s, 18. Januar 1SLS

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Rr.14

Segrün-let 182«

Dienstag den 19. Januar 1926 Fernsprecher nr 28 ivv. Jahrgang

LageSsplegel

In Braun schwelg soll Oberregleruagsrak Kücheakal (Veuischnat.) Finanzminster «»erd««.

Infolge de» Slrcik, sind am 18. Januar in der Schwarz- wälder Ahrenlndustrle in 81 Betrieben rund 15 860 Arbeiter «»«gesperrt worden. Die Zahl wird sich auf 87 Vekriebe mit rund 26 666 Tllann erhöhen, wenn am Donnerstag Schram- berg dazukommt.

Bei einer von den gewerkschaftlich organisierken Be­malen, Angestellten «nd Arbeikern veranstalteten öffentlichen Knndgebong, die von der Polizei verkoken worden war, kam es z« Zusammenstößen, wobei «. a. 16 Polizeibeamte ver­letzt wurden. Die Kundgebung war gegen die VerSgenmg der Gehalls- nnd Lohnzulagen gerichtet.

Der spanische Botschafter in Paris. Oninones de Leon, ist in Madrid eingclrofse« zu einer Besprechung mit dem König und dem General Jordan«, um den Besuch des franzö­sischen Marschalls Pctain in Madrid oorzubereiten.

Der Ankerf'ichunasrichler in Budapest Kal den Antraa der Staatsanwaltschaft, ln Sachen der Rotenfslfchnnq dem Feld- hischof Zadrevec zu verhaften, abgelehnk.

Me «Chicago Tribüne" behauptet, zwischen England und Griechenland sei ein Bündnis geaen die Türkei abgeschlossen worden- Respekt vor der englische» Kurasche!

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Die Versklavung Deutschlands

«n Amerikaner üb« die .«rfüstbarkelt- de, v a w ttp l aa».

In einer Red«, di« das amerikanische Mitglied de« Gene- rolrats der Deutschen Reichsbank McGarrah bei einem ihm zu Ehren gegebenen Frühstück de» Bond-Klubs in Neuyork Nett, sprach sich der Redner zugunsten eines in der «Fort- mMlq Review- veröffentlichten Regelungsplans aus. Mc­Garrah erklärte, die Bereinigten Staaten hätten keine Aus­sicht, mit England erfolreich in Wettbewerb treten zu kön­nen, wenn sie nicht ihre veraltete Finanzmaschine beseitig­ten. Sie dürften die Anstrengungen nicht Unterschüßen, die England macht, um seine gegenwärtige Stellung zu be­haupten. Englands Erfolg sei von der Geschicklichkeit, der Intelligenz und der Tatkraft der beiden Länder Vereinigt« Staaten und Deutschland abhängig. Wir selber haben, er­klärte McGarrah. zurzeit nicht die finanzielle Ausrüstung, «m es zu hindern und Deutschlandhat keine Kolo­nie n m e h r und es mangelt ihm an Kapital. Wir brauchen einen Geldmarkt mit größerer Geschmeidigkeit und Stetigkeit. LieLageDeutschlandsistdurchdieWahldes Reichspräsidenten von Hindenbura günstig beeinflußt worden, Hindenbura tut sein Bestes Kr Deutschland. Deutschland wird die ihm auf Grund des Dowes-Planes obliegenden Verpflichtungen erfüllen, wenn es kann, und ist in dieser Hinsicht von Hoffnung erfüllt.

Wenn die Deutschen willens sind, täalich 10 bis 14(!) Stunden zu arbeiten, ohne sich vor Irgendeiner Ar­beit zu scheuen, wenn diedeutscheFrau als Pferd -en beladenen Arbeitskarren ziehen hl ist, wenn der deutsche Knabe nach der Anleitung seines Vaters den Garten bearbeitet, dann kann der Erfolg und die Ernte nicht ausbleiben. ^

