( ||ITTWOGH, 3. OKTOBER 1951

NUMMER 154

AUS STADT UND KREIS CALW

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Es weht wieder echte und rechte Zirkusluft

Lässig baumeln meine Beine Liber steilen Mauerrand,

Moos bedeckt die grauen Steine,

Efeu überzieht die Wand.

Sonnenschein liegt allerwegen übergoldet Stamm und Blatt, letzten Strahl nehm ich entgegen, trinke mich noch einmal satt

denn gezählt sind nun die Tage, kostbar dieser letzte Glanz, nur noch kurz, oh wehe Klage, und die Dämmrung hat uns ganz.

Wie uns oft der Liebe stärkster Zauber grad beim Abschied faßt, so auch strömt in Herz und Seele Herbstes letzter Sonnenglast.

Wenn die Bäume festlich prangen, wenn das fahle Laubwerk fällt, gaukelt noch ein letzter Falter durch die still verklärte Welt. G.S.

Kältewelle um den 20. Oktober?

Um den 20. Oktober wird unser Gebiet von einer Kältewelle heimgesucht, die bis zum Monatsende anhält. Die Temperaturen wer­den an manchen Tagen unter den Nullpunkt sinken. Im November wird es dann wieder wärmer. Im allgemeinen dürfen wir mit einem milden Winter rechnen. So pro­phezeit der in Eßlingen lebende Mathemati­ker, Chemiker, Astronom und Meteorologe Dr. Maag in denStuttgarter Nachrichten, denen wir diese Zeilen entnehmen. Wetter­vorhersagen auf lange Sicht werden im all­gemeinen als ziemlich unsichere Angelegen­heit betrachtet. Viele Wissenschaftler lehnen sie überhaupt ab. Aber für Dr. Maag ist das Zusammentreffen der oberen Merkur-Kon­junktion mit dem Vollmond in der Oktober- Mitte ein untrügliches Zeichen für die Kälte­welle.

Dr v Maag ist keinWettermacher im üb­lichen Sinn. Er promovierte in Tübingen in physiologischer Chemie, wurde Apotheker und schließlich Betriebsleiter in einer chemi­schen Fabrik. Dort stellte er fest, daß sich in einer Sodalösung je nach Wetter und Pla­netenstand bestimmte Kristallformen bilde­ten. Er gab seine Stellung auf und begann ein Stiefkind der Wissenschaft zu erforschen: die Einwirkung kosmischer Strahlen auf uns und unsere Umgebung. Das war vor 28 Jahren. Inzwischen hat er beim Experimentieren im chemischen Laboratorium und in seiner Woh­nung, die komplizierte, kostbare Gerätschaf­ten und astronomische Tabellen beherbergt, vieles bisher Unbekannte entdeckt. Sein größ­tes Anliegen ist, der Landwirtschaft das we-

? ig erforschte Gebiet der kosmischen Strah- en zu erschließen. Die Wetterprognosen sind mehr einNebenprodukt dieser Forschun­gen.Ich habe den Landwirten auch den Kälteeinbruch im vergangenen Jahre voraus­gesagt, meint Dr. Maag,war aber meiner Sache nicht völlig sicher. Heute kann ich mit Bestimmtheit sagen, daß meine astronomisch­mathematischen Methoden richtig und meine Prognosen genau sind.

Nun, in einigen Wochen werden wir ja sehen, wer recht hat, schreiben dieStutt­garter Nachrichten dazu, die sich im übrigen mich mit dem Stuttgarter Amt für Wetter­dienst in Verbindung gesetzt haben, das zu obiger Prognose jedoch keine Stellung nahm.

