21. April 1951

AUS STADT UND KREIS CALW

Nr. 61

(Rhetorische, (hayen-

Was ist nun mit derUrlaubswoche?

In der Schule haben wir gelernt, daß eine rhetorische Frage zur Ausschmückung* einer Rede dienen, als bloßer Ausruf gedacht sei, daher meist unbeantwortet bleibe oder vom Redner selbst beantwortet werde. Leichtfertig wie wir damals waren, hielten wir sie für ein langweiliges Attribut altertümlicher Dichter und glaubten sie als unzeitgemäß verächtlich beiseiteschieben zu können.

Inzwischen bin ich eines Besseren belehrt worden, seit ich in dem schwäbischen Dorf lebe, in das mich als Heimatvertriebene vor einem Jahr das Schicksal verschlagen hat.

Erst wenige Tage in der neuen Heimat an­gekommen, trete ich morgens vor die Haus­tür, um vom Holz zu holen, das draußen aufgestapelt ist.Grüß Gott! Scho munter?" höre ich eine vorübergehende Nachbarin mir zurufen. Ich grüße wieder und will gerade bemerken, daß es gar nicht mehr so früh sei und daß selbstverständlich jeder gesunde Mensch um diese Zeit munter sein müsse, da ist sie auch schon über alle Berge. Ver­wundert sehe ich ihr nach, dann wende ich mich wieder meinem Holz zu.MorgaJ Scho fleißig?" tönt es neben mir. Will man midi uzen? geht es mir durch den Kopf. Sicher stehen die Bauern viel früher auf und finden s komisch, daß ich erst Holz zum Anfeuern hole. Während Ich also verlegen nach einer passenden Antwort suche, ist auch diese Bau­ersfrau vorübergegangen. Kopfschüttelnd packe ich meinen Korb voll Holz.So? Holz hole?" Diesmal ist es der Nachbar von drü­ben. Sie merken aber auch alles! liegt es mir auf der Zunge zu sagen, da geht mir, ehe ich den Fehler mache, gerade noch rechtzeitig ein Licht auf: alle diese Leute wollen ja gar nichts von dir erfahren, ihre Fragen sind nur ein Ausdruck ländlicher Höflichkeit.

Diese Erkenntnis hat sich im Laufe der Zeit entschieden als richtig erwiesen, ich habe wieder was zugelemt und weiß, was ich zu tun habe. Sehe ich eine Nachbarin ein Ku­chenblech zu Bäcker tragen, rufe ich ihr munterTuscht bacha? zu, treffe ich eine andere im Kaufladen oder beim Zahnarzt, frage ich erfreutSo? Bischt auch do? ohne auf die Antwort gespannt zu sein. Fragt mich aber heute jemand 10 Minuten vor Mittag freundlich lächelndScho munter?, dann wundere ich mich nicht mehr, sondern er­widere strahlend mit einem herzhaften Jo! -r.

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Arbeitskräfte gesucht

Bei der Arbeitsamtsnebenstelle Calw sind folgende offene Stellen gemeldet:

Männlich: 1 Gärtnergehilfe für Baum- achulenbetrieb, led., 1822 Jahre, mit Kost und Wohnung; 1 Gärtner für Erholungsheim, led., mit Kost und Wohnung; 3 Maurer; 2 Gip- «er; 20 Straßenbauarbeiter nach Möttlingen; I Maler; 1 Schmied für Landschmiede, led., 1822 Jahre, mit Kost und Wohnung; 1 Eisen­dreher; 2 Elektroinstallateure; 1 Möbelschrei­ner für Wohnzimmer-Serienfertigung, 3045 Jahre alt; 3 Bau- und Möbelschreiner; 1 Ma­schinenmeister für Buchdruckerei, zur Aus­hilfe für etwa 4 Wochen; 1 Schneider für Groß- und Kleinstück; 1 Hoteldiener mit Füh­rerschein; 1 Metzger, 2024 Jahre alt; 1 Zahn­techniker, led., perfekt in Paladon und Me­tall; 26 landwirtschaftl. Arbeitskräfte.

