daß die wöchentlichen Spar­beträge von 1 DM auf ein Jahr festgelegt werden, sammelt das Vereinsmitglied allmäh­lich eine Summe an, die es entweder als Grundstock für bestimmte, höhere Beträge erfordernde Zwecke verwenden kann oder nach Ablauf von einem Jahr zur freien Ver­wendung ausbezahlt erhält. Der Mitglieds­beitrag aber gibt ihm bei regelmäßiger Spar­beteiligung alle drei Monate die Chance, zu gewinnen, und zwar Beträge, die sich sehen lassen können. Um möglichst vielen Mitglie­dern eine Gewinnaussicht zu geben, soll der Hauptgewinn jeweils 1000 DM nicht über­schreiten; man denkt zunächst an Gewinne zu 200, 100, 50, 10 und 5 DM.

Der besondere Wert liegt bei diesem Ge­winnsparen darin, daß das Mitglied des Spar­vereins sich selbst wieder den Anstoß gibt zu sparen, und zwar regelmäßig zu sparen. Mit dem Anwachsen des Sparguthabens gewinnt er zunehmend Freude am Sparen selbst, zu­mal durch die Teilnahme an der Auslosung eine besondere Belohnung für seine Beharr­lichkeit winkt! Die Volkssparvereine Pforz­heim, Heilbronn, Frankfurt, Wiesbaden, Ber­lin usw. haben bereits Tausende von Mit­gliedern.

Die Volksbanken sind jederzeit gerne bereit, die Anmeldung als Mitglied zum Sparverein entgegenzunehmen und notwendigenfalls wei­tere Aufklärungen zu geben.

Gegen dieVermassung des wirtschaftlichen Lebens

Die Einzelhändler sprachen sich über Sorgen und Wünsche ihres Berufsstandes aus

Die Mitglieder des Einzelhandelsverbandes aus Calw und den umliegenden Gemeinden, hielten am Donnerstag imSaalbau Weiß eine Versammlung ab, in deren Mittelpunkt ein Referat des Geschäftsführers für Süd­württemberg, H. Rumey (Reutlingen), stand. Der Redner betonte einleitend, wie wichtig ein unmittelbarer Kontakt zwischen der Ver­bandsleitung und den Mitgliedern sei. Er be­richtete, daß die Organisation heute in Süd­württemberg 5200 freiwillige Mitglieder zählt, das sind 90 % aller Einzelhandelsgeschäfte. Er sieht darin einen Beweis für die Notwendig­keit einer solchen Organisation, durch die es dem Einzelhändler möglich ist, auch in Bonn seine Stimme geltend zu machen.

Der Referent ging dann, ausführlich auf die mannigfaltigen Probleme des Einzelhandels ein. Er wandte sich scharf gegen dieVer­massung des wirtschaftlichen Lebens, die dem Einzelhandel ernste Gefahren bringe. Er nannte vor allem die Ueberwucherung durch genossenschaftliche Unternehmungen, die Ex­pansionspolitik der landwirtschaftlichen Ge­nossenschaften, die Warenhäuser großkapita­listischer Prägung, Großversandhäuser, Wan­derlager und den Werkshandel, die eine Be­drohung des Mittelstandes und damit der ge­samten Volkswirtschaft darstellen. Der Ver­band der Einzelhändler konnte auf dem Wege der Selbsthilfe dieser Entwicklung in einigen Fällen örtlich entgegentreten.

Im großen politischen Denken und Planen sei in den letzten Jahren der Mittelstand ver­gessen worden. Daher bilde es eine Aufgabe des Verbandes, seine Interessen energischer als bisher wahrzunehmen. Damit kam der Referent zum politischen Teil seines Vortrags. Der Verband selbst sei grundsätzlich unpoli­

tisch, aber der Einzelhandel müsse soviel politisches Interesse aufbringen, daß er seine Position verteidigen könne. In möglichst vielen politischen Parteien und selbst im kleinsten politischen Gremium sollte der Ein­zelhandel vertreten sein, um dort seine Stimme zu erheben.

Aus diesem Grund lehne der Verband die Bildung einer sogenanntenMittelstandspar­tei" ab. Er sehe darin einen politischen Fehl­schluß, der nur eine unerwünschte Isolierung von den anderen Parteien herbeiführen würde. Eine gesunde Mittelstandspolitik sei zwar wünschenswert, aber nur eine solche der offenen Tür.

In diesem Zusammenhang gab der Redner einige interessante Zahlen über die politische Vertretung des Einzelhandels. Im Bonner Bundestag sind 21 Einzelhändler als Abgeord­nete tätig. Sie konnten schon manches Gesetz in günstigem Sinne beeinflussen. Im Südwürt- tembergisehen Landtag dagegen ist kein Ver­treter des Einzelhandels und des Handwerks abgeordnet.

