Seite 3 - Nr. 1S8

Donnerstag, 26. August 1V2V

Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Ans Stadt und Land

Nagold» 26. August 1926.

Blumen sind die schönen Worte und Hieroglyphen der Natur, mit denen sie uns andeutet, wie lieb sie uns hat. Goethe.

Wir sollen nicht jahrhundertelang dasselbe wie­

derholen, sondern auch auf Neues bedacht sein"

sagt Schumann. Anregungen hiezu aus allen Gebieten erhal­ten Sie durch Ihre HeimatzeitungDer Gesellschafter", die Sie auf der Geschäftsstelle, bei unfern Austrägern, Agenturen und durch die Post jederzeit bestellen können.

Die Schwalben ziehen fort. An manchen Orten sammeln sich schon die Schm n zu ihrer Reise nach dem Süden. Sie sind Heuer mmemt früb daran) bei den schle«, ten -Mtkerungsverhällnissen dieses sog. Sommers kann man ihnen aber ihre vor-^tiae Abreise nicht übelnehmen.

Festlegung des Osterfestes. Die Verkehrskommission des Völkerbunds hat sich in letzter Zeit auch mit einer astrono­misch-kirchlichen Frage beschäftigt, die die Festlegung des Osterfestes betrifft. Der Zeitpunkt dieses Festes schwankt um fast volle fünf Wochen, nämlich zwischen dem 22. März und dem 25. April. Nach den Festlegungen des im vierten Jahrhundert tagenden Konzils von Nicäa soll der Ostersonn­tag bekanntlich auf den ersten Sonntag nach dem Frühlings. Vollmond fallen. Diese vom Mondlauf abhängige Bestim­mung des Osterfestes zu beseitigen und dafür auch im Inter­esse des praktischen Lebens den ersten Sonntag im April einzusühren, ist der Astronomie trotz vielfacher Bemühungen bisher noch nicht gelungen. Jetzt soll der Völkerbund es er­reicht haben, den Widerstand der kirchlichen Behörden ge­gen die astronomische Festlegung des Osterfestes zu beheben. Die Verkehrskommission des Völkerbunds will nun an die zuständigen Behörden der einzelnen Regierungen mit dem Wunsch herantreten, das Osterfest auf den ersten Sonntag im April festzulegen und somit auch dem Pfingstfest einen, festen Termin zu geben.

Lin preisgekrönter Vers vom deutschen Wein. Der

Werbeausschuß für deutschen Wein wählte für seine Ver­öffentlichung einstimmig folgenden Spruch von Paul Daehne:Heil dem deutschen Vaterlande, wo die Reben wohlgedeihn! Ehre unserm Winzerstande! Freunde, trinkt nur deutschen Wein!" Dieser Vers soll zunächst auf der Leipziger Messe in großzügiger Weise verwendet werden.

Der Augentrost. Der Augentrost findet sich in den Wiesen jetzt häufig. Es ist ein kleines Kräutlein und blüht weiß mit hell-violetten Streifen auf dem vielblättrigen Stengelein. Manchmal überwuchert es ganze Strecken. Ist aber ein kräf­tig, fein wirksames Augenkraut. Pfarrer Kneipp empfiehlt, leidende, eiternde, entzündete und schwache Augen zu heilen und zu stärken, dieselben dreimal tagsüber mit dem Augen­trosttee zu waschen und des Nachts damit angefeuchteke Lein­wandläppchen auf die Augen zu binden. Zu gleicher Zeit soll der Patient einen Kaffeelöffel voll Pulver einnehmen, in­dem er dasselbe in Suppe oder Milch genießt. Auch als Magentrost empfiehlt Kneipp den Augentrosttee. Vor der Oehmdernte wird der Augentrost gesammelt und zu Tee getrocknet.