Am 18. November Neuwahlen

der Gemeinderäte und der Kreistage

Die in diesem Jahr fällige Neuwahl der Hälfte der Mitglieder der Gemeinderäte und der sämtlichen Mitglieder der Kreistage fin­det am 18. November 1951 statt. Rechtsgrundlage für die Durchführung die-

§ ir Wahlen sind die folgenden Gesetze und eetimmungen:

1. Wahlrechtsbestimmung der Gemeinde­ordnung und der Kreisordnung;

2. das Gesetz über die Aufhebung von Be­schränkungen des Wahlrechts vom 4. September 1951, durch das alle im Verfahren der politischen Säuberung er­folgten Beschränkungen des Rechts zu Wählen oder an Abstimmungen teilzu- ndhmen, aufgehoben wurden;

8. das neue Kommqnalwahlgesetz, das vom Landtag voraussichtlich noch im Okto­ber verabschiedet wird.

Dieses neue Kommunalwahlgesetz, das für alle künftigen Kommunalwahlen (Gemeinde­ratswahlen, Bürgermeisterwahlen) im Lande Württemberg-Hohenzollern gelten soll, wird das im Jahre 1948 erlassene Kommunalwahl­gesetz ablösen, das von vornherein nur für die Kommunalwahlen 1948 und die seither stattgefundenen Neu-, Nach- und Ersatzwah­len galt. Das neue Gesetz soll im wesentlichen das Recht, zu wählen und gewählt zu werden, auch den Heimatvertriebenen, die ein Jahr in der Gemeinde wohnen und den Heimkehrern aus Kriegsgefangenschaft, die noch nicht ein Jahr in der Gemeinde wohnen, zuerkennen.

Neuer Diözesan-Jugendführer

Wie die Dekanatsjugendführung des Bun­des der Deutschen Katholischen Jugend mit­teilt, trafen sich die Dekanatsjugendführer der Diözese Rottenburg in Untermarchtal, um einen neuen Diözesanjugendführer zu wählen ünd die Winterarbeit des Bundes zu bespre­chen. Aus der Wahl ging einstimmig der bis­herige Dekanatsjugendführer von Ehingen, Willi Scheef, hervor. Der seitherige Diözesan- jugendführer Erhard Gschwender wird künf­tig an der katholischen Akademie mitarbeiten.

Zirkus Willy Hagenbeck noch heute und morgen in der Kreisstadt

Es gab gestern früh bei der Calwer Schul­jugend etwas enttäuschte Gesichter, weil auf dem Brühl noch nichts von dem erwarteten Zirkus Willy Hagenbeck zu sehen war. Die Kinder konnten allerdings nicht wissen, daß der Zirkus noch am Montag die letzte Vor­stellung in Böblingen gegeben hatte und da­her erst im Anrollen war.

Im Laufe des gestrigen Vormittags traf dann der lange Transportzug mit seinen 42 Waggons auf dem Calwer Bahnhof ein. Unter den raschen Zugriffen des Zirkuspersonals wurden die 76 Fahrzeuge des Unternehmens abgeladen und mit den Schleppern zum Brühl gefahren. Bis die Schulkinder um die Mittagszeit den Weg nach Hause antraten, hatte der Brühl sein Gesicht schon wesent­lich verändert: es standen die hohen Masten für das 1800 bis 2000 Personen fassende Vier­mastenzelt, in weitem Bogen drum herum der umfangreiche Fahrzeugpark mit den bunt gestrichenen Wohnwagen und wenigstens ein Teil der Tierwagen. Mit der für einen Zirkus gewohnten Präzision ging der Aufbau flott von statten und bei der abendlichen Pre­miere fehlte bis zur letzten Befestigung wirklich gar nichts mehr.

Willy Hagenbeck hatte aber nicht nur die Menschen und Tiere für die einzelnen Num­mern seiner Vorstellung mitgebracht, son­dern ebenso all die Vier- und Zweibeiner der Tierschau. Diese weist rund 170 Tiere auf, angefangen vom fünf Tonnen schweren Ele­fanten über die Kamele, Dromedare, Grisly-, Eis- und Braunbären bis herunter zum exoti­schen Tiermaterial mit seinen Affen, Stachel­schweinen, Papageien und Aras. Einen be­sonders gewichtigen Bestandteil der Schau bilden die 42 Pferde und unter ihnen als eine Art von Attraktion die 11 Zwergponys, die teilweise nur 60 bis 80 cm eroß sind. Sie alle stehen heute und morgen von 9 Uhr an bis zum Einbruch der Dunkelheit zur Besichti­gung bereit.

