DES

SCHWÄ BIS

CHEN

TAGBLATTS

Seite 4 / Nr. 19

ERSCHEINT JEDEN MONTAG

14. Februar 1949

G&MiZüotAßA Ted xUa dUÜtdthßü Ski&H&ttßA

Isny hat die Deutschen Meisterschaften in der Nordischen Kombination erfolgreich abgewickelt

Die Begrüßungsfeier im Ochsen

Im Ochsen beiMeister Ferdinand .wurde der erste Tag der Deutschen Skimeisterschaften mit einem Begrüßungsabend abgeschlossen. Die Ak­tiven füllten den festlich geschmückten Saal, und da es sich um eine offizielle Veranstaltung han­delte, fehlten natürlich auch zahlreiche Ehren­gäste nicht. Unsere Regierung war durch Kul­tusminister Dr. Sauer vertreten. Landrat Küchle

kämpfer bat der Minister, durch ihr Beispiel da­für zu sorgen, daß diese Grundsätze Allgemein­gut werden. Sie leisten einen wichtigen Beitrag nicht nur für Demokratisierung und zur Neu­gestaltung unseres politischen Lebens, sondern auch zu dauerhaften und friedlichen Beziehun­gen zwischen Volk und Volk. Die Gäste von nah und fern grüßte Dr. Sauer, vor allem auch jene aus der Schweiz und aus Oesterreich. Er bat sie, die Ueberzeugung mitzunehmen, daß wir uns

repräsentierte den Kreis Wangen, Kreisgouver- bemüht" haben, der"Veranstaltung einen '" wür- neur Hubert war im Auftrag der Militärregie- digen Rahmen zu geben. Der Minister vergaß rung bei der Feier und an der Spitze der Ski- auch nicht, der französischen Militärregierung Prominenz stand der Vorsitzende der Arbeits- von Baden-Baden und Tübingen für die in groß- gemeinschaft Deutsche Skiverbande, Robert zügiger Weise gezeigte Unterstützung aufrichtig Hahnle. Natürlich wurden an diesem Abend viele zu danken . Sein Dank galt auch dem Organisa- Reden gehalten. Gebhard Mayer, der Vorstand tionskomitee und der Stadt Isny. Dann sprach des die Meisterschaften durchfuhrenden Vereins, er noch den Wunsch aus die Tage von i sn f _

stand, obwohl er noch am Nachmittag bei der Geländebegehung einen Prothesenbruch hatte, als erster Mann am Rednerpult. Er begrüßte zu­nächst all die Aktiven. Die Deutschen Skimei­sterschaften seien ihr Fest. Den Isnyern sei es ein besonderes Bedürfnis, den Wettkämpfern den Aufenthalt in dem Allgäustädtchen so angenehm

gen zur Förderung des sportlichen Gedankens beitragen und zum Markstein beim Aufbau un­seres Sports im neuen Geiste werden.

Robert Hähnle, der Vorsitzende der Arbeits­gemeinschaft deutscher Skiverbände, hieß seine Sportler auch noch willkommen und lobte die Isnyer, die nichts unversucht gelassen hätten,

grSSÄi^EhrSe und^nktevo'r allem Meisters^ften

!er Regierung von lüdwürttemberg und d geben Er nannte es ein Beispiel dafür, was man Lanzösi^hen MiUtTrregierung für dhftatkräftig'ehen W ® nn Energ e und Tatkraft nicht

Unterstützung. Unter dem stürmischen Beifall , . .

des großen Saales grüßte er den Weltmeister , j pt ..? a Yu n t nn i. der obrnan d ? s ^anglaufes, Gustl Berauer, der zwar auf Grund seiner Sl e /_ < i® Le ( , sl ? 1 _ a 1 ch noch zum Wort. In wenigen Kriegsverletzung nicht mehr unter den Aktiven Sätzen besprach er die Langlaufstrecke und die sein könne, der aber der Jugend immer noch Leistungen der Läufer, um anschließend die Sie- ein Vorbild sei. ger vor zustellen. Damit war an sich der offizielle

Jule Kolb, der Landesfachwart für Winter­sport, überbrachte die Grüße des Landessport- fceauftragten und aller südwürttembergischen Sportler. Bürgermeister Kinkele machte sich zum Dolmetscher der Stadt Isny.