Ein Tannenzapfenjahr. Die Tannen zeigen in diesem Jahr einen schönen Behang mit grünen Zapfen. Die Tanne blüht erst im 30. Lebensjahr; im geschlossenen Wald erst viel später. Je nach dem Standort alle drei bis fünf Jahre, in milher Lage häufiger, in rauher seltener, bilden sich von da an, auf der oberen Seite kräftiger Wipfeläste aufrecht­stehend, in größerer Menge die grünen weiblichen Zapfen, an tieferstehenden Zweigen die ebenfalls zapfenförmigen, aber kleineren männlichen Blüten, die wiederum große Mengen gelber, mit Flugsäcken versehene Pollenkörner ent­lassen. Erst im September tritt die Fruchtreife ein. Wir haben dieses Jahr ein richtiges Samenjahr,

Mücken, die Erreger des Sumpffiebers. In dem ober­pfälzischen Donaugebiet, in dem zurzeit das Sumpffieber um- ^hk, will man den Erreger zu dieser neuen Krankheit in der dort herrschenden großen Mückenplage gefunden haben-

*

Simmersfeld, 25. August. Wildiebe. Gestern wurden zwei Wilddiebe von Aichelberg festgenommen, die beschuldigt sind, im hiesigen Forstbezirk Hochwild geschossen zu haben.

Calw, 25. Aug. Eine neue Antolinie ist durch das Be­fahren der Strecke Gechingen StammheimCalw mit einem Kraftwagen enstanden. Unter diesen Umständen soll die Linie bereits in Dachtel beginnen. Die Linie ist ein reines Privatunternehmen.

Calw» 25. Aug. Brotpreisaufschlag. Seit Montag ist hier der Brotpreis erhöht worden. Das Kg. Schwarzbrot kostet 42 ^ (seither 40), 1 Wecken 4 und eine Brezel ebenfalls 4 Der Dreipsennigwecken und die Dreipfennigbrezel sind somit wieder verschwunden; hoffentlich kehren sie bald wieder.

Horb» 24. August. Dom Glück. In einer der letzten Ziehungen der Preuß.-Südd. Klassenlotterie fiel ein Gewinn von 10000 Mark auf einen allgemein geachteten mittleren Staatsbeamten in Horb. Derselbe ist Familienvater., so daß ihm das Geld schon sehr zustatten kommen wird.

Horb, 25. August. Privatier Karl Raible gestorben.

Im Alter von beinahe 83 Jahren ist am Dienstag Abend der frühere Bäckermeister Karl Raible gestorben. Mit dem Veteran von 1866 ist ein alter, urwüchsiger Horber von echtem Schrot und Korn aus dieser Welt gegangen. Als gelernter Bäcker hat Herr Raible zuerst die Bäckerei am Marktplatz (jetzt Rat­stube), später die Reichskneipe und daran anschließend das Gast- und Bäckerei z.Rößle" und zuletzt in seinem Haus Ecke Schillerstraße ein CafS betrieben. Als fachkundiger Hopfenhändler war er weit und breit geschätzt. In den letzten 15 Jahren war er m fernem Arbeitsdrang durch Erblindung zu seinem großen Leidwesen zur Untätigkeit verurteilt worden.

Besenfeld» 25. August. Amtseinsetzung. Am vergangenen Sonntag war für unsere Gemeinde ein besonderer Festtag. Nach- dem am vorigen Mittwoch unser neuer H. Pfarrer Baumann von den Vertretern der kirchlichen und bürgerlichen Gemeinde auf dem Bahnhof Klosterreichenbach mit Auto abgeholt worden war, ,st er gestern durch Dekan Haller aus Freudenstadt feier­lich m sein Amt eingesetzt worden. In seiner Antrittspredigt Brach er von Herzen Über die Stellung des Pfarrers in seiner Gemeinde.

