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r "nkt. Dei der Schülfijgerd treten die roten Fielen so q. daß die Schulklassen im 1. bis 4. Jahrgang geschlossen we^en mußten.

Vbermorch'cil, 22. März. Einbruch. Während des k >'ittagsgottesdienstes wurde beim Neubauern Klöß sin- ,cl:ochen. "Die Diebe entwendeten mehrere hundert Mark, sine Taschenuhr und andere Wertgegenstände. Vis jetzt hat man noch keine Spur van den Dieben.

Lausten a. R.. 22. März. Messerstecherei. Sonn­tag abend brachte bei einem Streit der 24 I a. oerh. Ar­beiter Friedrich Kolb seinem einige Jahre älteren Schwager, dem verh. Arbeiter Klenk, durch Messerstiche so schwere Ver­letzungen bei, daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird. Die beiden Schwäger waren stark angetrunken.

Schwenningen. 22. März. Die Gasversorgung. Me Gaslieferung durch Röhrenleitung vom Villinger Gas­merk aus dürfte im Juni ausgenommen werden.

Alm. 23. März- E ch u l e in w e i h u n g. Am ffoseMag »arde hier in Gegenwart des Bischofs Dr. von Kepplex die katholische höhere Töchterschule Sk. Hildegard, die von Schwestern der Bonlander Kongregation geleitet wird, in feierlicher Weise eingeweiht.

Alm, 22. März. Betrüger. Als erfolgreicher Be­trüger betätigte sich ein Landwirtschaftsvolontär, der unter Ausnützung einer vorübergehenden Tätigkeit auf einem Bauernhof im Allgäu sich einen Gelderwerb dadurch ver­schaffte, daß er große Einkäufe an landwirtschaftlichen Ma- Wlnen und ähnlichem Bedarf abgeschlossen hat, natürlich «ur zum Schein, und dabei Geldbeträge herausschwindelte. Der Täter wurde festgenommen.

Schlier OA. Ravensburg, 22. März. Brand- Am Sonntag vormittag wurden Wohnhaus und Stallung des .Viehhändlers Reißle das Opfer eines Brands. Das Feuer schatte sich durch den heftigen Wind in kürzester Zeit ver- :!breitet.

i Waldsee. 22. März. Auto uns all. Ein Gutsbesitzer sssnd Müllerssohn aus dem Bezirk fuhr mit zwei jungen Mädchen in seinem Zweisitzerauko nach Unteressendorf. Da der Sitzplatz beschränkt war, verlor er die Herrschaft über lfden Wagen und fuhr gegen einen Kieshaulen. Die In­sassen wurden herausgeschleudert und erlitten ziemlich ^schwere Verletzungen.

i. EberhardzeN OA. Waldsee. 22. März. Verschüttet.

! Hn einer Sandgrube löste sich ein Stück von dem K-es und Wel auf den Aufseher Hummel, der am Kops verletzt wurde s«td Quetschungen am Körper erlitt.

Aus Stadt und Laut

Nagold 23 Mär,

Die Menschen werden durch Gesinnungen vereinigt, durch Meinungen getrennt. Goethe.

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Dienstnachrichten.

Der Herr Staatspräsident hat auf das Forstamt Weilheim Forstmeister a. g St. Haua in Wltobetg rmd auf das Forst­amt Hirsau Forsimeifiec Renner in Baiersvroun je auf An­suchen versetzt.

