NUMMER 111
W I RT SCH AFT
FREITAG, 2 0. JUH 1951
Der Devisen-Betriebsfonds
Eine neuartige Ausfuhrförderung
Das Bundeswirtschaftsministerium hat dieser Tage durch das umfangreiche Außenhandels- Rundschreiben Nr. 27/51 die längst erwartete Regelung eines Verfahrens veröffentlicht und in Kraft gesetzt, das es der Ausfuhrwirtschaft durch die Einräumung von Devisenbetriebsfonds ermöglicht, einen bei der Herstellung von Ausfuhrgütern auftretenden Spitzenbedarf an ausländischen Rohstoffen und Hilfsmitteln in elastischer Form kurzfristig zu decken. Die wichtigsten Bestimmungen des neuen Verfahrens sollen nachstehend kurz zusammengefaßt werden.
3 Prozent der Erlöse
Grundsätzlich wird der neu ins Leben gerufene Devisenbetriebsfonds für sämtliche Ausfuhren
— ohne Rücksicht auf das Empfängerland — gewährt; seine Höhe beträgt allgemein 3 Prozent sämtlicher Nettoerlöse (d. h. nach Abzug aller ln Devisen entstehenden Nebenkosten) der Warenausfuhr der Exportfirmen in einer vorangegangenen Referenzperiode, jedoch sind Ausfuhren von Waren, die in einer Anlage A zu dem genannten Außenhandels-Rundschreiben aufgeführt sind, von der Inanspruchnahme dieses Verfahrens ausgeschlossen, d. h. bei der Festsetzung der Höhe des Devisenbetriebsfonds kommen diese Ausfuhren nicht zur Anrechnung
Bei Gegenseitigkeitsgeschäften und Lohnveredlungsgeschäften findet eine Anrechnung auf den Devisenbetriebsfonds auch insoweit nicht statt, als dabei eine Zahlung in Devisen erfolgt. Das gleiche gilt für Transithandelsgeschäfte, für die eine besondere Regelung Vorbehalten bleibt.
Für den Übergang
Da die nachträgliche Erfassung und Errechnung der hiernach für den ersten Kalenderabschnitt festzusetzenden Devisenbetriebsfonds eine nicht vertretbare verwaltungs- und arbeitsmäßige Belastung mit sich bringen würde, wird als Übergangsregelung für die Zeit vom 25. Juni bis 31. Dezember 1951 bestimmt, daß während dieser Zeit die Höhe des Devisenbetriebsfonds auf der Grundlage von 3 Prozent der vom 23, Juni 1951 an auf einem Konto der Bank Deutscher Länder oder einer Außenhandelsbank gutgeschriebenen Nettoerlöse der Warenausfuhr errechnet wird.
In besonders begründeten Fällen kann Firmen bei einem nachgewiesenen höheren Spitzenbedarf für einen bestimmten Deviseneingang oder für die Deviseneingänge eines bestimmten Kalenderabschnitts' — jedoch nicht über den 31. Dezember 1951 hinaus — eine höhere Anrechnung auf den Devisenbetriebsfonds bis zum Höchstsatz von 5 Prozent zugestanden werden. Der Antrag ist
— formlos — in zweifacher Anfertigung bei dem Bundesminister für Wirtschaft (Fachreferat) bzw. bei Firmen des Ernährungssektors dem Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten einzureichen, der unter Einbehaltung einer Ausfertigung die zweite mit seiner Stellungnahme dem Interministeriellen Einfuhrausschuß zur Entscheidung vorlegt
Das Verfahren
Das Verfahren geht davon aus, daß der Devisenbetriebsfonds ausschließlich den an der Herstellung der Ausfuhrware Beteiligten zusteht. Die Außenhandelsbanken errichten für jeden Berechtigten einen Devisenbetriebsfonds. Jeder Ausführer reicht mit der Ausfuhrerklärung einen ausgefüllten Vordruck nach Anlage C des Außenhandels-Rundschreibens Nr. 27/51 bei seiner Außenhandelsbank ein, die nach Eingang des Devisenerlöses entsprechende Bestätigung erteilt.
