HEIMATAUSGABE FÜR
STADT UND LAND
MITTWOCH, 18. APRIL 1951
ÜBERPARTEILICHE TAGESZEITUNG
7. JAHRGANG / NR 59
Der Plan der „grünen Union“ nimmt deutlichere Gestalt an
Befürchtungen in Persien
Die Sowjets könnten marschieren
TEHERAN. Diplomatische Kreise des Westens und des Mittleren Ostens fürchten, daß die kritische innenpolitische Lage in Persien ernste außenpolitische Folgen haben könne. Man ist beunruhigt darüber, daß Großbritannien eine bewaffnete Intervention oder einen als solchen auszulegenden Schritt in Südpersien unternehmen könnte. In diesem Falle würde nach dem sowjetisch-persischen Vertrag von 1921 die Sowjetunion unter gewissen Voraussetzungen ermächtigt, ebenfalls mit Streitkräften einzugreifen
Der persische Ministerpräsident Hussein A 1 a hat ebenfalls eindringlich vor einer Landung britischer Marineeinheiten in Südpersien gewarnt Ein derartiges Vorgehen würde die angespannte Lage im ölgebiet nur noch verschlimmern. In Abadan ist der gestrige Tag ohne Zwischenfälle verlaufen.
Koreanische „Friedensfühler“
Indien appellierte an Peking
LAKE SUCCESS. In einer umfangreichen Botschaft an die UN haben die nordkoreanischen Behörden eine sofortige Konferenz aller am Koreakonflikt beteiligten Nationen und den Abzug aller ausländischen Truppen in Korea gefordert Die Botschaft, die man ursprünglich für einen „Friedensfühler“ hielt, erwies sich als eine Wiederholung ähnlicher Botschaften die die nordkoreanischen Behörden in letzter Zeit an die UN gesandt haben. Die Regierungserklärung war bereits, vorher vom nordkoreanischen Rundfunk verbreitet worden.
Indien ist wegen einer friedlichen Regelung des Koreakonflikts erneut an die Pekinger Behörden herangetreten.
WASHINGTON. General MacArthur wird nunmehr am Donnerstagnachmittag vor beiden Häusern des amerikanischen Kongresses sprechen, nachdem Senat und Repräsentantenhaus zugestimmt haben, daß dem ehemaligen UN-Oberbefehlshaber Gelegenheit gegeben werden soll, seine Handlungsweise zu rechtfertigen.
Aus diesem Anlaß findet jedoch keine formelle Sitzung statt, vielmehr werden sich beide Häuser zu einem inoffiziellen Treffen zusammenfinden. Bisher ist noch nicht bekannt, ob Präsident T r u m a n bei der Rede MacArthurs anwesend sein wird.
Ein Sprecher des Weißen Hauses teilte mit, Truman sei bereit, MacArthur zu einer Unterredung zu empfangen, wenn dieser es wünsche. Bisher hat MacArthur noch nicht um eine Besprechung mit Truman ersucht.
Nach einem triumphalen Abschied von Japan • die 18 km lange Strecke von der amerikanischen Botschaft in Tokio bis zum Flugplatz war von schätzungsweise einer Million Japanern umsäumt — landete MacArthur am Montagnachmittag nach einem Flug von zwölf Stunden auf Hawai. In Honolulu wurde dem General ein begeisterter Empfang bereitet . Am Donnerstag vor mittag wird MacArthur aus San Franzisko kommend in Washington eintreffen und wahrscheinlich noch in der darauffolgenden Nacht nach New York Weiterreisen Der offizielle Empfang des Generals ist für Freitag geplant. Der Oberbürgermeister von New York, Impeiliter i, hat den kommenden Freitag zum „MacArthur-Tag“ von New York proklamiert.
Beim Flug über den Pazifischen Ozean begegnete die Maschine des amerikanischen Sonderbotschafters John Foster Du 11 es der
„Aenßerste Grenze erreicht“
Schaffer zur Steuerpolitik
BONN. Bundesflnanzminister Schäffer brachte in einem im Bundesanzeiger erschienenen Überblich über die gegenwärtige Finanzlage des Bundes zum Ausdruck, daß nunmehr die „äußerste Grenze der steuerlichen Belastung“ erreicht sei.