Ueber das Programm selbst können wir erst in unserer nächsten Ausgabe berichten; daß es vielgestaltig ist und jedem Freund zirzensischer Kunst etwas zu bieten vermag,

entnahmen wir bereits den Ankündigungen. In den bisherigen Auftrittsorten standen im Mittelpunkt der Gespräche die selten gezeigte Taubendressur, die klavierspielenden Hunde, dasgoldene Wunder, der Dressurakt von Willy Hagenbeck mit der gemischten Bären­gruppe und einem Pony sowie die Demon­stration der selten schönen Rassepferde, die

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von Dir. Kunz-Konrad vorgeführt werden. Diese Aufzählung umschließt jedoch keines­wegs alle Nummern der Spielfolge, die eine erfreuliche Mischung aus allen Gebieten ar­tistischen Könnens darstellt.

Der Zirkus Willy Hagenbeck will nach seiner gestrigen Premiere heute und morgen in jeweils zwei Vorstellungen um 15 und 20 Uhr seine Besucher erfreuen; hoffen wir, daß auch in Calw (wie in Böblingen) alle Vorstellungen ausverkauft sein werden.

Erntedank unserer bäuerlidien Jugend

Eine wohlgelungene Veranstaltung voll Sinn und Gehalt

Liebeisberg. Am Samstag und Sonn­tag feierte die Landjugendgruppe Liebels- berg-Sommenhardt das erste Erntedankfest, das weit über das Dorf hinaus besondere Beachtung fand.

Während am Samstagnachmittag die letz­ten Vorbereitungen zum Fest getroffen wur­den, versammelte sich bereits eine stattliche Anzahl Bauern, um am Schaupflügen teilzunehmen. Die flotte Arbeit der Maschi­nen wurde mit Interesse verfolgt.

Ein wohlgelungener Dorfabend führte die auswärtigen Kameradschaften mit der Einwohnerschaft zusammen. Der Garten mit Terrasse vor dem Hause des Leiters der Gruppe, Assessor Dr. Laipple, gab der Ver­anstaltung einen reizvollen, natürlichen Rah­men. In der guten Beleuchtung kamen die sehr gefälligen Volkstänze und die schmuk- ken Trachten der Paare zur vollen Wirkung. Mit den LaienspielenDer heimliche Bauer undDer Krämerkorb hielten die Darstel­ler die Zuschauer in Spannung. Sie spielten ihre Rollen temperamentvoll und echt. Der derbe Humor von Hans Sachs erweckte Hei­terkeit und Besinnung zugleich. Die einge­streuten lustigen und ernsten Lieder und Gedichte, frisch und munter vorgetragen, wurden mit reichem Beifall belohnt. Ab­schließend sprach Dr. Laipple über den schwierigen Anfang sowie über Sinn und Ziel der Landjugendarbeit. Mit ihrem ersten Auftreten vor der Einwohnerschaft hat die bäuerliche Jugend gezeigt, daß sie neben ihrer täglichen harten Arbeit in besinnlicher und froher Weise und guter Kameradschaft, auch

von Dorf zu Dorf, unsere besten Kulturgüter pflegt

Am frühen Morgen des Festtages waren die Landjugendgruppen gemeinsam zu einem Morgensingen im Dorf unterwegs. Am Vormittag versammelten sie sich mit dem Kirchspiel beim Festgottesdienst in Neubulach. Die örtliche Gruppe sang Ernte­danklieder und sprach einen Psalm. Mit einer ergreifenden Predigt stellte Pfarrer Rohleder die innere Gottverbundenheit in die Mitte des Erntedankes und des bäuerlichen Men­säen. Auch die Kleinsten aus den Kindergär­ten der Gemeinden brachten ihre Gaben an den früchtegeschmückten Altar und sangen und sprachen in kindlicher Art ihren Dank.