In der Praxis werden zwei Arten von Betriebsfonds geschaffen: einer, in den die Erlöse aus Exporten nach den Dollarländern fließen und der für Einkäufe aus allen Ländern ver-
Landesproduktenbörse Stuttgart
vom 17. Juli
Die Erzeugerhöchstpreise für Brotgetreide gemäß Anordnung Pr 11/51 sollen bis 31. Juli verlängert werden Die Börse verlief für inländisches Getreide umsatzlos.
Das Rapsgeschält hat sich noch nicht entwickelt, da das Angebot der Erzeuger zu den augenblicklichen Preisen belanglos ist.
Mehl: Die Lager der Verarbeitungsbetriebe scheinen sich zu lichten. Das Geschäft ist in den letzten Tagen etwas freundlicher geworden. Die Notierungen sind unverändert.
Mühlennachprodukte sind nach wie vor stark gefragt bei unbedeutendem Angebot.
Heu neuer Ernte blieb weiterhin bei stärkstem Angebot ohne Nachfrage. In Stroh finden nur geringe Umsätze bei etwas ermäßigter Preislage statt.
Bedingt durch anhaltendes Regenwetter und langsames Zuendegehen der frühesten Sorten ist eine leichte Preis- und Absatzbesserung in Frühkartoffeln zu verzeichnen. Es werden notiert: DM 13.50 bis 14.50 je 100 kg, lose oder in Leihsäcken. Großhandelsabgabepreis waggonfrei Stuttgart
wendet werden kann, wozu außerdem noch Erleichterungen beim Einfuhrverfahren treten; ein zweiter, in den die Erlöse aus Exporten in Länder fließen, mit denen ein Zahlungsabkommen besteht, und der nur für Importe aus diesen Ländern verwendet werden darf, wobei das übliche Einfuhrgenehmigungsverfahren angewendet wird. Eine Beteiligung von Zu- und Unterlieferanten ist nur zulässig im Rahmen tatsächlicher Liefergeschäfte für die Exportfertigung.
Schwergewicht: Rohstoffe
Der Devisenbetriebsfonds darf zur Einfuhr von Rohstoffen und Hilfsmitteln gemäß Anlage B des Außenhandels-Rundschreibens Nr. 27/51 in Anspruch genommen werden. Die Einfuhr anderer Waren in Ausnützung des Devisenbetriebsfonds bedarf einer besonderen Genehmigung.
90 Prozent des Fonds müssen für die Einfuhr von Waren, mit deren Hilfe Exportgüter herzustellen sind, verwendet werden, 10 Prozent des Devisenbetriebsfonds dürfen für die Einfuhr von Waren verausgabt werden, die nicht unmittelbar der Herstellung von Ausfuhrgütern
dienen, jedoch müssen dabei bestimmte Voraussetzungen (Steigerung der Produktionskraft oder des Exports) erfüllt werden.
Die Einfuhr im Rahmen dieses Verfahrens wird durch Einreichung des vorgeschriebenen Vordrucksatzes zur Erteilung einer Einfuhrbewilligung bei der den Devisenbetriebsfonds führenden Außenhandelsbank getätigt. Bei der Einfuhr kann auch ein Importhändler eingeschaltet werden.
Nicht ohne Überwachung
Um eine zweckwidrige Verwendung der Fonds zu verhindern, werden die Devisenüberwachungsorgane der Länder in das Verfahren eingeschaltet; außerdem sind die Inhaber dieser Fonds verpflichtet, über die Verwendung der Mittel Buch zu führen. Firmen, die gegen die Verwendungsbestimmungen der Fonds verstoßen, können — abgesehen von den allgemeinen Strafbestimmungen — von der weiteren Teilnahme an dem Verfahren ausgeschlossen werden.
