»i 1S2S
>en uiiler- zahlt wer- er Kündi. .-beitslohn.
ei Breiten littellojem der fran- ist. Der um deut- ranzosen lchtversuch lach Mar- t wurden, ach sechs- mahm er >, brieflich . war mit aus seiner Wegen«
nachmittag >er verhei ireren an- en. Beim mtergrund unglücklich etschungen liehe Hilfe
25jährige n, wieder neu Hang, iärz d. I. ingeler in 20 Pfund Geld ver Rücksicht f 10 Tage
jähen Tod Herr aus Donners- n an dem ch Oppau »on einem jeder aus das Un lerade des erschicd er mermeifttzr der große nigte und lermüdlich Er stand ' geschätzt, lehreremal ich Kirch- der offen 8au?achen durchaus Korn, ein nken wird
steiler- iststeller- >e Haupt- über Li- noch ein aben der >aß alles deutschen and nicht Wend- nkeswor« indet im
ÄStte 3 Str. 117
Nagotder ..De» GefeMchafter"
Samslaa 22. Mai 1V2V
1
stfeiertaz
rnlegung
lngestell-
it erneut besetzten , veran- nit dem i n vom »skanzler gestellt anschlie- genstand
une aur änemarl opf hos- aß zahl- werden.
Generaloberst Alexander von Muck, einer ver verüieine- sten Heerführer im Weltkrieg, vollendete am 20. Mai das Z0. Lebensjahr. Er ist in Münster (Wests.) als Sohn eines Laurats geboren. Bei Kriegsausbruch übernahm er den Oberbesehl über die 1. Armee, die den rechten Flügel des deutschen Westheers bildete. Unter seiner Führung schlug die l. Armee die siegreichen Schlachten bei Mons und le Cateau: seine Reiter streiften bis dicht vor Paris und es gelang Kluck, den Feind selbst zu umfassen und der drohenden eigenen Umfassung zu entgehen. Es war nicht Schuld des Generalobersten von Kluck, wenn der mit schweren Opfern erkaufte Sieg der 1. Armee nicht ausgenutzt werden konnte. Der verhängnisvolle Rückzugsbefehl der damaligen Obersten Heeresleitung, gegen den er sich ebenso wie der Kronprinz stark ausgesprochen und vor einem „Hinwegfegen über Paris" gewarnt hatte, zwang ihn, zurückzugehen: jeder neue lmfassungsversuch der Franzosen wurde aber vereitelt. Im Frühjahr 1915 wurde Generaloberst von Kluck bei einer Erkundung in der vordersten Linie schwer verwundet und mußte die Führung der Armee abgeben. Bald darauf wurde er unter Verleihung des Ordens Pour le Meiste zu den Offizieren von der Armee versetzt, im Oktober 1916 wurde er auf sein Gesuch zur Disposition gestellt und zum Chef des Infanterieregiments Nr. 49 ernannt. Ein würdiges Ehrendenkmal für seine Truppen hat er in dem Werk „Der Marsch auf Paris und die Marneschlacht 1914" gesetzt. Im vorigen Jahr konnte er mit seiner Gemahlin das Fest der goldenen Hochzeit feiern.
Die Daunrbcsten cnn Schloß Mmckenbnrcl eingestellt. Der «rühere Herzog von BrcwnschWeig hat di« Bauarbeiter! am Schloß Blankenburg im Harz, das ihm aus der Aermögens- regelung mit dem braunschweigischen Staat verblieb, eingestellt, da ihm der bevorstehende Volksentscheid über die Fürstenenteignung keine Gewahr dafür bietet, ob er später noch im'Besitz dxs Schlosses verbleibt.
ep Eine Stiftung für die Einigkeit der Kirchen. Der betagte Millionär Sir Henry Lunn, der in ganz Europa als Leiter der britischen Touristenqgenlur bekannt ist und eine Reihe von Gasthösen in der Schweiz und in anderen europäischen Ländern besitzt, hat bekanntgegeben, daß er sein ganzes Vermögen zur Förderung der Einigkeit unter den Kirchen und Völkern verwenden wird. Ec hat einen Sic- Henry-Lunn-Trust gegründet zur Verwaltung eines Grundstocks für diesen Zweck.
Die neue südafrikanische Flagge. Das Parlament der Südafrikanischen Union hat die Einführung der neuen südafrikanischen Flagge, aus der die englischen Hoheitszeichen entfernt sind, mit 69 gegen 43 Stimmen beschlossen. Der Beschluß hat in London Lief verstimmt.