Dann sprach Kultusminister Dr. Sauer. Er gab im Namen der Regierung und der Bevölkerung des ganzen Landes seiner Freude darüber Aus­druck, daß der ADSV Südwürttembergs das Gast­land für diesen Wettstreit der Besten des Ski­sports ausersehen habe. Mit besonderem Nach­druck hob er die Bedeutung des Sports hervor,

Teil beendet. Anschließend hatten Isnyer Künst­ler und Künstlerinnen Gelegenheit, den Gästen

frohe Stunden zu bereiten und es wurde auch noch getanzt, so wie man es bei einem Begrü­ßungsabend der Skisportler schon immer getan hat.

In Isny ist Feiertag

Am Samstag war in Isny Feiertagsstimmung. Die Geschäfte hatten zwar geöffnet, aber in den meisten Betrieben wurde nicht gearbeitet. Das ist durchaus verständlich, denn wer hatte in Isny in diesen Tagen nicht Interesse für die Deut­schen Sikmeisterschaften. Mit Sonderzügen und Omnibussen, auf Lastwagen und in vielen Per­sonenwagen kamen Tausende von Gästen, die sich vor allem am Samstagnachmittag für den Kombinationssprunglauf auf der Felderhalde in­teressierten.

Der Abend gehörte dem Frohsinn und der Freude. In allen Lokalen das sind in Isny 46 und in der Festhalle war Zunftabend, der die Isnyer mit den sportbegeisterten Gästen aus allen Teilen der drei Westzonen und dem Ausland ver­einte und ihnen reichlich Gelegenheit bot, wenig­stens für einige Stunden vom Alltag losgelöst zu sein. Wie erwartet, war der Sonntag der Haupt­veranstaltungstag. Von den frühen Morgenstun­den ab brach die Kette der Fahrzeuge nicht mehr ab, die all die vielen Tausende von Fremden der näheren und weiteren Umgebung aus der ameri­kanischen und englischen Zone, aus der Schweiz und Oesterreich nach Isny brachten. Das roman­tische Allgäustädtchen hat schon lange nicht mehr solche Menschenmassen aufgenommen, aber die Isnyer waren Manns genug, ihr Organisa­tionstalent und ihre Gastfreundschaft zu bewei­sen.

Zorn Riftft iciumfMut auch in du Stafflet

Südwürttemberg hinter Südbaden und den favorisierten Bayern auf dem vierten Platz

sammengestellt sein können. Die Nordwürttem- berger hatten für ihre beste Mannschaft beste­hend aus Gold, Klein, Richard Hopfensitz und Hans Holz die Nummer 1 erlöst. Sie hatten

. Die Landesskiverbände hatten für den 4mal 10-km-Lauf insgesamt 20 Mannschaften gemel­det. Südwürttemberg ging mit drei, Südbaden * .. - . mit zwei, Nordwürttemberg mit vier und Bayern

als er sagte, die Regierung sei überzeugt, daß mit sieben Teams an den Start Tn der TJerht _. .. - - -

neben der Schule der Erwachsenenbildung die wa r Neuschnee gefallen auch während des Ren länrf rg ®Y u 1 diese kennen gegenüber dem ge- sportliche Betätigung der Jugend einen wichtigen ncns riesX für kurz^ Zeit etwas trinkend i a " de Ä I ? aßl l t bev °r- rZugten Ländern keine günsti- Erziehungsfaktor darstelle. Daß die Abhaltung Schnee vom bedeckten Himmel Die Strecke war A sslchten - Gut war der Harzer Skiverband der Skimeisterschaften ermöglicht wurde, be- im weslnüichtn geführt ^e die 1 R km f ene SY seinei \ aus Schlicker, Büttner, Bayer und deute einen erfreulichen Fortschritt. Es zeigt uns, laufstrecke am FrfitagVsanfte Wellen, ni<*t alL Metzger Gehenden Mannschaft vertreten daß die Besatzungsbehorden der Westzonen diesen zuv iel Steigungen