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NenreaeGna des bastn^rzt-ichen Dienstes «vH Ei"fffhrnn«) einer Beamkenkrankenversrrgung bei der Reichsbahn. 3m Benehmen mit der Berlrelung der Allgemeinen Deutschen Aerzteschaft, der Äahnärzkeschaft und der Beamten wird mik Wirkuna vom 1. April 1926 der bahnärzkliche Dienst im ge­samten Bereich der Deutschen Reickisbaknftesellschasi einheit­lich gestalte! und zugleich eine Krankenkasse unter dem Namen .Reichsbeamken-Krankenversorgnng" eingerichtet. Freie bahnärztliche Behandlung werden hiernach nur mehr die Beamten des äußeren Diensts für ihre Person erhalten, während die ärztliche Fürsorge für die Familienangehörigen dieser Beamten sowie für alle Beamten des inneren Diensts und deren Familienangehörigen durch die Krankenversgr- anngseinrichkung betätigt wird. Die neue Kaste wird den ' Mitgliedern und ihren Familienangehörigen einen Zuschuß zu den Kosten der ärzklchen Behandlung, freie Arznei und Heilmittel, einen Zuschuß bei Zahnbehandlung, Zahnersatz und ' Krankenhausbehandlnng, Wochenhilfe, sowie einen Zuschuß beim Todesfall des Mitglieds und seiner Ehefrau gewä'"-en. Die der Kaffe bestreuenden Beamten können nach ihrer Bei­setzung in den Ruhestand die Mitgliedschaft fortsehen.

Rücküberführung von Beamten in das Arbeikerverhäll-

«ls. Nach Anordnung der Reichsbabngessllschaft dürfen 'frühere kündbare Beamte, die aus wirtschaftlichen Gründen als Beamte abgebaut und in das Arbeiterverhältnis über­führt wurden, nicht nochmals wegen Ueberzähligkeit als Ar­beiter abgebaut werden.

Die Bodenfeeschiffahrk 1828. Der kommende Sommer­fahrplan bringt für die Bodenseeschiffahrt nicht den erwar­teten Ausbau der Verbindungen. Vielmehr wird im Sonn­tagsverkehr sogar mit dem Einziehen von verschiedenen Schlffskursen zu rechnen sein, von denen ausfallenderweise gerade der verkehrsreiche Skreckenkeil KonstanzMeersburg Friedrichshafen betroffen wird, während die betr. Schiffe östlich Friedrichshofen nach Lindau und Bregenz verkehren. Es werden wie letztes 3ahr von Konstanz nach Osten sieben tägliche Kurse vorgesehen, dazu zwei Sonntagskurse. Ilm- gekehrt verkehren acht Tageskurse. Auf dem Aeberlinger See werden täglich 5 Kurse fahren nach jeder Richtung, dazu «in zeitlich ausgedehnterer Sonnkagskurs, der als einziger die ganze Seelänge bis Ludwiqshafen befährt. Außerdem verkehrt als Schnellkurs ein Schiffspaar zwischen Konstanz > «ud Bregenz mit Halt in Friedrichshafen und Lindau.

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Herrenberg, 23. März. Durchgegangen. Kürzlick, brachen zwei dem in Edningen wohnenden General von La Ceoalerie gehörende Pferoe aus, als sie von der Koppel in den Stall verbracht werden sollten. Der Pfcrdewärter machte sich sofort beritten, um die beiden wertvollen Tiere einzubolen, was aber nicht gtlang. Die Ausreifer erreichten drn Bahndamm und trabten in Richtung Herrenberg davon. In Herrenberg kamen sie kurz vor Mitternacht an, wo sie durch den einfah, enden Zug erschreckt wurden und blindlings daherrasten. Beide Tiere zogen sich schwere Verletzungen zu. Das ältere der beiden Tiere mußte sogar erschossen werden.

Batersbrou». 22. März. Gründung eines Gewerbe-

Vereins. Bei einer auf Samstag nachmittag einberufenen Handiverkerversammlung, an der u. a. Herr Syndikus Eberhard als Vertreter der Handwerkskammer Reutlingen und Vorstands-

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Mitglieder des Gewerbevereins Freudenstadt teilnahmen, wurde ein Gewerbevcrein gegründet.