Der erstaunliche Aufschwung der westdeutschen Wirtschaft habe der ersten Phase der deutschen Steuerpolitik, durch Steuersenkungen die Unternehmerinitiative wieder zu beleben und die Kapitalbildung zu fördern, damit das Steueraufkommen mit steigendem Wohlstand zunehmen und die Kriegsfolge- und Soziallasten aus einem erhöhten Sozialprodukt erleichtert würden, in vollem Umfang recht gegeben. Dank der Wirtschaftsbelebung werde das gesamte Steueraufkommen von Bund, Ländern und Gemeinden im laufenden Rechnungsjahr sogar um 600 Millionen DM höher als im Vorjahr sein. Angesichts der Belastungen, die aus den geforderten deutschen Verteidigungsbeiträgen und der Erhöhung der kriegsbedingten und sonstigen Soziallasten zu erwarten seien, hätten sich jedoch neuer- d>ngs „gewisse Steuererhöhungen“ nicht mehr vermeiden lassen. „Damit dürfte die Grenze aer steuerlichen Belastbarkeit erreicht sein."
Paris veröffentlicht Vorschläge
PARIS. Der Text des Ende März den Mitgliedstaaten des Europarates sowie Österreich, Portugal and der Schweiz übermittelten französischen Vorschlages für die Bildung einer LandwiH^chafts-Union nach dem Muster der Montau-Union ist vom französischen Außenministerium in Paris veröffentlicht worden. Endziel des Planes ist eine Modernisierung der landwirtschaftlichen Betriebe and damit eine Senkung der Gestehungskosten.
Frankreich schlägt den europäischen Staaten in dem Plane vor, Verhandlungen über eine europäische Organisation der Landwirtschaft nach folgenden Gesichtspunkten aufzunehmen: 1. Die beteiligten Staaten legen die Produktion der verschiedenen Erzeugungswerte ihrer Landwirtschaft zusammen; 2. sie treffen Vereinbarungen, um einen ausgeglichenen landwirtschaftlichen Markt aller beteiligten Staaten herzustellen; 3. sie treffen Maßnahmen zur Schaffung eines gemeinsamen Marktes für alle landwirtschaftlichen Erzeugnisse. Um dieses Ziel zu erreichen, sei die Bildung einer europäischen Organisation zweckmäßig, die ähnlich der Montanunion mit den erforderlichen Beschluß- und Schlichtungsvoilmachten ausgestattet sein müßte.
Der französische Vorschlag geht von den gegenwärtigen Unzulänglichkeiten in der europäischen Landwirtschaft und ihren Ursachen aus. Dabei werden vor allem die ungenügende Produktion, zu hohe Unkosten und die Furcht
MacArthurs. Beide benutzten die Gelegenheit zu einem Funkgespräch über den japanischen Friedensvertrag von Bord zu Bord. Dulles gab bei seiner Ankunft in Tokio bekannt, er habe MacArthur mitgeteilt, daß er seinen Rat und seine Unterstützung weiterhin für notwendig halte. Der General habe ihm versichert, daß er mit „jeder Hilfe und Unterstützung" rechnen könne, die zu leisten er in der Lage sei.
Gelder Hir Jugoslawien
Amerikanischer und französischer Kredit
WASHINGTON Präsident Truman hat dem Kongreß am Montag mitgeteilt, daß er die Verwendung von Regierungsmitteln in Höhe von 29 Millionen Dollar (121 800 000 DM) zur Unterstützung Jugoslawiens beim Einkauf von kriegswichtigen Rohstoffen genehmigt habe.