S.Xi s h,b,' lnÄ ^

rii» Arhpit nn«prf>r ^nnrtlpr wirkliche Anerken- . n Kanonen Meergans und Rupp von vorn-

nung findet Nicht nurdie BlSe der engelen ^"au*

und weiteren Heimat sind in diesen Tagen auf p sncirhcr aYhYi®.,,^ 0 yernmannschaft mit Isny gerichtet, nein, auch das Ausland interes- h p i vles e i? e , vor ~

siert sich für die Veranstaltung in Isny. Das z g lY, aU Y G ? gen dles , e Konkur-

gibt uns Gelegenheit, wettzumachen, was in der z ,!i a \ ter iJY r r, SU hwurttemberger keine Chance.

Vergangenheit falsch gemacht wurde und über H? aere , ' Mannschaft hatte aber mit Schneider bitterter Kampf um die Führung ein, denn wer alle Schranken des Mißverständnisses und des a y s .angen, Fritz Gaiser, Richard Roth- von Anfang an vorne lag, konnte sich ein an-

Mißtrauens hinweg Brücken von Mensch zu und * snyer Matthias Benk unter gün- strengendes Ueberholen ersparen. Der Wange- Mensch zu schlagen. Wir wollen keine Politisie- s :' geren . Bedingungen einen dritten Platz er- ner Schneider erspurtete vom Start weg unter rung des Sportlebens, aber wir wollen beweisen, rl ? g fP Sud Württembergs zweite Mann- begeistertem Zuruf der Einheimischen und sei-

daß sich die sportliebende Jugend zu den Idealen scnaft mit Haberle, Lang, dem südwürttember- ner Wangener Skifreunde die Spitze für <Tiid aller Sportler bekennt. Die Besinnung, die diese gischen Nordischen Meister Decker und Weber Württemberg. Hinter ihm drängte sich das kloinö

- . . . hatte mindestens Aussicht, in der ersten Hälfte Spitzenrudel Pent (Bayern II), Hitz (Südbaden TI

abzuschneiden. Sudwürttembergs schärfster Ri- ' ~.- - - iz_tauapaaen I),

vale auf den dritten Platz war die südbadische Mannschaft, die mit Hitz, Grießhaber, Diemend und Oskar Burgbacher nicht besser hätte zu-

Auch das westfälische Team Pape, Heini Braun, Pape Willi, Nettich war für e.in Flachland au­ßergewöhnlich stark.

Südwürttemberg setzt sich im Massenstart durch

Pünktlich um 8.30 Uhr schickte der Starter das Rudel auf die Strecke. Sofort setzte ein er-

Cliiex U1AA UPI wwkv.c.,. -__ W(

Stunde uns auferlegt, sagt uns, daß diese Ideale in besten Leistungen, in edlem Wettstreit, in nie versagender Ritterlichkeit und echter Kamerad­schaft bestehen. Eine hohe gemeinschaftsbildende Kraft wohnt in diesen Grundsätzen. Die Wett-

und Schlechter (Bayern I). Dann folgte die dicke Traube der übrigen.

die KomßiHaiioHdöfitiHqu affl du Jetdubaßde

Günther Meergans zum drittenmal Meister in der Nordischen Kombination

Die erste Runde für Pent, Sonthofen

Schon 10 Minuten nach dem Start meldete der Streckenposten, daß Schneider seine Führung an Bayern II hatte abgeben müssen. Und der Nord­länder Pent hielt auch die Spitze des Rudels bis zum Schluß und lief auf schnellen Ski die aus­gezeichnete Zeit von 42.35. Mit wenigen Metern Abstand folgte sein Landsmann Schlechter von

Da» MMiqtte

Der TSV Braunschweig wurde vom Norddeutschen Fußballausschuß aus der Norddeutschen Oberliga ausgeschlossen, da er im Fall Fruhhebcr die ordent- liehen Gerichte angerufen hat. Der NFA sieht darin ein schweres unsportliches Verhalten, da der Sport seine Belange in eigener Rechtsprechung regelt.