Um 13.30 Uhr setzte sich der große Fest- zug unter schneidigen Märschen der Calwer Stadtkapelle in Bewegung. Den Festreitern an der Spitze folgte, die Schuljugend, die Jüngsten auf Steckenpferden, Rollern und mit Puppenwagen und Tragkissen, die Aelte- ren spannten sich mit bunten Geschirren an Ernte-, Heu- oder Langholzwagen und stell­ten Bilder aus dem dörflichen Leben dar.. Die Bauern stellten ihre Jahresarbeit von der Saat bis zur Ernte in verschiedenen Gespan­nen und Gruppen dar. In der festlichen Mitte fuhren vier prächtige Wagen, alle von glän­zend geschirrten und stattlichen Pferden ge­zogen: der bekränzte Erntewagen der Wärter Bauern, die lustige Monhardter Sichelhenke, die heitere Sommenhardter Spinnstube in alter Tracht mit Dreispitz und Kamisol und zuletzt der reichbeladene, sinnvoll ge­schmückte Liebeisberger Früchtewagen. Ihnen folgten die Landjugendgruppen Wittershau-

Auf dem Weg von Unterlengenhardt nach Waldrennach

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Bei derDeutschen Schwarzwaldfahrt 1951 bewiesen dieGutbrod-Superior-Wagen er­neut- ihre ausgezeichneten Fahreigenschaften. Sie holten sich auf dem schwierigen Kurs eine Gold-, zwei Silber- und drei Broncemedaillen, Unser Bild, das zugleich einen Eindruck von den Wegeverhältnissen auf der Strecke von Unterlengenhardt nach Schwann vermit­telt, zeigt den mit der Goldmedaille ausgezeichnetenSuperior. Am Steuer Wolfgang Gutbrod.

Im Spiegel von Calw

Dekan Esche ernannt

Wie wir erfahren, hat der Oberkirchenrat den bisherigen Pfarrer Hans Ulrich Esche zum neuen Dekan für den Kirchenbezirk Calw ernannt. Ueber den Termin der Investi­tur dürfte der neue Dekan bei seinem heuti­gen Besuch in der Kreisstadt Näheres mit- teilen, ebenso über den Zeitpunkt seines Auf­zugs, der wahrscheinlich Ende dieses Monats erfolgen wird.

dich gesund

Der Ernährungsphysiologe Rudolf Seeburg vom Arbeitsring für angewandte Biologie, Essen, spricht heute um 20 Uhr im Gasthof zumBären in Calw über das Thema diä gesund. Er befaßt sich dabei eingehend mit den Schäden der Zivilisation sowie den aus falscher Ernährung herrührenden Krank­heiten und zeigt die Wege zur Mobilisierung der Heilkräfte in uns.

Landestheater mitWilhelm Teil

Das Landestheater Württemberg - Hohen- zollern gastiert am 16. Oktober in der Kreis­stadt mit der Aufführung von SchillersWil­helm Teil. Unter der Regie von Fritz Herta- rich wirkt das gesamte Ensemble mit; die Titelrolle gestaltet Gerhand Retschy.

Dienstnachrichfen

DemStaatsanzeiger vom 29. September entnehmen wir folgende Personalveränderun­gen: Aus dem Bereich des Innenministeriums wurden ernannt Vermessungsassistent-An­wärter Erwin Niethammer beim Katasteramt Calw zum außerplanmäßigen Vermessungs­assistenten; Polizeikommissar Karl Kerndl- maier beim Landespolizei-Oberkommissariat Calw zum Pol.-Oberkommissar und Polizei­wachtmeister Friedrich Petri vom LPOK. Calw zum Pol.-Oberwachtmeister.

Das Programm des Volkstheaters

Unter der Regie von William A. Wellmans entstand der Centfox-FilmHerrin der toten Stadt, der heute und morgen im Calwer Volkstheater läuft. Ein etwas rauhbeiniger Wildwestfilm, der sich aber sehen lassen kann. In den tragenden Rollen Ann Baxter, Gregory Peck und Richard Widmark.