Die seit Annahme des Dawesplons in Deutschland ein­gesetzten amerikanischen Wirtschaftsdiktatoren haben während Aires gegenwärtigen Aufenthalts in den Verewigten Staa­ten einige Aussprüche getan, die im deutschen Volke Kovf- jchütteln oder Empörung auslösen müßten. Wenn Herr Gil­bert angesichts der immer größer werdenden Blutleere der ibeutschen Wirtschaft und anqesichts der betrübenden Erschei­nungen der letzten Zeit von einem »vortrefflichen Funktio­nieren des Dawesplans" sprechen kann, und wenn setzt McGarrah in einer fast höhnisch wirkenden Weise die von Deutschland zur Erfüllung seiner Tributpflichten erwart-te Euliarbeit offenbar als eine wünschenswerte und ge­rechte Angelegenheit betrachtet, so muß man sagen, daß die großen Hoffnungen, die von gewisser Seite auf den ameri­kanischen Einfluß bei der Durchführung des Dawesvlans gesetzt worden sind, bitter enttäuscht werden. Als »die Bibel der Wirtschaft" hat man im vergangenen Jahr den Dawes. plan zu bezeichnen gewagt, goldene Berge wurden dem deut­schen Volk versprochen, wenn es sich unter die Fron des angelsächsischen Kapitals beugen und die gewaltigen Ent- schädigungssorderungen auf sich nehmen würde. Heute wis­sen wir. daß die deutsche Unterschrift im August 1924 wieder «nter etwas Unerfüllbares gesetzt worden ist. 5ßnmer gebieterischer drängt sich die Forderung nach einer Aende- rung des Dawesvlans auf. Herr McGarrah aber soll wis­sen, daß die im Krieg und in der Nachkriegszeit schon ü'-er «ie Grenzen des Möglichen angespannten Nerven- und Kör- Oerkräfte der deutschen Frau dicht vor der Erschöpfung siehe«. Wenn wir auch annehmen wollen, daß sein «--schmack- loses Bikd von der deutschen Frau,die als Pferd d-n Geladenen Arbeitskarren ziehen" solle, nicht -wörtlich gemeint ist. so ist di« hierin liegende bi'dliche Auf­forderung doch nicht nur eine Unbilligkeit und Unaehöria- keit, sondern auch eine Unmöglichkeit. MeGarrol, scheint sich an das Wort Rathenaus halten zu wollen, d"ß Deutschland erfüllen könne, wenn es bereit sei. ins tiefste Elend hinabzusteigen. Wir wissen, daß wir auch dann und gerade dann die sinnlosen Entschädiguna-llasten nicht ab­tragen können. Wir sind aber wmh nicht willens, das deutsche Volk mit eigener Hand von seiner Kulturköke herabzustoß-n, «nd ihm das Los eines Kullvolks nach indischem und chinesi­schem Muster zu bereiten. Ohne sein Wollen Kat McGarrah leihst hie Undurchfükrbarkeit des Dawesvl.ans

Jur Kabinettsbildung

Dte »Abrüstung- der anderen.

Berlin. 18. Jan. Am Samstag nachmittag wurden die Verhandlungen des Reichskanzlers mit den Parteiführern zu Ende gebracht und am Sonntag erstattete Dr. Luther dem Reichspräsidenten Bericht über das Ergebnis. Die Per­sonenfrage ist immer noch nicht geregest, die Schwierigkeiten sollen nun von der Bayerischen Volkspartei kommen, die sich dagegen sträubt, daß der Demokratie drei Ministerien, darunter das Innenministerium übertragen werden sollen. Die Fraktion der Bayerischen Bolkspartei hat sich die Ent­scheidung darüber Vorbehalten, ob sie unter diesen Umständen sich am Kabinett beteiligen könne. Dem Beschluß der Frak­tion, die am Montag vormittag gleichzeitig mit der Fraktion der Deutschen Volkspartei zu einer Beratun« zusammentrat, wird entscheidende Bedeutung heigelegt. Der Reichskanzler wird abends 6 Uhr die Parteiführer wieder empfangen, um gleich darauf dem Reichspräsidenten wieder zu berichten. Falls das Kabinett dann gebildet werden kann, wird es schon am Dienstag die erste Sitzung abhalten, um die am Mittwoch im Reichstag abzugebende Regierungserklärung zu beraten.

Der für dos Reichswirtschaftsministerium vorgesehene Direktor des Schaffhausenschen Bankvereins in Köln, Ge­heimrat Bürger» (Zentr.j, ist in Berlin eingetroffen.

Reichstaasavgeordnerer He pp (Deutsche Volkspartei), der »weite Vorsitzende de» Reickslandbund». bat nach dem

Lokälanzeiger erklärt, es sei ihm' nmnögklch. In einem NON» nett ein Ministerium (Ernährung und Landwirtschaft) ZW übernehmen, in dem Herr Koch (Dem.) I nnenm i n ister M»

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Dle »Abrüstung" der Tschechoslowakei

Prag, 18. Jan. Nach einem Beschluß de» Landtag« sollte die militärisch« Dienstzeit in der Tschechoslowakei i» diesem Jahr auf 14 Monate herabgesetzt werden. Die Re­gierung wird aber einen Gesetzeszusatz beantragen, daß die gegenwärtige Dienstzeit von 18 Monaten noch ein bis znnt Jahre beibehalten wird.