Der Weltergewichtsboxkampf Handket, Berlin, ge­gen Brandscheidt, Magdeburg, endete unentschieden; im Schwergewicht schlug Erich Witt seinen Gegner Bertels, Berlin, in der zweiten Runde ko.

Die Boxstaffel der Stadt Coburg besiegte eine Wiener Amateurboxstaffel 10:6.

Dem früheren Europameister im Schwergewichts, ringen, Hans Schwarz, wurde ein Fünfjahreskon* trakt nach den USA angeboten; er will sich aber nur für zwei Jahre binden.

Willi Pcpp holte sich den im Oktober des vergan­genen Jahres verlorenen Weltmeistertitel im Feder, gewicht der Boxer in einem schweren über 15 Run- den dauernden Kampf durch einen verdienten Punktsieg wieder zurück.

Den 18-km-Langlauf um das Weiße Band von St. Moritz gewann der Italiener de Florian in 1.19.58 Sld.

500 Yards in 56,9 Sekunden lief der Amerikaner Guida und stellte damit einen neuen Weltrekord auf.

Weltmeisterin im Eisschnellauf wurde wieder die Sowjetrussin Maria Isakowa.

Ergebnisse des Sonntags

Fußball

Fußball-Toto: BC Augsburg 1860 Mün­chen 1:4; Mühlburg Rödelheim 2:1; VfR Mann­heim Schweinfurt 3:0; Ulm 46 Stuttgarter Kik- kers 0:2; Kickers Offenbach Schwaben Augsburg 5:1; FSV Frankfurt 1. FC Nürnberg 1:0; VfB Stuttgart Mannheim-Waldhof 1:0; Bayern Mün­chen Eintracht Frankfurt 4:0; Neckarau Pforz­heim 2:1; Rastatt Tübingen 4:1; Böckingen gegen Feuerbach 0:1; Ludwigshafen Neuendorf 2:3; Werder Bremen TSV Braunschweig 4:2; SchrJke 04 Hamborn 07 0:2.

Westdeutsche Oberliga: Rhenania Wür­selen Preußen Münster 1:3; Erkenschwick gegen Alemannia Aachen 0:3; Vohwinkel Horst Em- scher 1:4; Borussia Dortmund Katernberg 8:1; Rot-Weiß Oberhausen Fortuna Düsseldorf 2:2; Schalke 04 Hamborn 07 0:2.

'Norddeutsche Oberliga: TV Eimsbüttel gegen VfL Osnabrück 0:0; St. Pauli Bremerhaven 2:1; Werder Bremen TSV Braunschweig 4:2; Göt­tingen 05 Bremer SV 3:3.

Zonenliga Süd: VfL Schwenningen gegen VfL Freiburg 2:2; SV Rastatt Tübinger SV 4:1; SVg Offenburg VfL Konstanz 0:0; Fortuna Frei­burg Eintracht Singen 1:0.

Zonenliga Nord: SG Gonsenheim SVg Weisenau 1:4; Wormatia Worms Mainz 9:1; ASV Oppau VfL Neustadt 1:3; FK 03 Pirmasens gegen SVg Andernach 3:2; Phönix Ludwigshafen SVg Neuendorf 2:3; FSV Trier/Kuerenz Eintracht Trier 05 1:0.

Landesliga Nord: SVg Metzingen VfB Pfullingen 1:1.

Bezirksklasse Alb: Pliezhausen SV Betzingen 1:4.

