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Sette 3 Nr. 275

Ragoider TagblattDer Gesellschafter"

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ellen gleichen den württ- Wanderarbeitsstätten, unter- erdeu sich jedoch von ihnen dadurch, daß der Arbeits­rang nicht überall durchgeführt wird. Auch fehlt es in rden an den nach einem einheitlichen Plan festgesetzten d nach einer bestimmten Wandsrordnung zu begehenden anderstraßcn. Sowohl in Württemberg wie in Baden rd es nun als ein empfindlicher Mangel empfunden, daß ? badischen Einrichtungen mit den mürttembergischen in ner Verbindung stehen. Am 12. November fanden in -uchsal Verbandlungen statt, die erfreulicherweise in den rfentlicheu Punkten Uebereinstimmung ergaben und die .-undlage schufen für ein engeres Zusammenarbeiten in r Wandererfüriorge in beiden Ländern. Insbesondere l sofort darauf hingewirkt werden, daß in den Grenz­bieten die badischen Wandererfürsorgestellen und die irtt. Wanderarbeitsstätten in organische Verbindung mit- irnider gebracht werden. Auch ist ein gemeinsamer Wander­ein für die Wanderer in Baden und Württemberg in issicht genommen. Ferner sollen auch in den badischen andereZürsorgestellen die Wanderer künftig in der Regel r Arbeit herangezogen werden, soweit eben Arbeit für ! beschafft werden kann. So ist zu boffen, daß noch vor r anzustrebenden reichsgesetzlichen Regelung der Wan, rerfürsorge in den Ländern Baden und Württemberg ir einheitliches, zielbewußtes Vorgehen auf diesem wich- zen Gebiet herbeigeführt wird.

Herrenberg, 22. Nov. Vom landwirtschaftlichen Be- zksverein. Unter dem Vorsitz des Herrn Rudolf Adlung, ndlingen tagte am letzten Samstag in der Aandwirtschasts- ule der Vollausschuß des landwirtsch. Bezirksvereins. Tie itgliederzahl beträgt z. Z. 1240. Einstimmig nun de beschlos- , den Beitragssatz für 1927 auf 5 wie im Vorjahr fest etzen. In dem Mitgliedsbeitrag ist wieder die Lieferung 1 Kalenders und das Bezugsgeld für das lanvwirtschaitl. ochenblatt enihalten. An oen Hauptoerband sind hierfür ,0 abzuführen. Der Voi sitzende sprach über das Ernte- . ebnis pro 1926 und die Aufgaben der Grundwertausschüsse. 7 e schätzungsweise festgestellten Ernteverhältnisse dienen als undlage für die Umsatz- und Einkommenbesteuerung. Ihre htige und genaue Feststellung ist daher von größler Wich- . keit. Die Landwirie, die von der Steuerbehörde zur Angabe " : Ernteerträze aufgeforvert werden, sollten dieser Aufforderung t nach Fühlungnahme mit dem Bezirksverein Nachkommen. 7 w Bezirksoerein und sein Ausschuß wäre hier die gegebene teile zur gemeinsamen Beratung und Feststellung. Dabei »de u. a. auch noch auf die Unzulänglichkeit der heutigen cundsteuerkataster hingewiesen und eine baldige Aenderung 1 dringend nötig bezeichnet. Der Obstbauabieilung des weins wird Kunstdünger für den Versuchsgarien beim Kran- l ikaus auf Vereinskosten zur Verfügung gestellt. Herr Dr.

eltner vom Hauptverband referierte über Steuer- und 7 cganisaiionsfragen.

Freudenstadt, 22. Nov. Berkehrsfragen. Im Rathaus- rle tagte am Samstag mitlag der Nagoldbahnaus- huß unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Gündert, 7 forzheim. Verireten waren außer den Haupiortcn des Enz- . id Nagoldtales, der Würm- und Enzgau-Verkehrsverband >d die beiden Handelskammern Pforzheim und Roltweil. Es arde eine Reihe von Fahrplanwünschen behandelt, u. a. ein ntrag des obengenannten Verbandes auf Umwandlung der iden Saisoneilzüge 901/931 in ganzjährige beschleunigte Per- nenzüge und Durchführung nach und von Mühlacker mit nschiuß an O-Zug 108. Ein vorgelegter Plakatentwurf soll lsgesührt und auf wichtigeren Bahnhöfen ausgehängt werden.