Die Truppenstärke Frankreichs Paris» 18. Jan. Wie dasEcho de Paris" mitteilt, sok im Obersten Kriegsrat am vergangenen Freitag die Zahl der für die Sicherung Frankreichs notwendigen Truppen auß 20 Divisionen festgesetzt worden sein. Der vom Generat Rol­let vertretene Gedanke einer Massenaushebung an d« Grenze sei endgültig ausgegeben worden. Im Obersten Kriegsrat habe Einstimmigkeit darüber bestanden, daß di» Herabsetzung der Militärdienstzeit an gewisse Bedingungen geknüpft werden müsse, di« die Kapitulanten, die Prüfungs­zeiten usw. betreffen.

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bezeugt. Daß Deuisck'l-'nh mit bestem an die Er-nr-

l"ng seiner Ents-tizdioungsve''"sti>l'tnno-'n heranaeg-mgsn ist, gibt auch McGarrah zu. Aber die Grenzen unserer Leistunasfähiake't sehen wir ganz wo anders al« d". wo die Amerikaner sie setzen wollen. Die Herren des M"ltkapit"ls in Wallstreet und in der Londoner Citn sind in Wirtt-chknt eiskalte, erbarmunaslose »Rechner, bei denen kulturelle und sozi-^e P»denk-n keine Rolle lni-len.

Die Rede Mac Garrahs scheint auch im Bonb-Klub in Neunork peinliche Gefühle kinterlassen zu haben. Der Vor­sitzende Granberry sieht sich veranlaßt, öffentlich zu versichern, daß der Sinn der Rede durchaus deutschfreund­lich oewesen sei. Es sei zu bedauern, daß d"rch die lieber- setzung ins Deutsche eine entgegengesetzte Meinung habe erweckt werden können.

Neueste« vom Lage

Neues Akiiengeseh in Frankreich Paris, 18 Jan. Der Finanzausschuß der Kammer beschloß, daß künftighin die Aktien nicht mehr auf -en Inhaber, son­dern ausschließlich auf den Namen lauten sollen. Die Um­wandlung soll binnen 6 Monaten durchgeführt sein, um den Aktienschiebungen und Steuerhinterziehungen begegnen zu können. Der Beschluß hak an der Börse große Erregung her­vorgerufen, da man eine Lahmlegung der Börse im Aktien- aeschäft befürchtet. Der Ausschuß erhöhte fernerhin die Monopolpreise für Tabak, Zigarren und Zigaretten.

Griechisch-serbischer Zeikungskrieg Belgrad, 18- Jan. Die Blätter greifen Griechenland an, weil es die in Griechisch-Mazedonien lebenden Serben ebenso verfolge, wie die Bulgaren. Sie fordern die Regie­rung aus, in Athen Schritte zu unternehmen. Die grie­chischen Blätter bestreiten, daß die Serben aus dem neu­griechischen Gebiet unfreundlich behandelt werden. Die Vorwürfe aus Belgrad seien ungerecht. So wurden seinerzeit auch die blutigen Verfolgungen der Bulgaren ab­geleugnet.

Kämpfe in Syrien

London, 18. Jan. In einem Umkreis von 15 Kilometer um die Stadt Damaskus wird nach Reuter fortgekämpft. Die Drusen haben die Bahnverbindung nach Beirut zer­stört. Zur Strafe brannten die Franzosen verschiedene Dörfer nieder-

Schatzfekretär Mellon über die Auslandsschulden London. 18. Jan.Morningpost" meldet, der amerika­nische Schatzsekretär Mellon habe in dem dem Abgeord. netenhaus »Übergebenen Bericht u. a. erklärt: Di« Vereinigten Staaten müssen bei der Regelung der Kriegsschulden die Zahlungsfähigkeit jedes Schuldners in Betracht ziehen. Die gesamte Auslandsschuld ist für das amerikanische Volk nicht so viel wert, wie «in gedeihende» Europa als Abnehmer. Wenn die Finanzen Europas nicht wiederhergestellt, seine Währung nicht auf eine gesunde Grundlage gestellt und seine Völker nicht in der Lage sein würden, zu verdienen und auszugeben, so werde Amerika seine überschüssigen Er- zeuanisse an Lebensmittel, Rohstoffen und Waren nicht ver­kaufen können. Deutschland habe z. B. im Jahr 1923 für 149 Millionen Dollar amerikanische Baumwolle eingeführt. Mit dem Dawesplan und einem richtigen Finanzsystem sei die Baumwollousfuhr im Jahr 1924 auf 233 Millionen Dollar gestiegen und habe in den ersten 10 Monaten des Jahrs 1925 bereits 198 Millionen betragen. Amerika müsse mit seinem Kapitalüberschuß durch private Anleihen in Europa für industrielle Zwecke helfen. Diese neuen An­leihen machen eine amerikanische Ausfuhr möglich.