Aus aller Welt

DieMadonna mit dem Kinde" wieder in Köln. Im Februar vorigen Jahres wurde aus dem Kölner Wallras- Richartz-Museum ein wertvolles Gemälde, dieMadonna mit dem Kinde" darstellend, gestohlen. Das Lild wrn^e seinerzeit nach Paris geschasst, wo es in dem Gewölbe einer Großbank untergebracht wurde. Nunmehr ist es den zu­ständigen Stellen gelungen, das Bild für das Kölner Mu­seum zurückzuerhalten. Der Haupttäter, ein angeblicher Kaufmann aus Köln, wurde gleichfalls ausgeliefert, auch der Mitschuldige, ein früherer Student, sitzt in Haft. Dieser war bereits nach Entdeckung des Diebstahls als Mittä er verkästet worden, mußte aber damals aus Mangel an Be­weisen wieder freioelassen werden. Das Bild hat einen Wert von etwa 200 000 Mark.

Oekumerüsches Konzil der orthodoxen Kirchen. Das Oekumenische Konzil der orthodoxen Kirchen wird gegen das Dreisaltigkeitsfest auf dem Berg Athos (Griechenland) statt­finden. Es wird verschiedene wichtige Reformen prüfen, darunter diejenigen, deren Erledigung aus' dem Konzil von Konstantinoxel vertagt wurde, so die Kalende, frage, die Frage einer zweiten Verheiratung des Priesters usw. Außer­dem wird dem Problem engere Beziehungen zur anglika­nischen Kirche nähergetreten werden.

kühler Frühlingsanfang. Am Tag des Frühlings­anfangs, wurden in der Frühe in Berlin 4 Grad Kälte ge­messen. Seen und Teiche hatten sich über Nacht mit einer dünnen Eisfläche überzogen.

Zkviel und 8vort

S.D.N. I - DfB Pfinzweiler I 0:2 Ecken 9:2 S.B NH S C. U'.lertalheim 14:1

Die l. 4lf des S.V N. verlor am Sonniag das erste Spiel um die Gaumeißersci aft. Trotz meistens überlegenem FeUffpiel (stehe auch Eckenverhäl nis) gelang cs nickt Erfolge zu ern gen Die einheimische Angriffsreihe hatte einen schlechten Da., uno ließ die besten Cdancen aus. Pfinzweiler stellie eine sl n'e, energische Mannschaft, Das erste Dor stiel in der 6. Minute nach Begum durch einen Strafstoß, es war dies ein Znfallsireffer. Das 2. Tor mar ein E gen or der Nagender Verteidigung. »g-

D"r am Ss-nleg. DB. Lk'Ng-rt bcck'e am Sonn'og

ein Pota>,piel mit DsÄ. L'cmr.Zrln» und >.c^,e dabei 2:1. Ein Freundschaftsspiel zwischen V?R. Hellbronn und Schwaben Augs­burg endigte zugunsten der Lagern 3:2. Die Sluikgarier Sport­freunde gewannen ihr 2. Aufstiegsspiel gegen SpVgg. Eaiinstakl 2:!). An weiteren Spielen sind noch zu erwähnen Heü'bronr.er gegen Slnllgarker Polizei 1:0, Kormanr.ia Gnründ gegen Zuffen­hausen 2:3, Aalen gegen Schorndorf 1:2 und Reutlingen gegen Schwenningen 2:2, Ludwlgsburg gegen Prag 2:1, Rnlerlürlhelm gegen Schramberg 7:8.

kein Mercedeswagen beim ikal'enffchen Ankomobilrennen. Die in der deutschen Presse verbreitete Nachricht über eine Teilnahme eines von Christian Werner geführten Merr->k---.->--,g-ns an d:m ital-mischen Automobilrennen um den Königspreis von Nom am 28. Mürz entspricht nicht den Talsachen.

Letzte NsÄrickteN

Kranzniederlegung des NeichoprLfidenlen an dem D nkmal des allen Kaisers n Bonn.

Bonn, 22. März. Der Reichspräsident hat Heine, be­ssertet von je nem Sohn, Major von Hindenluia, oußrrhalb des offiziellen Pio. rainins in Bonn an dem Denkmal des alten Ka sers, dessen Geburtstag heule gestielt w.rd, einen Kranz niedcrgclegt.