Besenfeld, 22. Nov. Tödlicher Unfall. Vor 14 Tagen . Georg Kirn, Maler, von Besenfeld, auf der Heimfahrt vom lad gestürzt, wobei er anscheinend eine Gehirnerschütterung i ch zuzog. Nun ist der Verunglückte, Vater von 4 Kindern, l Alter von 47 Jahren an den Folgen des Sturzes im ! rankenhaus gestorben.

Bad Teinach, 24. Noo. Gründung eines Kurvereins.

7 m Sonntag wurde hier ein Kurverein ins Leven gerufen, in dem alle die Aufgaben vereinigt werden, die seither z. T. der Kurverwaltung, z.T. dem seit 1898 bestehenden Verschönerungs- c-nein oblagen. Dem Entgegenkommen der Mineralbrunnen Neberkingen Teinach A.G. ist daß Zustandekommen des Vereins z.c verdanken. Als Vorsitzender wurde Direktor Nuber der Mineralbrunnen Ueberlingen-Teinach A.G. berufen. Der Verein umfaßt an seinem heutigen. Gründungstag 78 Mitglieder.

Aus dem Horber Oberami. 24. Nov. Jubiläen. In Horb konnte am Sonntag Herr L. Stern mit seiner Gattin ei? 55. Wiederkehr seines Hochzeitstages feiem. In Felddorf beging Herr Bap. Gauß, Gärtnereibesitzer mit seiner Frau c-eb. Straub in aller Rüstigkeit das Fest der goldenen Hochzeit und in Wiesenstetten feierte der altoerehrte Herr Oberlehrer Hank das seltene Fest des 25 jährigen Jubiläums als L> hrer in der dortigen Gemeinde. Hierbei wurden ihm von allen Seiten Ehrungen zuteil.

Aus aller Welt

Der Fuchs im Fischnetz. Ein« jeltene Jagdbeute machte dieser Tage ein Fischpächter im unteren Lautertal in der Pfalz. Dieser hatte sein Fischnetz zum Trocknen auf die Wiese an das Lauter-Ufer gelegt. Als er nun einige Tage später das Fischgerät in den Bach zum Fischfang versenken wollte, war es verschwunden. Der Fischer glaubte zuerst an einen Kischdieb, fand aber schließlich nach langem Suchen das Netz hart am Ufer im Lauterbache liegen. Zu seinem größten Erstaunen erblickte er in dem Netz zwei Wasserhühner mit »bäebissenen Köpfen. Doch wie groß war erst fein Erstaunen, daß auch noch ein toter Fuchs mit dem hochgezogenen Netz zum Borschein kam. Des Rätsels Lösung ist nun die: Der Fuchs beschlich die beiden Wasserhühner am Ufer. Diese flüchteten in das offene Netz, vom Fuchs verfolgt. Infolge des Kampfs in dem Netz kam dieses an der abschüssigen Uferböschung ins Rutschen und fiel in den Lauterbach, södaß Meister Reineke seine böse Tat ebenfalls mit dem Leben büßen mußte.

Die ttohlenschiebungen im Ruhrgebiet sind durch einen Zufall aufgedeckt. Zwei der Zwischenhändler in Duisburg Dritten sich um die Verteilung des Schwarzhandelsgewinns, Ar allein bei acht in diesem Fall in Frage kommenden Kohlenkähnen 300 000 -R ausmachte. Ein Kriminalbeamter wurde auf den Streit aufmerksam und er merkte sich die Hauptpunkte, woraus im Geheimen Nachforschungen an- Heftellt wurden, die zur Ermittlung einer großen Zahl von «xhwarzhändlern führte. Die Händler waren gewissenlos genug, um die durch gefälschte Scheine erhaltenen Kohlen durch Beimengung von Schottersteinen, wozu ganze Fuh­ren verwendet wurden, beliebig zu vermehren, so daß eine englische Firma die Schwarzkohlen gingen meist nach England einmal die Annahme einer solchen Sendung verweigerte. Der Ruhrbergbau sieht sich namentlich auch durch die betrügerische Art der Schwarzlieferuna schwer

geschädigt, weil dadurch das Ansehen des ehrlichen Ruhr­kohlengeschäfts im Ausland auss empfindlichste beeinträch­tigt wird. In einer Versammlung der Kläckerwerke wurde daher die strengste Bestrafung der gewissenlosen Schwarz- Händler verlangt, die selbst Millionen verdient und sie als­bald im Ausland in Sicherheit gebracht haben.