Die Wirren in China

London, 18. Jan.Times" meldet aus Peking, die Trup­pen des Generals Kuo Sung Ling ziehen sich von Schan- kaikwan vor den Streitkräften Tschangtsolins in südlicher Richtung zurück. Diese militärischen Bewegungen, die oi» Kuomintschu-Stellung in der Provinz Tschilj und Peking be­drohen. ermutigen den Präsidenten Tuantschijui, im Amt z» bleiben. Fast die gesamte amtliche Tätigkeit ruht und di» Regierungsangestellten von den Schullehrern bis zu de» Elfenbahnarbeitern bereiten Schwierigkeiten. Fengyushiang. der sein Lager bei einer kleinen Station 100 Meilen west­lich von Kalkan aufgescblagen hat, setze seine vermittelnde Tätigkeit fort, weigere sich jedoch entschieden nach Peking z» kommen. - _

Württemberg

Stuttgart, 18. Jan. vom Landtag. Hm stimm» ousschuß teilt« ein Vertreter der Regierung mit, daß im letz­ten Halbjahr 1825 bei der Wohnungskreditanstalt 1«1 n«u» Darlehensgesuch» für 2428 Wohnungen «ingegangen find. Die Anstalt arbeitet zurzeit mit kurzfristigen Darlehen von zusammen 14 Millionen Mark. Für 1926 ist vorläufig ein größerer Betrag zur Verfügung gestellt worden, der indessen für die bis jetzt vorliegenden Gesuche nicht ausreicht. In der Aussprache wurde die Frage eines Auslandsdarlehens er­örtert. Außerdem wurde gewünscht, daß die Darlehen in langfristige umgewandelt und die Zinssätze der Kreditanstalt ermäßigt werden.

Vom österreichischen Konsulat. Dos österreichische Kon­sulat hat am 15. d. M. neue Amtsräume im Haus Kronen­straße 33 1. Stock (Eingang Kriegsbergstraße) bezogen.

Textilausstellung. Die Frühjahrsausstelkung der Württ Textil- und Bekleidungs-Jndustrie findet vom 6. bis 10. März in den neuen Ausstellungshallen auf dem Gewerbe­halleplatz in Stuttgart statt.

Deutsche Thealerausftelluag. Die Württ. Landestheater hier werden sich wie zahlreiche deutsche Theater an der großen Deutschen Theaterausstellunq in Magdeburg de, teiligen.

Gegen das Ausstellungsunwesen. Der Erlaß des Reichs- Wirtschaftsministers, der den Berbänden größte Aurückhaltun« bei der Veranstaltung von Messen und Ausstellungen emp­fiehlt, trägt seine Früchte. Eine große Allgemeine Deutsche Handwerks, und Gewerbeausstellung in Hannover und ver^ schieden« kleine Ausstellungen find an dem Widersnruch der Berufsorganisationen unter Hinweis auf den Minister- erlaß gescheichert.

Ans dein Lande

hlrfchlanbea OA. Leonberg, 18. Jan. Scheuende Pferde. Dieser Tage scheuten auf der Straße Schöckingen Hirschlanden die beiden Pferd« eines hiesigen Landwirt» durch plötzlicher Aufstiegen von Krähen. Die wildgewordenen Tiere rannten auf «in die Straße passierendes Fuhrwerk auf. Der Anprall war so stark, daß beide Pferde schwer verletzt wurden und verendeten bezw. geschlachtet werden mußten.

Ludwigsbnrg, 18. Jan. Eine Gemeinheit. Zwei Schreinersunaen brachten abends nach Oßweil aus Ludwig» bürg einen Sarg, den sie einem telephonischen Auftrag ent­sprechend in einem bestimmten Haus abliefern sollten. Dabei stellte sich heraus, daß in dem Haus niemand gestorben war und daß die Sorgbestellung weiter nichts als eine Büberei war.