Frankreich gewährt Jugoslawien zum Ausbau seiner Rüstungsindustrie einen Kredit in Höhe von 5 Milliarden Francs (61 Millionen DM), geht aus dem am Montag in Belgrad veröffentlichten Text des kürzlich in Paris Unterzeichneten jugoslawisch - französischen Handelsvertrags hervor. Außerdem hat sich Frankreich bereit erklärt, Jugoslawien eine Anleihe zum Ankauf von Kapitalgütern im Werte von 15—20 Milliarden Francs (183—244 Millionen DM) zu gewähren.
für die Landwirtschaftsunion
vor einer möglicherweise nicht absetzbaren Überproduktion als Hindernis für eine Produktionsausweitung erwähnt. Aus diesem Grunde müsse auf den europäischen Märkten ein Gleichgewicht hergestellt werden, das den Landwirten einen zufriedenstellenden Gewinn für ihre Arbeit sichert Dies sei jedoch nicht im engen Rahmen der Märkte der einzelnen Staaten zu verwirklichen, sondern nur durch die Schaffung eines einheitlichen europäischen Marktes, auf dem die Schwankungen der landwirtschaftlichen Produktion abgeschwächt werden.
MADRID, im April
Auf die erste Genugtuung über die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen mit der Außenwelt ist in Spanien eine gewisse Enttäuschung gefolgt. Eine. geschickte kommunistische Propaganda versucht die nationale Sensibilität des Spanier gegen die USA zu mobilisieren und vor den „Verkauf“ der Halbinsel an den Washingtoner Kapitalismus zu warnen. Es ist klar, daß unter solchen Umständen das „Boato", das Gerücht, eine besondere Bedeutung gewinnt. Um so mehr als die Streiks in Barcelona dazu reichlich Stoff boten Trotzdem ist die Reaktion auf die Ereignisse in Katalonien im übrigen Spanien weit geringer gewesen, als man vielleicht hätte erwarten können. Der Spanier hat drei Jahre Bürgerkrieg durchgemacht und er legt — ganz gleich wie er sich zur Regierung General Francos stellt — wenig Wert auf die Wiederholung der bitteren Erfahrung von 1936 bis 1939 Was er will, ist Brot und Arbeit und keine weiteren kommunistischen Experimente.
Die Regierung hat darum psychologisch nicht ungeschickt gehandelt, als sie in Katalonien der Bezahlung der Streiktage unter der Bedingung einer späteren Nachholung der ausgefallenen Arbeitsstunden zustimmte, und gleichzeitig die bisher recht strengen, durch die katastrophale Wasserknappheit notwendig gewordenen Elektrizitätseinschränkungen im katalonischen Industriegebiet auf hob. Die Industrien in Barcelona und Madrid, in Sabadell und in Reus können nun wieder voll an- laufen und im Grunde interessiert das den Katalanen am meisten. Nicht umsonst sagt das bekannteste katalanische Sprichwort „Barcelona es bona, si la bolsa sona“ — Barcelona ist herrlich, wenn es in der Tasche klimpert. Dieser wirtschaftliche Realismus dürfte auch die Ursache dafür sein, daß die Börsen in Barcelona und Madrid sich recht schnell von ihrem ersten Schreck erholt haben und die zuerst gefallenen katalanischen Werte wieder heraufkletterten. Eine günstige Wirkung übte selbstverständlich die Nachricht von der Bereitstellung von einer 5-Millionen„Dollar-Anleihe für den Ankauf amerikanischen Getreides aus.
Das Angebot General Francos, Truppen zur Verteidigung Europas auch außerhalb der Halbinsel zur Verfügung zu stellen — Spa
Britisches U-Boot vermißt
Bei Tauchübungen im Kanal LONDON. Das britische U-Boot „Affray“ wird nach einer Tauchübung im Kanal vermißt, gab die britische Admiralität am Dienstagmittag bekannt. Das U-Boot sei am Montagabend zu Übungen in der Nähe der Insel Wight getaucht und hätte am Dienstagmorgen wieder auftaucheu müssen. Bis jetzt sei jedoch noch kein Auftanchsignai entdeckt worden. Der derzeitige Standort des Bootes sei anbekannt.
