Veite 2 - Re. 111
Nagolder Ta-HIatt ^Der SefeUfchafter-
Samstag IS. Mai 1V2«
auch die einstweilige Geschäfrsführung nicht mehr tragen zu dürfen und er trat sofort aus dem Kabinett aus. An seiner Stelle wird Vizekanzler Dr. Geßler, der Reichswehr- minister, eintreten; er wurde zugleich vom Reichspräsidenten beauftragt, das neue Kabinett zu bilden. Dr. Geßler hat den Auftrag mit dem Vorbehalt angenommen, daß er sich zunächst mit den Parteiführer» besprechen müsse.
Die Lage ist keineswegs so geklärt, daß man mit einiger Sicherheit oder auch nur Wahrscheinlichkeit sagen könnte, wie die neue Regierung aussehen wird. Gegen die Hereinnahme der Rechten wehrt sich das Zentrum, die Beteiligung der Sozialdemokraten aber würde wohl den Austritt der Deutschen Volkspartei und der Bayerischen Volkspartei zur Folge haben, da diese Parteien z. B. in wichtigen Fragen der Fürstenenteignung, Reichsschulgesetzes usw. mit der Sozialdemokratie nicht Zusammengehen. So erscheint die „bürgerliche" Koalition und die Große Koalition ausgeschlossen und es bliebe vielleicht die sogenannte Weimarer Koalition (Sozialdemokraten, Zentrum und Demokraten) übrig, die aber nicht die Mehrheit im Reichstag hat. Es ist auch nicht sicher, wer der nächste Reichskanzler sein wird. XV. tl.
Deutscher Reichstag.
Berlin. 14. Mai.
Die Regierungstische sind leer. Präsident Lobe eröffnet die Sitzung um 2.20 Uhr und verliest die amtliche Mitteilung
Sie rufen: „Eine feine Nummer!" Der Präsident rügt die Zwischenrufe. Auf der Rechten ertönt der Ruf: „Sie Haber- Angst!" Auf der Tagesordnung steht die 2. Lesung des Gesetzentwurfs zur Aenderung der Reichsverordnung über die F ü rsorgepslicht.
Abg. Frau Teusch - Köln (Z.) berichtet über die Ausschußverhandlungen. Der Ausschuß empfiehlt u. a. einheitliche Richtsätze.
Abg. Karsten <Soz.) erhebt Einspruch dagegen, daß bei der Fürsorge den Sozialrentnern die Sozialrente angerechnet werden solle.
Ministerialdir. Dr. Ritter erklärte sich namens der Regierung mit der Fassung des Antrags T isch einverstanden. Eine Zurücksetzung der Fürsorgeberechkigten sei darin nicht zu erblicken.
Die Vorlage wird mit dem Anträge Teusch in zweiter Lesung angenommen.
Angenommen wird ein Antrag des Volkswirtschaftlichen Ausschusses, der die Reichsregierung ersucht, bemüht zu bleiben, daß die von der Golddiskoutbank zunächst mit einem Kapital von 250 Millionen einqeleitete Maßnahme zum Zwecke der Umwertung schwebender Wechselverbindlichkeiten in langfristigen Hypothekarkredit wesentlich ausgestaltet wird.
Er folgt die Beratung eines Antrags des Volkswirtschaftlichen Ausschusses über die Elektrizitätswirtschaft. Der Ausschuß fordert bis zum 1. Oktober dS. ÜS. Aufhebung oder Aenderung der Verordnung über schiedsgerichtliche Erhöhung von Preisen bei Lieferung von elektrischer Arbeit und wünscht weiter eine reichsgesetzliche Regelung der Elektrizi- tätswirtsckas:.
Abg. Loibl, Bayr. Bolkspartei, spricht sich gegen eine reichSgesehliche Regelung der Elektrizitätswirtschaft aus. die Sacke der Länder bleiben müsse.
Die Ausschußbeschlüsse werden betätigt.