Es ist kein Zweifel, daß durch die Schaffung des Devisenbetriebsfonds unseren exportfreudigen Betrieben eine namhafte Hilfe gegeben wurde, und daß die neue Regelung den Charakter eines echten und positiven Exportanreizes hat, dem als Exportförderungsmittel der Erfolg nicht versagt bleiben dürfte. Dr. F. E
30 °/ 0 Oel aus eigenen Quellen
Unsere Zeichnung veranschaulicht, aus welchen Quellen im letzten Jahr das öl für die Bundesrepublik floß. Rund 30 Prozent des Bedarfes wurden aus der eigenen Förderung gedeckt. Unter den Einfuhrgebieten steht der nahe Osten weit-
We/ideu t/che Oelverförgung
EIGEN FÖRDERG.
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Wirtschaftsspiegel
Bauleistung höher als 1950
BONN. Der Wohnungsbau und die übrige Bautätigkeit haben im Mai weiter zugenommen, erklärt das Bundesministerium für den Wohnungsbau. Trotz der vielfachen Erschwernisse in der Finanzierung, der Materialversorgung und der Kostengestaltung überschritt das Bauvolumen im bisherigen Verlauf des Jahres 1951 die Bauleistung der gleichen Zeit des vergangenen Jahres erheblich.
Der Zugang von 26 700 Wohnungen im April dürfte nach den vorliegenden Meldungen auch im Mai wieder erreicht worden sein, liegt aber wahrscheinlich noch darüber. Damit sind in den ersten fünf Monaten dieses Jahres über 140 000 Wohnungen fertiggestellt worden; diese Zahl enthält allerdings Aufbauvorhaben, die bereits im vergangenen Jahr abgeschlossen wurden. Für das zweite Halbjahr erwartet man allerdings nicht, daß die Bauleistung dieses Jahres im gleichen Umfang weiterschreitet.
TÜBINGEN. — 1,9 Prozent Arbeitslose. Nachdem die Arbeitslosenzahl am 1. Juli bereits unter dem Tiefstand des letzten Jahres lag, stieg sie bis zum 15. Juli um 318 auf 6871 an. Nach dem gegenwärtigen Stand kommen in Württem- berg-Hohenzollem auf 100 Arbeitnehmer 1,9 Arbeitslose. — In den letzten zwölf Monaten konnten über 10000 Heimatvertriebene als Arbeitnehmer in der Wirtschaft des Landes untergebracht werden. Ende des letzten Monats belief sich damit die Gesamtzahl der in Württem- berg-Hohenzollern beschäftigten Heimatvertriebenen auf 41 459. Dieser Anteil von 10,8 Prozent an der Gesamtzahl der Arbeitnehmer entspricht dem Bevölkerungsanteil der Heimatvertriebenen.
BONN. — 4000 Arbeitslose weniger im Bundesgebiet. Die Zahl der Arbeitslosen im Bundesgebiet ist in der ersten Hälfte des Juli um rund 4000 auf rund 1321 000 zurückgegangen. Der Rückgang bezieht sich ausschließlich auf männliche Arbeitnehmer.
BONN. — Lebenshaltungsindex um 1,3 Prozent gestiegen. Der Lebenshaltungsindex einer vier- köpfigen Arbeitnehmerfamilie im Bundesgebiet ist nach den Berechnungen des Statistischen Bundesamtes von Mitte Mai bis Mitte Juni um 1,3 Prozent auf 100 Prozent des Vergleichsjahres 1949 und auf 167 Prozent des Vergleichsjahres 1938 gestiegen.
STUTTGART. — Ultimatum. Die Verhandlungen der Gewerkschaft Nahrung. Genuß und Gaststätten mit dem Verband der Raiffeisen-Genossenschaften über Lohnerhöhungen für die Arbeitnehmer der Milchversorgungsbetriebe in den Ländern Württemberg - Baden, Württemberg- Hohenzollern und Südbaden waren am 10. Juli gescheitert. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung des Ecklohnes von 1.50 DM auf 1.62 DM. Für den Fall, daß sich die Vertretung der Milchversorgungsbetriebe bis zum 28. Juli nicht zu neuen Lohnverhandlungen bereit erklären sollte, hat der Landesvorstand der Gewerkschaft gewerkschaftliche Maßnahmen angekündigt.