Nach Angaben der Admiralität besteht auch die Möglichkeit, daß die „Affray" ihre Instruktionen falsch verstanden hat und sich gar nicht in Schwierigkeiten befindet Flugzeuge und Hubschrauber haben zusammen mit fünf Zerstörern die Suche aufgenommen Die „Affray“ gehört zur sogenannten A- Klasse. Sie wurde im Mai 1936 fertiggestellt. Ihre Besatzung besteht wahrscheinlich aus 45 Offizieren und Mannschaften.
nien verfügt über mehr als eine Million mobilisierbarer Soldaten —, findet in den militärischen Kreisen der USA offene Bereitwilligkeit und der Druck der Militärs auf die Politik wird in dieser Hinsicht immer stärker
Der neue Botschafter Washingtons. Stanton Griffis, verbirgt keineswegs seine Sympathien für eine sehr enge militärische Zusammenarbeit und scheut keine Mühe, nicht nur die Regierungskreise, die ja in jedem Fall für eine Zusammenarbeit mit den USA sind sondern auch die große Masse für eine spanisch- amerikanische Freundschaft zu gewinnen. Bei Stierkämpfen, ja selbst bei den „Fallas“. den großen Volksfesten Valencias, zeigte er sich lächelnd, liebenswürdig und immer wieder vor der Presse seine herzliche Freundschaft zu Spanien betonend. Sein Erfolg ist unverkennbar, während sein britischer Kollege angesichts der ständig wiederholten Erklärungen seiner Regierung gegen jede Teilnahme Spaniens am Atlantikpakt mit gebundenen Händen dasteht
Selbst Frankreichs neuer Botschafter hat zweifellos den Auftrag mitgebracht, in Madrid freundlicher zu sein, als es die offizielle Pariser Politik aus koaiitionspoiitischen Gründen sein kann Bei jenem Presseempfang erklärte er mit ungewohntem Nachdruck, daß Frankreich nie und unter keinen Umständen kommunistisch sein werde und einer engen Freundschaft zwischen Paris und Madrid nichts im Wege stehe. Daß die Militärs beider Länder dieser Entwicklung vorauseilen, ist offenkundig. So weilte jetzt, nachdem erst vor kurzem hohe amerikanische Luftwaffenofflziere zu sehr ausgedehnten Besprechungen in Madrid gewesen waren, auch der französische Fliegergeneral Le Roy zu Konferenzen in Spanien. Die kastilianische Hochfläche ist das große Flugzeugmutterschiff Südeuropas, wie die Balearen einen der wichtigsten Flottenstützpunkte des Mittelmeeres darstellen Und welche Bedeutung die kanarischen Inseln heute gewonnen haben, zeigt die überraschende, in der Welt allerdings wenig beachtete Tatsache, daß der Hafen von Las Palmas jetzt jährlich von rund 5000 Schiffen angelaufen wird, während es 1938 bei weit größerem Weltverkehr nur 2602 waren.
Der Spanier weiß, daß diese strategischen Trümpfe ihr Gewicht haben, ganz abgesehen von der einen Million einsatzbereiter Soldaten Spaniens Wie Spanien sich im Laufe der Entwicklung entscheiden wird, das freilich kann heute niemand sagen. Auf jeden Fall ist es sich seiner Bedeutung bewußt.
Weitere Schwierigkeiten beseitigt
Jetzt auch Einigung über die Hohe Behörde des Schumanplans
PARIS. Die sechs Außenminister der am Schumanplan teilnehmenden Länder haben auch in ihrer siebten Sitzung von Montag auf Dienstag noch keine endgültige Einigung über alle schwebenden Probleme erzielen können. Doch verlautete, daß die Minister sich über die Hohe Behörde geeinigt haben. Acht Mitglieder dieser Behörde sollen ohne Rücksicht auf ihre Staatsangehörigkeit von den sechs Außenministern gewählt werden, während das neunte Mitglied von den übrigen acht bestimmt würde.
