Sette 3 - Nr. 51

Nagolder Lagblatt »Der Gesellschafter-

Mittwoch. 3. Mürz 1S26

Die Reichsmeßzahl für Lebenshaltungskosten (Ernährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung, Bekleidung und ,sonstiger Bedarf") ist für den Durchschnitt des Monats Februar mit 1,38,8 gegenüber dem Vormonat (139,8) um 0,7 Prozent mrückgegangen. Die Preise für Gemüse, Milch und Butter haben angezogen, die Preise für Fleisch und Fleischwaren und in besonderem Maße für Eier haben nachgegeben. Auch die Bekleidungsausgaben weisen einen Rückgang auf.

Erhöhung der Erwerbsloftnnnierstützung. Entsprechend einem Neichstagsbeschluß ist die Unterstützung einer be­stimmten Gruppe von Erwerbslosen für die Zeit vom 1. März bis 1. Mai um 10 bis 20 o. H. erhöht worden. Die Erhöhung kommt solchen, besonders jugendlichen Erwerbs­losen zugute, die keine Familie haben und nicht dem Haus­halt anderer angehören, ferner solchen Hauptunterstützun.qs- empfängern. die länger als 8 Wochen ununterbrochen unter­stützt wurden.

ep Lonfirmauderchilse. Die Fälle, in welchen Kon- sirniandeneltern die nötige Aussteuer an Kleidern. Schuhen uff. sür ihre Kinder nur mit äußerster Mühe oder gar nicht beschaffen können, sind dieses Jahr bei der allgemeinen Geld­knappheit und weit verbreiteren Erwerbslosigkeit besonders zahlreich. In noch schlimmerer Lage befinden sich meist die Halb- und Vollwaisen unter den Konfirmanden. Hier zu Helsen ist gewiß in erster Linie Aufgabe der Paten, älteren Geschwister und sonstigen Anverwandten. Aber die Kirchen­gemeinden haben es von jeher als eine schöne Pflicht an­gesehen. in solchen Notfällen die Sorgen zu erleichtern und so die Konfirmation allen zum Fest zu machen. Leider sind aber die früheren Konfirmandenstiftungen wohl alle infolge der Inflation vernichtet und die laufenden Mittel der Kirchen- pstegen unzureichend. Die Kirchengemeinden sehen sich also, um Konfirmandenhilfe zu leisten, im wesentlichen aus Opfer und besondere Beiträge angewiesen. Es darf daher an Ge- me-ndeglieder. die von der allgemeinen Not gar nicht oder doch weniger als andere betroffen sind, die vielleicht auch nicht für eigene Kinder sorgen haben, Heuer die herzliche Bitte gerichtet werden, der u n t e r st >> tz u n g sb e d u r f - tiqen Konfirmanden zu gedenken und so ihrer Liebe zur Jugend wie zur Kirche tatkräftigen Ausdruck zu geben. In manchen Städten nehmen sich auch die Fürsorge- und Jugendämter der Konfirmandenhilfe an. Auch hat der Verein für außerordentliche Notstandsfälle auf dem Land Heuer für Konfirmandenhilfe beträchtliche Mittel bereit- gestellt. Mögen es die Bedrängten, jung und alt. recht hand­greiflich zu spüren bekommen, daß sie einer Kirchen- und einer Volksgemeinschaft angehören, die sie trägt!