MorgenTag der Tiere

Einer der namhaftesten Vertreter der Tier­schutzbewegung, der Schriftsteller Heinrich Zimmermann, machte in den zwanziger Jah­ren den Vorschlag, einenTag der Tiere" einzuführen. Der Gedanke wurde 1931 beim Internationalen Tierschutzkongreß in Floren« begeistert aufgenommen und dafür der 4. Ok­tober bestimmt. Die Festlegung auf diesen Tag geschah zu Ehren des großen Schutz­heiligen aller Tiere, Franziskus von Assisi, der am 4. Oktober 1226 verstorben ist. So wie dieser Heilige, der die Tiere seine Brü­der und Schwestern nannte, so sollen auch wir uns des Tieres nicht als eines seelenlosen Werkzeuges bedienen, sondern in ihm den treuen Freund, Helfer und Kameraden sehen, der es wohl verdient, daß wir seiner in be­sonderer Liebe gedenken.

sen und Spielberg in ihren verschiedenen schmucken Trachten. Zum Schluß zeigte sich der neuzeitliche Bauer in einer Schlepper­kolonne.

Eine unerwartet große Besucherschar säumte die Straßen und betrachtete mit Vergnügen und Bewunderung den Festzug, schloß sich ihm an und füllte den weiten Festplatz. Land­tagsabgeordneter Mast (Sommenhardt) sprach im Namen des Bauernverbandes Calw, Bgm. Braun (Liebeisberg) im Namen der Ge­meinde Begrüßungsworte an die Gäste und brachten der Landjugend ihre Anerkennung zum Ausdruck.

Auf der vor zwei mächtigen Birnbäumen aufgebauten Freibühne zeigten die Gruppen einzeln und gemeinsam ihre wohlgelungenen Darbietungen. Die exakten Volkstänze, fröh­lich gesungene Volks- und Bauernlieder, die wirkungsvollen Laienspiele und Gedichtvor­träge wurden mit Begeisterung aufgenom­men. Der Liebeisberger Gesangverein trug Heimatlieder vor und die Schuljugend ver­gnügte sich abseits auf der Wiese mit Reigen und Spielen und wurde von der Gemeinde mit einem Vesper und Preisen für ihre Lei- . stungen beschenkt. Eine Lautsprecheranlage der Firma Alhaca (Calw) machte die Darbie- t tungen in allen Teilen des Platzes verständ­lich. - ,

Die Fülle und die Güte des Gebotenen fesselte die Zuschauer trotz der kühlen Wit­terung bis zum Schluß und brachte den Spiel- * und Tanzgruppen reichen Beifall. Abschlie­ßend gab Dr. Laipple bekannt, daß die Fest­wagen je mit einem Preis von 25 DM, gestif­tet von der Gde. Liebeisberg, bedacht wurden und dankte den zahlreichen Gästen aus nah und fern sowie allen Mithelfenden. Die Land­jugend hat gezeigt, was sie will und kann und hat überall gute Aufnahme gefunden. Das Erntedankfest in Liebeisberg ist nur kurze Anfangsarbeit. Zur Pflege der Dorf­kultur kommt im Winter noch fachliche Unterweisung. Dr. Laipple forderte die noch außenstehende Jugend auf, in ihre Gruppen zu kommen, um in froher Gemeinschaft ech­tes Bauerntum zu pflegen.

Bis in die späten Abendstunden waren die Feiernden in den überfüllten Gaststätten beim Erntetanz. Die Calwer Stadtkapelle ver­diente sich hier mit ihrer Volksmusik ein weiteres Lob. Die Stände für Speis und Trank auf dem Festplatz sowie die Ausstellungen und die SchauDas schöne Kleid hatten regen Besuch.

Das ganze Fest nahm einen schönen Ver­lauf, befriedigte alle Teilnehmer und brachte der Landjugend mit ihrem rührigen Leiter volle Anerkennung.