WIESBADEN. — Einzelhandelsumsätze leicht gestiegen. Die Umsatzwerte des Einzelhandels, die im Mai ebenso hoch waren wie im April, sind nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes um 2 Prozent gestiegen.
FRANKFURT. — Zweirad-Produktion steigt weiter an. Die Zweirad-Produktion im Bundesgebiet lag mit Ausnahme von Motorfahrrädern und Fahrradanhängern im ersten Halbjahr 1951 über der Produktion des Vorjahres. Die Motorradproduktion ist gegenüber der zweiten Hälfte
des Vorjahres weiter angestiegen und belief sich auf über 137 000 Einheiten, gegenüber knapp 90 000 Einheiten im ersten Halbjahr 1950 und 210 000 Einheiten im gesamten Jahr 1950.
BONN. — Erneut Tabaksteuersenkung gefordert. Die Tabakwarenindustrie hat beim Bundesfinanzminister erneut einen Vorstoß auf Senkung der Tabaksteuer unternommen. Insbesondere die Zigarettenfabrikanten haben darauf hingewiesen, daß sie bei den gestiegenen Rohstoffpreisen nicht in der Lage seien, ohne Steuerermäßigung ihre Kosten decken zu können. Sie haben vorgeschlagen. die Steuer dergestalt zu senken, daß die jetzige 10-Pfennig-Zigarette für 8% Pfennig verkauft werden kann.
HAMBURG. — Indonesien wünscht direkten Handelsverkehr. Für die Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Bundesrepublik und Indonesien setzte sich der zurzeit in Hamburg weilende Sekretär des zentralen ökonomischen Rates von Indonesien, Suchar Tedjasuk- mana, ein. In Indonesien lege man großen Wert auf einen direkten Handelsverkehr mit der Bundesrepublik. Neben Kautschuk als Hauptausfuhrgut biete Indonesien Kopra, Papier, Kaffee, Tee und Rohrzucker. Indonesien benötigt Maschinen aller Art, insbesondere für die Landwirtschaft.
DAVON AUS?!
IRAK 788000t
ARABIEN
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PERSIEN
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VENEZUELA KUWEIT 37oooob mooot
aus an der Spitze, wobei allerdings aus Persien direkt nur etwas mehr als ein Prozent der Gesamteinfuhr kam. Unter diesem Aspekt scheint für unsere Ölbilanz keine unmittelbare Gefahr durch den persischen Ölstreit zu bestehen. Eine andere Frage ist jedoch die, wie die Bundesrepublik bei einer verstärkten Nachfrage nach öl aus anderen Exportländern abschneiden würde.
sowie Konsumgüter; außerdem ist das Land an Fachleuten und Beratern für Finanz, Industrie und Landwirtschaft interessiert.
DÜSSELDORF. — Scharfe Auslandskonkurrenz. Die Exportindustrie der Bundesrepublik stößt auf den Auslandsmärkten auf wachsende Konkurrenz, stellt ein Lagebericht der Industrie- und Handelskammer Hagen fest. Besonders J a- p a n mache sich als Konkurrent bemerkbar, wobei das Preisniveau für japanische Fertigwaren im Vergleich zu dem der Bundesrepublik als sehr niedrig anzusprechen sei.