Rohrdorf, 28. März. Generalversammlung des Turn­vereins am 28. 2. 26. Zu Beginn der Ver'ammlung wurde anläßlich des Volkstrauertages der im Kriege gefallenen Mit­glieder, die größtenteils Mitbegründer des Vereins waren, in ehrender Weise gedacht. Die verschiedenen anschließenden Be­richte über das abgelaufene Turnjahr ließen erkennen, daß im Tnrnbeirieb dank der unermüdlichen Arbeit der Vorstandschaft und insbesondere der technischen Leitung eine Wendung zum Besseren eingetreten ist. Der alte Turnergeist ist wieder einge­kehrt und mit Freude wird auch das bei der Einwohnerschaft allmählich wieder erwachende Interesse an der Turnsache be­grüßt. Bei den Neuwahlen wurde die altbewährte Vorstand fchait wieder gewählt; die technische Leitung mußte wegen der zunehmenden Turnerzahl unter der Führung des bisherigen unermüdlichen Turnwartes neu organisiert werden. Die Frage der Erstellung eines ausreichenden Spielplatzes, der für den Turnbetrieb unbedingt erforderlich ist, war Gegenstand einer lebhaften Aussprache und darf hoffentlich einer glücklichen Lösung entgegensetzen. Bei fr>sch-fröhlicher Stimmung wurde die harmonisch verlaufene Versammlung mit einemGut Heil" auf ferneres Gedeihen des Vereins beendet.

A«s aller Welt

kirchliche Morgenandachten in Hamburg. In der evan­gelischen Katharinenkrrche in Hamburg finden in der Paf­ffonszeit vom 1. März ab um 8.40 Uhr tägliche Morgen- andachten statt, die je 10 Minuten dauern.

Die Sommerzeit wird in Frankreich in der Nacht zum 18 April eingeführt; sie wird bis zum 2. Oktober dauern.

Theakerkündigungen. Der Theaterunternehmer Rein­hardt in Berlin hat an seinen drei Theatern einer großen Zahl von Schauspielern und Angestellten gekündigt, da bei der gegenwärtigen Wirtschaftslage und den hohen Steuern mit der Möglichkeit der Schließung dieser Theater im näch­sten Jahr zu rechnen sei.

Anterrichkskurse im französischen Heer. Wegen der sehr mangelhaften Bildung vieler Rekruten beabsichtigt der französische Kriegsminister Unterrichtskurse im Heer einzu- sühren-

Eine neue Moank-Everest-Besteigung. Aus Kalkutta mel­det ein Funkbericht: Oberst C. G. B r u c e, der bereits 1922 und 1924 zwei Versuche unternommen hat, den Gipfel des Mount Everest zu erreichen, plant einen neuen Versuch. Er »efindet sich bereits in Delhi, um wegen der Einzelheiten uit der Regierung zu verhandeln.

Großfeuer. In Rummelsburg (Pommern) wurden durch Großfeuer 12 Scheuern mit großen Vorräten von Heu und Stroh eingeäschert. 12 000 Ztr. Getreide und viele landw. Maschinen wurden vernichtet.

Gasvergiftung. In Köln-Mülheim wurden der Arbeiter Gasser, seine Frau und das 8jährige Töchterchen tot im Schlafzimmer gefunden. Durch einen schadhaften Schlauch war Gas ausgestrümt.

Der Fall Jürgens. In der Untersuchung gegen den Landgerichtsdirektor Jürgens und seine Frau in Berlin haben sich viele Zeugen gemeldet, nach deren Angaben das Ehepaar bei seinem Wegzug von Skargard (Pommern) etwa 25 000 Mark Schulden hinterließ. Es erscheint fraglich, ob Jürgens davon Kenntnis hatte, daß die von seiner Mwu behaupteten Einbrüche erdichtet waren. Jedenfalls hat die Frau ihrem Mann gegenüber über ihre Geldverhältnisse unwahre Angaben gemacht, und es wird angenommen, daß sie die angeblich gestohlenen Gegenstände verkauft oder versetzt hat, um zu Geld zu kommen.

Wahnsinnstat. In der Verzweiflung über den schlechten Gang feines Geschäfts, das er erst vor kurzem gekauft hatte, ermordete der Bäckermeister Oskar Malder in Jena ferne Frau, zwei Kinder von 2 und 4 Jahren und verletzte leinen 7jährigen Knaben lebensgefährlich. Dann flüchtete er, offenbar um sich selbst ein Leid anzutun.

Gefaßte Betrüger. In Agram (Südsiawien) wurde der Bankier Skiades aus Korfu (Griechenland) verhaftet, der UNterschlamma von 32 Millionen Drachmen (etwa

1884 8W Goldmarr, ge tUcyier wer. F',7^7. wurden über 10 Millionen Drachmen gefunden.