Der Referent nannte einige Forderungen des Verbandes, die auf parlamentarischem Wege durchgesetzt werden sollen, so u. a. ein Verbot jeder wirtschaftlichen Betätigung der Behörden, ein Verbot des Werkhandels sowie Einschränkungen des Hausierhandels und der Wanderlager.

Mit der Besprechung von Fragen der Preis­politik und Preiskontrolle, der Kredit- und Steuerpolitik, der Rabatte und der Werbung schloß der Redner seine Ausführungen.

ln der anschließenden Debatte wurden aus­schließlich interne Fragen behandelt. Die nächste Hauptversammlung des Verbandes wird im Januar in Ravensburg stattfinden.

Daffir ist eine halbe Mark nicht zuviel

Der Filmbeitrag der Eltern ermöglicht den Einsatz eines neuen Lernmittels

Liebe Eltern!

In diesen Tagen werden eure schulpflichti­gen Sprößlinge an euch herantreten und um 50 Pfennige bitten. Wahrscheinlich fragt ihr sie dann:Ha, wofür denn scho wieder? und ebenso wahrscheinlich erhaltet ihr daraufhin die Anwort:Für dr Film. Was hierauf er­folgt, richtet sich ganz nach eurer Laune, eurem Temperament, eurer inneren Einstel­lung, aber auch nach dem Umfang eures Geldbeutels. Entweder ihr greift wortlos, wenn auch seufzend, zum Portemonnaie oder aber ihr wettert los:Au wieder so a nimo- dischs Zuigs. Mir sind groß worda au ohne Film, ohne Lichtbildla ond anders sotts Glomp. Was wir gerne glauben wollen. Das soll euch aber nicht daran hindern, eurem Zögling das erbeteneFuffzgerle in die Hand zu drücken.

Wofür ihr es ausgebt, darüber wollen wir uns mal unterhalten. Ihr mögt nun einsehen oder auch nicht, daß der Film ein wunder­bares Anschauungsmaterial liefert, auf das die Schule weder verzichten kann noch verzich­ten will Sie braucht den Film, weil er teil­weise besser als die Wirklichkeit selbst aus den Vorgängen in der Natur und von der Vielfältigkeit der weiten Welt zu berichten weiß. Er ist, kurz gesagt, ein Fortschritt, wie es deren noch hundert andere gibt.

Warum soll dann nur die Schule beim Alten, Ueberkommenen, Hergebrachten bleiben? Was wollte sie daran hindern, ebenfalls fortschritt­lich zu sein zum Wohle unserer Kinder? Der Film, das Lichtbild, schaffen neue Mög­lichkeiten des Lernens. Man braucht sich ihrer nur zu bedienen.

Wir haben uns kürzlich bei einem Besuch in der Kreisbildstelle beim Bezirksschulamt Calw selbst davon überzeugt, was für eine prächtige Sache der Schulfilm ist. Was bisher der Lehrer mühsam mit Worten darzustellen versuchte, das gibt der Streifen lebendiger Bilder viel besser, einprägsamer und auch naturgetreuer wieder. Er berichtet beispiels­weise über Feldbestellung, Hopfenanbau, Zuckergewinnung, Vermehrung und Verede­lung von Obstbäumen, über das Leben von

Honigbiene, Stubenfliege, Strechmücke, Kohl­weißling, Kiefernspinner, Kartoffelkäfer, Maikäfer, Borkenkäfer, über Singvögel, Schwalben und andere Tiere aus unserer Gegend und aus anderen Breiten. Eine ganze Welt liegt hier, auf ein paar Metern Filmband festgehalten, bereit, euern Kindern vor Augen geführt zu werden.

450 Filme warten beim Bezirksschulamt nur darauf, an die Schulen ausgegeben zu werden und dort den großen und kleinen Schulkin­dern auf angenehme Art von geographischen, handwerklichen, bäuerlichen, zoologischen, botanischen und all den Dingen zu berichten, die leider nur wenige Menschen in ihrem Le­ben mit eigenen Augen zu sehen bekommen. Fremde Menschen, andere Sitten und Ge­bräuche erschließen sich geradezu spielerisch. Und weil den Kindern diese Filmvorführun­gen Freude bereiten, lernen sie dabei, ohne es recht gewahr zu werden.

Vor dem Kriege verwaltete die Kreisbild­stelle 45 Filmgeräte, von denen 30 in den wir­ren Nachkriegszeiten verschwanden, jedoch aus den Mitteln des elterlichen Filmbeitrags in den letzten Jahren wieder ersetzt werden konnten, so daß für die 162 Schulen unseres Kreises mit ihren 454 Klassen nun wieder 56 Filmapparate und zusätzlich 20 Lichtbild­geräte zur Verfügung stehen. All diese Ge­räte werden auf Wunsch auch an Vereine, Jugendorganisationen und die Einrichtungen zur Jugend- und Erwachsenenbildung aus­geliehen: an erstere gegen eine geringe Ge­bühr, an die letztgenannten sogar kostenlos.