Bezirksklasfee Enztal: Schwann gegen Gräfenhausen l:i; Ottenhausen Engelsbrand 8:3; Conweiler Feldrennach 2:3; Neuenbürg Calm­bach 0:2.

LandesiigaNordwürttemberg: Gmtind gegen Untertürkheim 4:1; Böckingen Feuerbach 0:1; Oehringen Aalen 1:0; Sportfreunde Stuttgart gegen Neckargartach 2:0.

Freundschaftsspiele: ASV Ebingen ge­gen Friedrichshafen 5:1; Rot-Weiß Essen FC Kai­serslautern 1:2.

Kairo Rapid Wien 0:0

Eishockey

Schweden Finnland 12:1; USA Schweiz 12:5; USA Norwegen 12:1; Schweden Tschechoslowa­kei 4:2; Kanada Dänemark 47:0; Norwegen gegen Belgien 2:0.

EV Füssen VfL Preußen Krefeld 8:2; SC Ries- sersee VfL Bad Nauheim 8:2.

Das Wetter verhieß auch am Samstag einen würde, tue geringere Note Deim aprungiaui aus- aw, a . , . herrlichen Tag. Die geschützte Lage der Dinkel- zugleichen. Auch Karg und Wiede mußten h«, S d loigte sein Landsmann Schlechter von acker-Schanze an der Felderhalde gewährleistete durch die Ausgeglichenheit ihrer Leistungen zu . a y® r " man nschalt I mit der Zeit 42.36 Die eine einwandlraie Durchführung der Sprünge für den ernsthaften Mitbewerbern gerechnet wer- ?. aeneierten sich einen erbitterten Kanrnf den Kombinationssprunglauf, dessen Ergebnis den ebenso Hechenberger Außfr Konkurrenz - S Z?? Zie!band - Dann war die Zielgerade fOst zusammen mit dem des Langlaufs die Wertung kam Diener, TraunsteYn® zweT Sprängen aS Sg**"*? le6r l bis Albert Hitz vom südba d- fur die Nordische Kombination und damit für 47 Meter, die höchste bis jetzt an der Sräanze Landesverband seine Staffel mit der

die Vergebung desGoldenen Ski ergibt. Seit gesprungene Weite J Schanze ten Zeit von 43.14 auf den dritten pi-t, ? er

faYt fngemetaHflsYfvoriY*' ^ Anfa "f ge f n da Sdüuß flotte! DI.0K

Die für Yln Zuschauer wenig günstige Felder- ^Ychte dYn AYYjYkfiOYY^Henit^h^

haldeschanze war von einigen Tausend Erwar- sDerrdienct D ^ r

- - 1 - , tw iiqftTThr* sperrdienst griff nicht zu rigoros durch: di«

... % , .

Mit 200 Meter Abstand folgte ihm unsere süd- württembergische erste Mannschaft,

Grießhaber bringt Südbaden an die Spitze

Als Grießhaber seinen Kameraden Albert Hitz ablöste, lag dieser an dritter Stelle und über eine

haldeschanze war von euue-» h .....,

der g YrYte n SpYiYg!Y t übe S r P den U TiO(S m ging 0 DiO 11110 BemütliÄeArdforderong dc'r halbe Minute hinter der SpitzenmännsSäft'Es

AnlauftahnfagzwIrYm obersten Teil nochetwas ^pÄülrä^hreSüne S2Ä. A p f del keYp^ sten ÄST® TageS als die in der Sonne, doch besserte sich das mehr und «erfolS« ^ ^ mpe ne^überholtY^!^' än c d ? ß ® r sein e Vordermän-

mehr. Eine wesentliche Verzögerung des Anlaufs un t er . promin ^P z * olte * Schon beim km 8 lag er klar in

trat dadurch kaum ein. Die Aenderung der Ab- BYhYrälY hJJ l, ^ r F e 8 ierbn «. sprungstelle während eines Durchgangs auf Ver- unY;cVYf Pnlng !i a* mer k-

anlassung der technischen Oberleitung sollte an- * ri hiin» d tei [ essl ® rt - Dle Sicbt von der Presse- - - *----!*!- noh_ tribune war nur in der vordersten Reihe aus­

reichend.