Teuerung in Oesterreich
Fünftes Lohn-Preis-Abkommen / „Gelenkte" Preiserhöhungen tragen sich auch nicht leichter
Von unserem E. B.-Österreich-Korrespondenten
Die langwierigen Verhandlungen um das fünfte Lohn-Preis-Abkommen in Österreich haben zu einer Einigung zwischen den beteiligten Körperschaften — in der Hauptsache Bundeswirtschaftskammer und Gewerkschaftsbund.— geführt. Die Agrarpreise, die Zucker- und Fleischpreise sowie die Tarife erfahren außerordentliche Erhöhungen, die angeblich durch Lohnerhöhungen ausgeglichen werden. Erstmals wurde auf der anderen Seite die Steuerprogression gemildert. Die Preis- Lohn-Stabilität ist durch das neue Abkommen aber auch nicht erreicht worden.
Zugeständnisse an die Bauern Die Landwirtschaft konnte eine Preiserhöhung für Getreide, Milch, Butter, Käse durchsetzten, die aber auf Grund des energischen Widerstandes der Gewerkschaften unter ihren Forderungen bleiben mußte. Die Erzeugerpreise für Weizen wurden von 1.35 auf 1.95 pro kg, und für Roggen von 1.50 auf 1.75 Schilling erhöht. In Zukunft wird auch Industriegerste preisgeregelt. Milch wird pro Liter 1.40 Schilling statt bisher 1 Schilling kosten. Daraus ergeben sich folgende Preissteigerungen der Verbraucherpreise (in Klammern die bisherigen Preise): Brot 3.60 Schilling (2.40) pro kg, Semmel 42 Groschen (29) pro Stück, Kochmehl 4.30 (2.98), Grieß S 4.80 (3.30), Milch S 2.04 pro Liter (1.40), Butter S 27—35.20 (22) pro kg, Emmentalerkäse S 24.20 (20.10).
Weitere Lebensmittelpreiserhöhungen Außer diesen Preisen erfahren auch die Lebensmittelpreise eine Erhöhung, die entweder durch den Anstieg der Kohlenpreise und der Löhne oder durch einen teilweisen Abbau der Subventionen bewirkt werden, so u. a. Zucker S 6.48 (5.50), Margarine S 10.40 (8.50), Kunstspeisefett S 11 (8) und ö] 11 (8). Rindfleisch, das
praktisch seit Wochen nicht mehr erhältlich war, wird um 2 S teurer. Die übrigen Feischpreis« bleiben unverändert.
Enorme Tariferhöhungen
Enorme Tariferhöhungen bei Bahn und Post treten am 1. September ln Kraft — wahrscheinlich gemeinsam mit einer Erhöhung der Mieten. Die Bahntariferhöhungen wurden im einzelnen noch nicht bekanntgegeben. Vielleicht bieten hier die neuen Postgebühren einen Anhaltspunkt: Sie betragen im Durchschnitt 166 Prozent der derzeitigen Gebühren im Ortsverkehr und 239 Prozent im Fernverkehr. Es soll kosten: Ein Ausländsbrief 2.40 S, ein Telefongespräch (Ortsverkehr) 1 S (früher 30 Groschen!), die Rundfunkgebühr 7 S (früher 4.50 S). Gas soll pro cbm 87 Groschen kosten — früher 50 Gr.
Lohnerhöhungen linear
Entgegen den Ankündigungen der Volkspartei wird auch das neue Lohn-Preis-Abkommen keine Gleichstellung der geistig Schaffenden gegenüber den Industriearbeitern bringen. Im Gegenteil, die Lohnerhöhung wird wieder so gewährt, daß die Nivellierung der Entlohnung weiter fortschreitet: bis 1400 Schilling im Monat wird eine starre Monatszulage von 140 Schilling gewährt, über 1400 Schilling eine lOprozentige Lohnerhöhung. Die Steuertabellen werden so abgeändert werden, daß der Lohnempfänger auch nach der Erhöhung nicht mehr Steuern zahlen muß als vorher. Neben diesen Steuererleichterungen wird die Freigrenze der Sozialversicherungen von 1500 auf 1800 Schilling erhöht. Zur Ermöglichung einer Rentenangleichung wird der staatliche Rentenzuschuß von 25 auf 30 Prozent erhöht. Das neue Lohn-Preis-Abkommen trat am 16. Juli in Kraft.
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