Die schönste tzirschjagd der Welt befindet sich in der Nominier Heids (ostpr. Bezirk Goldap), die ein sorgfältig gepflegtes und gehegtes abgeschlossenes Waldrevier von etwa 25 MO Hektar darstellt. Die Heide war immer Staatsforst, kaiserlicher Besitz ist Nur das einfache Jagdschloß mit seiner Umgebung. Die Heide ist einzig in ihrer Art, vielgestaltig, stellenweise Urwald. Nach den napoleonischen Kriegen vor lOO Jahren war der Hirschbestand fast vernichtet. Durch die verständnisvolle Hege und Pflege der preußischen Forst- aeamten erreichte er wieder einen Stand von 1000 bis 1200 Hirschen edelster Art, die namentlich durch eine vorbild- ache Abschußordnung erreicht wurde. Nach der Revolution wurden die Tiere wiederum beinahe ausgerottet, der Vorkriegsstand ist jetzt aber wieder nahezu erreicht. Das Verhältnis der Hirsche zum Schmalwild stellt sich etwa wie 1 zu 1.
Diebstahl. Tiner Dame, die von Monte Carlo nach Paris reiste, wurde im Schnellzug die Handtasche mit Juwelen und Geld im Gesamtbetrag von einer Million Franken gestohlen. Die mutmaßlichen Diebe wurden in Laroche verhaftet.
Tine Kirche i« Steiermark medergebraunt. Die an der Bahnlinie gelegene Pfarrkirche in Sank Lorenzen bei Scheif- 8ng ist infolge Funkenflugs aus einer vorbeifahrenden Lokomotive niedergebrannt. Der Schaden wird auf 150 000 Schilling geschätzt, dem eine Versicherungssumme von nur 6000 Schilling gegenübersteht.
Verschüttet. Bei Sprengungen in den Hartsteinwerken kr Tnntschendorf (Schlesien) ging eine Ladung los, ehe die Arbeiter sich gesichert hakten. Drei Arbeiter wurden unter den stürzenden Gesteinsmassen begraben, ein vierter wurde schwer verletzt.
Ein dummer Kerl. Bei Gravelotte ries ein Verwundeter einem Krankenträger zu: .Kamerad, trag mich aus diesem Feuer fort, ich bin ins Bein geschossen.' Der Ängeredete nahm ihn auf den Rücken und ging im Kugelregen mit ihm ab. Der Spektakel um ihn, das Donnern der Geschütze, das Brummen und Pfeifen der Geschosse ließ ihn garnicht merken, daß dem Aermsten auf feinem Rücken durch eine Kanonenkugel der Kopf weggenommen wurde. Als er nun auf dem Verbandsplatz ankäm rief ihm der Arzt zu: .Wen dringen Sie denn da? Der Mann Hot ja keinen Kopf mehr?' Der Krankenträger legte den Verwundeten nieder und rieb ßch hinter dem Ohr, indem er sagte: »Und zu mir hat der dumme Kerl gesagt, er wäre nur ins Bein geschossen.'
Letzte Nachrichten
Reichsregierung und Fürstenabfindung. Berlin» 22. Mai. Wie das „Berliner Tagblatt" erlährt, beabsichtigt die Reichsregierung, sich nach der Pfingst- vause mit den Parteiführern ins Benehmen zu setzen, um eine schnelle Erledigung des Fürstenabfindungsgesetzes zu erwirken. In den Kreisen der Reichsregierung hoffe mau, die Vorlage, die dem Reichstag in diesen Tagen zugehe, noch vor den Sommerferien zur parlamentarischen Erledigung zu bringen.
Unterzeichnung des denlsch-österreichifcheu Handelsabkommens.
Berlin, 22. Mai. Wie die „T.-U." erfährt, ist das deutsch österreichische Handelsabkommen am Freitag nachmittag unterzeichnet worden. Die offizielle Bekanntgabe soll im Laufe des heutigen Samstags erfolgen.
Herr von Höfch wieder in Paris.
Berlin, 22. Mai. Wie die Morgenblätter aus Paris melden, ist Bolschafter von Hösch nach Paris zurückgekehrt und hat die Leitung der Geschäfte wieder übernommen.
Eine internationale, interparlamentarische Konferenz in London.
Berlin, 22. Mai. Wie das „Berliner Tagblatt" aus London meldet, wird nach „Daily News" am Dienstag m London eine internationale, interparlamentarische Konferenz staltfinden, an der 200 Verlierer aus 30 verschiedenen Ländern teilnehmen werden. Die deutsche Delegation wird aus 5 Mitgliedern bestehen.
Intervention des französischen Gesandte» und des päpstliche», Nuntius in Warschau.