Neuestes vom Tage
Rücktritt des Kabinetts Luther
Berlin. 14. Mai. Nach der Abstimmung im Reichstag, der oen persönliä/en Mißrrauensantrag der demokratischen Fraktion mit 176 gegen 146 Stimmen bei 103 Enthaltungen ker Deutschnationalen und der Völkischen angenommen hatte, irar am Mittwoch das Kabinett zusammen und beschloß den Rücktritt des K e s a m t k a b i ne t t s. Reichskanzler Dr. Luther begab sich sofort zum Reichspräsidenten, der das Rücktrittsgesuch annahni und Las Kabinett ersuchte. He Geschäfte bis zur Neubildung weiterzuführen. Dr. Luther tritt jedoch sofort aus dem Amt. Der Reichspräsident betreute zunächst den Reichswehrminister Dr. Geßler als Rangältesten mit der Vertretung des Kanzlers und übertrug chm He Neubildung des Kabinetts. Geßler sagte zu, er wolle sich indessen vorher mit den Parteien besprechen.
Besprechungen zwischen dem Zentrum und der Deutschen VMspartei zu Gehlers Auftrag führten zu keinem Ergebnis. Um 12 Uhr mittag berieten die Zentrums- und die demokratische Fraktion. Dr. Külz verhandelte mit den Sozialdemokraten, die aber ebenso wie das Zentrum die Kanzlerschaft Gehlers ablehnen.
'Rejchstagspräsident Löbe wurde heute vormittag vom Reichspräsidenten empfangen.
Dr. Gehler kann kein Mittelpartei-Kabinett bilden Um 1 Uhr mittags erstattete Reichswehrminister Dr. leßler dem Reichswehrminister Bericht über seine Be- rechungen und er erklärte sich außerstande, auf der Grund- ae einer Bereinigung der Mittelparteien, das Kabinett zu sden, wie der Reichspräsident gewünscht hatte. Er hoffe ler bis Samstag vormittag einen bestimmten Vorschlag nterbreiten zu können.
Dankschreiben hindenburgs an Dr. Luther Reichspräsident v. Hindenburg hat in einem Hand- »reiben an Dr. Luther ausgesprochen, er lasse ihn nur mit dhastem Bedauern aus dem Kanzleramt scheiden, das er it vollster Hingabe eineinhalb Jahre geführt habe. Mit r Schaffung der neuen Währung, der Ordnung der Reichs- lianzen und den außen- und wirtschaftspolitischen Maß- ihmen, die Deutschland in der Welt wieder zur Geltung -ingen sollen, sei der Name Dr. Luthers eng verknüpft.
Dr. Luther verabschiedete sich heute von den Beamten der eichskanzlei.
Uebuaassahrt eines deutschen Geschwaders Bzrlin. 14. Mai. Ein Geschwader aus vier Linienschiffen und zwei Kreuzern der Reichsmarin« ist heute zu einer llebungsfahrt im Atlantischen Meer ausgefahren. Es wird einige spanische Häsen besuchen und am 18. Juni wieder in der Heimat eintreffen.
Der verlorene Generalstreik
London, 14 Mai. Trotz der Bekanntmachung der Arbeiterführer, daß der Generalstreik beendet sei, verharren einzelne Bezirke noch iy, Ausstand. Anderseits nahmen me Arbeitgeber die Streikenden nicht mehr ohne
weiteres auf. In vielen Fabriken werden nür 40 bis 90 Prozent der Streikenden wieder eingestellt, und es wird vielfach verlangt, daß die Arbeiter um Wiedereinstellung schriftlich zu bitten haben. Ein großer Teil der Arbeiter ist gegen die Führer erbittert.
Der Verkehr zwischen London und Paris konnte noch nicht im gewöhnlichen Maß ausgenommen werden.
Der angebliche Putschversuch der Vaterländischen Verbände Berlin, 14. Mai. Die „Deutsche Zeitung" schreibt, das Vorgehen des Ministers Severing und des Polizeipräsidenten Gruszinki gegen die Vaterländischen Verbände haben den eigentlichen Zweck, der Reichswehr einen Schlag zu versetzen, da man fürchtete, daß sie sich als ein festes Voll- werk der geplanten zweiten Revolution erweisen werde. Es soll ein Schriftstück vorhanden sein, das über die Absichten des preußischen Ministeriums genaue Aufschlüsse gebe, da« aber vorläufig noch nicht im vollen Wortlaut veröffentlicht werden solle.