Die Polizei in Brüssel verhaftete den aus Polen stam­menden Juwclenhändler .Hugo Wolf. Wolf hatte mit einem Verwandten in Berlin ein Juwelengeschäst eröffnet und die ihm auf Kredit überlassenen Juwelen für 480 000 Mark verkauft, ohne seine Lieferanten zu bezahlen-

Der spanische Ueberseefmg des Majors Franco von Palos (Spanien) bis Buenos Aires (Südamerika) wurde in Abschnitten durchgeisührt. Der Flug begann am 22. Januar und am 10. Februar landete Franco mit seinem Begleiter in Buenos Aires. Die 10 030 Kilometer lange Linie wurde in 59 Stunden 35 Minuten, d- h. sine Strecke von einen! Viertel des Erdumfangs in rund 60 Stunden zurückgelegt. Mit dieser Durchschniktsgeschwindiqkcit von rund 170 Kilometer würde also eine Erdumkreisung von Ost nach West in 240 Stunden oder 10 ganzen Tagen durch­zuführen sein. Die größte Flugstrecke, von den Kap Verde- Inseln nach der Insel Fernando Norhonha ^2305 Km.), wurde in 14 Stunden durchmessen-, wie sich zeigte, hätte aber unbedenklich der Flug bis Pernambuco (braf. Fest and. weitere 450 Km.) fortgesetzt werden können, da das Flug­zeug noch 900 Liter Benzin an Bord hotte. Das deutsche Dornier-Flugzeug Hai sich glänzend bewährt.

Franco hat am 2. März auf dem ihm zur Verfügung gestellten argentinischen KremerBuenos Aires" die Rück­reise nach Spanien anaetrctsn.

Sparkasfenvcrluste. Durcb leichtsinniges Kreditgeben hat die städtische Sparkasse in München-Gladbach (Rheinpr.) einen Verlust von etwa 6 Millionen Mark erlitten, den die Stadt zu ersetzen hat. Der weitaus größte Teil des Berlusts entfällt auf Kredite an die inzwischen verkrachte Weinbren­nerei Löb und Co. in Trier und zwei Firmen in Köln.

Aufhebung der Alhos-Klöster. Der griechische Diktator P^ngalos har die allmähliche Aushebung der zahlreichen gri- usch-katholischen Mönchsklöster auf dem Berg Athos (Heiliger Berg auf der Halbinsel Chalkidike im Aegäischen Meer) verfügt. Die Klöster bestehen zum Teil schon seit dem 6. Jahrhundert und sind berühmt als eine Stätte kirch­licher Gelehrsamkeit. Die Mönche, mehrere tausend an Zahl, bichen eine Art Mönchsrepublik. Die Klöster sollen in Heil­anstalten umgewandelt werden.

Der Maharadscha von Jndore, der den Entführer seiner Tänzerin Momtaz, einen Kaufmann, hatte töten und die Tänzerin durch Messerstiche hatte entstellen lassen- hat dem britischen Vizekönig vorgeschlagen, er wolle zwei Jahre lang freiwillig nach England in die Verbannung gehen, bis sich die erregte öffentliche Meinung in Jndore beruhigt habe. Den britischen Untertanen, die im Zusammenhang mit der Angelegenheit geschädigt worden seien, werde er eine Ent­schädigungssumme zahlen. Mittlerweile hat der Maharadscha zu Gunsten seines Sohnes aügedankt.