Ans aller Welt

Die Beerdigung des Pastors Felke in Sobernheim m der Nahe, des bekannten Lehmdoktors, gestaltete sich zu einer gewaltigen Kundgebung, lieber 10 000 Menschen nah­men an der Feier teil, aus nah und fern waren Abordnungen in Sobernheim eingetroffen. Die Feuerwehr bildete mit brennenden Fackeln Spalier. Die Kirchenglocken beider Konfessionen gaben dem Entschlafenen das letzte Geläute. Die Stadt hat ihrem Ehrenbürger und Wohltäter auf dem Friedhof eine Gruft errichten lassen.

Die Zugspitzbahn hat in der kurzen Zeit seit der Er­öffnung am 5. Juli bis 24. August über 20 000 Fahrgäste auf diesen höchsten Berg Deutschlands befördert. In Inns­bruck hat sich eine Gesellschaft gebildet, die bei der sogenann­ten Seegrube der Zugspitze in 2000 Meter Höhe einen Hochflugplatz anlegen will. Die Kosten'sind auf 1,5 Millionen Schilling (900 000 Goldmark) veranschlagt. Man wird also künftig mit der (österreichischen) Drahtseilbahn und mit österreichischen Flugzeugen (zunächst zwei für j« acht Fahrgäste) aus die Zugspitze kommen können.

Aukounfall des belgischen Königspaares. Wie Havas berichtet, ist bei Marck (Nordfrankreich) das Auto, in dem sich das belgische Königspaar befand, gegen einen Brücken­pfeiler gefahren, als es einem entgegenkommenden Auto ausweichen wollte. Das Königspaar blieb unverletzt.

Für die Hochwassergeschädigten in Sachsen im Juli und August d. I. wurden von Sachsen rund 12 Millionen Mark beim Reich angemeldet. Einstweilen wurden vom Reich für die dringendsten Notfälle 400 000 Mark und von Sachsen 300 000 Mark als Darlehen zur Verfügung gestellt.

Erdbeben. In Plauen (Sachsen) wurden in der Nacht ZUIN 25. August mehrfach wellenförmige Erdschwankungen wahrgenommen.

Eine unerträgliche Hitze herrscht gegenwärtig in Ober­italien und Spanien. In Spanien traten mehrere stärkere Erdstöße ein. In Oberitalien sind mehrere Typhusfälle sestgestellt worden.

Vulkanausbruch. Der Vulkan auf der Begasloffinsel in der Nachbarschaft der Meuten (zwischen dem Nordost- zipfel Sibiriens und dem Nordwestzipfel von Nordamerika) ist in Tätigkeit. Der Ausbruch dauerte mit unverminderter Heftigkeit über 12 Stunden an.

Mißglückte Versuche, den Kanal zu durchschwimmen. Am 23. August sind fünf n^ue Versuche, den Aermelkanal zu durchschwimmen, gemacht worden. Nachmittags 1.40 Uhr stieg die Amerikanerin Klara Barret in Dover (England) ins Wasser, gab jedoch nach knapp 4 Stunden auf. Abends kurz vor 8 Uhr schwamm Otto Kemmerich-Husum ab, gefolgt von dem Franzosen Le Driant und der Amerika­nerin Lilian Camon- Zuletzt verließ um 9.15 Uhr Ernst Vierkötter- Köln das französische Ufer. Das Meer war anfangs bei schönem Wetter ruhig, gegen 11 Uhr nachts er­hob sich jedoch ein starker Nordwestwind. Kemmerich gab nach 4 Stunden gegen Mitternacht auf.

Trotz ziemlich hohen Wellengangs schwamm Vierkötter weiter. Das BegleikbookFrance" mit dem Lotsen Drasse mußte aber wegen dichten Nebels und eines aufziehenden Unwetters 8 Kilometer nördlich von Dover um 6 Uhr früh aufgeben. Vierkötter befand sich noch in bester Verfassung ohne Ermüdung. Er durchschwamm stündlich etwa 5 Kilo­meter.