Württemberg
Stuttgart, 14. IlHai. Landc-sprilchausschuß. Auf Veranlassung des württ. Ernährungsrninisteriums wurde heute ein Landesausschuß zur Förderung des Milchoer brauchs gegründet, wie ein solcher bereits am Iß. April für das Reich eingesetzt worden ist mit der Ausgabe, über die lgider nicht mehr genügend gewürdigte Bedeutung der Milch für die Volksernährung und Volksgesundheit ausklärend zu wirken. Universitätsprofessor Dr. B i r k-Tübingest wies u. a. darauf hin, daß nur bei kranken Kindern die Milchnahrung unerwünschte Erscheinungen zeitige, die Schuld liege also nicht bei der Milch, sondern bei den Kindern. Er forderte saubere Milch, rasche Zufuhr zum Verbraucher ohne unnötige Zwischenstellen und lehnte die sogenannte Keimbefreiung unbedingt ab. Landesökonomierat Dr. T e i ch e r t - Wangen i. Ä. sprach über den Verbrauch von Milch und Milcherzeugnissen und Oberveterinärrat Dr. Mögele-Stuttgart über neuzeitliche Milchgewinnung. Dem württ. Landesausschuß traten zunächst die von Staatsrat Rau geladenen Vertreter der beteiligten wissenschaftlichen Kreise und der Verbraucher bei. Ein engerer Ausschuß übernimmt die Vorarbeiten.
Vom Landtag. Am Dienstag besichtigten He Mitglieder des Finanzausschusses des Landtags, sowie verschiedene Regierungsvertreter, darunter Finanzminister Dr. Dehlin- ger und Justizminister Beyerle die Jura-Oelschiefer- werke in Holzheim.
Todesfall. Im Alter von 87 Jahren ist am 13. Mai Hofkammerpräsident a. D. von Tscherning gestorben.
Der Hauptschriftleiter des „Deutschen Volksblatts", Johannes Baumgärtner, ist nach längerem Leiden im Alter von 36 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben. Baumgärtner stand seit 1921 an der Spitze der Schristleitung des „Deutschen Volksblatts". Der Verstorbene empfing im Jahr 1915 die Priesterweihe.
Vferdcschauen und -Prämiierungen im Iahr 1926. Im
Lauf dieses Jahrs werden Prämiierungen von Zuchtpferden stattfinden: Für Pferde des warmblütigen Schlags (Landschlag): in Saulgau am Donnerstag, den 1. Juli, in Ehingen am Freitag, den 2. Juli; für Pferde des kaltblütigen Schlags: in Geislingen a. St. am Samstag, den 3. Juli, in Marbach a.N. am Dienstag, den 6. Juli; für Pferde des warm- und kaltblütigen Schlags: in Horb am Mittwoch, den 7. Juli. Zur Preisbewerbung werden bei den Schauen in Saulgau und Ehingen nur Zuchtstuten und Pferdefamilien des warmblütigen Schlags, bei den Schauen in Geislingen und Marbach nur Zuchthengste. Zuchtstuten und Pferdefamilien des kaltblütigen Schlags und bei der Schau in Horb a.N. Zuchtstuten des warmblütigen Schlags und Zuchthengste sowie Zuchtstüten des kaltblütigen Schlags und außerdem Pferdefamilien beider Zuchtrichtungen zugelassen.
Areiballonfahrk. Bei günstiger Witterung findet am
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Führung von Landesbaurat Hackstetter statt. Der Ausstieg dürfte zwischen 7.30 und 8 Uhr erfolgen.
Verurteilung eines Doppelmörders.
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Am 23. Oktober
o. I. Hot der 28jährige Mechaniker Kart Gabler von Cannstatt seine Schwägerin, die Kraftwagenführersfrau Schulinski, in deren Wohnung in der Metzstraße nach einem Wortwechsel durch 7 Beilhiebe niedergeschlagen und dann der Bewußtlosen mit einem Dolchmesser den Hals bis auf die Wirbelsäule durchschnitten. Darauf versetzte er dem einjährigen Kind der Schulinski mit dein Beil ebenfalls verschiedene Hiebe und tötete es vollends durch Dolchstiche. Gabler ist schon iin Krieg wegen tätlicher Widersetzlichkeit gegen Vorgesetzte zu 2 Jahren Gesängnis verurteilt worden. Das Schwurgericht verurteilte ihn wegen zwei Verbrechens des Totschlags zu 15 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverlust und Tragung der Kosten.
Ans dem Lande
Tamm OA. Ludwigsburg, 14. Mai. Viel Leid. Seit Wochen war die Familie des Schuldieners Gottlieb Grotten- thaler in Sorge um den einzigen Sohn, der als Obermatrose auf dem Li.ienschisf „Hannover" in Wilhelmshaven diente und von dem jede Nachricht fehlte. In den letzten Tagen kam die telegraphische Nachricht, daß er ertrunken sei. Die traurige Mitteilung beschleunigte den Tod des schwerkranken Vaters.