Südafrika und die deutschen Flugzeuge. In Kapstadt hak sich unter englischer Beeinflussung Widerspruch dagegen erhoben, daß die Regierung der Union die Einrichtung des südafrikanischen Luftverkehrs den deutschen Junkers-Werken übertragen habe- Das Verkehrsministerium stellt demgegen­über fest, daß die Angebote der englischen Firmen sehr viel teurer waren und das Vierfache von dem erreichten, was der Staat für den Zweck ausgeben wolle. Die Interessen der Union seien übrigens gewahrt, da sämtliche Leiter der geplanten Gesellschaft gebürtige weiße Südafrikaner (Afri­kander) seien. Die deutschen Flieger werden die Flugzeuge nur als Lehrmeister begleiten und den Unterricht in der Behandlung der Maschinen auf dem Hauptflugplatz aus­üben. Der Vertrag mit den Junkers-Werken erstrecke sich nur über ein Jahr. Dann habe die Regierung das Recht, nach sechsmonatiger Kündigung das ganze Flugnetz in eigene Verwaltung zu übernehmen.

kostspieliger Prozeß. Gegen den Inhaber einer Knaben­erziehungsanstalt bei Berlin, Frhrn. von Lützow, war auf Grund einer Anzeige ein Verfahren wegen angeblicher sittlicher Verfehlungen eingeleitet worden. Die bisherigen Beweiserhebungen haben aber wenig oder nichts Belastendes ergeben, dagegen ist eine große Zahl von Sachverständigen und Zeugen vernommen worden. Die Prozehkosten werden auf 300 000 -1t geschätzt, die die Staatskasse auch dann zu tragen haben würde, wenn Lützow, der ohne Vermögen ist, verurteilt werden sollte.

Letzte Rachrichte«

Gegen das Volksbegehren.

Berlin, 3. März. Die Zeritrumsfrakiion des deutschen Reichstags erläßt einmütig eine Kundgebung, in der die Zentrumsmtiglieder aufgefordert werden, ihren Namen nicht in die Liste für das Volksbegehren einzutragen. In der Kundgebung heißt es u. a.: Das im Volksbegehren ge­forderte Gesetz steht zu den Grundsätzen der Reichsverfafsung in Widerspruch. Die Auseinandersetzungen zwischen den ehemaligen regierenden Fürstenhäuser und dem Staate muß auf eine neue Rechtsgrundlage gestellt werden. Zur Her­beiführung einer gerechten Lösung wird es u. a. nötig sein, die Volksverarmung in Betracht zu ziehen.

Deutscher Schritt i« der EntfchSdiguugsfrage Esthlands.

Reval, 3. März. Der deutsche Gesandte hat dem esthnischen Außenminister eine Note überreicht, in der voll­wertige Entschädigung für die enteigneten Güter deutscher Staatsangehöriger und Entschädigung der Benutzung des Inventars gefordert wird. Wenn der csthnische Staat nicht in der Lage wäre, die Entschädigung zu bezahlen, müßten die enteigneten Güter ihren früheren Eigentümern zurück­gegeben werden.

Südtirol ohne Zeitungen.

Berlin» 3. März. Die Morgenblätter melden aus Innsbruck: Nachdem die Meeraner Zeitung am 28. Febr. nach mehr als öOjährigem Bestehen unter dem Zwang der Verhältnisse ihr Erscheinen eingestellt hat, ist gestern zum erstenmal dieAlpenzeitung", ein deutsch geschriebenes aber italienisch orientiertes Blatt erschienen. Dumit ist die letzte täglich erscheinende deutsche Zeitung in Südtirol erschienen.

Der «eue ttalieuifche Botschafter iu Berlin.

Berlin, 3. März. Wie die Morgenblätter melden, ist der neue italienische Botschafter, Graf Luigi-Aldovrandi- Marescotti, der Nachfolger des Grafen Boflari, am Diens­tag abend 8.45 auf dem Anhalter Bahnhof in Berlin ein­

getroffen. Zu seinem Empfang hatten sich zahlreiche Mit­glieder der italienischen Botschaft und der italienischen Ko­lonie eingcfunden. Aus dem Auswärtigen Amt war der Gesandtschaftsrat Holzhausen erschienen.

Neue Deutschen-Berhaftungen inIPolen.

Warschau, 3. März. Die Verfolgung der Deutschen in Polen wird weiter fortgesetzt. So wurden gestern in Graudenz neue Haussuchungen bei Deutschen vorgenommen, wobei viele Deutsche verhaftet wurden.

Dr. Ramek reist selbst «ach Geuf.