Weiblich: 2 Krankenschwestern; 1 Kin­derpflegerin; 1 Kindermädchen für Heim, mit Kost und Wohnung; 1 Etuismacherin; 1 Kö­chin; 1 Beiköchin für Sanatorium; 3 Büfett­fräulein; 2 Saaltöchter; 1 Kochlehrtochter; 1 Servierfräulein; 5 Zimmermädchen für Ho­tels; 1 Weißzeugnäherin für Hotel; 1 Wäsche­mädchen für Hotel; 1 Herdmädchen mit Koch­kenntnissen für Hotel; 15 Küchenmädchen für Hotels; 1 Waschfrau nach Bad Liebenzeö. Näheres beim Arbeitsamt Calw zu er­fahren!

Berufstätige! Besucht die Abendsprech­stunde jeweils donnerstags von 1719 Uhr.

Am Dienstag Markt in Althengstett

Althengstett. Zu dem am kommenden Dienstag in Althengstett stattfindenden Pferde-, Vieh- und Schweinemarkt liegen zahlreiche Anmeldungen vor, so daß mit einem lebhaften Marktverkehr zu rechnen ist. Neben einer Ausstellung landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte werden auf Veran­lassung des Kreisbauernverbandes die Land­wirtschaftsräte Winter (Hechingen) und Dr. Rautenberg (Nagold) wichtige Tagesfragen der Landwirtschaft besprechen. Außerdem ist der Steuersachverständige zur kostenlosen Beratung der Landwirte anwesend.

Keine generelle Regelung für di

Der Kalender verzeichnet in der übernäch­sten Woche bekanntlich zwei Feiertage: am Dienstag, 1. Mai, denFeiertag der Arbeit, und am Donnerstag, 8. Mai,Christi Himmel­fahrt". Dazwischen liegt je ein Wochentag, an dem eigentlich gearbeitet werden sollte. An­dererseits lohnt es sich, speziell bei größeren Unternehmen, kaum, die Heizungs- und Kes­selanlagen wegen dieser dazwischen fallenden Arbeitstage in Betrieb zu nehmen oder über die Feiertage hinweg in Betrieb zu halten.

Aus diesen Gründen war zunächst einmal versucht worden, den Feiertag der Arbeit auf den 2. Mai zu verschieben, was aber nicht die Billigung der Gewerkschaften und der orga­nisierten Arbeitnehmerschaft fand. Diese machten nun von sich aus den Gegenvor­schlag, die zwischen Sonntag und Himmel­fahrt Hegenden Arbeitstage ausfallen zu las­sen und als bezahlte Urlaubstage zu werten, was für die Arbeitnehmer 5 $4 hintereinander folgende arbeitsfreie Tage bedeutet hätte.

Wie wir vom Ortskartell Calw des Gewerk­schaftsbundes nun erfahren, hat man keine generelle Regelung getroffen, sondern es den jeweiligen Unternehmen überlassen, wie sie es mit der Arbeit in der übernächsten Woche

Zahlen beweisen es:

Gas- und Wasserpreise

Vergangenen Samstag gaben wir an dieser Stelle einen Bericht über die vom Gemeinde­rat gebilligten neuen Wasserzins-Pauschal­sätze, die neuen Müllabfuhrgebühren und über die Genehmigung des erhöhten Gastarifs, der in allen drei Zonen 6 Pfennig je cbm aus­macht. Diese nach oben veränderten Ziffern mögen den Calwer Bürgern, vor allem aber den Familienvätern und Hausbesitzern wenig Freude bereitet haben. Das ist verständlich, denn es ging ja um eine neuerliche Belastung des durch die laufende Teuerung ohnehin überbeanspruchten Geldbeutels, dessen Inhalt von Lohnzahlung zu Lohnzahlung sich schnel­ler erschöpft

Aber man sollte auch hier das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Man dürfte vor allem die Stadtverwaltung nicht für preis­liche Zwangsläufigkeiten verantwortlich ma­chen, an deren Entwicklung sie niemals schuld sein kann. Und schließlich sollte man den städt. Unternehmen das gleiche zubilligen, was man bei jedem Privatbetrieb als selbst­verständlich voraussetzt daß er nämlich rentabel arbeitet Das muß sogar sein, denn laut Gemeindeverordnung sollen die städt. Wirtschaftsunternehmeneinen Ertrag für den Haushalt der Gemeinde abwerfen" und die Einnahmen mindestens alle Aufwendun­gen decken.