VallonunMck. Am letzten Sonntag stieg in Friedrichs­hafen mit mehreren Personen ein Freiballon auf, der rasch in östlicher Richtung von der Windströmung davongetragen wurde. Er erreichte die Gegend von Landsberg am Lech in einer Höhe von etwa 1000 Metern, als er plötzlich rasch zu sinken begann. Er stieß auf einen Baum, wobei die In­sassen, Graf Bassenheim und die Herren Göttinger, Hag ge und Gruber Verletzungen davontrugen. Graf Bassenheim, der im 51. Lebensjahr steht und seit einiger Zeit mit seiner Familie imBayerischen Hof" in Lindau wohnt, starb im Krankenhaus in Landsberg. Die übrigen Verun­glückten sollen bereits aus dem Krankenhaus wieder ent­lassen werden.

Fallschirm zur Rettung von Flugzeugen. In Los Angeles (Kalifornien) wurde ein Fallschirm von etwa 15 Meter Durchmesser, der von einem Marineingenieur der Vereinigten Staaten erfunden worden ist und zur Rettung von Flugzeugen und Fliegern dienen soll, erprobt. Der Fallschirm brachte das Flugzeug aus etwa 800 Meter Höhe zur Erde, nachdem die Motoren abgestellt worden waren. Das Flugzeug landete auf einem Hügelabhang, wobei ein Propellerflügel brach, während es, auf den Rädern weiter- rollend, im übrigen unbeschädigt blieb.

Letzte Nachrichten

Ei« neuer Hoteltrust in Berlin.

Europas größter Gaststättenkonzern.

Berlin, 26. Aug. DieVosfische Ztg." meldet: Nach monatelangen, völlig geheimgehaltenen Verhandlungen, deren Ergebnis jetzt die Börse überrascht hat, ist ein gewaltiger Trust in Berlin entstanden, der größte Hoteltrust Europas und einer der größten der Welt. Es find daran beteiligt Hotel Bristol, Zentral-Hotel, Hotel Bellevue Palast-Hotel, Hotel Kaiserhof, Hotel Baltic und Hotel Furstenhof.

Schwierige Verhandlungen im Nuhrbergbau.

Esten» 26. Aug. Die dem Schiedsgericht vorausge- gangenen Einigungsverhandlungen im Ruhrbergbau find ergebnislos verlaufen. Im Anschluß daran fand eine Sitzung des Schiedsgerichts mit je 5 Beisitzern unter dem Vorsitz des Oberlandesgerichtsrats Dr. Jötten statt, dessen Verhandlungen am Mittwoch noch nicht zu Ende geführt worden find, vielmehr heute fortgesetzt werden sollen.

Erdstöße im Vogtland.

Berlin, 26. Aug. Die Morgenblätter melden aus Plauen im Vogtland: Am Mittwoch Nachmittag zwischen V«3 und 3 Uhr wurde mehrmals ein wellenförmiges Schwan­ken wahrgeuommen, das in der Richtung von Südwesten nach Nordosteu verlief. Das Beben wurde von vielen Ein­wohnern bemerkt. Auch der Seismograph verzeichuete einige Erdstöße.

Empfänge bei Driaud.

Berlin, 26. April. DieGermania" meldet aus Paris: Briand hat sich am Mittwoch zum Kabinettsrat

wieder in Paris eingefunden. Er empfing den belgischen Botschafter und den neuen Präsidenten der Reparations­kommission Chapsal, den Erzbischof von Aleppo und den Patriarchen von Antiochien.

Spanische Note an Italien.

Tanger-Anspruch angemeldet.

Berlin, 26. Aug. Die Morgenblätter melden aus Rom: Der spanische Botschafter de la Vinaza hat am Diens­tag der italienischen Regierung eine Note über die Tanger­frage zugestellt. In dem täglichen Arbeitsfeld berichtet Tevere" die Bedeutung der heutigen Unterredung Mussolinis mit dem Botschafter.

Neue Offenfive im Risgebiet.