Sprilschmuggcl. Etwa 200 Kilometer vom Ambrose- Leuchtschiff (Neuyork) brachte ein amerikanisches Küstrn- Machtschiff den Hamburger SeglerCarmen" auf, der 100 000 Kisten Branntwein an Bord gehabt haben soll. Die Be­schlagnahme des Schiffs, das in Halifax (Neuschottland) landen sollte, scheint außerhalb der 12 Meilengrenze erfolgt zu sein. Das Schiff hatte keine Lebensmittel mehr.

finden Sie in unserem Gesellschafter einen Führer für Ihre Weihnachts- Einkäufe, aber auch einen lieben Freund, der mit Ihnen über Dies und Jenes, Gutes und Böses, Vergangenheit Zukunft, über politk, aber auch über das Lhristkind plaudert.

Heute

und morgen find die beiden letzten Tage, an denen Sie beim Postamt unsere Tageszeitung bestellen können, ohne eine Unterbrechung in der Belieferung zu erfahren oder Nachbestellgebühren bezahlen zu müssen.

Der Gesellschafter.

Le

Nachrichten

Gesandter Rauscher nach Berlin berufen Warschau, 24. Nov. Der deutsche Gesandte in War- ,hau, Rauscher, ist am gestrigen Dienstag vom Auswärti- en Amt dringend nach Berlin berufen worden. Er "t am gestrigen Dienstag Abend nach Berlin abgereist. Hier verlautet, daß die Berufung mit den deutsch-pol- .-ischeu Verhandlungen im Zusammenhang stehe.

Sinoojew nicht mehr Komintera-Priifldent Berlin, 24. Nov. Die Morgenblätter melden aus Moskau: Die Versammlung des Exekutivkomitees der kom­munistischen Internationale beschloß einstimmig Simiojew eines Amtes als Präsident des Komintern zu entheben. Diesem Beschluß wurde die Fassung gegeben, daß Sinno- iew selbst um seine Amtsenthebung nach ge­bucht habe.

Das Dauziger Ermächtigungsgesetz angeuommen Berlin, 24. Nov. Die Morgenblätter melden aus Danzig: Der Danziger Volkstag hat am Dienstag Abend nach Sstiindiger Sitzung endlich das Ermächtigungsgesetz 'ür den bürgerlichen Senat mit den Stimmen der bürger­lichen Regierungskoalition in 2. Lesung angenommen. Die '1. Lesung des Gesetzes und damit seine Verabschiedung soll in der Freitagssitzung des Volkstages erfolgen.

Starker Druck des franzöfischeu Generalstabs auf Briand in der Räumaugsfrage Paris, 24. Nov. In den späten Abendstunden ver­sautet, daß von Seiten des französischen Generalstabes mit besonderem Nachdruck von der französischen Regierung ver­langt wird, sich vor Genf in keinerlei Verhand­lungen über einen Termin einer früheren Räu­mung des Rheinlandes einzulassen, wenn durch Deutschland keine genügenden Garantien für die Sicherheit Frankreichs gegeben werden. Wie es heißt, soll sich Briand die größte Mühe geben, zu einer ausgleichenden Formel zu gelangen, deren Grundidee in gewissem Sinne in der auf dem Sozialisten-Kongreß in Luxemburg gefaßten Reso­lution zu erblicken sein soll.

Loucheur kommt für Washington nicht in Frage Paris» 24. Nov. Die Gerüchte, daß als Nachfolger Verengers auf dem Posten eines Botschafters in Washing­ton Loucheur in Frage komme, werden von zuständiger fran­zösischer Seite als falsch bezeichnet.

Das Rätselraten

um die Zusammenkunft BriandMussolini Paris» 24. Nov. Zu den Gerückten über eine bevor­stehende Zusammenkunft BriandMussolini wird von zu­ständiger französischer Seite betont, daß hierüber noch keinerlei Entscheidung vorliege. Im klebrigen betrachtet man in französischen Regierungskreisen eine Zusammenkunft MussoliniBriand weiterhin als verfrüht.

Italien öffnet seine Archive Rom, 24. Nov. Die italienische Regierung wird eine Sammlung diplomatischer Dokumente zur Außenpolitik Ita­liens von 1871 bis zum Weltkriege herausgeben. Der erste Band soll anfangs nächsten Jahres erscheinen.

Handel und Dolkswirtfchast

2:;. Nov. 4.208 G.. 4,218 Br.

.-,u l Pft So. 28.15 zu 1

Berliner Dollerlwrs,

Kriegsanleihe 0,7675.