Und wo bleibt Württemberg?

Die Teilnahme an einer Deutschen Meister­schaft ist eine Auszeichnung. Nicht ohne. Berech-

In der 3. Runde startete Günther Meergans für Bayern I. Er lag beim Wechsel ungefähr 60 m hinter dem führt 'cn Südbadener Diemend, die vom Start weg in flachen Wellen übersichtlich

diuaoouiig «.VW...._ _ _

scheinend Eisklumpen beseitigen. Eine Benach­teiligung der Wettkämpfer hatte das kaum im Gefolge, da von drei Durchgängen die beiden besten gewertet wurden. Alle Springer gingen beim ersten Durchgang ausnahmslos auf Sicher­heit. Die Weiten waren deshalb mit geringen c ,c ......

Ausnahmen geringer als bei den beiden nach- slnd die Bayern stolz auf ihre führende

sten Sprüngen. Doch schälten sich bereits hier Stellung. Sie sind eine ganze Klasse besser als geführte «strerCe * j, - --

die Favoriten heraus, denen die begeisterte a e andern Teilnehmer. Wir dürfen nicht ver- nn.iiM.. 1 » 6 tv esa ee den Zusc hauern, das

Menge für Weite und vorzügliche Haltung Bei- schweigen, daß unsere württembergischen Ver- oi J rvf e r' gal l!" Dl 1!? lend zu ve r f olgen. Es war fall zollte. Schon der erste, Hauser, Altenau, treter enttäuscht haben. Es fehlt ihnen deutlich ner, Un " er Meergans den Tausenden zei-

geflel hier, deutlich aber hoben sich bereits die die ausreichende Wettkampfschulung, die um cn ltchY°v.K' V ter Langlaufstil zu ver-

Bayern und die Allgäuer heraus, allen voran wertvoller ist, je häufiger und gründlicher sie ter gewaltl 6 en Zügen jagte er hin-

SST *** ÄSJ h i«.S-S

Zusammenklang von Form ond Letsinn. J^^redlti^en! 6 Eine^gj^^HnH^ »ensdinitM| iden s ^ uet *® n der Läufe?w,> slhel

Beim zweiten Durchgang legten die meisten ist auch hier Sepp Lang, Isny. Er war der ein? Beinarhpf? g Vn^+* m Schr *ee. Arm- und

einiges drauf und kamen teilweise 3 bis 10 m zige, der ausgesprochenes Formgefühl verriet werden AiieYl.u ln jeder Pha se verglichen

weiter. Die Favoritenklasse demonstrierte über- Sehr zu denken gibt das fast völlige Fehlen nicht den rirhtieen pYY S0 f S e am Langlaufen - - nd Leistung_ eine von

j/Hmqain *eißl die iülumq m -tuh

Toni Rupp übertrifft alle andern und sich selbst

zeugend, daß Form -

darstellen, weil die überlegte Haltung bei der Anfahrt, das sichere Vorwerfen beim Absprung, die richtige Linie der Vorlage in der Flughal­tung zusammen mit dem rhythmischen Schwung der Arme reinste Form als Voraussetzung der besten Leistung ergaben. Besonders Windisch und Meergans zeigten neben Wiede ein fabelhaftes

.*-*-*- .lemit

ter, die Ulmer die vom Schwäbischen Wald und Südbaden überholt und baute die baverürho

R« a YY n n!t 1 r ? Der E , rf0 J R de ? alten Kämp- Führung bis zum Wechsel weiter aus. Seme zYit

fers Reiser, Boblmgen, ist besonders hoch an- war 42.19. Hinter ihm lief dichtauf Midil AndYl

zuschIagen - eib - Dann folgte Diemend an 3. und dann W?ed-

Zorn Orl^o»., DeuMor UM,

FormgeYühr. Ersterer ecreichte 46m und damit gebnuDekannt. 11 Gümher^MeerBansj^aüo^üm dle * en Umständen Z mlt b 44,03 elne n iabelhafte U Zeft r die größte Weite. dien, der Wahlbayer, hatte seinen Meisterschaf Hfnto. tu v ,