Warschau, 22. Mai. Der französische Gesandte in Warschau, Laroche und der päpstliche Nuntius wurden am Freitag beim Auswärtigen Amt vorstellig und wiesen darauf hin, daß im Interesse des polnischen Ansehens im Auslande möglichst bald eine Einigung unter den Parteien herbeige- führl weiden müsse.
Reue Forderungen der polnischen Sozialisten.
Berlin, 22. Mai. Wie die Morgenblätter aus Warschau melden, veröffentlicht die sozialistische Partei ein Manifest an das arbeitende Volk. Sie fordert Auflösung des Sejms, Neuwahlen, eine Arbeiter- und Bauernregierung unter der Präsidentschaft Pilsudskis, Bestrafung der Regie- rungsgeneräle und politische Reformen.
Abreise des polnischen Botschafters in Paris.
Paris, 22. Mai. Der Pariser Botschafter Chlapowski ist telegraphisch nach Warschau berufen worden und ist gestern abqereist. Es verlautet, daß Chlapowski nicht mehr zurückkehren werde. Er gilt als Anhänger der Regierung Witos.
*
In Paris glaubt man nicht an den Erfolg der Aktion zur Stützung des Franken.
Polnische Reserveoffiziersverbände fordern die zeitweise Abtrennung des Posener Gebiets von Warschau.
Die Aktivität der deutschen Außenhandelsbilanz hat sich im April gegenüber dem Vormonat beträchtlich vermindert.
Spiel und Sport.
Die II. Elf des S.V.N. unternimmt über Pfingsten einen Schwarzwaldausflug nach Göttelfiogen OA. Fieudenstadt; sie ist dort Gast des Sportvereins und trägt gleichzeitig zwei Freundschaftsspiele aus.
Die Hl. Mannschaft des S.V.N. empfängt am Pfingstmontag nachm. 3 Uhr die HI Elf der Spielvereinigung Oberndorf: auch die S.V.N. Schüler spielen am Pfingstmontag 2 Uhr gegen die Schüler des F.-C. Rexingen. ng-.
Württ. Landestsiealer
Großes Haus: 24. Mai Hosfmanns Erzählungen (7.30—10.30). — 26. Theatergemeinde C und Sondermiete: Ring des Nibelungen: Siegfried (6—11). — 28. D 38: Der Zigeunerbaron (7-30—10.30). — 2S. A 37: Madame Butter- sty (7.30—10). — 30. Theatergemeinde C und Sondermiete: Götterdämmerung (6—11).
Kleines Haus: 24. Mai Ludwig Thomm Abend: Waldsrieden. Die kleinen Verwandten. Brautschan (8—10). — 25. E 38: Der Erbförster (7 30—10). — 27. Neidbardt von Gneisenau (7—10.45). — 29. Sondermiete für Auswärtige 19: Das Grabmal des unbekannten Soldaten (7 bis 9.45). — 30. Romeo und Julia (7—1".15). — 31. B 37- George Dandin. Sganarell (7.30—9.30).
Handel und Bolkswirtfchast
Berliner Dollarkurs. 21. Mai 4.20.
Kriegsanleihe 0.390.
Franz. Franken 161—158F zu 1 Pfd. St., 33.10 zu 1 Dollar.
Belg. Franken 154Z zu 1 Pfd. St.
Berliner Geldmarkt, 21. Mai. Tirol. Geld nnt-geld 8,506 o. H., Warenwechsel 5,25 r>.
4,625 v. H.
Dis Grotzhcmdelsmeßzahl vom 19 Illai ist gegenüber dem 12 Ma, von 123,5 auf 123,1 oder um 0.., v. H. zurückgegangen. Bon Sen Hauptgruppen haben die Agrarerzeugnisse aus 122L und die snäustriestojfe aus 124,1 nachgegeben.
Der deutsche Außenhandel im April 1926. Der Ausfuhrüberschuß im Monat April betrug nur noch 53 Millionen gegen 278 Millionen im März und 121 Millionen un Februar. Di« rein« Waren einfuhr im April ist gegenüber dem März um 78 Millionen gestiegen, während die Ausfuhr um 144 Millionen zurückgegangen istz hauptsächlich sind an dem Rückgang die Fertigsabrikat« mit 89 Millionen weniger beteiligt, doch liegt die Ausfuhr von Fertigfabrikaten mit 552 Millionen immer noch über dem Monatsdurchschnitt des Jahres 1925.