Das dies in Calw bis jetzt nicht der Fall war, wissen unsere Leser aus den Gemeinde­ratsberichten. Sie haben auch mehrfach von der Unrentabilität vor allem der Wasserwerke gehört. Dazu heute ein paar Zahlen: Die Wasserwerke arbeiteten in den Jahren 1941 bis 1949 mit einem jährlichen Verlust, der zwischen 44 und. 35 387 DM lag; nur im Jahr 1845 wurde ein Üeberschuß erzielt Nicht viel anders lagen die Dinge beim Gaswerk, das zwar, bei der Mehrzahl der Jahresabschlüsse einen buchmäßigen Aktivsaldo aufwies, der aber noch nicht einmal ausreichte, um die notwendigen Rücklagen für Erneuerungen zu machen. Selbst die sogenannte Konzessions­abgabe wurde nicht erwirtschaftet. Innere Anleihen der Werke untereinander mußten die Fehlbeträge ausgleichen.

Es kommt nun eines hinzu: Das Röhrennetz

Die Landespolizei berichtet V er kehr sunf älle

Beim Ueberholen eines Lastzuges durch einen Pkw. auf der Wildbader Straße in Neu­enbürg stieß letzterer mit einem entgegen­kommenden Lastkraftwagen zusammen. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden; die Insassen des Pkw.s erlitten leichtere Verlet­zungen.

Auf dem Postplatz in Altensteig stieß ein Postomnibus mit einem Pkw. zusammen. An dem Pkw. entstand Sachschaden.

Auf der Nagoldtalstraße bei Nagold geriet ein Lkw. beim Ausweichen in den Straßen­graben, wodurch das Fahrzeug erheblichen Sachschaden erlitt. Personen wurden nicht verletzt

Bei der Einfahrt von der Calwer Leine­brücke in den Hirsauer Wiesenweg stieß ein Pkw. mit einem in Richtung Bürsau fahren­den Kraftrad zusammen. Die Schuld an dem Unfall dürfte den Pkw.-Fahrer treffen, da dieser das Vorfahrtsrecht des Kradfahrers

e Zeit vom 29. April bis 6. Mai

halten wollen. Eine Umfrage bei den Betrie­ben unseres Bezirks ergab, daß ein Teil der Firmen sich dem gewerkschaftlichen Vor­schlag angeschlossen bat und ab Samstag,

28. April, mittags, bis einschließlich Donners­tag, 3. Mai, nicht arbeitet Meist werden der Montag und Mittwoch auf den späteren Jah­resurlaub angerechnet Andere Firmen geben über diese an sich schon günstige Regelung hinaus und geben auch für den Rest der Woche frei, wodurch-ihre Arbeitnehmerschaft eine Woche Urlaub erhält von der jedoch nur vier Tage am Gesamturlaub in Abzug ge­bracht werden.

Eine einheitliche Regelung für den ganzen Bereich der gewerblichen und industriellen Wirtschaft war schon insofern nicht möglich, als ja hei den einzelnen Unternehmen beson­dere Bedingungen hinsichtlich ihrer Liefer­fristen und der terminierten Aufträge vor­liegen. Daher mußte es dem Betriebsinhaber überlassen werden, Im Benehmen mit dem Betriebsrat die Arbeit in der Woche vom

29. April bis 6. Mai so zu regeln, wie es einer­seits den bei ihm Beschäftigten und anderer­seits den fabrikatorischen Erfordernissen am besten entspricht.

mußten erhöht werden

der Kreisstadt liegt zum größten Teil bereits seit Inbetriebnahme des Gaswerks bzw. der Wasserwerke. Es ist also hoffnungslos über­altert und bedarf dringendst der Erneuerung. Wie könnte man es beispielsweise auf die Dauer verantworten, daß bei der Gasversor­gung auf dem Wege zwischen Werk und Ver­braucher laufend Verluste von 15% entstehen (normal 16%!) und daß auch die Wasser­rohre an vielen Stellenschweißen"? 5060 Jahre sollte ein Gasrohr höchstens im Boden liegen der Großteil davon dient schon seit 80 Jahren! Die Lebensdauer der Wasserrohre ist mit 3040 Jahren angesetzt die Röhren in weiten Teilen der Innenstadt sind aber seit 65 Jahren in Benutzung!