Wien, 3. März. Wie in politischen Kreisen verlautet, ist in den späten Abendstunden des Dienstag das Gerücht verbreitet worden, daß sich Bundeskanzler Dr. Ramek zur Tagung des Völkerbundsrates nach Genf begeben wird. Es verlautet weiter, daß diese Reise mit den letzten Ereig­nissen, über die der österreichische Gesandte am Quirinal, Dr. Eggert, in Rom berichtete und mit der Zusammenkunft Nintisch und Mussolini zusammenhängt.

Ratifizierung des Loearnovertrag« durch de« belgische« Senat.

Brüssel, 3. März. Der Senat hat am Dienstag die Abmachungen von Locarno einstimmig ratifiziert.

Handel «ad Bolksmirtfchast

Die Londoner Jnöustriemeffe, die am 26. Februar geschlosst» wurde, soll ein«! großen Erfolg gehabt haben. Es seien skr NX) Millionen Goldmark Geschäftsabschlüsse getätigt worden.

Bankzusammenbrnch. Der Zusammenbruch der Bank EredA Foncier in Antwerpen hatte den Bankrott einer weiteren bet. gischen Bank in Cvurtrai zur Folge,

Stuttgarter Börse. 2. März. Die heutige Börse verkehrte wieder in sehr ruhiger Haltung. Die Stimmung war eher etwas schwächer, die Kurse daher leicht nachgebend. Hiervon machte» heute im Gegensatz zu gestern auch die lokalen Werte keine Aus­nahme. Auf dem Rentenmarkt waren Vorkriegs-Pfandbriese heut« unter leichtem Kursdruck eher angeboten. Goldpfandbriese warer dagegen nach wie vor lebhaft und zu höheren Kursen gesucht Staatsanleihen lagen ruhig und fast unverändert. Von den Der lagsaktien ermäßigten sich Deutsche Verlag um 1, wogegen Beste, um 1 anzichen konnten.

Württ. Vercinsbank, Filiale der Deutschen Bank.

Markte

Skvttgarkec Schlachküehmarkk, 2. März. Dein heutigen Marti waren zugetricben: 78 Ochi.ni, 24 Bullen, 230 Jungbullen, 231 Jungrinder. 86 Kühe, 798 Kälber, 981 Schweine, 21 Schafe «mt 2 Ziegen. Davon blieben unverkauft: 8 Ochsen, 15 Jungbullen mB 15 Jungrinder. Verlauf des Marktes: müßig belebt.

Ochsen: an-pemästcte Tiere vollste,ichipe Tiere >"

fleischige T,e-e 4040

gering genälirle Tiere

Bullen: ausgemäsiele Tiere , .7

oolliirischige Tiere l

fleischige Tiere 3942

gering genähne Tiere

lZungcinocr: anc-gem. Rinder ) ooüfieischige Rinser ^

kitschige Rinder 4148

gering genäbile Rinder 3440

Kühe: ousgemäste'e Kühe vollf'eischlge Kühe 30-38

fleischige Kühe 182»

gering genähri» Kühe 1217

Kälber feinste Malt- u. beste

Saugkälber 71^

mittlere Mast- mrd gute Saugkälber 8S-8V

geringe Kälber 87W

Schake: Mastlämmer u. I2ng. Hammel

We:smnsttchafe geschlachtet mit Kopf 747«

oollfisisch.ges Schafvieh ge. Ichlachiek mit Kopf 40-W

Schweine- über 240 Pfund: 81W von 300-240 Pfd. 81-82

ata. von rsosoo Pfd. 79-80

dto. flelsch.v ISÜiSüPfd. ) 7 S-?> dt» unter 12g Pfd Sauen 6071

Schlachtoiehmarkt Pforzheim, 2. März. Auftrieb: Ochsen,

14 Kühe, 33 Rinder, 7 Farren, 3 Kälber, 272 Schweine. Preise: Ochsen 1. 4648, Rinder 1. 5053, Ochsen und Rinder 2. 4244, Kühe 2535, Farren 4250, Schweine 8285 -1t. Marktverkauf: Großvieh langsam, Schwein« mäßig belebt.