Enzweihingen. OA. Vaihingen, 14. Mai. Erfroren. Ein aus dem Arbeitshaus in Vaihingen entlassener älterer Mann wurde beim Pulverdinger Hof erstarrt aufgefunden. Er hatte in betrunkenem Zustand im Freien genächtigt.
Lausten a. N-, 14. Mai. Schweres Autounglück. Auf der Weinsberger Straße begegnete ein Auto aus dem Zabergäu dem Fuhrwerk des Hokzhändlers Strenger von hier. Das Pferd scheute, so daß der Chauffeur das Auto zur Seite lenkte- Es stieß auf «inen Randstein, überschlug sich und stürzte die Böschung hinab. Der Chauffeur konnte sich durch Abspringen rettbn, während der Insasse, der 19- jährige Kaufmann Hofmann aus Güglingen unter das Auto zu liegen kam und tödlich verletzt wurde.
Urach, 14. Mai. Eisenbahnbetriebsunfall. Gestern nachpiittag zwischen 2 und 3 Uhr entgleiste die Lokomotive des .von Urach nach Metzingen fahrenden Personen- Wgs Nr. 12 auf der freien Strecke zwischen den Stationen Dettingen an der Erms und Reyhaysen. Verletzt wurde niemand- Der gm Gleis entstandene Schaden ist gering. Um 5 Uhr nachmittags war die Störung wieder behoben.
G ippingen. 14. Mai. Tagung. Am 8. und 9. Mai fand bier die 2. Tagung der Alkoholgegner in Württemberg statt. An die Negierung wurde das Ersuchen gerichtet, eine Verlängerung der Polizeistunde nicht zuzulassen, den Wohl- fahrts- und Jugendämtern die Mitwirkung bei der Trinkerfürsorge und Alkoholbekümpsung zur Pflicht zu machen und für eine planmäßige Aufklärung der Lehrerschaft über die Alkoholfrage besorgt zu sein.
Enbach OA. Geislingen, 14. Mai. Ab gestürzt. Der verh. Arbeiter Michel stürzte in der gräfl. Degenfeldschen Brauerei von einer auf den Malzboden führenden Leiter und blieb im Fallen an einem eisernen Wandhaken hängen. Schwer verletzt konnte er nach einiger Zeit aus seiner Lage befreit werden.
Desterheim, OA. Geislingen. 14. Mai. Die Hand in der Futterschneidmaschine. Der 16jährige Sohn des Dominikus Moser brachte beim Futkerschneiden He rechte Hand in die Maschine, die ihm stückweise bis zum Gelenk abgeschnitten wurde-
Hönau, 14. Mai. Vom Schloß Lichten st ein. Wie alle Jahre an Pfingsten, so bleibt auch dieses Jahr Schloß Lichtenstein am Pfingstsonntag und Montag wegen zu starken Andrangs geschlossen. An anderen Sonn- und Feiertagen wird das Schloß nur nachm, von 1—5 Uhr gezeigt.
Oberndorf a. N., 14. Mai. Grobe Fahrlässigkeit. Beim Bahnübergang bei Altobsrndorf ließ der Bahnwärter, wie der „Schwarzw. Bote" berichtet, die Schranke offen. Ein mit vier Personen besetzter Kraftwagen hatte kaum eine Sekunde das Gleis überfahren, als der Schnellzug über die Stelle fuhr. Der Bahnwärter wurde angezeigt.
Balingen, 14. Mai. T ö d l i ch e r U n f a l l. Am Himmel- fahrtstäg, eine halbe Stunde nach Schichtbeginn, verunglückte im hiesigen Portland-Zementwerk der verh. Arbeiter W. Müller tödlich.
Viberach, 14. Mai. Gegen dos achte Schuljahr. In eitier Ausschußsitzung des Landroirtsch. Bezirksvereins wurde die Frage der Einführung des achten Schuljahres erörtert. Es gab eine lebhafte Aussprache mit dem Ergebnis, )aß der Bezirksyerejn zwar eine gute Ausbildung der Schü
ler, insbespffdere in den Gementarsüchern wünscht, im allgemeinen ak!H gegen die Einführung des achten Schuljahrs
ist uNd elne SchuIzeit vom 7. bis 14. Lebensjahr befürwortet.