Der elterliche Filmbeitrag von jährlich einer Mark hat den Einsatz dieses neuen Unterrichtsmittels ermöglicht. Weil das ge­genwärtige Schuljahr auf die Hälfte eines normalen verkürzt worden ist, ermäßigt sich der Filmbeitrag diesmal ebenfalls auf die Hälfte, also auf 50 Pfennig. Das ist für den Großteil der Eltern keine ins Gewicht fal­lende Summe. Gegebenenfalls bedeutet sie lediglich den Verzicht auf eine kleine Schach­tel Zigaretten oder eine Flasche Bier. Und das sollte die Einrichtung des Schuifilms wert sein.

Arbeitskräfte gesucht

Bei der Arbeitsamtsnebenstelle Calw sin«| folgende offene Stellen gemeldet:

Männlich: 10 Landarbeiter, ledig; meh-s rere Bauhilfsarbeiter für Straßenbau und Ka< nalisation; 4 Einschaler (Zimmerer); 4 Gipserf 2 Blechschlosser für Karosserieabtlg. einer Autofabrik; 11 Karosserieflaschner; 1 Werk-i zeugmacher für Karosserie-Vorrichtungsbaut 1 Prüffeldtechniker oder Ingenieur; 1 Buch-? halter, 2030 Jahre alt; 1 erfahrener Möbel­schreiner; 1 Herrenfriseur; 1 Kürschner; 1 Jungkoch oder jüngerer Alleinkoch.

Weiblich: 1 perfekte Stenotypistin zur Aushilfe; 1 Säuglingsschwester; 1 Kranken­schwester; 1 Schneidergeseliin; 1 Laufmäd- chen; 1 perfekte Serviererin; 4 Anfangsser­viererinnen; 3 Zimmermädchen; 1 Stations­mädchen; 1 Herdmädchen; Küchenmädchen für Hotels und Gaststätten; 1 Köchin, selbst.; Hausgehilfinnen für Geschäfts- und Privat­haushalte.

Näheres beim Arbeitsamt Calw zu erfahren! Berufstätige haben die Möglichkeit, die Abendsprechstunden jeweils donnerstags von 17 bis 19 Uhr aufzusuchen.

An alle Sportvereine des Kreises Calw

Der Vorsitzende des Kreissportverbandes Calw, Bgm. Breitling (Nagold), gibt bekannt: Am Samstag, 17. November, findet eine außer­ordentliche Hauptversammlung sämtlicher Sportvereine des Kreises statt, und zwar für die Vereine des Enztales um 14 Uhr im Gast­haus zumBahnhof in Calmbach, für das Untere Nagoldtal um 17 Uhr im Gasthaus zum Schiff in Calw, für das Obere Nagoldtal um 20 Uhr im Gasthaus zumWaldhorn in Na­gold.

Einladung geht an die Vereine noch schriftlich. Wegen der außerordentlichen Be­deutung dieser Tagung ist es notwendig, daß die Vereinsvorstände selbst anwesend sind und sich nur in den dringendsten Fällen ver­treten lassen.

Lehrbienenstand soll in Nagold bleiben

Nagold. Auf Einladung des Landwirt­schaftsamtes Nagold und des Kreisbauernver­bandes Calw fand am 2. November in Nagold eine Dienstbesprechung der landwirtschaft­lichen Ortsobmänner statt. Referate hielten Landw.-Rat Harr, Dr. Stegmann und Landw.- Assessor Dr. Laipple. Unter PunktVerschie­denes der Tagesordnung gab Imkermeister Dr. Rautenberg einen kurzen Tätigkeitsbericht über seine im Laufe dieses Sommers am Lehr­bienenstand Nagold geleistete Arbeit und über Zweck und Bedeutung desselben für die bäu­erliche Imkerei.

In der darauf folgenden Aussprache ergriff Kreisobmann und Landtagsabgeordneter Mast (Sommenhardt) das Wort Er schilderte die Bestrebungen von gewisser Seite, den Lehr­bienenstand aus Nagold zu entfernen. Dar­aufhin wurde von den anwesenden Orts­obmännern und Bezirksbeiräten folgender Beschluß gefaßt:

Die Ortsobmänner und Bezirksbeiräte für die Landwirtschaft des Bezirks Nagold an­erkennen die große Bedeutung des Lehr­bienenstandes für die bäuerliche Imkerei so­wie für die gesamte Landwirtschaft des Bezirkes Nagold und der angrenzenden Ge­biete. Bei der anschließenden Abstimmung wurde von den Anwesenden einstimmig be­schlossen, der Kreisbauernverband möge beim Landwirtschaftsministerium in Tübingen vor­stellig werden, daß der Lehrbienenstand auch weiterhin in Nagold verbleibt.

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