Viehpreise. Brackenheim: Kühe 350550, Kalbimien 50v bis 650, jährige Rinder 250350, 1jährige 120220. Gmünd: Farren 165 500, Ochsen 470510, Stier« 260-130, Kühe 206557, Rinder 170340. Kirchheim u. T.: Farren 320840, Ochsen und Stiere 360-780, Kühe 220720, Kölbeln 450-820, Schmalvieh 170450'. Urach: Ochsen 500620, Kühr 280320, Jungvieh 160-600 -1t das Stück,

wangen: Saugschweine 3043, Läufer 72. Gmünü: Saug, schweine 4058. Güglingen: Milchschweine 2734, Läufer 4570. Herrenberg: Milchschweine 35-50, Läufer 62 bis 75. Kirchheim u. T.: Milchschwein« 3450. Läufer 70 bis 95. Riedlin gen: Milchschweine 4050, Läufer 60 bis 90. Mutterschweine 250270. Tuttlingen: Milchschwein« 2844. Urach: Läufer 5075, Milchschweine 2546 ^ d. St.

Fruchtpreise. Aalen: Kernen 12.60, Weizen 11.501L Mischling 9.20, Roggen 8.209.20. Gerste 9-9.40, Haber 8 bis 9.10. Heidenheim: Kernen 13.80, Weizen 11.80, Gerste 8.60, Haber 9. Nördlingen (bayr.): Weizen 1212.50, Roggen 99.40, Gerste 99.50, Haber 9.5011.30, Bohnen 11.2« bis 12. Geislingen a St.: Weizen 1212.50, Haber 7.7» bis 8.50. Leutkirch: Weizen 12, Roggen 9.5012.50, Gerste

9.50 11, Haber 8.7512. Ravensburg: Weizen 11.75 bi»

12.50, Dinkel 99.10, Gerste 1212.30, Roggen 8.759. Sommer­gerste zu Brauzwecken 8.608.75, Hafer 8.50S.75, Saakh-cher

10.50 11.75. Riedlingen: Gerste 8.409, Haber 8.608 70 Reutlingen: Weizen 11.8013.50. Gerste 8.5010.50. Haber 8.209, Dinkel 8.509.50. Tuttlingen: Weizen 13, Gerste

9.50, Haber 9.5010.20. Ulm: Kernen 1313.55, Weizen 12 bis 12.55, Roggen 88.80, Gerste 88.35, Haber 8.509L<T Erb'en 10 -1t der Ztr.

Ulm. 2. Marz. Auf dem letzten Baum markt kosteten 00 « Hochstämmen: Apfelbäume 3 -1t. Birn- und veredelte Steinobst, bäume 3,50, unveredelte Pflaumen- und Zwetschgenböume 1 bi, 1.20 -1t: Halbhochstämme 2,50, Buschbäume. Pyramiden und Spa- Iiere 2,503,50 ^t,- von Sträuchern: Stachelbeeren OMI1 rote und schwarz Johannisbeeren 5070 -Z, Johannis- und Stachelbeerbäumchen 1.502.50, Himbeeren und Brombeeren 20 bis 30 -Z, Buschrosen 0,601 , 1 t. Schlingrosen 12 - 4 t. Roiew baumchen 2,503,50 -ft. ^

Das Detter

Der Hochdruck über Mitteleuropa gewinnt wieder die Ueber- hana. szür D 0 n n rstag und Freitag ist, wenn auch ^it. wellig bedecktes, so doch vorwiegend trockenes Wetter ,11 «» »arten.

Viehseuche« i« Württemberg.

Die Maul- und Klauenseuche ist erloschen in Gomaringen OA. Reutlingen, Fellbach OA. Waiblingen, Niederwangen OA. Wangen» Wangen im Allgäu.

Die Oberamtsbezirke Waiblingen und Reutlingen sind wieder seuchensrei.

Die heutige Nummer «msatzt S Seite« einschließlich der Beilage «Hau», Garte«, uub Laudwirtschast-.