Der deutsch-spanische Handelsvertrag tritt am 1. Juni tn Kraft
Getreidebauprämien in Norwegen. Der norwegische Landtag hat mit 57 gegen 55 Stimmen die Aufhebung des staatlichen Not-Getreidemonopols beschlossen. Dagegen sollen zur Förde- runa des heimischen Getreidebaus Prämien iür die Landwirte für
4—4,5 v. H., Mw H., Privatdiskont
eigenes Korn eingeführt werden, wofür die' Mittel durch Schutzzölle aus Weizen, Weizenmehl und Malzgerste aufgebracht werden sollen. Den Getreidebauern wird der Absatz ihrer Frucht staatlich gewährleistet. Für das Gesetz stimmten alle bürgerlichen Parteien, dagegen die Sozialisten.
Die Finanzschwierigkeiten ln Frankreich. Am 20. Mai wäre die Rückzahlung von 3200 Millionen Franken Kriegsstaatsscheine fällig gewesen, es sollen aber nur 400 bis 500 Millionen in Papiersranken eingelöst worden sein, der Rest wird in „Gutscheine der nationalen Verteidigung" auf unbestimmte Zeit umgewandelt.
Einschränkung des Devisenhandels in Italien, llm der weitere» Entwertung der Lira entgegenzutreten, wird die italienische Regierung den Devisenhandel weiter einschränken. Bei jedem Kauf von Devisen (ausländischen Zahlungsmitteln) ist ein genau begründetes schriftliches Gesuch an den staatlichen Vertreter des Schatzamts bei der Börse einzureichen.
Seine Auswertung der Tausendmarkscheine. Das Reichsgericht hat die Revision der Rentnervereinigung bezüglich der Auswertung der alten roten Tausendmarkscheine abgelehnt.
Württ. Spar- und Glrokaffen. Der Gesamtoinlogrnstand mit 158,6 Mill. RM. am Anfang ds. Js. erhöhte sich bei einem reinen Zugang von 56,3 Mill. RM. in den ersten 4 Monaten auf 214F Mill. RM. gl. 35 v. h.
Märkte
Biehpreiie. Backnang: Farren 200—600, Ochsen und Stiere 350—690, Kühe 245—520, Rinder und Kalbinnen 190—500. — Jllertissen: Bullen 420—650, trächtige Kühe 500. Kalbinne» 410—600, Jungrinder 200—247, Kühe mit Kalb 670 -4l d. St.
Schweinepreise. Backnang: Läufer 90—128, Milchschweine 36—55. — Biber ach.- Läufer 65—90, Milchschweine 40—50.— Jllertissen: Ferkel 40—55, Läufer 60—70, Zuchtsauen 230 bis 260 d. St.
Frachtpreise. Bibcrach: Weizen 13.60, Roggen 9—9.59, Gerste 8.50—9, Hafer 9—10, Wicken 14—15. — Jllertissen: Kern 14.80, Weizen 13.80-14, Roggen 9—9.30, Gerste 9—9.20, Hafer 9.20—10. — Memmingen: Weizen 14, Roggen 10, Gerste 16, Hafer 10.50—11.50 d. Ztr.
Weinversteigerungen. Die Weinversteigerung des Fürst!. Hohen- loheschen Rentamts in Weikersheim war überaus gut besucht. Es wurden abgegeben einige Posten 1925er Karlsberger und Schmecker Weißwein zum Taxpreis von 70 Mk. dos Hektoliter- Flaschenweine gingen zu folgenden Preisen ab: 1924er Schmecker 1.50 Mk. 1921er Schmecker und Karlsberger 4 Mk. — Die vereinigten Weinbergbesitzer von Dackenheim (Pfalz) brachten in Bad Dürkheim etwa 51 000 Liter 1924er und 1925er Weißweine zum Angebot. Nur die Hälfte der Nummern gelangte zum Zuschlag, wurde nicht angeboten oder blieb ohne Gebot. Je 1000 Liier notierten: 1924er Dackenheimer 500—540 Mk.. 1925er Herxheimer 690—710 Mk. und Dackenheimer 530—700 Mk. Wegen der geringen Herbstaussichten für 1926 — viel ist erfroren — dürfte es sich für Käufer empfehlen, sich mit den vorhandenen Beständen rechtzeitig einzudecken.
BÜchertifch.
Auf alle tn dieser Spalte angezeigten Bücher und Zeitschriften nimmr die Buchhandlung vonG.W.Zaiser, Nagold, Bestellungen eutgege«.