Der Präsiden« Brasiliens zur Slellungnahme Brasiliens zum Völkerbund.

Paris. 23, Mcnz Aus N>o de Janeiro wird gemel­det, daß Präsident Beinades am Montag in einer Ansprache in Petropoi's auf die Slellungnahme Brasiliens zum Völ kerbund ausführlich zu sprechen kam. Keiner der 20 ame­rikanischen Mitgliedsstaaten, so setzte der Redner auseinan­der, sei im Rat vemeten. Südamerika stelle einen Conti nent, dessen Einfluß von Tag zu Tag g ößcr werde. I92l schon habe Brastlun gegen diese Unpeiecktiftkeit protestiert und betont, daß <s nicht gegen eimn Eintritt Spaniens in den Rat Einspruch erhebe, sondern nur gegen de» Ausschluß Südamerikas protestiere. Die Haltung Brasiliens bei der letzten Völkerbundstagung in Genf wäre von dem Giund- gedanken einer aufnchligen Zusammenarbeit mit dem Völker­bund beherrscht gewesen. Brasilien könne jedoch nicht zu­lasten, daß die W lipolitik auf Kosten legionaler oder konti­nentaler Politik vernach-äisigt Werve, Biasilnn müsse sich dagegen wehren, daß sein Interesse für den Lölkerbuud und den Vertrag von Locarno gegen sein Recht ausgeuützt werde.

Die englische Presse

zur onbenpolit schrn Debatte tm Reichstag.

London» 23. März Die Genfer Debatte im Reichs­tag wird in den Abendblättern, wenn auch ohne Kommen tar, so doch mit ungewöhnlicher Ausführlichkeit behandelt.

Neue Abrvstungseinladung an Moskau.

Berlin» 23. März. DieVossische Zeitung" meldet aus Genf, daß am Montag vom Völkerbundssekretariat an die russische Regierung zwei Schreiben gertätet worden find, die die nochmalige Einladung zur Teilnahme an der am 18. Mai in Genf zusammentretenden Abrüstungskon­ferenz enthalten.

Rücktritt der rumänischen Regierung am 27. März.

Bukarest, 23. März. Außenminister Duka erklärte in einem Interview: Die Regierung werde endgültig am 27. März zuijjcklrcten. Bratianu werde im Parlament eine Erklärung verftsen, daß die Mission von Kammer und Senat erfüllt sei und neue Wahlen ausgeschrieben würden.

Peking vor dem Sali.

Berlin, 23. März. DieVossische Zeitung" meldet aus London: Die chinesische Nationalarmee zieht sich an der Eisenbahnlinie in nordwestlicher Richtung von Peking zurück, während die mandschurische Kavallerie bis auf 50 Kilometer östlich von Peking vorgedrungen ist. In Peking

_ Dienstag» 23. M8«z tS2S

erwartet man siün Isist das Eintreffen von Tschongtsolin

und Wupeifu zwecks Bildung einer aktionssäh'gen Zentral- regierung.

Schweres Dlugzeugnnglück in Japan. London, 23. März. Ein neues japanisches Metall­flugzeug ist am Moniag bei einem Probcflug abgestürzt. 4 Manu der Besatzung, 3 Offiziere und 1 Mechaniker sind tot.

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Strei'emann vertrat gestern im Reichstag die Haltung der deutsche» Delegat on in Genf.

Neichspiästveitt von Hindenburg erhielt von der Bonner Univeisilät die Würde eft cs Ehiendokiors.

Heute nachmittag 4 Uhr nimmt der württembcrgtsche Landlag feine Sitzungen wieder aus.

Handel und Dvlbswirischaft

Dank-Commandite Horb. Die Mitteldeutsche Creditbank, Frankfurt a. M-Berl » u-itl der Fraittfurier Zeitung, wie wir derselben e, tnehnnn. mir, daß ihr Conimanriwerliag mit der Ba> kcoinma, dile Zngmund Weil in Tübingen mit dcm 3l. De­zember -925 abftelaiiieii und nicht mehr erneueit wenden ist.