Es ist das besondere Pech der Stadtverwal­tung, daß sie an all die Erneuerungs-, Ueber- holungs- und Instandsetzungsarbeiten gerade zu einer Zeit herangehen muß, in der die all­gemeine Teuerung ihre Durchführung im Grunde genommen als wirtschaftlichen Wi­dersinn erscheinen läßt, Sie muß den neuen Kammerofen des Gaswerks erstellen, weil die alte Anlage erneuerungsbedürftig ist und hin­sichtlich der Gasausbeute und Koksqualität nicht zufriedenstellend arbeitet, sie muß endlich die unzureichende Wasserversorgung verbessern und gründliche Abhilfe schaffen (wer erinnert sich nicht der wasserlosen Sommerzeiten?), sie mußte die neue E- Werks-Turbine beschaffen und muß nun wiederum die Stromversorgung auf Wechsel­strom umstellen, um unnötige Umformver­luste zu vermeiden. Und zu all dem kommt die Erneuerung des Rohrnetzes hinzu, die sich tatsächlich nichrt inehr länger hinaus­schieben läßt. Der Bedarf für dringendste Erneuerungen ln den nächsten 10 Jahren wird auf nicht weniger als 2,2 Millionen DM veranschlagt!

Angesichts all dieser vielen Aufgaben und den damit verbundenen . finanziellen Erfor­dernissen verstehen sich wohl auch die Ge­bühren-, Preis- und Tariferhöhungen, die sich übrigens in solchen Grenzen halten, daß lediglichnull von null aufgeht. Und das muß wiederum sein auch wenn es dem Geldbeutel weh tut!

nicht beachtete. Der Kradfahrer trug leichtere Verletzungen davon,

Aus bisher noch ungeklärten Gründen stürzte eine Frau aus Arnbach auf der Stra­ße zwischen Schwann und Ambach von ih­rem Fahrrad. Durch den Sturz zog sich die Frau Schürfungen, Prellungerf und eine Ge­hirnerschütterung zu.

Ortsbesichtigung durch den Landrat

Egenhausen. Dieser Tage besuchte Landrat Geißler Egenhausen, um sich an Ort und Stelle von den Ortsverhältnissen zu über­zeugen. Gemeinsam mit Bürgermeister Wolf besichtigte er sämtliche Betriebe, Molkereien und öffentlichen Gebäude, wobei sein Augen­merk insbesondere den mangelhaften Schul­räumlichkeiten galt. Er betonte ausdrücklich, daß die geplante neue Schule schnellstens er­richtet werden sollte. Landrat Geißler hatte sich auf dem Bürgermeisteramt eine Stunde Sprechzeit für die Bürger der Gemeinde Vor­behalten, um etwaige Wünsche der Einwohner entgegenzunehmen.

Im Spiegel von Calw

Wir gratulieren

In der kommenden Woche dürfen wir fol­genden betagten Calwer Einwohnern zum Geburtstag gratulieren: Morgen wird Thekla Müller, Bischofstraße 48, 75 Jahre alt; Chri­stian Lutz, Badstraße 32, und Konrad Pauli, Schloßberg 1, vollenden am Montag ihr 83, bzw. 77. Lebensjahr. Anna Gann, Altburgei Straße 12, darf am Dienstag auf 76 Jahre zu­rückblicken und Eugen Weber, Nonnengasse 3, am Mittwoch auf 78 Jahre. Am Freitag feiern Anna Glück, Marktplatz 12, und Karl Mayer, Im Zwinger 8, ihr 77. bzw. 75. Wiegenfest und am Samstag wird Friedrich Stähle, Im Zwin­ger 39, 78 Jahre alt. Allen Altersjubilarer unsere herzlichsten Glückwünsche!