Paris, 26. Aug. Gestern begann die letzte große Operation der französischen Truppen in Marokko. Sie soll die französische Linie bis zur Grenze der französischen Ein­flußzone vortragen. Es handelt sich dabei um die Gebiete von Scheschauen und Ben Mestara und um eine Front von 45 Klm. Breite und 15 Klm. Tiefe. An der Operation, die in frühester Morgenstunde begann, sind beteiligt 9 Ba­taillone weißer Truppen, 150 Farbige, 9 Batterien Feld- und einige Batterien schwerer Artillerie. Der Angriff wird in drei Kolonnen vorgetragen. Man erwartet ernsten Widerstand.

Neuer Aufstand der Drusen.

London» 26. Aug. Beiruther Meldungen berichten von einer neuen Offensive der syrischen Aufständischen, wo­bei die ganze Bevölkerung mobil gemacht werden soll. Sul­tan Atrasch erlasse einen Aufruf, der alle Männer über 25 Jahre zu den Waffen ruft. Alle Drusen, die sich unter­worfen hätten, werden mit Niederbrennung ihrer Ortschaften und Wegführung ihrer Herden angedroht, wenn sie sich an der neuen Offensive nicht beteiligten. Der Sultan verspricht in seinem Aufruf der Bevölkerung die endgültige Befreiung vom französischen Joch.

4k-

Nach Berliner und Pariser Meldungen hat man durch ein Komprpmiß Deutschlands Ratfitz gesichert.

Spiel und Sport.

Eine hervorragende Schwimmerleisking. E-ine Rekord­leistung stellte ein Sohn von Maurermeister Jäggl« von Ravensburg im Schwimmen auf. Er durchschwamm am Sonntag unter Beisein einer großen Zuschauermenge de« Bodewse« zwischen Konstanz und Meersburg. Um 10 Uhr vormittags startete der kühne Schwimmer in Meersburg und kam 2.30 Uhr i« Ko«- ftanz an. Nach halbstündiger Pause wurde der Rückweg ange­treten. Obwohl der See sehr bewegt war gelang das Wagnis.

Handel und Volkswirtschaft

Berliner Dollarkurs, 25. August. 4.20.

Kriegsanleihe 0,485.

Franz. Franken 169.75 zu 1 Pf. St., 34 71 zu 1 Dollar.

^ Belg. Franken 176.75 zu 1 Pf. St.

Berliner Geldmarkt, 25. August. Tägl. Geld 3L5ch v. H. Monatsgeld 5,66,5 v. H-, Privatdiskont 4,75 bezw. 4,KW ». H

Preußische Amerika-Anleihe. Zurzeit schweben Verhandlung»« über «ine Anleihe von etwa 20 Millionen Dollar, die der Staat Preußen in Neuyork für Notstandsarbeiten aufnehmen will. Zdr nachdem die Anleihe ausfällt, sollen später weitere Anleihe« ge­macht werden.

Der Schwellenholzbedarf der Reichsbahn. Nach amtlicher Mit­teilung finden gegenwärtig Erhebungen über den voraussichtliche« Schwellenholzbedarf der Reichsbahn im kommenden Winter, k« so viel als möglich aus inländischem Holz gedeckt werden fall, ftäll. Die Reichsbahndirektion wird gebeten, die Ausschreibung mög» lichst frühzeitig zu veranlassen, damit Waldbesitz und Handel sich danach einrichten können.

Auch die Reichspost Verwaltung wird ersucht, ihre« Bedarf an T e le g r a p h« n sta n g e n möglichst schon vor Be­ginn des Wintereinschlags auszuschreiben.

Die Reichswasserslrahenverwallung. Aus der Denkschrift der Reichswasserstrahenverwaltung, nach der die Strombauverwoltun- gen auf das Reich übergeführt werden sollen, ist u. a. folgendes zu entnehmen: Die Reichswasserstraßenverwaltung wird eine eigene Derwaltuna «inriwten. Wöbrend es iekt 166 Ortsbebörden aibt.