Zwerge mit Riesenkräfte. Das soeben erschienene 18 Heft der allbekannten und voriresflichen Familienzeitschrist „Das Buch für Alle" «Union Deutsche Berlagsueselltchast. Stuttgart) enthält einen illustrierten Artikel des bekannten Forschers Dr. Curl Floerike. dem wir nachstehenden Abschnitt entnehmen: Versucht man, einen Regen wurm, von dem cs im Sprichwort heißt, daß er sich nur krümmt, wenn er getreten wird, aus seinem Schlupfwinkel herauszuziehen, jo wird man bald bemerken, daß er über eine ganz gewaltige Muskelkraft verfügt und einen erheblichen Widerstand entgegensetzt. Aehn- liches gilt auch von der Blindschleiche, bei der eher der Schwanz ab brickt, als daß sie sich ans ihrer Röhre hervorziehen läßt. Ein sehr kräftiger Bursch ist der winzige Floh, dieser über die ganze Wett verbreitete Plagegeist. Er muß eine geradezu ungeheure Muskelkraft besitzen, denn bei abgerichteten Flöhen hat es sich gezeigt, daß sie das Sievzigfache ihres Eiaengewichtes fortzubewegen vermögen. Besonders die Sprungfähigkeit ist bei diesen Tierchen so wunderbar ent wickelt, daß sie ihnen vollständig die fehlenden Flügel ersetzt. Wenn ein Mensch so hoch springen könnte, wie es der Floh ohne jede Anstrengung tut, so müßte er mit Leichtigkeit über ein hundert Meter hohes Bauwerk, etwa über das Leipziger Bölkerschiachtdcnkmal hin- wegsetzen können. Das stärkste aller Tiere ist aber wohl der Ohr wurm. Während ein kräftiger Mensch allerhöchstens das Zehnfache seines Körpergewichtes fonzubewegen veimag, zog die Raupe des Pappclschwärmers das Fünfundzwanzigsache ihres Eigengewichtes, eine Schmeißfliege das Hundrrtsiebzigfache, ein Laufkäfer das Hundert zweiundachtzigfachc, eine Hummel das Dreihundertsache und rin Ohrwurm gar das Fiinfhundendreißigfache! Alle diese Insekten find also bedeutend stärker als unsere berühmtesten Athleten. Eine Libelle hielt w Minuten lang mit ihren Füßen ein Stück Holz das zehnmal schwerer war als sie selbst. Andere Keife trugen mtt den Füßen das Zwanzigsache ihres Selbstgewichtes, ein Ohrwurm aber das Tausendzweihundertvierfachei Es ist ein wahres Glück daß diese Geschöpfe nicht etwa die Größe eines Elefanten besitzen, sonst würden sie Tyrannen der Menschen sein und den ganzen Erdball beherrschen.
Die heutige Nummer umfaßt 8 Seite« hiezu die «fettige illustrierte Beilage „Feierstunden-.
HM- Die nächste Nummer unserer Zeitung kommt der WW- Feiertage wegen erst am Dienstag zur Ausgabe.
Beilagen-Hinweis.
Unserer heutigen Nummer liegt ein Prospekt der bekannten Zjiudholzfabrik Bauer L Schönenberger in Schnellingeu (Kinziglal) bei, den wir der allgemeinen Be achtung, besonders den verehrt. Hausfrauen, empfehlen.
Detter für Sonntag on- Montag Der Luftdruck über Mitteleuropa hat sich verstärkt. Ein kräf- tigor Hochdruck befindet sich im Nordosten. Tiefdruck im Weste» dürfte nur wenig Einfluß erlangen, so daß für Sonntag und Montag nur zeitweise bedecktes, im übrigen mehrfach heiteres »ad trockenes Wetter zu erwarten ist.
Bestellt den..Gesellschafter!"
Lbhauseu.
Verkaufe un Auftrag am Pfingstmontag, nachmittags 2 Ahr 1812
? Mstltne BtWti Mt WM 1" ' " 'eil, I PIWimi
LalUsrmslZlsr
Telephon 21.
MiiVkIIM ttsMer.SMWtlW.
VMmelM IMsniliilbsa Ilsgolä.
kexrtlnäet 1801.
Lrkolgrsieiwle« Verksbwn gegen alle Listen voll kickt ll. Kdellmsti8mll8. llexeii8edv88. Itervenlkiäell. liieren-, kigzell- ll. llerrieiüen mul allen LIvMgoiwgev.
^ngenekmeg Lmpkincien, sickere tkeilerkolee. Zahlreiche vsnkslckreiben ließ-en suk.
2ur kenützunx lacket erseben5t ein
1558 VnrI
Brennholz
Kurzgesägtes Brennholz zu herabgesetzten Preisen hat dauernd abzugeben. Auf Wunsch frei vors Haus geliefert.
1814
Emil Schwarz, Sägewerk
Nagold.