Oetigheimer Passionsspiele im Film

Was für Bayern Oberammergau ist, das sind für Baden die Oetigheimer Passions­spiele. Im vergangenen Jahre waren sie so stark besucht, daß sie dreimal öfter als vor­gesehen auf geführt werden mußten Die Ka­mera hat nun die wesentlichsten Szenen der Oetigheimer Volksschauspiele eingefangen und bringt sie als abendfüllenden Film, wo­bei man sich auf die Kernpunkte der Hand­lung beschränkte. So zeigt der Film u. a. den Eintritt Jesu in die Welt, sein Leben und Wir­ken, die Heilung der Gichtbrüchigen, die Speisung der Fünftausend, Reinigung des Tempels, Einzug in Jerusalem, Abschied von Bethanien, Verrat Judas, Gefangennahme am Oelberg, Anklage vor Pilatus, Verurteilung, Dornenkrönung, Kreuzigung und Aufer­stehung. Die Rolle des Jesus spielt Max Mül­ler-Graf, die des Pilatus Alexander Ponto, während die übrigen biblischen Gestalten durch die Oetigheimer Laiendarsteller ver­körpert werden. Der Film läuft als öffent­liche Vorstellung am Montag und Dienstag um 20.30 im neuen Volkstheater Calw, heute um 17 Uhr und morgen vormittag um 11 Uhr für die Angehörigen der Konfessionen als Vorstellung mit Einheitspreisen.

Gestern war Impftermin Im großen Saal des Calwer Rathauses stell­ten sich gestern 158 Erstimpflinge aus der Kreisstadt und Alzenberg sowie 177 Wieder­impflinge der Volks-, Mittel- und Höheren Schulen zur gesetzlich vorgeschriebenen Erst­und Zweitimpfung,

Vergebung von Bauarbeiter

Das Stadtbauamt Calw hat verschiedene Bauarbeiten zum Ausbau des Mietswohnhau­ses an der Stuttgarter Straße, zur Erstellung eines Waaghauses und Herstellung der Funda­mente einer neuen Bodenwaage beim Gas­werk und für den Bau der Trafostation auf dem Wimberg ausgeschrieben. Ferner wer­den die Kanalisations- und Ausschachtungs­arbeiten für die neue Gewerbeschule ver­geben. Näheres bitten wir dem Anzeigenteil zu entnehmen

Zur Anssfellung .Speise und Trank*

Der Landesverband für das Hotel- und Gaststättengewerbe Württemberg-Hohenzol- lern veranstaltet in der Zeit vom 28. April bis 8. Mai in enger Verbindung mit der Stadt Reutlingen die Süddeutsche Fachmesse für das Hotel- und GaststättengewerbeSpeise und Trank". Diese Messe ist nicht nur für die Gastwirte von Interesse, sondern sie soll auch beim breiten Publikum Verständnis für das Hotel- und Gaststättengewerbe wecken. Die Bundesbahn gewährt in den Tagen vom 28. April bis 6. Mai 33V 3 Prozent Fahrpreis- Ermäßigung. Am 7. und 8. Mai werden für die Messebesucher im Umkreis von 100 km von Reutlingen Sonntagsrückfahrkarten mit ein­tägiger Dauer für alle Messebesucher ausge­geben. Die in diese Zone fallenden Bahnhöfe sind verständigt. Die Fahrkarten werden von der Ausstellungsleitung in Reutlingen zur Le­gitimation abgestempelt

Sonntagsfahrkarten nach Freudenstadt

Aus Anlaß der vom 2. bis 11. Juni stattfin­denden Schwarzwald-Ausstellung geben die Bahnhöfe im Umkreis von 75 km um Freu­denstadt Sonntagsrückfahrkarten nach Freu­denstadt Hbf. oder Stadt mit folgender Gel­tungsdauer aus: a) am 2./3. Juni und 9 /10. Juni tariflich, b) vom 4. bis einschließlich 8. Juni und am 11 Juni eintägig. Die an die­sen Werktagen gelösten Karten gelten zur Rückfahrt nur, wenn sie von der Ausstel­lungskasse abgestempelt sind

CALWER ZEITUNG Verlag Paul Adolf!, Calw, in der Schwäbischen Verlagsgesellschaft m. b H Für den Lokalteil verantwortlich: F. H. Scheele Redaktion und Geschäftsstelle Calw: Lederstraße Telefon 735

Druck: A. Oelschl8ger*$che Buchdruckerei, Calw

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