Der dritte Durchgang brachte vereinzelt so- ten in den Jahren 1937, 1938 die dritte'anglfügt BaYeYnYiaÜYchafY Ka / 1 , VogI von der

wohl in der Form und in der Weite noch eine Mit über 20 Punkten Vorsprung hofte er sich von deY dan 5 f ° lgt , e Bur gbacher

Steigerung. Deutl!* hatte sich jedoch Windisch den Titel und die Auszeichnung* des Deutschen d ?m»n db d ® r ? . Un ^ N eukam von der als Bester abgehoben, und es fragte sich nur, Skiverbandes, denGoldenen Skt" In wÄrä Benk > der als fünfter

ob d Vorsprung von Meergans au.r.ldt.n und Karg abir dr.^.n dl, «ng^S.'' SÄlftSS JiffÄ!

Führung und bis zum Wechsel hatte er gegen­über dem zweiten, Hermann Lochbiehler, Sont­hofen, den fabelhaften Vorsprung von einer Mi­nute und 9 Sekunden herausgelaufen.

Die inzwischen auf ungefähr 3000 Menschen angewachsene Menge lohnte seine wunderbare Leistung mit stürmischem Beifall. Grießhabers Zeit von 40.31 sollte an diesem Tage nur noch von Toni Rupp unterboten werden. Auch Meer­gans blieb um 48 Sekunden hinter dem Badener. Grießhaber hatte mit seinem Wachs das große Los gezogen. Vielleicht kam ihm zugute, daß es zwischen 9 und 10 um einige Grad wärmer ge­worden war, und daß er eine Idee weicher ge­wachst hatte als das Gros. Die Bayernmann­schaft II war in dieser Runde vom ersten auf den dritten Platz zurückgefallen, es folgten an 4. und 5. Stelle eine weitere Bayernmannschaft und der Harzer Skiverband. Dann kam unser Fritz Gaiser mit der Zeit von 44.11 als Fünfter.

kam auf. Würde er auch noch den Südbadener überrunden? Die Chancen waren gering, denn schon bei seinem Start hatte man den Eindruck, daß sein Ski, wie übrigens auch der seines Ver­einskameraden Sepp Lang zu glatt war. Die Spannung sollte sich etwas lösen, als vom ersten Streckenposten die Meldung einkam, daß Benk gegenüber dem Badener nicht mehr weiter an Raum gewann. Es war damit klar: sein Ski war zu glatt, der dritte Platz war für Südwürttem­berg nicht mehr-zu holen.

Noch nicht lange hatte die letzte Mannschaft gewechselt, als sich von der Strecke her der Name Rupp fortpflanzte. Und dann kam er über die letzte Welle. Diesen Endspurt Rupps zu be­schreiben, ist beinahe unmöglich. In gewaltigem Stößen und doch locker arbeiteten Schulter und Arme, federnd wie am Start war seine Bein­arbeit. Was bei Rupp gegenüber Meergans so­wohl beim 18-km-Langlauf als auch bei der Staffel auffiel, ist die stärkere Stockarbeit.

Als zweite Staffel kam Bayern II mit Michj Ändert, als dritte Südbaden mit Burgbacher und als vierte die Südwürttemberger tobten vor Begeisterung Südwürttemberg mit Matthias Benk ein. Dichtauf schon folgten der Harzer Ski­verband und der von Benk abg^hängte Bayer Neukam. Auch Weber von der zweiten südwürt­tembergischen Mannschaft zeigte, was in. ih m steckte und errang in einem ausgezeichneten Spurt den 10. Platz für Südwürttemberg II. rr.