Franz. Franken 130.875135.75 Dollar.

Berliner Geldmarkt, 23. Nov. Lüg!. Geld 34,5 v. H., Mo- natSgell» 5,757 v. H., Privatdiskont »nv., Warenwechsel 5 v. H.

Berlängerung der landwirtschaftlichen Zölle. Wie verlautet, wird die Nijichsreeleruna eine Verlängerung der landwirtsclxift-

I chen m. Zi

Irriger!

Rul öifentlG die ni kvffi.

Eo wil gesührl oesehtl kalischs gleich! ameril

Höhungen stU'ür ^Farbstösse. Elektromateriaiien und Tee vorge- sehen.

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Bestätigungsschreiben gültig, wenn nicht unverzüglich wider­sprochen. Das Bestätigungsschreiben ipiek bekanntlich im Ge­schäftsverkehr, namentlich wen» es sich um den Abschluß von Ver­träge,, handelt, eine wescirtliche Rolle. Jeder Kaufmann weiß, daß er ein Bestätigungsschreiben, wen» er zu demselben noch c,e. schriftliche Erklärungen cibzeben oder ihm im ganzen oder rn e:n- zelnen Teilen wilder sprechen will, beantworten muß, nicht aber dürfte es allgemein bekannt feilt, daß dies unverzüglich zu geschehen lxit, wenn der Widerspruch wirksam sein soll. Au» diesem Grund muß z. B. ein Geschäftsinhaber, wenn er auf länger« Zelt verreist, für einen Vertreter oder für sofortig« Nach send ungen wichtiger und eiliger Briese sorgen, dam-1 die Post nicht 'zu seinem Schaden ungebührlich lange vrpm bleibt. Des näheren läßt sich hierüber das Reichsgericht anläß­lich eines Rechtsstreits wie folgt aus: Wenn im Handelsverkehr unter Kausleuten die eine Partei.nach vorausgegangenen miiud-. liehen oder telephonischen Derhanld-iungen der anderen Partei, gegenüber alsbald zu erkennen zu geben, falls sie dre im Be­schlossen ansieht und den Inhalt dieses Vertrages sestlegt, so ist die andere Partei nach den im Handelsverkehr geltenden (de«' wohnheiten und nach Treu und Glauben verpflichtet, dem Gegner, gegenüber «alsbald zu erkennen zu geben, falls sie die im Be-, srätigungsschreiben zum Ausdruck gekommene Auffassung über da», Zustandekommen des Vertrags nicht teilt. Andernfalls muß si« den Inhalt des Schreibens, insbesondere den Abschluß selbst, regen sich gelten lassen. Ein Bestätigungsschreiben erheischt also im Fall des Nichteinverstäichnisses eine umgehende Antwort. Der Absender eines Bestätigungsschreibens kann sich zum Bewei», des in ihm wieder gegebenen Vertragsabschlusses auf die bloß«, Tatsache berufen, daß das Schreiben dem Beltragsgegner zu-, rcgangen ist und abwartien, daß der andere Teil darlegt, wie e< sich der» Schreiben gegenüber verhalten hat, um sein Einverständ­nis mit dein Inhalt auszuschließen. Nicht der Absender des Be- äatigungsjchreibens muß das Stillschweigen des Empfänger» datun, sondern der Empfänger muß seinerseits beweisen, daß er., dem Inhalt des Bestätigungsschreibens rechtzeitig widersprochr«, ixtt, um dle nach der kausmäimischen Auffassung bestehende Wir», !img seines vermuteten Einverständnisses abznwenden. Ern biL. zwei Tage nach Empfang des Bestätigungsschreibens erfolgter, WDeripnicb kann als rechtzeitig gelten, nicht aber eine erst meh», rere Tage später geschehene Ablehnung,

Stuttgarter Börse, 23. Nov, Die Grundstümnung war heut« eine Kleinigkeit schwächer als gestern. Die Kursvcränderungen ivaren aber nur unwesentlich. Das Geschäft bewegte sich inner- !-atb sehr enger Grenzen. Am Rentenmarkt konnten di« älteren Serien der Goldpfandbriese weiter anziehen. 8 v. H. Kredit- Bsrein Goldpfandbrirfc Serie 4 wurden 100X gegen 100ge­handelt. Württ. Berolnsbank. Filiale der Deutschen Bank, Berliner Getrcjdcprelse. 23. Nor. Weizen märk. 27.4027.70, Roggen 22.7023.30 Winieigerstc 20.50-30.80, Sommergerste 2225, Daser 17.8018 80, SVeizsmn ch! 35.75-38.75, Roggen- mehl 32,7534.50, Weizenkleie 12.25, Noggenkleie 1212,25.