Die Minister sollen sich auch über die Verteilung der Sitze in der legislativen Versammlung der Montanunion geeinigt haben. Einzelheiten darüber wurden jedoch nicht mitgeteilt. Der belgische Außenminister B e c h kündigte an, daß der Plan voraussichtlich am Donnerstag unterzeichnet werde. Gestern begann die Sitzung um 10 Uhr. Sie beschäftigte sich mit der Abstimmungsstärke jedes Landes im Ministerrat, der über der Hohen Behörde steht. Ferner muß noch eine Einigung über den Sitz der künftigen Schumanplanbehörden erzielt werden.
In der Nachtsitzung zum Montag wurde eine erweiterte Revisionsklausel in den Vertrag aufgenommen. Danach ist bei unvorhergesehenen Umständen grundsätzlich eine Revision möglich. Durch einen qualifizierten Mehrheitsbeschluß in der gemeinsamen Versammlung sowie im Ministerrat können die Befugnisse der Hohen Behörde geändert wedren. Die Ände
rungen würden dann einer Ratifizierung durch die Parlamente der einzelnen Länder unterliegen.
Bundeskanzler Dr. Adenauer hat in einer schriftlichen Darstellung an den französischen Außenminister S c h u m a n nochmals den deutschen Standpunkt zur Saarfrage umrissen. Nach den deutschen Überlegungen soll im Vertragstext ausdrücklich festgestellt werden, daß die Saarwirtschaft im Schumanplan vertreten ist. Alle am Schumanplan beteiligten Länder leisten dafür ihre Unterschrift und nicht nur ein einzelner Partner. Erst ein Friedensvertrag soll diese Lösung aufheben und durch neue Bestimmungen ersetzen. Demgegenüber stand man bisher auf französischer Seite auf dem Standpunkt, daß die Saar durch Frankreich im Schumanplan vertreten wird.
Bei strahlendem Sonnenwetter fuhr der Bundeskanzler zu einem Besuch der Kathedrale von Chartres, später besichtigte er in Versailles die beiden Trianonschlösser.
Der zweite SPD-Vorsitzende in der Bundesrepublik. Erich Ollenhauer, erklärte auf einer Pressekonferenz am Montag, es sei sehr fraglich, ob sich im Bundestag eine Mehrheit für den Schumanplan in seiner bisher bekannten Form finden werde. Es bestünden in Kreisen der freien Demokraten erhebliche Bedenken gegen den Plan. Außerdem sei es durchaus ungewiß, ob die CDU/CSU geschlossen dafür stimmen werde.
Sofortige Abschlagszahlungen
Forderungen der Kriegsbeschädigten BONN. Der Verband der Kriegsbeschädigten (VdK) hat am Montag „angesichts der Not und der sich verschärfenden Preisentwicklung" sofortige Abschlagszahlungen auf die seit dem 1. Oktober 1950 fälligen Renten im Rahmen des Bundesversorgungsgesetzes gefordert. Sechs Monate nach Inkrafttreten des Gesetzes seien erst wenige Rentenverbesserungen erfolgt und unter den Kriegsopfern habe es starken Unwillen hervorgerufen, daß selbst in diesen Fällen die Nachzahlung erst nach Monaten stattfinde. Weiter fordert der VdK, die Einkommensgrenzen des Bundesversorgungsgesetzes allgemein zu erhöhen.
Polizei droht mit Streik
Für „gewerkschaftliche Kampfmittel"
HAMBURG. Ein großer Teil der 55 000 westdeutschen Polizeibeamten hat sich für Anwendung „gewerkschaftlicher Kampfmittel" ausgesprochen, um die Forderungen auf Gehaltserhöhung durchzusetzen, heißt es in einer am Montag in Hamburg veröffentlichten Entschließung der Gewerkschaften der Polizei. Die Entschließung ist dem Bundeskanzler, dem Bundesinnenminister und dem Bundesfinanzminister telegrafisch übermittelt worden
MacArthur spricht zum Kongreß
Gelegenheit zur Rechtfertigung / Triumphaler Abschied in Tokio
Spanische Trümpfe
Von unserem iberischen Korrespondenten Werner Schulz