Laut Handelsregister ist bei der Bankcvmmandite Sieg­mund Weil, Tübingen als Commanditist eingetragen wo»den, Gorg Julius Weil, der Sohn des Firmeninhabers Siegmund Weil.

Der deutsche Außenhandel im Monat Februar

Die deutsche Außenhandelsbilanz ist auch im Februar wie i» den beiden Vormonaten aktiv. Der Ausfuhrüberschuß im Februar beträgt insgesamt 67 Milt. NM., im reinen Warenverkehr 121 Mill. RM. gegen 87 Will. RM. im Februar und 36 Will. RM. i» Dezember. Die reine Mareneinfuhr im Februar zeigt gegenüber dem Vormonat, der schon seit September 1924 nicht wieder er­reichten Tiefstand auswies, ein weiteres Absinken um 46 auf 662 Mill. Reichsmark. Damit liegt die Einfuhr um 374 Mill. RM. unier dem Monatsdurchschnitt von 1925 <1036 Mill. RM.). Der Rückgang gegenüber dcm Vormonat ist auf die weitere Verminde­rung der Rohstosseinfuhr zurückzusühren. Der unbedeutenden Zu­nahme der Lebensmitteleinfuhr tum 3 Mill. RM.) steht eine ent­sprechende Verminderung der Fcrtigwareneinfuhr gegenüber. Bei der Ausfuhr sind im Februar gegenüber dem Vormonat nur unbe­deutende Veränderungen festgestellk. Die Ausfuhr insgesamt ist etwas abgeschwächt (um 12 Mill. NM.); und zwar ist die Ausfuhr an Fertigwaren um 4 Mill. NM., die Ausfuhr an Lebensmitteln <vor allem an Weizen und Roggen) um 16 Mill. RM. zurück» geaangen. Die Ausfuhr an Rohstoffen ist dagegen (um 8 Mill. NM>stiegen.

ll, diesem Februar-Ergebnis werden aber unsere früheren Be­fürchtungen bestätigt, daß die Aktivität der Handelsbilanz nur aui unsere schlechte wirffchaftliche Lage zurückzusühren ist und nicht aus die planmäßige Gestaltung der Ein- und Ausfuhr.

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DerNner Dollarlur«. 22. März. 4.2V. -

Dollarschakscheine 99.8V. --

Kriegsanleihe 0.40.

Franz. Franken 137.60 zu 1 Pf. St., 28.27 zu 1 Dollar.

Derliner Getdm"rkt, 22. März. Tagt. Geld 46 v. H Monat» geld 67,5 v. H., Warenwechsel 6 v. H., Prioakdiskont 5 v. H.

Die Relchsschvld im Jahr 1925. Die Gesamtsumme des Schuld» kapüals der inneren Anlttben des Reichs betrug Ende Dezember 1924 1780 25 Millionen RM. (1925 1457,34 Millionen). Die äußeren Anleiten betragen 110 Millionen Dollar (10441), 2186 Millionen Pfd. St. (31,32), 15 Mill, Schweizer Fran'e» (14,76), 25,2 Mill. schweb. Kronen (24,8), 100 Mill. ital. Lire (98,13).

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Stuttgarter Börse, 22. März. Die Börse eröffnete die Woche wieder in recht guter Haltung. Beinahe durchwegs waren die An­fangskurse über dem vorgestrigen Stand. Auch die Kassa-Werte zogen um einige Prozent an-, die Erhöhungen betrugen zum Teil bis zu 5 und 6 v. H. Man bleibt fest. Der Rentenmarkk lag auch heute wieder bei mäßigem Geschäft und wenig veränderten Kursen ruhig. 5 v. H. Neichsanleihe 0,3975. Nach wie vor gesucht und weiter onziehcrb waren Goldpfandbricfe; man nannte meist rein« Geldkurse. Würtk. Dereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.