Märkte

Stuttgarter Schlachtviehmarkt. Dem Markt rvaren zugetriebsn: 54 Ochsen, 31 Bullen, 233 Jungbullen, 200 Jungrinder, 174 Kühe, 873 Kälber, 1448 Schweine Davon blieben unverkauft: 20 Iung- vullen, 20 Jungrinder und 48 Schweine. Verlauf des Marktes:

bei Mndern und Schweinen Ochien: ousgemäst. Tier» i>254 vollfleischige Tiere fleischige Tiere gering genährte Tiere Duilen: ausgemäst. Tiere oollsleischigc Tiere siestch-ge Tiere gering genährte Tiere Jungrinder: ausgem. Rind, oollsieischige Rinder fleischige Rinder gering genährte Rinder Kühe: ausgemäst, Kühe 444d

oollsieischige Kühe 3141

fleischige Kühe 1930

oerino a-nähne Küde -318

44-48

40-43

51-53

47-50

54-58

48-52

42-46

;ig. bei Kälbern langsam, Kälber: feinst« Maß- u. beste Saugkälber mittlere Mast- und gute Saugkälber gering« Kälber Schafe: Mastiämmer n. jüngere Hämmel Weidmastschafe geschl, mit Kopf

vollfieifchige» Schasoieh Schweine: über 240 Psd.: dlo. von 200240 Psd. dlo. von 160200 Psd. dto. fl v. 120-180 Pfd. dto. unter 120 Pfd. Sauen

69-72

60-68

50-59

80-A 90-81 79-S«

13-78

68-70

Gestorbene:

Wiesenstetten: Josef Siedler, Polizeidiener ttt I. Siehvichfür: Helene Schuck, qeb. Kappler 23 I.

Geschäftliches.

Keine Arbeitslosigkeit mehr in der Stadt Rüsselsbeim a. Main. Warum? Weil die weitbekannten Opel-Werke auch den letzten Arbeitslosen eingestellt haben. Der Grund dazu ist leicht zu finden, denn eine Firma wie Opel, die nur Qualiiätsware herstellt, ist unter allen Umständen lebensfähig und lebensnotwendig. Erst vor kurzer Zeit hat die Firma Opel von Amerika für 20 Millionen Mark Spezialmaschinen bezogen, um ihren Betrieb zum leistungsfähigsten in Qualiiät u. Quan­tität des Continents zu machen. Und das hat sie auch tat­sächlich feriig gebracht, denn der Opelwagen ist heute der Wa­gen der Zukunft, der Wagen des kleinen Mannes, der Wagen des verwöhntesten Fahrers. Opel ist der Deutsche Ford. Es paart sich hier raffinierte amerikanische Arbeitsmeihode mit deutscher Gewissenhaftigkeit und Genauigkeit in Material und Arbeit. 76 Wagen verlassen täglich die Fabrik, der Bedarf ist doppelt so groß, ein Zeichen davon, wie gesucht das Fabri­kat ist, obwohl die Wintermonate sonst in der Automobilbranche flau sind. Es ist aber auch eine Lust, mit den neu heraus­gekommenen Modellen zu fahren. Alle habe 4 Radbremse, was eine erhöhte Sicherheit bedeutet, die Federung ist stoßfrei, dir Polsterung ist ideal, schön sind die Farbentöne, blau, rot, beige. Die Steuerung ist an allen Modellen linksseit. Dann hat jeder Wagen elektrische Beleuchtung, Anlasser, Geschwindigkeits­messer und Kilometerzähler, Ballonbereisung, auiom. Oelurg, Batteriezündung. Dies letztere bewirkt ein leichtes Anspringen des Motors, selbst wenn er kalt ist. Die offenen Wagen haben Allwetterverdeck zum ganz schließen, die Limusinen blaue Jn- nenpolsterung, sind bequem uns von seltener Eleganz. Die große Pullman-Limusine ist das schönste was überhaupt gebaut wird. Uns die Hauptsache ist größte Sparsamkeit in den Be­triebsstoffen bei billigstem Anschaffungspreis für den Wagen.

Die heutige Rümmer umfatzt S Seitru eiufchiietzlich der Beilage »Haus, Garten» unk Laudwirtfchast-