Ein betrunkener 24sähriger Taglöhner lockte ein hiesiges 53jähriges kränkliches Fräulein aus der Wohnung, indem er sich als Besuch vorstellte. Darauf tat er dem Fräulein in rohester Weise Gewalt an. Der mehrfach vorbestrafte Täter ist verhaftet.
Am Mittwoch wurde Käser Huber von Füramoos wegen Verdachts der Brandstiftung verhaftet und in das hiesige Amtsgericht eingeliefert.
Die Fremdenpolizej hat einen vielfach wegen Betrugs gesuchten vorbestraften Kaufmann, der unter falschem Namen hier wohnte und ohne Bezahlung verschwand, festgenommen. — Von einem bayrischen Gericht wurde ein seit 5« Jahren steckbrieflich verfolgter Reisender, nachdeyr er in einem Gasthaus einen Zechbetrug verübte, dem Amtsgerichi übergeben. Einige bekannte, gewohnheitsmäßige Schwindler, die seit Jahren "fortgesetzt hiesige und auswärtige Geschäftsleute und Privatpersonen zum Teil um größere Geldbeträge geschädigt hohen, konnten endlich dem Gericht cmgezeigi werden.
Danketsweiler OA. Ravensburg, 14. Mai. Schlü- gere'i. Als junge Leute aus umliegenden Ortschaften hier gezecht hatten, fingen sie mit einem in der FenkeNmühle be- diensteten Knecht Händel an, die in eine rohe Schlägerei ausartete. Sie richteten ihn dabei übel zu. Der bedauernswert« junge Mann ist seinen schweren Verletzungen erlegen.
Aus Stadt «ad Laad
Nagold. IS. Mai 1926
Es gibt nur ein Glück: die Pflicht Rur «neu Trost: die Arbeit Nur einen Genuß: das Schöne.
Tannen Syloa.
*
Dtenftuachrrchte».
Oberlehrer Ko pp an der ev. Volksschule in Walddorf OA. Nagold wurde seinem Ansuchen entsprechend in den Ruhestand versetzt.
Der Landeskirchenausschuß hat die Dekanat- und l. Stadlpfarrstelle in Sulz dem II. Stadtpfarrer Dr. Find eisen in Herrenberg übertragen.
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Veranstaltungen und Feste
8 Uhr:
Samstag:
krühjahrshauptversammlung des Schützenvereins Kagold im „Schiss".
7 Uhr 11—12 Uhr 4.15 Uhr
Sonntag:
Freiwillige Feuerwehr, I. und II. Komp., Hebung Platzmustk im Stadtgarten. Generalversammlung des Konsum- und Sparvereins in der „Waldlust".
Turnverein-Ausflug.
Der Verein unternahm an Himmelfahrt bei einer Beteiligung von 77 Personen einen Ausflug auf den Lichtenstem Auf drei Autos ging es nach Rollenburg, um den dortigen Frühzug zu erreichen. Als man in Unterhäuser: ankam, hatte ein Regen eingesetzt, doch ohne den Turnern und Turnerinnen ihre Wanderstimmung zu verderben und es kam so recht zur Geltung, wie es in dem Turnerlied heißt. „Ob's regnet, ob's schneit, ob die Sonne sticht, das kümmert uns wandernde Tur ner nicht". In Unterhäuser: wurde in der „Krone" Rast gemacht, welche durch die Sänger mit einigen Liedern verschönt wurde und auch die Jugend zu ihrem Recht kam. Als man zur Wanderung nach der Rebelhöhle aufbrach, hatte auch der Regen nachgelassen. Nach Besichtigung derselben wurde noch ein Lied in der Vorhalle der Höhle gesungen. Unterdessen hatte es auch aufgehört mit Regnen. Dann wurde der Weg nach dem Lichtenstein angetreten, welcher das Ziel so vieler Ausflügler war, so daß man längere Zeit warten mußte, bis man an die Reihe kam, um das Schloß betreten zu dürfen. Hierauf erfolgte der Abstieg nach Hanau, um mit dem Zug nach Reutlingen zu kommen. Von dort aus wurde noch ein kurzer Besuch in Betzingen im „Ochsen" gemacht, bis der Avend- zug die Teilnehmer wieder nach Hause brachte, wo man sich trennte mit dem Bewußtsein und der Befriedigung, wieder einige frohe Stunden erlebt zu haben. „Gut Heil!"
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