Berlins Gskreidepr-üe, 22. März. Weizen mark. 25,5025 Sy. Rcmgen 15,6016.10. Wintergettte 13.80 bis 15,20. Sommergerste 16.6019, Hafer 16,2017.30, We!zenm"bl 33 36,25 Roggermehl 22.7524.75, Wcizsnkleie 10.2010.40, Roggenkleie 9.209.40.

Mn"debnrn>>r Zuckerbörse, 22 März. Jnnerbalb 10 Tagen 27.25. April-Juni 28. Juli-August 28. Haltung: ruhig.

Breelaver Zn>«er. 22. M^-rz. Für promnt« Lieferung gef. 27.50 bis 27.75. April 27.5027.75. Haltung: ruhig.

Miirtt. Edelmeknll-welse. 22. März. Feinsilber G-wuborels 90 8Y. dw. in Körnern 90.3090.80, Feingold 2828.10, Exporlpiali» 14.40 bis 14.60.

Markte

Schwelnepreise. Balingen: M'lchschwcine 28 bis 48. Blaufelden: Milchschwcine 34 bis 49. Crailsheim: Läufer 6077, Milchschweine 3543. Giengen a. Br.: Saug» schweine 3646. Läufer 7088. Hall: Milchschweine 3648^ Läufer 90. Jlshofen: Milchschweine 3850. Läufer 65 bi» 106. Künzelsau: Milchschwe'ne 3545. Mergent­heim: Milchschweine 4055. Oehringen: Milchschweine 3747. Rottweil: Milchschwcine 3234. Rot am See: Milchschweine 3547 Mark das Stück. Gammertingen: Milchschweine 4550, Mastschwein« 7075 Mark der Zentner Lebendgewicht.

ffruchkpreise. Giengen: Gerste 8.80S, Haber 7,808,SH Weizen 11.4011.80. Nürtingen: Dinkel 9.9010, Wetze» 12.40, Haber 10.50, Gerste 101l 50. Tübingen: Wetze» 12 5013 Dinkel 99.50, Gerste 99.8V, Haber 8.50-9.50, Acker­bohnen 10 Mark der Zentner.

Holzpreise. Entringen: I Rm. Duchenspälter 12 Mir: lang 24 65, I Rm. Buchenscheiter 19.17, Buchenprügel. Klotz 15.14, An- bruch 14.25 Mark. Gesamterlös 106 v. H. der Landesgrundpreise, Glatt in Hohen;.: Preis für 1 RM. Brennholz 1618. Bei dem vom Forstamt Herrenberg in Ehningen i. G abgehal­tenen Nadelstammbolzverkauf wurden erlöst: für Fichten 124 v. H, Forchen 115 v. H. der Landesgrundpreise. W e i l i.Sch.: Buchen- sch-iter 22, Klotzbolz 18. Prüoel 16, Eichen 15. Nadelholz 10,5V buchene Wellen 100 Stück 50 Mark. Ludwigsburg: 1 Om. gew. Bretter 1.201.30. Saktelbretter 22.20. Bödseiten 2.50 bi» 2.70. 1 Kbm. Bauholz 4246 1 Baustonge 34, Haostange 1,5» bis 2. Hopfenstange 11.30 Mark, für Latten 1 lfd Meter 63 Nfq 1 Rm. tann. Drennbolz 1216. Horlbolz 17 bis 23 Pfähle 100 Stück 3,90, 1 Bund Schindeln (500 Stück) 1.802 Mt.

Gestorbene:

Freudenstadt: Liselte Köhler, geb. Scheible, 51 I.

Da» Vetter'

Der Tiefdruck im Nordwesten verursacht Immer »och takte Suf» strämungen. Für Mittwoch und Donnerstag ist, wenn auch vor- wiegend trockene», wie auch mehrfach bedeckte» Wetter z» erwart«»